Mittwoch, 8. Juni 2022

Terror am KuDamm...

von Thomas Heck...

Der Terror hat wieder in Berlin zugeschlagen. Wieder war ein Fahrzeug das Tatwerkzeug, wieder waren unschuldige Passanten Opfer einer perfiden Tat. Der Täter, ein 29jähriger Deutsch-Armenier namens Gor H., ein polizeibekannter Krimineller, steuerte auf eine Schulklasse aus Hessen, tötete dabei eine Lehrerin und verletzte viele Schüler schwer, mindestens sechs lebensgefährlich. 

Krokodilstränen der politisch Verantwortlichen des Berliner Senats, die alles dafür tun, die illegale Migration auch noch zu forcieren, namentlich die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey und Innensenatorin Iris Spranger, beide SPD. Peinliche Stellungnahmen durch den Pressesprecher der Berliner Polizei Thilo Cablitz.


Großeinsatz in der City West

Mit Schülergruppe am Tauentzien – Fahrer (29) raste Lehrerin tot!

Dieser Mann raste am Mittwoch über den Gehweg des Tauentzien. Er wurde festgenommen.


Schock-Minuten am Mittwoch am beliebten Tauentzien in der City West! Dort raste ein Mann mit einem Kleinwagen über den Gehweg, erfasste mehrere Menschen. Auch eine Lehrerin, die mit einer Schülergruppe vor Ort war. Sie hatte keine Chance, wurde getötet. Sechs Personen schweben in Lebensgefahr, viele weitere sind schwer oder leicht verletzt.

Der Fahrer wurde noch vor Ort von Passanten festgehalten. Offenbar hatte er weglaufen wollen. Der Mann wurde der Polizei übergeben. Wie die Polizei am Mittag mitteilte, handelt es sich bei dem Fahrer um einen 29-jährigen Deutsch-Armenier. Demnach lebt der Mann in Berlin. 

Der Mann wurde mit Handschellen und einer Decke über dem Kopf zur Bundespolizeidirektion am Bahnhof Zoo gebracht. Ein Polizeisprecher sagte, der Unfallfahrer stehe selbst „deutlich unter dem Eindruck des Geschehens“. Weitere Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Der Fahrer (29) wurde festgenommen und befragt 


Nach Angaben der Ermittler könnte es sich um einen Unfall, eine Vorsatztat oder einen medizinischen Notfall gehandelt haben.

Indikatoren, die für eine Vorsatztat sprechen würden, würden nun unter anderem abgeglichen mit der Spurenlage und Zeugenaussagen, sagte Polizeisprecher Thilo Cablitz am Mittag. „Ich möchte mich aber nicht auf Spekulationen einlassen“, sagte er mit Blick auf die Entfernung zwischen den beiden Unfallstellen.

Ein Rettungshubschrauber landete auf dem Mittelstreifen des Tauentzien 


Cablitz erinnerte dabei auch an den schweren Unfall in der Invalidenstraße in Berlin vor einigen Jahren. Dort hatte sich 2019 ein großes Fahrzeug überschlagen und vier Menschen auf dem Gehweg getötet. Der Fahrer war trotz einer Epilepsie-Erkrankung und einer Gehirnoperation einen Monat vor dem Unfall Auto gefahren.

200 Meter auf der Tauentzienstraße

Wenige Stunden nach dem tödlichen Vorfall durch einen Autofahrer in Berlin wird der genaue Ablauf klarer. 

Wie die Polizei mitteilte, fuhr der Mann gegen 10.26 Uhr seinen Renault-Kleinwagen an der Straßenecke Ku’damm und Rankestraße auf den Bürgersteig des Ku’damms und in eine Menschengruppe. 

Überblick über einen Teil der Unfallstelle 


Dann fuhr er den Angaben zufolge zurück auf die Kreuzung und knapp 200 Meter weiter auf der Tauentzienstraße Richtung Osten. 

Kurz vor der Ecke Marburger Straße lenkte er den Wagen erneut von der Straße auf den Bürgersteig, touchierte ein anderes Auto, überquerte die Marburger Straße und landete im Schaufenster einer Douglas-Filiale am Tauentzien.

Der Wagen krachte schließlich in ein Schaufenster 


Den Einsatzkräften bot sich ein schreckliches Bild. Auch am Mittwochmittag läuft die Versorgung der Verletzten vor Ort. Es handele sich um einen „größeren Einsatz“, sagte Kevin Bartke von der Feuerwehr Berlin im Sender ntv.

Der Pkw krachte in die Douglas-Filiale, Rettungskräfte versorgen eine verletzte Person 


Rettungskräfte kümmern sich um eine verletzte Person


Laut Polizei waren zeitweise 130 Kräfte im Einsatz. Mehrere schwer bewaffnete Polizisten sicherten die Umgebung. Außerdem sind Ermittler von LKA, BKA und Verfassungsschutz vor Ort. Der gesamte Bereich ist weiträumig abgesperrt.

Am Sophie-Charlotte-Platz stand ein gepanzertes Polizeifahrzeug 


Neben dem Rettungshubschrauber ist auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Damit wollen sich die Ermittler ein Gesamtbild von der Lage vor Ort machen, wie ein Polizeisprecher am Mittwochmittag sagte.

Die Polizei bat Zeugen via Twitter darum, Hinweise und Fotos/Videos an das Hinweisportal zu senden.

Ein Team der Notfallseelsorge ist vor Ort. Pfarrer Justus Münster, Beauftragter der evangelischen Landeskirche für die Berliner Notfallseelsorge, sagte der Deutschen Presse-Agentur am Mittwochmittag, es seien elf Seelsorgerinnen und Seelsorgern im Einsatz. Nach seinen Angaben war auch der Koordinator für die Notfallseelsorge im Erzbistum Berlin, Bruder Norbert Verse, dabei.

Giffey: Unterstützung für Betroffene

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) sagte den Betroffenen Unterstützung zu. „Wir werden alles dafür tun, den Betroffenen zu helfen.“ Ebenso werde alles dafür getan, den Hergang aufzuklären. „Wir wissen, dass wir eine Tote und zehn Schwerverletzte haben.“ Sie wollte sich am Nachmittag auch ein Bild von der Lage vor Ort machen. „Jetzt ist es erstmal wichtig, dass die Verletzten versorgt werden.“ Zudem brauchten die Angehörigen, die unter Schock stünden, Hilfe und Beistand.

Angesichts des Vorfalls hat die Bundesregierung ihr Mitgefühl ausgedrückt. Die Regierung sei „sehr betroffen und erschüttert“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Mittwoch. Die Gedanken und das Mitgefühl seien bei den Verletzten und ihren Angehörigen. Auch ein Sprecher von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) drückte den Betroffenen Mitgefühl aus. „Vor allen Dingen gilt unsere Hoffnung, dass die Schwerverletzten und Verletzten wieder genesen“, sagte er.

Übersicht über einen Teil der Unfallstelle 


Ebenso reagierte die das Europaparlament. Parlamentspräsidentin Roberta Metsola wolle im Namen des Europaparlaments sagen, „dass unsere Gedanken bei den Angehörigen der getöteten Person und den Überlebenden sind.“

Zwei Stunden nach dem tödlichen Vorfall hatte sich bereits Polizeipräsidentin Barbara Slowik vor Ort einen Eindruck von dem Geschehen gemacht. Sie sprach mit Polizisten und ließ sich den Ablauf schildern.

Der Unfallort befindet sich unweit der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg. Dort war im Dezember 2016 ein islamistischer Attentäter in einen Weihnachtsmarkt gefahren. Damals starben zwölf Menschen, mehr als 70 wurden verletzt.





Die Polizeiakte von Gor H. zählt 21 Einträge

Der Verdächtige, der auf dem Tauentzien in Berlin in eine Schülergruppe fuhr, habe bei der Festnahme einen „verwirrten Eindruck“ gemacht, so Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Polizei, Alkohol sei offenbar nicht im Spiel gewesen. Es werde „weiter versucht, mit ihm zu kommunizieren“. 

Der mutmaßliche Berliner Amokfahrer Gor H. lebte in einem unscheinbaren Mehrfamilienhaus in Charlottenburg. Nachbarn beschreiben ihn als nett – die Staatsanwaltschaft wirft ihm einen Mord sowie 17 Fälle von versuchtem Mord vor. 

Auf dem Fensterbrett im Treppenhaus stehen vier Zierpflanzen, vor der Wohnungstür ein Zier-Bäumchen. Sportschuhe sind fein säuberlich in einem kleinen Schuhregal aufgereiht. Dass hier am Vortag schwer bewaffnete Polizisten die Tür aufgebrochen haben, ist an einem silbernen Winkel und einem Vorhängeschloss zu erkennen, das die Tür notdürftig verschließt. Der Türspion ist mit schwarzem Klebeband überzogen.

Das Wohngebiet ist ordentlich. Vor dem Haus ein kleiner Spielplatz, Anwohner hängen auf ihren Balkonen Wäsche auf. Das sei eine ruhige Gegend hier, sagt einer von denen, die hier leben.

Hier also wohnte der 29 Jahre alte Deutsch-Armenier Gor H. Er soll am Mittwoch bei einer Amokfahrt in der Nähe des Breitscheidplatzes eine Lehrerin aus Hessen getötet und 31 Menschen, darunter 14 Jugendliche einer Schulklasse, zum Teil schwer verletzt haben. Sechs Personen befinden sich noch immer in einem lebensbedrohlichen Zustand.


Eine Anwohnerin, die ihren Namen nicht nennen möchte, berichtet, dass sie Gor. H. häufig gesehen habe. Er sei immer nett gewesen und habe immer freundlich gegrüßt. Sie habe auch häufig Pakete für ihn angenommen. Zum Polizeieinsatz am Tag zuvor sagt sie: „Bei uns ist die Polizei nicht zum ersten Mal im Haus.“ Sie sei schon öfters dagewesen, warum könne sie aber nicht sagen.

Ein anderer Nachbar berichtet ebenfalls, dass er Gor H. häufig gesehen habe. Die Nachrichten von der Amokfahrt hätten ihn geschockt. Er könne gar nicht glauben, dass das sein Nachbar gewesen sein soll, sagt er. Die Durchsuchung durch das Spezialeinsatzkommando der Polizei am Mittwoch habe er mitbekommen. Die Szenerie habe bedrohlich gewirkt und es sei sehr laut im Haus gewesen.


Laut Polizei wurden bei der Durchsuchung Medikamente gefunden. Bereits in der Vergangenheit soll Gor H. unter psychischen Problemen gelitten haben.
Behörde ermittelte unter anderem wegen Körperverletzung

Der 29-Jährige wurde 2015 in Deutschland eingebürgert. Er ist polizeibekannt. Die Behörde ermittelte in der Vergangenheit wegen Körperverletzung, Hausfriedensbruchs und Beleidigung. Insgesamt 21 Einträge zählt die Polizeiakte nach WELT-Informationen von Gor H. Erkenntnisse über politische oder extremistische Taten gibt es nicht. Allerdings soll Gor H. von Ende 2013 bis 2014 bereits schon einmal in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht worden sein.

Nach der Todesfahrt in Berlin hat die Staatsanwaltschaft Berlin am Donnerstag die Unterbringung des Fahrers in einer psychiatrischen Anstalt beantragt, der am Donnerstagabend vom Amtsgericht Tiergarten erlassen wurde. Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass der festgenommene 29-Jährige an einer paranoiden Schizophrenie leide, teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Sebastian Büchner, zuvor mit. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm einen Mord sowie 17 Fälle von versuchtem Mord vor. Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft von 31 Fällen gesprochen.


Warum wird so einer überhaupt eingebürgert?


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