Sonntag, 5. Oktober 2025

Dissonanter Chorgesang: Palästinener-Aktivismus statt Musik – die Neue Deutsche Welle

von Hans S. Mundi

Brechmittel Böhmermann: Sein zum 2. Jahrestag des Hamas-Massakers geplantes „Festival“ fiel ins Wasser – und das Friendly Fire seiner Anhänger tobt weiter



Hiesige Antisemiten können ihr Glück kaum fassen: Endlich kann man wieder frei, offen und nach Herzenslust hassen! Man muss sich nicht mehr schämen, man kann und darf wieder in Holo-Deutschland auf „die Juden“ draufschlagen ohne Limit, darf ein feines Massaker in Israel mit 1.200 (!) Menschenopfern, einen blutiger Überfall auf ein Pop-Festival mit überwiegend jungen friedlichen und fröhlich tanzenden Besuchern aus aller Welt und eine der größten Geiselnahmen aller Zeiten (etwa 120 entführte unschuldige gewaltsam Verschleppte), auf Pritschenwagen geworfene, geschändete, mit von den Leibern gerissener Kleidung) feiern, verübt von bärtigen primitiven Hamas-Neandertalern vor der – wie sich jetzt erneut zeigt, begeistert zuschauenden – Weltöffentlichkeit. Geiseln, die als zum Teil noch lebende „Juden-Trophäen“ präsentiert werden und für deren letzte Überlebende erst jetzt, durch Trumps aktuelle Ultimaten an die Hamas, erstmals so etwas wie Hoffnung aufkeimt.

Wie einst unter schlimmster NS-Massenmörder-Propaganda – “der Jude ist an allem schuld“ – ist der offen barbarische, mitleidlose, inhaltlich seitenverkehrte, satanisch-sadistische Judenhass zurück, kaschiert hinter “Zionisten”-Hass oder “Israelkritik”, deren Argumente wortgleich und zielidentisch mit den Hamas-Terrorparolen sind. Diese intellektuelle Pogromstimmung des Westens, historisch schon so oft in Europa durchgebrochen, vermählt sich mit den Feindbildern des in Europa immer einflussreicheren Islams und der ohnehin zu extremem Fanatismus neigenden Parallelwelt streng gläubiger Muslime, die auch und gerade in mächtigen UN-Netzwerken Fuß fassen (und im politisch schon seit 100 Jahren ständig von einem Extrem ins andere torkelnden, hirngeschädigten Deutschland erst recht).

Abgesagtes Böhmermann-Festival der Niedertracht

In diesem Ambiente scheint sich der ökolinke Dauerkotzstrahl Jan Böhmermann voll klammheimlicher Linksantisemitenfreude gedacht zu haben: Profilieren wir uns doch mal auf dem frisch angerichteten jüdischen Leichenberg, den die Hamas-Monster so schön lecker zubereitet haben, und versammeln wir doch mal die Creme neudeutscher Hiphop-Underperformer mit Kann-Nix-und-schon-gar-nicht-singen-Hintergrund gemeinsam mit ein paar Staatskünstlern zu einem “Festival” – und hassen, hetzen und hämen wir doch mal den tausenden unschuldigen Opfern des sadistisch-terroristischen Blutüberfalls vom 7. Oktober hinterher, diesem geschichttsträchtigen Datum, das der gemeine deutsche Haltunglinke längst wieder vergessen hat, während der “Völkermord!” und “Stop Israel!” skandiert, steuerfinanziert im Berliner “Haus der Kulturen der Welt” (HKW) als Location geplant.

Doch siehe da: Auf der dummdeutschen „Nie wieder“-Resterampe gab es doch noch letzte Moral-Zuckungen: Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, der als ebenso windelweicher wie rückgratloser Nachfolger Claudia Roths die unter dem Motto “Die Möglichkeit der Unvernunft” geplante Böhmermann-Unmenschenshow abgesegnet hatte, geriet nun seinerseits ins Fadenkreuz, nachdem Böhmermanns Top-Act, der Rapper Chefket, ins Zwielicht gerückt war. Offenbar hatten dessen fortgesetzte antisemitischen Hasstiraden sogar im deutschen Medienmainstream für Unbehagen gesorgt. Unter anderem trat e mit einem Shirt auf, das die ursprünglichen Staatsgrenzen Palästinas ohne Israel zeigte.

Die Rechnung ohne den antisemitischen Kulturmob gemacht

Weimer redete deshalb Böhmermann wohl ins nichtvorhandene Gewissen – woraufhin dieser, offensichtlich um seine politisch korrekte Fassade bemüht, Chefket für seine geplante Show der Schande auslud (offiziell war davon die Rede, dass Chefket aus “logistischen Gründen” nicht auftreten könne). Offenbar wollte der vom ZDF auf Bewährung gesetzte “Royal”-Hetzer seine Karriere nicht weiter riskieren.

Doch Böhmermann hatte die Rechnung ohne seine linksradikalen Fans und die antisemitische deutsche Musikszene gemacht: Die hatten für die Ausladung des israelfeindlichen Chefket überhaupt kein Verständnis – und so sprangen aus “Solidarität” mit Chefket ausnahmslos alle anderen gebuchten Musiker (!) ab. Zuerst schmiss das R’n’B-Duo Blumengarten ab, dann folgten Musikern wie Domiziana, Drunken Masters, Wa22ermann, Tape Head und NONI aus. Nicht zu vergessen die Sängerin Mine, die ihre Absage ebenfalls mit Chefkets Ausladung begründete und auf Instagram jammerte: “Unter den aktuellen Umständen sehen wir keine Möglichkeit, das Konzert guten Gewissens zu spielen”. Also ob solche niederträchtigen Gestalten ein Gewissen hätten; entweder sind sie blind, dumm oder beides, denn kein anständiger Mensch kann sich in diesem Konflikt auf die Seite einer Mörderorganisation schlagen. Doch genau das tun deutsche Systemkünstler seit Jahren.


1 Kommentar:

  1. Fehlt nur noch das Hakenkreuz. Doch da springt sicher bald die Hakenkreuz-Partei SPD in die Bresche...

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