Samstag, 9. Januar 2021

Sehen wir hier den dritten Akt eines Staatsstreiches?

von Thomas Heck...

Die Macht von Sozialen Medien wie Facebook oder Twitter besteht nicht nur aus der Reichweite über vermutlich mehrere Milliarden Menschen weltweit, in den USA, Europa und Asien hat vermutlich jeder einen Facebook und/oder Twitter-Account, der über Computer oder Smartphone vernetzt ist. Deswegen kann auch keine Firma und kein Politiker auf die Präsenz bei Twitter verzichten. Dumm nur, wenn sich heutzutage milliardenschwere Unternehmer wie Mark Zuckerberg als moralische Supervisor aufführen und Accounts oft willkürlich zensieren, Posts löschen und ganze Accounts lahmlegen. Wir vom Heck Ticker wissen, wovon wir reden. Facebook verjagt regelmäßig unsere Admins, können gar nicht mehr unter Klarnamen auftreten, sind aber auf Facebook und Twitter angewiesen.



So auch bei Twitter, die nun den Privat-Account von Trump dauerhaft lahmgelegt haben. So schreibt die Tagesschau: Twitter war das Sprachrohr des scheidenden US-Präsidenten Trump. Nach seiner Sperre denkt er nun über eine eigene Plattform nach. Google und Apple reagierten auf die "Hetze von Trump-Anhängern". 

Wir meinen, in dieser Phase einer politischen Auseinandersetzung um möglichen und mitnichten unbewiesenen Wahlbetrugs seitens der Demokraten dermaßen in den Prozeß einzugreifen, verstösst gegen jegliches Gerechtigkeitsempfinden, verstösst gegen jedweden Grundsatz der Unparteilichkeit. Was maßen sich Twitter und Co. eigentlich an, dermaßen einseitig Partei für Biden zu ergreifen? Für mich ein eklatanter und nicht zu entschuldigender Mißbrauch von medialer Macht. Dagegen sind die öffentlich-rechtlichen Hetzer von ARD und ZDF kleine Amateure.

Twitter sei für ihn so etwas wie eine "Schreibmaschine", hatte US-Präsident Donald Trump 2019 in einem Interview mit Fox News gesagt, so die Tagesschau weiter. Tatsächlich war der Kurznachrichtendienst Trumps wichtigstes Sprachrohr und Draht zu seinen Anhängern. Mehr als 88 Millionen Follower hatte Trump auf seinem privaten Account @realDonaldTrump, doch dort findet man seit Freitag nur noch den Accountnamen und den Hinweis darauf, dass das Profil gesperrt wurde. Als Grund hieß es, dass "Risiko zu weiterer Anstiftung zu Gewalt sei zu hoch". Was für ein lächerlicher Vorwurf, sind doch auf dem gleichen Twitter so illustre Gestalten wir der iranische Präsident Rouhani mit antisemitischen Hasstiraden gegen Israel unterwegs. Vielleicht liegt es am iranisch-amerikanischen Chairman von Twitter, Omid Kordestani.


"Große Sorge über weitere Ausschreitungen"

"Twitter denkt nicht nur an die Vergangenheit, sondern an die Zukunft, die nächsten Tage und Wochen", sagt Brian Stelter, Social-Media Experte beim Nachrichtensender CNN. "Es gibt wirklich große Sorge über weitere Ausschreitungen. Und deswegen wurde Trump gesperrt. Es ist das erste Mal, dass ein so mächtiger Politiker von Twitter gesperrt wurde."

Und dann schreibt die Tagesschau: "Zuletzt hatte Trump unter anderem getweetet, dass er selbst nicht an der Vereidigungszeremonie des neuen US-Präsidenten Joe Biden teilnehme. Bei Twitter gab es offenbar Sorge, dass dieser Hinweis als Ermutigung dienen könnte, dass die Vereidigung ein 'sicheres' Ziel sei, weil Trump selbst dort nicht anwesend sein wird." Wie bitte? 4 Jahre Hass und Hetze haben wohl in der Tagesschau-Redaktion den letzten Funken Verstand verbrannt.

Kritik von Trumps Sohn

Trump reagierte auf die Sperre von Twitter, indem er dem Unternehmen vorwarf, die Redefreiheit einzuschränken. Die Kritik ist nicht neu - auch Facebook und Instagram unterdrückten nach Trumps Ansicht die Meinung und Präsenz konservativer Stimmen. Trumps Sohn Donald Trump Jr. schrieb auf Twitter: "Redefreiheit existiert nicht mehr in Amerika. Sie starb mit den großen Tech-Unternehmen, und was übrig ist, ist nur noch für ein paar Auserwählte da."

Die große Frage sei, wo Trump und seine Anhänger nun hinwanderten, meint CNN-Reporter Donie O'Sullivan:

"Es gibt andere Plattformen wie Parler mit geringerer Reichweite. Sie lassen Hassrede zu, alle Arten gewalttätiger Rhetorik, ohne Regeln. Das wird eine große Herausforderung. Wir haben gesehen, wie schwer es Facebook und Twitter gefallen ist, irgendwelche Regeln für Trump aufzustellen, bis zu dieser Woche."

Über Journalisten im Weißen Haus ließ Trump bereits ausrichten, dass er mit mehreren anderen Webseiten in Verhandlung stehe und auch den Aufbau einer eigenen Plattform in der nahen Zukunft in Betracht ziehe.

Parler aus App-Store entfernt

Tech-Konzerne wie Apple und Google regierten mit eigenen Maßnahmen gegenüber Trump-Anhängern auf der als rechts geltende Mikroblogging Seite Parler. Google bietet die App derzeit nicht mehr zum Herunterladen an, Apple warnte die Betreiber von Parler, dass sie binnen 24 Stunden die Moderationsregeln verbessern und Inhalte löschen sollten, die sich auf Angriffe auf Personen oder staatliche Einrichtungen jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt beziehen.

Trump bleibt theoretisch noch ein anderer Twitter Account: das Profil @POTUS, der offizielle US-Präsidentenaccount. Eine Nachricht, die er am Freitag von dort verschickte, wurde allerdings ebenfalls gelöscht. Offenbar darf Trump als Person von keinem Twitter-Account mehr Nachrichten verschicken. Bis zum 20. Januar steht der Präsidentenaccount allerdings noch der Trump-Administration zu Verfügung, danach übernimmt Joe Biden.

Was bleibt ist der fade Beigeschmack und die Erkenntnis, was uns in Zukunft erwarten wird. Die autoritäre Macht milliardenschwerer Unternehmen, wie Facebook, Twitter, Google und Apple, die sich einem linken Mainstream verschrieben haben und mit Geld und Macht die Demokratie in infamer Art und Weise aushebeln. Von Rechtswegen müssten alle Menschen ihre Accounts löschen, um ein Zeichen zu setzen. Unternehmen, die eine derartige Machtfülle haben, müssten zerschlagen und reguliert werden. Doch mit einem US-Präsidenten Biden, dem diese Konzernchefs politisch nahestehen, wird das sicher nicht geschehen. 

Es droht das faktische Ende von Meinungsfreiheit, denn wer seine Meinung nicht mehr frei äußern kann, ist nicht mehr frei. Man kann einem Menschen nicht die Zunge rausreißen und ihm dann sagen, er können ja noch seine freie Meinung denken, genieße also Meinungsfreiheit. Ich bleibe also dabei, wir haben hier den dritten und finalen Akt eines linken Staatsstreichs gesehen. Mit dem letzten Akt, der Inauguration von Biden wird die Macht auf Biden/Harris übergehen und die Spuren und Indizien von Wahlbetrug werden vernichtet werden. 

Bleibt die Frage, wie sich gut 70 Mio. ziemlich angepisste Trump-Wähler bis an die Zähne bewaffnet da verhalten werden?


 

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