Sonntag, 21. Februar 2021

Die Lügen der Ursula von der Leyen in Sachen Corona-Impfversagen...

von Thomas Heck...

Auch wenn nicht ausgeschlossen ist, dass Wolfgang Schmidt, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, eigentlich nur vom Wirecard-Skandal ablenken will, der immer noch wie ein Damoklesschwert über Bundesfinanzminister Olaf Scholz schwebt, ist es dennoch löblich, wenn sich Politiker öffentlich zum Impfdesaster äußern und offenlegen, mit welch kriminell-betrügerischem Ansatz die EU mit Ursula von der Leyen vom eigenen Versagen ablenken wollen und dabei alle Register ziehen.

Kriminelles Verhalten hatte man bei Ursula von der Leyen schon zu Zeiten ihren politischen Wirkens in Deutschland als Bundesverteidigungsministerin erkennen können, die sich von Affäre über Affäre zu Affäre über Affäre durchs Amt bis zur gefickten Gorch Fock bis nach Brüssel rettete, nicht ohne zuvor noch das eigene Diensthandy löschen zu lassen, um so Beweise zu vernichten.

Doch nur in der EU konnte Uschi von der Leyen zur Höchstform in Sachen Betrug und Korruption auflaufen, denn hier kann sie keiner mehr stoppen. Sie, die ungewählte Vorsitzende der EU-Kommission. Von Merkel und der Presse geliebt.

Jetzt brennt im Streit um das Impfstoffversagen in Berlin und Brüssel der Baum!

Nach dem BILD-Bericht über fiese, offenbar aus Brüssel gestreute und falsche Wuchervorwürfe gegen die deutschen Impf-Helden von Biontech geht einer der mächtigsten Finanzbeamten des Landes auf Brüssel los: Finanzstaatssekretär Wolfgang Schmidt (50, SPD), der Mann hinter Minister Olaf Scholz!

Nach dem BILD-Bericht, in dem sich Impfstoff-Erfinder und Biontech-Gründer Ugur Sahin gegen den Vorwurf von „Süddeutscher“, NDR und WDR wehrt, eisern bis zu 50 Euro je Impfdose gefordert zu haben, veröffentlichte Schmidt am Samstag eine ganze Reihe von Wut-Posts auf Twitter. Hauptziel: EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen (62, CDU).

 

►Schmidt: „Langsam werde auch ich sauer auf von der Leyen & Co.: Erst wird versucht, AstraZeneca zu diskreditieren (die am Impfstoff nichts verdienen wollen), jetzt werden offenbar Papiere gestreut, die zu hohe Forderungen von Biontech suggerieren.“

►„Unabhängig von der Frage, dass auch ein deutlich höherer Preis volkswirtschaftlich sehr sinnvoll gewesen wäre: Der Biontech-Gründer hat nun klargestellt, dass sie schon im Sommer einen niedrigeren Preis angeboten hatten.“

► Den BILD-Bericht nannte Schmidt, der in alle Finanzfragen des Impfstoffeinkaufs auf deutscher Seite zumindest informiert ist, „ziemlich beeindruckend recherchiert. Warum also wird diese Info von Brüssel nicht auch mitgeliefert?“

► Dann geht Schmidt ein auf Antworten der EU auf einen Fragenkatalog von Finanzminister Scholz und den SPD-Ländern an Gesundheitsminister Spahn und die EU: „Zur Erinnerung nochmal die ausweichende Antwort der EU-Kommission zu Fragen der SPD-geführten Länder aus dem Januar.“

Zudem, zitiert er die Wochenzeitung „Die Zeit“, „…gab es offenbar im Sommer das Angebot von 500 Millionen Dosen von Biontech und von Moderna über 300 Millionen Dosen“.

► Schmidt macht klar, wo das Versagen der EU lag: „Im Dezember hat die Kommission nach Monaten der Verhandlung dann 300 Mio. (statt 500 Mio.) Biontech und 160 Mio. (statt 300 Mio.) Dosen Moderna gekauft (bzw. Optionen ausgemacht).“

►Genüsslich postet der deutsche Staatssekretär dazu das Versagen der von der CDU-Frau von der Leyen geführten EU-Kommission: „Dazu mal eine Übersicht, wer wann was gekauft hat an mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna.“ 

Aus der Grafik geht eindeutig hervor, wie langsam und knauserig die EU im Gegensatz zu anderen Industriestaaten wie etwa die USA, Großbritannien war.

►Und dann räumt der Spitzen-Beamte auch noch komplett mit der Verteidigungsstrategie der EU auf: „Weil nun immer wieder behauptet wird, dass eine frühere Bestellung nichts an den Lieferdaten verändert hätte: Die USA haben am 23.12.2020 nochmal 100 Mio. Dosen gekauft (aus der vereinbarten Option vom Sommer). Als Lieferdatum wurde Ende Juni (70 Mio. Dosen) bzw. Ende Juli (30 Mio. Dosen) vereinbart.“

Zum Abschluss macht er der EU-Kommission einen knallharten Propaganda-Vorwurf : „Also: Bitte aufhören, öffentlich oder im Hintergrund gegen die tollen ForscherInnen zu agitieren. Und den eigentlichen Job machen. Nur so bleibt es bei der nötigen Zustimmung für Europa und die EU.“

Der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff (54) zu BILD: „Man reibt sich die Augen: Der Finanzstaatssekretär greift die EU-Kommission und deren Präsidentin frontal an. Aber wenn das Umfeld von Frau von der Leyen diese großartigen Forscher diffamiert, kann ich den gerechten Zorn von Wolfgang Schmidt verstehen.“


RUMMMMMMSSSSS!!!

Der Chef des Instituts für Makroökonomie Bonn, Professor Christian Bayer (Uni Bonn) kommentiert das nur noch lakonisch: „Ich bewundere Deine Geduld, dass Du erst ‚langsam‘ sauer wirst.“

Nach der wohlkalkulierten Attacke des Mannes hinter Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidaten Scholz, bleibt nur noch eine Frage: Stellen sich CDU-Spitze und Kanzleramt noch weiter hinter Ursula von der Leyen – und sind sie noch bereit, sie öffentlich zu verteidigen?

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