von Thomas Heck...
Deutschland betrachtet den Nahost-Konflikt durch die Augen der Medien, meist linksgrünversifft, mit wenig Verständnis für eine Nation, die seit Staatsgründung von Vernichtung bedroht ist und wo der Hass der Nachbarn jeden treffen kann, auch Kinder. So weiß heute kaum einer vom schweren Terrroanschlag im Jahre 1980 im Kibbuz Misgav Am nördlichsten Punkt Israels an der Grenze zum Libanon infiltrierten 5 Terroristen den Kibbuz, töteten einen Kibbuznik und einen Jungen, nahmen eine Schulklasse als Geiseln und forderten die Freilassung von Terroristen aus israelischen Gefägnissen. Nach dem Zugriff der israelischen Armee waren alle Terroristen tot, 1 Soldat und 2 Bewohner kamen ums Leben, 4 Kinder und 11 Soldaten wurden verwundet.
Man sollte sich derartige Terrorattacken vor Augen führen, um die Lage im Gaza-Streifen und das Verhalten der israelischen Armee als Reaktion darauf zu verstehen und einordnen zu können. Dabei sind deutsche Nachrichten überhaupt nicht hilfreich. Ganz im Gegenteil. Verbreiten sie doch weitestgehend ungefiltert palästinensische Propaganda und tragen so den medialen Krieg gegen Israel auf diese Weise sogar mit. Von der Finanzierung des Terrors über Märtyrer-Renten durch die EU ganz zu schweigen.
Um selbst einmal einen Eindruck zu bekommen und sich richtig zu informieren, lohnt sich ein Blick auf die israelische Serie "Fauda", die mit 2 Staffeln auf dem Streamingdienst Netflix läuft. Besser als die Nachrichten. Nah an der Realität. Die Serie spielt mit realistischer Härte ein unheimliches Szenario durch: Die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ will Tel Aviv angreifen. Eine israelische Undercover-Einheit soll das verhindern.
Deutschland betrachtet den Nahost-Konflikt durch die Augen der Medien, meist linksgrünversifft, mit wenig Verständnis für eine Nation, die seit Staatsgründung von Vernichtung bedroht ist und wo der Hass der Nachbarn jeden treffen kann, auch Kinder. So weiß heute kaum einer vom schweren Terrroanschlag im Jahre 1980 im Kibbuz Misgav Am nördlichsten Punkt Israels an der Grenze zum Libanon infiltrierten 5 Terroristen den Kibbuz, töteten einen Kibbuznik und einen Jungen, nahmen eine Schulklasse als Geiseln und forderten die Freilassung von Terroristen aus israelischen Gefägnissen. Nach dem Zugriff der israelischen Armee waren alle Terroristen tot, 1 Soldat und 2 Bewohner kamen ums Leben, 4 Kinder und 11 Soldaten wurden verwundet.
Man sollte sich derartige Terrorattacken vor Augen führen, um die Lage im Gaza-Streifen und das Verhalten der israelischen Armee als Reaktion darauf zu verstehen und einordnen zu können. Dabei sind deutsche Nachrichten überhaupt nicht hilfreich. Ganz im Gegenteil. Verbreiten sie doch weitestgehend ungefiltert palästinensische Propaganda und tragen so den medialen Krieg gegen Israel auf diese Weise sogar mit. Von der Finanzierung des Terrors über Märtyrer-Renten durch die EU ganz zu schweigen.
Um selbst einmal einen Eindruck zu bekommen und sich richtig zu informieren, lohnt sich ein Blick auf die israelische Serie "Fauda", die mit 2 Staffeln auf dem Streamingdienst Netflix läuft. Besser als die Nachrichten. Nah an der Realität. Die Serie spielt mit realistischer Härte ein unheimliches Szenario durch: Die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ will Tel Aviv angreifen. Eine israelische Undercover-Einheit soll das verhindern.
Doron Kavillio hat die israelische Armee verlassen und hütet lieber Schafe. Von seiner Frau hat er sich getrennt, seine Kinder sehen ihn nur selten. Jetzt lebt der kräftige Mann mit seinem noch kräftigeren Vater irgendwo in der staubigen Wüste. Doch der Traum vom Aussteigen hält nur kurz. Doron wird in den Strudel des israelisch-palästinensischen Konflikts hineingezogen, als Vermummte mit automatischen Waffen einen Anschlag auf ihn verüben. Er überlebt und kehrt zu seiner zweiten Familie zurück, der Spezialeinheit, die verdeckt militärische Operationen im besetzten Westjordanland durchführt. Die Männer und Frauen dieser Truppe – im echten Konflikt Mista’aravim (arabisiert) genannt – sind Undercover-Agenten. Sie verkleiden sich als Palästinenser, sprechen fließend Arabisch und können den Koran auswendig. Schwer bewaffnet begeben sie sich im Westjordanland auf die Jagd nach Terroristen. Rechtsbruch und Folter inklusive. Wobei auch der wenig israelfeundliche Zuschauer konstatieren muss, dass es vielleicht manchmal nicht anders geht. In Deutschland unvorstellbar.
Auch in der zweiten Staffel der israelischen Serie „Fauda“ (arabisch für Chaos) rattern die Gewehre, selten werden Gefangene gemacht, dennoch funktioniert die Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften der palästinensische Autonomiebehörde unerwartet vertrauensvoll. Deutlich wird dies, wenn der palästinensische Sicherheitschef seinen vom IS begeisterten Sohn beim Kaffee am Strand von Jaffa die politische und militärische Realität erklärt, schade, dass da keine Nahost-Experten zuschauen, da können die noch was lernen. Und es macht Hoffnung, dass der Konflikt vielleicht doch eines Tages lösbar sein wird, wenn selbst der radikalste Palästinenser begreift, dass Israel weiter existieren und seine Bürger bleiben werden.
Die Handlung ist ausgefeilt, detailreich erzählt und bildet die festgefahrene und komplexe Situation des Nahost-Konflikts in einem Brennglas ab, so gut wie das in zwölf Folgen eben nur möglich ist. Eine Leistung, bei der ARD, ZDF, Arte und die üblichen israelhassenden Verdächtigen bereits im Ansatz scheitern.
Doch einiges ist anders als in der ersten Staffel. In dieser jagte Doron den Hamas-Terroristen Abu Ahmad, den zuvor alle für tot hielten. Er ließ sich von der Hamas als Shahid (Märtyrer) rekrutieren und stieß bis in den innersten Kreis des bewaffneten Flügels der radikalen Organisation vor. Dieses Mal ist die palästinensische Seite von Beginn an zerstritten.
Auch in der zweiten Staffel der israelischen Serie „Fauda“ (arabisch für Chaos) rattern die Gewehre, selten werden Gefangene gemacht, dennoch funktioniert die Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften der palästinensische Autonomiebehörde unerwartet vertrauensvoll. Deutlich wird dies, wenn der palästinensische Sicherheitschef seinen vom IS begeisterten Sohn beim Kaffee am Strand von Jaffa die politische und militärische Realität erklärt, schade, dass da keine Nahost-Experten zuschauen, da können die noch was lernen. Und es macht Hoffnung, dass der Konflikt vielleicht doch eines Tages lösbar sein wird, wenn selbst der radikalste Palästinenser begreift, dass Israel weiter existieren und seine Bürger bleiben werden.
Die Handlung ist ausgefeilt, detailreich erzählt und bildet die festgefahrene und komplexe Situation des Nahost-Konflikts in einem Brennglas ab, so gut wie das in zwölf Folgen eben nur möglich ist. Eine Leistung, bei der ARD, ZDF, Arte und die üblichen israelhassenden Verdächtigen bereits im Ansatz scheitern.
Doch einiges ist anders als in der ersten Staffel. In dieser jagte Doron den Hamas-Terroristen Abu Ahmad, den zuvor alle für tot hielten. Er ließ sich von der Hamas als Shahid (Märtyrer) rekrutieren und stieß bis in den innersten Kreis des bewaffneten Flügels der radikalen Organisation vor. Dieses Mal ist die palästinensische Seite von Beginn an zerstritten.
Der junge Hamas-Kommandeur Walid El Abed (gespielt vom israelischen Schauspieler Shadi Mar’ì) bekommt Konkurrenz von Nidal. Er ist von der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ in Syrien ausgebildet worden und ruft nun die Herrschaft des IS in Palästina aus. Nidal, mit Kampfnamen Al Makdasi, baut sich seine eigene Einheit aus palästinensischen Hebräisch-Studenten auf. Sie sollen ins israelische Kernland eindringen und Terroranschläge in Tel Aviv durchführen. Nidal beruft sich, wie bei Islamisten üblich, auf Allah, hat aber auch ein vorherrschendes persönliches Motiv. Er will Rache für den Tod seines Vaters nehmen, den Doron umgebracht hat. Es gibt eine Spur zu dem IS-Terroristen, doch kämpfen die israelischen Antiterrorspezialisten auch gegen die Zeit. Es kommt zum Showdown.
Die von Lior Raz, der auch die Rolle des Doron spielt, und Avi Issacharoff entwickelte Serie zeichnet sich dadurch aus, dass sie den Konflikt im Nahen Osten auf das Persönliche herunterbricht. Sie blickt hinter die Haustüren israelischer und palästinensischer Familien und handelt von echten Menschen. „Fauda“ zeigt Opfer wie Täter auf beiden Seiten und nimmt sich der Gefühlswelten Gebrochener an, auch deren von Hamas-Kämpfern. Stereotypen findet man hier nicht, vielmehr werfen die Serienmacher einen genauen Blick auf die Verhältnisse, sie kritisieren die allerdings notwenige Waffenliebe in Israel ebenso wie die Heroisierung radikaler Palästinenser als Märtyrer. Wer am Ende noch Sympathien für die gewalt- und hasserfüllten Proteste aus Gaza an der Grenze zu Israel hat, hat die Serie nicht begriffen.
„Fauda“ lebt vom schnellen, teils überraschenden Wechsel zwischen einem scheinbar friedlichen Alltag und höchster Gefahr. Gibt es daraus einen Ausweg? Eine Perspektive? Eher nicht. Für den reaktivierten Spezialagenten Doron heißt das: „Ich bin am Ende. Ich bin tot" und lässt den Zuschauer mit seinen Gedanken allein zurück.
Der Autor und Schauspieler Lior Raz, der früher einmal als Bodyguard von Arnold Schwarzenegger gearbeitet hat, steht auch mit seiner eigenen Vita für das, wovon „Fauda“ handelt. Seinen Militärdienst hat er bei einer Spezialeinheit der israelischen Armee geleistet; 1990 wurde seine Freundin bei einem Terroranschlag in Jerusalem getötet. In der Serie „Fauda“ werden gleich mehrere Liebesgeschichten erzählt, die auf tragische Weise enden. Rache, das Prinzip Auge um Auge, ist ein zentrales Motiv für viele der handelnden Charaktere, auch in der Spezialeinheit.In Israel wird die mit Preisen ausgezeichnete Serie gefeiert. Dass der Name „Fauda“ arabisch ist und in der Serie auch arabisch gesprochen wird, stört niemanden. Sie erreicht auch palästinensische Zuschauer – weil sie von ihrem Lebensalltag ebenso handelt wie von dem der Israelis. Für alle anderen bietet die Serie einen Einblick in das Verhältnis zwischen Israel und den Palästinensern wie kaum etwas sonst. So tritt „Fauda“ von seiner Machart her die Nachfolge der Serie „Hatufim“ (In der Hand des Feindes) an, die für das amerikanische Geheimdienstepos „Homeland“ Pate stand. Die dritte Staffel von „Fauda“ ist bestellt und man darf gespannt sein, wie es weiter gehen wird.
Und es ist bezeichnend und kein Aushängeschild für unsere Qualitätsmedien, dass man sich über eine Fernsehserie zum Nahost-Konflikt besser informieren kann, als über die öffentlich-rechtlichen Hetzmedien, die in dem Konflikt seltsamerweise Partei für die arabische Seite ergriffen haben. Diese Serie ist Pflicht, gerade für Nahost-Korrespondenten von ARD und ZDF... auch für unsere Polizei und Bundeswehr. Da können sie noch eine ganze Menge lernen.
Die von Lior Raz, der auch die Rolle des Doron spielt, und Avi Issacharoff entwickelte Serie zeichnet sich dadurch aus, dass sie den Konflikt im Nahen Osten auf das Persönliche herunterbricht. Sie blickt hinter die Haustüren israelischer und palästinensischer Familien und handelt von echten Menschen. „Fauda“ zeigt Opfer wie Täter auf beiden Seiten und nimmt sich der Gefühlswelten Gebrochener an, auch deren von Hamas-Kämpfern. Stereotypen findet man hier nicht, vielmehr werfen die Serienmacher einen genauen Blick auf die Verhältnisse, sie kritisieren die allerdings notwenige Waffenliebe in Israel ebenso wie die Heroisierung radikaler Palästinenser als Märtyrer. Wer am Ende noch Sympathien für die gewalt- und hasserfüllten Proteste aus Gaza an der Grenze zu Israel hat, hat die Serie nicht begriffen.
„Fauda“ lebt vom schnellen, teils überraschenden Wechsel zwischen einem scheinbar friedlichen Alltag und höchster Gefahr. Gibt es daraus einen Ausweg? Eine Perspektive? Eher nicht. Für den reaktivierten Spezialagenten Doron heißt das: „Ich bin am Ende. Ich bin tot" und lässt den Zuschauer mit seinen Gedanken allein zurück.
Der Autor und Schauspieler Lior Raz, der früher einmal als Bodyguard von Arnold Schwarzenegger gearbeitet hat, steht auch mit seiner eigenen Vita für das, wovon „Fauda“ handelt. Seinen Militärdienst hat er bei einer Spezialeinheit der israelischen Armee geleistet; 1990 wurde seine Freundin bei einem Terroranschlag in Jerusalem getötet. In der Serie „Fauda“ werden gleich mehrere Liebesgeschichten erzählt, die auf tragische Weise enden. Rache, das Prinzip Auge um Auge, ist ein zentrales Motiv für viele der handelnden Charaktere, auch in der Spezialeinheit.In Israel wird die mit Preisen ausgezeichnete Serie gefeiert. Dass der Name „Fauda“ arabisch ist und in der Serie auch arabisch gesprochen wird, stört niemanden. Sie erreicht auch palästinensische Zuschauer – weil sie von ihrem Lebensalltag ebenso handelt wie von dem der Israelis. Für alle anderen bietet die Serie einen Einblick in das Verhältnis zwischen Israel und den Palästinensern wie kaum etwas sonst. So tritt „Fauda“ von seiner Machart her die Nachfolge der Serie „Hatufim“ (In der Hand des Feindes) an, die für das amerikanische Geheimdienstepos „Homeland“ Pate stand. Die dritte Staffel von „Fauda“ ist bestellt und man darf gespannt sein, wie es weiter gehen wird.
Und es ist bezeichnend und kein Aushängeschild für unsere Qualitätsmedien, dass man sich über eine Fernsehserie zum Nahost-Konflikt besser informieren kann, als über die öffentlich-rechtlichen Hetzmedien, die in dem Konflikt seltsamerweise Partei für die arabische Seite ergriffen haben. Diese Serie ist Pflicht, gerade für Nahost-Korrespondenten von ARD und ZDF... auch für unsere Polizei und Bundeswehr. Da können sie noch eine ganze Menge lernen.
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