Dienstag, 26. Juli 2016

Amokläufe, Messerangriffe... alles Terror

von Thomas Heck...

Während in Politik und Presse erleichtert aufgeatmet wird, wenn dem Attentäter eine mentale Inkompetenz bescheinigt und dadurch islamistische Motive ausgeschlossen werden können, wird man wohl noch erkennen, dass Terror auf vielfältige Art und Weise stattfinden kann. Es kann ja nicht sein, dass es nur islamistisch begründet und somit ein Terroranschlag war, wenn dem Täter gleichzeitig eine Verbindung zum IS nachgewiesen werden kann und der IS sich zu dem jeweiligen Anschlag bekennt.


Die 4 letzten Anschläge waren für mich islamisch begründet und somit terroristischer Art. Der Axtanschlag von Würzburg war wohl unbestritten islamistisch begründet, sogar ein Bekennervideo gibt es. Auch der sogenannte Amoklauf von München ist allein durch Depressionen nicht begründbar. Ein gescheiterter Muslim.   Der Machetenangriff von Reutlingen geistert teilweise als Beziehungstat durch die Medien. Fakt ist: ein syrischer Flüchtling und der Angriff beschränkte sich nicht nur auf die Freundin, mehrere Passanten sind verletzt worden. Der Selbstmordanschlag von Ansbach wieder mit klarer Motivlage.

Ein Blick nach Israel zeigt, wie vielfältig Terror sein kann. Lesen Sie selbst die Meldungen nur eines Monats (06/2016) und überlegen Sie mal, ob nicht viele Meldungen, die wir in den Nachrichten vernehmen und unter Kriminalität oder Zufall subsumieren, nicht doch Teil einer Kampagne des IS gegen Deutschland sein kann:
Donnerstag, 30.06.2016:

– 9 Israelis fuhren in 3 Autos (trotz Verbot) nach Ramallah, um mit Muslimen das Fastenbrechen zu feiern. Eines ihrer Autos wurde abgefackelt, acht entkamen dem Mob, einer musste von PA-Sicherheitskräften zurückgebracht werden.
– Gegen 9 Uhr meldete ein Bürger eine verdächtige Tasche in einer Tankstelle in  Talpiot (Jerusalem); die Polizei stellte fest, dass sich darin zwei scharfe Handgranaten und zwei Blendgranaten befanden.
– Am Morgen drang ein 17-jähriger Terrorist in Kiryat Arba in ein Haus ein und ermordete ein schlafendes 13-jähriges Mädchen, außerdem verletzte er einen Sicherheitswachmann, bevor er erschossen werden konnte.
– Die Fatah stellte sofort ein Foto des Mörders auf ihre Facebook-Seite, in der der Terrorist als „Schahid“ (Märtyrer) geehrt wurde. Die offizielle PA-Nachrichtenagentur WAFA ehrte den Terroristen ebenfalls mit dem Begriff Schahid. Ma’an genauso. Seine Familie wird sofort eine monatliche Apanage erhalten. Seine Mutter bezeichnete ihn einem Sender gegenüber als Helden, der sie stolz macht.
– In Netanya wurden ein Mann und eine Frau von einem Terroristen mit einem Messer verletzt. Der Terrorist wurde von einem bewaffneten Zivilisten erschossen.

Mittwoch, 29.06.2016:

– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 4 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
– Am frühen Nachmittag schlug das Raketenwarnsystem am Gazastreifen an – es war aber falscher Alarm.
– Auf israelische Autofahrer auf der Straße 60 in Judäa wurden im Gush Etzion wieder einmal Felsbrocken und Brandsätze geworfen.

Dienstag, 28.06.2016:

– Am späten Montagabend wurden am Rahelgrab zwei Sprengsätze gezündet. Ein weiterer Sprengsatz wurde auf einen Militärposten geworfen, zündetet aber nicht.
– Der Tempelberg wurde für nichtmuslimische Besucher geschlossen, nachdem mehrere Tage lang Araber dort randalierten und Auseinandersetzungen mit der Polizei provozierten. Am Dienstagmorgen wurde eine 73-jährige Jüdin verletzt, als ein Araber einen Stein vom Plateau auf den Platz vor der Westmauer warfen und sie davon am Kopf getroffen wurde. 17 der Randalierer wurden festgenommen, der Tempelberg für nichtmuslimische Besucher gesperrt.
– In der Nähe von Efrat (Gush Etzion) bewarfen Araber Autos mit Felsbrocken; ein Fahrzeug wurde beschädigt.
– Am Abend wurden auf dem Tempelberg zwei jüdische Jugendliche aus unbekannten Gründen festgenommen.

Montag, 27.06.2016:

– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 12 gesuchte Araber.
– Am Morgen warfen wieder maskierte arabische Jugendliche Steine, Feuerwerkskörper und weitere Gegenstände auf Polizisten und jüdische Besucher. Sie verbarrikadierten sich in der Al-Aqsa-Moschee.

Sonntag, 26.06.2016:

– Zum dritten Mal innerhalb eine Woche setzten Araber am Samstagmorgen den Busch um den Zaun der Gemeinde Karme Tzur im Gusch Etzion in Brand.
– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 5 gesuchte Araber, 4 davon unter Terrorverdacht.
– Am Sonntagmorgen betrat eine Gruppe arabischer Jugendlicher – zum Teil maskiert – das Tempelbergplateau, verursachten Störungen und belästigten jüdische und nicht muslimische Besucher. Vier von ihnen wurden von der Polizei festgenommen.
– Gegen 10.30 Uhr begannen Araber die Lage mit Steinwürfen zu eskalieren. Die Polizei sperrte den Tempelberg für alle jüdischen Besucher und Touristen. Araber behaupten, es seien 2 bis 5 der Randalierer durch die Polizei verletzt worden.
– An der Allenby-Brücke wurde eine Araberin gefasst, die versuchte eine Schusswaffe samt Munition nach Jordanien zu schmuggeln.

Freitag, 24.06.2016:

– Eine Araberin fuhr ihr Auto an einem Tramper-Punkt nahe Kiryat Arba frontal in ein israelisches Auto; das darin befindliche Ehepaar wurde verletzt in eine Krankenhaus gebracht. Soldaten vor Ort eröffneten das Feuer und töteten die Terroristin.

Donnerstag, 23.06.2016:

– Arabische Jugendliche sorgten für ein Buschfeuer in Gilo.
– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 17 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.

Mittwoch, 22.06.2016:

– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 17 zumeist wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
– Ein 17-jähriger Jude, der in einem Park in Tel Aviv in Vorbereitung auf seinen IDF-Dienst regelmäßig trainiert, gibt an, dass eine Bande aus 5 arabischen Jugendlichenmit einer zerbrochenen Glasflasche auf ihn einstach und antisemitisch beleidigte.

Dienstag, 21.06.2016:

– Am späten Montagabend bewarfen Araber auf der Straße 443 Autos mit Felsbrocken; sie hatten vorher Öl auf die Straße gekippt und konnten dadurch ins Schlingern geratene Autos besser treffen. Dadurch wurden mindestens 12 Fahrzeuge schwer beschädigt und drei Verletzten. Es handelte sich um einen koordinierten Anschlag. Sicherheitskräfte schossen auf die Terroristen und verletzte vier von ihnen, traf aber auch zwei schaulustige Araber, einen davon – einen Jugendlichen – tödlich.
– Weitere Anschläge am Montagabend: Krawalle in Zeita Jamma’in in Samaria; Steinwürfe auf Autofahrer in Huwara (Samaria); Araber legten Feuer in einem Wald im Gush Etzion; weitere Steinwürfe auf Autofahrer bei Huwara mit schweren Schäden; ein IDF-Posten bei El-Arub wurde durch eine Molotowcocktail in Brand gesetzt. (The Jewish Press kommentiert lakonisch: „Mit anderen Worten, ein ganz normaler Abend.“)
– Die IDF riss im nördlichen Samaria das Haus eines Terroristen ab, der in Jaffa mordete.
– Am Morgen wurde die Tunnelstraße zwischen Jerusalem und dem Gush Etzion zeitweilig geschlossen, nachdem auf Soldaten geschossen wurde.

Montag, 20.06.2016:

– Terroristen schossen testweise wieder Raketen aus dem Gazastreifen ins Mittemeer.
– Am Übergang Kerem Shalom wurden mehrere Dutzend Taucheranzüge für Hamas-Spezialeinheiten abgefangen.

Sonntag, 19.06.2016:

– Am Samstagabend bewarfen Araber bei Jerusalem eine israelische in ihrem Auto mit Felsbrocken; ein Junge wurde verletzt.
– An der Tapuach-Kreuzung wurden Samstagabend 3 Araber festgenommen, die eine auseinandergenommene M-16 im Auto mitführten.

Freitag, 17.06.2016:

– Im Verlauf der Nacht gab es in Jenin „Zusammenstöße“ zwischen arabischen „Militanten“ und PA-Sicherheitskräften, die dort eine Razzia durchführten, nachdem ein Terrorist des Palästinensischen Islamischen Jihad aus dem Gefängnis entlassen wurde.
– Vier Araber bewarfen ein Haus von Juden im Viertel Armon Hanatziv in Jerusalem mit vier Molotowcocktails. Ein Fenster wurde beschädigt. Alle vier konnten festgenommen werden. Sie sind alle aus Hebron und hielten sich illegal in Jerusalem auf.

Donnerstag, 16.06.2016:

– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 8 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
– In der Polizeiwache am Jaffa-Tor wurde ein Mann zweimal in den Rücken gestochen. Die Polizei sagt, es war eine kriminelle Tat, kein Terroranschlag.
– Eine Facebook-Userin aus Israel schreibt, dass heute wieder eine ganze Reihe Angriffe mit Felsbrocken auf Autofahrer stattfanden.

Mittwoch, 15.06.2016:

– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 12 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
– Am Morgen wurde ein 65-jähriger Jude auf dem Tempelberg in Gewahrsam genommen. Der Grund ist bisher nicht bekannt.
– Araber bewarfen in Samaria jüdische Autofahrer mit Felsbrocken; eine Frau wurde verletzt, ihr Auto beschädigt..
– Eine Einwohnerin von Yitzhar in Samaria entdeckte, dass ihr Haus beschossenworden war; eine Kugel steckte in den Fensterläden.

Dienstag, 14.06.2016:

– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 7 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
– Sicherheitskräfte rissen bei Kiryat Arba ein von Juden illegal gebautes Haus ab. Dabei wurden zwei Siedler wegen gewalttätigem Widerstand gegen die Sicherheitskräfte festgenommen.
– Der Oberste Gerichtshof hat seine Zustimmung zum Abriss der Häuser zweier Terroristen gegeben, die vor sechs Monaten Messeranschläge verübten.
– Zwei PA-Polizisten geben an von Siedlern von Yitzhar mit Steinen beworfen worden zu sein. Die israelische Polizei wurde erst lange nach dem Vorfall informiert, so dass vor Ort keine Erkenntnisse mehr gesammelt werden konnten. Es wird ermittelt.

Montag, 13.06.2016:

– Im Verlauf des Wochenendes verhafteten Soldaten in Judäa und Samaria insgesamt 11 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
– Ebenfalls im Verlauf des Wochenendes nahm die Polizei in Tel Aviv 27 illegale Landbesetzer fest, außerdem zwei Verdächtige, die Araber nach Israel geschleust haben sollen.
– Am Sonntagabend bewarfen Araber bei Anun, nördich von Kiryat Arba, ein Auto massiv mit Steinen; eine Frau und ihr Sohn wurden leicht verletzt.
– Auch bei Tekoa wurde ein Auto mit Steinen beworfen (keine Schäden).
– Am späten Sonntagabend wurde Bus der Linie 3 in Jerusalem von Arabern massiv mit Steinen beworfen; es gab 3 Verletzte Fahrgäste, die in Krankenhaus behandelt werden mussten. Mehrere weitere wurden wegen Schock behandelt.
– Araber bewarfen in Samaria ein israelisches Auto mit Felsbrocken; der Fahrer wurde verletzt.

Sonntag, 12.06.2016:

– Die Polizei entfernte zwei Juden vom Tempelberg; es bestand der Verdacht, dass sie  die öffentliche Ordnung stören würden, während mehr als 1.000 Besucher am Schawuot-Feiertag auf den Tempelberg gingen.
– Im Jerusalemer Viertel French Hill griff ein Araber eine Frau und ihr Kleinkind an. Der Täter floh, konnte aber schnell gestellt und festgenommen werden.

Freitag, 10.06.2016:

– Gegen Mitternacht versuchte ein Araber am Brigadenplatz in Samaria mit seinem Auto Juden zu überfahren.
– Soldaten und Grenzpolizisten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 12 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber. In Azariya fanden die  Sicherheitskräfte zudem Militärausrüstung. In Abu Dis bei Jerusalem konfiszierten Soldaten bei Arabern Drehbänke, wie sie zur Herstellung von Waffen, Munition und Bombenteilen genutzt werden.
– Am frühen Morgen wurde bei Dimona ein Linienbus von geworfenen Felsbrocken getroffen. Zwei Personen wurden verletzt, mehrere weitere standen unter Schock; es wird vermutet, dass in der Nähe lebende Beduinen die Täter sind.
– Die IDF durchkämmt weiter Yatta, die Heimatstadt der Terroristen von Tel Aviv.
– In einem arabischen Ort bei Nazareth wurden „Price Tag“ und „Rache“ auf Fahrzeuge geschmiert und einige Autos in Brand gesetzt. Die Polizei ermittelt.
– Ein Araber, der in der Nähe von Schechem/Nablus auf Soldaten mit einem Messer einzustechen versuchte, wurde angeschossen und schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
– Die  massenhaft Raketen zur Probe ins Mittelmeer.

Donnerstag, 09.06.2016:

– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 7 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
– Die IDF führte Razzien in vermuteten Waffenwerkstätten in Judäa und Samaria durch.
– In der Nähe des Ofer-Gefängnisses wurde ein Bus mit Felsbrocken beworfen und beschädigt.
– Auf eine Mauer in Abu Gosch bei Jerusalem wurden verunglimpfende „Price tag“-Sprüche gesprüht.

Mittwoch, 08.06.2016:

– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 12 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
– Am Abend schossen 2 Araber aus dem Raum Hebron auf dem Sarona-Markt in Tel Aviv um sich. Sie töteten drei Menschen (andere berichten von 4 Toten) und verletzten mindestens 9. Die Terroristen wurden von Sicherheitskräften neutralisiert(einer wurde angeschossen, der zweite später gefunden und festgenommen). Die Verletzten und einer der Terroristen wurden in Krankenhäuser eingeliefert.
– Die Fatah bezeichnete die Opfer des Terroranschlags als „Siedler“.
– In Kedumim in Samaria gab es Terror-Alarm; die Einwohner sollten ihre Häuser nicht verlassen. Ein Auto hatte eine Straßensperre der Polizei durchbrochen. Später wurde das Fahrzeug gefunden, die Insassen aber nicht. Gegen 22.22 Uhr wurde der Alarm aufgehoben.

Dienstag, 07.06.2016:

– Am Montagabend schoss auf einer Straße bei Neve Tzuf auf mindestens 3 Autos von Juden. Es gab einigen Sachschaden. Als einer der Autofahrer zurückschoss, flog der Terrorist.
– Am Morgen wurden zwei Militärfahrzeuge der IDF nordöstlich von Ramallah beschossen. Eines der Fahrzeuge wurde beschädigt.
– Am Abend bewarfen arabische Randalierer einen Bus auf der Straße 60 in der Region Binyamin mit Felsbrocken. Der Busfahrer wurde getroffen und leicht verletzt.

Montag, 06.06.2016:

– Am Sonntagabend wurde beim Huwara-Checkpoint ein Schulbus mit Jeschiwa-Schülern beschossen. Die Geschosse waren keine Gewehrkugeln, sondern Kugeln für Kugellager.
– Bei einem weiteren Zwischenfall wurde ein Bus zwischen Adam und Hizme durch Steinwürfe beschädigt (Bild).
– Araber warfen Molotowcocktails auf das Viertel Avraham Avinu in Hebron.
– In Eilat wurde ein Araber festgenommen, der mit einem Messer bewaffnet einen Mann verfolgte und diesen wüst beschimpfte.

Sonntag, 05.06.2016:

– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 11 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
– Auf dem Tempelberg wurde ein junger Jude verhaftet, weil er auf die guten Wünsche eines Rabbi „Amen“ gesagt hatte.
– Zwei muslimische Frauen wurden auf dem Tempelberg festgenommen, weil sie jüdische Besucher belästigten; drei Juden wurden wegen „Verletzung der Regularien“ vom Tempelberg entfernt. Ein vierter Jude soll einen Polizisten angegriffen haben.

Samstag, 04.06.2016:

– Am Morgen durchbrach ein gestohlener LKW einen Checkpoint zu den PA-Gebieten. Dabei wurde ein Grenzpolizist verletzt.

Freitag, 03.06.2016:

– In Kfar Kassem im „arabischen Dreieck“ (in Galiläa) fiel ein Mann auf, der eine Tasche dabei hatte; er war aus Schechem/Nablus (in Samaria). Er gab an in der Tasche Hemden zu haben, eine Durchsuchung stellte aber zwei Messer sicher. Im Verhör gab er zu, dass er in Städten in der Region Sharon Terroranschläge ausführen wollte.

Donnerstag, 02.06.2016:

– Mittwochabend warfen Araber beim Maccabim-Checkpoint Steine auf die Straße 443. Dabei trafen sie ein Auto, der Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er wurde leicht verletzt.
– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 9 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
– Bei Hizme in Samaria gab es einen Unfall, der vermutlich durch Steinewerfer verursacht wurde.
– Gegen Mittag versuchte eine Araberin bei Anabta in Samaria auf Soldaten einzustechen. Diese reagierten mit Schüssen auf die Bedrohung. Die Terroristin ist tot.
– Am Nachmittag griffen Araber im Gush Etzion einen Linienbus mit Felsbrocken an und beschädigten die Windschutzscheibe stark.
– Die Polizei verfolgte in Jerusalem ein Auto, das Verdacht erregt hatte und dessen Fahrer vor ihr floh. In Issawiya überschlug das – gestohlene und mit falschen Nummernschildern versehene – Fahrzeug sich; ein Insasse konnte fliehen, der andere wurde festgenommen. Die Verfolgung und die Festnahme führten zu einem Krawall der Araber, die aber von der Polizei zerstreut wurden.

Mittwoch, 01.06.2016:

– Mittwoch schoss die Marine auf zwei arabische Fischerboote aus dem Gazastreifen, das die 6-Meilen-Zone vor der Küste verließ, nachdem ein Warnschuss keine Wirkung gezeigt hatte. Einer der Fischer erlitt eine Schusswunde am Bein. Die Boote wurden nach Aschdod geleitet.
– In „Ost“-Jerusalem führte die Polizei eine Razzia durch und nahm 33 Terrorverdächtige fest. Acht weitere Personen wurden zur Befragung einbestellt.
– Soldaten verhafteten in Judäa und Samaria insgesamt 12 wegen Terrorverdacht gesuchte Araber.
– In den frühen Morgenstunden drang ein mit einem Messer bewaffneter Araber aus dem Gazastreifen nach Israel ein. Er wurde von Soldaten festgenommen. Seine Motive sollen unklar sein.
– Am Morgen bewarfen Araber in Hebron das Auto eines Kommandeurs der Grenzpolizei mit einem Molotowcocktail.
– Am Abend wurde die Straßenbahn in Schuafat wieder durch Würfe mit Felsbrocken beschädigt.



Stellen Sie sich vor...

von Gerd Buurmann...


Stellen Sie sich vor, irgend ein Land oder sogar die Europäische Union gäbe Millionen Euro an NGOs aus, die nichts anderes tun, als Wege zu finden, der deutschen Polizei Unmenschlichkeit vorzuwerfen.

Stellen Sie sich vor, die NGOs behaupteten, die deutsche Polizei habe in den letzten Tagen Verbrechen begangen und an der Gewaltspirale des Terrorismus gedreht, nur weil die Polizei die deutsche Bevölkerung so verteidigt hat, wie sie sie verteidigt hat. 

Stellen Sie sich vor, die Europäische Union würde Millionen Euro dafür ausgeben, dass gesagt wird, Deutschland sei nicht ganz unschuldig an all den Anschlägen, die in den letzten Tagen passiert sind.

Stellen Sie sich vor, Deutschland würde aufgefordert, sich zu mäßigen!

Stellen Sie sich vor, die Europäische Union würde dazu aufrufen, das von Anschlägen gebeutelte Deutschland zu boykottieren.

Stellen Sie sich vor, die Europäische Union würde behaupten, Deutschland sei im Grunde nicht besser als der Islamische Staat.

Dann haben Sie in etwa eine Ahnung davon, wie sich Israel seit Jahren fühlt mit der "Kritik unter Freunden".



Erschienen auf Tapfer im Nirgendwo

Die Ungereimtheiten von München

von Vera Lengsfeld...



Die Botschaft wird mit einem Nachdruck auf allen Kanälen und in allen Facetten verbreitet, dass es sich wie Gehirnwäsche anfühlt: Der Massenmörder war ein depressiver Einzeltäter, der sich den Amoklauf von Winnenden zum Vorbild nahm und sogar dorthin pilgerte. Bis Juni, wissen wir jetzt, war er in psychiatrischer Behandlung. Genutzt hat es offensichtlich nichts, aber wir werden bereits gewarnt, Depressive in Zukunft nicht als potentielle Amokläufer anzusehen.


Um noch eins draufzusetzen, wurde kurzzeitig sogar eine Verbindung zum norwegischen Schlächter Brevik hergestellt, die zwar zurückgenommen werden musste, weil das aufgefundene Manifest nicht von ihm, sondern vom aktuellen Attentäter stammte, aber irgend etwas bleibt ja immer hängen und darauf kommt es an. Kein Bezug zum IS! Wenn die Woche schon mit einer nicht zu leugnenden islamistischen Attacke angefangen hat, so soll die Bluttat vom Freitag auf Teufel komm raus keinen Bezug zum Islamismus haben. 


Anfangs wurde der Vorname des Deutsch- Iraners sogar mit David angegeben, obwohl der für einen schiitischen Moslem eher untypisch ist. Am Sonntag nannte das ZDF ihn immer noch David, obwohl bereits auch in den deutschen Medien zu lesen war, dass der richtige Vorname Ali lautete.

Wichtiger aber sind folgende Fragen: Warum wird in der deutschen Diskussion die Aussage der Frau aus dem McDonald´s unter den Tisch fallen gelassen, die in den britischen Medien verbreitet wurde, dass der Täter beim Schießen im Schnellrestaurant Allahu Akbar gerufen habe?

Die Frau hat den Täter als heavyset, stämmig, beschrieben. Das trifft kaum auf einen 18-jährigen Schüler zu, passt nicht zu den Fotos, die man uns vom Einzeltäter präsentiert. Auf den Videos sieht der Mann vor dem McDonald´s tatsächlich eher stämmig aus, der Plauderer auf dem Parkdeck aber eher nicht. Die Polizei gibt zu, nicht zu wissen, warum der Täter auf dem Parkdeck auftauchte, um dort eine Unterhaltung mit einem Zeugen zu beginnen. Was gibt es für Beweise, dass der auskunftsfreudige Typ identisch ist mit dem Täter, der später in einer Nebenstraße tot aufgefunden wurde?

Warum hört man bei uns nichts von den drei Verhafteten in der Münchener Innenstadt, über die Sun, Mirror und CNN berichten?

Vor allem aber, warum werden gegen einen Einzeltäter, 2300 Mann in Bewegung gesetzt, darunter GSG 9 und österreichische Spezialkräfte und eine Bundeswehreinheit in Bereitschaft versetzt?

Auf der Pressekonferenz der Polizei fragte der Journalist Richard Gutjahr, ob die Polizei gewusst hätte, dass es am Freitag ab 16.00 Uhr auf Facebook eine Warnung vor einem islamistischen Terroranschlag in München gab. Nein, war die Antwort, das hätte man nicht gewusst. Die vielen am Freitag über München kreisenden Hubschrauber wären Teil einer Staffelflug- und Bergrettungsübung gewesen. Wenn das so war, hat die Tagesschau nichts davon gewusst, denn ihre Reporter vor Ort rätselten, was es mit den über ihnen kreisenden Hubschraubern auf sich habe.

Wir erinnern uns, dass zwischenzeitlich am Freitag von einer „Terrorlage“ in München die Rede war. Zu einer Terrorlage würde das in Gang gesetzte Großaufgebot passen, nicht aber zur Jagd auf einen Einzeltäter.

Inzwischen wird uns mitgeteilt, dass sich der Jugendliche seine Pistole aus dem Internet beschafft haben soll. Es soll sich um eine wieder schussfähig gemachte Theaterpistole handeln. Dafür hätte er mindestens 2000 Euro berappen müssen, die Munition kostet noch extra. Wo hat er das Geld her, woher die Verbindungen? Ins Darknet zu gelangen dürfte für einen Jugendlichen nicht so einfach gewesen sein, wie es uns im Fernsehen von den Öffentlich- Rechtlichen demonstriert wird.

Die Frage, wo der Mörder das Schießen gelernt und geübt hat, wird nach wie vor nicht gestellt.

Auf der heutigen Pressekonferenz der Polizei wird plötzlich unter ferner liefen wieder eingeräumt, man hätte keine Beweise für eine Einzeltäterschaft.

Es sieht alles danach aus, dass es eine Terrorwarnung in München gab, dass dies aber nicht zugegeben werden soll. Warum nicht?

Auffällig ist, dass unsere „Wir schaffen das!“-Kanzlerin zwanzig Stunden brauchte, ehe sie den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aussprach. Sogar Präsident Obama aus Übersee war schneller als sie gewesen. Warum dieses schon unanständig zu nennende Zögern?

Die mageren Verlautbarungen aus der Zusammenkunft des Sicherheitskabinetts am Sonnabend, vorgetragen von Innenminister de Maizière, bezogen sich darauf, dass man gegen Gewaltvideos im Internet vorgehen müsse. Kein Wort, zu den wirklichen Problemen. Das Mindeste, was zu erwarten gewesen wäre, eine kritische Analyse der Politik der unkontrollierten Einwanderung, kam nicht zur Sprache. Statt dessen wird betont, die Täter seien ja keine Flüchtlinge gewesen, die nach der Einladung der Kanzlerin, nach Deutschland gekommen seien, sondern vorher. Ali S. wurde sogar in Deutschland geboren. Statt sich endlich einzugestehen, was inzwischen die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass die bisherige Integration nicht geklappt hat, wird weitergewurstelt, wie bisher.

Inzwischen gibt es zwei weitere Attentate. In Reutlingen ermordete ein 21-jähriger Syrer ein schwangere Polin, attackierte und verletze auf der Flucht fünf weitere Menschen, zum Teil schwer. Der Mann war seit Monaten polizeibekannt, wegen Körperverletzung, Diebstahl und Drogenbesitz. In einem Asylbewerberheim hatte er Hausverbot, weil er ständig randaliert und andere Mitbewohner geschlagen hat. Natürlich war auch er „ein guter Mann“, ein „freundlicher Kerl“, der lediglich zu viele Drogen wie Marihuana und Alkohol zu sich nahm und natürlich psychische Probleme hatte. Kein islamistischer Hintergrund, Gott sei Dank!

Auch der Täter von Ansbach, der Musikfestivalbesucher in die Luft sprengen wollte, war der Polizei bekannt, aber ansonsten “freundlich, unauffällig, nett“. Auch er war in psychiatrischer Behandlung, wenn vielleicht auch nur, um seine Abschiebung nach Bulgarien zu verhindern. Wahrscheinlich war der Mann von der Aussicht, ins schöne Bulgarien zu müssen, so traumatisiert, dass er gar nicht anders konnte als sich biltzzuradikalisieren und zum Terroristen zu werden. Diesmal war ein islamistischer Bezug nicht zu leugnen. Die Woche, die mit einem islamistischen Anschlag begonnen hatte, endete mit einem solchen.

In diesem Zusammenhang erfahren wir, dass die Zahl der „Flüchtlinge“, die unter Terrorverdacht stehen, sprunghaft gestiegen ist. Aktuell gibt es 410 Hinweise auf Terroristen unter den „Hilfesuchenden“. Natürlich darf so etwas nicht ohne Relativierung stehen gelassen werden:

„Wir sprechen aktuell von 59 Ermittlungsverfahren wegen eines Verdachts der Verwicklung in terroristische Strukturen, und das bei vielen Hunderttausend neu angekommenen Menschen“, beruhigt uns Innenminister de Maizière, der auch gleich wieder davor warnt, Muslime unter Generalverdacht zu stellen.

Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen, dass der Kurs der Titanic Deutschland völlig richtig sei, verkündet CDU- Generalsekretär Peter Tauber heute, die Aussage von Bundeskanzlerin Angela Merkel “Wir schaffen das”, sei teilweise wahr geworden. Man habe es geschafft jene, die zu uns gekommen seien, zu versorgen, ihnen ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen zu geben. Halleluja! Da brauchen wir nicht mehr zu wissen, was sich in den Massenunterkünften abspielt, in denen die Neuankömmlinge zum großen Teil noch rumsitzen, was die Millionen, die zu uns gekommen sind, für Perspektiven haben, wie sie Deutschland sehen, was sie hier wollen und was sie erwarten. Mit diesem Taschenspielertrick, die Migrationsfrage auf den kleinstmöglichen Nenner reduziert zu haben, ist der Weg frei zur weiteren erfolgreichen Verfolgung des Merkel-Kurses direkt auf den Eisberg zu.

Erschienen auf vera-lengsfeld.de

Montag, 25. Juli 2016

Von gemäßigt bis radikalisiert

von Thomas Heck...

Wer eigentlich der deutschen Sprache mächtig ist, lernt  dennoch täglich was hinzu. Dabei ist die deutsche Sprache eigentlich gut geeignet, auch komplizierte Sachverhalte präzise und nicht nur eindeutig, sondern auch eineindeutig darzustellen.

Doch in Tagen des islamistischen Terrors, der kein islamistischer Terror sein darf, um nicht politisch inkorrekt zu wirken, treibt es Politiker und ihre Hofberichterstatter, früher Journalisten genannt, auf die Straße und neuartige Stilblüten derart in die deutsche Sprache, dass auch der alteingesessene Germane bald zum Integrationstest antreten muss, um weiter mitreden zu dürfen. Da ist das ärgerliche "mutmaßlich", wenn der Körper des Selbstmordattentäters noch vor sich hinkokelt oder der blutverschmierte Syrer am Boden liegend von seiner Machete befreit werden muss.


Ulrich W. Sahm hat dies in seiner unnachahmlichen Art sehr eloquent beschrieben:

Sprüche der Verantwortlichen zum Sprengstoffanschlag in Ansbach bezeugen die Befangenheit in Beamtendeutsch, das Bemühen um politische Korrektheit und die Unfähigkeit, Dinge beim Namen zu nennen.

Tatsache ist, dass ein 27 Jahre alter Syrer einen mit Metallstücken versetzten Sprengsatz im Rucksack mit sich führte. Die wohl wichtigste Erkenntnis ist, dass er „abgewiesen“ worden sei, als er ein Konzert betreten wollte, weil er keine Eintrittskarte besaß. In Israel wäre er abgewiesen worden, sowie Sicherheitsleute beim Eingang einer jeden öffentlichen Veranstaltung die Bombe in seinem Rucksack entdeckt hätten.

Hier die Stilblüten:

„Die Polizei kann nicht ausschließen, dass der Täter radikalisiert war. Das müsse aber erst geprüft werden, sagte Polizeivizepräsident Fertinger. „

Die Polizei prüft jetzt also, ob der Selbstmordattentäter vielleicht „gemäßigt“ war und nicht etwa „radikalisiert“.

„Die Explosion in der Ansbacher Innenstadt war keine Gasexplosion, sondern wurde durch einen Sprengkörper herbeigeführt. Dies sagte Ansbachs Oberbürgermeisterin Carda Seidel vor Journalisten. Ob es sich um einen Anschlag handelte, ist noch nicht bekannt. Das bayerische Innenministerium hält einen Bombenanschlag für möglich.“
Wer einen Sprengkörper in einer belebten Straße zündet, verübt etwa keinen Anschlag?

„Es verdichteten sich die Hinweise, dass es sich um eine „vorsätzlich herbeigeführte Explosion“ handelt, sagte ein Ministeriumssprecher in der Nacht zu Montag der dpa.“

Die Agenturen wissen schon, dass es sich um einen Sprengsatz im Rucksack eines 27-jährigen abgelehnten syrischen Asylbewerbers handelt. Der hatte die „vorsätzlich herbeigeführte Explosion“ ausgelöst und zum Glück nur sich selber getötet.

„Auf die Frage, ob der Täter im Zusammenhang mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) stehe, sagte der Minister: „Es ist dies auf jeden Fall nicht auszuschließen.“ Konkrete Hinweise auf den IS gebe es allerdings noch nicht. Herrmann sagte: „Die offensichtliche Absicht, mehr Menschen zu töten, weist zumindest auf einen islamistischen Hintergrund hin.“

Wenn laut Minister Herrmann ein islamistischer Hintergrund anzunehmen sei, wenn die „offensichtliche Absicht“ besteht, „mehr Menschen zu töten“, fragt sich, was eigentlich bei dem Anschlag in München passiert ist. Dort hat ein Deutsch-Iraner willkürlich um sich geschossen. Warum ist in dem Fall ein „islamistischer Hintergrund“ auszuschließen? Nur weil der Täter sich vielleicht den norwegischen Terroristen und Massenmörder Anders Breivik zum Vorbild genommen hat? Gleiches gilt für den Axt-schwingenden Afghanen oder Pakistani im Regionalzug bei Ochsenfurt. In allen genannten Fälle, und natürlich auch in Nizza, gab es die Absicht „mehr Menschen zu töten“.

Fertinger: „Wir können es nicht ausschließen, dass es ein radikaler Extremist ist, es gibt aber keine Beweise.“

Anders ausgedrückt: Es könnte auch ein gemäßigter Bürger gewesen sein, der sich in einer Menschenmenge sprengte. Dafür muss man schließlich weder radikal noch Extremist sein. Aber es ist beruhigend, dass die Polizei jetzt nach Beweisen sucht, ob der „mutmaßliche“ Täter sowohl radikal wie auch ein Extremist war.

Herrmann: „Wir wissen im Moment noch nicht, ob der Täter rein in dieser suizidalen Absicht gehandelt hat oder ob seine Absicht war, andere Menschen mit in den Tod zu nehmen.“

Das ist eine sehr wichtige Frage. Denn wenn er lediglich Selbstmord verüben wollte, ohne anderen Menschen zu schaden, fragt sich, warum er das nicht im stillen Kämmerlein tat. Seine Bombe im Rucksack war nach palästinensischem Vorbild mit Metallstücken versetzt (um die tödliche Wirkung zu erhöhen). Er suchte Zugang zu einem Konzert und sprengte sich dann vor einer Kneipe. Unter diesen Umständen muss natürlich intensiv geprüft werden, ob er wirklich andere Menschen töten wollte. Da er jedoch „gestorben“ ist, kann die Polizei ihn nicht mehr befragen.


Zu erwähnen ist hier auch noch Reutlingen, wo ein junger Syrer mit einer Machete um sich schlug und eine schwangere Frau tötete. Wer nicht in Deutschland lebt, könnte zur Ansicht gelangen, dass es in Süddeutschland üblich ist, eine Machete bei sich zu tragen.

Interessant ist auch das mediale Phänomen, dass der Deutsch-Iraner Ali D. Sonboly posthum seinen Namen geändert hat. Warum wohl nennen ihn die Medien jetzt nur noch David S. und unterschlagen seinen islamisch-iranischen Vornamen Ali?

Erschienen auf Honestly Concerned

Wollte er absichtlich Menschen töten? Im Ernst?

von Thomas Heck...

Wir wissen im Moment noch nicht, ob der Täter rein in dieser suizidalen Absicht gehandelt hat oder es seine Absicht war, noch andere Menschen mit in den Tod zu nehmen. Wie auch immer, das sind Dinge, die jetzt in den nächsten Stunden und Tagen noch näher geklärt werden müssen. Es ist als solches jedenfalls schlimm genug, dass jemand, der hier in unser Land gekommen ist, um entsprechend Schutz zu suchen, nun hier eine derartig grässliche Tat begeht und eine Vielzahl von Menschen, die hier zu Hause sind erheblich verletzt, einige schwer verletzt. Und es ist letztendlich wohl nur glücklichen Umständen zu verdanken, dass nicht weitere Menschen zu Tode gekommen sind“, sagt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.


Bayerns Innenminister vor dem Nervenzusammenbruch. Was wie Realsatire klingt ist traurige Realität und ist so gesagt worden. Dass der Attentäter in seinem Sprengstoffrucksack Nägel und Schrauben mitführte und zur Explosion brachte sollte doch vermuten lassen, dass eine Tötungsabsicht vorlag. Solche Politiker werden uns nicht vor Terror schützen können. Oder solche Richter, die sich nicht sicher sind, ob eine Rohrbombe Terror ist oder nicht.

Für ein Recht auf Selbstverteidigung

von Thomas Heck...

Ich würde gerne eine Waffe tragen, ständig und verdeckt. Ich bin kein Waffennarr, obwohl ich schon auf Waffen stehe. Ich war lange bei der Bundeswehr, bin den Umgang mit Waffen gewohnt, bin ausgebildeter Schießlehrer für Handwaffen und eigentlich auch ein guter Schütze. Ich habe während meiner Dienstzeit gottlob nie auf Menschen schießen müssen, habe aber einmal die Waffe in Notwehr gezogen und hätte auch geschossen, wenn es die Situation erfordert hätte. 


Doch der der deutsche Staat verwehrt mir die Möglichkeit, eine Waffe zu führen, d.h. bei sich zu tragen. Ich könnte eine Waffenbesitzkarte beantragen und legal eine Waffe besitzen, führen dürfte ich sie aber nur mit einem Waffenschein. Eine Waffe in Notwehr oder Nothilfe einzusetzen, also z.B. den Axtschläger von Würzburg erschießen, den Amokläufer von München bereits vor McDonalds zu stoppen, den Machetenmörder von Reutlingen rechtzeitig zu stoppen und nun den Selbstmordattentäter von Ansbach, ist nur möglich, wenn jemand eine Waffe mit sich führt und damit auch umgehen kann.

Und wenn Sie den Erwerb von Schusswaffen erleichtern wollen, stoßen Sie auf Widerstände in der Politik und in der Gesellschaft, die am liebsten alle Waffen verbieten würden, in der naiven Hoffnung, damit den Terroristen den Zugang zu Waffen zu verwehren. Dabei würden es Grenzkontrollen schon bringen. Die Erfahrung zeigt aber auch, dass Terroristen selten Waffen legal erwerben. 

Die USA haben eines der liberalsten Waffenrechte weltweit. Schauen wir doch mal auf einige Zahlen, um die Diskussion auf eine sachliche Ebene zu bringen:
Es gibt 312 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten.

Es gibt 357 Millionen Schusswaffen in den dortigen Haushalten.
Jährlich sterben dort 32.000 Menschen durch den Gebrauch von Schusswaffen.
60% davon sind Selbstmorde: 19.200
3% sind Unfälle: 960
4% sind gerechtfertigt (bspw. Notwehr): 1280
33% sind Morde: 10.560
80% der Morde fallen unter Gangkriminalität: 8448

Es gibt also jährlich 1712 reguläre Morde durch Schusswaffengebrauch in einem Land mit 312.000.000 Einwohnern.
Die Wahrscheinlichkeit in den USA durch eine Schusswaffe ums Leben zu kommen liegt bei 0.010256410256%. Es bleibt sogar nur eine Wahrscheinlichkeit von 0.0008564%, wenn man nicht in Gangkreisen verkehrt, ein Verbrechen plant oder vor hat, sich selbst umzubringen.
Die Staaten mit den restriktivsten Waffengesetzen sind die mit der höchsten Kriminalitätsrate mit Schusswaffengebrauch.
Die USA hat kein Waffenproblem. Gebt also die Waffen frei... für das Recht auf Selbstverteidigung.