von Daniel Matissek
Hardcore-Hetzer: Jan BöhmermannDer linksradikale ZDF-Hetzer Jan Böhmermann bekommt endlich einmal sein eigenes Gift zu schmecken – und das auch noch vom eigenen Anhang: Vom 27. September bis 19. Oktober wollte er mit seiner „Gruppe Royale“ im mit Steuergeld finanzierten Berliner „Haus der Kulturen der Welt“ (HKW) eine Veranstaltung abhalten, um „die Korridore des Sagbaren, Erkundbaren und Sagbaren zu weiten, anstatt sie zu verengen“. Auch „befreundete Künstler und Musiker“ sollten an dem Programm teilnehmen. Dazu gehörte auch der Rapper Chefket, der sich seit Jahren als linker Hasser von Konservativen inszeniert und gerne mit Hammer und Sichel oder Palästina-Shirts aufläuft und der auch zu den 200 Unterzeichnern des offenen Briefs an Bundeskanzler Friedrich Merz zählte, in dem unter anderem das Aussetzen des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Israel gefordert wurde. Sein Auftritt hätte ausgerechnet am 7. Oktober, dem zweiten Jahrestag des Hamas-Massakers in Südisrael, stattfinden sollen. Nachdem „Nius“ diesen Skandal enthüllt und Kulturstaatsminister Wolfram Weimer gefragt hatte, ob das HKW wirklich Antisemiten eine Bühne bieten wolle, bekam der Superhetzer Böhmermann kalte Füße – und sagte Chefkets Auftritt ab.
Damit zog er jedoch einen Großangriff der finsteren Mächte auf sich, die ihm bislang ergeben zu Füßen lagen, nun aber eine Breitseite nach der anderen auf ihn abfeuern: „Zeit“-Autor Jens Balzer faselte von einer „besorgniserregenden Entscheidung“, die Chefkets angeblich “Brückenbau” zwischen Koran, Bibel und Holocaust-Liedern ignoriere und fadenscheinige Vorwürfe überbewerte. Die „taz“ wirft Böhmermann vor, vor Weimer eingeknickt zu sein. Das SPD-gesteuerte “RedaktionsNetzwerk Deutschland” sieht einen „Prozess im Gang“, der Böhmermanns “Integrität” zerfresse (als ob dieser je eine solche besessen hätte!). Und der “Freitag” des salonlinken Heuchlers und “Spiegel”-Luxuserben Jakob Augstein jammerte: „Das kann doch alles nicht wahr sein!“. Und auch die zombiehafte Altsponti-Postille „Frankfurter Rundschau“ hält die Ausladung für „total daneben“ und Weimer für einen „Kulturstaatsminister, der sich einmischt, als ginge es um Opernarien statt Rap“.
Gegenwind der eigenen Klientel
Mehrere linksradikale Bands und Musiker mit und ohne dezidiert judenfeindliche, aber immer propalästinensische Attitüde sagten ihre Auftritte bei dem Konzert entrüstet ab. Die Rapperin Nura wirft Böhmermann und seinem Podcast-Partner Olli Schulz in der üblichen geschichtsblinden Täter-Opfer-Inversion vor, “75 Jahre palästinensischen Leids” zu ignorieren und sie und andere Demonstranten als „antisemitisch“ zu diffamieren, während sie doch nur friedlich für Palästina protestierten und dafür von der Polizei verprügelt würden. Außerdem fragte sie Böhmermann in einem Instagram-Beitrag, in dem sie sich vor Wut kaum beherrschen konnte, was er eigentlich gegen Muslime habe. Auch der schwarze Antisemit und Ex-Journalist Malcolm Ohanwe, dessen Lebensinhalt und einziger Karrierebooster darin besteht, sich als behauptetes Rassismusopfer zu inszenieren, wirft Böhmermann in einem Stakkato von Instagram-Beiträgen plötzlich Rassismus vor, weil dieser ständig das „N-Wort“, also Neger, benutze. In einer seiner Sendungen habe er Schwarze als „Dekoration und Verkörperung von Brezen“ missbraucht. Ein rein weißes „bayerisches“ Team habe Ohanwe und andere „Nigger gemütlich zermatscht“, faselte er. Er als “schwarzer Bayer” fühle sich da „tatsächlich beleidigt“ – doch Böhmermann habe sich nie entschuldigt. Auch auf dem linken Biotop und Asyl linker Twitter-Verweigerer “Bluesky” hagelt es erbitterte Kritik an Böhmermann.
Es ist einfach zu komisch, mitanzusehen, wie sich die Klientel, deren Hass dieser menschenverachtende und so talentfreie wie unlustige Widerling seit Jahren bedient, nun mit voller Wucht gegen ihn wendet. Für jene, die in Böhmermann immer schon ein ausgemachtes Brechmittel erkannten, verwundern die psychopathischen Abgründe dieses durchgeknallten und dauerhysterisierten Opfermilieus nicht, zeigen sie doch lediglich erneut die ganze Dummheit, Idiotie und den Fanatismus dieser Blase aus Verrückten. Lustig und überaus erklecklich ist jedoch zu sehen, dass nun Böhmermann den verlogenen Bodensatz, dem er seinen Erfolg und seinen Zuspruch erkannte, einmal ungefiltert erleben darf. Auch wenn ihn dies weder zur Einsicht noch zum Umdenken bringen wird; insofern: Kein Mitleid, im Gegenteil: “Hängt ihn höher”, möchte man sinnbildlich seinen abtrünnigen Fans zurufen.
Von Trump einstweilen auf Sendung gehalten?
Böhmermann sah sich dadurch zu dem weinerlichen Kommentar veranlasst: „Ich sehe und höre! Einander ist alles, was wir haben“. Gebracht haben wird es ihm nichts. Er muss wohl eben in nächster Zeit noch ein paar Kotaus mehr vor der wohlstandslinken Creme des ÖRR-Haltungspublikums machen und noch vehementer zum “Keulen” von Nazis und dergleichen aufrufen, um wieder Boden wettzumachen. Um ein Haar hätte das ZDF ihm dafür jedoch die Bühne genommen: Da dem Hassmoderator allmählich die Felle davonschwammen und die Zahl der Rundfunkbeschwerden überhand nahm, wollte der Sender Böhmermann Format offenbar bereits seit Frühjahr einstellen, weil man es für politisch zu einseitig und zu quotenschwach hielt. Davon rückte man aber wieder ab – weil man sich nicht nachsagen lassen wollte, zumal nach der infamen Cancel-Aktion gegen Julia Ruhs beim “Norddeutschen Rundfunk”, dasselbe zu tun, was ABC und dessen Mutterkonzern Disney mit der Late Night Show von Jimmy Kimmel taten, die – angeblich auf Druck Donald Trumps hin – abgesetzt, jedoch nach einem linken Shitstorm sogleich wieder reaktiviert wurde (obwohl Kimmel die Lüge verbreitet hatte, der Mörder des konservativen Aktivisten Charlie Kirk sei ein enttäuschter Rechter).
Das ZDF verlängerte jedenfalls den Vertrag mit Böhmermann sogar um ein weiteres Jahr, auch wenn die Gesamtzahl seiner Sendungen von 33 auf 20 reduziert wird. Insofern hat indirekt Donald Trump Böhmermann den Stuhl gerettet. Trotzdem scheint es, als habe er nun endgültig überreizt. Sein Geschäftsmodell aus permanenter linker Hetze und der Diffamierung Andersdenkender, mit der er die Karrieren völlig unbescholtener Menschen zerstörte, ist an sein Ende gelangt. Dass es aber ausgerechnet die eigene Blase ist, die jetzt gegen ihn mobil macht, verleiht dem Ganzen einen besonderen Charme.
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