Donnerstag, 13. Mai 2021

"Schon wieder ein Baerbock-Fake" - Oder doch nicht?

von Thomas Heck...

Baerbock steht unter Druck und dies nicht nur wegen ihrer katastrophalen und uninformierten öffentlichen Auftritte, die nur schwer kaschieren können, wie inkompetent die Dame wirklich ist. Das merkt jeder, der zuhören kann. Man muss sie nur reden hören. Dazu bedarf es keiner Fake-News, wie angeblichen Nacktfotos von ihr. Dabei haben die grünen Social-Media-Profis die Situation ganz gut unter Kontrolle, denn die Google Suche nach "Annalena Baerbock nackt" bleibt ohne das erwartete Ergebnis, etwas dass Angela Merkel nicht vergönnt war...

Doch bei ihrer akademischen Bildung gibt es Ungereimtheiten, die noch aufzuarbeiten sind. So unterlag die Vita mehrfachen Änderungen und Korrekturen. Bei anderen Politikern wäre der Wahlkampf damit jetzt schon vorbei. Doch Quotenfrau Baerbock hat noch Liebhaber in den Medien, die eine Hetzkampagne beweinen... Taschentücher raus, jetzt wird es emotional...


Seit ihrer Nominierung zur Kanzlerkandidatin der Grünen muss sich Annalena Baerbock gegen eine Hasskampagne im Netz wehren. Gefälschte Zitate und Videos kursieren ebenso wie ein Nacktbild-Fake. Der Parteichefin droht ein Wahlkampf in der Defensive. 

Die Faktenfinder des Webportals Mimikama sind gelangweilt. "Schon wieder ein Baerbock-Fake!", heißt es inzwischen, wenn der Redaktion eine neue Falschmeldung aus den sozialen Medien zur Grünen-Chefin gemeldet wird. Seitdem Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin der Grünen gekürt wurde, häuften sich die Fake News über die Politikerin massivst, sagt Mimikama-Autor Andre Wolf. Sie ist in rechtsextremen Kreisen zum Feindbild Nummer eins avanciert - aber nicht nur dort. Auch der grassierende Frauenhass in einigen anti-liberalen Bubbles richtet sich mit voller Härte gegen die 40-Jährige. Jüngstes Beispiel ist ein Nacktfoto, das Baerbocks "Jugendsünde" sein soll, in Wirklichkeit aber aus diversen Erotik-Foren stammt und ein russisches Model zeigt. Untertitelt wurde es vom unbekannten Verfasser mit einem vermeintlichen Baerbock-Zitat: "Ich war jung und brauchte das Geld".

Sexualisierte Angriffe auf Politikerinnen im Netz sind kein neues Phänomen - und Baerbock ist keine Ausnahme. Im Januar veröffentlichte das US-Forschungsinstitut Wilson Center eine Studie, für die zwei Monate lang rund 440.000 Kommentare über 13 ausgewählte US-Politikerinnen ausgewertet wurden. Das Ergebnis: "Sexualisierte und geschlechtsbezogene" Angriffe auf Frauen haben auch in den Vereinigten Staaten Konjunktur. Zu Zielscheiben sind etwa US-Vizepräsidentin Kamala Harris und die demokratische Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez geworden. Ein angebliches Nacktfoto kursierte auch von ihr. Natürlich sind solche Versuche der Verunglimpfung recht durchschaubar. Sie sollen Politikerinnen herabwürdigen, ihre Seriosität beschädigen, sie einschüchtern. Doch die Betroffenen wehren sich - auch Baerbock. 

Um die herumgeisternden Fake News über die Kanzlerkandidatin zu finden, haben die Grünen eine eigene "Netzfeuerwehr" gegründet. Ein Team aus Parteimitgliedern sucht in den sozialen Medien gezielt nach Falschmeldungen und stellt die Verfasser zur Rede. Mimikama-Autor Wolf bezweifelt, dass diese Aufklärungsversuche auch die Richtigen erreichen. "Die Falschmeldung hat immer eine höhere Reichweite", sagt er ntv.de. "Das heißt nicht, dass sie nicht korrigiert werden muss. Aber ich rate davon ab, das als Einzelperson zu versuchen. Entweder wird man blockiert oder selbst zur Zielscheibe." Hinzu kommt, dass eine vorgefertigte Meinung schwer umzukehren ist. Wer bereits in rechten Chats und Gruppen unterwegs ist, kommt ohnehin nicht mehr als Grünen-Wähler in Frage. Warum also betreibt die Partei dennoch solch einen Aufwand, um Fake News richtig zu stellen?

Ein radikaler Wahlkampf

Die Antwort liefern sogenannte Sharepics, in denen Baerbock frei erfundene Zitate zugeschrieben werden, die zum Narrativ der Grünen als Verbotspartei passen: Die Parteichefin wolle etwa die private Haustierhaltung wegen der schlechten Ökobilanz verbieten, heißt es darin. Oder die Witwenrente abschaffen, um die freiwerdenden Gelder in die Integration von Flüchtlingen zu investieren. Beide Fakes zielen darauf ab, dass selbst nach ihrer Entlarvung ein Zweifel bleibt - ganz nach dem Motto: "Zuzutrauen wäre es ihnen aber". Für die Partei sind solche Versuche der Desinformation wesentlich gefährlicher als ein Nacktfoto-Fake. Denn sie erreichen auch Wähler der Mitte, die nach diversen Schlagzeilen aus Boulevardmedien über ein angeblich geplantes Grillsteak- oder Einfamilienhausverbot verunsichert sind.

Dass solche unlauteren Mittel zuweilen auch vom politischen Gegner reproduziert werden, hält Wolf für besonders fragwürdig. Er warnt davor, den Wahlkampf zu radikalisieren. Denn mithilfe von Fake News seien keine Wechselwähler zu gewinnen. Vielmehr führten sie zu einer weiteren Spaltung der politischen Lager, erklärt Wolf: "Das ist gefährlich - im Übrigen auch für die Partei, die solche Suggestiv-Schlagzeilen ausstreut." Erst vergangene Woche sorgte ein Änderungsantrag für Furore, wonach die Grünen das Wort "Deutschland" aus dem Wahlprogramm streichen wollen. Das Narrativ, die Partei wolle Deutschland abschaffen, schien sich zu bestätigen. Die konservative Bubble schäumte. Auch zahlreiche Unions-Politiker teilten die Schlagzeile. CSU-Generalsekretär Markus Blume warf der Partei sogar ein "gestörtes Verhältnis zum Vaterland" vor.

Baerbock unter Polizeischutz

Dass es sich lediglich um 300 Parteimitglieder handelt, die den Antrag unterstützen - von insgesamt 106.000 - verschwiegen die Kritiker. Entschieden wird in der Frage ohnehin erst im Juni. Und dann steht längst ein anderes Thema auf dem Debattenzettel. Was beim Wähler hängen bleiben soll, ist aber das Gefühl, die Grünen wollten ein Land regieren, das sie insgeheim gar nicht leiden können.

Zwar verkörpert die Partei das Gegenteil vom "Weiter so", das der CDU in Umfragen noch immer schwer zusetzt - allerdings ist genau das auch die grüne Achillesferse: Wenn der Wähler nicht weiß, was ihn erwartet, hält er im Zweifel vieles für denkbar: ein Flugverbot, ein Autoverbot, vielleicht sogar ein Haustierverbot. Baerbock ist nun in der Rolle, sowohl den inhaltlichen als auch den persönlichen Angriffen im Namen ihrer Partei etwas entgegen zu setzen.

Der Grünen-Chefin droht ein Wahlkampf in der Defensive. Auf jüngste Behauptungen im Netz, sie habe ihren Lebenslauf geschönt, reagierte Baerbock mit der Veröffentlichung ihrer akademischen Zeugnisse - auch deshalb, weil die Falschmeldung von einem österreichischen Journalisten auf Twitter weiterverbreitet worden war. Nicht darauf zu reagieren, schien der Parteiführung wohl auch deshalb zu riskant. Der Wahlkampfleiter der Grünen, Michael Kellner, spricht inzwischen von einer neuen Dimension der Angriffe - und das in einer Zeit, die sich durch Corona aufgeheizter und volatiler darstelle als bei der vergangenen Bundestagswahl.

Auch Mimikama-Autor Wolf glaubt, dass die Massivität der Angriffe auf die Kanzlerkandidatin noch zunehmen wird - gerade weil sie jung und gebildet ist. "Das ist vor allem für rechte Milieus ein Problem", sagt er. Den gesellschaftlichen Aufstieg der Frau würden viele Männer als eigenen gesellschaftlichen Abstieg wahrnehmen. Auf Beschimpfungen, die in den sozialen Medien vom rechten Rand ausgingen, stimmten manche von ihnen ein. Andere legitimierten sie durch Schweigen. Beides helfe am Ende den rechten Propagandisten. Dass es bei Beschimpfungen bleibt, bezweifelt mittlerweile offenbar selbst die Parteispitze. Seit ihrer Kanzlerkandidatenkür steht Baerbock unter Polizeischutz.


Egal wie die Fakten wirklich sind. In den letzten Tagen wurde fieberhaft daran gearbeitet, die Einträge über Annalena Baerbock bei Wikipedia zu bereinigen, was auch heisst, da stand jahrelang vieles, nur nicht die Wahrheit...








Mittwoch, 12. Mai 2021

Zwischendurch mal was zu lachen...

 


 

Israel ist wieder im Krieg...

von Thomas Heck...

Tag 2 des aktuellen Krieges im Nahen Osten. 1.050 Raketen aus dem achso armen Gazastreifen treffen Israel. Vielen können abgefangen werden, doch auch das israelische Abwehr-System Iron Dome kommt teilweise an seine Grenzen. Massive Luftangriffe auf militärische Ziele im Gaza-Streifen sollen die Hamas schwächen. 


Leuchtende Feuerschweife erhellen die stockfinstere Nacht im Gazastreifen. Im Sekundentakt feuern Kämpfer der Hamas Raketen auf Israel. Ihr Ziel am Dienstagabend: der Großraum Tel Aviv. Mehr als 130 Raketen haben die radikalen Islamisten nach eigenen Angaben binnen weniger Minuten abgefeuert; Videos davon verbreiten sich auf sozialen Medien. Sechsmal in 30 Minuten heulen in der Mittelmeermetropole die Sirenen, Luftalarm für 2,5 Millionen Menschen, die in Israels größtem Ballungsraum leben.

Mehr als 1050 Raketen binnen 38 Stunden hat die israelische Armee gezählt. Sie kommen in massiven Salven. Im gesamten Gaza-Krieg 2014 und den vorangegangenen Wochen waren es etwa 4500 - in mehr als 50 Tagen. Das zeigt die Eskalation des Beschusses aus dem Palästinensergebiet. Die Hamas versucht auf diese Weise offenbar, die Kapazität der israelischen Raketenabwehr zu überwältigen - dass dabei vor allem zivile Ziele getroffen werden, ist Teil der Strategie der im Westen als Terrororganisation eingestuften Gruppe.

Das Iron Dome genannte System kann zwar etliche Ziele gleichzeitig erfassen und mit seinen Abwehrraketen abfangen. Auch feuert es nicht auf anfliegende Raketen, die der berechneten Flugbahn nach in unbewohntem Gebiet niedergehen. 200 davon schlugen im Gazastreifen ein - den Großteil der 850 anderen machte Iron Dome unschädlich. Aber je mehr Raketen im Himmel sind, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass einige den Schirm durchdringen.

"Obwohl Raketenabwehr und die ballistischen Raketen der Gegenseite seit Jahren eine Säule meiner täglichen Arbeit sind - DAS ist etwas, von dem ich nie gedacht hätte, es zu sehen", twitterte der israelische Militärexperte Tal Inbar zu Videoaufnahmen der Abfangraketen über Tel Aviv.
Einige Raketen schlugen in Israel ein - mehrere Menschen starben

Was in Israel Sorge auslösen und von anderen Feinden des Landes wie Iran und der Hisbollah genau beobachtet worden sein dürfte: Etliche Raketen haben die Abwehrsysteme überwunden. In Aschkelon starben zwei Frauen bei direkten Treffern auf ihre Wohnhäuser, eine weitere Frau wurde beim Einschlag einer Rakete in einem Vorort von Tel Aviv getötet. Zwei Tote gab es in der Nacht in Lod, als eine Rakete ein Auto traf.

Und es hätte noch deutlich schlimmer ausgehen können: Ein Öltank an der Pipeline auf dem Gelände einer Raffinerie bei Aschkelon ging nach einem Treffer in einen Feuerball auf, eine Schule wurde ebenfalls getroffen. Den Unterricht hatte die Regierung von Premier Benjamin Netanjahu als Vorsichtsmaßnahme ausfallen lassen, das Gebäude war leer. Nahe Tel Aviv brannte ein Bus nach einem Raketentreffer komplett aus - er war zum Glück leer.

Auch auf dem Gelände einer Raffinerie bei Aschkelon schlägt eine Rakete der Hamas ein.(Foto: Jack Guez/AFP)


Die Hamas hatte in den vergangenen Tagen Propagandavideos von Mehrfach-Raketenwerfern verbreitet. Diese können acht der offenbar neuen A-120-Raketen mit einer angeblichen Reichweite von 120 Kilometern jeweils in sehr schneller Folge abfeuern. Und der israelische Luftwaffe ist es trotz Hunderter Angriffe auf Ziele im Gazastreifen bislang offenbar nicht gelungen, die Stellungen auszuschalten.

Hinzu kommt: Die von Iran kontrollierte Schiiten-Miliz Hisbollah hat im Libanon Zehntausende Raketen gehortet, nach israelischen Schätzungen alleine ein Arsenal von 120 000 bis 140 000 mit Reichweiten bis zu 50 Kilometern, die Haifa erreichen können, und mehrere Tausend, die den Großraum Tel Aviv bedrohen. Iran versucht auch systematisch, Raketen der Revolutionsgarden in Syrien zu stationieren und dort Produktionsstätten aufzubauen - was Israel mit regelmäßigen Luftangriffen in dem Nachbarland unterbinden will.

In Gaza City brachte die israelische Armee zwei Hochhäuser zum Einsturz

Israel antwortete mit massiven Luftangriffen auf den Beschuss aus dem Gazastreifen. Mit diesen sollen offenbar die militärischen Strukturen der Hamas zerstört werden - doch nach palästinensischen Angaben fielen ihnen ebenfalls Zivilisten zum Opfer. Verteidigungsminister Benny Gantz kündigte an, die Armee werde "dauerhaft und vollständig" die Ruhe und Sicherheit der israelischen Bevölkerung wiederherstellen. Die Armee teilte mit, sie habe bei Luftangriffen den Chef des Militärgeheimdienstes der militanten Gruppen sowie dessen Stellvertreter getötet.

Die israelische Luftwaffe brachte zudem zwei Hochhäuser durch Raketenbeschuss zum Einsturz, in denen sich auch Wohnungen befunden haben sollen. Den Angriffen schickte die Armee Warnungen voraus, in denen die Bewohner aufgefordert wurden, die Gebäude zu verlassen. Dem israelischen Militär zufolge unterhielt die politische Führung der Hamas dort Büros. Nach palästinensischen Angaben wurden bis Dienstagmittag 43 Menschen durch israelische Angriffe getötet, unter ihnen 13 Minderjährige.

Von Israels Armee in Schutt und Asche gelegt: Ein Gebäude in Gaza City.(Foto: Majdi Fathi/Imago Images/NurPhoto)


Der Gazastreifen ist extrem dicht besiedelt. Die Hamas hat in der Vergangenheit immer wieder militärische Einrichtungen in zivilen Gebäuden versteckt oder etwa vom Gelände von Schulen aus Raketen abgefeuert. Israel wirft ihr vor, Zivilisten als Schutzschilde zu missbrauchen. Menschenrechtler haben aber in früheren Auseinandersetzungen auch immer wieder den unverhältnismäßigen Einsatz von Gewalt durch die israelische Armee kritisiert, ihr den Bruch des Völkerrechts vorgeworfen - ebenso wie der Hamas und dem verbündeten Palästinensischen Islamischen Dschihad.

Eskalation der Gewalt auch in Israel

Zu einer besorgniserregenden Eskalation der Gewalt kam es indes auch in Israel: In der Stadt Lod lieferten sich israelische Araber und jüdische Israelis schwere Auseinandersetzungen, bei denen zwölf Menschen verletzt wurden. Der Bürgermeister der Stadt sprach im Fernsehen von einem Kontrollverlust und forderte die Regierung auf, Armeeeinheiten zu schicken, um Ruhe und Ordnung wiederherzustellen. Premier Netanjahu verhängte den Notstand über die Stadt und beorderte in Absprache mit Verteidigungsminister Gantz Grenzschutzeinheiten aus dem Westjordanland nach Lod.

Netanjahu kündigte ein hartes Vorgehen gegen Gesetzesbrecher an. Nach Polizeiangaben von Mittwoch wurden bei Unruhen in Israel landesweit 151 Personen festgenommen. Es kam zu Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen, darunter an mehreren Synagogen und einem muslimischen Friedhof.

Der führende arabische Abgeordnete der Knesset und Chef der konservativen Raam-Partei, Mansour Abbas, rief zu einem Ende der Gewalt auf. "Die Proteste in der arabischen Gesellschaft bewegen sich in eine sehr gefährliche Richtung, nachdem Volksproteste in Gewalt eskaliert sind", sagte er laut Haaretz. Etwa ein Fünftel der israelischen Bevölkerung von ungefähr neun Millionen Einwohnern sind Araber, überwiegend Muslime, in geringerer Zahl Christen.





Da wurden uns wieder Menschen geschenkt...

von Thomas Heck...

Wenn Deutschland auf Zuruf die deutsche Staatsangehörigkeit verschleudert, dann kann das dazu führen, dass sich manchmal Vorurteile bestätigen. So bei einem Vergewaltigungsprozeß in Berlin. Angeklagt sind fünf Neger aus "gutem Hause", von denen vier die doppelte deutsche Staatsangehörigkeit haben.  Und wie im Fall Metzelder werden die Angeklagten mit Bewährungsstrafen rechnen können. Dass hat der Richter schon mal durchblicken lassen. Bei Geständnissen kämen Bewährungsstrafen in Betracht. Deutsche Gerechtigkeit.


Das Ende einer Party in einem Berliner Luxushotel: Ein junges Mädchen (17) liegt betrunken und weggetreten in einer Suite auf dem Bett. Fünf Gäste machen sich über sie her: Sie wird ausgezogen, vergewaltigt und gefilmt – davon ist die Staatsanwaltschaft überzeugt.

PARTY. Das Westin Grand, Nobel-Adresse an der Friedrichstraße/Unter den Linden in Mitte. In der Nacht zum 27. Oktober 2019 schmeißen Berlin-Touristen aus Nordrhein-Westfalen in einer Suite eine Party. Es geht hoch her: laute Musik, Whisky, bunte Luftballons und Lachgas aus der Dose.

KATERSTIMMUNG. Landgericht, Konferenzsaal. Fünf Männer aus der afrikanischen Community auf der Anklagebank. Alle geboren in Deutschland, alle aus gutem Hause. Million A. (20) ist Deutsch-Nigerianer. Oluwatobi Az. (20) Deutsch-Sierraleone. Jermaine G. (20) Deutsch-Togoer. Tita N. (21) Deutsch-Kameruner. Jermaine Az. (20) hat keine zweite Staatsangehörigkeit.

ANKLAGE: Gemeinschaftliche Vergewaltigung einer wehrlosen 17-Jährigen, Herstellung jugendpornographischer Schriften, „die ein tatsächliches Geschehen wiedergeben“. Damit ist das Video gemeint.

ANGEBOT. Der Richter sagt: Bei Geständnissen kämen Bewährungsstrafen in Betracht, ohne drohe Knast. Die Angeklagten lehnen ab: Zur Zeit seien sie nicht dazu bereit, sagen die Verteidiger. Deshalb muss das traumatisierte Opfer demnächst sogar aussagen.

BEWEISE. Der Richter spielt Videos von der Vergewaltigung auf Großbildleinwand ab. Das Mädchen liegt da wie im Koma. Es gibt auch DNA-Spuren (drei Männer). Eine Freundin hatte das Mädchens damals kurz allein gelassen und hämmerte vergeblich mit den Fäusten gegen die geschlossene Tür, während drin ihre Freundin vergewaltigt wurde.


Sie rannte zur Hotel-Rezeption, Polizei wurde alarmiert. Die Freundin kommt nicht zur Zeugenaussage. Es heißt, sie habe Angst. Dafür wird sie sofort bestraft: 150 Euro Ordnungsgeld oder sechs Tage Gefängnis. Am nächsten Prozesstag wird sie von der Polizei gebracht. Weiter 21. Mai. Urteil 2. Juli.

Erschienen in der B.Z. ...






Dienstag, 11. Mai 2021

Israel und die Palästinenser... an der News-Front nichts Neues...

von Thomas Heck...

Im Nahen Osten kracht es wieder. Der Wechsel in der US-Präsidentschaft von einem israelfreundlichen Donald Trump, der den palästinensischen Terroristen schnell deren Grenzen aufzeigte, zu einem sagen wir mal neutraleren Joe Biden, der umgehend die Finanzierung der Palästinenser wiederaufnahm, macht sich schon seit Tagen in wachsender Gewalt der palästinischen Seite bemerkbar, die jeglichen Zuzug von Juden in das östliche Jerusalem verhindern wollen. Die arabischen Viertel sollen faktisch judenrein bleiben. Dass genau diese Juden 1948 aus dem Osten Jerusalem vertrieben wurden, interessiert heute keinen Menschen mehr. Und so ist auch die Berichterstattung in den Medien.









Nahost-Konflikt: Heiko Maas’ Reaktion zeigt das Kernproblem deutscher Israel-Politik

Im eskalierenden Nahost-Konflikt hat Außenminister Maas „alle Seiten“ zur Mäßigung aufgerufen. In den Ohren der Israelis, die derzeit unter Dauerbeschuss stehen, muss das wie Hohn klingen. Deutschland verpasst eine Chance, sich klar auf Israels Seite zu stellen.

Bei einem Raketenangriff auf die israelische Hafenstadt Aschkelon sind zwei israelische Frauen getötet worden. Zuvor wurden bei einem Angriff der israelischen Armee knapp 140 militärische Ziele der palästinensischen Hamas zerstört. 

Die Rakete traf ihr Ziel am frühen Morgen. Ein mehrstöckiges Wohnhaus in der israelischen Stadt Aschkelon. Die Explosion riss das Dach herunter. Trümmer und Splitter trafen eine ganze Familie. Der Vater wurde schwer verletzt, auch die Mutter und ihre zwei Kinder sind im Krankenhaus. Zeit zum Flüchten blieb ihnen nicht.

Der Gazastreifen liegt nur wenige Kilometer südlich von ihrem Zuhause. Die Rakete, dort abgefeuert von Mitgliedern der Terrormiliz Hamas, brauchte weniger als 30 Sekunden, ehe sie einschlug. Bei weiter anhaltendem Beschuss meldete Israel am Nachmittag die ersten Todesopfer.

So sieht die Realität für israelische Bürger in diesen Tagen aus. Mehrere Hundert Raketen hat die radikalislamische Terrormiliz jüngst auf israelisches Gebiet abgefeuert. Auf Schulen, Wohnhäuser, Kindergärten und Supermärkte. Im Visier sind Zivilisten: Sie sollen getötet, verletzt, in Angst versetzt werden. Dass nicht mehr Israelis verletzt oder gar getötet wurden, liegt am gut funktionierenden Raketenabwehrsystem Iron Dome.

„Beide Seiten“ zur Mäßigung aufrufen – ein sich stetig wiederholender Satz

Dieses grausame Spiel wiederholt sich regelmäßig, seitdem Israel im Jahr 2005 den Gazastreifen geräumt hat – in der damaligen Annahme, dieses Zugeständnis würde der Region Frieden bringen. Was sich seitdem auch wiederholt: Deutsche Regierungsvertreter, die in dieser Lage „beide Seiten“ zur Mäßigung aufrufen. So wie nun etwa Bundesaußenminister Heiko Maas. Der erklärte zwar, der Raketenbeschuss auf die israelische Zivilbevölkerung sei „durch nichts zu rechtfertigen“. Um dann hinzuzufügen: „Alle Seiten stehen in der Pflicht, weitere Opfer unter Zivilisten zu verhindern.“

Dieser zweite Satz muss in den Ohren der Israelis, die sich derzeit in Lebensgefahr befinden, wie Hohn klingen. Zugleich offenbart er tiefergehende Probleme der deutschen Nahost-Politik. Die israelische Armee hat zum Schutz ihrer Bürger auf den Beschuss reagiert. Bei ihren Luftangriffen auf Gaza sind auch Zivilisten gestorben, darunter Kinder. Niemand darf diese Opfer auf palästinensischer Seite relativieren. 

Dennoch, Fakt ist: Israel verteidigt sich. Dass die Hamas ihre Raketenbasen und Kommandozentralen in Wohngebiete legt, also eigene Bürger als Schutzschilde missbraucht, zeigt, wie sehr der Appell an beide Seiten, „weitere Opfer unter Zivilisten“ zu verhindern, ins Leere geht. Am Dienstagmittag äußerte sich ein Regierungssprecher in Berlin. Die Bundesregierung verurteile die Raketenangriffe auf Israel aus dem Gazastreifen „auf das Schärfste“. „Es handelt sich um eine durch nichts zu rechtfertigende Eskalation in einer angespannten Lage.“

Warum stellt die Bundesregierung nicht klar, dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung hat? Warum ist im Statement des Außenministers nur von „Raketenbeschuss“ die Rede, wenn doch eindeutig ist, dass die Raketen von Hamas abgefeuert wurden? Wer den Namen der Angreifer nicht ausspricht, lässt viel Spielraum für Interpretation.

Weil die Bundesregierung versucht, als Vermittler aufzutreten, versäumt sie es in einem entscheidenden Moment, sich klar an die Seite Israels zu stellen. Und gibt zugleich jenen Stimmen Raum, die stets von einer „Spirale der Gewalt“ raunen, aber in Wahrheit islamistischen Terror herunterspielen. 

Dass es auch anders geht, zeigen die USA: Außenminister Anthony Blinken verurteilte die Angriffe der Hamas klar und unterstrich das Recht Israels auf Selbstverteidigung. Um dann in einem weiteren Schritt die israelische Seite ebenfalls zu ermahnen. Allerdings in einem anderen Thema: In Jerusalem haben Gerichte eine Räumungsklage gegen arabische Familien im Stadtteil Scheich Dscharrah ausgesprochen. Sie sollen ihre Häuser verlassen, damit jüdische Israelis einziehen können. Der Vorgang ist auch in Israel politisch umstritten. 

Die Hamas will daraus jedoch einen legitimen Grund ableiten, die Zivilbevölkerung eines ganzen Landes mit Raketen zu beschießen. Wer hier nicht sofort und mit Nachdruck widerspricht, droht unfreiwillig Komplize der Aggressionen gegen Israel zu werden, die nur ein erklärtes Ziel haben: die Auslöschung des jüdischen Staates. Die Bundesrepublik, die das Existenzrecht Israels zur Staatsräson erklärt hat, hat es erneut versäumt, an Israels Seite zu stehen.

„Es gibt viele Gründe für das große Gewaltpotenzial“ 

Der Konflikt zwischen Israel und Palästina eskaliert weiter: Israel regiert mit Vergeltungsangriffen auf den massiven Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen. Israel-Korrespondentin Christine Kensche beschreibt die Situation.



Samstag, 8. Mai 2021

Und dann trendet bei Twitter plötzlich der "Negerschwanz"

von Thomas Heck...

Und plötzlich ging es ganz schnell. Da hatten sich Twitter und Facebook so viel Mühe gegeben, Termini wie Neger & Co. aus den Kommentaren ihrer User zu verbannen und dann kommt ein abgehalfteter ehemaliger Nationaltorhüter namens Lehmann mit einem Kommentar über einen mir bis dato unbekannten Fussballspieler namens Aogo, beleidigt diesen vermeintlich als Quotenneger und bezahlt dafür mit Jobverlust und öffentlicher Verbrennung auf dem medialen Scheiterhaufen. 


Der so beleidigte Aogo seinerseits ging in die Öffentlichkeit und wurde dann plötzlich selbst als Rassist gebrandmarkt, weil er mal angeblich einer Dame seinen "dicken Negerschwanz" vermachen wollte oder so ähnlich. Außerdem trainierte er bis zur Vergasung was gleich nach dem inneren Reichsparteitag von Katrin Müller-Hohnstein kommt, die damals nicht ihren Job verlor. 



Aber heute ist nicht damals. Auch Aogo verliert seinen Job bei Sky als Fussballexperte oder wollten die einfach nur den "Quotenneger" loswerden und nutzten die Chance? Ich bin verwirrt und auch kein Fussballexperte, doch hier wird noch zu recherchieren sein.

Und am Ende kommt auch noch Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer, der das absurde Geschehen mit allen Fakten kurz zusammenfassen wollte und Aogo zitierte, dem droht nun selbst ein Parteiausschlussverfahren für die Erwähnung des Wortes "Negerschwanzes". Da checkt man am Samstag mal schnell vor dem Mittagessen Twitter und dann trendet plötzlich "Negerschwanz", hat man auch nicht alle Tage. Mal schauen, wie viele Menschen bis nächste Woche noch ihren Job verlieren werden. Hat sich eigentlich dazu die Kanzlerin geäußert? Ernsthaft Leute? Gibt es keine Pandemie zu bekämpfen, keinen Impfstoff zu ordern, kein Land aus der Krise zu führen?



Tübingens Bürgermeister Boris Palmer sieht hinter dem Konflikt zwischen Dennis Aogo und Jens Lehmann ein Beispiel für Cancel Culture. Ein Satz des Grünen-Politikers bei Facebook sorgt für Empörung. Nun reagieren Parteichefin Baerbock und der Landesverband. Dem Politiker könnte nun sogar der Ausschluss aus seiner Partei drohen. Dass Annalena Baerbock gestern im Deutschen Bundestag die SPD fälscherlichweise für den Aufbau der Sozialen Marktwirtschaft lobte? Geschenkt. Hat kaum einer bemerkt.



Palmer schrieb am Donnerstagabend auf seiner Facebook-Seite über den Ex-Fußball-Nationalspieler Dennis Aogo: „Der Aogo ist ein schlimmer Rassist. Hat Frauen seinen Negerschwanz angeboten.“

Zuvor hatte Palmer einen Artikel über die verbalen Fehltritte der Fußball-TV-Experten Aogo und Jens Lehmann gepostet. Lehmann hatte seinen Job beim Sender Sky verloren, nachdem Aogo vergangene Woche eine Kurznachricht öffentlich machte, in der Lehmann ihn als „Quotenschwarzen“ bezeichnet hatte. Kurz darauf gab auch Aogo bekannt, seine Tätigkeit bei Sky ruhen zu lassen, nachdem ihm vorgeworfen wurde, bei einem Auftritt die Formulierung „Trainieren bis zum Vergasen“ genutzt zu haben.

Dazu schrieb Palmer: „Lehmann weg. Aogo weg. Ist die Welt jetzt besser? Eine private Nachricht und eine unbedachte Formulierung, schon verschwinden zwei Sportler von der Bildfläche.“ Der Furor, mit dem Stürme im Netz Existenzen vernichten können, werde immer schlimmer. „Cancel culture macht uns zu hörigen Sprechautomaten, mit jedem Wort am Abgrund“, so Palmer weiter.

Auf den Vorwurf eines anderen Facebook-Nutzers, Palmer relativiere damit Rassismus, folgte dann seine Entgleisung, die der Politiker später zu erklären versuchte. Mit dem Stilmittel der Ironie, einen Schwarzen zum Rassisten zu erklären, sei er einer „abstrusen Provokation“ entgegengetreten. Der Rest des Satzes sei ein Zitat.

Das Zitat beruht auf einem Screenshot, der nahelegt, eine Facebook-Nutzerin habe dem Ex-Fußballer Aogo vorgeworfen, vor vielen Jahren eine Freundin mit der Aussage belästigt zu haben, sie könne sich seinen „dicken Negerschwanz gönnen“. Für die mutmaßliche Aussage Aogos gibt es keine Beweise.

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil reagierte ungläubig auf den Kommentar Palmers. Bei Twitter schrieb Klingbeil: „Ist das Palmer Zitat echt? Wenn ja: Haben die Grünen sich schon geäußert dazu?“ 



Zahlreiche andere Nutzer warfen Palmer Rassismus vor. Aus der Grünen Jugend wurden am Freitagabend Parteiausschlussforderungen laut. Timon Dzienus, der Björn Höcke der Grünen Jugend schrieb bei Twitter: „Boris Palmer gehört endlich aus der Grünen Partei geworfen!“, dazu schrieb er noch: „Palmer halt endlich deine Fresse.“ So geht grüner Diskurs.



Auch Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth warf Palmer moralische Grenzüberschreitung vor. Seine Äußerungen „sind nicht Satire, sie sind rassistische und sexistische Menschenverachtung“, teilte die Grünen-Politikerin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur mit. „Erst kommt das Sagbare, dann das Machbare. Dem Angriff auf die Menschlichkeit folgt der Angriff auf den Menschen. Palmer überschreitet jede moralische Grenze. Das ist abstoßend und ganz sicher nicht grün.“


Baerbock bringt Parteiausschluss ins Gespräch

Am Samstag äußerte sich dann auch Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock: „Die Äußerung von Boris #Palmer ist rassistisch und abstoßend. Sich nachträglich auf Ironie zu berufen, macht es nicht ungeschehen. Das Ganze reiht sich ein in immer neue Provokationen, die Menschen ausgrenzen und verletzen. Boris Palmer hat deshalb unsere politische Unterstützung verloren. Nach dem erneuten Vorfall beraten unsere Landes- und Bundesgremien über die entsprechenden Konsequenzen, inklusive Ausschlussverfahren“, hieß es unter anderem auf Twitter.

Wenig später machte der Grünen-Landesparteitag in Baden-Württemberg ernst. Dort soll auf Antrag der Basis noch am Samstag entschieden werden, ob ein Ausschlussverfahren gegen Palmer eingeleitet werden soll. Abgestimmt werden soll am Ende des Parteitags.

Knapp 20 Grünen-Mitglieder, auch fünf aus dem Kreisverband Tübingen, hatten zuvor beantragt, Palmer wegen „rassistischer Äußerungen“ aus der Partei auszuschließen. In der Begründung heißt es: „Das Maß ist voll.“ Der Tübinger OB sorge mit seinen „inszenierten Tabubrüchen“ immer wieder für eine Polarisierung der öffentlichen Debatte. Eigentlich wollten die Südwest-Grünen vor allem über den Koalitionsvertrag mit der CDU beraten und abstimmen.

Palmer bestätigte auf WELT-Anfrage, den Kommentar selbst geschrieben zu haben und verwies erneut auf den Kontext. In einem weiteren, langen Facebook-Statement erläuterte er zudem, er habe eine Debatte mit dem Stilmittel der Ironie ins Groteske überzeichnet. „Meine Kritik am Auftrittsverbot von Aogo und Lehmann mit Rassismus in Verbindung zu bringen, ist so absurd, wie Dennis Aogo zu einem ,schlimmen Rassisten‘ zu erklären, weil ihm im Internet rassistische Aussagen in den Mund gelegt werden.“


Was das alles dem Steuerzahler bislang gekostet hat, könnte mal untersucht werden, denn während sich Politiker jedweder Couleur mit diesem Stuss beschäftigen, können sie nicht ihrer originären Aufgabe nachgehen, nämlich dieses Land zu regieren.

Es scheint, als sei es eine vorgezogene Meldung aus dem Sommerloch. Symptomatisch für das, woran es in diesem Land krankt. Ewig dauerbeleidigte Leberwürste aller Hautfarben von Weißbroten bis Negern, Geschlechtern  von Männern über Transen bis Quotenfrauen und denen, die hilflos vor öffentlichen Toiletten stehen und uns weismachen wollen, sie wüssten nicht, welche Tür sie nehmen sollen, sowie  politischer Ausrichtungen, insbesondere aus dem linksgrünversifften Millieu. Angefeuert von einer linken Einheits-Journaille und Sozialen Medien von Twitter bis Facebook, deren milliardenschwere Bosse sich anmaßen, ihren Nutzen Meinungen aufoktroyieren wollen. 

Ein Gaga-Kindergarten mit schlimmsten Folgen, ein Land, wo ein falsches Wort zu undenkbaren Konsequenzen führen kann. Jobverlust, soziale Ächtung, Bedrohung von Kindern und Angehörigen, verbale und non-verbale Angriffe bis hin zur Gewalt. Was ist nur für ein Land geworden?



Freitag, 7. Mai 2021

Nach dem Corona-Logdown folgt der Klima-Logdown...

von Thomas Heck...

Wie sehr wir schon heute einer Umweltideologie unterliegen, die nicht ausschliesslich von der Grünen angestrebt, sondern auch von den Unionsparteien unter Merkel praktiziert wird, merken wir alle am Geldbeutel, der sich weitestgehend ohne zusätzlichen Nutzen leert. Wie zahlen nun den Preis dafür, dass CDU/CSU angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl und katastrophaler Umfragewerte aus nackter Panik in einen Klimaaktionismus verfallen ist und hofft, mit grünen Themen doch noch die Wahl für sich entscheiden zu können. Zu versuchen, den grünen politischen Gegner zu bekämpfen, ihn aber gleichzeitig zu kopieren, wird nicht funktionieren.

Und wir zahlen auch mangels politischer Alternativen den Preis, weil  zwar mit der AfD der konservativen Wähler eine Option hat, die aber realistischerweise zur Zeit keinerlei Chance auf eine Regierungsbeteiligung hat, die etablierten Parteien dies nicht zulassen, Demokratie hin oder her. 

Nur so kann es doch sein, dass eine sprachgestörte Annalena Baerbock mit autistischen Zügen eine realistische Chance auf das Bundeskanzleramt hat und nach derzeitigen Umfrageergebnissen die Wahl für sich entscheiden könnte. Dabei ist es doch kaum vorstellbar, dass der Wähler den Ausverkauf der deutschen Wirtschaft befürwortet, der den Wohlstand gefährdet, in dem wir alle bislang gut gelebt haben. Es ist kaum vorstellbar, dass die Wähler einen grünen Migrationskurs mittragen wollen, der die Schleusen endgültig einreissen wird, wie es ganz offen angekündigt wird. Alles darf rein, alles soll rein.

Gerade haben wir einen Silberstreif am düsteren Horizont, daß wir die Corona-Krise bald überwunden haben könnten. Wir dachten schon, wir könnten im Sommer aufatmen – da kommen die ersten Politiker auf die Idee, das Prinzip „Lockdown“ zu verlängern! Nicht nur die Grünen, sogar der CSU-Chef Markus Söder, der sich in Corona-Zeiten als „Knallhart-Politiker“ inszenierte, phantasiert ganz in der Tonlage der Grünen darüber. Zitat Söder: „Der Klimawandel ist nach Corona die nächste pandemische Herausforderung.“

Das Karlruher Skandal-Urteil

Jetzt wird die Weltrettung also Pflicht für alle. Deutschlands neues Staatsziel: die globale Erwärmung auf 1,5 Grad begrenzen. Das bedeutet: Benzin, Diesel und Heizöl noch teurer machen, Landwirtschaft noch mehr einschränken, Kraftwerke schneller abschalten. Denn das CO2 muß weg. Und die Freiheit, ja, die muß eben auch mal weg, wenn die Umweltkatastrophe droht. 

Das sind die Folgen eines Skandalbeschlusses des Bundesverfassungsgerichts zur Klimapolitik, den die Richter in Karlsruhe veröffentlichten. Parallel verhandelte in Stuttgart übrigens die neue grün-schwarze Koalition die Grundlagen für die „Dekarbonisierung“ des Landes.

Der Skandal: Freiheitsrechte können zugunsten eines „Klimaschutzes“ eingeschränkt werden. „Künftig können selbst gravierende Freiheitseinbußen zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und verfassungsrechtlich gerechtfertigt sein“, heißt es wörtlich in dem Beschluß.

Das Klima kann damit nahtlos in die Fußstapfen von Corona treten. Die Richter schreiben tatsächlich: „Zwar müßte CO2-relevanter Freiheitsgebrauch, um den Klimawandel anzuhalten, ohnehin irgendwann im wesentlichen unterbunden werden, weil sich die Erderwärmung nur stoppen läßt, wenn die anthropogene CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre nicht mehr weiter steigt.“ 

Karlsruhe meint nämlich, daß das Klimaschutzgesetz der Großen Koalition gegen Freiheitsrechte kommender Generationen gerichtet ist. Denn das reiche mit seinen Vorschriften nur bis zum Jahre 2030. Für die Zeit danach seien keine konkreten Maßnahmen, also Verbote, festgelegt, wie bis 2050 Deutschland zu einem Netto-Null-CO2-Land werden soll. Da müsse nachgebessert werden, forderten die Richter. 

Im Zuge von Corona und Klima-Rettung werden von der Linken plötzlich massive Grundrechtseinschränkungen bejubelt


Denn die „Last“, die die Klimakinder später zu tragen hätten, würde deren Freiheitsrechte zu stark einschränken. Eine Freiheitsberaubung künftiger Generationen sei das, so Karlsruhe. Das überraschte sogar einen Mann der linken taz, für den die Verfassungsrichter wie „Extinction Rebellion“ klingen: „Regierung muß CO2-Budget berücksichtigen, Emissionen sind Freiheitsberaubung.“

Absonderliche Logik: Das Gericht greift willkürlich aus den verschiedenen Klimarechenspielen des Bundesumweltministeriums eine CO2-Budgetrechnerei heraus, wieviel Deutschland angeblich noch übrigbleibt, und begründet darauf das Urteil. Beweise benötigt Karlsruhe nicht mehr, die Ideologie der Klimakinder reicht. Aufgrund einer unbewiesenen Klima-Hypothese wird eine künftige Entwicklung vermutet, deswegen müssen jetzt die Freiheitsrechte eingeschränkt werden, damit die Freiheitsrechte in 20 Jahren gewahrt bleiben.

Sieben mal fließt den obersten Verfassungsrichtern das Unwort von der „Klimaneutralität“ in den Text: „Zu dem danach gebotenen rechtzeitigen Übergang zu Klimaneutralität reichen die gesetzlichen Maßgaben für die Fortschreibung des Reduktionspfads der Treibhausgasemissionen ab dem Jahr 2031 nicht aus.“ 

Freundlicherweise plädieren die Verfassungsrichter für einen „freiheitsschonenden Übergang in die Klimaneutralität“, den der Gesetzgeber gewährleisten müsse. Kritik und Widerworte an der Klimaideologie sind fortan verfassungsfeindlich. Damit erweitert das Gericht die Interpretation des Artikels 20a des Grundgesetzes auf merkwürdige Weise: „Der Staat schützt“, so heißt es dort, „auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung.“ 

Dieser Grundgesetz-Paragraph 20a wurde erst 1994 als Zusatz aufgenommen. Bundeskanzler war damals Helmut Kohl, Umweltministerin Angela Merkel, die übrigens seinerzeit einer „CO2-Bepreisung“ das Wort geredet hat. Aus dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen machen die Verfassungsrichter in ihrem Beschluß: „Art. 20a GG verpflichtet den Staat zum Klimaschutz und zielt auf die Herstellung von Klimaneutralität.“ 

Umweltschutz mit Klimaschutz gleichzusetzen, etwas zu schützen, was man nicht schützen kann, hat schon etwas von höherem Unfug. Das Grundgesetz soll das Verhältnis zwischen Bürger und Staat beschreiben, keine Staatsziele festlegen. Jeder Bürger hat einen Anspruch auf Rechtsschutz gegenüber dem Staat. Oder jetzt: hatte. Das Verfassungsgericht dreht um und schafft ihn ab. 


Bundeskanzlerin Angela Merkel hofierte die „Klima-Aktivistin“ Greta Thunberg und steht für eine katastrophale Energiepolitik


Je nach beliebig festgesetztem CO2-Gehalt können Reisen und Fleischessen verboten sowie Ausgangssperren erlassen werden. Alles das ist demnach verfassungsmäßig. Den Corona-Lockdowns folgen nahtlos Klima-Lockdowns, wenn’s paßt. Schon wagen Leute wie Karl Lauterbach, solche Maßnahmen lauthals zu fordern.

Der Spruch aus Karlsruhe ist letztlich die Erbsünde einer linksgrünen Politik, die einen Machtblock quer durch alle Institutionen installiert hat. Nach diesem Skandalspruch ist die politische Linie klar: Karlsruhe hat die Klimakinder heiliggesprochen. Doch der Heiligenschein des obersten Gerichts ist weg. Vergessen, was der frühere Verfassungsrichter Udo Di Fabio sagte: Es sei nicht die Aufgabe des BVerfG, sich an die Stelle der Politik zu setzen und politische Vorgaben zu machen, sondern zu garantieren, daß der Rechtsstaat bleibt. 

Doch Merkel und der Bundestag haben Verwaltungsgerichte und Souveränität der Länder ausgeschaltet und das Bundesverfassungsgericht politisiert. Stephan Harbarth, neuer Gerichtspräsident, hat geliefert. Merkels Mann fürs Grobe hatte bekanntlich im Dezember 2019 den extrem umstrittenen Migrationspakt für Merkel mit seiner Rede im Bundestag („wer gegen diesen Pakt stimmt, handelt gegen das nationale Interesse Deutschlands“) durchgedrückt. Ihn interessierten nicht die Folgen jener exorbitanten Schuldenaufnahme von 750 Milliarden Euro, die das Gericht vor kurzem durchgewinkt hat. Die werden künftigen Generationen viel mehr Freiheit nehmen, kaum aber jene 400 Teile des harmlosen Spurengases CO2 in einer Million Teile Luft. 

Mit Windrädern verschandelte Landschaft: Ideologie schlägt Vernunft


Zur Klarstellung: Es ist zweifellos notwendig und eine urkonservative Forderung, Verschwendung natürlicher Ressourcen zu stoppen, den Raubbau an der Natur zu bremsen und Alternativen zu fossilen Treibstoffen zu entwickeln. Letztlich weil es vernünftig ist. Das apokalyptische Gerede aber vom nahenden Untergang der Welt, drohendem Massenaussterben, alternativlosen Lösungen und monokausalen Erklärungen hat das Terrain seriöser Wissenschaft jedoch schon lange verlassen und die Ebene eines irrationalen Glaubenskrieges erreicht, den links-grüne Ideologen im Interesse einer politischen Agenda führen, über deren Ziele sie nicht mit offenen Karten spielen.

Erschienen in den Jungen Freiheit...



Donnerstag, 6. Mai 2021

Der Umkleideblues...

I
‚ENTSCHULDIGUNG – ABER DAS IST DIE FRAUENUMKLEIDE‘

‚JAAA – UND?‘

II
‚ENTSCHULDIGUNG – ABER DAS HIER IST DIE FRAUENUMKLEIDE‘
‚JA – IM 21. JAHRHUNDERT UND NICHT MIT EINEM FRAUENBILD AUS DEM 19. JAHRHUNDERT; DEUTSCHE WEISSE OBERSCHICHT‘

III
‚ENTSCHULDIGUNG – ABER DAS IST DIE FRAUENUMKLEIDE‘
‚JA- GENAU!
KEINE HETENUMKLEIDE
GLAUBEN SIE – ICH FINDE ES
AUCH EINE ZUMUTUNG MICH MIT ZWEIGENDERUNGSBETONIERENDEN HETEN ZUSAMMEN UMZIEHEN ZU MÜSSEN!‘

IV-A
‚ENTSCHULDIGUNG – ABER DAS IST DIE FRAUENUMKLEIDE‘
‚ICH BIN SICHER –
SIE SIND HETE:
LEBEN MIT EINEM ODER MEHREREN TYPEN
SIND AUF TYPEN ORIENTIERT
IN DEM WO SIE IHRE ENERGIE FÜR VERWENDEN
WOFÜR SIE SICH INTERESSIEREN
WAS SIE ALS MASS UND NORM NEHMEN
WEM SIE GEFALLEN WOLLEN
WEM SIE GEHÖR SCHENKEN
HETE
LASSEN CIS-TYPEN GANZ NAH AN SICH RAN
BIS ZUM EIGENEN ENTMERKEN
ENTWAHRNEHMEN VON BEDÜRFNISSEN
GEFÜHLEN
GRENZÜBERSCHREITUNGEN
LEBEN MIT KONSTANTER
NORMALISIERTER
ENTMERKTER
CIS-TYPENGEWALT

WAS GENAU IST IHR PROBLEM
MIT MIR
MIT MIR HIER?‘

IV-B
‚SIE SIND FALSCH HIER – DAS IST DIE FRAUENUMKLEIDE‘

WAS MACHT ES IHNEN SO WICHTIG
EINEN
FRAUENRAUM ZU HABEN?
IST ES IHR RUNTERGESCHLUCKTES
NICHT ARTIKULIERBARES
WISSEN DARUM
DASS CIS-TYPEN GEWALTTÄTIG SIND
GENDERISTISCH
VOYEURISTISCH
UND DOCH DANN IMMER WIEDER DIE MACHT HABEN?
IST DIESE UMKLEIDE HIER
IHR REFUGIUM
IN DEM SIE DAS WAGEN
KURZ ZWISCHEN EINTRITT BEZAHLEN
UND SCHWIMMEN GEHEN
SICH ERLAUBEN
ALS SAFE SPACE
ALS EXPLIZITE GRENZE
DIE SIE ANSONSTEN IN IHREM HETENLEBEN
TYPENFOKUSSIERTEN HETEROIDEN LEBEN
NICHT ZIEHEN?

V
‚ENTSCHULDIGUNG – ABER DAS IST DIE FRAUENUMKLEIDE‘

‚UND WAS BITTE MACHEN SIE DANN HIER?
WAS BITTE MACHT SIE SICHER IN DIESE INSTABILE
FLEXIBLE
KATEGORIE FRAUEN
ZU GEHÖREN?
IHR BIKINI
IHRE DIÄTWAHNE
IHR FRAUISIERTES SHAMPOO (PFIRSICHBLÜTE MIT BIRKENBLÄTTERESSENZ; MANDELÖL UND HONIG MIT KAKAOBUTTER – FÜR DIE HAARE; JA JA; ALLES ZUM DIÄTENWAHNGLÜCK NICHT ZUM ESSEN)
IHRE SLIPEINLAGEN (CAMELIA; ORDELIA; LIBRETTA – MIT ALOE VERA SPRING FLAVOR MEERESBRISE SO DÜNN UND NICHT VORHANDEN WIE DER TANGASLIP NICHT ANWESEND ZUGEBUTTERT UND GEHONIGT)
IHRE SCHUHGRÖSSE KLEIDUNGSGRÖSSE KÖRPERGRÖSSE
IHR PFERDESCHWANZ ODER IHRE GEGELTEN HAARE (LÄSSIG WILD SALOPP JUNG DYNAMISCH)
IHR NATURALISERTER PUSHUP BH
IHRE RASIERTEN BEINE ACHSELN
IHRE AUF NICHT ANWESENHEIT HIN ENTHAARTE OBERLIPPE VULVA

IHRE UNHINTERFRAGBARE
FRAUISIERTE HETERISIERTE
DISKRIMINIERENDE
NORMALITÄT
IHRE ROMANTISIERTE
ALS LIEBE STILISIERTE
ENTPOLITISIERTE
HEIRAT MIT EINEM STATISIERTEN CIS-TYPEN
(HEIRAT IST WENN ÜBERHAUPT EIN POLITISCHES KONZEPT: JEDE HEIRAT DIE NICHT AUS POLITISCHEN GRÜNDEN STATTFINDET IST MISSBRAUCH DIESER POLITISCHEN HANDLUNGSMÖGLICHKEIT)

UND WAS

DARÜBER HINAUS

GIBT IHNEN
DIESE SELBSTVERSTÄNDLICHTE AUTORITÄT
MICH
ZU- UND WEGZUORDNEN?

VI
‚ICH GLAUBE SIE SIND FALSCH HIER – DAS IST FÜR FRAUEN‘

recht hohe stimme
‚A HA‘

‚O DAS TUT MIR LEID; DAS HABE ICH NICHT GESEHEN; ENTSCHULDIGUNG‘

‚NEIN
ICH ENTSCHULDIGE NICHT
UND:
WAS GENAU IST DENN ‚DAS‘ WAS SIE NICHT GESEHEN HABEN?
UND WAS GENAU HÄTTEN SIE MEINEN SEHEN ZU KÖNNEN
MEINEN SEHEN ZU MÜSSEN
UM MICH IN IHR ZWEIGENDERUNGSSCHEMA EINZUPASSEN?

VII
‚ENTSCHULDIGUNG – SIE SIND HIER FALSCH‘

(NICHT MEHR ANS GEGENÜBER SONDERN ANS PUBLIKUM GEWENDET)
‚JA ICH WEISS
ICH BIN FALSCH
HIER
IN DIESER WELT
ODER

DIESE WELT
MIT IHREN NORMEN
UND KATEGORISIERUNGEN
IST FALSCH

WIE KÖNNTE ES DAS GEBEN

DIE RICHTIGE UMKLEIDE
IM FALSCHEN LEBEN?‘



Für die Medien ist die Kanzlerfrage schon entschieden.

von Thomas Heck...

Der Wahlkampf ums Amt im Bundeskanzleramt ist voll entbrannt und ginge es nach den Medien in Deutschland, könnte Annalena Baerbock auch ohne die lästige Bundestagswahl mit ihrer Schrankwand ins Bundeskanzleramt umziehen. Sie erscheint schon heute alternativlos, um im Terminus technicus der noch amtierenden Kanzlerin Merkel zu bleiben, trotz oder gerade wegen ihrer sprachlichen Ausfälle.

Und die Baerbock ist vom Haltbarkeitsdatum für gut 30 Jahre Kanzleramt brauchbar, ist noch kein zitterndes Wrack, der man bei Staatsempfängen einen Stuhl hinstellen muss. 30 Jahre? Können Sie sich nicht vorstellen? Konnten Sie sich zum Amtsantritt von Angela Merkel vorstellen, dass die alte Knitterfichte 15 Jahre im Amt verbleiben würde? Das ist so wie ein Papagei, den man sich als 60jähriger zulegt. Der kann einen überleben. Aber das gute ist ja daran, dass man sich nach der Machtergreifung der Grünen nicht mehr zur Wahlurne schleppen muss...


Als Annalena Baerbock im Herbst 2018 nach Washington reiste, sorgte ihr Besuch nicht für sonderlich viel Aufmerksamkeit. Baerbock führte Gespräche im Kongress und nahm an einer Diskussionsrunde im Thinktank German Marshall Fund (GMF) teil. Karen Donfried, die sie damals interviewte, ist inzwischen von US-Präsident Joe Biden als Vize-Staatssekretärin für Europa im US-Außenministerium nominiert. Und Washington ist ebenso wie viele andere Länder in einen kleinen Baerbock-Hype verfallen. 

Ob in Japan oder Italien, Großbritannien oder Frankreich: Die Medien lieben die Geschichte der 40-Jährigen und vergleichen sie nicht selten mit Angela Merkel. „Man ist versucht zu fragen, ob Merkel eher Baerbock als ihre politische Erbin sieht als die Nachfolgegeneration der CDU“, kommentiert etwa der britische „New Statesman“. Und die französische „Liberation“ meint: „Sie hat vermutlich dieselbe Qualität wie Angela Merkel, immer unterschätzt worden zu sein.“  


Wer soll das glauben? Doch angesichts eines äußerst linken US-Präsidenten und eines französischen Präsidenten, der dringend auf deutsches Steuergeld angewiesen ist, erscheint nichts mehr unmöglich. Denn eines ist sicher: Mit einer Bundeskanzlerin Annalena Baerbock wird der Ausverkauf deutscher Steuergelder und deutscher Interessen ungebremst weitergehen. Mit einer (noch) starken Wirtschaft könnte das grüne Sozialexperiment auch einige Zeit gutgehen. Die Frage ist, was passiert, wenn der Wohlstand aufgebraucht ist, den unsere Nachkriegsgenerationen aufgebaut haben, wenn ungehemmte Migration den Staat an seine Grenzen bringen wird? Die Geschichte wird es zeigen...