von Thomas Heck...
Während Merkel bei Anschlägen gegen Migranten schnell vor Ort war (richtigerweise), genauso weit weg ist sie bei Anschlägen von Migranten auf Deutsche. Es ist diese arrogante Empathielosigkeit, die Deutsche zu Bauernopfer im Migrationsschach degradiert, zu Kollateralschäden, die nicht der Rede wert sind und die gesichts- und namenslos im Zeitstrahl der Geschichte unterzugehen drohen. Die Machtlosigkeit, dass man Merkel nicht zur Stellungnahme zwingen kann, dass man sie nicht mehr bei der nahenden Bundestagswahl mit Nichtwahl bestrafen kann, macht mich wütend. Mich macht es wütend, dass ich dieser Frau jemals meine Stimme gegeben habe. Man kann nur hoffen, dass Merkel hierfür irgendwann zur Verantwortung gezogen wird. In diesem oder im nächsten Leben.
„Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind.“
Es zerreißt einem das Herz.
Familie, Freunde und Kollegen nahmen gestern Nachmittag auf dem Friedhof in Partenstein (Main-Spessart) bei einer Trauerfeier Abschied von Stefanie W. (†24).
Die junge Frau starb durch die Messer-Attacke jenes islamistischen Killers (24), der am 26. Juni im Kaufhaus „Woolworth“ in der Würzburger Innenstadt ein Blutbad anrichtete – und damit ganz Deutschland schockierte.
Ein Schwerverletzter, drei Tote, darunter Stefanie. Aber bis heute kein Wort von der Bundeskanzlerin.
Für Angela Merkel (66, CDU) bedeutete auch Tag 12 nach der Schocktat von Würzburg Business as usual. Bundeskabinett, Kabinettsausschuss neue Länder und Rundgang durch das Dokumentationszentrum der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung.
Angela Merkel ging nicht zur Beerdigung, sie drückte ihr Beileid nicht aus.
Fakt ist: Wann immer Islamisten nach der großen Migrationswelle 2015/2016 in Deutschland zuschlugen, fiel die Kanzlerin durch besondere Zurückhaltung auf.
Sie ließ meist ihren Regierungssprecher Steffen Seibert (61, CDU) in ihrem Namen etwas sagen, besuchte nur selten die Orte des Grauens
Der BILD-Rückblick:
► 26. Februar 2016, Hannover: Die deutsche ISIS-Sympathisantin Safia S. (15) sticht einem Bundespolizisten in den Hals, verletzt ihn lebensgefährlich. Von Angela Merkel kein Wort.
► 16. April 2016, Essen: Zwei deutsche ISIS-Jugendliche werfen einen Sprengsatz in einen Sikh-Tempel, verletzen einen Priester schwer. Von Angela Merkel kein Wort.
► 18. Juli 2016, Würzburg: Der ISIS-Terrorist Riaz Khan Ahmadzai (17), ein Flüchtling aus Pakistan, schlägt in einem Zug mit einem Beil auf eine Familie aus Hongkong ein, verletzt die vier Touristen schwer. Regierungssprecher Seibert übermittelte Merkels „Anteilnahme“.
► 24. Juli 2016, Ansbach: Der syrische ISIS-Terrorist Mohammad Daleel (27), ebenfalls ein Flüchtling, sprengt sich vor einem Musikfestival in die Luft, verletzt zwölf Menschen.
Nun unterbricht Merkel ihren Sommerurlaub – sie nennt die Anschläge dieses Sommers „erschütternd, bedrückend und auch deprimierend“. Ihr Fazit: „Es werden zivilisatorische Tabus gebrochen.“
Immerhin. Doch das Problem: Die Terror-Serie geht weiter.
► 19. Dezember 2016, Berlin: Der tunesische ISIS-Terrorist Anis Amri (23) ermordet auf dem Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz zwölf Menschen.
Merkel geht zwar in den Gedenkgottesdienst, aber die Angehörigen der Opfer klagen später in einem Brief an die Kanzlerin: „In Bezug auf den Umgang mit uns Hinterbliebenen müssen wir zur Kenntnis nehmen, Frau Bundeskanzlerin, dass Sie uns auch fast ein Jahr nach dem Anschlag weder persönlich noch schriftlich kondoliert haben.“
Daraufhin trifft sich Merkel mit den Trauernden.
► 28. Juli 2017, Hamburg: Der Palästinenser Ahmad Alhaw ersticht in einem Supermarkt unter „Allahu akbar!“-Rufen einen Mann. In Alhaws Unterkunft finden Ermittler eine kleine ISIS-Flagge. Merkel erklärt, den Angehörigen des Ermordeten gelte ihr „tiefes Mitgefühl“.
► 4. Oktober 2020: Der syrische ISIS-Sympathisant Abdullah al Haj Hasan (21) ersticht in Dresden einen Mann, verletzt dessen Partner schwer. Das Motiv: Islamismus und Schwulenhass.
Von Angela Merkel kein Wort.
Der Historiker Andreas Rödder (53, CDU) sieht in der Zurückhaltung eine Spätfolge der Migrationskrise von 2015. Er zu BILD: „Angela Merkel war immer entschieden, ihre Position von 2015 nicht zu ändern und Fakten wie Terroranschläge möglichst auszublenden“.
Auch FDP-Generalsekretär Volker Wissing (51) greift die Kanzlerin an. Zu BILD sagt er: „Wie bereits in der Corona-Krise vermeidet es die Bundeskanzlerin, sich direkt an das Volk zu wenden. Sie schafft so Raum für Verschwörungstheorien und Fehlinterpretationen.
Wissing weiter: „Es gehört auch zu den Aufgaben einer Bundeskanzlerin, dem Volk in schwierigen Situationen Orientierung zu geben. Frau Merkel hält sich meist sehr zurück.“
Nachtrag: In der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 sterben in Deutschland Menschen in den Fluten. Unterdessen die Kanzlerin sich in den USA den x-ten Doktortitel verleihen lässt und sich darüber freut. Deutschland kann sich jedoch nur darüber freuen, dass diese empathielose Kanzlerin endlich ihr Amt an ihren Nachfolger übergeben wird. Es ist dabei egal, wer es sein wird. Hauptsache Merkel ist weg...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen