Mittwoch, 29. September 2021

VW - nach Dieselbetrug jetzt noch Forderungen nach Mehrbelastung für Autofahrer...

von Thomas Heck...

Wer heute noch einen Volkswagen fährt, hat zu viel Geld. Denn Schnäppchen sind die Produkte aus Wolfsburg schon lange nicht mehr. Nach dem massiven Betrug am Kunden in Sachen Abgasskandal, der für Volkswagen ziemlich glimpflich ausging, kommt jetzt ausgerechnet vom amtierenden VW-Chef die Forderung, den Preis für eine Tonne CO2 bereits bis 2024 auf von 25 auf 65 Euro je Tonne anzuheben. 

Die Folgen wären massive Preissteigerungen. Von den 15 Cent je Liter, was uns seitens der Politik verkauft wird, glaube ich schon mal gar nichts. Der Preisanstieg wird erheblich höher ausfallen, wir Autofahrer merken das doch heute schon, und er wird auch nicht an der Zapfsäule halt machen. Wir allen werden es bei allen Produkten des Alltags spüren, denn Waren müssen transportiert werden und jegliche Auswirkungen auf die Treibstoffe werden an den Verbraucher weitergegeben werden. Dennoch: Spritpreis, Tempolimit, CO2-Preis. Autofahrer sind die Wahl-Verlierer. Dabei wird das Tempolimit dringend benötigt, um den Vorteil des Autos gegenüber der Bahn auszuhebeln.


Wer das Rennen ums Kanzleramt wirklich gewonnen hat, werden die Koalitionsverhandlungen zeigen. Wer es verloren hat, steht hingegen schon fest: Deutschlands Autofahrer!

BILD erklärt, warum es sie in den kommenden Jahren hart trifft.

Egal, ob es eine Ampel-Koalition oder Jamaika gibt: Ein Tempolimit auf Autobahnen (maximal 130 km/h) und Landstraßen (80 km/h) ist wahrscheinlich. Die FDP ist zwar dagegen, würde an dieser Grünen-Forderung aber keine Koalition scheitern lassen. Denn Tempo 130 gilt vielerorts eh schon.

Spritpreise

Unabhängig von der Regierung wird auch das Tanken teurer werden. Bis 2025 werden die Preise für Benzin und Diesel um 15 Cent bzw. 17 Cent/Liter steigen, so Steffen Bock (Clever Tanken). Grund: Die CO2-Steuer wird bis 2025 auf 55 Euro/Tonne erhöht.

Grüner Minister

Um sich klimapolitisch profilieren zu können, dürften die Grünen auch nach dem Verkehrsministerium greifen. Als Nachfolger von CSU-Minister Andreas Scheuer wird der Grüne Cem Özdemir (55) gehandelt. Er fordert ein Aus für Verbrennungsmotoren schon ab 2030 (bislang geplant: 2035)!

Autofreie Städte

City-Maut, Fahrverbote, weniger Parkplätze: Die Grünen drängen auf neue Maßnahmen, um Autofahrer aus den Städten herauszudrängen.

Härter noch könnte es die Autofahrer treffen, wenn die neue Bundesregierung auf eine Empfehlung von VW-Chef Herbert Diess hört. 

Der Manager hatte am Montag auf Twitter gefordert, den CO2-Preis (derzeit 25 Euro/Tonne) schon bis 2024 auf 65 Euro anzuheben. Bislang war geplant ihn bis 2025 „nur“ auf 55 Euro pro Tonne anzuheben.

Sollte sich die neue Regierung vom VW-Chef überzeugen lassen, hätte das für Verbraucher drastische Folgen.

► Ein Liter Benzin würde um 15,4 Cent, Diesel sogar um 17,2 Cent teurer!

► Der Preis für Heizöl würde ebenfalls um 17,2 Cent/Liter steigen, der für Erdgas um 1,3 Cent/kWh.

Kritik zum Diess-Vorstoß kommt vom CDU-Sozialpolitiker Dennis Radtke: „VW-Boss Diess ist von der Lebenswirklichkeit seiner Mitarbeiter und Kunden weiter entfernt als ein VW Golf vom Formel-1-Sieg“, sagte er zu BILD. „Mit Millionengehalt inklusive Fahrer und Tankkarte lässt sich immer gut über die Belastungen von anderen philosophieren.“





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen