von Thomas Heck...
Während der deutsche Michel weiter wie das Kaninchen vor dem Fuchsbau sitzt und sich die Zeit vorm Fernseher beim Confed-Cup vertreiben lässt, geht die Enteignung deutscher Steuermilliarden in die nächste Runde. Sprachkurse, Unterbringung, Integration: Einem Medienbericht zufolge zahlt der Bund bis 2020 rund 93 Milliarden Euro für Flüchtlinge. Eine Aufstellung des Finanzministeriums geht tief ins Detail.
Zur Versorgung der Flüchtlinge wird der Bund bis 2020 insgesamt rund 93,6 Milliarden Euro bereitstellen. Das geht nach einem Bericht des Magazins „Der Spiegel“ aus einer Aufstellung des Bundesfinanzministeriums für die Verhandlungen mit den Ländern hervor.
Die Berechnungen enthalten demnach die Ausgaben für Unterbringung und Integration, aber auch für die Bekämpfung von Fluchtursachen in Krisenregionen. Allein für Sozialleistungen bei anerkannten Asylbewerbern, vor allem Hartz-IV-Zahlungen und Mietzuschüsse, veranschlagten die Beamten von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in diesem Zeitraum 25,7 Milliarden Euro.
Für Sprachkurse sind 5,7 Milliarden Euro berechnet, für Eingliederungshilfen ins Berufsleben 4,6 Milliarden. Die jährlichen Kosten steigen demnach von rund 16,1 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 20,4 Milliarden in 2020.
Bei ihrer Schätzung unterstellten die Beamten, dass dieses Jahr 600.000 Flüchtlinge ins Land kommen, nächstes Jahr 400.000 und in den Folgejahren jeweils 300.000. 55 Prozent der anerkannten Flüchtlinge, so ihre Annahme, würden nach fünf Jahren einer Arbeit nachgehen.
Eine äußerst unrealistische Annahme, hat man doch die deutsche Bevölkerung über die Qualifikation jener die da kommen, schlichtweg belogen. Die Kosten dürfen demnach erheblich höher sein. Die sozialen Kosten von Anschlägen, Attentaten, Angriffen auf sexueller Basis, erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, aber auch die direkten Kosten in den Städten und Gemeinden sind da noch gar nicht mitgerechnet und dürften auch kaum zu beziffern sein. Der volkswirtschaftliche Nutzen Merkels Politik der illegalen Einwanderung ist bis heute nicht erbracht. Die Zeche zahlt am Ende der Steuerzahler, so oder so. Ob mit Merkel oder ohne Merkel. Und er wird die Zeche noch zahlen, wenn Merkel längst Geschichte ist.
Wenn der einfache Mann auf der Straße es bedauert, dass für Kriegsrüstungen Unsummen ausgegeben werden, für die nach seiner Meinung nützlichere Dinge beschafft werden könnten, etwa Wohnhäuser, so befindet er sich mit dieser an und für sich gesunden Ansicht in einem Irrtum – er hat das Wesen der Zinswirtschaft nicht erfasst, die eines dauernden Mangelzustandes bedarf, um überhaupt zu funktionieren. In der Zinswirtschaft ist es eben – so widersinnig es auch erscheinen mag – wohl möglich, in unbegrenztem Maße Kanonen, Panzer und Bombenflugzeuge herzustellen, nicht aber Wohnhäuser, Fabriken und andere Sachgüter.
AntwortenLöschenAuf eine vereinfachte Formel gebracht: Es ist das eherne Gesetz der Zinswirtschaft, dass sie ständig ein Meer von Gütern auf den Markt wirft, für die kein Absatz da sein kann, weil der Mensch, der sie schuf, um die Hälfte seines Lohnes betrogen wird und daher nur die Hälfte dieser Güter kaufen kann. Die andere Hälfte des Sozialproduktes sucht nur neue Kapitalanlagen, die sich rentieren. Mangelt es an solchen Anlagemöglichkeiten, dann tritt das Geldstreikmonopol in seine Rechte und sperrt die Arbeitenden aus. Hier gibt es keinen anderen Ausweg als die Zerstörung, als den Krieg, wenn man von dem Notbehelf der dosierten Inflation absieht.
Jeder Krieg vernichtet riesige Mengen von Sachgütern mit dem Ergebnis, dass auf Jahre hinaus rentable Anlagemöglichkeiten in Fülle vorhanden sind. Je mehr Sachgüter vernichtet werden, umso besser rentieren sich die übrigen. Außerdem führt die mit jedem Krieg betriebene Geldvermehrung regelmäßig zu einer Inflation. Sie bedeutet Geldentwertung und zugleich auch eine gewaltige Schuldenerleichterung, bei der der Staat als größter Schuldner am meisten profitiert.
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/02/imperialismus.html
Ist der Krieg aufgrund der atomaren Abschreckung verhindert, ist die staatliche Finanzierung von Flüchtlingsmassen auch ein Mittel, um eine kapitalistisch pervertierte Marktwirtschaft über ihr Ablaufdatum hinaus zu erhalten. Die staatlichen Ausgaben für Flüchtlinge erhalten den Zinsgeld-Kreislauf, bzw. verhindern ein Abgleiten der in die Deflation, ohne dass die Sachkapitalrendite dadurch gefährdet ist. Die Flüchtlinge vergrößern das Arbeitslosenheer, sodass das Lohnniveau in der Volkswirtschaft weiter gesenkt und somit die wachsenden Zinsansprüche der Kapitalisten weiterhin bedient werden können.
Es ist ein Fehler, anzunehmen, dass sich die "hohe Politik" dieser Zusammenhänge bewusst ist. Die Mitspieler der politischen Seifenoper reagieren nur rein gefühlsmäßig auf die Eigendynamik des Zinsgeldes, die sie nicht verstehen und auch gar nicht verstehen dürfen, um sich selbst nicht "überflüssig" vorzukommen:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2017/04/sind-sie-politisch-oder-denken-sie-schon.html