von Thomas Heck...
Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstützt den Vorschlag, mehr Flüchtlinge als bisher geplant dauerhaft in der EU aufzunehmen. Welch Überraschung und es bleibt zu hoffen, dass ihr diese Entscheidung massiv Wählerstimmen kosten wird.
Sie zeigte sich am Freitag offen, die Zahl der europaweit zugesagten Plätze von 20.000 auf 40.000 zu verdoppeln. Dies sei eine Zahl, die "eine Europäische Union mit 500 Millionen Einwohnern wohl verkraften kann", sagte Merkel nach einem Treffen mit UN-Flüchtlingshochkommissar Filippo Grandi und dem Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration (IOM), William Lacy Swing, in Berlin. Voraussetzung sei allerdings, die illegale Zuwanderung besser in den Griff zu bekommen. Was nicht die ganze Wahrheit, denn hier geht es um feste Kontingente von, nennen wir sie mal Migranten und nicht Flüchtlinge, die aus EU-Einrichtungen direkt in die EU einreisen könnten, organisiert und finanziert von der EU, also hauptsächlich Deutschland, und auf die Flüchtlinge. Was über die Balkanroute, übers Mittelmeer von NGO's gerettet und sonstwie in die EU einreist, den Reisepass wegschmeisst und das Zauberwort Asyl sagt, wird weiter aufgenommen und alimentiert werden, egal, was die Asylentscheidung bringt.
„Wir sind bereit, unseren Teil zu tragen“ sagt sie großspurig. Das Volk befragt keiner. Für Deutschland versicherte Merkel, „dass wir bereit sind, unseren Teil zu tragen“. Sie verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Aufnahme von Flüchtlingen im Rahmen des EU-Abkommens mit der Türkei, wo Deutschland bereits in Vorleistung gegangen sei. Im Rahmen des „Resettlement-Programms“ der Vereinten Nationen hatten sich die Mitgliedsstaaten der EU vor einigen Jahren zur Schaffung von 20.000 Plätzen für Flüchtlinge aus Syrien verpflichtet. Davon sollen 1600 Menschen nach Deutschland kommen. Eine klare Ansage der Kanzlerin, dass sie die Invasion der illegalen Migranten gar nicht stoppen will. Gut zu wissen.
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