von Thomas Heck...
Nach Meinung der linksgrünen Systemtröte Sarah Bosetti, haben Juden gefälligst keine AfD zu wählen. Neger dürfen nicht Trump wählen. Arroganter, antisemitischer und rassistischer geht es nimmer.
Das Cannabisgesetz wirkt. Zumindest bei mir. Geht es Ihnen ähnlich, dass plötzlich jeder im Besitz von Gras ist? Noch vor Monaten schien das grüne Glück noch rar zu sein. Nun bekomme ich bei gefühlt jedem Halt, den ich mit dem 49-Euro-Ticket mache (danke, Steuerzahler!) ein wenig mehr Cannabis mit. Und ich finde das ganz hervorragend. Für manche Dinge – zum Beispiel, um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu ertragen – empfiehlt sich sogar der Konsum von Cannabis am besten mit einer Begleitperson, wie hier geschehen. Man weiß ja nie.
Ganz konkret geht es um Sarah Bosetti – die Frau, die plötzlich einfach da war und wirklich jedem mit ihrer entsetzlich exaltierten Poetry-Slam-Attitüde auf den Senkel geht. Bosettis Oeuvre besteht im Wesentlichen aus vorauseilenden Schenkelklopfern auf Kosten von jedem und allem, was jenseits ihres unanständig kleinen, dafür umso linkeren Kosmos existiert. Sie ist nicht dumm – sie ist dummdreist. Sie ist nicht blöd, verblödet jedoch andere. Doch was das Schlimmste ist: Ihre volkserzieherische Belehrungsorgien, jeweils konzentriert in 45 Minuten und dosiert im Monatstakt, müssen Sie bezahlen.
Hallo, Frau Binnen-I!
In ihrer aktuellen Sendung vom 22. April befasst sich Volkslehrerin Bosetti mit dem Thema Gendern. Für dieses wahnsinnig kreative, weil ja bekanntlich noch nie besprochene Thema lud sich die Frau aus Aachen zwei Frauen ein, von denen ich noch nie etwas gehört habe: Eine gewisse Alicia Joe, die auf Youtube von sich reden machte, und eine Luise, die damit bekannt geworden ist, dass sie, laut Bosetti, das Binnen-I erfunden habe. Kurzer Einschub hierzu: Stellen Sie sich vor, Luise sitzt eines Tages beim Psychologen und dieser fragt: “Luise, was haben Sie in Ihrem Leben erreicht?” Als Antwort erhält er: “Das Binnen-I!” Mitleidig nickt der Psychologe, notiert sich etwas in seinem Ringbuch und unterstreicht es mehrfach. In den nächsten Jahren benötigt es eine Heerschar von Psychologen, um die völlig unmaßgeblichen, aber dafür umso bedeutungsschwangeren Linksintellektuellen zu therapieren, die mit ihren realitätsfernen und gesellschaftlich unhandlichen Ideen gescheitert sind.
Live aus dem Château Plemplem
Doch zurück zur Bosetti: Irgendwann zwischen dem ersten und dem zweiten Cannabis-Muffin sagt sie etwas, das kaum tiefer in ihre Nanoseele blicken lassen könnte.: “Ernsthafte Systemkritik ist kein beliebtes Hobby. Nicht mal bei denen, die beim System benachteiligt werden. Deshalb gibt es Schwarze, die Donald Trump wählen, Homosexuelle in der katholischen Kirche, JüdInnen in der AfD. Weil, keine Ahnung, die Menschen alle wahnsinnig sind”.
Darf ich vorstellen: Der Frau gewordene Herrenmensch Sarah Bosetti sendet live aus dem Château Plemplem. Das Einschalten kostet zwar den Verstand, dafür werden Sie erfolgreich mit dem berieselt, was Sie verdammt noch mal zu denken haben. Die ganz und gar weiße Frau erzählt Schwarzen, dass sie aufgrund ihrer systemischen Benachteiligung gefälligst nicht Trump wählen sollen – obwohl die Zahl der Farbigen, die den Republikaner wählen, immer größer wird.
Was nicht ins Weltbild passt, muss leider gehen
Aber das passt nicht in Bosettis Weltbild. Früher hielten die demokratischen Staaten Schwarze als Sklaven für ihre Felder. Heute wollen sie mit freundlicher Unterstützung von Sarah, dass die Schwarzen Sklaven ihrer woken Ideologie werden. Doch dabei machen immer weniger Menschen mit – was Gesinnungsakrobaten wie Bosetti natürlich stört. Sie möchten ihre Randgruppe gerne so haben, wie es ihnen am liebsten ist: Angepasst, links, schweigsam.
Und so stört sich Bosetti denn auch daran, dass manch ein schwuler Mann an der katholische Kirche etwas Besonderes sieht. Vielleicht, weil die Mythen zeitlos sind und manche Kirchen ihren Auftrag, spirituellen Halt zu geben, ernster nehmen als den ständigen Versuch, dem gar nicht mal so geistreichen Zeitgeist hinterherzulaufen. Vielleicht wollen sie aber auch einfach nur bunte Kleider tragen, wenn sie Pfarrer sind? Wie dem auch sei: Es passt Sarah nicht, weil es nicht in ihr Weltbild passt.
Bosetti will bestimmen, was ich zu denken habe
Und als wäre das alles nicht genug, gibt es dann ja auch noch die Juden in der AfD. Ein Unding für Bosetti: Wie können es Juden auch wagen, schon wieder aus der Reihe zu tanzen? Leute wie der Vorsitzende der Juden in der AfD, Artur Abramovych, müssen Bosetti ein besonderer Dorn im Auge sein: Jung, jüdisch, Migrationshintergrund und nicht links. Wie kann er nur? Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Deutschen drei Sorten Juden am liebsten haben: Tote Juden, Holocaustüberlebende und Igor Levit.
Natürlich ist Bosettis Überheblichkeit auch nach dem zweiten Cannabis-Muffin kaum zu ertragen. Sie erhebt sich über andere und merkt dabei gar nicht, dass sie rassistisch und judenfeindlich agiert. Denn sie möchte uns sagen, wie wir über Randgruppen zu denken haben. Diese anmaßende Unfreiheit ist zutiefst unehrlich – und marginalisiert Randgruppen tatsächlich. Vielleicht sollte sich Bosetti mit Cannabis eindecken: Übermäßiger THC-Konsum macht bekanntermaßen lethargisch, unproduktiv und faul. Möglicherweise lässt sie es dann mit dem Fernsehen bleiben.
Frage: Ist die naturblond?
AntwortenLöschenNee, aber naturblöd.
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