von Thomas Heck...
Was Frauen aus Gründen der politischen Korrektheit erlaubt wird, wäre umgekehrt als Straftat zu ahnden. Und im Netz scheint alles erlaubt. So hat der Netzfeminismus mit dem Slogan «Männer sind Müll» einen neuen Tiefpunkt erreicht. Was für Mistschlampen...
Unter dem Hashtag #MenAreTrash schreiben sich deutsche Aktivistinnen ihren Männerhass von der Seele. Was das mit dem Kampf für Frauenrechte zu tun haben soll, können sie selbst nicht erklären. Es geht angeblich um gesellschaftliche Strukturen. Für mich ganz klar das Ergebnis frustrierter und untervögelter Frauen, über die ich mich als Mann nur noch lustig machen kann und die ich als Mann vermutlich nicht vögeln würde, wenn sie die letzten Frauen auf Erden wären.
Jahrhundertelang hat die Frauenbewegung den Gesellschaften, in denen sie wirken konnte, gutgetan. Doch in jüngster Zeit hat sich unter den sogenannten Netzfeministinnen ein Ton breitgemacht, der die ursprünglichen Ziele nicht mehr unbedingt befördert. Spätestens mit der Erweiterung der Debatte um das Thema Gender, ist es vollends aus dem Lot geraten. So muss sich die Gesellschaft nicht nur mit frustrierten Frauen auseinandersetzen, für die Gleichberechtigung Unterdrückung des Mannes bedeutet, nein, heute kommen noch Gestalten dazu, die neuerdings nicht mehr wissen, auf welcher Toilette sie oder er also es sich entleeren können. Ein berühmt-berüchtigtes Beispiel ist Lann Hornscheide. Es hasst nicht nur Männer, sondern vor allem sich selbst.
#MenAreTrash heisst der Slogan der Stunde. Ganz neu ist er nicht. Zuerst tauchte der Hashtag 2017 in Südafrika auf. Auslöser war der brutale Mord an einer jungen Frau. Ihr Ex-Freund hatte sie erstochen und den Leichnam verbrannt. Der Slogan, unter dem Aktivistinnen das Verbrechen in eine generelle Anklage gegen Männer übersetzten, löste eine hitzige Debatte aus. Was den Frauen, die ihn benutzten, denn einfalle, erwiderten andere Südafrikanerinnen und verwiesen auf Väter, Brüder und Partner, die kein Müll seien. Einige seien richtig nett.
Diese Woche tauchte der Slogan wieder auf, und zwar in Deutschland. Binnen Stunden gab es Tausende Tweets. Ein echter Anlass war nicht erkennbar; vielleicht war es das Wetter. Trugen vielleicht überproportional vielen Frauen die rote Armbinde? Die erste Gruppe erklärte, der Hashtag benenne ein strukturelles Problem. Worin es bestehen soll, wurde aber nicht ganz klar. Sibel Schick, Autorin der «taz», schrieb, es sei ein strukturelles Problem, «dass Männer Arschlöcher sind». Wohl kürzlich betrogen worden, was Sibel?
Jahrhundertelang hat die Frauenbewegung den Gesellschaften, in denen sie wirken konnte, gutgetan. Doch in jüngster Zeit hat sich unter den sogenannten Netzfeministinnen ein Ton breitgemacht, der die ursprünglichen Ziele nicht mehr unbedingt befördert. Spätestens mit der Erweiterung der Debatte um das Thema Gender, ist es vollends aus dem Lot geraten. So muss sich die Gesellschaft nicht nur mit frustrierten Frauen auseinandersetzen, für die Gleichberechtigung Unterdrückung des Mannes bedeutet, nein, heute kommen noch Gestalten dazu, die neuerdings nicht mehr wissen, auf welcher Toilette sie oder er also es sich entleeren können. Ein berühmt-berüchtigtes Beispiel ist Lann Hornscheide. Es hasst nicht nur Männer, sondern vor allem sich selbst.
#MenAreTrash heisst der Slogan der Stunde. Ganz neu ist er nicht. Zuerst tauchte der Hashtag 2017 in Südafrika auf. Auslöser war der brutale Mord an einer jungen Frau. Ihr Ex-Freund hatte sie erstochen und den Leichnam verbrannt. Der Slogan, unter dem Aktivistinnen das Verbrechen in eine generelle Anklage gegen Männer übersetzten, löste eine hitzige Debatte aus. Was den Frauen, die ihn benutzten, denn einfalle, erwiderten andere Südafrikanerinnen und verwiesen auf Väter, Brüder und Partner, die kein Müll seien. Einige seien richtig nett.
Diese Woche tauchte der Slogan wieder auf, und zwar in Deutschland. Binnen Stunden gab es Tausende Tweets. Ein echter Anlass war nicht erkennbar; vielleicht war es das Wetter. Trugen vielleicht überproportional vielen Frauen die rote Armbinde? Die erste Gruppe erklärte, der Hashtag benenne ein strukturelles Problem. Worin es bestehen soll, wurde aber nicht ganz klar. Sibel Schick, Autorin der «taz», schrieb, es sei ein strukturelles Problem, «dass Männer Arschlöcher sind». Wohl kürzlich betrogen worden, was Sibel?
Stefanie Lohaus, Gründerin des «Missy Magazine» und Autorin von «Zeit Online», sekundierte. #MenAreTrash sei «der einzig sinnvolle Twittertrend». Der letzte Sex bei Ihr vermutlich vor der Wende. Mit ihr selbst. Es sei ihr gegönnt.
Eine zweite Gruppe protestierte mit anrührendem Ernst. Männer seien kein Müll, Menschen seien grundsätzlich kein Müll. Eine dritte Gruppe gab sich dialektisch. Die derben Reaktionen einiger Männer auf den Hashtag seien eine Bestätigung der Müllthese. Was mich zu der Frage bringt, darf man Frauen hassen? Was ist mit Arschlöchern, was ist mit Flüchtlingen? Erlaubt ist was gefällt. Oder hier, was nicht gefällt.
Schade, dass Doris Lessing nicht mehr lebt. Die Literaturnobelpreisträgerin war eine der ersten Feministinnen, die erkannt haben, wie vulgär der Männerhass eines Teils der Bewegung geworden war. «Die dümmste, ungebildetste und hässlichste Frau kann den freundlichsten, sanftesten und intelligentesten Mann runterputzen, und keiner protestiert», schimpfte Lessing 2001. Sie benutzte das Verb «to rubbish».
Es gibt heute nicht nur in Deutschland eine erstaunliche Toleranz gegenüber Autorinnen, die ihren Männerhass als Kampf für Frauenrechte verbrämen. Die Britin Suzanne Moore etwa erklärte vor zwei Jahren im «New Statesman», sie habe lange gedacht, sie hasse nicht alle Männer. Seit einer Therapie wisse sie aber: «Jede intelligente Frau hasst Männer.» Mir drängt sich eher der Eindruck auf, Suzanne Moore wollte zur Therapie gehen, ist aber nicht rangekommen, was vorkommen kann.
Oder Suzanna Walters. Die Soziologie-Professorin stellte im Juni in der «Washington Post» die Frage: «Warum können wir Männer nicht hassen?» Ihre Antwort: «Wir haben jedes Recht, euch zu hassen.» Kann sie machen, muss sich aber auch fragen lassen, wozu sie Soziologie studiert hat?
Natürlich. Die Meinungsfreiheit haben die 39 männlichen Unterzeichner der amerikanischen Verfassung für alle Bürger erwirkt. Gleiches gilt für die Möglichkeit, seine Meinung in einen Computer einzugeben, diese irre Kiste, die Konrad Zuse, John Presper Eckert und John William Mauchly in den 1940er Jahren erfunden haben. Oder die Nutzung des drei Jahrzehnte später von Vinton Cerf und Robert Kahn entwickelten Netzwerkprotokolls TCP, der Basis des Internets. Auch Twitter, 2006 von Jack Dorsey gegründet, ist geschlechtsneutral. Seither kann jeder seine freie Meinung nicht nur in eine Maschine tippen und um die Welt schicken. Er kann sie auch mit einem Hashtag versehen, egal, wie hohl dieser sein mag. Davon sind auch Frauen als Schlampen nicht gefeit. Sollte das die Botschaft der Gleichberechtigung sein, dann es so.
Und jetzt vernehmt meine Botschaft... "Fickt Euch, Ihr Mistschlampen, fickt Euch". Meine Freundin und die Frauen, die mir wichtig sind, können damit umgehen. Und der Rest? Fickt Euch auch. Ich liebe die Gleichberechtigung. Demnächst vielleicht mit der Wehrpflicht auch für Frauen? Darauf ein fröhliches und lautschallendes: "Fickt Euch..."