von Thomas Heck...
Die Obduktion des Toten, der am Mittwochabend am Museum Abteiberg in Mönchengladbach gefunden wurde, ist in Rekordzeit abgeschlossen worden. Die Rechtsmediziner gehen nicht von Herzversagen, sonderrn trotz mehrerer Messerstiche von Selbstmord aus. Für den Abend kündigten rechte Gruppen einen Trauermarsch an.
Der 32-jährige Bremer, dessen Leiche am Mittwoch an der Abteistraße in Mönchengladbach von einem Passanten gefunden worden war, hat sich mit einem Messer selbst das Leben genommen. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten, hat dies die Obduktion ergeben. Bei dem Toten, der mit zahlreichen Stichverletzungen in einer Blutlache gefunden wurde, handelt es sich um Marcel K., einem bekannten Hooligan. Er soll sich in der rechten Szene bewegt haben und Mitbegründer der Bewegung „Hooligans gegen Salafisten“ HOGESA sein. Eine Mordkommission unter der Leitung des Chefermittlers Ingo Thiel wurde eingerichtet.
Und es bleibt zu hoffen, dass der Druck der Politik für ein politisch korrektes Ergebnis die Ermittlungen nicht allzu sehr behindert hat, vielleicht hat Marcel K. durch den merkwürdigen Suzid einen Angriff von Migranten simulieren wollen. Nicht auszudenken allerdings, die Tat wäre einem Islamisten zuzurechnen, der ein Mitglied der "Hooligans gegen Salafisten" angreifen wollte. Dennoch reit sich dieses "Tötungsdelikt" in eine Reihe weiterer ungewöhnlichen Erklärungsversuche für den Tod von Mitbürgern seit Chemnitz.
Der 32-jährige Bremer, dessen Leiche am Mittwoch an der Abteistraße in Mönchengladbach von einem Passanten gefunden worden war, hat sich mit einem Messer selbst das Leben genommen. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten, hat dies die Obduktion ergeben. Bei dem Toten, der mit zahlreichen Stichverletzungen in einer Blutlache gefunden wurde, handelt es sich um Marcel K., einem bekannten Hooligan. Er soll sich in der rechten Szene bewegt haben und Mitbegründer der Bewegung „Hooligans gegen Salafisten“ HOGESA sein. Eine Mordkommission unter der Leitung des Chefermittlers Ingo Thiel wurde eingerichtet.
Und es bleibt zu hoffen, dass der Druck der Politik für ein politisch korrektes Ergebnis die Ermittlungen nicht allzu sehr behindert hat, vielleicht hat Marcel K. durch den merkwürdigen Suzid einen Angriff von Migranten simulieren wollen. Nicht auszudenken allerdings, die Tat wäre einem Islamisten zuzurechnen, der ein Mitglied der "Hooligans gegen Salafisten" angreifen wollte. Dennoch reit sich dieses "Tötungsdelikt" in eine Reihe weiterer ungewöhnlichen Erklärungsversuche für den Tod von Mitbürgern seit Chemnitz.
Der Tod des 32-Jährigen hatte insbesondere in den sozialen Medien zu diversen Spekulationen geführt, bei welchen der Todesfall bereits als vorsätzliches Tötungsdelikt bewertet wurde. Dies haben die Ermittlungen der Mordkommission nicht bestätigt. Sie hatte bereits am Mittwoch Anzeichen entdeckt, die auf Selbstmord hindeuteten. Dennoch schlossen die ersten polizeilichen Feststellungen eine Fremdeinwirkung und somit eine Gewalttat nicht aus. Donnerstagvormittag wurde der Leichnam in der Rechtsmedizin Düsseldorf obduziert. Weitere Ermittlungsergebnisse werden Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag in einer Pressekonferenz bekannt geben.
In den sozialen Netzwerken haben Hooligans und Neonazis zu Trauermärschen am „Tatort“ aufgerufen. Auch der Mönchengladbacher Ratsherr Dominik Roeseler, ebenfalls Gründungsmitglied von „Hooligans gegen Salafisten“ und Redner bei Pegida NRW, hat über Twitter aufgefordert, am Donnerstag um 18 Uhr zu einer Trauerfeier zu kommen. Weitere Aufrufe gibt es im Internet unter anderem von der NPD NRW. Offiziell ist ein Trauermarsch unter der Überschrift „Wir trauern um Captain Flubber“ von einer Privatperson angemeldet worden. Captain Flubber ist der Spitzname von Marcel K., der Mitglied der Bremer Hoolliganband „VollKontaCt“ war. Die Polizei rechnet derzeit mit rund 500 Teilnehmern bei der Trauerfeier. „Wir gehen von einem friedlichen Verlauf aus, sind aber vorbereitet, sollte es zu Störungen kommen“, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstagmittag. Das Bündnis „Mönchengladbach stellt sich quer“ bestehend aus verschiedenen Organisationen, Parteien, Vereinen, Kirchen, Gewerkschaften und Privatpersonen, das regelmäßig Demonstrationen gegen rechte und rechtsextreme Veranstaltungen in Mönchengladbach plant, hat dieses Mal ganz bewusst nicht zu einer Gegenveranstaltung aufgerufen – wegen des möglicherweise hohen zu erwarteten Gewaltpotenzials.
Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners zeigt sich besorgt. Über Facebook teilt er am Morgen vor Bekanntwerden der Obduktionsergebnisse mit: „Es macht wir große Sorgen, wenn ich nach dieser schrecklichen Gewalttat im Netz Aufrufe lese, nach Mönchengladbach zu fahren und den Mörder zu jagen. Ich vertraue unserer Polizei, die alles daran setzen wird, die Tat schnellstmöglich aufzuklären, und auf unseren Rechtsstaat, der Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen wird. Besonnenheit ist jetzt auf allen Seiten das Gebot der Stunde.“
Marcel K. war in Bremen gemeldet. Er soll aber viele Verbindungen nach Mönchengladbach gehabt haben. Unter anderem lebt seine Freundin hier. Sie war am Mittwoch später zum Tatort gekommen und beim Anblick des Leichnams zusammengebrochen. Sie wurde von einem Notfallseelsorger betreut.
In den sozialen Netzwerken haben Hooligans und Neonazis zu Trauermärschen am „Tatort“ aufgerufen. Auch der Mönchengladbacher Ratsherr Dominik Roeseler, ebenfalls Gründungsmitglied von „Hooligans gegen Salafisten“ und Redner bei Pegida NRW, hat über Twitter aufgefordert, am Donnerstag um 18 Uhr zu einer Trauerfeier zu kommen. Weitere Aufrufe gibt es im Internet unter anderem von der NPD NRW. Offiziell ist ein Trauermarsch unter der Überschrift „Wir trauern um Captain Flubber“ von einer Privatperson angemeldet worden. Captain Flubber ist der Spitzname von Marcel K., der Mitglied der Bremer Hoolliganband „VollKontaCt“ war. Die Polizei rechnet derzeit mit rund 500 Teilnehmern bei der Trauerfeier. „Wir gehen von einem friedlichen Verlauf aus, sind aber vorbereitet, sollte es zu Störungen kommen“, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstagmittag. Das Bündnis „Mönchengladbach stellt sich quer“ bestehend aus verschiedenen Organisationen, Parteien, Vereinen, Kirchen, Gewerkschaften und Privatpersonen, das regelmäßig Demonstrationen gegen rechte und rechtsextreme Veranstaltungen in Mönchengladbach plant, hat dieses Mal ganz bewusst nicht zu einer Gegenveranstaltung aufgerufen – wegen des möglicherweise hohen zu erwarteten Gewaltpotenzials.
Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners zeigt sich besorgt. Über Facebook teilt er am Morgen vor Bekanntwerden der Obduktionsergebnisse mit: „Es macht wir große Sorgen, wenn ich nach dieser schrecklichen Gewalttat im Netz Aufrufe lese, nach Mönchengladbach zu fahren und den Mörder zu jagen. Ich vertraue unserer Polizei, die alles daran setzen wird, die Tat schnellstmöglich aufzuklären, und auf unseren Rechtsstaat, der Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen wird. Besonnenheit ist jetzt auf allen Seiten das Gebot der Stunde.“
Marcel K. war in Bremen gemeldet. Er soll aber viele Verbindungen nach Mönchengladbach gehabt haben. Unter anderem lebt seine Freundin hier. Sie war am Mittwoch später zum Tatort gekommen und beim Anblick des Leichnams zusammengebrochen. Sie wurde von einem Notfallseelsorger betreut.