Freitag, 8. Dezember 2023

„Die besten Weltuntergänge“ - Habecks Ehefrau schrieb klima-apokalyptisches Kinderbuch...

von Pauline Schwarz

Robert Habecks Ehefrau Andrea Paluch hat ein Kinderbuch mit dem charmanten Titel „die besten Weltuntergänge“ herausgegeben. Darin werden Kindern klima-apokalyptische Zukunfts-Welten voll Tod und ohne Sauerstoff präsentiert - und die Alternative: Ein Leben in der Natur, wo Kinder machen dürfen, was sie wollen.



„Die Welt, wie wir sie kennen, wird untergehen“, das scheint für die Ehefrau unseres Wirtschaftsministers Robert Habeck, die 53-jährige Schriftstellerin Andrea Paluch, festzustehen. Deswegen hat sie gemeinsam mit der Illustratorin Annabelle von Sperber ein Kinderbuch herausgebracht, das in insgesamt 12 Szenerien zeigt, was passieren könnte, wenn wir nicht auf die Grünen hören – darunter die „Virus-Pandemie“, das „Zeitalter der Dürre“ und die „große Flut“. Paluch zeigt Kindern ab 8 Jahren aber nicht nur eine Zukunft, in der die Straßen von „Leichen“ gesäumt und die Luft zu dünn zum Atmen geworden ist, sondern auch die Alternative: grüne Wunderwelten ohne Autos, dominiert von Tieren und Kindern.

„Die besten Weltuntergänge“ heißt das 32-seitige Buch, das im Jahr 2021 veröffentlicht wurde und Grundschulkindern die „aufregenden Zukunftsbilder“ präsentiert. Damit die Kleinen dabei nicht völlig haltlos sind, durchleben sie das Ende der Welt gemeinsam mit der Familie von Oma Christa, Vater Christian, Mutter Franziska, ihren Kindern Lena, Sophie, Louis und dem Hund Bella. Wie man der Leseprobe des Klett Kinderbuchverlages entnehmen kann, kann man die Familie auf jeder der bunt illustrierten Zukunftsversionen wiederfinden. Zum Beispiel in der post-apokalyptischen Welt „die Luft wird dünn“.

Leben unter der Glaskugel

In dieser Zukunftsversion, „gibt es zu wenig Sauerstoff zum Atmen“ – und Sie ahnen schon, an wem das liegen könnte: An Ihnen, Ihrer rollenden Co2-Drecksschleuder und der verrückten Idee, mit dem Flugzeug in den Urlaub zu fliegen oder im Winter nicht im Kalten sitzen zu wollen. Das sagt Frau Paluch in dem Begleittext zu dem Bild von einer Stadt aus Glaskugeln zwar nicht, doch es ist auch so klar, wer dafür verantwortlich ist, dass Menschen in Zukunft nur noch mit einem nach Plastik stinkenden Sauerstoffgerät nach draußen können – und das auch nur bis zur Stadtmauer.


Die Natur hat sich der Klimakatastrophe nämlich angepasst und gefährliche Tierarten hervorgebracht, die der Mensch nicht mehr kenne. Die einzigen, die sich noch raus zu den Monstern trauen, sind die bewaffneten „Abfallbeseitiger“ in Schutzanzügen, wie man sie aus Filmen über atomare Verseuchung kennt.

Trotzdem wirkt das Bild recht heiter – ähnlich der Welt „nach der großen Flut“. Die Menschen leben hier „auf den Bergen, der Boden ist geschrumpft, der Meeresspiegel dramatisch angestiegen“. Getreu dem Klima-Märchen, dass bald ganze Länder wie Holland unter Wasser stehen werden, gucken nur noch der Kirchturm und die Häuserdächer aus den Fluten.


Nur die Reichen können sich schwimmende Häuser leisten, der Rest lebt in Hochhäusern auf den verbliebenden Landteilen – ohne sich noch „Delikatessen“ wie Kartoffeln oder Gemüse leisten zu können. Immerhin hat jeder ein Boot, mit dem die Kinder fröhlich über die Wassermassen schwimmen.

Ohne Naturschutz droht die nächste „Virus-Pandemie“

Ganz so fröhlich sieht es im Leben in der „Virus-Pandemie“ nicht aus. In der Welt, die rein zufällig sehr starke Parallelen zur Corona-Zeit aufweist, hat „sich ein hoch ansteckendes Virus“ verbreitet. Und – Überraschung – damit die Krankenhäuser nicht überlastet sind, versucht man die Ausbreitung zu verlangsamen – mit 1,5 Meter Abstand, Mund-Nasen-Schutz, Home-Schooling und privaten Treffen von maximal drei Personen. „Man darf zwar draußen spazieren gehen“, aber wehe, Sie setzen sich hin – „dann kommt die Polizei und man muss 150 Euro Strafe zahlen.“


Doch es kommt noch besser: „Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Virus von wilden Tieren auf die Menschen übergesprungen ist“, deshalb „muss man also die natürlichen Lebensräume schützen, damit Tiere und Menschen Abstand halten können“. Ohne Umwelt- und Klimaschutz droht also die nächste Pandemie – oder noch schlimmeres.

Die Kinderchen könnten sich dann zum Beispiel im „Zeitalter der Dürre“, das zufälligerweise nicht in der Leseprobe enthalten ist, wiederfinden. In dieser düsteren Post-Apokalypse ist „die Hälfte der Menschen“ verdurstet, „ebenso wie ein Großteil der Tiere“. Man sieht ein Bild, in dem die Landschaft nur noch aus Wüste besteht, Menschen in kleinen Gruppen um das Überleben kämpfen und Totenköpfe in der Gegend herumliegen.


Es gibt meterhohe Grenzzäune, die von bewaffneten Männern bewacht werden, die Flüchtlinge „gewaltsam am Einreisen“ hindern. Der Bereich ist „gesäumt von den Leichen der Verdursteten. Sie werden zur Abschreckung dort liegen gelassen“. Zu Essen gibt es nur noch „Wurzeln, Moose, Insekten und Mineralien aus Steinen“.
 
Tod oder Klimaschutz – grüne Utopie-Welten

Doch, und das ist wohl die eigentliche Botschaft des Buches, es gibt auch Alternativen zu dieser grausamen Welt voller Tod und staubiger Luft – oder auch zum Leben auf einem Raumschiff. Zum Beispiel in der Utopie „Zurück zur Natur“, in der nichts „verschwendet“ wird. Hier liefert die Sonne „die meiste Energie“, der elektrische Strom „schadet dem Klima nicht und ist immer im Überfluss vorhanden“. Wie das zum Beispiel Nachts oder im Winter funktionieren soll?

Um so irrelevante Fragen scherrt sich Frau Paluch nicht – aber warum will man auch Fakten in einer Welt hinterfragen, in der Flugzeuge „ganz aus Solarzellen“ sind. Schließlich macht es auch vielmehr Spaß, Kindern die Möglichkeit einer Welt einzutrichtern, in der sie sogar ihre T-Shirts essen können.
  

Noch toller wird es nur in der Welt, die sich „Kinderparadies“ nennt. Hier wurden die lästigen Erwachsenen, die uns den Weltuntergang eingebracht haben, einfach gleich entmachtet. Kinder „haben die gleichen Rechte wie Erwachsene“, sie dürfen essen, wann und was sie wollen und sind auch sonst keinen lästigen Regeln unterworfen – „es gibt keine Verbote“.

Außerdem natürlich auch „keine Armut, kein Geld und keine Grenzen“, ist das nicht ein Traum? Natürlich essen die Kindchen in der grünen Welt von Paluch neben Kuchen auch ganz freiwillig Gemüse und sie gehen natürlich auch super gerne und ganz freiwillig in die „Greta Thunberg Schule“. Eltern dienen derweil nur noch zur Bespaßung der bunten Kinderwelt.
  

Das bunte Kinderbuch von Frau Paluch verfolgt also offenbar die Strategie, Kinder erst mit Horror-Szenarien zu traumatisierten und ihnen dann das Paradies auf Erden zu versprechen. So will die Dame wohl die Politik ihres „von der Wirklichkeit umzingelten“ Gatten unterstützen und sich eine neue Riege kleiner Klimaschützer heranzüchten, die von irrationaler Zukunfts- und Todesangst geprägt sind. Anders lässt sich das geschmacklose „Kinderbuch“ kaum interpretieren.


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