Mittwoch, 17. Juni 2020

Jetzt rächt sich die Nichtbeachtung der Abstandsregeln beim Fastenbrechen zu Ramadan...

von Thomas Heck...

Diese Pandemie ist noch nicht vorbei, berichtet der Berliner Tagesspiegel in seiner Morgenlage. In Neukölln stehen zurzeit 369 Haushalte mit jeweils bis zu zehn Personen unter Quarantäne, insgesamt 13 Häuser an sieben verschiedenen Standorten, 57 Menschen wurden dort positiv auf das Coronavirus getestet – hunderte Tests stehen noch aus. Bei Kindern aus acht Schulen und einer Kita-Gruppe zeigte sich eine Covid-19-Infektion. Weil die Schulen offenbleiben sollen, entschieden die Neuköllner Verantwortlichen die Infektionen zurückzuverfolgen und fanden ganze Hausgemeinschaften infiziert. Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) warnt: „Vom Skiclub ist das Virus jetzt in der Mietskaserne angekommen.” 


Berlins Ischgl, das steckt in dieser Aussage, könnte Neukölln werden. Die „beengten Wohnverhältnisse“ der Ärmsten mit vielen Kindern, wie im betroffenen Wohnblock, begünstigen, dass sich das Virus rasch verbreitet. Es trifft die Menschen am Schlimmsten, die ohnehin oft zurückbleiben. Eine am Montag veröffentlichte Studie des Uniklinikums Düsseldorf belegt: Das Risiko von Hartz-IV-Empfängern wegen des Coronavirus ins Krankenhaus zu gelangen, ist um 84 Prozent erhöht, für ALG-1-Empfänger liegt das Risiko um 17,5 Prozent höher als im Durchschnitt. Vor dem Virus sind nicht alle gleich. 

Es ist nicht die ganze Wahrheit. Denn der Tagesspiegel erwähnt nicht, welche Klientel hier derzeit besonders stark betroffen ist. Es sind die, die letztens das Ende des Ramadans feierten und auch das Fastenbrechen nach Sonnenuntergang oftmals unter Nichtbeachtung der Abstandsregeln verbrachten. Die Muslime sind gegen Corona offensichtlich doch nicht so immun wie sie selbst dachten...



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