Montag, 13. Oktober 2014

Jakob Augstein und Demokratie... ein Widerspruch in sich

von Thomas Heck...

Jakob Augstein wusste nicht so richtig, wohin mit seinem geerbten Geld. Die Partys waren auf Dauer wohl doch zu langweilig, denn viel Geld ist auch für einen Berufs-Linken eine große Herausforderung, insbesondere, wenn man dieses Geld nicht selbst erarbeitet hat. So schuf er sich "Den Freitag", ein linkes Schundblatt auf BILD-Niveau, in dem es auch eine Community gibt, wo auch der, der nicht reich geboren wurde, sich journalistisch mehr oder weniger produzieren und bei Bedarf sich auch profilieren kann. Nun ist ja der Sinn einer Community nicht, dass alle eine ähnliche oder gleichgeschaltete Meinung haben, sondern der Austausch der Meinung, das Wahrnehmen einer anderen Meinung sollte hier im Vordergrund stehen. Aus diesem Grunde habe ich dort Artikel veröffentlicht und habe beleidigende Kommentare billigend in Kauf genommen. Das gehört zu meinem demokratischen Selbstverständnis dazu.

Nicht so bei Jakob Augstein. So werden bei ihm unliebsame Autoren sehr schnell entsorgt. Mich hat es getroffen und andere, die ich kenne, ebenfalls. Ich gebe zu, dass es vielleicht nicht sinnvoll war, ihn eine antisemitische Drecksau zu nennen. Dennoch sperrt Augstein Gast-Autoren nach Gutdünken. Meinen guten alten Avatar Maeth Kochs (ein Anagramm von Thomas Heck) hat er heute gelöscht. Doch keine Angst, Herr Augstein. I'll be back.

Erschütternd ist doch, wie dieser Mann tickt. Er ist ein wahrer Feind der Demokratie. Mich stört dabei nicht, dass er politisch links eingestellt ist. Mich stört sein gehässiger Antisemitismus, seine hässliche Fratze, die jüdische Opfer in Israel verharmlost und indirekt den Terrorismus einer Hamas oder Hisbollah glorifiziert. Dies trifft bei Jakob Augstein zu, aber auch bei vielen Protagonisten der Linkspartei, der Grünen und bei Telex der linken SPD.

Es muss in einer Demokratie linke Publikationen geben. Mit welchem Recht kann ich das verhindern? Wie kann ich für mich den Anspruch erheben, die Wahrheit zu verbreiten? Doch Jakob Augstein stellt Andersdenkende in die rechte Ecke, grenzt sie aus, mach sie mundtot. Ich lehne es ab, linken Antisemiten dieses Feld kritiklos zu überlassen. Also geht es darum, weiter Flagge zu zeigen und auch dem linken Leser die eine oder andere konservative Meinung zu präsentieren. Ich kann daher nur empfehlen, sich auf dem Freitag anzumelden und Artikel zu schreiben - www.freitag.de.

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