Montag, 8. März 2021

Genderprofessens haben ens Rad ab... aus X wird ein ens...

von Thomas Heck...

Wenn Sie denken, der Autor habe sich in der Überschrift zu diesem Artikel verschrieben - Spoileralarm: Hat er nicht. Das meinen die genau so. Über Lann Hornscheidt hatten wir ja lange nicht mehr berichtet. Ihre/seine wirren Ergüsse können Sie bei Bedarf hier und hier und hier und hier auch nachlesen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie allerdings besser den Therapeuten Ihres Vertrauens. Wir hatten diesen Herr/Frau Professor X-Man bereits vergessen und wollten auch eigentlich nicht mehr diese Form des Wahnsinns thematisieren, doch es lässt uns nicht. Denn es lebt und vergewaltigt weiterhin die deutsche Sprache. 




Oft kann es für fortschrittliche Zeitgenossen durchaus praktisch sein, wenn man sich den Genderwahn nicht laufend verinnerlicht, denn der Irrsinn ändert sich ja ständig je nach „Fortschritt“ der „GenderStudien“. Derartige Lehrstühle gib es ja mittlerweile zu Hauf in Deutschland – mehr als in einzelnen technischen Bereichen.

Eine/r/s der Kapazitäten in dieser für uns so wichtigen Forschungstätigkeit ist Lann Hornscheidt. Bis 2016 hatte Hornscheidt eine Professur für Gender Studies und Sprachanalyse am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Berliner Humboldt-Universität. Er/sie/es hat jedoch ein Problem: „Im Alltag bin ich natürlich kontinuierlich mit Zweigeschlechtlichkeit konfrontiert“, sagt Hornscheidt. Und weiter:

„In den Anreden, auf allen offiziellen Dokumenten, selbst wenn Sie einen Flug buchen wollen, müssen Sie ja das Geschlecht angeben. Warum können wir nicht direkter anfangen, Menschen als Menschen wahr zu nehmen? Und damit auch alle in die Freiheit zu entlassen: Empfinde ich mich als Frau? Und empfinde ich das als natürlich? […]Für keine Person ist es einfach, weiblich oder männlich zu sein. Für alle ist es ja anstrengend. Die ganze Zeit müssen sie irgendwelchen Schönheitsnormen gehorchen. Es wäre ja sehr viel einfacher, wir würden uns wieder als Personen wahrnehmen und uns damit davon befreien, das immer alles zu überlagern.“

Und um der „Anstrengung“ der geschlechtlichen Zuordnung aus dem Weg zu gehen, hat Hornscheidt auch die Lösung parat. Für sich zumindest: „Ecs“

„Ecs“ – das steht für Exit Gender, und es ist das Personalpronomen, das Lann Hornscheidt im Moment für sich gewählt hat. Bekannt geworden ist Hornscheidt schon vor Jahren, als ecs auf der Webseite der Humboldt-Universität angab, nicht als Mann oder Frau angesprochen werden zu wollen und für sich die Personenendung „x“ vorschlug – Professx für Gender Studies und Linguistik statt Professorin oder Professor, berichtet deutschlandfunkkultur.de bereits 2017.

Fortschritt nicht mehr aufzuhalten

Inzwischen fand eine bahnbrechende Weiterentwicklung statt: auch „Professx“ ist out und die Tage des „Herrn Professorin“ mit dem Professoren an der UNI-Leipzig angesprochen werden wollen, sind wohl auch gezählt. Steht da nicht vorne ein „Herr“ und hinten ein „in“? Fortan soll ein „ens“ beide Probleme mit einem Schlag lösen. Die FAZ berichtet, die Protagonisx im Feld der Gendertheorie und geschlechtsneutralen Sprache, der/die/das genannte nichtbinäre Professx Lann Hornscheidt, habe inzwischen die neutrale Endung X verworfen und plädiere nun für die Endung „ens“.

Hat sich früher Hornscheidt bei Nomen und Pronomen ein geschlechterneutrales X gewünscht, eine E‑Mail an Hornscheidt hätte so begonnen: „Sehr geehrtex Professx Hornscheidt“, so soll es jetzt heißen: „Sehr geehrtens Professens Hornscheidt“.

Ein Gespräch über Fahrräder verliefe so – Fortschrittliche bitte üben:

„Wens gehört das Rad? – Es ist ens Rad. – Haben alle solche Räder? – Ja, alle aktivens Radfahrens aus ens WG haben so ein Rad. Einens anderens Mitbewohnens hat sogar zwei Räder.“

Irgendwie dazu passend: ‚Alle Genderprofessens haben ens Rad ab‘.




1 Kommentar:

  1. wie verhält es sich dann mit dem Begriff " der Schwule" ist das dann ein " Schwul"" innen, oder nenne ich sie dann " Lesben " oder Lesberich, ich bin ganz durcheinander.

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