von Thomas Heck...
Der junge Afghane, der am Mittwoch abgeschoben werden sollte, hat der Nürnberger Polizei mit einem Anschlag gedroht. Auf der Polizeidienststelle sagte der 20-Jährige: „In einem Monat bin ich eh wieder hier und bringe Deutsche um.“ So gut integriert ist er. Der Abschiebeversuch aus einer Schule in Nürnberg war eskaliert, nachdem 300 Menschen, darunter Faschisten der Antifa, dagegen protestiert hatten. Derweil ist der Schüler wieder auf freiem Fuß. Das Amtsgericht lehnte am Donnerstag die Abschiebehaft ab – ob dem Richter die Drohung des 20-Jährigen bekannt war, ist nach Polizeiangaben unklar. Die Ausländerbehörde der Regierung Mittelfranken wolle nun aber Einspruch einlegen.
Zuerst hatte die Nachrichtenagentur AFP darüber berichtet. Die Polizei wollte keine Auskunft darüber abgeben, ob der junge Mann seine Aussage ernst meinte oder seine Drohung im wütenden Affekt ausgesprochen hatte. Die Bezirksregierung beschrieb das Verhalten des Mannes in seinem Asylverfahren als unkooperativ. So habe er sich allein achtmal geweigert, an seiner Passbeschaffung in Afghanistan mitzuwirken. Er sei als Jugendlicher ohne Pass eingereist.
Am Mittwoch war es zu Tumulten gekommen, als die Polizei den jungen Mann aus einer Berufsschule abholen wollte. 300 Menschen demonstrierten dagegen – unter ihnen auch Personen, die nach Einschätzung der Polizei „dem linken Spektrum zuzuordnen“ seien. Die Polizei ging mit Pfefferspray und Schlagstöcken gegen die Menge vor. Der junge Mann sollte noch am Mittwochabend nach Afghanistan abgeschoben werden, doch der Flug wurde nach dem verheerenden Anschlag in Kabul gestrichen. Womit sich wieder erweist, dass solche Demos erfolgreich sind, der Staat wie immer einknickt und selbst Anschlagsdrohungen keinerlei Folgen haben.
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