von Thomas Heck...
Wenn man Antisemiten zum Jahrestag der Reichsprogromnacht in den Deutschen Bundestag einlädt, von der Parteiführung der Linkspartei einen auf den Deckel bekommt und anschließend den Parteichef bis aufs Scheißhaus verfolgen läßt, der schreibt auch schon mal einen solchen widerlichen Text, den wir hier ungekürzt veröffentlichen. Kein Wort über eine terroristische Hamas... der Jude ist immer schuld. Erschienen auf der Homepage von Inge Höger, dem antisemitischen hässlichen Gesicht der Linkspartei.
Veranstaltungen mit Max Blumenthal und David Sheen - Journalisten aus USA und Israel
Es ist für uns völlig unverständlich und inakzeptabel, dass zwei
Bundestagsabgeordnete und der ehemalige Wehrbeauftragte ein Theater darum
bitten, eine Veranstaltung mit zwei jüdischen Journalisten zu verbieten, weil diese
angeblich „antisemitische Ressentiments“ bedienen. Der Titel der Veranstaltung
lautete „Russell Tribunal on Palestine: Israels Kriegsverbrechen in Gaza“ und war
als Information über die außerordentliche Sitzung des Russell-Tribunals im
September 2014 in Brüssel gedacht. Die Bitte auf Absage der Veranstaltung stützte
sich auf Informationen von Benjamin Weinthal, der schon wiederholt linke
Kritiker*innen der israelischen Regierungs- und Militärpolitik als „Antisemiten“
denunziert hatte.
Die Redefreiheit ist ein hohes Gut. Freiheit ist immer die Freiheit der
Andersdenkenden. Es ist besonders beschämend, dass Politiker*innen Blumenthal
und Sheen — die sich lediglich für die Gleichbehandlung aller Menschen
unabhängig von Religion oder Ethnizität eingesetzt haben — als antisemitisch
verunglimpfen.
Blumenthal und Sheen gehören zu den meistgelesenen Autor*innen, die über die
anhaltende Krise in Israel-Palästina schreiben. In seinen jüngsten Beiträgen, die in
einer Reihe von Publikationen erschienen sind, hat Sheen weit verbreitete Hetze
von hochrangigen israelischen Regierungsvertreter*innen gegen
Palästinenser*innen, jüdische israelische Dissident*innen und afrikanische
Flüchtlinge aufgedeckt. Blumenthal, ein erfolgreicher Buchautor, hat zuletzt
während des Krieges im vergangenen Sommer aus dem Gazastreifen berichtet und
dabei Verbrechen aufgedeckt, die gegen die belagerte palästinensische
Bevölkerung verübt wurden. Sein jüngstes Buch, „Goliath: Life and Loathing in
Greater Israel“, hat den renommierten Lannan Foundation Cultural Freedom Award
erhalten und wurde von Journalist*innen von Glenn Greenwald über Akiva Eldar bis
zu James Fallows gelobt.
Gerade weil die faktenbasierte Berichterstattung von Blumenthal und Sheen
weltweit so viele Leser*innen erreicht hat, ist einer Koalition von deutschen
Politiker*innen und Unterstützer*innen der radikalen rechtsgerichteten Regierung
Israels offensichtlich daran gelegen, sie zum Schweigen zu bringen. Indem sie
Blumenthal und Sheen als Antisemiten verunglimpfen, versuchen Pau, Robbe und
Beck, die Realität vor Ort zu verdecken, die diese Journalisten offengelegt haben.
Diese Denunziationskampagne zielt darauf, die Verweigerung der
palästinensischen Rechte fortzusetzen, indem deutschen Bürger*innen der Zugang
zu den Fakten verwehrt wird.
In ihrem Brief an die Volksbühne nennen Pau, Robbe und Beck den Jahrestag der
Reichspogromnacht als Grund, Blumenthal und Sheen zum Schweigen zu bringen.
Mit dem Anspruch, im Namen von sechs Millionen jüdischen Opfern des Holocaust
zu sprechen, haben sie einen Boykott von Blumenthal und Sheen autorisiert,
gerade weil diese beiden jüdischen Journalisten eine der bleibenden Lehren aus
dem Holocaust beherzigt haben: „Nie wieder“ bedeutet auch: nie wieder
rassistische Gewalt gegen irgendjemanden.
Vor kurzem hat der berühmte Schriftsteller und Israel-Preis-Träger Amos Oz
jüdische Täter antiarabischer Verbrechen, die mit zunehmender Häufigkeit
auftreten, als „hebräische Neonazis“ bezeichnet. Er erklärte, dass „unsere Neonazi-
Gruppen die Unterstützung zahlreicher nationalistischer und sogar rassistischer
Abgeordneter genießen, sowie von Rabbinern, die Ihnen eine in meiner Sicht
pseudo-religiöse Rechtfertigung verleihen“. Damals hat der rechtsgerichtete
Sprecher der Knesset, Reuven Rivlin, sich an der Wortwahl von Oz gestört. Seit
seiner Wahl zum Präsidenten Israels hat Rivlin jedoch öffentlich und in deutlichen
Worten den landesweit ansteigenden Rassismus angeprangert.
Wie Oz und Rivlin haben Blumenthal und Sheen die universellen Lehren aus dem
Holocaust angeführt, um wegen des wachsenden Rassismus in Israel Alarm zu
schlagen. In Reaktion darauf haben Beck, Pau und Robbe versucht, die Diskussion
über die ansteigende Welle von rassistisch motivierten Verbrechen und willkürlicher
Gewalt zu unterdrücken. Schweigen wird diese Missstände jedoch nicht beenden.
Wir fordern Herrn Beck, Frau Pau und Herrn Robbe auf, ihr Verhalten zu
überdenken.
Insgesamt hat der Krieg in Gaza 2100 Palästinenser*innen, größtenteils
Zivilist*innen, das Leben gekostet; 18.000 Wohneinheiten wurden durch israelische
Angriffe vollständig zerstört oder schwer beschädigt; und ungefähr 108.000 der 1,8
Millionen Palästinenser*innen in Gaza wurden obdachlos. Laut dem Gesundheits-
und Innenministerium Gazas wurden während des Krieges mindestens 89 Familien
bei israelischen Angriffen komplett ausgelöscht.
Es scheint, dass zwei Journalisten, die an der außerordentlichen Sitzung des
Russell-Tribunals zu Gaza teilgenommen haben, zum Schweigen verurteilt werden
sollen. Dagegen protestieren wir. Die Kriegsverbrechen durch die israelische
Armee während des letzten Gaza-Krieges müssen öffentlich debattiert werden.
Annette Groth, Inge Höger, Heike Hänsel, Alexander Neu, Gerald Williams, Heinz-Peter Seidel, Regina Berg, Hans May, Doris Ghannan, Gisela Siebourg, Lina Yassin, Anja Pollnow, Janna Hermann, Dr. Sabine Grund, Kathrin Krumm, Jakob Schneider, Inna Michaeli, Therese Jakobs, Angelika Wilmen, Phil Butland, Alexander Rosen, Lucile Hermant, Said Essaid, Sylvia Gabelmann, Sturmius Sprenger, Viviana Lombardi, Anja Matar
Eine kleine Auswahl der Creme de la Creme der Juden- und Israelhasser: Max Blumenthal, David Sheen, Inge Höger, Annette Groth, Noman Paech, Christine Buchholz, Jürgen Elsässer, Lars Märholz, Ken Jebsen (Mustafa Kashefi), Diether Dehm, Evelyn Hecht-Galinski, Noam Chomsky, Alfred Grosser, Norman Finkelstein, Judith Butler, Gilad Atzmon, Reuven Jisroel Cabelmann (Neturei Karta), Hedy Epstein, Jakob Augstein, Walter Herrmann (Kölner Hassmauer), Günter Grass, Jeff Halper, Vater und Sohn Hallervorden, Amira Hass, Felicia Langer, Iris Hefets, Ulla Jelpke, Kate Katzenstein-Leiterer, Jürgen Todenhöfer, Edith Lutz, Henning Mankell, Dieudonné M’Bala M’Bala, Reuven Moskowitz, Niema Mossavat, Ilan Pappé, Ruprecht Polenz, Scheik Raed Salaeh (auch Raed Salah), Rolf Verleger, Irena Wachendorff, Hanin Zoabi, etc. pp......................
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