Mittwoch, 11. Mai 2016

Wenn die Übung mehr empört als islamischer Terror

von Thomas Heck...


In einem Einkaufszentrum in Manchester probten die Briten einen Terrorangriff in IS-Manier. Die Situation sollte so realistisch wie möglich dargestellt werden - blutige Körper, schreiende Menschen und ein Selbstmordattentäter.




Die Polizei Manchester hat mit einer Terrorübung für Empörung bei Muslimen gesorgt. In einer der größten Übungen dieser Art probten Spezialeinheiten der Polizei mit 800 Freiwilligen in einem Einkaufszentrum in Manchester den Ernstfall – einen Selbstmordanschlag im Stile der Terrormiliz IS. Unter dem Lärm von Explosionen und Schüssen rief ein falscher Attentäter dabei "Allahu Akhbar", "Gott ist groß". Eine Entscheidung, für die die Polizei selbst ins Kreuzfeuer gerät. Muslime, Bürgerrechtler und Friedensaktivisten monierten, dass ausdrücklich von "muslimischen Terror“ ausgegangen worden sei.

Mittlerweile hat sich die Polizei dafür entschuldigt. Aufschlußreich ist, dass die Übung für Empörung sorgt und nicht der islamische Terror. Muslime sind außer sich... das kennen wir ja schon. Ist ja auch verständlich, wo doch weltweit Anschläge von radikalen Muslimen eher die Ausnahme ist. Es bleibt zu hoffen, dass sich die muslimische Empörung nicht, wie so oft,  in muslimischer Gewalt entlädt... so lange der islamische Terror weniger Empörung hervorruft, als eine Übung, die die Muslime in Terrornähe bringt, kann das nicht so schlimm sein.

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