Sonntag, 26. Mai 2024

Der Bayrische Rundfunk und Habeck: Eine lebenslange Romanze

von Julian Marius Plutz...

Der “Bayerische Rundfunk” ist in Robert Habeck verschossen. Wie lieblich! Und da dies auf Gegenseitigkeit beruht, bemüht sich der Staatsfunk erst gar nicht mehr, kritisch über den Wirtschaftsminister zu berichten, der sinnigerweise jede wirtschaftliche Kompetenz vermissen lässt.

Habeck: Ein Gedicht! 



So „berichtete“ BR24 von einem Bürgergespräch beim Demokratiefest anlässlich des 75-jährigen Grundgesetz-Jubiläums in Berlin. Ruhig bleibt er da, der Robert Habeck, auch wenn sehr kritische Fragen gestellt wurden, heißt es vom Sender aus München. Wie diese zum Beispiel: „Wie schaffen Sie es, bei solchen Fragen so ruhig zu bleiben?“ wollte eine Zuschauerin wissen. Da musste sogar der Minister einmal tief schlucken. Doch auch diese Kreuzverhör-Frage parierte der Kinderbuchautor mit Bravour.

Was stimmt mit dem nicht?

Kritisch kann Habeck jedoch auch sein. Vor allem, wenn es um Israel geht. “Selbstverständlich muss Israel sich an das Völkerrecht halten. Und die Hungersnot, das Leid der palästinensischen Bevölkerung, die Angriffe im Gazastreifen sind – wie wir jetzt auch gerichtlich sehen – mit dem Völkerrecht nicht vereinbar“, sagte der gelernte Philosoph. “Das heißt, es ist in der Tat so, dass Israel dort Grenzen überschritten hat, und das darf es nicht tun.” Für diese atemberaubende Denkleistung kann man dem Mann aus Schleswig-Holstein nur gratulieren! Natürlich würde Deutschland im Falle eines solchen Anschlags wie am 7. Oktober 2023 völlig anders reagieren: Nämlich gar nicht. Das Schlimme ist, dass man diese Annahme gar nicht ironisch sehen muss. Bei dieser Regierung ist alles möglich. Doch Hauptsache, die PR-Fotos sind stimmig.

Man kommt nicht umhin, die simple Frage zu stellen, die eine liebe Kollegin von mir einst prägte: „Was stimmt mit dem nicht?“ Heißt in diesem Kontext: Was erwartet Habeck von Israel? So zu tun, als wäre nichts geschehen? Den Terror hinzunehmen und die Geiseln zu vernachlässigen? Das wäre Habeck wohl am liebsten. Leider hat er die Rechnung nicht mit dem Wirt – in dem Fall dem Judenstaat – gemacht. Wie betrüblich!

Für Habeck hat Israel keinen Wert

Am liebsten wäre es Habeck, Israel würde die Segel streichen und ihr Land, auf das sie Jahrtausende hingearbeitet hatten, den islamischen Terroristen überlassen. Ein Staat mit der Größe von New Jersey muss für die muslimischen Anrainerstaaten eine derartige Zumutung sein, den Juden nicht mal das Fleckchen Erde zu gönnen. Und Habeck scheint wenig dagegen zu haben.

Just während der Qualitätsbericht anlässlich des 75-jährigen Grundgesetz-Jubiläums in Berlin gesendet wurde, bei dem Habeck so ruhig blieb, kamen im Viertelstundentakt die Nachrichten über die Ticker. Wichtigste Meldung: In Sylt haben 35 Jugendliche den bösen Text zur bösen Melodie gesungen. Wenn man verliebt ist, dann scheint man die Prioritäten einfach anders zu setzen. Für Habeck hat Israel keinen Wert – und für den “Bayerischen Rundfunk” sind grölende Pöbel-Kids ein Anlass für höchste Empörung. Dieses Land scheint den Verstand zu verlieren.




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