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Mittwoch, 14. April 2021

Muslime sind in Deutschland gleicher als andere...

von Thomas Heck...

Während die Regierung Merkel nochmal schnell die Zügel anzieht und dazu die Grenzen der Verfassung austestet, ist man im Umgang mit Migranten seltsam freizügig. Hier wird ganz offen mit zweierlei Maß gemessen. Mich wunderte ja schon vorher, dass der Lockdown nicht so wie letztes Jahr pünktlich zum Ramadan aufgehoben wurde. Dieses Jahr ist es etwas anders, dann aber doch nicht so anders, denn dafür wurde gesorgt.



Nachdem die besondere Gefährdung von Migranten in der Pandemie offenbar realisiert wurde, hat Jens Spahns Gesundheitsministerium einen Informationskanal speziell für Migranten ins Leben gerufen. Derweil sorgt ein Brief an Moscheegemeinden im Kreis Groß-Gerau für Aufregung.

Im Netz geht gerade ein Leak eines amtlichen Schreibens aus dem Büro für Integration des Landkreises Groß-Gerau viral. Dieses Schreiben, das TE vorliegt, ist auch deshalb so aufmerksamkeitsstark, weil hier Moscheegemeinden angesprochen wurden, um ihnen mitzuteilen, dass Corona-bedingte nächtliche Ausgangssperren nicht für die Teilnahme an Gottesdiensten zu besonderen religiösen Anlässen gelten.

Weiter empfiehlt dieses Schreiben, dass Gebetsteilnehmer eine Art religiösen Nachweis bei sich tragen sollen, „falls Kontrollen stattfinden“.

Kurios: Besagtes Büro für Integration empfiehlt den Imamen und Moscheen, selbst entsprechende Ausweise („eine Art Teilnahmekarten oder – bescheinigungen“) anzufertigen. Die Integrationsbeauftragte fordert die Imame weiter dazu auf, doch bitte mit den Gläubigen die Corona-Maßnahmen zu besprechen: „Zudem möchten wir noch einmal an Sie als Multiplikator*innen appellieren“. Hier hätte sie auch auf jene Imame aus Nordafrika erinnern können, die Corona für eine Strafe Gottes für die Ungläubigen halten und diese Botschaft weltweit verbreiten oder schon verbreitet haben (vgl. hier und hier). Groß-Gerau bietet den Moscheen in besagtem Schreiben abschließend noch kostenlose Tests vor den gemeinsamen Gottesdiensten an.

Warum ist das überhaupt besorgniserregend? Weil Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund – das sind in Deutschland zu einem großen Teil Muslime – im Zusammenhang mit Corona überproportional die Intensivplätze in Krankenhäusern belegen. Die Gründe dafür kann man ansatzweise benennen: beengter Wohnraum, ausgeprägte Familienstrukturen und Kinderreichtum zum Beispiel. So berichtete das Familienministerium, dass „die 5,1 Millionen Kinder in Familien mit Migrationshintergrund (…) einen Anteil von 39 Prozent an allen Kindern“ ausmachen würden. Kinder mit überwiegend muslimisch-religiösem Hintergrund. Und weil diese Familien überproportional über eher bescheidene finanzielle Mittel verfügen, sind auch die Wohnungen oft beengter, ergo das gegenseitige Infektionsrisiko erhöht.

Die Suche nach Erklärungen sollte auch beim Bildungsniveau nicht halt machen. Denn auch das ist im Vergleich zur nicht eingewanderten Bevölkerung unterdurchschnittlich. So stellte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fest: „Ausländische Schüler gehen seltener auf Realschulen oder Gymnasien als deutsche, dafür aber deutlich häufiger auf Hauptschulen und auf Förderschulen.“

Wie tabuisiert die Tatsache ist, dass Migranten auf Intensivstationen im Zusammenhang mit Corona-Infektionen überproportional vertreten sind, wie auch der Focus am Beispiel einer Kölner meldete, zeigte auch ein Übergriff auf die TE-Redaktion seitens des Portals Correctiv, dessen Macher von sich behaupten, Fakten zu prüfen und diese umstrittene Behauptung zum Geschäftsmodell erhoben haben. TE hat am 3.3.2021 berichtet:

„Lange dauerte es, bis die hochbrisante Nachricht aus einer Schaltkonferenz des RKI-Chefs mit Chefärzten an die Öffentlichkeit durchsickerte: Über 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten sollen in einer Lungenklinik Migrationshintergrund haben, bundesweit weit über 50 Prozent.“ Quelle war eine Gesprächsrunde mit RKI-Chef Lothar Wieler, über die Bild zuerst berichtete. Offenbar, das soll aus dieser Runde mit Chefärzten hervorgegangen sein, werde der extrem hohe Anteil von Migranten an Corona-Patienten „in der Bundesregierung als Tabu empfunden“.

TE-Herausgeber Roland Tichy schrieb dazu: „Auch die Frage nach dem „Warum“ soll in der hochkarätigen Medizinerrunde diskutiert worden sein: Die Bundesregierung hätte Angst vor einer Rassismus-Debatte. Daher hätte man auch eine intensive Informationskampagne für Migranten unterlassen, um das zu unterbinden. Allerdings mit verheerenden wirtschaftlichen wie auch gesundheitlichen Folgen für Migranten und die Bevölkerung insgesamt.“ TE berief sich auf ein Gespräch, das tatsächlich stattgefunden hatte, vom Chef des RKI im Nachgang nicht geleugnet wurde und sich mit der Frage befasste, warum überproportional viele Migranten wegen Corona auf Intensivstationen liegen.

Jetzt geht Spahn in die Migranten-Aufklärungsoffensive

Weil nun aber spätestens nach der Focus-Meldung, die die Meldungen von TE stützt, die überproportionale Belegung von Intensivbetten durch COVID-kranke Migranten nicht mehr bestritten wird, geht Jens Spahn für die Bundesregierung und sein Gesundheitsministerium jetzt doch in die Offensive. Die in der geleakten Medizinerrunde geäußerte Angst der Bundesregierung vor dem Rassismus-Anwurf will Spahn augenscheinlich nicht mehr so stehen lassen.

Jens Spahn retweetet daher eine Meldung aus seinem Hause, die von einer neuen Kampagne der Aufklärung für Menschen mit Migrationshintergrund erzählt. Im Mittelpunkt steht ein Video-Format namens „Faktenlage“, welches in verschiedenen Sprachen „zu aktuellen relevanten #Corona-Themen, wie z.B. der #Impfkampagne oder dem #Testen“ unterrichten will. Auch „kuriose Falschmeldungen“ will man sich vornehmen. Hoffentlich auch jene über Corona als Strafe Gottes, welche Imame weltweit verbreitet haben.
Moderiert wird dieses neue Format für das Gesundheitsamt übrigens von Düzen Tekkal. Sie ist kurdische Jezidin und wie Tomas Spahn einmal für TE befand: „eine bemerkenswerte Frau.

Bemerkenswert ist allerdings auch, was Tekkal für das Gesundheitsministerium im Trailer/Opener für das neue Format „Faktenlage“ erzählt. Hier im O-Ton (in der deutschsprachigen Version) wiedergegeben:

„Deutschland ist ein Einwanderungsland. Und das nicht erst seit gestern. Eine pluralistische Gesellschaft, in der viele Sprachen gesprochen werden. Bund und Länder tun viel, um die Bevölkerung mit aktuellen verlässliche Informationen über Covid-19 und die Impfstrategie zu versorgen. Diese Informationen scheinen aber nicht alle Bevölkerungsgruppen im gleichen Maße zu erreichen. Denn es finden sich viele Migrantinnen und Migranten, die auf Intensivstationen mit schweren Krankheitssysmptomen eingeliefert werden. Aber wir sollten uns davor hüten, sie zu den Sündenböcken in der Pandemie zu machen.“

Viele Migranten, so Düzen Tekkal weiter, würden in Berufen arbeiten, bei denen es schwierig sei, Abstände einzuhalten.

Nichtsdestotrotz – und damit kommen wir zum Eingangs beschriebenen Brief an die Moscheegemeinden in Groß-Gerau zurück – halten Kommunen (wenn man davon ausgeht, dass Groß-Gerau kein Einzelfall ist) daran fest, den Moscheen ihre Zusammenkünfte nicht zu verhageln. Das wurde, nachdem der Brief in den sozialen Medien kursierte, als „als Sonderregelung für Muslime missverstanden“. Missverstanden?

Es ist eigentlich naheliegend, dies so zu verstehen, wenn gleichzeitig sehr viele kleine christliche Kirchen in der Provinz Zettelchen an ihre Pforten genagelt haben, dass aus Mangel an Personal zur Überwachung der Corona-Bestimungen die Kirche leider bis auf weiteres geschlossen bleiben müssen, beziehungsweise die Kirchen ausgerechnet an Ostern, dem höchsten Fest der Christen, auf Präsenzgottesdienste weitestgehend verzichten und stattdessen die EKD für „Ostern von zuhause“ wirbt und Gottesdienste als Livestream übertragen werden.

Gegenüber der FAZ sagte eine Sprecherin aus Groß-Gerau nun, mit dem Brief an die Moscheegemeinden setze der Kreis nur die gültige Allgemeinverfügung um, in der die „Teilnahme an Gottesdiensten zu besonderen religiösen Anlässen“ ausdrücklich als Ausnahme zur nächtlichen Ausgangssperre aufgeführt werde. Diese Regelung, heißt es weiter, „habe natürlich auch am christlichen Osterfest gegolten, allerdings hatten Kirchengemeinden auf nächtliche Gottesdienste verzichtet. Mit der Regelung werde der durch das Grundrecht geschützten Religionsfreiheit Rechnung getragen und keinesfalls eine Sondererlaubnis für eine Religionsgemeinschaft gewährt, so die Sprecherin.“

Die Integrationsbeauftragte von Groß-Gerau schreibt daher: „Wenn wir ein Gleichgewicht zwischen unserem sozialen Leben und den Maßnahmen finden, uns an die Reglen halten, könne wir die Pandemie erfolgreich bekämpfen. Lassen Sie uns gemeinsam handeln.“ Das ist mitreißend und motivierend aufgeschrieben. Sicher werden viele Imame diese Bitte in ihre Gebete vor versammelter Gemeinschaft mit aufnehmen. Vielleicht mögen Muslime einmal für TE berichten, wie solche Appelle in den Gemeinden ankommen, oder auch, was die so Angesprochenen von den Aufklärungsvideos aus dem Hause von Gesundheitsminister Spahn halten.



Samstag, 10. April 2021

Warum nicht mal ein Lockdown an den EU-Außengrenzen?

von Thomas Heck...

Während Deutschland der dritten Welle der Corona-Pandemie entgegentaumelt und Kanzlerin Merkel überlegt, wie sie den Föderalismus aushebeln kann, um endlich selbst alles regeln zu können, ohne die lästigen Bundesländer beteiligen zu müssen, ist an einer anderen Front alles beim Alten. Business as Usual an der Flüchtlingsfront. Da läuft alles trotz Corona überraschend rund.


Rund 100.000 Menschen haben in diesem Jahr bereits einen Asylantrag in der EU gestellt, die große Mehrheit ist illegal nach Europa gekommen. Trotz Corona-Krise arbeiten organisierte Schleuserbanden mit Hochdruck weiter. Und sie werden immer dreister. Manchmal sind sogar Polizisten aus EU-Ländern Teil der korrupten Netzwerke – wie in Italien. Das geht jedenfalls aus vertraulichen Lageberichten der EU-Kommission hervor, die WELT vorliegen.

Wie gehen die Kriminellen genau vor? Lesen Sie hier einige aktuelle Fälle zur Schleuserkriminalität in Europa aus den Monaten Februar und März:

Am 26. Februar entdeckten spanische Polizisten im Hafen von Melilla 41 illegale Migranten. Sie waren zumeist in Altglascontainern versteckt, die verschifft werden sollten. Den Polizisten war in einem der Container ein großer versiegelter Sack mit der Aufschrift „Giftige Asche“ aufgefallen. Sie öffneten den Sack und fanden darin einen Migranten. Anschließend durchsuchten die Polizisten die Altglascontainer und setzten dabei Suchhunde und Spezialmikrofone ein, die Herzschläge aufspüren konnten.

Immer häufiger bieten Schmuggler ihre Dienste auch öffentlich in sozialen Netzwerken an. So entdeckte die europäische Polizeibehörde Europol Ende Februar Annoncen auf Facebook, in denen Schleuser eine Route über Serbien nach Rumänien und anschließend Österreich offerierten. Konkret beinhaltet das Angebot eine Übernachtung, meistens in Budapest, und eine Schleuserbegleitung zu Fuß und mit Autos entlang der Route Szeged-Budapest-Wien. Die Buchung verlief über WhatsApp oder IMO-Chat, als Kontakt fungierte eine schwedische Nummer.

Ein neuer Trend: Angesichts der Corona-Pandemie ist der Transport in Privatwagen wegen häufigerer Kontrollen gefährlicher geworden. Darum steigen die Schmuggler verstärkt auf große Güterlastwagen um, die viele Migranten transportieren können und seltener kontrolliert werden. Mitte März hielten rumänische Polizisten vier Lastwagen auf dem Weg nach Schweden, Frankreich und Österreich an und fanden 25 Migranten, die in Schrankwänden hinter Metallprofilen, Gipsplatten und Keramiken versteckt waren.

Am 24. Februar verhafteten die Behörden in Italien 24 Verdächtige. Sie sollen Teil eines 90-köpfigen Netzwerks aus Italienern und Irakern sein, das irakische Kurden nach Italien schleuste. Darunter sind fünf Anwälte, zwei Polizisten aus dem Einwanderungsbüro der kalabresischen Provinzhauptstadt Crotone, ein Polizist der lokalen Polizeibehörde in Crotone und ein Angestellter aus der Stadtverwaltung für die Bearbeitung von Asylanträgen. Im Irak wurden falsche Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen ausgestellt. Anschließend flogen die illegalen Migranten mit einem regulären Touristenvisum nach Italien, wo sie die italienischen Polizisten „gegen hohe Summen von Geld und Geschenken“ in das offizielle Asylverfahren einschleusten.

20. März entdeckten spanische Polizisten in Algeciras einen Schmuggler, der zehn marokkanische Migranten auf einem Sportboot transportierte. Als der Menschenschleuser das Patroullienboot der Polizei bemerkte, zwang er die Migranten, ins Wasser zu springen und an Land zu schwimmen. Alle Personen wurden festgenommen.

Ende Februar ereignete sich laut EU-Dokument ein „desaströser Schleuserfall“ in Slowenien. Die slowenische Grenzpolizei fand in einem Lastwagen, der aus Bosnien-Herzegowina kam und von zwei Schleusern im Fahrerraum begleitet wurde, ein Schrankfach, das nur 2,50 Meter lang und 80 Zentimeter hoch war. Darin waren 13 irakische Migranten zusammengepfercht worden. „Die Migranten waren dehydriert und kurz vor dem Ersticken, einige hatten bereits das Bewusstsein verloren“, berichteten die zuständigen Behörden in Serbien nach Brüssel.

Ein türkischer Lastwagen, der auf dem Weg nach Tschechien war, wurde am 26. Februar am Grenzübergang Nadlac gestoppt. Im Frachtraum befanden sich neben einer Ladung nicht genannter Güter fünf afghanische Migranten, zwei Erwachsene und drei Minderjährige. Der Fahrer wusste aber nichts von den Migranten in seinem Lastwagen. Schleuser hatten die fünf Afghanen während eines Stopps auf einem Parkplatz in den Lastwagen hineingeschmuggelt und hinter der Fracht versteckt.

Die deutschen Behörden deckten zusammen mit Europol am 17. März ein Schmugglernetzwerk auf, deren Kunden an diesem Tag 80 Syrer, Ägypter und Türken waren. Die Schmuggler benutzten kleinere Lastentransporter und brachten die Migranten von der Türkei über Polen oder Tschechien nach Deutschland. Der Preis: zwischen 3500 und 12.000 Euro. Laut EU-Dokument war der Trick dieser Bande: „Sie benutzten Scouts, die als präventive Maßnahme vorausfuhren, um Polizeikontrollen vorzeitig zu identifizieren.“

Anfang März wurden 272 Migranten – die meisten kamen aus Bangladesch, Eritrea, Algerien und dem Sudan – von den italienischen Behörden gerettet. Dabei wurde eine Methode angewandt, die sich laut EU immer beliebter wird: Die Schmuggler setzen gezielt Migranten aus möglichst vielen Ländern in relativ neue Holzboote und instruieren sie, jenseits der Ölplattform im „Bouri Field“, etwa 120 Kilometer nördlich von der libyschen Küste, die Nummer von europäischen Rettungsdiensten anzurufen, die ihnen beim Ablegen der Boote mitgegeben wurden.



Freitag, 2. April 2021

Oma greift unvermittelt und grundlos Flüchtling an...

von Thomas Heck...

Wer kennt das nicht? Das Phänomen, dass Omas zwischen 70 und 75 unvermittelt und grundlos 20jährige Flüchtlinge mit Pfefferspray angreifen. Wir sind überzeugt, es hat sich genau so zugetragen, wie die BILD-Zeitung es hier so eloquent beschrieben hat. Der Heck Ticker hat sogar ein Video-Dokument recherchiert, wo dieser unglaubliche Vorfall in Ton und Bild festgehalten wurde. Halten Sie Ihr Mieder fest und scrollen Sie ganz nach unten.



In Herford (Nordrhein-Westfalen) hat eine ältere Frau am Donnerstagnachmittag offenbar völlig unvermittelt und grundlos einen jungen Mann mit Pfefferspray angegriffen.

Wie die Polizei mitteilte, soll die Frau den aus Guinea stammenden 20-Jährigen angesprochen und ausländerfeindlich beleidigt haben. Der Mann, der auf einer Bank saß, sei daraufhin mehrfach mutmaßlich mit Pfefferspray besprüht worden.

Das Opfer wurde vom Team eines hinzugerufenen Krankenwagens behandelt und musste anschließend zu einem Augenarzt gebracht werden.

Die mutmaßliche Täterin ist noch nicht ermittelt. Die Frau wird als 70 bis 75 Jahre alt und 1,60 bis 1,70 Meter groß beschrieben. Sie soll mittellange, weiße Haare tragen, eine untersetzte Figur haben und zur Tatzeit mit einem pinkfarbenen Mantel bekleidet gewesen sein.

Eine ältere Frau offenbar völlig unvermittelt und grundlos den jungen Mann mit Pfefferspray angegriffen.

Gepostet von BILD News am Donnerstag, 1. April 2021





Dienstag, 30. März 2021

Syrer wollte für den Bundestag kandidieren, lässt davon ab und zieht die Rassistenkarte...

von Thomas Heck...

Tareq Alaows wollte für die Grünen in den Deutschland Bundestag einziehen. Jetzt hat er davon Abstand genommen. Offizielle Begründung: "hohe Bedrohungslage" und "massive Rassismuserfahrungen". So lässt es der SPIEGEL verlautbaren. Es ist aber auch eine Zumutung für einen Flüchtling, in Deutschland leben zu müssen. 


"Die hohe Bedrohungslage für mich und vor allem für mir nahestehende Menschen ist der wichtigste Grund für die Rücknahme meiner Kandidatur", heißt es in der Pressemitteilung. Die Kandidatur des geflüchteten Syrers hatte ein großes mediales Echo ausgelöst. Für ein Gespräch mit dem WDR war Alaows am Dienstag nicht bereit. Zu seinem eigenen Schutz wolle er sich für eine gewisse Zeit völlig aus der Öffentlichkeit zurückhalten. Wer genau die Drohungen gegen ihn ausgesprochen habe, bleibt so zunächst offen. 

Im Februar hatte der 31-Jährige bekannt gegeben, dass er als erster Flüchtling aus Syrien für den Bundestag kandidieren wolle. Aufgrund der angespannten Sicherheitslage sei dies nun nicht mehr möglich, gaben die Grünen am Dienstag bekannt. Was das konkret bedeutet, wollte die Partei nicht erläutern.

In der Mitteilung der Partei betonte Tareq Alaows, dass es in der Politik und Gesellschaft dringend starke Maßnahmen brauche, um strukturellen Rassismus entgegenzutreten und den Betroffenen zu helfen: "Die große öffentliche Aufmerksamkeit für meine Kandidatur hat gezeigt, was für uns, geflüchtete Menschen, möglich sein kann. In unserer Gesellschaft mangelt es leider an diskriminierungsfreien Räumen in allen Bereichen des Lebens. Es ist an uns allen, dies konkret in unserem Umfeld anzugehen und zu verändern."


Die Grünen in Oberhausen und Dinslaken bedauern die Entscheidung des 31-Jährigen nach eigener Aussage, sprechen ihm aber gleichzeitig Respekt für seinen "Rückzug zum Wohle der Sicherheit" aus. Grünen-Landeschef Felix Banaszak sagte: “Ich bedaure den Rückzug von Tareq Alaows, aber er ist vor dem Hintergrund der Bedrohungslage verständlich. Ich respektiere seine Entscheidung." Alle Bürgerinnen und Bürger müssen sich "rassistischen Anfeindungen und Bedrohungen von rechts noch wirksamer entgegenstellen, weil sie neben der Gefahr für die Betroffenen selbst eine Gefahr für unsere plurale Demokratie darstellen".

Dabei wird verschwiegen, dass Tareq Alaows gar nicht für den Bundestag hätte kandidieren dürfen, da die Voraussetzungen gar nicht vorlagen. Denn er kann erst nach 6 Jahren in Deutschland die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, rein rechnerisch war bis zur nächsten Bundestagswahl also gar nicht möglich. Aber was liegt da näher, als mal wieder die Rassistenkarte zu ziehen. Ein plumper Versuch, Flüchtlinge ins Parlament zu hieven, ist damit krachend gescheitert. Und geneigte Politiker und unsere Qualitätsmedien sind dem voll auf den Leim gegangen.



 

In den vergangenen Wochen bejubelte der Mainstream pflichtgemäß den mutigen Syrien-Flüchtling Tareq Alaows. Dass er sich...

Gepostet von David Berger am Mittwoch, 31. März 2021

Sonntag, 28. März 2021

Die greifen jetzt schon Babies an... öffentlich-rechtlicher Rundfunk verschleiert...

von Thomas Heck...

Bei kriminellen "Vorfällen" mit vermutlich migrantischem Hintergrund beginnen regelmäßig Diskussionen zwischen Gruppen besonders in Sozialen Netzwerken, die sich gegenseitig Rassismus und Verstöße gegen die Political Correctness einerseits, sowie Vertuschung und Verschleierung andererseits vorwerfen.

Einen besonders widerlichen Vorfall gab es letzten Freitag in Hessen, bei dem 2 Täter einen Kinderwagen umstießen und dabei das darin liegenden Baby schwer verletzten. Eine Tat, die einen dermaßen sprachlos wie wütend zurücklässt. Die greifen unsere Kinder an. Babies.

Also genauso widerlich empfinde ich Journalisten, deren erste Sorge es bei einem Tötungsversuch an einem Baby ist, durch Netiquette und Political Correctness die Hautfarbe der gesuchten Täter zu verheimlichen.


Die Hessenschau verschweigt die Herkunft der Täter, wenn sie schreibt:

Zwei Männer haben am Freitagmittag in Korbach (Kreis Waldeck-Frankenberg) einen Kinderwagen umgestoßen und dabei das darin liegende Baby schwer verletzt. Wie die Polizei berichtet, soll einer der beiden Männer vorher versucht haben, der Mutter den Mund-Nasen-Schutz abzunehmen. Als die Frau sich wehrte, habe einer der beiden Männer sie getreten, der andere ihren Kinderwagen mitsamt dem Baby umgestürzt. Die zwei der Mutter unbekannten mutmaßlichen Täter flüchteten anschließend. Sie sollen laut Aussagen der Frau zwischen 15 und 20 Jahre alt sein. Zum Tatzeitpunkt sollen sie mit dunkler Kleidung und Basecaps unterwegs gewesen sein. Nach ersten Angaben der Polizei wurde das Baby mit dem Helikopter in eine Spezialklinik geflogen.

Der Polizeibericht liest sich da anders und detaillierter:

Am heutigen Freitag, gegen 12.45 Uhr, wurde durch zwei bisher unbekannte Täter in Korbach, in der Lengefelder Straße 11, ein Kinderwagen umgestoßen. Der im Kinderwagen liegende 6-Monate alte Säugling wurde dabei nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt. 

Wie die ebenfalls leicht verletzte Mutter des Säuglings den eingesetzten Beamten der Polizeistation Korbach berichtet, hatten die zwei Täter zuvor versucht, der Frau ihren Mund-Nasen-Schutz abzunehmen, worauf diese sich zu Wehr setzte. Im weiteren Verlauf trat ein Täter die Frau, der andere stieß den Kinderwagen um, so dass der im Kinderwagen befindliche Säugling auf den Boden fiel und dabei nach ersten Erkenntnissen schwere Verletzungen erlitt. Der Säugling wurde mittlerweile mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. 

Die beiden Täter flüchteten nach der Tat in bisher unbekannte Richtung. 

Die Täter können durch die Mutter des verletzten Säuglings wie folgt beschrieben werden: 

1. männlich, ca. 15- 20 Jahre alt, dunkle Hautfarbe, bekleidet mit Basecap und dunkler Bekleidung 
2. männlich, ca. 15-20 Jahre alt, dunkle Hautfarbe, ebenfalls bekleidet mit Basecap und dunkel gekleidet 

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Täter oder der Tat machen können sich bei der Polizei in Korbach unter 05631-9710 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. 

Rückfragen bitte an: 

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Jens Heine (EPHK) 
Telefon: +49 561-910 0

Während der Regelarbeitszeit
Pressestelle
Telefon: 0561/910 10 20 bis 23


Samstag, 6. März 2021

Wie ist denn nun die Belegung der Intensivstationen?

von Thomas Heck...

Neben den Inzidenzwerten ist auch die Zahl der belegten Intensivbetten ein Indikator für die Maßnahmen der Grundrechtseinschränkungen wegen Corona. Doch da gibt es immer wieder Ungereimtheiten. Angeblich wird nicht erfasst, welche Patienten da aufgenommen werden. So wurde schlichtweg verschwiegen, dass ungewöhnlich viele Patienten mit Migrationshintergrund auf Intensivstationen lagen. Warum, weiß keiner.

Der Lockdown wurde monatelang mit einer außergewöhnlichen Überlastung der Intensivmedizin begründet, die angeblich unmittelbar bevorstand. Doch an den offiziellen Zahlen ließ sich diese Gefahr nie ablesen. Wichtige Informationen werden offenbar bewusst zurückgehalten, meint Gunnar Schupelius.

Wenn es um die Verbote im Lockdown geht, dann weiß es die Regierung immer ganz genau. Dann wird im Detail geregelt, wer „systemrelevant“ sei und wer nicht. Dann wird in jeden Bereich des Privatlebens eingegriffen: Zwei Haushalte dürfen sich jetzt wieder treffen, aber nur mit fünf Personen, nicht mit sechs. Wenn man aber wissen will, ob der Lockdown tatsächlich notwendig ist, dann gibt die Regierung keine Details mehr preis. Am 29. November fragte ich, wer mit Corona auf den Intensivstationen liegt. Ich fragte nach Alter, Geschlecht, Herkunft etc. Diese Daten stünden nicht zur Verfügung, hieß es.

Das stimmte nicht. Dem Robert-Koch-Institut war längst bekannt, dass ungewöhnlich viele der schwer kranken Corona-Patienten Menschen mit Migrationshintergrund waren und sind. Diese Tatsache wurde absichtlich verschwiegen und kam jetzt ans Licht.

Abgesehen davon, dass geklärt werden müsste, warum Migranten so häufig und schwer an Corona erkranken und was man dagegen tun könnte, bleiben weitere Fragen unbeantwortet.



Zum Beispiel, ob seit der Ausbreitung von Covid-19 tatsächlich jemals eine größere Überlastung der Intensivstationen drohte, als es sie bisher schon im Falle der Grippewellen gegeben hatte. Von einer völlig neuen und unbeherrschbaren Überlastung sprachen die Politiker monatelang und begründeten damit ihren Dauer-Lockdown, der am 2. November begann.

Doch an den Zahlen kann man diese Gefahr nicht ablesen. Die Zahlen findet man auf der Webseite der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Sie zeigen, dass die Belegung der Intensivbetten trotz der zweiten Corona-Welle etwa gleich blieb.

Am 16. Juli 2020 zum Beispiel lagen insgesamt 1022 Menschen auf den Intensivstationen in Berlin. Am 6. Januar 2021 waren es 1060, also nur 38 mehr. Am 16. Juli wurden besonders wenige Corona-Patienten registriert, am 6. Januar besonders viele. Die Gesamtbelegung blieb aber fast gleich. Warum?

Offenbar wurden andere Patienten von den Intensivstationen genommen. Wurden geplante Operationen verschoben, um die Belegung von Intensivbetten zu reduzieren? Macht man nicht genau das in jeder Grippewelle? Darauf gibt es keine Antwort. Unbeantwortet bleibt auch die Frage, warum zum 1. August, vor der angekündigten zweiten Welle, die Zahl der Intensivbetten reduziert wurde.

Aber auf diese Fragen müssen wir eine Antwort bekommen, weil wir erst dann wissen, wie groß die Not war und ist. Bestand die Gefahr der Überlastung der Intensivstationen überhaupt jemals? War die Gefahr so groß, dass man das ganze Land in den Lockdown zwingen musste? War sie so groß, dass Berlin seine wichtigsten Branchen, wie Kultur, Messe und Kongresse, Gastronomie und Tourismus in den Ruin treiben musste und so viele Menschen in die Isolation, unter der sie schwer leiden?

Darauf, sehr geehrter Herr Müller, sehr geehrte Frau Merkel, hätten wir gerne eine Antwort.

Erschienen in der B.Z. ...



Dienstag, 5. Januar 2021

Hoch- und Tiefdruckgebiete erhalten Namen mit Migrationshintergrund

von Thomas Heck...

Als Katja Horneffer gestern das Wetter moderierte, gab es ein Novum. Das Tief Ahmet drängte aus der Türkei über Griechenland nach Mitteleuropa. Ob das eine Anspielung auf die Balkanroute für Flüchtlinge darstellen sollte? Wir werden es nie erfahren, werden uns aber an exotische Hoch und Tiefs gewöhnen müssen. Dann wird künftig wohl auch das Tief Mohammed das Hoch Andreas von der Landkarte blasen. Oder Jihad wird sein Unwesen in Deutschland treiben. Auf der Wetterkarte natürlich, denn eine Islamisierung findet nicht statt, natürlich nicht. Und islamische Märtyrer wie Anis Amri werden sie wohl nicht nehmen. Doch kann man sich da sicher sein? Und warum stören die sich an deutschen Namen? 

Tief Ahmet statt Tief Willy: Das Netzwerk Neue deutsche Medienmacher*innen hat eine Kampagne gestartet, die die Vielfalt in der Bevölkerung sichtbar machen soll. Heimlich, klammheimlich und manchmal ganz offen. So macht man das.


Mit Ahmet, Goran oder Chana werden in den ersten Wochen des Jahres 2021 Namen mit Migrationshintergrund auf der Wetterkarte stehen. Im Rahmen der Kampagne Wetterberichtigung hat das Netzwerk Neue deutsche Medienmacher*innen 14 Patenschaften für Hoch- und Tiefdruckgebiete gekauft – was zur Vergabe des Namens berechtigt. Mit der Kampagne will der Zusammenschluss Vielfalt in der Bevölkerung sichtbar machen.

"Das Wetter diverser zu machen, ist nur ein symbolischer Schritt", sagte NdM-Vorsitzende Ferda Ataman. "Wichtig ist, dass gesellschaftliche Vielfalt endlich Normalität wird, überall." 

Die Organisation setzt sich für Vielfalt im Medienbereich ein und fordert gemeinsam mit Partnern aus der Schweiz und Österreich, dass bei jedem Thema und jeder Sendung auch PoC gezeigt werden.

Zudem schlagen die Organisationen eine Quote für Journalistinnen und Journalisten aus Einwandererfamilien von 30 Prozent bis 2030 vor. Den Angaben zufolge liegt der Anteil von Medienschaffenden mit Migrationshintergrund in Deutschland schätzungsweise bei fünf bis zehn Prozent. In der Bevölkerung insgesamt hat hingegen jeder Vierte einen Migrationshintergrund, wurde also entweder selbst nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren oder hat mindestens ein Elternteil, bei dem das der Fall ist. Ich dagegen schlage eine Messerquote migrantischer Gewalt von 0% vor. Sofort. Unmittelbar. Deal? Einer Migrantenquote im Beruf, im öffentlichen Dienst,  bei der Polizei, etc. bedarf es nicht. Migranten, die richtig gut sind, finden immer ihren Weg, egal wie...

 


 

Sonntag, 3. Januar 2021

Knallerbsenverbot wurde in Berlin durchgesetzt...

von Thomas Heck...

Wenn die Berliner Polizei über das ganze Jahr mit dem gleichem Engagement gegen Messerstecher, Vergewaltiger und andere Kulturbereicherer des Alltags vorgehen würde, wie sie es in der Silvesternacht zur Durchsetzung des Knallerbsenverbots getan hat, könnte Berlin eine der sichersten Städte auf der Welt sein. Leider ist das Gegenteil der Fall.

Überwachung einer Knallerbsenverbotszone...


Mit Blick auf die Polizeieinsätze in der Silvesternacht kritisiert der Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft (DPolG), Bodo Pfalzgraf, den Berliner Senat. Die Politik rühme sich „für über 50 Verbotszonen und meint, dass weniger geknallt wurde“, so Pfalzgraf. Demgegenüber werde es fälschlich zu einer Randnotiz, „dass an mehreren Punkten der Stadt KollegInnen in Fallen gerieten und von Gruppen attackiert wurden“. 

Dass bei diesen Angriffen neben Pyrotechnik auch Molotowcocktails eingesetzt wurden, hätte eigentlich zu einer öffentlichen Verurteilung durch die Politik führen müssen, so Pfalzgraf. „Doch ein Staat, der seine Polizei losschickt, um Knallerbsenverbote durchzusetzen, setzt ganz offensichtlich falsche Prioritäten.“ Die Einsatzkräfte hätten von einer deutlichen Zunahme des Missbrauchs von Schreckschusswaffen berichtet. Dies habe viele Einsatzsituation noch viel gefährlicher gemacht als sonst.

In der Waffenverbotszone...


Der Ausdruck „Knallerbsenverbote“ bezieht sich offenbar auf den Umstand, dass zu Silvester nicht einmal Artikel wie Kinder- und Jugendfeuerwerk zulässig waren. Demgegenüber gab es Feiernde, die der Polizei mit Molotowcocktails zu Leibe rückten, wie es in der Silvesterbilanz der Berliner Polizei heißt. Gegen 0.50 Uhr wurden Einsatzkräfte in der Silvesternacht an der Kreuzung Hobrechtstraße/Ecke Sanderstraße aus einer rund 50-köpfigen Personengruppe heraus mit einem Molotowcocktail beworfen. Zudem kam es zu vereinzelten Steinwürfen. 

Im weiteren Verlauf wuchs die Gruppe auf 80 Personen an, aus der heraus mehrere Molotowcocktails erneut in Richtung der Einsatzkräfte geworfen wurden, die jedoch nicht zündeten. Verletzt wurde niemand, so die Polizei. Darüber hinaus gab es zu Silvester weitere Attacken auf Beamte.




Freitag, 25. Dezember 2020

Einwanderung ist und bleibt eine Gutmenschen-Marotte...

von Thomas Heck...

Solange es Menschen wie Alan Posener gibt, die der Meinung sind, dass die Einwanderung aus aller Welt in unsere Sozialsysteme dringend geboten ist, solange wird sich nichts ändern. Und, seine Meinung scheint ja bei den Politikern der etablierten Alt-Parteien ebenfalls weit verbreitet zu sein. Nur so ist zu erklären, wie es sein kann, dass im Jahr der Corona-Pandemie über 100.000 Migranten nach Deutschland einreisen konnten. Dabei werden wir die Fachkräfte, die wir benötigen würden, ganz sicher nicht in der Sahel-Zone, in der West-Sahara oder in den Islamistengegenden von Syrien oder Irak finden. 



Neue Fluchtgründe: Einwanderung ist keine Gutmenschen-Marotte

SPD und Grüne wollen den Klimawandel als Fluchtgrund anerkennen. Der falsche Ansatz: Menschen, die wegen Umweltkatastrophen, Hunger oder Armut fliehen, muss auf andere Weise großzügig geholfen werden. Auch, weil Europa Einwanderung braucht.

Wegen Hunger geflüchtete Menschen im Südsudan. Alan Posener hält das Asylrecht für ungeeignet, in solchen Fällen zu helfen

Wegen Hunger geflüchtete Menschen im Südsudan. Alan Posener hält das Asylrecht für ungeeignet, in solchen Fällen zu helfen 

Quelle: Getty Images/ Lynsey Addario; Claudius Pflug

Als 1845 die Kartoffelfäule Irland heimsuchte, versank eines der bis dahin gesündesten Völker Europas in entsetzlichem Elend. In den folgenden vier Jahren verhungerten mindestens eine Million Menschen. Fast zwei Millionen flohen, die meisten in die USA.

In der „Neuen Welt“ wurden sie mit Misstrauen, Ablehnung und Gewalt empfangen. Protestantische Verschwörungstheoretiker sahen in den meist katholischen Iren eine Geheimarmee des Papstes, der Nordamerika unterwerfen wolle. Protestantische Frauen, so hieß es, würden in Klöstern festgehalten und von geilen Mönchen vergewaltigt. 

Irische Emigranten fliehen vor der „Großen Hungersnot“ in die USA (Illustration aus der „Illustrated London News“, 1850)

Selbst liberale Bürger stimmten besorgt in die – nicht völlig grundlose – Klage über Bildungsferne, Sittenlosigkeit, Kinderreichtum und Kriminalität der Migranten ein. Wie würden wir diese Menschen heute nennen: Pilzflüchtlinge?

Einige Politiker der Grünen fordern die Anerkennung des Klimawandels als Asylgrund. Nun haben sich einige SPD-Experten angeschlossen. 

Doch wo liegt der Unterschied zwischen dem Klima- und dem Wirtschaftsflüchtling? Wenn man den Klimawandel als Asylgrund anerkennt: Warum nicht endemische Krankheiten oder das Fehlen eines guten Gesundheitssystems? Warum nicht Kriminalität und Korruption? Warum nicht die Armut? 

Den „Iren unserer Zeit“ muss geholfen werden

Unter all diesen Dingen leiden Menschen. Vor all diesen Dingen fliehen Menschen. Zu Recht aber wird das Asylrecht beschränkt auf Menschen, die von Menschen verfolgt werden. Sei es, weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrgenommen haben, sei es, weil sie der falschen Religion oder der falschen Ethnie angehören, sei es, weil sie sexuell selbstbestimmt leben wollen. Das internationale, europäische und deutsche Recht verlangt, dass diesen Menschen Schutz gewährt wird.

Den „Iren unserer Zeit“, die vor den Folgen des Klimawandels, vor Hunger, Krankheit und Armut fliehen, muss geholfen werden. Aber das Asylrecht ist dafür das falsche Mittel. Wenn es den Verfolgten helfen will, für die es gedacht ist, muss es restriktiv gehandhabt werden. Wer es missbraucht, so verständlich der Missbrauch auch sein mag, muss zurückgeschickt werden. 

Daneben muss aber eine großzügige und geordnete Einwanderungspolitik Bestandteil eines Konzepts der Hilfe zur Selbsthilfe für den globalen Süden sein. Zu den Pilzflüchtlingen von damals zählten die Vorfahren des US-Präsidenten John F. Kennedy

Einwanderung ist keine Gutmenschen-Marotte. Sie ist angesichts schrumpfender Bevölkerungen in Europa Zukunftspolitik.




Samstag, 5. Dezember 2020

Geisel mit Benzin überschüttet. Verfahren eingestellt...

von Thomas Heck...

Gut zwei Jahre nach einem "Vorfall" am Kölner Hauptbahnhof, bei dem ein 15jähriges Mädchen bei einer Geiselnahme schwere Verbrennungen erlitten hatte, ein Vorfall, den ich und die meisten Deutschen nach damaligen Achselzucken mittlerweile vergessen hatten, wurde das Verfahren seitens der Staatsanwaltschaft wegen andauernde Verhandlungsunfähigkeit eingestellt. Ein Vorfall, der schon damals weitestgehend totgeschwiegen wurde. Wir hatten hier und hier und hier und hier berichtet. Heute dient dieses Beispiel eher für die verkorkste, weil politisch korrekte Berichterstattung, denn für eine juristische Aufbereitung einer schrecklichen Tat.


Gut zwei Jahre nach einer Geiselnahme am Kölner Hauptbahnhof hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren wegen weiter andauernder Verhandlungsunfähigkeit des Geiselnehmers vorläufig eingestellt. „Der Haftbefehl wurde aufgehoben“, sagte der Sprecher der Ermittlungsbehörde, Ulrich Bremer, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ laut Vorabmeldung vom Freitag. Das zuständige Gericht habe den aus Syrien stammenden Mohamed R. gestützt auf ein neues neurologisches Gutachten als weiter nicht verhandlungsfähig eingestuft.

Der damals 55 Jahre alte R. hatte am Kölner Hauptbahnhof eine Frau als Geisel genommen und mit Benzin übergossen. Als er mit einem Feuerzeug in der Hand drohte, die Geisel anzuzünden, stoppten ihn Polizisten mit sechs Schüssen. R. überlebte schwer verletzt, er befindet sich in einem Pflegeheim. Die Geisel, eine Apothekerin, erlitt leichte Verletzungen. Eine Jugendliche hatte zuvor schwere Brandverletzungen bei einem mutmaßlich von dem Mann verübten Brandanschlag in einem Schnellrestaurant erlitten.



Samstag, 28. November 2020

Leaks aus dem Klassenzimmer...

von Anabel Schunke...

„Was Sie erst noch wissen müssen“ – so beginnt das Buch einer jungen Lehrerin, die aus ihrem Alltag an einer Berliner Brennpunktschule berichtet. Selbstironisch beschreibt sie sich in ihrem Vorwort als der Typ Mensch, der die Steuererklärung schon fertig hat, bevor sie fällig ist. Eine „Superheldin“, die noch jeden Brand gelöscht hat. Der Tenor: „Ich bin niemand, der schnell aufgibt.“ Und fast wirkt es wie eine vorweggenommene Entschuldigung für das, was den Leser auf den nächsten gut 200 Seiten erwartet. Denn der anfängliche Enthusiasmus der jungen Lehrerin weicht an der Grundschule mit 90 Prozent Migrationsanteil schnell der Ernüchterung.


Am Ende bleibt für den Außenstehenden die Erkenntnis, dass es Schulen in Deutschland gibt, in denen Kinder nur noch verwahrt und nicht mehr unterrichtet werden. Und dass diese Bildungsmisere bereits die Jüngsten betrifft. Darüber hinaus lernt er jedoch noch etwas viel Interessanteres: Nämlich, wie man es fertigbringt, ein ganzes Buch über das Elend an deutschen Schulen mit hohem Migrantenanteil zu schreiben, ohne in die Verlegenheit zu geraten, die politischen Ursachen dieses Elends zu benennen.

Es gilt, wie auch in anderen Bereichen: Der Leidensdruck schwindet mit den Fluchtmöglichkeiten. Solange es noch Inseln der (biodeutschen) Glückseligkeit gibt, auf die man sich zurückziehen kann, können Lehrer wie Katha Strofe (Pseudonym), die sich nach einem Jahr an eine Oberschule in einem netteren Bezirk versetzen ließ, weiterhin daran glauben, dass die größte Gefahr für diese Gesellschaft von der AfD und alten weißen Schulleitern ausgeht. Ob das nun der Angst vor der rechten Schmuddelecke geschuldet ist oder doch nur dem üblichen ideologischen Brett vor dem Kopf, spielt dabei keine Rolle. Ein Armutszeugnis für eine studierte Politologin ist es allemal.

Klassensprecher trotz geistiger Einschränkung

Und dennoch lohnt sich das Buch. Weil es sich einmal mehr um einen dieser schockierenden Tatsachenberichte aus dem Inneren einer deutschen Schule handelt, der dem Leser jenen wichtigen Blick mitten aus dem Auge des multikulturellen Tornados gewährt, den er sonst nicht erhält. Der Mehrwert der vielen kleinen Anekdoten, die diese Art von Bücher so unterhaltsam machen, dass man sie in der Regel in einem Stück durchliest, liegt hierbei einmal mehr in der niederschmetternden Erkenntnis, dass alles noch viel schlimmer ist, als man es sich in seinen kühnsten Träumen hätte ausmalen könnte.

Da ist der geistig eingeschränkte Inklusionsschüler Abdul, der nicht in der Lage ist, dem Unterricht zu folgen, aber von seinen Mitschülern erst zum Klassen- und dann zum Schülersprecher gewählt wird. Nicht etwa aus Toleranz und Nächstenliebe, sondern weil man es witzig findet und weil Abdul gerne einmal sauer wird, wenn er seinen Willen nicht bekommt, was angesichts der Körperlänge des Fünftklässlers von 1,80 Metern und des Gewichts eines „Elefantenkalbs“, wie Katha Strofe es umschreibt, nicht allzu witzig für seine Mitschüler ausfallen dürfte.

Inklusion ist ohnehin so ein Thema, angesichts der Tatsache, dass sich nicht einmal ein einziger Sonderschulpadägoge an der „Grundschule des Grauens“ befindet, weshalb sich jeder Lehrer nicht nur am unterschiedlichen Leistungsniveau der „normalen Schüler“ abarbeitet, sondern auch daran, in jeder Klasse noch drei oder vier Inklusions- und ebenso viele „Willkommenskinder“ ohne Deutschkenntnisse zu bespaßen.

„Überall diese Judensterne! Was soll denn das?!“

In einer anderen Szene berichtet die junge Lehrerin vom Vater eines Schülers, der sich furchtbar über die gebastelten Weihnachtssterne der Kinder an den Fensterscheiben im Klassenraum seines Sohnes aufregt, weil er sie für Davidsterne hält. „Überall diese Judensterne! Was soll denn das?!“, ruft der Mann mit arabisch klingendem Nachnamen der Kollegin von Katha Strofe entgegen. Es folgen weitere Anekdoten aus dem rassistischen Sumpf der multikulturellen Bereicherung.

So berichtet ihre Kollegin ebenfalls von einem Schüler, der nicht neben einem schwarzen Kind sitzen wollte, weil Schwarze „große Kackhaufen“ seien. Das hätte er aus einer arabischen Kinderserie, woraufhin sich die Lehrerin selbst im Internet ein Bild von dieser Serie machen wollte, in der – kein Witz – arabische Seeleute auf einer Insel im Meer landen, auf der Schwarze leben, die von den Seeleuten getötet werden und sich daraufhin in große Wolken verwandeln, die Kotgestank darstellen sollen.

Das wäre doch mal ein Thema für die vielen „Schulen ohne Rassismus“ hierzulande, denkt man sich augenblicklich als Leser. Allerdings konnten jene üppig vom Bund geförderten Schulen mit antirassistischem Schwerpunkt muslimische Schüler auch nicht davon abhalten, die Enthauptung des französischen Lehrers Samuel Paty gutzuheißen, oder Schweigeminuten zu boykottieren, weil man vermutlich noch damit beschäftigt war, Sören-Malte zu erklären, dass es rassistisch von ihm sei, wenn er Namika nach ihrer Herkunft fragt.

Nach einem Jahr noch immer nicht alphabetisiert

Sören ist ohnehin ein gutes Stichwort. So lautet nämlich der (Fake-)Name des einzigen Kollegen, den Katha Strofe erwähnt, der unumwunden zugibt, dass „die Ausländerkinder“ eben keine Leistungsträger seien. Die Steilvorlage bleibt jedoch auch dieses Mal nahezu unkommentiert. Ein Zusammenhang zwischen unkontrollierter Migration, islamischer Kultur und schlechten Schülern möchte die junge Lehrerin partout nicht herstellen. Vehement widersprechen allerdings auch nicht.

Einer Erklärung, weshalb Schüler bereits in der Grundschule eine ausgeprägte Abneigung gegenüber Schule und Lernen besitzen, weshalb sie nicht einmal in der Lage sind, einfachste Aufgabenstellungen zu bewältigen, bleibt sie dem Leser so über das gesamte Buch schuldig. Hier und da ist die Rede von schwierigen familiären Verhältnissen, von Eltern, die kein Interesse an Sprechtagen zeigen oder falsche Telefonnummern angeben, aber viel mehr kommt da nicht.

Am Ende, so scheint es, liegen die Probleme der Schule für Katha Strofe zuvorderst in der mangelnden Durchsetzungsfähigkeit des Direktors, leeren Druckerpatronen, zu weichen und auch zu strengen Kollegen und vor allem zu hohen Krankenständen im Kollegium. Dass gerade letztere unmittelbare Folge einer Schülerschaft sind, die aufgrund von Desinteresse, mangelnder Erziehung und Respekt, kognitiver Defizite und sonstiger Verhaltensauffälligkeiten nicht mehr beschulbar ist, bleibt unausgesprochen.

Die Konsequenz aus den hohen Fehlzeiten der Kollegen: Katha Strofe, die eigentlich hauptsächlich als Deutschlehrerin für die sogenannten Willkommenskinder eingesetzt werden sollte, unterrichtet alles, nur keine Flüchtlingskinder in Deutsch. Der DaF-Unterricht (Deutsch als Fremdsprache) ist der erste Unterricht, der gestrichen wird, wenn Not am Mann ist und die Lehrkraft woanders gebraucht wird. Und so passiert es eben, dass eines der Willkommenskinder auch nach einem Jahr an einer deutschen Schule immer noch nicht alphabetisiert ist und somit auch an jedem anderen Unterricht nicht wirklich teilnehmen kann.

Fontane-Kennerin aus Moldawien

Wer sich jetzt schon Antworten auf die in einigen Jahren in den Talkshows diskutierte Frage zurechtlegen möchte, weshalb die Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund in diesem Land auch im zweiten Anlauf trotz all der heutigen Bemühungen nicht funktioniert hat, kann sich an dieser Stelle schon einmal ein paar Notizen machen. Wenngleich die Gründe dafür, dass ein Kind nach einem Jahr in einem fremden Land immer noch nicht die Sprache des Landes spricht, freilich nicht nur an der Schule selbst liegen.

Dass es auch anders geht, zeigt eine kleine Schülerin aus Moldawien, die ihre Lehrerin damit verblüfft, dass sie die Ballade „Herr Von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ von Fontane auswendig vortragen kann. Gelernt hat sie das nach eigener Aussage auf der deutschen Schule in ihrem Heimatland. Es ist also nicht alles schlecht an der „Kasper Hauser Grundschule“, wenngleich das aufgeweckte Mädchen angesichts des kläglichen Rests der Schülerschaft, der allenfalls Texte von Capital Bra auswendig beherrscht, eine rühmliche Ausnahme bildet.

Und so bleiben die einzigen Lichtblicke des Buches die kleine Fontane-Kennerin aus Moldawien und zwei weitere Mädchen mit deutschem Vornamen, die jeden Tag damit verbringen, hoffnungslos unterfordert im Klassenraum ihr Dasein zu fristen, während ihre Mitschüler in der fünften Klasse auch nach Wochen intensiven Lernens und Wiederholens nicht in der Lage sind, Nomen, Verben und Adjektive zu unterscheiden – wohlgemerkt Stoff der 2. bis 3. Klasse. Dafür erklären Sie Frau Strofe, was Tilidin ist und anhand des Beispiels des Drogendealers als Berufswunsch eines Schülers, fällt dann auch zumindest bei ein paar anderen der Groschen, dass „Drogen“ ein Nomen ist und „dealen“ ein Verb. Na, wenn das kein Erfolg ist!

Wenn der Brennpunkt eines Tages überall ist

„Studenten brauchen Praxis. Lehrer brauchen Respekt. Schüler brauchen kleinere Klassen und individuelle Förderung. Alle brauchen – so leid es mir tut – weniger Heterogenität in den Lerngruppen. Eltern brauchen Vertrauen in die Schule. Schule braucht Anerkennung“, formuliert Katha Strophe nach 207 Seiten den Schlusssatz und damit ihre vage gebliebenen Forderungen.

Und als Leser möchte man angesichts der geschilderten Zustände ergänzen: Und Deutschland braucht weniger Einwanderung aus Kulturen, in denen Bildung keinen Stellenwert hat. Von Menschen, die dieses Land nur als Selbstbedienungsladen und Schulen nur als Verwahrort für ihre Kinder und nicht als Chance begreifen.

Deutschland braucht mehr Lehrer, die nicht nur diese Zustände benennen, sondern auch ihre Ursachen. Aber das wird wohl erst passieren, wenn auch die Oberschule im anderen Bezirk keinen Zufluchtsort für ausgebrannte Brennpunktschulen-Lehrer mehr bietet. Wenn der Brennpunkt eines Tages überall ist.

„Leaks aus dem Lehrerzimmer. Mein Jahr als Lehrerin an der Grundschule des Grauens“ von Katha Strofe, 2020, Schwarzkopf & Schwarzkopf: Berlin, hier bestellbar.