Montag, 17. Juni 2019

Landeverbot beim Luftbrücken-Jubiläum. Unfähigkeit oder politisches Kalkül?

von Thomas Heck...

Berlin ist, wenn nichts klappt aber dennoch die Klappe groß aufgerissen wird. Bei den Peinlichkeiten mit dem Landeverbot zum Luftbrücken-Jubiläum könnte man vieles auf eine überforderte und unfähige Verwaltung und Regierung zurückführen. Das Chaos am BER, eine Geschichte, die sich beim Berliner Stadtschloss zu wiederholen anbahnt, rechtsfreie Räume linker Antifa-Faschisten und eine durch eine untaugliche Polizeipräsidentin gegängelte Polizei, muslimischer Israelhass und Antisemitismus, Enteignungsphantasien und andere linksgrüne feuchte sozialistische Träume, um die selbst verschuldete Wohnungsnot zu beseitigen. Sie glauben nicht, was hier in Berlin alles stinkt. Ich weiß, wovon ich rede. Ich wohne hier.

Bei dem zur Zeit regierenden Schmelztiegel aus antisemitischen Asozialdemokraten, judenhassender Mauermörderpartei und grünen Päderasten, also dem, was Deutschland künftig bevorstehen könnte, sofern man den Umfrageergebnissen Glauben schenkt, mag ich jedoch nicht so recht an Zufälle und Unfähigkeit glauben. Hier spielte ein gehöriges Stück politisches Kalkül eine große Rolle. Eine gute Gelegenheit, dem großen Bruder in den USA  in der Gestalt des verhassten US-Präsidenten Donald Trump einmal gepflegt den Stinkefinger zu zeigen. Würde mich nicht wundern, wenn die Gewitterziege und ehemalige FDJ-Agitatorin im Bundeskanzleramt, Angela Merkel, dazu ihren unsäglichen Beitrag im Hintergrund geleistet hätte. Die deutsch-amerikanische Freundschaft ist am Ende. Und das auf dem Rücken alter weißer Männer, die nach einem langen Zweiten Weltkrieg einfach nur das Richtige gemacht hatten. Dafür und für diese Stadt kann man sich nur fremdschämen.





LANDEVERBOT BEIM LUFTBRÜCKEN-JUBILÄUMHelden-Piloten rechnen mit 
der Berliner Politik ab





Er hätte gerne wieder Süßigkeiten für die Kinder abgeworfen. US-Pilot Gail Halvorsen (98) erinnert sich noch gut an die strahlenden Kids, für die er Schokolade an Fallschirmen aus Taschentüchern abwarf. Noch immer steigt der ehemalige Kampfpilot gelegentlich ins Cockpit
Es hätte ein historischer Moment werden können – aber wurde eine Blamage für ganz Deutschland.
Vor 70 Jahren retteten die Alliierten das von den Sowjets blockierte West-Berlin per Luftbrücke vor dem Verhungern. Gestern kehrten die Rosinen-Bomber zum Jubiläum zurück. Kurz vor 15 Uhr erreichten 13 historische Flieger die Hauptstadt.
Aber: Der Berliner Senat hatte ihnen weder erlaubt, über die Sperrzone der Innenstadt zu fliegen, noch zu landen, noch Süßigkeiten abzuwerfen!
Unten, auf dem einstigen Flughafen Tempelhof, steht US-Pilot Gail Halvorsen (98) und versucht, trotz Enttäuschung freundlich zu bleiben. „Schade, ich hätte gerne Süßigkeiten abgeworfen. Damit die Kinder von heute einen Eindruck bekommen, wie es früher war.“ Viele Erinnerungen werden wach.




BILD-Reporterin Karina Mößbauer traf US-Pilot Gail Halvorsen (98) auf dem Tempelhofer Feld im Herzen BerlinsFoto: Michael Hübner / www.nurfotos.d

An die Kinder, die ihn anstrahlten, als er am Zaun des Flughafens Kaugummis verteilte. Für die er später Fallschirme aus Taschentüchern bastelte und beim Landeanflug auf Tempelhof Süßes vom Himmel regnen ließ. Halvorsen: „Damals hatte die Regierung nichts dagegen, dass wir hier landen.“



Die US-Maschine „Spirit of Benovia“ (Flugzeugtyp: Militärversion einer „Douglas DC-3“)Foto: Tobias Wölki
Aus aller Welt waren die einstigen Rosinenbomber gekommen. Über den Atlantik knapp 150 Piloten und Crewmitglieder in 20 Original-Maschinen (Typ Douglas DC-3/C-47). Bei bis zu minus zehn Grad im Cockpit, mit fünf Zwischenstopps (u. a. Grönland, Island). Über 2000 Kilo
Süßigkeiten („Jelly Beans“) hatten die Piloten für Berlin mitgebracht. Vergeblich.
US-Pilot Captain Sherman Smoot sagt: „Ich bin sehr verärgert über die Entscheidung.
Richtig angepisst. Hätten die Politiker es gewollt, wir hätten die Genehmigung innerhalb von Minuten gehabt. Wir werden nie wiederkommen. Auch nicht zum 75. Jahrestag. Es hat Hunderttausende Dollar gekostet, alles hier herzubringen, und dann so was. Berlin sollte damals von den Sozialisten ausgehungert werden. Jetzt regieren sie und treffen diese Entscheidung. Das ist ein Haufen Pferdesch....“
Enttäuscht ist auch der pensionierte Schornsteinfeger Eberhard Kirsch (84), der als Kind in Tempelhof auf Süßigkeiten gewartet hatte. „Ich finde es sehr traurig, ja peinlich, dass es in Berlin keine Landung der Rosinenbomber gibt.“
Organisatoren und Berliner Regierung beschuldigen sich gegenseitig. Ein Sprecher von Berlins Bürgermeister (sogar in Tempelhof geboren!) sagte BILD, dass trotz verlängerter Fristen nötige Unterlagen nicht „vollständig und korrekt“ eingereicht wurden. 



Rückkehr der Rosinenbomber: 13 Maschinen (Typ Douglas DC-3/ C-47) flogen am Sonntag über Tempelhof. Mit 250 Stundenkilometern in 200 Meter Höhe. Vielleicht etwas näher am ehemaligen Flughafen, als vom Senat erlaubt …Foto: Michael Hübner / www.nurfotos.d
Verwundert zeigt sich die US-Botschaft: „Wir hätten den Überflug zum Gedenken der Luftbrücke sehr gerne in Berlin gehabt, aber uns wurde gesagt, dass die Stadt Berlin sich um die nötigen Vorkehrungen kümmern würde. Die aktuelle Verwirrung über die Vergabe der jeweiligen Genehmigungen lässt uns etwas ratlos zurück“, so eine Sprecherin zu BILD.
Ebenso peinlich: Schirmherr der Luftbrücken-Veranstaltung ist Bundespräsident Steinmeier.
Auch er sorgte nicht für eine Ausnahmegenehmigung. Eine BILD-Anfrage ließ das Bundespräsidialamt unbeantwortet.
Am 4. Juli feiern die USA ihren Unabhängigkeitstag auch in Berlin. Wenn dem rot-rot-grünen Berliner Senat tatsächlich etwas an den Rosinenbombern liegen sollte, gibt es vielleicht bis dahin eine Sondererlaubnis für die Helden der Lüfte.



Von Juni 1948 bis September 1949 hatten die Alliierten das von den Sowjets eingeschlossene West-Berlin 277 569-mal angeflogen. Viele Piloten und Helfer ließen dabei ihr LebenFoto: picture-alliance / dpa y .

Die Helden der Luftbrücke dürfen nicht in der Hauptstadt landen. Andere Dinge dagegen funktionieren sehr gut in Berlin ...
GEGEN ISRAEL HETZEN 
Seit 1996 kommt in Berlin jedes Jahr die größte Versammlung von Israel-Hassern zusammen. Zwar wird ein Verbot der von Drahtziehern des iranischen Terror-Regimes organisierten Aufmärsche am Kurfürstendamm seit Jahren diskutiert – passiert ist nicht viel.
ORGANISIERTER DROGENHANDEL 
Dealer haben es gut in Berlin. Sie können ihren Kunden aggressiv ihre Ware anbieten. Im Görlitzer Park experimentierte der Betreiber sogar mit in Rosa auf Asphalt aufgesprühten Zonen. Damit Parkbesucher und Kriminelle gleichermaßen ihre festen Plätze haben.
STEUERGELD VERSCHWENDEN
In Kreuzberg errichtete die Stadt für 1,1 Millionen Euro eine Begegnungszone mit Sitzmöbeln auf der Straße und verzierte den Asphalt mit grünen Punkten. Gefallen hat es niemandem. Kaum aufgebaut, wird das teure Experiment auch schon wieder beendet.
Erschienen in der BILD-Zeitung




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen