Montag, 13. September 2021

Der ewige GEZ-Problemfall WDR... nun ein Islamismus-Skandal...

von Thomas Heck...

Die Skandalliste des GEZ-Flaggschiffs Westdeutscher Rundfunk WDR unter der Leitung von Tom Buhrow wird länger und länger. Schlimm genug, dass der GEZ-Verweigerer Georg Thiel immerhin ein halbes Jahr in Festungshaft sass, um bescheidene Gehalt von 30.000 Euro pro Monat für Tom Buhrow zu zahlen.

Der WDR setzte auch Oma als Umweltsau aufs Motorrad, ein Faktum, welches heute schon fast vergessen erscheint.

Die "Wissenschafts"-Sendung Quarks vom WDR trat kürzlich unangenehm in Erscheinung, um mit Wissenschaft zu begründen, warum die FDP besser nicht zu wählen sei. Und genau diese Sendung hat kürzlich personelle Verstärkung in Form einer Islamistin bekommen, die am Hass-Marsch gegen Israel am jährlichen islamischen Al-Kuds-Marsch in Berlin teilnahm, auf dem zur Vernichtung Israels aufgerufen wurde.

Wir reden von der Ärztin Nemi El-Hassan, die schon auffiel, als sie im Tagesspiegel eine Lanze für den Islam und für das Kopftuch brach, als der IS bis zu dem Knien im Blut seiner Opfer stand und eine Empathielosigkeit offenbarte, dass es einem nur zu fröstelt. Ihr Twitter-Account ist ein Sammelsurium antiisraelischer und antisemitischer Hetze.

Die Ärztin Nemi El-Hassan (28) soll ab Oktober das WDR-Wissenschaftsmagazin „Quarks“ moderieren. Das Problem: Noch vor ein paar Jahren machte sich die Funk-Journalistin mit Israel-Hassern gemein – und relativierte islamistische Gewalt.

So erzählt El-Hassan in einem Aufklärungs-Video der „Bundeszentrale für politische Bildung“ (BPB) aus dem Jahr 2015, was sie unter dem Wort „Dschihad“ versteht. Die Terror-Bedeutung des Wortes sei nur „eine Missinterpretation“ von selbst ernannten „Islam-Experten“, um „Vorurteile zu hegen“. El-Hassan sagte, „mein Dschihad“ bedeute „freundlich sein“, „arbeiten“ und „geduldig sein“.

Der Islamwissenschaftler Dr. Abdel-Hakim Ourghi (53) zu BILD: „Das ist eine absolute Relativierung. Der Dschihad als Kampf gegen Ungläubige – wie Juden und Christen – wurde schon im Jahr 624 durch den Propheten betrieben, indem er Andersdenkende bekämpft hat.“

Doch damit nicht genug. Fotos zeigen, dass El-Hassan im Jahr 2014 an dem Berliner Al-Kuds-Marsch teilnahm: eine antisemitische Hetz-Veranstaltung, auf der kippatragende Juden angegriffen und die Vernichtung Israels gefordert wurde.

Der WDR stellte sich auf BILD-Anfrage hinter die Journalistin. Der Sender verwies darauf, dass das BPB-Video „aus dem Kontext gerissen“ und „6 Jahre alt“ sei. In dem vollständigen Beitrag könne die Redaktion „keine Relativierung erkennen“.

Zur Teilnahme am islamistischen Al-Kuds-Marsch wollte sich der WDR nicht äußern. El-Hassan war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.



Die neue Moderatorin der WDR-Wissenschaftssendung „Quarks“, Nemi El-Hassan, hat sich von ihrer Teilnahme an einer Al-Kuds-Demo vor Jahren nachträglich distanziert. Ihre Management-Agentur teilte am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur ein Statement El-Hassans mit: „An den Al-Kuds-Demos vor sieben Jahren in Berlin teilzunehmen, war ein Fehler.“

Bei den alljährlichen Al-Kuds-Demonstrationen in Berlin waren in der Vergangenheit immer wieder antisemitische Parolen gerufen und Symbole der pro-iranischen libanesischen Hisbollah-Bewegung gezeigt worden. Gegen die Hisbollah hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) ein Betätigungsverbot erlassen. Am Al-Kuds-Tag, der am Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan liegt, ruft der Iran jedes Jahr zur Eroberung Jerusalems auf. Hintergrund ist die Besetzung Ost-Jerusalems durch Israel während des Sechstagekrieges 1967. Al-Kuds ist der arabische Name für Jerusalem.

In dem Statement der 28-Jährigen hieß es weiter zu ihrer damaligen Teilnahme: „Keinesfalls habe ich während der Demo antisemitische Parolen von mir gegeben, noch Menschen jüdischen Glaubens körperlich angegriffen.“ Während Ausschreitungen sei sie nicht zugegen gewesen. Ihr sei es wichtig, sich gegen Hass und Gewalt zu positionieren. Ihr Anliegen sei gewesen, Solidarität mit Palästinenserinnen und Palästinensern auszudrücken. Wenn eine Islamistin also keinen Juden angreift, qualifiziert das per  se für eine Mitarbeit beim WDR. Man stelle sich nur vor, ein Deutscher Mitarbeiter hätte in jungen Jahren an einer Neonazi-Marsch teilgenommen...

„Die Mittel waren die falschen, das sage ich heute mit Nachdruck. Ich distanziere mich daher klar und ausdrücklich von den Al-Quds Demos, sowie weiteren Demonstrationen in einem ähnlichen Kontext. Ich verurteile jegliche antisemitischen Äußerungen und Aktionen, sämtliche Arten von Gewalt und insbesondere die Gewalt, die auf diesen Demos stattgefunden hat“, hieß es weiter in dem Statement.

Vor mehreren Tagen hatte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) El-Hassan als neue Moderatorin für die Wissenschaftssendung „Quarks“ angekündigt. Ihre erste Sendung ist für November geplant. El-Hassan ist Journalistin, Medienmacherin und Ärztin. Ihr Medizinstudium absolvierte sie an der Berliner Charité. Sie gehört auch zum Gründungsteam des Youtube-Kanals „Datteltäter“, der sich zur Aufgabe gemacht habe, in satirischen Videos mit Vorurteilen gegenüber Musliminnen und Muslimen aufzuräumen. Die Clips sind Teil des Angebotes Funk von ARD und ZDF für jüngere Leute.

Der WDR teilte auf dpa-Anfrage mit: „Nemi El-Hassan ist uns als engagierte Journalistin bei Funk und ZDF aufgefallen. Aufgrund ihrer Tätigkeit als Medizinjournalistin haben wir ihr die Moderation von Quarks angeboten.“ Sie habe den WDR jetzt über ihre Teilnahme an der Al-Kuds-Demonstration im Jahr 2014 informiert. Vom Sender hieß es weiter: „Wir sind mit Nemi El-Hassan weiter im Austausch. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns zu weiteren Fragen erst äußern können, wenn diese Gespräche abgeschlossen sind.“

Gute Idee, finden wir. Und dann können die "Qualitätsmedien" auch noch das hier klären, bevor ein islamistische U-Boot regelmäßig im Fernsehen auftaucht... 

 





Und Unterstützung naht. Darunter das Who is Who des linken Antisemitismus und der Israelhasser... in Form eines offenen Briefs:


Solidarität mit Nemi El-Hassan

Seitdem bekannt wurde, dass die Medizinerin und preisgekrönte Journalistin Nemi El-Hassan die Moderation der Wissenschaftssendung “Quarks” im WDR übernehmen sollte, stehen ihre Person und ihre Vergangenheit in der Kritik. Wir sind entsetzt über die diffamierende und denunziatorische Art, in der diese Diskussion geführt wird.

Nemi El-Hassan hat sich in einem Statementund in einem Interviewdeutlich zu den Fehlern ihrer Vergangenheit bekannt. Sie hat diese problematisiert, sich von ihnen distanziert, um Entschuldigung gebeten und glaubhaft ihren Wandel dargelegt. Sie setzt sich als Journalistin seit Jahren dezidiert gegen Antisemitismus und Rassismus ein.

Dennoch erleben wir jetzt eine Debatte, die jegliches Maß und Mitte verloren hat.

Nemi El-Hassan wird aufgrund ihrer palästinensischen Herkunft und ihrer muslimischen Identität zur Zielscheibe von Hass und Hetze. Ein Tiefpunkt dieser Hetze: Live im deutschen Fernsehen auf dem Sender BILD TV bezeichnete der BILD-Chefredakteur Nemi El-Hassan mehrmals als Islamistin und sprach ihr die wissenschaftliche Kompetenz aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit ab3.

Die rassistischen Untertöne dieser Kampagne zeigen sich auch in der Tatsache, dass für die Bebilderung ständig auf Fotos zurückgegriffen wird, die Nemi El-Hassan mit Kopftuch zeigen, obwohl sie dieses schon lange nicht mehr trägt. Solche Bilder, die das Kopftuch mit dem Islamismusvorwurf verknüpfen, bedienen Vorurteile und Ängste vor einer Islamisierung und Unterwanderung der Gesellschaft durch Muslime, die seit vielen Jahren von Rechtspopulisten geschürt werden.

Die AfD verbuchte die Tatsache, dass der WDR die Zusammenarbeit mit Nemi El-Hassan vorläufig ausgesetzt hat, sofort als eigenen Erfolg und kündigte an, dass nach der Wahl auch “der Rest ausgemistet werde”.4

1https://www.instagram.com/p/CTxL4uhsQNz/?utm_medium=copy_link 

2https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/ich-schaeme-mich-fuer-diese-zeit-a-8d08dc60-7bb3-4c70 -94f7-1d63c6ec4922

3https://www.youtube.com/watch?v=ckH48olAu6o&t=26s
4https://www.facebook.com/marcel.y.goldammer/posts/10157688261711685

Wir sagen deutlich: Rechte Diffamierungskampagnen dieser Art gefährden nicht nur Individuen, sondern die gesamte Debattenkultur in einer Demokratie. Es muss Platz für das Eingeständnis von Fehlern, aus denen man gelernt hat, und für Abbitte geben – ohne Gefahr zu laufen innerhalb weniger Stunden vor den Trümmern der eigenen Existenz zu stehen.

Wir solidarisieren uns mit Nemi El-Hassan, rufen zur Besonnenheit auf und bitten den WDR, die Entscheidung über die Moderation der Sendung “Quarks” auf Basis ihrer Qualifikationen und ihrer heutigen Positionen zu treffen und entsprechend die Zusammenarbeit mit Nemi El-Hassan wie ursprünglich geplant wieder aufzunehmen. Alles andere wäre ein fatales Signal. Denn das würde bedeuten, dass Menschen in unserer Gesellschaft eine positive Entwicklung nicht zugestanden wird.

Erstunterschreibende (wird laufend aktualisiert):

1. Fabian Wolff, Autor
2. Emily Dische-Becker, Journalistin
3. Igor Levit, Pianist
4. Alice Hasters, Autorin
5. Wana Limar, Kreative, Producerin, Gründerin SEVAR, Botschafterin Visions for Children
6. Carolin Emcke, Publizistin
7. Prof. Aleida Assmann, Kulturwissenschaftlerin 8. Prof. Jan Assmann, Kulturwissenschaftler
9. Prof. Ralf Michaels, Rechtswissenschaftler
10. Margarete Stokowski, Autorin
11. Gianni Jovanovic, Aktivist gegen Roma-und-Sinti-Feindlichkeit, Moderator
12. Max Czollek, Autor
13. Hanno Loewy, Museumsleiter
14. Dr. Yasemin Shooman, Historikerin
15. Professor Dr. Susan Neiman, Philosophin
16. Aminata Belli, Journalistin und Moderatorin
17. Prof. Naika Foroutan, Sozialwissenschaftlerin Humboldt-Universität zu Berlin
18. Hortensia Völckers, Kulturstiftung des Bundes
19. Prof. Omri Boehm, The New School for Social Research, New York City
20. Eva Menasse, Schriftstellerin
21. Madeleine Alizadeh (@dariadaria), Unternehmerin
22. Prof. Paul Mecheril, Universität Bielefeld
23. Shahak Shapira, Comedian und Autor
24. Prof. Shai Lavi, Jurist, Tel Aviv University
25. Deborah Feldman, Autorin
26. Ali Can, Initiator #MeTwo, Autor und Aktivist
27. Prof. Michael Rothberg, Professor of Comparative Literature and Holocaust Studies, UCLA28. Prof. Paula-Irene Villa Braslavsky, Soziologin, Universität München
28. Prof. Paula-Irene Villa Braslavsky, Soziologin, Universität München
29. Prof. Dr. Anna Katharina Mangold, Rechtswissenschaftlerin, Europa-Universität Flensburg
30. Inga Humpe, Musikerin
31. Prof. Dr. Jürgen Zimmerer, Historiker
32. Vanessa Vu, Journalistin
33. Malcolm Ohanwe, Journalist
34. Emran Feroz, Journalist und Autor
35. Prof. Dr. Johanna Pink, Professorin für Islamwissenschaft 36. Sookee, Musikerin
37. Dr. Bernd Scherer, Philosoph und Publizist
38. Jakob Augstein, Autor
39. Thomas Krüger, Politiker
40. Milo Rau, Regisseur und künstlerischer Leiter IIPM und NTGent
41. Frank Joung, Journalist und Podcaster
42. Matthias Lilienthal, Dramaturg
43. Jennifer Ulrich, Schauspielerin
44. Prof. Nora Markard, Rechtswissenschaftlerin, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
45. Dr. Achim Rohde, Islamwissenschaftler
46. Dr. Emilia Roig, Autorin und Gründerin des Centers for Intersectional Justice
47. Prof. Dr. Kai Hafez, Politik- und Kommunikationswissenschaftler, Uni Erfurt
48. Georg Diez, Journalist
49. Tupoka Ogette, Antirassismustrainerin und Autorin
50. Anna Dushime, Autorin und Podcasterin
51. Ralph Ruthe, Cartoonist
52. Aram Lintzel, politischer Berater und freier Autor
53. Sebastian Hotz (“El Hotzo”), Autor
54. Alena Isabelle Jabarine, Journalistin
55. Sharon Dodua Otoo, Schriftstellerin
56. Prof. Stefanie Schüler-Springorum, Historikerin
57. Prof. Barbara Stollberg-Rilinger, Historikerin
58. Dr. Andreas Goetze, Evang. Theologe
59. Louis Klamroth, Journalist, Moderator
60. Tahir Della, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
61. Devid Striesow, Schauspieler
62. Usama Elyas, alias Ususmango, Comedian & Mitgründer der RebellComedy
63. Amelie Deuflhard, Intendantin Kampnagel Hamburg
64. Prof. Dr. Phil. Joseph Vogl, Philosoph, Literatur- Kultur- Medienwissenschaftler
65. Aurel Mertz, Comedian
66. René Aguigah, Kulturjournalist
67. Tilo Jung, Journalist
68. Prof. Dr. Iman Attia, Professorin
69. Lars Becker, Regisseur und Autor
70. Stefan Buchen, Journalist
71. neue deutsche organisationen e.V.
72. Sibel Schick, Autorin und Journalistin
73. Thomas Oberender, Berliner Festspiele
74. Daniel Gyamerah, Politikwissenschaftler, EOTO
75. Gülseren Ölcüm, Journalistin
76. Thomas Ostermeier, Regisseur und künstlerischer Leiter der Schaubühne Berlin
77. Prof. Dr. Michael Wildt, Historiker
78. Prof. Dr. Sabine Hess, Direktorin des Göttingen Centers for Global Migration Studies 79. Sham Jaff, Journalistin
80. Tayo Awosusi-Onutor, Sängerin und Autorin
81. Prof. Schirin Amir-Moazami, Freie Universität Berlin
82. Poliana Baumgarten, Videojournalistin und Filmemacherin
83. CLAIM Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit
84. Shai Hoffmann, Herausgeber
85. Dr. Sebastian Elsässer, Islamwissenschaftler
86. Şeyda Kurt, freie Journalist*in und Autor*in
87. Prof. Dr. Ulrich Dehn, Prof. für Missions- Ökumene und Religionswissenschaft, Uni Hamburg
88. Noah Nurhak Sari, Journalist
89. Kübra Gümüşay, Autorin
90. Saba-Nur Cheema, Bildungsstätte Anne Frank Frankfurt
91. Idil Baydar, Kabarettistin und Schauspielerin
92. Katharina Galor, Director of Undergraduate Studies, Program in Judaic Studies, Brown University
93. Prof. Dr. Nivedita Prasad, Professorin
94. Dr. Manuela Bauche, Historikerin
95. Soraya Jamal, Journalistin und Moderatorin (KiKA, NDR)
96. Mohamed Amjahid, Journalist und Autor
97. Tobias Wilinski, Journalist
98. Nirit Sommerfeld, Sängerin, Autorin
99. Prof. Yasemin Karakasoglu, Erziehungswissenschaften, Uni Bremen
100. Dr. Shir Hever, Journalist, Autor, Politischer Ökonom 101. Luisa Dellert, Moderatorin und Podcasterin
102. Gizem Adiyaman, DJ, Podcasterin & pol. Bildnerin 103. Till Eckert, Reporter (CORRECTIV)
104. Prof. Dr. Annita Kalpaka, Sozialwissenschaftlerin Hamburg 
105. Y. Michal Bodemann, Soziologe
106. Teresa Bücker, Autorin
107. Efsun Kızılay, Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin 108. Sun-Hie Kunert, Journalistin
109. Manuel Häde, Journalist und Filmemacher
110. Muhammet Ali Baş, Autor und Kulturvermittler
111. Prof. Dr. Christoph Marx, Historiker
112. Nabard Faiz, Arzt
113. Tarik Tesfu, Moderator
114. Hadija Haruna-Oelker, Journalistin
115. Prof. Fatima El-Tayeb, Professor of Ethnicity, Race, and Migration, Yale University 116. Emilia von Senger, Buchhändlerin She said
117. Niklas Schenck, Filmemacher (True Warriors / Wir sind Jetzt Hier)
118. Asal Dardan, Autorin
119. Hanno Hauenstein, Autor & Journalist
120. Anne Roth, Politologin und Referentin für Netzpolitik im Bundestag
121. Sebastian Esser, Journalist
122. Moshtari Hilal, Künstlerin
123. Alexandra Senfft, freie Autorin
124. Florian Prokop, Journalist und Moderator
125. Prof. Dr. Margarita Tsomou, Hochschule Osnabrück, Kuratorin HAU Hebbel am Ufer
126. Samuel Häde, Journalist und Filmemacher
127. Elif Küçük, Künstlerin
128. Said Haider, Initiator Meta - Der Antidiskriminierungschatbot, Social Entrepreneur & Volljurist
129. Celina Bostic, Musikerin
130. Maria Popov, Moderatorin
131. Julie Halilic, Aktivistin Sinti-Roma-Pride
132. Toyah Diebel, Podcasterin und Unternehmerin
133. Nabila Abdel Aziz, freie Journalistin
134. Helen Fares, Bildungsaktivistin und Moderatorin
135. Sümeye Bozukluhan, Vorstandsvorsitzende MOSAIQ e.V.
136. Schayan Riaz, Autor
137. Diana Hodali, Journalistin
138. Furat Abdulle, Spoken Word Künstlerin
139. Ozan Zakariya Keskinkılıç, Autor und Rassismusforscher
140. Amel Ouaissa, Soziologin
141. Nicole Schöndorfer, Journalistin
142. Saboura Naqshband, Politikwissenschaflterin, Berlin Muslim Feminists 143. Jasmina Kuhnke, Autorin
144. Farah Bouamar, Kulturwissenschaftlerin und Filmemacherin
145. Senthuran Varatharajah, Schriftsteller
146. Candice Breitz, Artist
147. Maryam Zaree, Schauspielerin und Filmemacherin
148. Sarah Ulrich, freie Reporterin
149. Temye Tesfu, Autor
150. Melika Foroutan, Schauspielerin
151. Prof. Dr. Miriam Rürup, Historikerin
152. Şevket Dirican, Musiker
153. Kai Schumann, Schauspieler
154. Diana Tawfiq, Ärztin
155. Dr. Insa Wilke, Literaturkritikerin
156. Achan Malonda, Musikerin und Moderatorin
157. Manuel Daubenberger, Journalist
158. Rashad Alhindi, Dokumentarfilmer
159. Laura Tonke, Schauspielerin
160. Sinthujan Varatharajah, politische Geograph*in
161. Sally Riedel, doktorandin, hbs stipendiatin, vorstand mosaiq e.v.
162. Aimen Abdulaziz-Said, Journalist und Moderator
163. Josefine Bergholz, Schriftstellerin
164. Carlotta Nwajide, Olympionikin
165. Dr. Jacob K. Langford, Wissenschaftlerin und Künstlerin
166. Prof. Dr. Constantin Wagner, Erziehungswissenschaftler
167. Celia Parbey, Journalistin
168. Mahret Ifeoma Kupka, Kuratorin und Autorin
169. Ronja von Wurmb-Seibel, Autorin und Filmemacherin
170. Yehudit Yinhar, Künstlerin
171. Nour-El-Houda Khelifi, Journalistin und Drehbuchautorin
172. Maria Astor, Content Creatorin
173. Sulaiman Tadmory, Journalist beim NDR-Panorama/strg_f
174. Antonia Traulsen, Filmemacherin
175. Theresia Enzensberger, Autorin
176. Yelda Türkmen, Gründerin
177. Daniel Bax, Journalist, Autor und Kommunikationsmanager
178. Joshua Kwesi Aikins, Politikwissenschaftler
179. Cana Bilir-Meier, Künstlerin, Kunstpädagogin und Filmemacherin
180. Lukas Hermsmeier, Journalist
181. Gizem Adiyaman, DJ, Podcasterin & politische Bildnerin
182. Lili Sommerfeld, Musikerin, Vorständin Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost
183. Jasmin Shakeri, Musikerin, Schauspielerin
184. Dr. Isabel Dean, Universität Siegen
185. Prof. Dirk Moses, University of Chapel Hill, North Carolina
186. Lisa Hahnbück, Influencerin
187. Mariam Noori, Journalistin
188. Nuran Ayten, Projektleiterin
189. Gemma Pörzgen, Journalistin
190. Prof. Dr. Hanne Loreck, Kunst- und Kulturwissenschaften, Gender Studies, HFBK Hamburg
191. Farah Schaefer, Journalistin
192. Udi Raz, PhD Fellow an der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies 
193. Mirjana Mitrović, Künstlerin und Journalistin
194. Caroline Assad, Geschäftsführerin WIR MACHEN DAS
195. Nadire Biskin, Autorin
196. Juliane Schindler, Lektorin
197. Refiye Ellek, Journalistin
198. Dr. Julia Duchrow, Juristin
199. Viktoria Kleber, Journalistin
200. Prof. Armina Omerika, Islamwissenschaftlerin, Goethe Universität Frankfurt am Main 201. Dr. Cihan Sinanoğlu, Sozialwissenschaftler
202. Miriam Schickler, Kulturschaffende
203. Ferdinand Meyen, Journalist
204. Daniel Lücking, Redakteur ND.Der Tag 
205. Georg Karger, Musiker
206. Kristina Lunz, Autorin und Mitbegründerin des Center for Feminist Foreign Policy 207. Kokutekeleza Musebeni, Filmemacherin
208. Mario Sixtus, Filmemacher und Autor
209. Cana Bilir-Meier, Künstlerin, Kunstpädagogin und Filmemacherin
210. Martin Umbach, Schauspieler und Autor
211. Marcus Staiger, Publizist
212. Juliane Rebentisch, Professorin für Philosophie und Ästhetik
213. Claudia Müller, Journalistin, Regisseurin
214. Maryam Aras, Literaturwissenschaftlerin und Kritikerin
215. Peter Holzapfel, Musiker
216. Ulrich Hartig, Vors. Förderverein internationales Fluchtmuseum e.V. 
217. Gülcan Cetin, Komikerin und Medizinerin
218. Rebecca Nmyr, Model
219. Anselm Franke, Haus der Kulturen der Welt, Berlin
220. Hassan Akkouch, Schauspieler
221. Olga Gerstenberger, Politikwissenschaftlerin
222. Sejnur Memisi, Podcasthost Sinti & Roma Podcast "RYMEcast" 
223. Mario Arulthas, SOAS
224. Mirjam Gehrke, Journalistin
225. Hami Nguyen , Soziologin, Bildungsaktivistin
226. Sascha Faßbender, Journalist
227. Claudia Schaefer, Drehbuchautorin
228. Emilene Wopana Mudimu, rassismuskritische Bildungsreferentin, Spoken Word Künstlern und Moderatorin
229. Felice Susan Amini, Hope For Children
230. Kerem Schamberger, Kommunikationswissenschaftler 
231. Nadja Benaissa, Sängerin
232. Ralph Tharayil, Autor
233. Zonya Dengi, Journalistin
234. Bettina Marx, Autorin
235. Daniel Sänger Musiker, Theologe und Seelsorger
236. Michael Sappir, Publizist
237. Katharina Alexander, Journalistin
238. Dr. Michi Strausfeld, Autorin, Kulturvermittlerin
239. Zuher Jazmati, Podcaster und Trainer
240. Dr. Jakob Borchardt, Arzt
241. Ridal Carel Tchoukuegeno, Journalist, Podcaster
242. Dr. Mirjam Brusius, Historikerin
243. Prof. Dr. Susan Kamel, Museumsforscherin
244. Tanasgol Sabbagh, Dichterin
245. Sandra Hetzl, Kuratorin
246. Friedrich Kautz, Musiker
247. Heiko Pinkowski, Schauspieler und Produzent
248. Kübra Layık, Journalistin, Redakteurin, Projektleiterin
249. Prof. Dr. Natasha A. Kelly, Max Kade Visiting Professor, University of Rhodes Island, USA
250. Nabila Bushra, Filmemacherin
251. Die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V. Deutschland
252. Koray Yılmaz-Günay, Verleger
253. Elisabeth Weydt, Journalistin
254. Karima Benbrahim, Erziehungswissenschaftlerin, Politische Bildnerin
255. Oliver Vogel, Lektor
256. Boaz Levin, Kurator
257. Esra Ayari, Journalistin
258. Hieu Hoang, Theatermacher
259. Amel Ouaissa, Soziologin
260. Julia Fritzsche, Journalistin und Autorin
261. Nikola Richter, Verlegerin mikrotext
262. Dr. Malte Kleinschmidt, Wissenschaftler, Leibniz Universität Hannover
263. Iris Hefets, Psychoanalytikerin und im Vorstand der jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost
264. Annika Reich, Autorin, Künstlerische Leiterin von WIR MACHEN DAS
265. Dr. Anna Caroline Kohlmann-Münks, Ärztin
266. Kotaro Dürr, Musikjournalist
267. Nilgün Akıncı, Filmemacherin und Drehbuchautorin
268. Robert Fietzke, Vorsitzender Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V.
269. Pınar Çetin, Diplompolitologin
270. Tristan Seith, Schauspieler
271. David Mayonga, Musiker/Autor
272. Soufeina Hamed, Psychologin & Illustratorin
273. Dr. Martin Beidert, Theologe, Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V.
274. May Yufanyi Zeidani, DEI Officer, Bard Berlin, Berlin Muslim Feminist 
275. Stephan Anpalagan, Journalist
276. Marion Detjen, Historikerin/BARD College Berlin
277. Nasir Ahmad, Blogger und Publizist
278. Marie Kolkenbrock, Literaturwissenschaftlerin, King’s College London
279. Lena Koch, Rechtsanwältin
280. Rahaf Al Hamdan, Journalistin / Radiomoderatorin
281. Günter Schenk, Buchautor
282. Dr. Leila Essa, Literaturwissenschaftlerin, Utrecht University
283. Marlene Halser, freie Reporterin
284. Sümeyye Ugur, Journalistin (Bayrischer Rundfunk)
285. Dr. Eva von Redecker, Philosophin
286. Adem Ferizaj, Dozent SOAS University of London 
287. Amira Rajab, freie Journalistin
288. Isabel Frey, Jiddische Sängerin und Doktorandin 
289. Almut Hielscher, Journalistin
290. Florian Fricke, Journalist
291. Dr. David Ranan, Politikwissenschaftler und Autor
292. Ramin Sina, Journalist
293. Esra Nayeon Karakaya, Produzentin und Journalistin
294. Camil Bahtijarević aka. Calimaat, Art / Creative Director & Calligraffiti Artist
295. Melina Borčak, Journalistin und Filmemacherin
296. Kristin Helberg, Journalistin
297. Katrin Rönicke, Journalistin und Podcasterin
298. Wieland Hoban, Komponist
299. Ade Bantu, Musiker
300. Prof. Rüdiger Seesemann, Professor für Islamwissenschaft, Dean, Africa Multiple Cluster of Excellence, Universität Bayreuth
301. Dr. René Wildangel, Historiker und freier Autor
302. Fatima Khan, Autorin
303. Adrienne Goehler, Senatorin a.D., Kuratorin, Autorin
304. Mohamed Ahmad Chahrour, Schauspieler, Komponist und Autor
305. Larissa Bender, Journalistin
306. Christina Clemm, Rechtsanwältin und Autorin, Berlin
307. Ruth Fruchtman, Autorin und Publizistin
308. Dr. Hannah Tzuberi, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Freie Universität Berlin 309. Dr. Gerdi Nützel, evangelische Theologin
310. Dr. Michael Lüders, Autor
311. Ahmad Hissou, Journalist
312. Br. Franziskus, Beauftragter für den interreligiösen Dialog im Landkreis Friesland im Ehrenamt
313. Hannes Leitlein, Journalist
314. Dr. Sarah Albrecht, Studienleiterin für Theologie und interreligiösen Dialog, Evangelische Akademie zu Berlin
315. Kasia Wojcik, Dramaturgin IIPM/Milo Rau 
316. Fadi Abdelnour, Kulturschaffender
317. Maria Sturm, Fotografin
318. Eran Schaerf, Künstler
319. Riad Othman, Historiker, Nahostreferent
320. Prof. Dr. Norbert Finzsch, Historiker
321. Dennis Kirschbaum, politischer Bildner und Referent
322. Dr. Lana Sirri, Center for gender and diversity, Maastricht University
323. Julia Eckert, Professorin für Sozialanthropologie
324. Dr. Aischa Ahmed, Historikerin
325. Dr. Sami Khatib, Vertretungsprofessor für Kunstwissenschaft und Medientheorie Staatliche Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe
326. Christoph Gurk, Kurator, Autor, Dramaturg
327. Aisha Camara, Freie Moderatorin & Kreativdirektorin
328. Eva Reisinger, Journalistin und Autorin
329. Dr. Elisabeth Steward, Lect. in Modern Languages, Culture, Society, King's College London
330. Fred Muvunyi, Journalist
331. Anna Mauersberger, founder HeartWire, Labor für gesellschaftliche Herzensbildung
332. Karosh Taha, Schriftstellerin
333. Anna Moll, Kreativdirektorin, Molle&Korn GmbH
334. Alexander Weise, Schauspieler/Regisseur
335. Prof. Haci-Halil Uslucan, Psychologe, Universität Duisburg-Essen
336. Anselm Maria Sellen, Leiter der öffentlichen Stiftung für politische Bildung Europahaus
337. Annuschka Eckhardt, Journalistin
338. Dr. Hyo Yoon Kang, Rechtswissenschaftlerin
339. Ricarda Steigmeier, Kulturschaffende
340. Maris Pfeiffer, Regisseurin
341. Henning Melber, Sozialwissenschaftler, Nordic Africa Institute Uppsala
342. Stefanie Groth, Journalistin
343. Khuê Phạm, Journalistin und Schriftstellerin
344. Elisabeth Ruge, Literaturagentin & Verlegerin
345. Amna Franzke, Journalistin
346. Julia Wadhawan, Journalistin
347. Ekkehart Drost, BIP eV
348. Robin Celikates, Professor für Philosophie
349. Silvia Fehrmann, Literaturwissenschaftlerin und Kulturmanagerin
350. Dr. Felix Axster, Historiker
351. Younes Al-Amayra, Islamwissenschaftler, Content Creator, YouTuber
352. Sarah Mersch, Journalistin
353. Prof. Dr. Karl-Josef Pazzini, Psychoanalytiker
354. Anh Tran, Journalistin
355. Fabian Saul, Schriftsteller und Chefredakteur Flaneur Magazin
356. Fereshta Ludin, Lehrerin, Autorin
357. Jana Petersen, Journalistin
358. Fatima Remli, freie Autorin, Podcasterin, Aktivistin
359. Angelica Hilsebein, Referentin für den interreligiösen Dialog
360. Jürgen Stryjak, Journalist und Autor
361. Anja Saleh, Poetin und Kulturreferentin
362. Ricarda Messner, Herausgeberin
363. Jayrôme C. Robinet, Autor und Übersetzer
364. Pastor Olaf Grobleben, Beauftragter für Ethik, und Weltanschauungsfragen
365. Rea Mahrous, Redakteurin
366. Elfi Paldovan, Mitglied Frauen in Schwarz MUC
367. Heidi Specogna, Filmemacherin
368. Armeghan Taheri, Autorin und Gründerin Afghan Punk Magazin
369. Andreas Zumach, Journalist und Buchautor
370. Melis Yeşilkaya, Journalistin
371. Dr. Eva Meyer, Autorin und Filmemacherin
372. Ron Mieczkowski, Verlagslektor
373. Edo Konrad, Israeli journalist
374. Anujah Fernando, Kulturschaffende
375. Dr. Kien Nghi Ha, Kulturwissenschaftler und Autor
376. Beate Hinrichs, Journalistin
377. Angelina Maccarone, Autorin/Regisseurin
378. Lisabell Shewafera, Journalistin und Podcasterin
379. Rolf-Henning Hintze, Journalist
380. Dr. Christine Vogt-William, Director, Gender and Diversity Office, Africa Multiple Cluster, University of Bayreuth
381. Nino Seidel, Journalist
382. Samera Bartsch, Politikwissenschaftlerin
383. Naima Limdighri, Kritikerin und Journalistin
384. Asha Hedayati, Rechtsanwältin
385. Ralf Lange-Sonntag, Pfarrer


 

Freitag, 10. September 2021

Die islamistische Gefahr spielt im Wahlkampf keine Rolle...

von Thomas Heck...

Unseren täglichen islamistischen Anschlag gibt uns heute. So oder ähnlich fühlt es sich an, wenn man in Deutschland lebt. Zwei Attacken fanatischer Einzeltäter an nur einem Tag verunsichern die Bevölkerung. Diese Bedrohung wird von der Politik erstaunlicherweise fast vollkommen ignoriert. Man kann schon froh sein, wenn man überhaupt davon erfährt.

Rente, Miete Mindestlohn, Autos, Schulen, Klimawandel: Alles kommt im Wahlkampf vor. Nur ein Thema fehlt vollkommen: Wie schützen wir uns vor den Attacken der Islamisten?

Dabei drängt sich diese Sorge uns allen auf, ganz aktuell: Am letzten Sonnabend stach der afghanische Flüchtling Abdul Malik A. (29) in Wilmersdorf der Anwohnerin Regina G. (58) in den Hals, die auf der Güntzelstraße eine Hecke schnitt. Sein Motiv: Sie sollte als Frau diese Arbeit nicht tun. Abdul Malik A. wollte ihr die Kehle durchschneiden, wurde aber vom Passanten Klaus F. (66) aufgehalten, der mutig eingriff und dann selbst niedergestochen wurde. Regina G. ringt auf der Intensivstation noch immer um ihr Leben.

Am selben letzten Sonnabend griff ein abgelehnter Asylbewerber aus dem Irak in der Lobby eines Hotels in Charlottenburg den Hausmeister mit einer Eisenstange an. Als die Polizei eintraf, rief er „Allah“ und „Ich töte alle“ und zeigte den erhobenen Zeigefinder, also die sogenannte Tauhid-Geste, mit der Muslime auf Gott hinweisen.

Diese beiden Anschläge haben in der wahlkämpfenden Politik so gut wie keine Reaktionen ausgelöst. Nur der Fraktionsvorsitzende der AfD im Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski meldete sich zu Wort.

Wie kann es sein, dass alle anderen schweigen? Wird das Thema tabuisiert oder wird die Dimension dieser Verbrechen gar nicht mehr erkannt?

Es handelte sich am letzten Sonnabend um Einzeltäter, die aber von islamistischen Netzwerken inspiriert und indoktriniert sind.

Genauso übrigens, wie der abgelehnte Asylbewerber Sarmad A. (30), der am 18. August 2020 auf der Stadtautobahn versuchte, mit seinem Opel drei Motorradfahrer zu ermorden.


Auch der Asylbewerber Abdirahman J. (24) gehört zur dieser Tätergruppe, der am 25. Juni in Würzburg drei Frauen erstach und vier weitere und ein zehnjähriges Mädchen und zwei Männer schwer verletzte.

Oder Abdullah al-H. (20) aus Syrien, der 4. Oktober 2020 in Dresden zwei Männern hinterrücks in den Rücken stach, weil sie als Homosexuelle erkennbar waren. Einer starb, der andere wurde schwer verletzt.

Der Generalbundesanwalt sprach im Juni von 1500 laufenden Ermittlungsverfahren im Bereich „Islamischer Terrorismus“ in Deutschland. 2020 begingen 15.000 Flüchtlinge eine gefährliche Körperverletzung. Bei einem Bevölkerungsanteil von ca. 1,5 Prozent waren sie zu 12,4 Prozent an diesen schweren Straftaten beteiligt, achtmal so viel wie die übrige Bevölkerung.

Diese bedrohliche Entwicklung löst also im Wahlkampf keine Debatte aus, sowohl in Berlin als auch auf Bundesebene! Es herrscht eisernes Schweigen.

Wo bleibt die menschliche Reaktion? Warum besuchte der Regierende Bürgermeister die niedergestochene Regina G. nicht aus reiner Anteilnahme? Wo bleibt die programmatische Reaktion: Wie gehen wir denn damit um, wenn wir uns nicht mehr sicher fühlen können in unserem Wohngebiet? Wer hält diese Islamisten auf? Darauf brauchen wir jetzt eine Antwort. Aber die gibt es nicht.




Donnerstag, 9. September 2021

Was existierte vor Israel?

von Gerd Buurmann...

Bevor Israel im Jahr 1948 die Unabhängigkeit erklärte, gab es für die Region ein britisches Mandat

Vor dem britischen Mandat herrschte dort das Osmanische Reich

Vor dem Osmanischen Reich regierten dort mameluckische Dynastien

Vor den Mamelucken existierte dort das kurdischstämmige Ayyubidenreich

Vor dem Ayyubidenreich herrschte dort das fränkische und christliche Königreich Jerusalem

Vor dem Königreich Jerusalem herrschten dort der arabischstämmig Familienclan der Umayyaden und das Kalifat der Fatimiden

Vor den Umayyaden und Fatimiden gab es das Byzantinische Reich

Vor dem Byzantinischen Reich herrschte dort die persische Dynastie der Sassaniden

Vor dem Sassanidenreich herrschte bereits das Byzantinische Reich. 

Vor dem Byzantinischen Reich herrschte dort das Römische Reich. 

Vor dem Römischen Reich regierten dort die israelitischen Hasmonäer

Vor dem hasmonäischen Staat gab es die griechischen Seleukiden

Vor dem Seleukidenreich herrschte das Alexanderreich.

Vor Alexander dem Großen herrschte dort das Perserreich

Vor dem Persischen Reich herrschte das Neubabylonische Reich

Vor dem Neubabylonischen Reich gab es dort das Königreich Juda und das Königreich Israel

Vor dem Königreich Israel herrschten dort die Zwölf Stämme Israels

Vor den zwölf Stämmen gab es dort einen Fünf-Städte-Bund der Philister.

Davor waren die Städte unter der Verwaltung des Alten Ägypten

Unter der Verwaltung des Alten Ägypten lebten dort die Kanaaniter, die ältesten bekannten sesshaften Einwohner der Region. 

Was es in dem ganzen Gebiet bisher noch niemals gab, ist ein unabhängiges Palästina. 

Was ist überhaupt Palästina?

Eine der ältesten schriftlichen Nachweis des Wortes „Palästina“findet sich bei dem antiken griechischen Geschichtsschreiber und Völkerkundler Herodot. Im 5. Jahrhundert vor moderner Zeitrechnung benannte er das Gebiet „Syria palaistinē“ und zwar in Anlehnung an das Volk der Philister, das da einst gelebt hatte.

Wer waren die Philister? 

Die Philister lebten in dem oben erwähnten Fünf-Städte-Bund, der heute auch öfters als „Palästina“ bezeichnet wird. Der Fünf-Städte-Bund bestand aus den Städten Aschdod und Aschkelon, die sich heute in dem Staat Israel befinden, der verschwundenen Stadt Gat, die sich auf dem Hügel Tell es-Safibefunden haben soll, der ebenso verschwundenen Stadt Ekron, auf dessen Gebiet sich heute der Kibbuz Revadim befindet und Gaza im heutigen Gazastreifen, der Teil der Palästinensischen Autonomiegebiete ist.

Die Philister waren Seevölker. Wie sich diese Völker selber nannten, ist nicht gewiss. Wir wissen jedoch, wie sie genannt wurden, nämlich von den Hebräern. In den biblischen Texten werden sie auf hebräisch פְלִשְתִּים (pelischtim) genannt, was auf deutsch als „Philister“ übersetzt wurde. Aus der Bibel kennen wir auch den berühmtesten Philister der Welt: Goliat. Über ihn berichtet das Buch Samuel

„Da trat aus dem Heer der Philister ein einzelner Soldat heraus: Goliat aus der Stadt Gat. Er war über drei Meter groß. Gerüstet war er mit einem Helm, einem schweren Schuppenpanzer und mit Beinschienen, alles aus Bronze. Dazu hatte er sich noch eine bronzene Lanze auf den Rücken geschnallt. Sein Brustpanzer wog sechzig Kilogramm, sein Speer war so dick wie ein kleiner Baum, und allein die Eisenspitze des Speeres war über sieben Kilogramm schwer.“

Der Begriff „Palästina“ hat mit dem Wort „Philister“ somit einen hebräischen Ursprung.

Als im Jahr 135 das Jüdische Volk vom Römischen Reich zerschlagen wurde, nachdem der jüdische Tempel bereits im Jahr 70 zerstört worden war, entschlossen sich die Römer, das Gebiet neu zu benennen. Um jeglichen Anspruch des Jüdischen Volks auf das Gebiet zu negieren, benannten sie es nach dem Volk, das in der Bibel gegen das Königreich Israels gekämpft hatte. Zu der Zeit gab es das Volk der Philister jedoch schon lange nicht mehr. 

Der Begriff Palästina ist somit lediglich eine Gebietsbeschreibung und keine Volksbeschreibung. Es gibt keine palästinensische Sprache und keine unabhängige palästinensische Kultur, dafür aber eine Menge Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen und Nationalitäten, die in dem Gebiet lebten und leben, das Palästina genannt wird. Der mit Abstand größte Teil Palästinas liegt im heutigen Jordanien. 

Weitere Gebiete Palästinas sind die Golanhöhen, der Gazastreifen, das Westjordanland und Gebiete von Ägyptenund Saudi-Arabien. Nur ein sehr kleiner Teil Palästinas befindet sich in Israel, aber alle, die in dem Gebiet Palästina leben, mögen es nun Jordanier, Israelis, Araber, Juden, Christen oder Moslems sein, sind Palästinenser.

Nach dem 1. Weltkrieg und durch den Untergang des Osmanischen Reiches wurde der überwiegende Teil des Gebiets Palästina herrschaftslos. Ab 1922 verwaltete der Völkerbund das Gebiet. Alle Menschen, die zwischen 1923-1948 im britischen Mandat Palästina geboren wurden, bekamen damals „Palästina“ in ihre Pässe gestempelt. Wenn man damals allerdings Araber als Palästinenser bezeichnete, waren sie beleidigt und erklärten: „Wir sind keine Palästinenser. Wir sind Araber. Juden sind die Palästinenser!“

Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Begriff „Palästinenser“ als Synonym für „Jude“ benutzt. In den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts gab es in Jerusalem ein sogenanntes palästinensisches Orchester. Es bestand ausnahmslos aus Juden. Die Fahne der Region Palästina sah damals so aus:

Das Palästinensische Volk, so wie es heute mehrheitlich verstanden wird, entstand in den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Der PLO-Führer Zuheir Mohsen erklärte im März 1977 in einem Interview mit der niederländischen Zeitung Trouw:

„Das palästinensische Volk existiert nicht. Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist nur ein Mittel, um unseren Kampf gegen den Staat Israel für unsere arabische Einheit fortzusetzen. In Wirklichkeit gibt es heute keinen Unterschied mehr zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syrern und Libanesen. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute von der Existenz eines palästinensischen Volkes, denn die arabischen nationalen Interessen verlangen, dass wir die Existenz eines eigenen palästinensischen Volkes als Gegenpol zum Zionismus postulieren (…) Aus taktischen Gründen kann Jordanien, ein souveräner Staat mit definierten Grenzen, keine Forderungen auf Haifa und Jaffa aufstellen, während ich als Palästinenser zweifellos Haifa, Jaffa, Beer-Sheva und Jerusalem fordern kann. Doch in dem Moment, in dem wir unser Recht auf ganz Palästina zurückfordern, werden wir nicht eine Minute warten, Palästina und Jordanien zu vereinen.“

Nach dieser Definition ist das palästinensische Volk lediglich eine Erfindung, um Israel zu zerstören. Dieses Palästina ist nur eine Massenvernichtungswaffe, die gegen Israel geschaffen wurde, um das jüdische Volk zu diffamieren, Israel zu dämonisieren und dem Judenhass eine neue Ausdrucksform zu geben.

Es ist purer Hass auf Israel, der diese Definition von Palästina zulässt. Es ist zudem uralter Hass auf das Jüdische Volk, der es möglich macht, das Leute heute ernsthaft den Blödsinn behaupten und glauben können, die heutigen Palästinenser, die von den israelfeindlichen Partei Fatah und der Hamas regiert werden, hätten irgendeine historische oder kulturelle Beziehung zu den biblischen Philistern.

Dieses aus Hass erfundene palästinensische Volk ist nichts weiter als ein gegen Israel aufgebauter Riese. Es ist jedoch ein Riese, der auf einem so historisch wackeligen Boden gestellt wurde, dass schon eine einfache Steinschleuder ausreicht, um diesen Humbug umzustürzen.

„Im Laufen nahm David einen Stein aus seiner Tasche, legte ihn in die Steinschleuder und schleuderte ihn mit aller Wucht gegen den Feind. Der Stein traf Goliat am Kopf und bohrte sich tief in seine Stirn. Sofort fiel der Riese zu Boden auf sein Gesicht. So überwältigte David den mächtigen Philister mit einer einfachen Steinschleuder und einem Kieselstein.“

Erschienen auf Tapfer im Nirgendwo...



Und dann trendet plötzlich #PimmelGrote...

von Thomas Heck...

Deutschland ist, wenn die Polizei wegen eines primären männlichen Geschlechtsmerkmals eines SPD-Politikers morgens um 6 Uhr an die Wohnungstür klopft und eine Hausdurchsuchung zur Beweissicherung vornimmt, unterdessen bei Vergesslichkeiten bei Cum-Ex-Geschäften und Milliardenschäden wie bei Olaf Scholz nichts geschieht. Was war passiert? Hamburgs Innensenator Andy Grote fühlte sich durch einen Twitter-Nutzer beleidigt, als dieser einen Tweet absetzte worin stand: "Du bis so 1 Pimmel" (Zitat Ende). Nun könnte man als Politiker, der schon im Amt als Innensenator beim G20-Gipfel 2017 grandios versagte, über eine derartige Petitesse hinwegsehen. Oder man macht wie Grothe ein Fass auf und sorgt dafür, dass am heutigen Tage Hashtags wie #Pimmelgate, #PimmelGrote und ähnliches trendeten. Wer es braucht...


Kein Einzelfall. Im Mai des Jahres durchsuchten Beamte die Wohnung einer Berlinerin, der vorgeworfen wurde, in satirischer Absicht ein Foto des Regierenden Bürgermeisters verfälscht zu haben, auf dem Müller, der auf dem Foto für den Berliner Kältebus warb, Flüchtlinge nach Berlin holen wollte.




Man mag darüber schmunzeln, doch für Nutzer der Sozialen Medien, Blogger und auch Journalisten können satirische Beiträge schnell nach hinten losgehen und dann kann es teuer werden. Wir beim Heck Ticker wissen, wovon wir reden und fragen uns täglich, wo die Grenze zwischen hinzunehmender Satire und Beleidigung verläuft, bewegen wir uns doch selbst in unserem täglichen Schreiben im dieser Grauzone. Das Handeln des Staates, der ansonsten Vergewaltiger, Kinderschänder und Straftäter allzu schnell wieder auf freien Fuss setzt und diese auch ansonsten mit aller Milde des Rechtsstaats rechnen können, steht in einem dermaßen scharfen Kontrast zu solchen Hausdurchsuchungen, die einen durchaus einschüchternen Charakter annehmen können und vermutlich nur zufällig gerade die regierungskritischsten Geister trifft. Etwas was man sich selbst kaum vorstellen kann und eher in Russland oder im Iran verorten würden, bis man es selbst erlebt hat. Wir werden aber auch künftig nicht schweigen...

#Pimmelgate

Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) wurde im Internet beleidigt. Die Polizei durchsuchte daraufhin die Wohnung des mutmaßlichen Twitter-Nutzers. Im Netz entbrannte ein erbitterter Streit über den Hintergrund der Polizeiaktion. 

Wo fängt eine Beleidigung im Internet an und welche Konsequenzen können daraus erwachsen? Über diese beiden Fragen echauffiert sich die Internetgemeinde seit diesem Mittwochmorgen. Losgelöst wurde der Sturm auf Twitter durch zahllose Kommentare und Meinungen, die unter dem Hashtag #Pimmelgate kursieren.

Was war passiert? Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) war auf eben jenem Kurznachrichtendienst beleidigt worden. Genauer gesagt hatte ein Nutzer mit dem Pseudonym „ZooStPauli“ unter eine Twitteräußerung von Grote geschrieben: „Du bist so 1 Pimmel.“ Am Mittwochmorgen dann hatte die Hamburger Polizei gegen 6 Uhr an die Wohnungstür des Twitter-Nutzers geklopft und die Wohnung in der Bernhard-Nocht-Straße auf St. Pauli durchsucht. Mehrere elektronische Geräte des Mannes wurden sichergestellt.

Andy Grote versichert: "Mein Pimmel ist so lang..."



Der Nutzer hatte daraufhin einen Teil des Durchsuchungsbeschlusses online gestellt. Sechs Beamte hätten seine Wohnung am frühen Morgen durchsucht, obwohl die Polizei gewusst habe, dass es in dem Haushalt zwei kleine Kinder gebe. Auf Twitter wurde daraufhin die Sinnhaftigkeit der Polizeiaktion infrage gestellt. Wenn ein Innensenator also im Netz derart beleidigt werde, müsse gleich mit einer Hausdurchsuchung gerechnet werden, so der Tenor. Der Hashtag #PimmelGrote war zeitweilig der von anderen Twitter-Nutzern am häufigsten aufgegriffene.


Nachfrage bei der Hamburger Polizei: Dort heißt es, die Äußerung sei bereits am 30. Mai veröffentlicht worden. Grote hatte sich an jenem Tag über Personen geärgert, die ungeachtet der Corona-Pandemie in Hamburgs Szenevierteln gefeiert hatten. Konkret hatte Grote geschrieben: „In der #Schanze feiert die Ignoranz! Manch einer kann es wohl nicht abwarten, dass wir alle wieder in den Lockdown müssen… Was für eine dämliche Aktion! Danke @PolizeiHamburg, die wieder einmal den Kopf hinhalten, damit die Pandemie nicht aus dem Ruder läuft.“ Auf seinen Tweet hatte es eine ganze Reihe unschöner Äußerungen gegeben, unter anderem auch jene, die sich auf ein Geschlechtsteil bezog.

Wie WELT erfuhr, hatte daraufhin nicht Innensenator Grote, sondern ein Polizist, der die Äußerungen gelesen hatte, Strafanzeige gestellt. Damit die Anzeige verfolgt werden konnte, – es handelt sich um ein sogenanntes Antragsdelikt –, sei die Polizei an Grote herangetreten, der daraufhin Strafantrag gestellt habe. So kamen die Ermittlungen in Gang.

Im Zuge der Ermittlungen beantragte die Hamburger Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Twitter-Nutzers, der vom Amtsgericht Hamburg genehmigt wurde. Aus der Pressestelle der Hamburger Polizei heißt es, der Fall sei kein Einzelfall. Im Zuge von Ermittlungen gegen Beleidigung im Internet, gegen sogenanntes Hate Speech, sei bereits eine mittlere zweistellige Zahl an Durchsuchungen durchgeführt worden. Die Prominenz des Beleidigten habe in diesem Fall keine Rolle gespielt.

Auffinden von „tatrelevanten Beweismitteln“

Von Hate Speech wird gesprochen, wenn Menschen insbesondere im Internet abgewertet, angegriffen oder wenn gegen sie zu Hass oder Gewalt aufgerufen wird. Oft sind es rassistische, antisemitische oder sexistische Kommentare, die bestimmte Menschen oder Gruppen als Zielscheibe haben.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft äußerte sich ebenfalls dazu, ob das Wort „Pimmel“ bereits unter Hate Speech fällt: „Wenn jemand so etwas schreiben würde, würde das schon den Tatbestand der Beleidigung erfüllen“, erklärte eine Sprecherin. Ziel der morgendlichen Durchsuchung sei es gewesen, zu klären, wer Zugriff auf den Twitter-Account hatte und das Auffinden von „tatrelevanten Beweismitteln“, heißt es aus der Polizei. Beleidigung wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe geahndet.


Ob sich die ganze Angelegenheit gelohnt hat, muss jeder für sich entscheiden. Mich persönlich würde es ziemlich stören, wenn ein Googeln nach "pimmel" als Ergebnis mein Gesicht zu Tage fördern würden. Aber da scheint jeder anders zu sein...