Samstag, 16. Oktober 2021

Verbrechen alle aufgeklärt, jetzt kümmert sich die Polizei um Aufkleber...

von Thomas Heck...

Über den Hashtag #PimmelGrothe hatten wir berichtet. Und das Thema beschäftigt immer noch die Hamburger Polizei. Denn nachdem in Hamburg alle Verbrechen bekämpft, alle Verbrecher festgesetzt wurden und Hamburg quasi eine verbrechensfreie Zone geworden ist, können die Hamburger Polizisten nun zielführend dafür eingesetzt werden, neu aufgetauchte Aufkleber mit der Aufschrift "Andy, Du bist so 1 Pimmel" zu entfernen. Das nennt man mal zielführende Polizeiarbeit. Und so trendet wieder #PimmelGrothe und Frau Grothe wird sich bestimmt freuen, wie der kleine Andy von ihrem Ehemann wieder in aller Munde ist...





Anfangs hat Andy Grothe noch versichert, dass sein Pimmel so lang sei...


... doch seine Ehefrau dementierte umgehend: "Da hat der Andy doch etwas übertrieben... das hier trifft es mehr..."


Die "Pimmelgate"-Kontroverse um Innensenator Andy Grote (SPD) beschäftigt weiterhin die Hamburger Polizei. Jetzt geht es um Aufkleber.

Am Freitag wurden in der Nähe von Grotes Wohnung auf St. Pauli 17 gelbe Aufkleber mit der Aufschrift "Andy, Du bist so 1 Pimmel" entdeckt. Sie seien von Beamtinnen und Beamten entfernt worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Einsatz sei zum einen im Sinne der Gefahrenabwehr erfolgt, da der Verdacht auf Beleidigung bestehe. Zum anderen diene der Einsatz der Sicherung von Beweisen.

Schon zu Monatsbeginn waren rund 20 solche Aufkleber in der Umgebung der Wohnung des Senators von der Polizei entfernt worden. Der polizeiliche Staatsschutz ermittele in der Sache gegen unbekannt, hieß es.

Tweet hatte zu Durchsuchung geführt

Ein Tweet mit demselben Wortlaut wie auf den Aufklebern hatte im September auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zu einer Hausdurchsuchung auf St. Pauli geführt. Grote hatte den Urheber des Ausspruchs zuvor wegen Beleidigung angezeigt. Die Strafverfolgung hatte im Netz unter dem "#pimmelgate" für Aufregung gesorgt und war vielfach als unverhältnismäßig kritisiert worden.







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