Mittwoch, 2. Januar 2019

Wenn der Luftmeßwagen aus den 70er Jahren die Luftgüte misst...

von Thomas Heck...

Das neue Jahr hat erstmal eins gebracht: Gute Vorsätze, Müll und vor allem... Feinstaub. Denn wenn man dem panikmachenden ominösen Abmahnverein, der Deutschen Umwelthilfe DUH, Politikern und der Journaille Glauben schenken will, machen die Schadstoffe der Silvesterknallerei allein etwa 15% der jährlichen Feinstaubbelastung aus. Wie man das misst? Zum Beispiel mit einem Luftmeßwagen.



Hier ein "Bremer" Mercedes 310, auch T1 genannt, mit 2,9 Liter 5 Zylinder Vorkammerdiesel. Gebaut wurde das Fahrzeug von Ende der 70er bis Anfang der 90er Jahre ohne jegliche Abgasreinigung. Wenn der im Stand seinen Motor laufen lässt, hat man genau die Werte, die die Ausrottung der Menschheit innerhalb der nächste 2 Stunden belegen, vermutlich kommen genau so die angeblich schlechten Luftwerte zustande.



Später stellte sich das Fahrzeug nicht als Uralt-Diesel, sondern als Uralt-Benziner mit G-Kat haraus. Lesen Sie hier...



3 Kommentare:

  1. Martin Schmidt03.01.2019, 16:05:00

    Kurze Aufklärung von der Stadt Stuttgart dazu:
    "Der Luftmesswagen steht seit Februar 2017 auf dem Marienplatz. Es werden dort kontinuierlich Luftverunreinigungen (Stickstoffoxide, Ozon, Kohlenmonoxid, Ruß, Feinstaub) und meteorologische Parameter (Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Windrichtung, Windgeschwindigkeit und Niederschlag) gemessen. Voraussichtlich wird der Luftmesswagen bis Mai 2019 auf dem Marienplatz stehen. Bei dem Luftmesswagen handelt es sich nicht um ein Dieselfahrzeug, sondern um einen Benziner mit G-Kat."

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  2. Frank Baumann

    Sehr geehrter Hr. Schmidt,

    auch bei einem Fahrzeug dieser Klasse und Beladung liegt der Kraftstoffverbrauch bei 15-20 Liter auf 100Km. Vor allem in der Warmlaufphase, mit entsprechendem Schadstoffausstoß.
    Das Fahrzeug ist zu gelassen und befindet sich, hoffentlich noch mit aktueller HU, im
    öffentlichen Verkehrsraum. Wenn er keinen TÜV mehr hat, muss er gefahren werden.
    Für das Ansehen der Stadt Stuttgart ist eine der art alte Kiste trotzdem eher schädlich.
    Der Bürger wird durch Umweltzonen gezwungen, seine teilweise erst 5 Jahre alte Autos weit unter Wert zu verkaufen, um sich ein entsprechend neues Auto, ach so umweltfreundliches Auto, daß in der Produktion ja fast keine Schadstoffe ;-) produziert hat, zu kaufen. Wenn er ein Auto mit Stern gekauft hat, habt ihr den Dreck und Schadstoff von Anfang bis zum Ende dieses neuen Autos vor der Haustüre.
    Und das, wo doch bei dem alten Auto die Klimabilanz vielleicht noch nicht mal ausgeglichen ist.
    Und die Stadt Stuttgart als großer Beschützer seiner Bürger, dafür habt Ihr ja die Umweltzone, geht nicht mit gutem Beispiel voran und stellt so einen alten Schrotteimer
    als Vorzeigeprojekt mitten in die Stadt.
    Respekt.
    Respekt ebenso vor Ihrer Arbeit, es ist wichtig für uns und unsere Nachkommen, aber
    ein gutes Beispiel für ein echtes Vorbild ist das leider nicht.
    Einen Produzent und evtl. Sponsor für so ein Projekt habt Ihr ja vor Ort.

    Mit freundlichen Grüßen

    Frank Baumann

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  3. Tja Hr. Baumann,

    nun wird aber diese scheinbar noch funktionsfähige "Spezialfahrzeug mit hohen Anschaffungskosten" ganz korrekt dort betrieben, unter Einhaltung des Luftreinhalteplanes des Landes.
    Und wie Hr. Schmidt berichtet, steht es da über 2 Jahre, wird wohl nur selten (Serivce, TÜV?) dort weg bewegt - nicht wie ein Pendlerauto 5-7x die Woche.

    Und wenn man nun auf das "Ansehen der Stadt" schauen würde, einen neuen Wagen umrüsten liese ...dann käme zuerst einer und würde das "Vernichtung von Steuergeldern und somit Volkseigentum" benennen und kurz darauf einer der "Bestechung durch Sponsoring" unterstellt und zwar ganz egal ob das neue Auto von Daimler günstiger zur Verfügung gestellt wurde oder nicht.
    __

    @all
    Jedenfalls ist der Eingangs-Artikel von Thomas Heck ein Fake, früher sagte man "erstunken und erlogen". (Aber was will man von so einer Seite schon erwarten...)

    gm

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