Mittwoch, 27. November 2019

Die Schande von Dresden...

von Thomas Heck...

Dresden hatte ja letztens den Nazinotstand ausgerufen. Sei es drum. Nach den Ereignissen um das grüne Gewölbe hätten sie besser den Beklopptennotstand ausgerufen.  Denn was da geschehen ist, ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten.


Noch während die Nachrichten von dem "hochgesicherten" Museum berichteten, kam raus, dass die Diebe dreist durch ein Fenster in das dann doch nicht so hochgesicherte Objekt eindrangen. Im Laufe des Tages drangen dann immer Details in die Öffentlichkeit.

So ist es kaum vorstellbar, wie solche Schätze dermaßen schlecht gesichert und bewacht waren. Noch vor einem Monat wurde dem Sicherheitskonzept von offiziellen Seite alle modernen Erfordernisse bescheinigt.

Und auch die Öffentlichkeitsarbeit nach dem Einbruch lässt die Professionellität vermissen, die Vertrauen schafft. Dresden, eine Stadt der Bekloppten... gerade eine Pressekonferenz zu dem Thema:

"Die Sicherheitsleute haben die Option, die Polizei entweder mit dem Alarmknopf oder mit der 110 zu rufen..."

Stark, ist ja wie bei mir zu Hause.

"Sie entscheiden nach eigenem Ermessen, welchen Alarmierungsweg sie wählen. Sie haben sich für die 110 entschieden, da sie das Tatgeschehen am Monitor verfolgen konnten und so der Polizei sagen konnten, wo der Einbruch war."

"Das Protokoll sieht dann vor, dass von den beiden (!!!) Sicherheitsleute einer in der Zentrale bleibt (um weiter Netflix zu gucken, oder was?) und der andere den Tatort aufsucht. Angesichts der brachialen Gewalt hatten beide sich entschieden in der Zentrale zu verbleiben (um weiter Netflix zu schauen)"

Und auch wenn man erst am Anfang der Ermittlungsarbeit steht und eigentlich noch gar nichts weiß, eines ist ganz sicher, wie n-tv im Ticker vermeldete: Die Polizei schliesst eine Beteiligung eines arabischen Familien-Clans, Achtung festhalten, aus...

Wenn ich gewusst hätte, was da für Plinsen sitzen und wie amateurhaft alles gesichert war, hätte ich mich schon letzte Woche selbst dazu entschlossen, den Plunder zu klauen.



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