Samstag, 16. April 2022

Ausschreitungen auf dem Tempelberg...

von Gerd Buurmann...

In Jerusalem haben vermummte Muslime auf dem Tempelberg Ausschreitungen provoziert, die über sechs Stunden angedauert haben. Über 150 Menschen wurden bei den Ausschreitungen verletzt. 

Die Ausschreitungen begannen, als vermummte Menschen nach dem Morgengebet um vier Uhr morgens Steine und Feuerwerkskörper auf Juden warfen und dabei Flaggen der Hamas schwenkten. Die Hamas ist eine Organisation, in deren Gründungscharta im Artikel 7 steht:

„Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten.“

Der stellvertretende Minister für religiöse Stiftungen der Hamas, Abdallah Jarbu, erklärt einst:

„Juden sind fremdartige Bakterien, sie sind Mikroben ohne Beispiel auf dieser Welt. Möge Gott das schmutzige Volk der Juden vernichten, denn sie haben keine Religion und kein Gewissen! Ich verurteile jeden, der glaubt, eine normale Beziehung mit Juden sei möglich, jeden, der sich mit Juden zusammensetzt, jeden, der glaubt, Juden seien Menschen! Juden sind keine Menschen, sie sind kein Volk. Sie haben keine Religion, kein Gewissen, keine moralischen Werte!“

Im April 2022 wollten einige Juden auf dem Tempelberg Pessach feiern, schließlich ist der Tempelberg der heiligste Ort der Juden. Einige Muslime jedoch, die sich in der ein Al-Aqsa-Moschee verbarrikadiert hatten, folgten dem Aufruf der Hamas. Sie weigerten sich, eine friedliche Beziehung zu Juden unterhalten und griffen zur Gewalt. Ihr Ziel war es, die Juden zu vertreiben. 

Einst gab es in Deutschland diese Schilder:

Für den Tempelberg gilt genau diese Ausgrenzung. Der Tempelberg wird zwar von israelischen Beamten gesichert, aber die Kontrolle wird von einer sogenannten Frommen Stiftung des Islams (Waqf) kontrolliert und sie sorgt dafür, dass heute für den Tempelberg gilt, was im Jahr 1942 für Parks in Deutschland galt. Nicht selten erlaubt die Waqf nur Muslimen den Zutritt zum Tempelberg.

Der Zugang zum Tempelberg ist für Muslime über acht Tore an der Nord- und Westseite der Anlage möglich. Alle Muslime müssen dafür ihre Zugehörigkeit zum Islam belegen. Andersgläubigen ist der Zutritt nur von Samstag bis Donnerstag über die Mughrabi-Brücke und das Marokkanertor bei der Klagemauer erlaubt. Das Betreten ist nur nach scharfen Sicherheitskontrollen außerhalb der Gebetszeiten möglich. 

Juden werden, wenn überhaupt, nur in kleinen Gruppen und oft mit Aufsicht eingelassen. Verboten sind zudem das Mitbringen von Büchern und Kultgegenständen und das Abhalten von Gebeten anderer Religionen. Wenn Juden den Tempelberg betreten, werden sie nicht selten bedroht.

Was würde wohl passieren, wenn Christen sich so benehmen? Was, wenn der Vatikan an christlichen Feiertag Muslimen den Zutritt ins Land verweigern würde oder wenn Muslime am Sonntag den Platz vor dem Kölner Dom nicht betreten dürften?

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