von Thomas Heck...
Wir groß der öffentliche Druck mittlerweile auf Andersdenkende lastet, konnte man nach 65. Geburtstag von Matthias Mattusek erahnen. Wir hatten drüber berichtet. Die Frage ist, wie man mit dem Druck umgeht. Denn da gibt es Standhafte und es gibt Reinhold Beckmann, der bereits am Tage nach der Feier dermaßen unterwürfig den öffentlichen Kotau leistete, dass man sich schon fragen darf, wie der ohne Rückgrat überhaupt jemals aufrecht stehen konnte. zum 66. Geburtstag von Mattusek wird Beckmann wohl nicht eingeladen sein. Wetten? Doch hören Sie ihn selbst jammern... am Tage danach...
„Ich weiß um Matthias Matussek. Auf seinen politischen Irrwegen ist er nach einer Jugend in marxistisch-leninistischen Gruppen mittlerweile bei der Neuen Rechten angekommen. Er bezeichnet uns Journalisten heute als kümmerlichen Haufen angepasster Kugelschreiberträger. Und seine Freunde wollen meine journalistische Heimat abschaffen. Früher haben wir gemeinsam gute Diskussionen geführt.
Vor einigen Wochen kam die Einladung zu seinem 65. Geburtstag. Gehst du hin oder bleibst du weg? Ich habe lange überlegt, dann beschlossen meinen Gitarrenkoffer zu nehmen und ihm mein vergiftetes Geschenk mitzubringen, meine Version des Bob Dylan-Klassikers ‚Things have changed‘. Er sollte was zu kauen haben. Schluckbeschwerden bekommen. Ich wollte so meine Widerworte gegen seinen Irrweg setzen.
Ein Ausschnitt aus dem Text: „Ein trauriger Mann mit traurigem Geist, niemand mehr da, alle längst abgereist… Die Menschen sind verrückt, die Zeiten sind obskur. Er hängt hier fest, ist neben seiner Spur. Ihm war mal was wichtig, aber heut nicht mehr…“
Was mir nicht ganz klar war, in welcher Gesellschaft er da tatsächlich seinen Geburtstag feiern würde. Klar, ich hätte es mir denken können. Ich muss zugeben, ich habe mich da verlaufen, ich hätte dort nicht hingehen sollen. Wir kannten uns ja lange und ich erkannte ihn nicht mehr wieder. Es ist einfach nichts mehr da vom alten Matussek, kaum noch alte Freunde, dafür viele neue rechte Gesinnungskumpel. Wie bitter.“
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