Freitag, 16. Oktober 2020

Die Religion des Friedens hat zum x.-ten Male zugeschlagen...

von Thomas Heck...

Der Islam hat wieder zugeschlagen. Wäre der Täter, der einem Lehrer den Kopf absäbelte, ein Rechter gewesen, gäbe es morgen Lichterketten und Mahnwachen. Zu recht. Doch das lautstarke Schweigen oder der Versuch, eine manisch-depressive Persönlichkeit zu attestieren, wenn sich ein Täter als Muslim herausstellt, ist beschämend, es ist beleidigend. Wir werden erst Ruhe bekommen, wenn dem Islam seine Grenzen aufgezeigt und er in selbige verwiesen worden ist. Wir werden das Problem nicht lösen können, wenn wir das Problem totschweigen.



In Paris wird einem Mann auf offener Straße die Kehle durchgeschnitten. Medien berichten, der Geschichtslehrer habe mit seinen Schülern die umstrittenen Mohammed-Karikaturen studiert. Der Angreifer ist laut Polizeiangaben erschossen worden. Er soll "Gott ist groß" gerufen haben.

In der Nähe von Paris ist ein Lehrer vermutlich im Zusammenhang mit den umstrittenen Mohammed-Karikaturenauf offener Straße enthauptet worden. Der Geschichtslehrer soll seinen Schülern während des Unterrichts zum Thema Meinungsfreiheit Mohammed-Karikaturen gezeigt haben, verlautete aus Polizeiquellen am Abend. Die Anti-Terror-Fahnder der Staatsanwaltschaft übernahmen die Ermittlungen. Man ermittle unter anderem wegen Mordes mit Terrorhintergrund, bestätigte die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft in Paris.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Premier Jean Castex wurden am Abend am Tatort erwartet, wie Élyséekreise bestätigten. Ein Krisenstab wurde eingerichtet, Innenminister Gérald Darmanin brach eine Marokko-Reise ab. "Die Ermordung eines Geschichtslehrers ist ein Angriff auf die Meinungsfreiheit und die Werte der Republik. Einen Lehrer anzugreifen bedeutet, alle französischen Bürger und die Freiheit anzugreifen", schrieb der Präsident der Nationalversammlung, Richard Ferrand, auf Twitter. "Der Islamismus führt einen Krieg gegen uns: Wir müssen ihn mit Gewalt aus unserem Land vertreiben", reagierte Rechtsaußen-Politikerin Marine Le Pen auf Twitter.

Der Angreifer sei ein junger Mann im Alter von 18 Jahren, berichtete der Sender Franceinfo. Außerdem hieß es, Augenzeugen hätten berichtet, der Angreifer habe "Gott ist groß" auf Arabisch gerufen. Hierfür gab es zunächst keine offizielle Bestätigung. Der Angriff hatte sich am späten Nachmittag in Conflans-Sainte-Honorine nordwestlich von Paris ereignet. Das Opfer soll in der Nähe der Schule, in der es unterrichtet hatte, angegriffen worden. Ersten Erkenntnissen wurde ihm die Kehle durchgeschnitten. Der Täter wurde von der Polizei getötet.

Nach Informationen der "Daily Mail" soll der mutmaßliche Täter eine Sprengstoffweste getragen und eintreffende Beamte unter anderem mit einer Pistole bedroht haben. Sprengstoffexperten wurden hinzugezogen. Die Polizei schrieb auf Twitter, dass in Conflans-Sainte-Honorine aktuell ein Einsatz laufe und die Menschen den Bereich meiden sollten.

Weiterer Anschlag vor früherem "Charlie Hebdo"-Hauptquartier

Erst vor wenigen Wochen hatte es vor dem ehemaligen Redaktionsgebäudes des Satiremagazins "Charlie Hebdo" in Paris eine Messerattacke gegeben. Dabei wurden zwei Menschen verletzt - auch hier gehen die Ermittler von einem Terror-Hintergrund aus. Auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" hatte es im Januar 2015 einen tödlichen Anschlag gegeben. Zu Prozessbeginn hatte das Magazin erneut Mohammed-Karikaturen veröffentlicht und wurde massiv bedroht. Der Täter der Messerattacke gab an, dass er dies nicht ertragen habe. Gleichzeitig läuft in Paris seit Anfang September der Prozess gegen mutmaßliche Helfer der Terrorserie im Januar 2015, bei der insgesamt 17 Menschen getötet wurden. Nur unter hohen Sicherheitsbedingen kann man den Justizpalast überhaupt betreten. Ein Urteil wird im November erwartet. Die Redaktion von "Charlie Hebdo" sprach den Angehörigen des getöteten Lehrers ihr Mitgefühl aus.

Bereits 2015 war ein Mann bei einem islamistisch motivierten Angriff enthauptet worden. Ein 35-Jähriger war damals bei dem Versuch überwältigt worden, in einem Industriegas-Werk in Saint-Quentin-Fallavier bei Lyon Explosionen herbeizuführen. Er hatte zuvor seinen Arbeitgeber enthauptet und den Kopf mit zwei Islamistenflaggen auf den Fabrikzaun gesteckt. Frankreich wird seit Jahren von islamistischen Anschlägen erschüttert - dabei starben mehr als 250 Menschen. Daher ist die Terrorgefahr fast ständig im Bewusstsein der Menschen. Frankreichs Regierung hat den Kampf gegen den Terror zu einer Top-Priorität gemacht und warnt immer wieder, dass die Gefahr von Terrorangriffen sehr hoch sei.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen