Freitag, 26. Januar 2018

Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit... auch der Bürger...

von Thomas Heck...

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 3 

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Wenn der Heck Ticker mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland einleitet, wird es staatstragend. Und dennoch wird auch dieser Artikel Wellen der Empörung hervorrufen, Hassmails werden die Server verstopfen, Facebook-Sperren werden drohen. Der Vorwurf: Hetze. Um diesem Vorwurf bereits im Vorfeld zu entkräften, bekennen wir uns hier und jetzt ganz klar und ohne Einschränkung zum deutschen Grundgesetz und zum Rechtsstaat. Und auch wenn wir jeglicher Gewalt ablehnen, darf auch uns einmal das Messer in der Tasche aufgehen.

So wie bei diesem Fall einer vermeintlichen Ungleichbehandlung. Man stelle sich vor, Sie oder ich würden in einen Douglas-Shop gehen, Mitarbeiter beschimpfen und bespucken, mit dem Tode bedrohen. Das Ganze trotz eines bestehenden Hausverbots. Dann randalieren Sie, zerschlagen einen Spiegel, reissen Verkaufsständer um, reissen Regale herunter, verursachen einen Schaden von mehreren tausend Euro. Eine Mitarbeiter wird von Ihnen verletzt. Erst die Polizei kann Sie überwältigen und verbringt Sie zur Wache. Nach der Aufnahme eines Ermittlungsverfahrens wird Ihnen ein Platzverweis erteilt und Sie werden, bitte aufmerken, wegen fehlender Haftgründe wieder auf freien Fuss gesetzt.

Spontan würde doch jeder sagen, unmöglich. Insbesondere, dass Sie wieder auf den freien Fuss gesetzt werden, versteht keiner. Doch Untersuchungshaft kann nur in ganz engem Rahmen erfolgen und Untersuchungshaft ist keine Strafe und kann nur bei Flucht- oder Verdunkelungsgefahr angeordnet werden. Das sagt §112 der Zivilprozeßordnung:

§ 112
Voraussetzungen der Untersuchungshaft; Haftgründe

(1) Die Untersuchungshaft darf gegen den Beschuldigten angeordnet werden, wenn er der Tat dringend verdächtig ist und ein Haftgrund besteht. Sie darf nicht angeordnet werden, wenn sie zu der Bedeutung der Sache und der zu erwartenden Strafe oder Maßregel der Besserung und Sicherung außer Verhältnis steht.
(2) Ein Haftgrund besteht, wenn auf Grund bestimmter Tatsachen
1. festgestellt wird, daß der Beschuldigte flüchtig ist oder sich verborgen hält,
2. bei Würdigung der Umstände des Einzelfalles die Gefahr besteht, daß der Beschuldigte sich dem Strafverfahren entziehen werde (Fluchtgefahr), oder
3. das Verhalten des Beschuldigten den dringenden Verdacht begründet, er werde
aBeweismittel vernichten, verändern, beiseite schaffen, unterdrücken oder fälschen oder
bauf Mitbeschuldigte, Zeugen oder Sachverständige in unlauterer Weise einwirken oder
candere zu solchem Verhalten veranlassen,
und wenn deshalb die Gefahr droht, daß die Ermittlung der Wahrheit erschwert werde (Verdunkelungsgefahr).

Dies führt zu kuriosen Fällen und vermeintlichen Fällen, wenn der Vergewaltiger, der Totschläger auf freiem Fuss auf seinen Prozeß wartet, während der der Vater von Steffi Graf wegen Steuerhinterziehung über 1 Jahr in Untersuchungshaft saß.

Wir erkennen hier die Grenzen des Rechtsstaates, wir erkennen aber auch, dass Recht und Gesetz mit Gerechtigkeit wenig zu tun hat. So lesen wir im FOCUS:

Mann (19) bespuckt „Douglas“-Mitarbeiter und zerlegt den Laden


Schock für die Angestellten der Parfümerie „Douglas“ im Kölner Hauptbahnhof.

Ein guineischer Staatsangehöriger ist in dem Geschäft völlig ausgeflippt und hat eine Mitarbeiterin verletzt. Er drohte: „Ich steche dich ab“

Der 19-Jährige, dem bereits im Dezember ein Hausverbot erteilt worden war, betrat am Mittwoch gegen 15.30 Uhr das Geschäft. Eine Angestellte erkannte ihn sofort und informierte den Ladendetektiv am Eingang, der den Chaot schließlich ansprach.

Doch statt den Laden zu verlassen, legte er sofort mit übelsten Beschimpfungen los: „Ich steche dich ab. Ich weiß, wo du zur Schule gehst, du Hurensohn!“

Der Chaot riss Regale und Ständer um

Auf Beschwichtigungen seitens des Personals ließ er sich nicht ein. Eine Douglas-Mitarbeiterin zum EXPRESS: „Wir waren total geschockt, wie aggressiv der Mann war. Der hatte sich einfach nicht mehr unter Kontrolle.“

Der 19-Jährige schlug schließlich um sich. Er zerstörte einen Spiegel, riss Regale runter und warf Verkaufsständer um.

Mitarbeiterin wurde verletzt

Dabei zerstörte er Waren im Wert von einigen Tausend Euro, so die vorläufige Bilanz. Eine Mitarbeiterin wurde dabei so stark verletzt, dass sie Prellungen am Fuß sowie Arm erlitt und sich am selben Tag noch in ärztliche Behandlung begeben musste.

Von Bundespolizei überwältigt

Schließllich spuckte der polizeilich bekannte Straftäter der Schichtleiterin und dem Ladendetektiv ins Gesicht. Erst den Beamten der Bundespolizei gelang es, den Randalierer zu überwältigen.

Sie legten ihm Handschellen an und brachten ihn zur Wache. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung, Sachbeschädigung, Beleidigung und Hausfriedensbruch ein.

Platzverweis, aber auf freiem Fuß

Aufgrund fehlender Haftgründe wurde der 19-Jährige mit einem Platzverweis für den Kölner Hauptbahnhof entlassen. Ob er sich daran hält, bleibt abzuwarten. Die Angestellten in der Parfümerie haben große Angst, dass er erneut auftauchen könnte.

Warum hier keine Untersuchungshaft angeordnet wurde, muss der Haftrichter erklären. Fluchtgefahr besteht sicher nicht, wovor soll der Mann aus Guinea auch fliehen? Vor der scharfen Justiz? Hier wird wahrscheinlich erst was passieren müssen, ehe die Justiz eingreift. Vermutlich wird der Mann erst mit einem Messer einen Mitarbeiter angreifen und verletzten müssen, ehe Untersuchungshaft angeordnet werden würde. 

Wir erkennen hier, dass sich die Justiz, dass sich der Staat auf die neuen Mitbürger wird einstellen müssen. Denn wie soll jemals ein Integration gelingen, wenn der Staat signalisiert, dass hier alles erlaubt ist? Ich versuche mir gerade vorzustellen, der 19-jährige Flüchtling erzählt zu Hause von seinem Douglas-Besuch in Deutschland. In Guinea wäre er vermutlich von der Polizei verprügelt worden, ob er was getan hätte oder nicht. Die Anwendung unserer Gesetz und Übertragung auf Menschen mit einer Sozialisation aus den brutalsten Gesellschaften dieses Planeten wird auf Dauer nicht funktionieren. Wie soll eine abschreckende Wirkung erzielt werden, wenn selbst die schärfsten Sanktionen des deutschen Rechtsstaates bei den Tätern im schlimmsten Fall ein müdes Lächeln hervorrufen? Und wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn Sie für illegales Angeln härter sanktioniert werden, als für illegalen Grenzübetritt? Wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn der deutsche ALG II-Empfänger mit Leistungskürzungen belangt wird, wenn er betrügt, während illegale Migranten unter mehreren Identitäten Leistungen erschleichen und im schlimmsten Fall mit Bewährungsstrafen davon kommen?

Deutschland kommt also gar nicht darum herum, den Zugang zu diesem Land beschränken zu müssen. Wir wollen diese Menschen hier nicht haben und wir stehen damit nicht alleine. Es steht und fällt alles mit dem regulierten Zugang zu unserem Land. Doch solange Merkel sich weiterhin weigert, unsere Grenzen zu sichern, sie weiterhin die halbe Welt nach Deutschland einlädt, mit Taten und, wie zuletzt beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos, mit Worten, werden Vorfälle wie der geschilderte in Köln weiterhin Tagesordnung sein. Doch das Grundgesetz gilt auch für deutsche Bürger oder, wie Merkel sagen würde, die die schon länger hier leben.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 2 

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Donnerstag, 25. Januar 2018

Papst gegen "Fake-News"... kein Fake...

von Thomas Heck...

Der amtierende Papst Franziskus ist schon ein lustiger Vogel, unfreiwillig komisch. So hat der Chef der katholischen Kirche alle Menschen dazu aufgerufen, sich gegen die Verbreitung von Fake News zu stellen...


Diese absichtlichen Falschnachrichten seien eine Gefahr für die Gesellschaft, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche. Sie würden "durch manipulative Nutzung der sozialen Netzwerke" in Umlauf gebracht. Oft geschehe das "rasend schnell, wie ein Virus, das nur schwer eingedämmt werden" könne. Sagt der Führer einer Religion, die davon lebt, dass die Menschen glauben, dass vor über 2000 Jahren Jesus Christus als der Sohn Gottes ans Kreuz geschlagen und gestorben, wiederauferstanden und zum Himmel emporstieg. Sagt der Vertreter Christi auf Erden. Genau mein Humor. 


"Das Drama der Desinformation ist die Diskreditierung des anderen, seine Stilisierung zum Feindbild bis hin zu einer Dämonisierung, die Konflikte schüren kann", sagte Franziskus in seiner Botschaft zum Welttag der sozialen Kommunikationsmittel. Fake News seien ein Zeichen von intoleranten und übersensiblen Einstellungen und führten zur Gefahr der zunehmenden Verbreitung von Arroganz und Hass, fügte er hinzu.


Schon eine scheinbar leichte Verdrehung der Wahrheit könne gefährliche Auswirkungen haben, schreibt der Papst. Indem Falschmeldungen sich Stereotype und Vorurteile zunutze machten, sei es ihnen ein Leichtes, "Angst, Verachtung, Wut und Frustration" auszulösen. Niemand könne sich der Verantwortung entziehen, solchen Unwahrheiten entgegenzutreten. Insbesondere Journalisten seien hier auf den Plan gerufen. Sie seien die "Hüter der Nachrichten".


Daher lade er alle ein, einen "Journalismus für den Frieden" zu fördern. Darunter verstehe er keinen schönfärberischen Journalismus, sondern einen, der Unwahrheit und Effekthascherei den Kampf ansage. Die Medien sollten Konflikten zugrunde liegende Ursachen untersuchen, anstatt lukrative Schlagzeilen zu produzieren.


In Deutschland wird der auch Mediensonntag genannte Welttag nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz am zweiten Sonntag im September begangen. Der Vatikan veröffentlicht Botschaften des Papstes zu besonderen Tagen oft lange im Voraus.


Manche Geschichten tragen schon den Irrsinn in sich.

Kriminologe Pfeiffer... mit drei "f"

von Thomas Heck...

Der SPD-Kriminologe Christian Pfeiffer sieht in dem gewaltsamen Tod eines 14-jährigen Schülers in Lünen einen extremen Ausnahmefall. Alle Statistiken zeigten, dass Gewaltdelikte an Schulen und auch Tötungsdelikte von Jugendlichen extrem rückläufig seien. Daran werde auch die Tat in Lünen nichts ändern, sagte Pfeiffer der Deutschen Presse-Agentur.



Im aktuellen Fall steht ein 15-Jähriger im Verdacht, seinen Mitschüler getötet zu haben. Man werde vermutlich sehr auf den individuellen familiären Hintergrund des mutmaßlichen Täter achten müssen. "Mit der Schule dürfte das wenig zu tun haben, eher mit dem Elternhaus."

Pfeiffer verwies darauf, dass die Zahl der Kinder, die an Schulen so schwer verletzt würden, dass sie ins Krankenhaus müssten, von 1997 bis 2016 um 64 Prozent gesunken sei. Diese Daten würden exakt erfasst. Zudem sei seit 1993 generell die Zahl der Tötungsdelikte von Jugendlichen (14 bis 18 Jahre) um 47 Prozent zurückgegangen. "Egal welche Statistik wir nehmen: Wir gelangen zu der Einschätzung, dass Tötungsdelikte durch junge Menschen eine extreme Ausnahme werden."

Für diese Entwicklung gebe es stabile Hintergrundfaktoren, so Pfeiffer, der auf den drastischen Rückgang des elterlichen Schlagens verwies. Seien in den 1950er, 1960er bis in die 1970er Jahre noch 20 Prozent der Kinder misshandelt worden, liege dieser Wert heute bei fünf Prozent. "Die elterliche Liebe hat sich deutlich erhöht. Je jünger eine Altersgruppe desto stärker ist der Rückgang der Gewalt. Die Jüngsten profitieren am stärksten vom Wandel der Erziehungskultur: mehr Liebe, weniger Hiebe." Inwiefern diese Erkenntnisse deutscher Jugendlicher auf Migranten zu übertragen sind, wird Herr Pfeiffer jedoch noch belegen müssen.

Pfeiffers Einschätzung zu anderen Bluttaten:

Bluttat in Aachen ist extreme Ausnahme
Bluttat in Bielefeld ist extreme Ausnahme
Bluttat in Chemnitz ist extreme Ausnahme
Bluttat in Düsseldorf ist extreme Ausnahme
Bluttat in Essen ist extreme Ausnahme
Bluttat in Frankfurt ist extreme Ausnahme
Bluttat in Gera ist extreme Ausnahme
Bluttat in Hamburg ist extreme Ausnahme
Bluttat in Innsbruck ist extreme Ausnahme
Bluttat in Lünen ist extreme Ausnahme
Bluttat in Kandel ist extreme Ausnahme
Bluttat in ...

Ein geschätzter Experte auch in Zukunft.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Grüne wollen Konzerte zensieren

von Thomas Heck...

In Deutschland macht sich faschistisches Gedankengut breit. Manche würden sagen, diesmal von Links. Doch ich sage, der Faschismus in Deutschland war schon immer grundsätzlicher linker Faschismus. Die Nationalsozialisten waren so sozialistisch wie sie national waren. In der Ostzone regierten die linken Verbrecher, sicher keine Völkermörder, doch in ihren verbrecherischen Zielen den Nazis nur im Ausmaß des Verbrechens abgehängt.

Nun im vermeintlich demokratischen Deutschland des 21. Jahrhundert. Hier hat sich eine vermeintliche Elite in der Gesellschaft, in den staatlichen Institution und in den Medien breit gemacht. Diese "Eliten" meinen, für das Volk entscheiden zu können und entscheiden zu müssen, was diese zu denken haben.


Wenn Claus Kleber, der von Zwangsgebühren finanzierter, überbezahlten Anchorman das Heute-Journal moderiert, dann ist das mehr als ein bloßes Vorlesen von Nachrichten. Kleber liefert frei Haus, wie der Bürger Nachrichten einzuordnen hat, wie er zu denken hat, was richtig oder falsch ist. Und die Welt des Oberpopulisten Kleber ist denkbar einfach. Europa gut, Europagegner schlecht, Regierung gut, Linke gute, Rechte schlecht, von Menschen gemachter Klimawandel ist Realität, Wissenschaftler, die das anders sehen, werden zu Klimaleugnern gemacht. Und, und, und... Was für ein Job. Der Mann kann seine private Meinung in der Öffentlichkeit verbreiten und kassiert dafür pro Minute 8.835 €, wie die Süddeutsche Zeitung einmal recherchierte. Plus Nebeneinkünfte. Plus eine äußerst üppigen Altersversorgung, wo sogar Frau Merkel noch blasser werden würde, als sie ohnehin schon ist. Das Ganze zwangsgebührenfinanziert. Ein Schlaraffenland. Da rücken schon mal die Realitäten aus den Angeln. Manche sind halt doch gleicher als andere.

Bei den Politikern geht es weiter. Da werden Bürger, die gegen die Regierung protestieren, als Pack beschimpft (Gabriel) oder zum Problem erklärt (Gauck). Dies überträgt sich auf den Bürger. Wer sich z.B. bei Facebook offen pro AfD outet, sieht sich einem Shitstorm ausgesetzt, der vielleicht angemessen sein würden, wäre das Facebook-Profilbild mit einem Hakenkreuz verziert. Doch schon der geringste demokratische Anspruch auf freie Meinung führt zur Ausgrenzung, zur Denunziation beim Arbeitgeber, teilweise unter Anleitung von Gewerkschaften.

Bundeskanzlerin rezensiert Bücher (Sarrazin) und bezeichnete dieses als "nicht hilfreich". Da werden Sänger (Xavier Naidoo) wegen der Inhalte seiner Lieder verurteilt. Wie in der Ostzone.

Da wird im Zuge der Bundeswehr-Affäre um den Oberleutnant Franco A. zu einer Medienballon aufgeblasen, von "rechtsextremen Netzwerken" innerhalb der Streitkräfte phantasiert. Da wird ein Wehrmachtsstahlhelm in einer Unteroffizierraum zu einer staatsgefährdenden Straftat aufgebauscht, während von Islamisten in den Streitkräften, die vom MAD Ende letzten Jahres enttarnt wurden, keine Rede mehr ist.

Es ist an der Zeit, sich sein Recht auf freie Meinungsäußerung auch in der Öffentlichkeit wieder zu erkämpfen. An sich eine Selbstverständlichkeit in einer Demokratie. Doch heutzutage reicht schon die falsche Parteizugehörigkeit, um sein Auto nicht mehr gefahrlos auf öffentlichen Straßenland abstellen zu können. Die mediale Aufmerksamkeit beginnt erst, wenn es das Auto einer Flüchtlingshelferin trifft, wie letztens in Berlin-Neukölln. Die tausenden Autos, die in Berlin in den letzten Jahren abgefackelt wurden, scheinen vergessen.

Irgendwo läuft irgendwas in diesem Land grundfalsch.

In Zeiten von Hatespeech, Netzwerkdurchsetzungsgesetz und Löschorgien unliebsamer Kommentare in Sozialen Medien werden die Feinde der Demokratie auch andere Wege finden, die Demokratrie anzugreifen, wenn man nicht aufmerksam und wachsam bleibt, um bereits frühzeitig Alarm schlagen zu können. So will die Grünen-Abgeordnete Kai Wargalla „Rechtsrock“ in Bremen verbieten.


Skurrile Diskussion in der Stadtbürgerschaft um eine Anfrage der Grünen. Denn die wollen künftig verhindern, dass umstrittene Bands in Bremen auftreten. Und das, obwohl es eine Kunstfreiheit in Deutschland gibt. Vor allem geht es um die Band „Frei.Wild“, die mehrfach wegen rechtspopulistischer Texte im Fokus stand, und Sänger Xavier Naidoo (46), der durch einen Auftritt bei den sogenannten Reichsbürgern auffiel.

Grünen Abgeordnete Kai Wargalla: „Rechtsrock ist ein Nährboden für die Radikalisierung der Nazis. Das muss man verhindern.“ Auslöser der Debatte ist ein geplanter Auftritt der Gruppe „Frei.Wild“ im April in der ÖVB-Arena in Bremen.


„Frei.Wild“-Sänger Philipp Burger (36) soll Verbindung zur rechten Szene haben


Auch Xavier Naidoo (46) steht wegen umstrittener Songtextein der Kritik

Wargalla: „Ich finde, dass ‚Frei.Wild‘ in ihren Songtexten Grenzen überschreitet. Es geht uns nicht um ein generelles Verbot. Doch man muss sich im Einzelfall angucken, welche Bands man auftreten lässt.“

Kopfschütteln bei der CDU über den Grünen-Vorstoß. Kulturexperte Claas Rohmeyer (46): „Kunst und Kultur genießen eine verfassungsrechtliche Freiheit. Solange dagegen nicht verstoßen wird, kann es kein Auftrittsverbot geben.“

Auch Wirtschaftsstaatsrat Ekkehart Siering (52, SPD) lehnt ein Verbot ab: „Die ÖVB-Arena ist zur Neutralität verpflichtet. Es macht keinen Sinn, dass wir geschmackliche Forderungen in den Vordergrund rücken.“

Denkbar wäre, Künstlern im Vorfeld eine Neutralitäts-Vereinbarung unterschreiben zu lassen, wie in anderen Städten. Wargalla: „Das wäre zumindest ein erster Schritt.“

Und was wäre der nächste Schritt? Und wer entscheidet, was erlaubt ist und was nicht? Wir hatten das alles schon mal. Bei den Nazis, in der DDR und demnächst im Deutschland der Gegenwart? Dagegen kann man sich nur wehren, dagegen muss man sich wehren.

Macht Euch endlich alle platt von Frei.Wild

Sie reichen sie weiter 

Die Flamme der Angst 
Fünf Finger zum Gruß, zur Faust 

Viel Hass, kein Verstand 

Morbide Gestalten 
Zwei Zeichen, ein Ziel
Macht durch Angst, durch Verfolgung
Das altbewährte Spiel

Und ich seh' Häuser brenn'n
Seh' wieder Steine fliegen
Seh' Idioten beim Angriff
Sehe Menschen davor flieh'n
Seh' die identische Scheiße
Seh' die Brüder im Geiste
Beste Feinde und Krieger
Seh' extreme Verlierer

Macht euch endlich alle platt
Ihr geht uns allen auf den Sack
Haut euch die Knüppel in die Schnauze
Scheiß Extremistenpack!
Wer übrig bleibt, soll zahl'n
Und um die anderen ist es egal
Sie weh'n braun und wehen rot
Atme sie nicht ein, ihre Winde bring'n den Tod

Die größten Tyrannen
Im Zufall der Zeit
Mit Waffengewalt zur Freiheit
Welch schelmisches Leid!
Im Jubel der Zerstörung
Das Schwache erstarkt
Aus der Zuflucht zur Aggression
Werden Tote geboren

Und ich seh' Häuser brenn'n
Seh' wieder Steine fliegen
Seh' Idioten beim Angriff
Sehe Menschen davor flieh'n
Seh' die identische Scheiße
Seh' die Brüder im Geiste
Beste Feinde und Krieger
Seh' extreme Verlierer

Macht euch endlich alle platt
Ihr geht uns allen auf den Sack
Haut euch die Knüppel in die Schnauze
Scheiß Extremistenpack!
Wer übrig bleibt, soll zahl'n
Und um die anderen ist es egal
Sie weh'n braun und wehen rot
Atme sie nicht ein, ihre Winde bring'n den Tod

Macht euch endlich alle platt
Ihr geht uns allen auf den Sack
Haut euch die Knüppel in die Schnauze
Scheiß Extremistenpack!
Wer übrig bleibt, soll zahl'n
Und um die anderen ist es egal
Sie weh'n braun und wehen rot
Atme sie nicht ein, ihre Winde bring'n den Tod


Sexismus... Ein Gedicht wird übermalt...

von Thomas Heck...

Deutschland hat sich verändert. Es ist nicht mehr das weltoffenen und tolerante Land, dass es mal war. Die Toleranz beschränkt sich mittlerweile auf den unbeschränkten Zugang zu diesem Land, zu der alternativlosen Aufnahmebereitschaft für Flüchtlinge, darunter viele illegale Migranten. Mit allen Begleiterscheinigungen, auf die wir uns einstellen müssen. Moderne Zeiten halt. Es fällt schwer, nach den Geschehnissen von gestern in Lünen einfach wieder zum Tagesgeschäft überzugehen. Darum ein harter Cut. Gelegenheit, sich den wirklich wichtigen Themen zuzuwenden. Den Alltags-Sexismus angehen. Das Problem an den Wurzeln packen. So wie über ein Gedicht des Autoren Gomringer, wir hatten darüber damals schon berichtet. Nun hat sich der Deutschlandfunk mit dem Gedicht abschließend beschäftigt und präsentiert die finale Lösung. Eine typisch deutsche Lösung:

Das Werk wird übermalt - das ist das Ergebnis im Streit um ein Gedicht des Autoren Eugen Gomringer auf der Fassade der Alice Salomon Hochschule. Das sollte eigentlich der Schlusspunkt unter einen seit Monaten schwelenden Streit sein. Doch vorbei ist er wohl noch immer nicht. 




In diesem Jahr wollte die Alice Salomon Hochschule ihre Fassade ohnehin sanieren lassen, doch nun nutzt sie die Gelegenheit dazu, das viel diskutierte Gedicht von Eugen Gomringer zu übermalen. Hochschulrektor Uwe Bettig erklärt, wie die Südwand der Schule im Berliner Stadtteil Hellersdorf bald aussehen soll: 

"Es wird sich zunächst um ein Werk von Barbara Köhler, der jetzigen Preisträgerin des Poetik Preises, handeln. Über das genaue Werk werden wir noch sprechen. Und dann wird im Fünfjahres-Turnus ein Wechsel stattfinden, wo dann die jeweils letzten zwei Preisträgerinnen und Preisträger einen Vorschlag an die Wand bringen können." 

Der akademische Senat hat sich damit mehrheitlich für einen Vorschlag der Hochschulleitung entschieden und ein Angebot der Lyrikerin Köhler angenommen. Wie Rektor Bettig betont, fasst dieser allerdings zwei andere Gestaltungsideen zusammen, die in einer Online-Abstimmung im November zusammen die meisten Stimmen der Hochschulangehörigen erhielten. Auf Partizipation legt er mittlerweile viel Wert. 

"Aus meiner Sicht war es ein Fehler, 2011 das Gedicht anzubringen, ohne Rückbindung in die Hochschule. Es war damals eine relativ einsame Entscheidung und es hat im Laufe der Jahre immer wieder Diskussionen über das Gedicht gegeben."

Die Kritik: Das Gedicht erinnere an sexuelle Belästigung

2011 hat Eugen Gomringer den Alice Salomon Poetik Preis erhalten. Die damalige Hochschulleitung entschied daraufhin, sein spanischsprachiges Gedicht "Avenidas", also "Alleen", an die Fassade anzubringen und zahlte eine Lizenzgebühr. Der bolivianisch-schweizerische Schriftsteller hatte die Verse 1951 veröffentlicht. Also vor 67 Jahren. Übersetzt klingen sie so:

"Alleen
Alleen und Blumen
Blumen
Blumen und Frauen
Alleen
Alleen und Frauen
Alleen und Blumen und Frauen und
ein Bewunderer"

Für den inzwischen 93 Jahre alten Gomringer war das die richtige Wahl: Dies sei das Ursprungsgedicht einer neuen Lyrikkultur, ein Schlüsseltext der konkreten Poesie, und als deren Begründer gilt Gomringer. Die Studierendenvertretung sah das anders: In einem offenen Brief kritisierte der Asta im Frühjahr 2016 das Gedicht. Es reproduziere nicht nur eine klassische patriarchale Kunsttradition, es erinnere zudem unangenehm an sexuelle Belästigung, der Frauen alltäglich ausgesetzt seien - gerade auch am U-Bahnhof Hellersdorf und dem Alice-Salomon-Platz.

Das Gedicht müsse entfernt oder ersetzt werden, das forderten die Studierenden einer Einrichtung mit emanzipatorischem Anspruch. Die Frauenrechtlerin Alice Salomon hat die heutige Hochschule für Soziale Arbeit, Gesundheit und Erziehung vor mittlerweile 110 Jahren gegründet. Eugen Gomringer erklärte im vergangenen Jahr im Deutschlandfunk Kultur, er habe mit wenigen Worten eine Stimmung hervorrufen wollen. Gender-Sprache und politische Korrektheit hätten damals keine Rolle gespielt. 

"Mir kommt es vor, wie der Vorgang einer Säuberung. Da wird etwas weggesäubert durch eine andere Ideologie, die das verdrängen soll. Und darüber muss man reden, ob das gerechtfertigt ist."

Gomringer ist "sehr enttäuscht" 

Geredet und gestritten wurde viel: Fast 150 Presseartikel aus dem vergangenen Jahr hat die Schule zu dieser Debatte auf ihrer Internetseite zusammengetragen, zum Beispiel über Sexismus und Kunstfreiheit. Vor allem, als die Leitung entschied, die Fassade mit dem Gedicht neu zu gestalten. Der deutsche Kulturrat und das Deutsche PEN-Zentrum warnten daraufhin vor Zensur. Die Schriftstellervereinigung wählte Worte wie Bilderstürmerei, barbarischer Schwachsinn oder Provinzposse. Sollte Gomringers Gedicht entfernt werden, wollten seine Juroren aus der Jury für den Alice Salomon Poetik Preis aussteigen, kündigte das Berliner Haus für Poesie an. Für Leiter Thomas Wohlfahrt hat sich das mit dem heutigen Tag nicht geändert. Im Gegenteil:

"Wo ist bitteschön die Entschuldigung gegen den Sexismus-Vorwurf? Also der Gomringer ist beschädigt worden und wird pausenlos beschädigt, so lange das Ding nicht zurückgenommen wird. Und das ist auch der Grund, weshalb die Feuilletons entsprechend reagiert haben und sich dagegen verwahrt haben. Das ist doch der Skandal."

Die Alice Salomon Hochschule hat heute nach eigenen Angaben ein freundliches Telefongespräch mit Eugen Gomringer geführt. Sie habe großen Respekt vor dessen Schaffen und Werk. Außerdem will sie sein Gedicht auf einer Tafel in Spanisch, Deutsch und Englisch unten an der neu gestalteten Südfassade anbringen. Dies hatte der Dichter gefordert, inzwischen aber einen anderen Vorschlag veröffentlicht. Gomringer ließ daher heute mitteilen, er sei enttäuscht und behalte sich rechtliche Schritte vor. Bis zum Herbst hat die Hochschule noch Zeit, diesen Streit zu beenden - dann will sie ihre Fassade definitiv streichen.

Ich empfehle hierzu ein blutiges Messer aus der Ära des Realismus. Genderneutral, sogar grammatikalisch sächlich: DAS Messer.  Doch dazu fehlt der Mut. Und damit bekämpft man den Sexismus heute besser mit dem Übertünchen eines alten Gedichts. Verdrängung in Reinform. Deutschland im Jahre 2018. Soll es das gewesen sein? Im Ernst? Besser wäre das hier, ein jiddische Lösung...

Köpfe
Köpfe und Bretter
Bretter
Bretter und Nägel
Köpfe
Köpfe und Nägel
Köpfe und Bretter und Nägel und
eine Schraube (locker)


Oder lieber die moderat-arabische Lösung? Feuchte Träume aus Tausendundeiner Nacht? Wir haben die Wahl.


Dienstag, 23. Januar 2018

"Schule ohne Rassismus"... aber mit Messer...

von Thomas Heck...

Es ist wieder geschehen. Und die Opfer werden immer jünger. Schon wieder ist ein Schüler Opfer einer Messerattacke geworden, lag röchelnd am Boden, spuckte Blut, bis das Leben in den Augen des 14-jährigen Schülers erlosch. Und wieder hat Merkel mitgestochen... es geschah diesmal in der "Schule ohne Rassismus", der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen. Der Täter? Ein 15-jähriger Kasache.

Die Selbstverpflichtung

Wer sich zu den Zielen einer Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage bekennt, unterschreibt folgende Selbstverpflichtung:

1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.

2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig zu achten.

3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Eine Schule bekommt den Titel Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, wenn mindestens 70 Prozent aller Menschen an einer Schule diese Selbstverpflichtung unterschrieben haben. Dumm aber auch, wenn niemand erwähnt, dass die Selbstverpflichtung nur für Tünnes und Schäl oder in diesem Fall für Leon gilt, aber nicht für Mohammed und Abdul oder wie in diesem Fall Alex M. sicher ein Pseudonym oder eine politische korrekte Namensumbenennung wie im Falle des Münchener Amokläufers Ali Daout, der in den Medien zu David mutierte. Da bedarf es nur eines Einzelnen. Es bedarf eines Messers und eines Motivs, um Angst und Schrecken, Verletzung und letztlich den Tod zu verbreiten. Darum wäre Punkt 4 dieser Liste, eine Waffenkontrolle am Eingang der "Schule ohne Rassismus" viel wichtiger gewesen.   Die Polizei hat jedoch nicht etwa Sorge um unsere Kinder, sie hat Sorge, dass sich Gerüchte verbreiten.

So schreibt der FOCUS:

Die Hintergründe der Tat an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule im Kreis Unna waren zunächst unklar - einen Amoklauf schloss Staatsanwalt Heiko Artkämper jedoch aus. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen.

Opfer und Tatverdächtiger sind Schüler der Schule

Ersten unbestätigten Informationen zufolge wurde die Tat mit einem Messer verübt. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet soll der Tatverdächtige seinem 14-jährigen Mitschüler in den Hals gestochen haben. Während der Attacke soll auch die Mutter des mutmaßlichen Täters vor Ort gewesen sein. Wie die "Welt" berichtet, seien die beiden Schüler vor der Tat in einen Streit geraten. Der Tatverdächtige sei daraufhin geflohen, konnte aber von der Polizei gefasst werden.

"Wir bitten Sie dringend, sich von Gerüchten zu distanzieren!"

Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte handelt es sich bei beiden Schülern um deutsche Staatsangehörige. Der Tatverdächtige habe zudem noch die kasachische Staatsbürgerschaft. Die Polizei warnte in einer Mitteilung zudem vor Gerüchten: "Derzeit herrscht in den sozialen Medien eine Gerüchtelage die besagt, dass der Angriff nicht dem späteren Opfer gegolten haben soll. Diese Gerüchtelage wird von hier aus nicht bestätigt. Wir bitten Sie dringend, sich von Gerüchten zu distanzieren!", heißt es dort. Mehrere Augenzeugen berichteten, dass der 15-Jährige, der von der Hauptschule an diese Gesamtschule gewechselt hatte, eigentlich den Lehrer angreifen wollte, das Opfer aber dazwischenging. Dies gilt aber mittlerweile als überholt.

Demnach ereignete sich die Tat am Dienstagmorgen um kurz nach 8.00 Uhr. Bei dem Opfer handelt es sich den Angaben zufolge ebenso wie bei dem Tatverdächtigen um Schüler der Schule, der Täter verbrachte heute den ersten Tag an der neuen Schule. Die Kollwitz-Schule ist eine von zwei Gesamtschulen in Lünen, einer Stadt am Rand von Ruhrgebiet und Münsterland.



Ein Großaufgebot der Polizei ist in Lünen im Einsatz. Seelsorger betreuen derzeit Angehörige sowie Schüler und Lehrer der Schule. Wie der Fernsehsender "Welt" berichtet, hätten Schüler unter Tränen das Gebäude verlassen.



"Diese schreckliche Tat macht mich tief betroffen"

Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns hat sich "entsetzt und fassungslos" über die tödliche Gewalttat an einer Gesamtschule in seiner Stadt gezeigt. "Diese schreckliche Tat macht mich tief betroffen. Unser tiefes Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten der Familie des Opfers", teilte Frauns auf der Internetseite der Stadt mit.

"Unsere Gedanken sind aber auch auf die Schulgemeinde gerichtet. In diesen schweren Stunden sind wir für sie da. Es gibt keine Worte, die Trost spenden können. Aber wir werden zeigen, dass wir in Lünen in solchen Situationen zusammenstehen", hieß es weiter. Frauns kündigte für diesen Mittwoch um 12.00 Uhr eine Schweigeminute in allen Schulen und im Lüner Rathaus an.

Ich spare mir die Spekulationen über die Reaktionen der politisch Verantwortlichen, es widert mich nur noch an, wie der Tweet von Bastian Sorge vom RBB, den man eigentlich nur noch als empathieloses Arschloch benennen müsste. Der Tweet ist mittlerweile gelöscht. Ein empathieloses Arschloch bleibt er dennoch. Lernt man das auf der Journalisten-Schule? Oder offenbart es eher einen charakterlichen Mangel.







Überhaupt ist der Staatsfunk nach allen Kräften bemüht, ein religiöses Motiv auszuschließen, bewegt sich noch im Verschleierungsmodus und wird im Schritt 2, wenn die Wahrheit nicht mehr zu verbergen sein wird, in den Modus Mythenbildung übergehen. Die ZDFheute-Sendung thematisiert gar "Gewalt an den Schulen". Und der SPD-Kriminologe Pfeiffer begrüsst die stetig sinkende Gewalt an deutschen Bildungseinrichtungen. Religion wird gar nicht thematisiert. Mir ist es eigentlich ziemlich egal, ob dieser kasachische Schmutzlappen Muslim, Christ, Buddhist oder Atheist war. Ich frage dennoch, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Täter Christ war? 70% aller Kasachen sind Muslime. Wir alle kennen die Antwort. Und wir kennen auch die Relevanz einer solchen Frage, auch wenn dies der WDR bezweifelt. 







Denn für eine Gesellschaft, die den Islam in sein Haus holt, sollte es sehr wohl von Relevanz sein, die Gewaltbereitschaft eines gewissen Kulturkreises zu ermessen, am besten jedoch, bevor die Grenzen für Millionen illegaler Einwanderer geöffnet werden. Dies wären wir eigentlich unseren Kindern schuldig. Egal, was Politiker und Journalisten sagen, für die auch dieses Opfer nur ein Kollateralschaden einer falschen Migrationspolitik von Angela Merkel ist, die sich auch zu diesem Mord vermutlich nicht äußern wird. Für einen Besuch vor Ort hatten Opfer und Täter die falsche Herkunft. 

Nachtrag: Immer mehr neue Informationen offenbaren ein mehr und mehr erschreckendes Bild. Wenn schon ein provozierender Blick hinreichenden Grund für eine tödliche Messerattacke bietet, braucht man sich um das Thema Integration keine Sorgen mehr machen. Und der Schulleiter bringt sein "tiefes Mitgefühl" zum Ausdruck. Der Familie des Opfers, aber auch der Opfer des Täters... läuft in Deutschland.



Am Ende bleibt das Opfer und seine Angehörigen alleine zurück. Leon wurde nur 14 Jahre alt.



„Nach 18 Berufsjahren: Keine Zulassung für Hebamme aus dem Iran“

von Thomas Heck...

ZDF zoom deckt auf und hakt nach. So heisst es selbstbewusst mit dem prallen Geldbeutel des Zwangsgebührenbeitragszahlers. Dennoch lohnt es sich einmal, bei diesen Sendungen etwas genauer hinter die Kulissen und den Machern auf die Finger zu schauen, damit berufliche Anerkennungen insbesondere medizinischer Qualifikationen zum Beispiel bei Hebammen nicht ausschließlich durch Handauflegen erfolgen. Denn selten ist die Realität so wie das ZDF sie sieht. Und so hat es sich ganz schnell ausgezoomt. So wie bei der dieser ZDF zoom-Sendung



Die Iranerin Gelareh Sadat-Akhavi ist Hebamme, hat studiert und viele Jahre an Kliniken in ihrer Heimat praktiziert. Doch in Deutschland darf sie nicht arbeiten. Seit über einem Jahr wartet sie auf Anerkennung ihrer Arbeitszeugnisse durch die Behörden. Selbst nach einem Praktikum im Krankenhaus ging es für sie nicht wirklich voran. "ZDFzoom"-Autorin Rita Knobel-Ulrich hat die Frau noch einmal besucht und musste feststellen: Statt endlich als Hebamme zu arbeiten, eigenes Geld zu verdienen, lernt die Iranerin nun "Integrationscoach". Eine Umschulungsmaßnahme, vom Staat finanziert. Gelareh Sadat-Akhavi soll anderen Flüchtlingen helfen, bei Anträgen, Behördengängen und auch bei der Suche nach Arbeit.

Dass es auch anders geht, hat Autorin Knobel-Ulrich im Fall eines syrischen Optikers erlebt. Monatelang kämpfte sich Jalal Al Debes durch den Bürokratiedschungel. Die Berichterstattung bei "ZDFzoom" löste offenbar ein Umdenken aus: Plötzlich ging alles viel schneller. Die Handwerkskammer setzte alles daran, die Unterlagen des Syrers anzuerkennen, heute hat er einen Job und ist glücklich.

Bei der Hebamme war der Fall dann doch nicht so einfach, wie die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung mitteilen musste. Gut, dass nicht ZDF zoom derlei Dinge entscheiden kann:

„Wir sind dem Fall schon im vergangenen Jahr nachgegangen. Leider konnte Frau Sadat-Akthavi weder Stundennachweise aus Ihrem Studium noch die geforderte praktische Berufserfahrung nachweisen, sodass die im Iran absolvierte Ausbildung nicht als gleichwertig anerkannt werden konnte. Auch in einem Praktikum an einer der größten Geburtskliniken Berlins wurde festgestellt, dass sie sowohl in Theorie als auch Praxis zu große Wissenslücken hat, um ohne weiteres als Hebamme tätig werden zu können. Das LAGeSo konnte daher Frau Sadat-Akthavi nicht ohne weiteres als Hebamme anerkennen, hat sie aber vom LAGeSo ausdrücklich auf die Möglichkeiten hingewiesen, auf anderem Weg eine Berufsanerkennung zu erreichen. Das ist derzeit durch einen Anpassungslehrgang außerhalb Berlins, eine Kenntnisprüfung oder eine verkürzte Ausbildung möglich. Bevor man zu hohe Hürden für die Berufsanerkennung beklagt, sollte man bedenken, dass diese kein Selbstzweck sind, sondern vor allem dem Schutz der werdenden Mütter und ihrer Kinder dienen. In den vergangenen Jahren gab es jeweils nur wenige (drei bis vier) Anträge auf Berufsanerkennung ausländischer Hebammen in Berlin. Weil wir aber - wie Sie richtig schreiben - mehr Hebammen brauchen, wollen wir dieses Jahr in Absprache mit den Berliner Hebammenschulen einen Anpassungslehrgang einrichten und auch die Zahl der Ausbildungsplätze deutlich erhöhen.“

Danke für die Klarstellung. So schnell hat es sich ausgezoomt...

Würden Sie der das Leben Ihrer Familie anvertrauen?

von Thomas Heck...

Eine ernstgemeinte Frage. Würden Sie Ursula von der Leyen und der Bundeswehr aktuell blind Ihr Leben und das Ihrer Familie anvertrauen? Haben Sie den Eindruck, dass alles getan wird, was Ihrer Sicherheit dienlich ist. Glauben Sie, dass der Bundeswehr all das zur Verfügung steht, um Deutschland vor Bedrohungen zu schützen? Glückwunsch, Sie sind ein unverbesserlicher Optimist.


Denn die Bundeswehr hat ein strukturelles Problem, was dazu führt, dass die finanziellen Ressourcen, die ihr zur Verfügung stehen, nicht ausreichen, eine schlagkräftige und vor allem einsatzbereite Armee bereitzustellen. Wenn von 6 vorhandenen U-Booten kein einziges einsatzbereit ist, darüberhinaus keine Besatzungen für 6 U-Boote vorhanden sind, liegt es nicht an einem Mangel an Ersatzteilen, dann ist schon bei der Personalplanung etwas schief gelaufen. Wenn Bundeswehrpiloten auf ADAC-Hubschrauber zurückgreifen müssen, um fliegerisch ausgebildet zu werden, ist das für Deutschland ein veritabler Skandal. Und dafür muss es politische Verantwortungen geben.

Ursula von der Leyen, Ministerin auf Abruf. Kanzlerin wird die nicht mehr. 

Montag, 22. Januar 2018

Neues von den Seawatch-Schleppern...

von Thomas Heck...

Sea Watch wurde nach eigenen Angaben im Jahre 2014 gegründet, um Flüchtlinge vor dem Ertrinken zu retten. Nun kreuzt Sea-Watch vor der libyschen Küste, stellenweise in libyschen Hoheitsgewässern, um illiegale Einwanderer frühzeitig aufzunehmen und gefahrlos 200 km nach Norden zu schiffen. Das ist Schlepperei. Die aktuelle Position der Sea Watch 2 können Sie hier jederzeit nachvollziehen.



Mehr als 1.400 Menschen sind seit Dienstag im Mittelmeer gerettet worden. Die "Helfer" kommen an ihre Grenzen - und blicken stürmischen Tagen entgegen. Ein Anruf auf der "Sea Watch".



Julian Köberer ist müde, als wir ihn erreichen. Eine halbe Stunde Schlaf hat er sich in der letzten Nacht gegönnt, sagt er. Für mehr war keine Zeit. Köberer leitet die aktuelle Mission der "Sea Watch" - eines von aktuell drei zivilen Rettungsschiffen im Mittelmeer. Als solches hat sie in den letzten Stunden 421 Menschen aufgenommen. 165 hat die Besatzung der "Sea Watch 3" selbst gerettet, sagt Köberer. "Das war etwa um Mitternacht", erzählt er. Am Morgen, zehn Stunden später, kamen 256 weitere Menschen an Bord - alle vom Schiff der spanischen Hilfsorganisation Proactiva Open Arms. "Die haben gestern 571 Leute gerettet", sagt Köberer. "Dabei haben die ein viel kleineres Schiff. Deshalb haben wir sie entlastet."


heute.de: Wie ist die Situation gerade auf der "Sea Watch"? 

Köberer: Wir sind bis an unsere Grenzen ausgelastet. Zum einen natürlich räumlich. Zusammen mit unserer Besatzung sind jetzt 443 Menschen an Bord. Da kommen wir beim Gewicht schon an unsere Grenze, wo wir sagen: Wenn wir jetzt noch mehr Menschen aufnehmen müssen, gefährden wir die Stabilität unseres Schiffes. Aber auch für die Crew ist das eine Belastung. Wir sind 22 Mann, darunter vier Ärzte und ein Rettungssanitäter - und wir sind gerade alle fast durchgängig im Einsatz. Wir versorgen unsere Gäste - medizinisch und mit Essen. Zum Glück haben wir eine ganz tolle Crew: Alle halten durch und gehen an ihre Leistungsgrenze. Eine Stunde Schlaf - und dann weiter. 

heute.de: Wie geht es jetzt weiter? Sind Sie bereits auf dem Weg zum italienischen Festland? 

Köberer: Das bereitet uns momentan die größten Sorgen. Das Problem ist, dass wir ziemlich schlechtes Wetter haben. Windstärke fünf und anderthalb Meter hohe Wellen. Und wenn wir jetzt Richtung Italien aufbrechen, geraten wir in einen noch stärkeren Sturm - mit bis zu acht Windstärken und drei Meter hohen Wellen. Das können wir nicht riskieren, weil die Geretteten draußen auf dem Achterdeck sitzen. Da können wir ihre Sicherheit bei so hohem Wellengang nicht gewährleisten. Deshalb fahren wir im Moment Richtung Westen, zur tunesischen Küste. Dort ist das Wetter noch etwas besser, wir ein bisschen geschützter. Und dann warten wir ab. 

heute.de: Wie lange hält die "Sea Watch" ohne Hilfe durch? 

Köberer: Wir haben genug Proviant an Bord, das ist erst einmal kein Problem. Dennoch machen wir uns Gedanken. Nach dem Sturm soll das Wetter zwar für 36 Stunden besser werden. Danach soll aber ein noch heftigerer Sturm kommen, mit bis zu fünf Meter hohen Wellen. Das ist ein enormes Risiko. Schaffen wir es in der Zeit nach Italien? Normalerweise brauchen wir für die Strecke schon zwei Tage. Und wenn wir es nach Italien schaffen - was passiert dann, wenn in Libyen wieder Menschen aufbrechen, und wir nicht vor Ort sind? Momentan sind nur drei zivile Schiffe im Einsatz. Zudem sind derzeit viel weniger militärische Schiffe im Einsatz als noch im Sommer. Da ist es dann für jeden, der in See sticht, absolut gefährlich. 

heute.de: Ihr Schiff ist jetzt schon an der Belastungsgrenze. Was passiert, wenn heute noch weitere Flüchtlinge in Ihrer Nähe in Seenot geraten? 

Köberer: Wir würden natürlich kein Boot alleine lassen. Wir sind jetzt auch zusammen mit der Proactiva Open Arms unterwegs, können uns also gegenseitig helfen. Aber natürlich können wir nicht mehr allzu viele Menschen aufnehmen, müssen uns also Alternativstrategien überlegen. Dazu gehört, Rettungsinseln auszubringen, die stabiler sind als die Boote, in denen die Leute kommen. Wir können versuchen, diese Rettungsinseln vor den Wellen zu schützen. Auch Schwimmwesten können wir ausgeben. Aber dann müssen wir dem MRCC unsere Position durchgeben und hoffen, dass schnell Hilfe kommt. Leute an Bord zu bringen, ginge nur noch im absoluten Notfall. Das ist hart, und das ist ein gewaltiger Konflikt für uns. Sehen wir zu, wie Leute neben uns ertrinken? Oder riskieren wir die Sicherheit unseres Schiffes? Das sind Situationen, in denen wir keine wirklich guten Entscheidungen mehr treffen können.

Die Mittelmeer-Route in Zahlen


Das Mittelmeer ist seit Jahren die gefährlichste Region für Migranten, Flüchtlinge und Asylsuchende: 

2015 gab es 3.785 Todesfälle.
2016 gab es 5.143 Todesfälle.
2017 gab es 3.119 Todesfälle.
2018 gab es bis dato 194 Todesfälle. 

Damit starben seit dem 1. Januar 2015 insgesamt 12.241 Migranten auf dem Mittelmeer. 

Zum Vergleich: In Afrika, der in diesem Zeitraum zweitgefährlichsten Region für Migranten, Flüchtlinge und Asylsuchende, starben 3.750 Menschen. Weltweit, inklusive der Mittelmeer-Region, gab es 19.815 Todesfällle. 

heute.de: Menschen fliehen, Menschen sterben. Das geht nun seit Jahren so. Sie retten Leben um Leben, ohne dass es je aufhört, ohne dass ein Ende in Sicht wäre. Was macht das mit Ihnen?

Köberer: Es ist absolut frustrierend. Es ist zwar nicht so, dass sich das einfach unterbinden ließe. Die Menschen fliehen ja aus Gründen. Doch es fehlt mir die offene, ehrliche Diskussion. Mir fehlt der politische Wille, Wege zu finden, das Sterben im Mittelmeer und schon vorher in der Wüste zu beenden. Ich sehe nicht, dass proaktiv Lösungen gesucht werden, die für alle Leute tragbar sind. Klar, es gab immer wieder Phasen, wo auf bestimmten Routen militarisiert wurde. Da konnten die Fluchtkorridore temporär geschlossen werden. Doch die Routen haben sich dann einfach verschoben, sind mitunter sogar gefährlicher geworden. 

Deshalb wünsche ich mir, dass wir langfristig ehrliche Debatten führen können. Für viele Menschen mag das hier weit weg sein. Das sind ja Bilder wie bei Bombenanschlägen im Irak oder in Syrien. Wir haben das alle so oft gesehen, dass wir das als Normalität akzeptieren. Aber das ist nicht normal. Ich war auch auf der November-Mission der Sea Watch. Damals sind viele Menschen ertrunken, bevor wir sie retten konnten. Auch die Proactiva Open Arms hatte gestern wieder zwei Tote an Bord. Das ist krass, das prägt einen, das frustriert – gibt aber auch die Kraft, hier immer noch ein weiteres Mal herauszufahren.

Für mich die übelsten Schlepper, denen es egal ist, wer nach Europa kommt. Zutiefst verachtenswert.