Mittwoch, 31. Dezember 2014

Gender-Mainstreaming Berater in Benin - ein Job mit Zukunft

von Thomas Heck...

Die GIZ ist mir schon einmal aufgefallen, weil sie eine seltsame Sichtweise des Nahostkonflikts hat und irgendwie mit der Existenz Israels ein Problem hat. Ich hatte darüber an anderer Stelle geschrieben.

Nun sticht sie mir wieder in Auge und irgendwie bekomme ich ein Problem mit dieser Organisation GIZ, die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Denn diese schafft es, Schwerpunkte zu setzen, die Ihnen und mir im Leben nicht einfallen würden. Gut, dass andere da aufmerksamer sind.

Es geht im das Land Benin, eines der ärmsten Länder der Welt mit eine BSP von ca. 800 USD pro Kopf, zum Vergleich, Deutschland liegt bei einem BSP von 45.000 USD pro Kopf. Die Lebenserwartung liegt bei 61 Jahren, die Malaria wütet dort und fordert viele Todesopfer. Eine Infrastruktur ist so gut wie nicht vorhanden. Nur 61% der Menschen haben Zugang zu Frischwasser, 70% haben keinen Zugang zu sanitären Anlagen, 42% der Bevölkerung sind Analphabeten.

Nun würde jeder Normalbürger sofort verstehen, was dieses Land benötigt, wenn wir von internationaler Hilfe in Form von Entwicklungshilfe reden. Nur die GIZ weiß das offensichtlich nicht, sonst würde sie nicht versuchen, das Thema Gender Mainstreaming in diesem Land zu implementieren. Ja, Sie haben richtig gelesen. Sollten Sie also in dem Bereich Gender Mainstreaming aktiv sein, weil Sie für andere Jobs zu blöde waren, dann kommt hier Ihre Chance. Werden Sie Gender Mainstreaming Berater in Benin, ein Beruf mit Zukunft.

  • “Als Berater/in für Gender Mainstreaming unterstützen Sie WANEP-Bénin bei der Implementierung von Gender in allen Programmen und bei der Entwicklung neuer Formate für Weiterbildungen zu Genderkompetenz, Maskulinität, Gewalt und Konflikt.
  • Sie koordinieren die vierteljährlichen Treffen der GIZ Gender Ansprechpersonen der Vorhaben und monitoren die Umsetzung der Genderstrategien der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
  • Zu Ihren Aufgaben zählt auch die Förderung der innerbetrieblichen Gleichstellung in der GIZ und die Schulung von neuen Mitarbeiter/innen in den Bereichen Gender, Gleichstellung und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.”
“Sie haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium, in Gender Studies und Friedens- und Konfliktforschung und verfügen über Berufserfahrung mit geschlechterpolitischem Schwerpunkt.
Mit den Themen Menschenrechte, gewaltfreie Kommunikation, Maskulinitäten & Gewalt, Gendertheorien und Ansätzen zur Herstellung von Geschlechterdemokratie sowie Strategien gegen sexuelle Belästigung sind Sie vertraut.”




Das wäre doch ein Job für Lann Hornscheidt. Sie kennen ES nicht? Dann schauen Sie mal hier. Würde doch passen, oder?

Hier ist fremdschämen angesagt. Es bleibt zu hoffen, dass die internationale Staatengemeinschaft das gar nicht bemerkt hat. Mir wäre das peinlich.



Dienstag, 30. Dezember 2014

Deutsche Soldaten wehren sich... ein Skandal

von Thomas Heck...

Die deutsche Journaille hat ein fast verloren geglaubtes Thema wieder für sich entdeckt: Die gezielte Tötung vom armen Taliban und der angebliche Skandal dahinter. Die gezielte Tötung deutscher Soldaten durch die Taliban hat nie ein derartiges Rascheln im deutschen Blätterwald der Zeitungen verursacht, wie die Vorstellung, deutsche Soldaten oder der BND hätten Feinde in Afghanistan aufgeklärt, identifiziert und ihrer natürlichen Bestimmung zugeführt, nämlich dem Tod und den Besuch der 72 Jungfrauen.


Da kommt den deutschen Journalisten sein Gerechtigkeitsgefühl hoch, denn hat nicht auch der Taliban Grundrechte? Hat er nicht auch sein Recht auf körperliche Unversehrtheit? Schlägt nicht auch in ihm ein Menschenherz, fragt sich Margot Käßmann? Nein, tut es nicht. Denn in dem Augenblick, wo der Taliban oder der IS-Kämpfer meint, sein Heil im Kampfe gegen die Bundeswehr und ihre Verbündeten suchen zu müssen, in dem Augenblick hat er sein Recht auf Leben verwirkt. Kein Mitleid, keine Gnade und das ist auch gut so.

Denn wir sind in Afghanistan eben nicht in Deutschland und bewegen uns im Rahmen des Zivilrechts, der Strafprozessordnung oder des Strafrechts, sondern wir bewegen uns im Kriegsrecht, wo die Tötung des Feindes natürlich rechtens ist, auch die gezielte Tötung, natürlich.

Dass sich hier dem deutschen Gutmenschen der Magen umdreht, ist nichts Neues. Und so verwundert es nicht, dass diese Weicheier unsere Soldaten als Mörder beschimpfen, aber selbst nicht in der Lage sind, auch nur einen kleinen Beitrag für unsere Gesellschaft zu leiten. So verwundert es ebenfalls nicht, dass sich nach Terror gegen das kleine Israel und seine Bürger keinerlei Protest regt, beim kleinsten Gegenangriff und der gezielten Tötung eines Hamas-Terroristen jedoch das geballte schlechte deutsche Gewissen regt und dem Juden, der sich wehrt, mal geballt gezeigt werden soll, wie man sich zu benehmen hat.

Und so kann es glaube ich auch nur in Deutschland zu einer öffentlichen Diskussion kommen, wie man denn mit den rückkehrenden IS-Kämpfern umgeht. Da faselt man von Resozialisierung, unser Bundesinnenminister redet gar wie im Drogenwahn von "unseren Kindern" die dort kämpfen. Also meine Kinder kämpfen da nicht, die gehen hier zur Schule und werden unser Land mit ihrer Arbeit und ihren Steuern weiter aufbauen helfen.  Der IS-Kämpfer trifft eine andere Entscheidung und wer von denen meint, man kann man schnell im Irak oder in Syrien Spass haben, einigen Unschuldigen den Kopf abschneiden und anschließend zur Rekonvaleszenz nach Deutschland zurückgekehrt im Schoß der finanziellen Sicherheit des deutschen Staates sein restliches erbärmliches Leben fristen kann, dem sollte schnell und deutlich klar gemacht werden, dass seinen Taten  ernste  Konsequenzen folgen und ich meine damit nicht Sozialstunden oder beten mit Frau Käßmann.


Ich würde mir eine Verteidigungsministerin wünschen, die klar ausspricht, was viele denken. Nämlich, dass wir über jeden IS-Kämpfer froh sein sollten, der in Syrien oder im Irak getötet wird, ob gezielt oder ungezielt, ist mir ziemlich egal, Hauptsache tot. Und wer es wagt zurückzukehren, der sollte die ganze Härte des Gesetzes spüren, Bestrafung wegen Mordes, Totschlag und Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation sowie die anschließende Ausweisung aus Deutschland. Weil solche Leute brauchen wir nicht integrieren, diese gehören ausgegrenzt. Aussteigerprogramme? Wozu? Schickt sie dahin, wo sie hingehören, in die Wüste. 

Mit einer solchen klaren Ansage, und davon bin ich zutiefst überzeugt, würde der eine oder andere abenteuersuchende Islamist ganz schnell von seinem Vorhaben Abstand nehmen.  Denn so schlecht lebt es sich in Deutschland ja dann doch nicht. Und wer dennoch dem IS dienen will... dafür haben wir Bundeswehr, Polizei und Geheimdienste. Gezielte Tötung inklusive. Auch wenn das dem deutschen Gutmenschen nicht gefällt, doch wenn juckt das. Mich sicher nicht. Weil jeder nicht zurückkehrende IS-Kämpfer ein Gewinn für Deutschland ist.

Montag, 29. Dezember 2014

Und der Antisemitismus-Preis geht an... die Linkspartei

von Thomas Heck...

Herzlichen Glückwunsch an die Linkspartei. Und Mazel Tov, denn die Linkspartei hat sich den Preis redlich verdient. Nicht den Integrations-Bambi, der steht üblicherweise irgendwelchen rappenden Verlierern zu. Nein, für den 4. Platz auf der Liste des Simon-Wiesenthal-Centers für die weltweit übelsten antisemitischen Vorfälle in 2014. Da kommt einem als Deutscher statt Stolz doch eher Galle hoch.

Namentlich erwähnt unseren alten Bekannten, die hier schon desöfteren Erwähnung fanden. Inge Höger, Annette Groth, Claudia Haydt und Heike Hänsel kassieren den mit Schande dotierten Preis. Nochmals unseren Glückwunsch, wir haben nie an Euch gezweifelt... auch, wenn es nur der 4. Platz war. wir wissen, da geht noch mehr. Sie sehen hier drei der stolzen Preisträger.


Wiesenthal Center top 10 list: Worst global anti-Semitic/anti Israel incidents of 2014

BERLIN – The Simon Wiesenthal Center has ranked the 10 worst outbreaks of anti-Semitism and anti-Israelism in 2014. Rabbi Marvin Hier, founder and dean of the human rights organization, told The Jerusalem Post on Sunday that this year’s list seeks to show how anti-Semitic “rhetoric at the top has filtered down to average people.”


Here said the center deliberately chose not to include principal Arab leaders and Turkish President Recep Tayyip Erdogan because the ranking system reveals the spread of hate on a grassroots level.



Rabbi Abraham Cooper, the center’s associate dean, told the Post that Europe dominated the list of incidents of Israel hatred and anti-Semitic violence, with six mentions.



The No. 1 slot went to a doctor in Belgium who refused to provide medical care to a 90-year-old Jewish woman with a fractured rib. He told her son, who had requested the care: “Send her to Gaza for a few hours, then she will get rid of the pain. I’m not coming,” and hung up.



Hershy Taffel, Bertha Klein’s grandson, filed a formal discrimination complaint with the authorities, according to the paper Joods Actueel.



“It reminds me of what happened in Europe 70 years ago,” Taffel said. “I never thought those days would be repeated.”

Parts of Jordan’s government and the Palestinian Fatah party in Israel’s disputed territories garnered the second spot. After Palestinian terrorists murdered four rabbis in the Kehilat Bnai Torah synagogue in west Jerusalem, Jordanian MPs organized a moment of silence for the terrorists and read Koran verses aloud, stating their purpose was to “glorify their pure souls and the souls of all the martyrs in the Arab and Muslim nations.”

The Wiesenthal Center’s list noted that Jordanian Prime Minister Abdullah Ensour sent a condolence letter to the families of the terrorists, writing, “I ask God to envelope them with mercy and to grant you patience, comfort and recovery from your grief…” In response to Palestinian acts of vehicular terrorism, which included the death of a baby at a Jerusalem light rail stop, and the murder of three Israeli teenagers kidnapped from a bus stop, Fatah depicted the boys as rats in a cartoon on its official website.

The brutal assault on a Jewish couple, including the rape of a woman, in an apartment on the outskirts of Paris, resulted in ranking No. 3.

Assailants tied up the couple and demanded, “Tell us where you hide the money. You Jews always have money.”

MPs from the radical anti-Israel wing of Germany’s Left Party secured the No. 4 spot. Annette Groth, Inge Höger, Claudia Haydt and Heike Hänsel fomented hatred of the Jewish state during a talk in the Bundestag. Höger and Groth invited two obscure anti-Israel extremists, Max Blumenthal and David Sheen, to deliver talks against Israel.

According to the center, “On November 10, the Left Party invited notorious Israel-bashers… in the party’s meeting room in the Bundestag, the day after commemoration of the anniversary of Kristallnacht – the 1938 pogrom when the Nazis burned Jewish synagogues across Germany. Blumenthal often casts Zionism as racism and conflates alleged Israeli misdeeds with Nazi imagery.”

The center wrote, “That was too much for top party leader Gregor Gysi, who canceled the usage of the party’s meeting room. The incident came to be known as ‘Toiletgate,’ because Gysi was forced to barricade himself in a bathroom to escape the wrath of Blumenthal and Sheen.

“It highlighted the ongoing efforts to demonize Israel by a group of extreme anti-Israel MPs, led by Inge Höger and Annette Groth. Both of these parliamentarians were onboard the controversial 2010 Mavi Marmara Gaza flotilla and upon their return to Berlin, were hailed by many of their party’s MPs.”

In response to the Toiletgate scandal, a petition signed by reform Left Party MPs, local politicians and members directed at but not limited to Haydt, Hänsel, Höger and Groth, states: “By stoking obsessive hatred of and demonizing Israel, members of our party in positions of responsibility are promoting anti-Semitic patterns of argument and a relativization of the Holocaust and the German responsibility for the extermination of millions of European Jews.”

The fifth ranking went to Turkish columnist Faruk Köse, who in his column in Yeni Akit, a newspaper with closes ties to President Erdogan’s government, wrote that Turkish Jews should pay a special tax for damages during Operation Protective Edge this past summer.

Köse also sought to convince Erdogan that the Jewish community should apologize for Israel’s self-defense measures during the operation.

“You came here after being banished from Spain. You have lived comfortably among us for 500 years and gotten rich at our expense. Is this your gratitude – killing Muslims? Erdogan, demand that the community leader apologize. “So of course one feels like saying, ‘God bless that Hitler!’” 

The spread of right-wing anti-Semitism by Björn Söder, a Sweden Democrats Party politician, resulted in a sixth-place ranking. He said in an interview, “Most [people] of Jewish origin who have become Swedes leave their Jewish identity,” and that it is important to distinguish between “citizenship and nationhood.”

The Wiesenthal Center blasted Sweden’s government for failing to combat Jew hatred, saying, “Swedish Jews have been targets of hate crimes from Muslim extremists, but authorities have rarely, if ever, taken action against the perpetrators.”

The neo-fascist Mayor Mihaly Zoltan Orosz of Erpatek in eastern Hungary garnered the seventh slot, for his hanging of Prime Minister Benjamin Netanyahu and former president Shimon Peres in effigy at a public display in early August. According to the Wiesenthal entry, he told reporters “the Jewish terror state” was trying to annihilate the Palestinians, and he opposed “the efforts of Freemasons to rule the world.”

The sign hanging above the “body” of Peres reads: “I am a war criminal, bastard genocider, that’s why I get my rightful punishment, death by hanging! I am going to my master, to Satan, because hellfire awaits me! – Simón Peresz.” 

The eighth spot listed two examples of “spreading hate in academia.” The United Auto Workers #2865 union, which represents graduate students in California, promoted a successful boycott to demonize the Jewish state.

Steven Salaita, an Arab-American professor, called “for the destruction of Israel.” On social media, he wrote, “At this point, if Netanyahu appeared with a necklace made from the teeth of Palestinian children, would anybody be surprised?” Salaita also said of American Jewry: “Every little Jewish boy and girl can grow up to be the leader of a murderous colonial regime.”

Frazier Glenn Cross Jr. a former Ku Klux Klan grand dragon, earned No. 9 on the list. He drove to a Jewish community center and the Jewish Home for the Aging in suburban Kansas City, Kansas, prior to the Passover holiday and shot three people. He told a journalist that he “wanted to make damned sure I killed some Jews... before I died.”

The three victims were non-Jews.

The final ranking captured the outbreak of Jew hatred in the United Kingdom. A sporting goods store in Hertfordshire, England was cited, where a security guard barred Jewish students from entering, saying “No Jews, no Jews.” 

Dave Whelan, owner of the Wigan Athletic football team, told reporters, ‘I think Jewish people do chase money more than everybody else.”

Rabbi Cooper told the Post that the center aimed to present “the global nature of all strata of society of anti-Israel and anti-Semitic stuff.” He said the list was not supposed to be a purely scientific instrument, but to capture broad trends across the world to demonize Jews and Israel.

In several countries, up to a third of Jewish residents are mulling emigration, according to a 2013 study by the EU’s Agency for Fundamental Rights. Anti-Semitic chants and physical violence against Jews during European protests against Israel’s Gaza offensive this summer brought widespread condemnations by leading politicians there and made life feel very precarious for those affected.

At the time, European leaders issued strong statements against the rise of anti-Semitism in their countries, with the foreign ministers of Germany, France and Italy harshly condemning pro-Palestinian demonstrators, vowing to make use of “all legal measures” to maintain public order over the summer.

In a joint statement from Brussels this summer, Germany’s Frank-Walter Steinmeier, France’s Laurent Fabius and Italy’s Federica Mogherini denounced “the ugly anti-Semitic statements, demonstrations and attacks of the last few days,” declaring that “nothing, including the dramatic military confrontation in Gaza, justifies such actions in Europe.”

Recent developments in Europe, including a court decision to remove Hamas from the EU’s list of terrorist organizations and the failure of the European Parliament to establish a working group on anti-Semitism, have weakened faith among some Jews in the continental association’s ability to combat anti-Semitism.

The Wiesenthal list quoted Danny Cohen, director of BBC television, as capturing the feelings of many: “I’ve never felt so uncomfortable being a Jew in the UK as I’ve felt in the last 12 months. And it’s made me think about, you know, is it our long-term home, actually? Because you feel it; I’ve felt it in a way I’ve never felt before, actually.”



Feindbild der Linken - Der Deutsche

von Katrin Seddig erschienen in der TAZ...


Der hässliche Deutsche



Wenn Jesus auf die Erde käme, würde er sich auf diese schrecklich dummen Menschen erbrechen.


Wenn man die Tage einen deutschen Weihnachtsmarkt besucht, dann findet man ihn in Rudeln um einen Stehtisch gescharrt, er trägt eine grüne Jacke mit Katzenfell an der überdimensionierten Kapuze, eine im Abendland von Kindern genähte Weihnachtsmannmütze aus dem Ein-Euro-Laden auf dem Kopf, er riecht nach Glühwein und Jägermeister und Knoblauch und Wurst, er ist laut und er ist hässlich, so hässlich, dass man darunter leidet, dieselbe Nationalität zu besitzen, er ist: DER HÄSSLICHE DEUTSCHE. 


Der hässliche Deutsche kommt in der kalten Jahreszeit in eine Stimmung, die ihm vielleicht der Glühwein oder auch das Weihnachtsfest eingibt, in der er am liebsten nur unter sich, also mit anderen hässlichen Deutschen, sein möchte. Er möchte mit anderen hässlichen Deutschen um einen Tisch stehen und dabei dumm sein, so dumm, dass die Erde sich eigentlich auftun und ihn verschlingen müsste, denn die geballte Dummheit sollte eine Beleidigung für die Schöpfung darstellen. Dieser hässliche Deutsche ist gegen alle, die nicht sind wie er, hässlich, dumm und deutsch.

Er redet in seinem Wahn gegen alles an und er beschuldigt alle, die ihm anders vorkommen als er sich selbst vorkommt (und in seiner grenzenlosen Dummheit glaubt er von sich selbst, er wär irgendwie gut oder es würde ausreichen deutsch zu sein, um gut zu sein), der Kriminalität, des Egoismus und der Faulheit. Er denkt, dass ihm irgendetwas an diesem Konstrukt Deutschland gehört oder zusteht, weil er hier geboren ist. 

Er denkt, nur weil wir ihn hier aushalten, trotz seiner Hässlichkeit, seiner Fellkapuze, seines Glühweinatems und seiner erschreckenden Dummheit, sollten wir andere Leute, die keinesfalls dümmer oder hässlicher sind als er (was auch kaum möglich ist), die nur zufällig woanders geboren sind und andere Gedanken in ihrem Kopf tragen, die andere Augen haben und andere Sachen glauben, als er, sollten wir die nicht hier reinlassen. In dieses Land. Weil dann nämlich er hier um seinen Glühweinstand fürchtet. Um seinen Weihnachtsmann, den sie in Taiwan zusammengelötet haben, um seine Tradition der amerikanischen Weihnachtsfilme und um irgendwas, was er auch nicht weiß, was aber irgendwie was sehr Deutsches sein soll. Irgendwie Tradition, Christlichkeit oder sowas. Auch wenn er keine Kirchensteuer mehr zahlt, seit der Konfirmation keine Kirche mehr von innen gesehen hat und ihm christliche Werte weder bekannt noch lebenswert scheinen. 

In Braunschweig haben an einem Dienstag ein paar Männer eine junge muslimische Frau mit dem Auto angefahren. Das Gute an der Sache ist, es gab Leute, die der Frau beigestanden haben und die Männer verjagt haben. Gute, schöne Deutsche. Die meinen, wenn vier Männer eine junge Frau mit einem Auto absichtlich anfahren und sie dann zu viert bedrohen, dass das möglicherweise falsch sein könnte. Und die es dann wagen, sich dagegen auszusprechen. Gute, schöne Deutsche. Ein kleiner Trost. Ein ganz kleiner Trost. 

Denn Tausende rennen bei Pegida rum. Und Hass auf dem Weihnachtsmarkt. Widerlicher Glühwein, widerliche Gespräche, irgendwer soll die Ängste der Menschen doch mal ernst nehmen. Welche Ängste welcher Menschen? Erzähl das mal der Muslimin aus Braunschweig, ach nein, die ist ja nicht gemeint. Gemeint ist vielmehr die Angst der vier Männer vor der Muslimin. Wenn die so eine Frau mit Kopftuch rumrennen sehen, dann verängstigt die das total, dann müssen die die anfahren. Da muss man, da muss die Politik doch auch mal Verständnis zeigen, dass die Leute da ein bisschen zur Körperverletzung neigen. Oder was anzünden wollen, wie in Bayern, nicht wahr?

Wenn Jesus auf die Erde käme, und sähe eure hässlichen Hackfressen, er würde sich auf euch alle, das ist nämlich mein persönlicher Glaube, in einem gewaltigen Strahl erbrechen.

Katrin Seddig ist Schriftstellerin und lebt in Hamburg, ihr jüngstes Buch, „Eheroman“, erschien 2012 bei Rowohlt. Ihr Interesse gilt dem Fremden im Eigenen.

Ohne Worte...

Wer mehr von der "Autorin" lesen möchte... zu Ihrem Blog geht es hier...


Donnerstag, 25. Dezember 2014

Selektive Wahrnehmung von Antisemitismus

von Dr. Rafael Korenzecher...

Diese unversöhnliche Haltung des Islam konnte selbst der keinesfalls den Juden zugetane Guru der Friedensbewegten in Abrede stellen.............

Liebes linkes und grünes Gutmenschen-Gesocks aus Politik und Journaille ------ wenn es darum geht, seine mit der Muttermilch aufgesogene tradierte Judenfeindlichkeit auszuleben und mit den hier immer stärker in den Vordergrund tretenden islamischen Judenhassern zu sympathisieren , dann gelten für Eure vorsätzlich selektive Wahrnehmung selbst die berechtigsten Aussagen Eurer eigenen, sonst zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit bemühten Propheten nichts mehr.

Euer heutiges -- keinesfalls etwa bei den hauptsächlich Islam-getragenen "Juden-ins-Gas-Aufmärschen" dieses Sommers aufgefallenes -- nunmehr wegen der Dresdener Demos zu vernehmendes Geschrei und Eure Aufregung sind ohnehin nur von Eurer Angst um Verlust an Wahlstimmen und Bevormundungs-Einfluss auf die hiesigen Wähler bestimmt, legitimieren Euch weder als moralische Instanz noch machen sie Euch -- in Eurer unsere westlichen Werte verratenden suizidalen Anbiederung an den Islam -- auch nur einen Deut besser, als den zweifelsohne vorhandenen, besonders durch Euer Verschulden und Euer Versagen wieder an die Oberfläche gelangten, braunen Rand der neuen wachsenden Unmutsbewegungen.

Nur wenn sich unsere freiheitliche westliche Werte-Welt aus Eurem verlogenen sozial-romantisierenden Ansatz befreien kann, der Islam in seiner Intoleranz und Gewalttätigkeit sei reformierbar und gehöre zu Deutschland, wird es in unser aller Interesse möglich werden, die wieder aus dem Morast des gesellschaftlichen Hintergrundes zu Tage getretenen rechts-reaktiven Kräfte einzudämmen und noch viele Weihnachten, Chanukkas und Feste weiterer Religionen in gegenseitiger Achtung, Toleranz und gesellschaftlichem, kulturellen und religiösen Frieden zu begehen. 

Vielleicht würde das sogar den Schnee dazu bringen, uns wieder im Sinne des russisch-jüdisch-amerikanischen echten Multi-Kulti-Talents und Broadway-Komponisten Israel Isidore Belin -- besser bekannt unter dem Künstler-Namen Irving Berlin -- einen echten Grund zum Singen seines stimmungsvollen "Dreaming of a White Christmas" zu liefern.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Hamas - Terror oder nicht Terror, das ist hier die Frage

von Thomas Heck...

Was für den normal denkenden Bürger eine glasklare Sache ist, nämlich, dass die Hamas eine Terrororganisation ist, die Zivilisten angreift und massakriert, die eigene Bevölkerung malträtiert, Schwule an ihren Eiern durch die Strassen von Gaza-City schleift, im Umgang mit Journalisten nicht ganz so zimperlich ist und Gelder der EU in erster Linie zum Bau von von Terrortunneln Richtung Israel investiert hat, anstatt in die Wasserversorgung zu investieren, ist für die EU und den Europäischen Gerichtshof nicht ganz so klar.


Anders ist das Gestammel des Europäischen Gerichtshof nicht zu interpretieren, in dem sie die EU auffordert, die Hamas von der Liste der Terrororganisation zu entfernen. Ich habe mir die Begründungen einige Male durchgelesen, verstanden haben ich sie immer noch nicht.


So sei die Entscheidung aus "Vorfahrengründen"getroffen worden, ohne auf diese Verfahrensgründe näher einzugehen. Ein Paradebeispiel für Transparenz in den Entscheidungen einer EU und seiner Organe, die wir alle mit unseren Steuergeldern finanzieren. Die Entscheidung basiere auch nicht auf "untersuchten und bestätigen Akten zuständiger Behörden, sondern auf sachliche Anschuldigungen, die aus der Presse und aus dem Internet stammen" - Das sind die Kriterien für die Entscheidungen das Europäischen Gerichtshofes? Presse und Internet müssen herhalten? Die Hamas beanstandet, dass ihr Name auf der Liste belassen wurde, so heisst es weiter und hat eine Klage eingereicht. Hier bestimmen schon Terroristen, wer zu den Terroristen gehört und wer nicht. Ich warte auf den Antrag des IS an die EU, von der Liste entfernt zu werden. Geht es noch? Jeder Jurastudent im 2. Semester würden diese Entscheidung des Gerichts selbigen um die Ohren hauen. 


Die ganze Begründung finden Sie hier. Doch wir können beruhigt sein. Das Gericht betont, seine Entscheidung äußere sich nicht wesentlich zu der Frage, ob die Hamas tatsächlich eine terroristische Organisation sei. Doch genau darum geht es aber. Was ist das für ein Gericht, welches durch Nicht-Argumentation argumentiert. Unabhängig davon versetzt es die EU künftig wieder in die Lage, finanzielle Hilfen direkt an die Hamas auszuschütten und so direkt den Terror gegen Israel und seine Bevölkerung zu finanzieren. EU finanziert Kindersoldaten, dass muss so deutlich gesagt werden. Schmutziger geht es nicht.


Denken Sie einmal daran, wenn Sie demnächst auf ARD und ZDF Israels Gegenschlag gegen Gaza bewundern können und fragen sich, wie es dazu kommen konnte Vielleicht erinnern Sie sich an diesen Artikel, den ARD und ZDF werden Sie darüber nicht informieren Und vielleicht fragen Sie auch einmal Ihren EU-Abgeordneten, wieso sie mit ihren Steuergeldern Terroristen finanzieren. Erinnern Sie ihn doch mal an die Bundeskanzlerin Angela Merkel und dass Israels Sicherheit angeblich zur deutschen Staatsräson gehört. Offensichtlich gehört sie nicht dazu.

Chanukka und die Finanzierung von Terror

von Thomas Heck...

Zur Zeit ist Chanukka und in typisch deutscher Gigantomanie haben die Altvorderen Berlins den größten Chanukka-Leuchter der Welt am Brandenburger aufgestellt. Hübsch schaut er aus. Und Bürgermeister Müller und Bundesinnenminister de Maziere beeilen sich, Worte der Solidarität zu finden, sie treten für den friedlichen Umgang der Religionen untereinander ein, doch sie tun nichts dafür. Und ich meine nicht nur die Verharmlosung islamistischen Terrors.


Parallel finanziert der deutsche Staat nämlich aktiv Terror gegen Israel, Terror gegen Juden. Die KfW, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die größte nationale Förderbank der Welt, die sich in Ihrem Slogan als die Bank mit Verantwortung tituliert, finanziert als Bank des Bundes den "Wiederaufbau" Gazas. Das tut sie übrigens nicht erst dieses Jahr, sondern schon seit einiger Zeit mit enormen Summen in Zusammenarbeit mit der GIZ, der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, und der UNWRA, dem Exklusiv-Flüchtlingsverein der sogenannten Palästinenser, die weltweit die meisten Gelder in Flüchtlingsfragen einsammelt und das für eine Bevölkerungsgruppe, die es bis 1967 noch nicht einmal gab, da waren es nämlich Araber. 

Aber irgendwie kommt das Geld nicht an, jedenfalls hat sich an der Wasserversorgung im Gaza-Streifen nicht allzu viel getan. Das liegt vielleicht daran, dass die Gelder nicht da landen, wo sie hingehören, nämlich bei den Menschen in Gaza, sondern durch die UNWRA, deren Nähe zur Hamas legendär ist, vermutlich direkt bei der Hamas, die, anstatt die Gelder in notwendige zivile Infrastrukturmaßnahme zu investieren, lieber Terrortunnel baut. Und weil die deutsche Mittelverwendungskontrolle in Gaza vermutlich genauso wenig funktioniert, wie beim BER, finanziert der deutsche Steuerzahler direkt und unmittelbar Terror einer Hamas. Vermutlich wurde deswegen der Chanukka-Leuchter so groß gestaltet. Er ist Ausdruck des schlechten Gewissens.

Doch schauen wir auf der Homepage der GIZ auf die Sicht der Dinge:


Palästinensische Gebiete

Karte Palästinensische Gebiete
Die GIZ ist seit den 1980er-Jahren in den Palästinensischen Gebieten tätig. Seit Mai 2005 arbeitet sie gemeinsam mit der KfW Entwicklungsbank im Deutschen Haus für Entwicklungszusammenarbeit in Al-Bireh/Ramallah. Im August 2011 wurde zusätzlich ein GIZ-Programmhaus eröffnet, von dem aus die einzelnen Programme gesteuert werden. Ein weiteres GIZ-Büro gibt es im Gazastreifen.
Gegenwärtig beschäftigt die GIZ in den Palästinensischen Gebieten 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 19 entsandte Fachkräfte, 3 CIM-Fachkraft, 24 Entwicklungshelferinnen und -helfer, 6 Friedensfachkräfte sowie 65 nationale Fachkräfte.
Der ungelöste israelisch-palästinensische Konflikt ist eines der Haupthindernisse für Frieden und nachhaltige Entwicklung in der gesamten Region des Mittleren und Nahen Ostens, vor allem in den Palästinensischen Gebieten.
Das Westjordanland und der Gazastreifen sind faktisch und politisch voneinander getrennt. Import- und Exportbeschränkungen sowie die geopolitische Fragmentierung der Palästinensischen Gebiete behindern den Personen- und Güterverkehr und erschweren so die wirtschaftliche Entwicklung. Innenpolitische Unsicherheiten und das eingeschränkte Selbstverwaltungsrecht der Palästinensischen Autonomiebehörde erschweren den Aufbau staatlicher Institutionen. Probleme bei der gerechten Verteilung und Nutzung der Wasserressourcen führen im Alltag immer wieder zu Konflikten. Auch der bislang ungeklärte Status der palästinensischen Flüchtlinge ist in der gesamten Region ein großes Hindernis für den Frieden.
Kriege und Volksaufstände lassen die Region seit 1948 nicht zur Ruhe kommen. Deutschland bemüht sich um eine friedliche Beilegung des Konflikts und setzt sich für eine Zwei-Staaten-Lösung ein. Im September 2011 hat Palästinenserpräsident Abbas bei den Vereinten Nationen einen Antrag auf Anerkennung eines palästinensischen Staates in den Grenzen von 1967 eingereicht; im November 2012 erhielten die Palästinensischen Gebiete einen aufgewerteten Beobachterstatus als Nicht-Mitgliedstaat bei den Vereinten Nationen. Dieser Schritt hat die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft wieder verstärkt auf den Konflikt in der Region gelenkt. Eine baldige Lösung scheint jedoch nach wie vor nicht in greifbarer Nähe zu sein.
Durch langjährige Zusammenarbeit auf allen Ebenen wird die GIZ als verlässlicher Partner geschätzt. Vom gezielten Einsatz internationaler Expertise und nationalem Know-how profitieren Ministerien, private und öffentliche Institutionen sowie Organisationen der Zivilgesellschaft.
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) arbeitet die GIZ in vier thematischen Schwerpunkten:
  1. Wasser, Abwasser und Abfallentsorgung
  2. Wirtschaftsreform, Beschäftigung und Arbeitsmarkt
  3. Förderung von Regierungsstrukturen sowie Stärkung der Zivilgesellschaft
  4. Ziviler Friedensdienst
Im Auftrag des Auswärtigen Amtes (AA) setzt die GIZ Vorhaben im Schwerpunkt Sicherheit, Frieden und Wiederaufbau um.


Hier wird ganz offen davon gesprochen, dass die räumliche Trennung von Gaza und dem Westjordanland die wirtschaftliche Entwicklung hemmt, gleichzeitig wird von der Zwei-Staaten-Lösung in den Grenzen von 1967 gesprochen. Unberücksichtigt bleibt die völkerrechtliche Tatsache, dass es gar keine Grenzen von 1967 gibt, die ja letztlich eine Waffenstillstandslinie von 1948 sind und an der räumlichen Trennung der Gebiete nichts ändern würde. Denn das ist nicht das Problem. 

Die KfW stellt Ihre Sichtweise auf Ihrer Homepage dar. Sie finden dort keinerlei Hinweis auf die Hamas, keinen Hinweis auf den Beginn der Kämpfe, keine Hinweis auf tausende von Raketenangriffen auf israelische Zivilisten. Das ganze klingt dann so:


Die Hoffnung bleibt

Meldung vom 15.10.2014 / KfW Entwicklungsbank









KfW unterstützt Wiederaufbau in palästinensischen Gebieten

Nach einem 50 Tage dauernden Krieg im Juli und August 2014 herrscht im Gaza-Streifen ein brüchiger Frieden: Israel und Hamas verhandeln jetzt über einen langfristigen Waffenstillstand. Das Abkommen soll die Lieferungen von Hilfsgütern und Baumaterial und Exporte aus dem Gazastreifen erleichtern. Die Kämpfe hatten mehr als 2.000 Menschen in Gaza und 71 Israelis das Leben gekostet, ungefähr 18.000 Häuser sind zerstört oder so stark beschädigt, dass sie unbewohnbar sind. Bei der enormen Aufgabe, Gaza wieder aufzubauen, hilft Deutschland. Die Bundesregierung stellt insgesamt 50 Mio. EUR für den Wiederaufbau zur Verfügung, von denen 24 Mio. EUR über die KfW umgesetzt werden sollen. Der KfW-Büroleiter Thomas Eisenbach in Ramallah und der KfW-Projektkoordinator Waddah Hamadalla berichten über die Lage.

Herr Eisenbach, Sie waren kürzlich zusammen mit einer Delegation im Gaza-Streifen, um sich zu informieren. Wie ist die Lage dort?

Thomas Eisenbach: Wir waren mit Vertretern des Deutschen Vertretungsbüro (Ramallah), dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Gazastreifen unterwegs. Die Situation ist weiterhin sehr schwierig: Viele Häuser sind zerstört, tausende Menschen haben ihr zu Hause verloren. Fast 60.000 Palästinenser leben jetzt in provisorischen Unterkünften der UN oder sind bei Verwandten untergekommen. Die Stromversorgung ist stark beschädigt, auch die Wasser- und Sanitärversorgung funktioniert nur eingeschränkt: Viele Menschen haben kein fließendes Wasser mehr, sie müssen sich aus Tankwagen versorgen. Auch das Abwasser kann derzeit nur sehr schlecht gereinigt werden, es fließt fast komplett ungeklärt ins Meer.
Waddah Hamadalla: Dabei darf man nicht vergessen, das die Lage in Gaza bereits vor dem Krieg schwierig war: Die Menschen durften den Gazastreifen nicht verlassen, der Handel mit Waren und Lebensmitteln in und außerhalb Gazas war eingeschränkt. Viele Menschen sind arm und arbeitslos. Und das Wasser in Gaza ist zu 90 % nicht genießbar – es ist stark versalzen oder verschmutzt. Die Geber, darunter auch die KfW, haben sich bereits vor dem Krieg darum bemüht, die Abwasserentsorgung zu verbessern.


Welche Projekte werden von der KfW im Gaza Streifen gefördert?

Eisenbach: Wir arbeiten im Auftrag der Bundesregierung seit langem daran, die Abwasserentsorgung zu verbessern und haben beispielsweise mit Mitteln der Deutschen Bundesregierung die Rehabilitierung der Kläranlage in Gaza-Stadt finanziert. Darüber hinaus fördern wir die Renovierung und den Neu- und Ausbau von Schulen, um gerade jungen Palästinensern Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Und wir unterstützen die palästinensischen Kommunen dabei, die wirtschaftliche und soziale Infrastruktur auszubauen: dazu gehören Straßen genauso wie Kindergärten und Gemeindeverwaltungen. 

Sind solche Einrichtungen betroffen worden?

Hamadalla: Die Kläranlage in Gaza-Stadt ist getroffen worden, aber weiterhin teilweise funktionsfähig. An einigen Schulen hat es leichte bis mittlere Schäden gegeben, überwiegend zerbrochene Fenster und Türen, aber auch größere Schäden. Unsere palästinensischen Partner sind noch dabei eine genaue Bestandsaufnahme zu erstellen.

Was sind jetzt die notwendigsten Aufgaben nach dem Ende der Kämpfe?

Eisenbach: Mit den Mitteln der Bundesregierung, die über die KfW umgesetzt werden, sollen unter anderem Nothilfe und Reparaturen in der öffentlichen Infrastruktur der Gemeinden, in Wohngebäuden sowie im Wasser- und Abwasserbereich finanziert werden. Neben der Reparatur von Wasser- und Abwasserpumpen, Leitungen und Wasserspeichern auch so akut notwendige Unterstützung wie Diesellieferungen, um Abwasserpumpen in Gang zu halten und die Überflutung von Wohngebieten durch Abwasser zu verhindern.

Wie ist die Stimmung unter den Menschen. Wie fühlen sich die palästinensischen Partner?

Hamadalla: Wir waren während des ganzen Krieges in engem Kontakt mit unseren Partnern. Natürlich gab und gibt es da viele Ängste und Verzweiflung, weil das Leben ihrer Familie bedroht war. Auch viel Arbeit blieb liegen, weil die Menschen während der Angriffe zu Hause blieben. Ich persönlich habe mich natürlich auch hilflos gefühlt, weil wir nicht wirklich helfen konnten – und die Menschen während der Kämpfe, die ja 50 Tage dauerten, sehr gelitten haben. 
Eisenbach: Ich denke, man muss sehen, dass die Menschen letztlich auch nicht wussten, wohin sie gehen und wo sie sich verstecken sollten. Der Gaza-Streifen ist sehr klein, und sie konnten wegen der geschlossenen Grenzen nicht – wie bei Kriegen in anderen Ländern – aus dem Kriegsgebiet fliehen. Jetzt nach dem Krieg bin ich sehr davon beeindruckt, dass die Menschen die Hoffnung nicht aufgegeben haben und anpacken: Direkt am Tag nach der Waffenruhe begannen sie damit, die Schäden zu sichten und Systeme wieder aufzubauen. Sie kümmern sich um die Wasserversorgung, um Strom und den Schulbesuch ihrer Kinder. Viele Schulen waren während der Kämpfe Notunterkünfte und müssen jetzt wieder für den Unterricht genutzt werden. 

Was ist die besondere Herausforderung für die Entwicklungszusammenarbeit in einem fragilen Kontext wie den palästinensischen Gebieten? Durch neue Kämpfe werden Entwicklungserfolge ja immer wieder zunichte gemacht.

Hamadalla: Der politische Konflikt hat natürlich große Auswirkungen auf unsere Arbeit: bei der Auswahl der Projekte und bei der Umsetzung. Der Projektbeginn kann sich aufgrund der politischen Lage verzögern, vieles dauert einfach länger. Aber Entwicklungszusammenarbeit macht vor allem dann Sinn, wenn wir uns solchen Herausforderungen stellen – um den Menschen zu helfen und ihnen Perspektiven zu geben. 
Eisenbach: Man muss zunächst sagen, dass die Arbeit im Gaza-Streifen und in der Westbank, wo wir unser Büro haben, unterschiedlich ist. In Gaza sind die Entwicklungsmöglichkeiten deutlich eingeschränkter. In der Westbank gibt es kein so großes Ausmaß an militärischer Konfrontation und weniger Zugangsbeschränkungen. Und natürlich wirkt sich der Nahost-Konflikt auf die Nachhaltigkeit der Projekte aus. Aber man muss betonen, dass in den vergangenen Jahren viel erreicht wurde – die palästinensische Verwaltung ist vergleichsweise verlässlich und gut entwickelt. Viele von Deutschland über die KfW finanzierten modernen Kläranlagen, Wassersysteme, Schulen oder soziale Einrichtungen wurden fertig gestellt und werden nun erfolgreich genutzt. Die Zusammenarbeit funktioniert. 
Das Interview führte Michael Ruffert.

Deutschland erreicht mit seiner Unterstützung genau das Gegenteil von dem, was es eigentlich erreichen will, denn ich glaube nicht, dass unsere Regierung absichtlich und mit Vorsatz Terror finanziert. Sie tut es aber, denn sie unterstützt mit unseren Steuergeldern direkt palästinensischen Terror. Da kann der Chanukka-Leuchter am Brandenburger Tor noch so groß werden.

Dienstag, 16. Dezember 2014

Kein Cem, kein Gregor weit und breit

von Katharina Szabo...

130 Kinder sind heute in Pakistan gestorben. 130 weitere Kinder wurden verletzt. 260 Kinder abgeschlachtet oder verstümmelt, von einem kranken, abartigen, abgrundtief bösen Abschaum, der tatsächlich die Frechheit besitzt, sich ‚Gotteskrieger‘ zu nennen. Zwar wird ein gerechter Gott eines Tages dafür sorgen, dass diese Karikaturen eines Menschen für immer in der Hölle schmoren werden, dennoch müssen wir uns, wir, die wir noch das Hirn funktionstüchtig und das Herz nicht zu einem Stück Abfall degeneriert haben, wohl weiterhin damit abfinden müssen, dass Tag für Tag Menschen geschunden und ermordet werden. 




Und während im Irak Kinder, deren einziges Verbrechen es ist, als Christen geboren worden zu sein, von Monstern, die kein noch so billiges Splatter-B-Movie erfinden würde, im Namen Allahs gefoltert und geköpft werden, schäumt die deutsche Politik und die deutsche Presse vor Empörung über Pegida-Demonstranten. Ganz so, als sei dieses Thema angesichts des täglichen Grauens auf der Welt irgendwie relevant. 

Da kämpft man gegen herbei halluzinierte Nazis in Dresden, während Tausende Kinder jeden Tag schreiend und elendig verrecken. Massakriert von der Hand jener Mörder, für die Ihr in Wahrheit klammheimlich schwärmt wie pubertierende Backfische für Rockstars. Wie Ihr sie entschuldigt, die säbelrasselnden Unmenschen mit ihrem Hass auf Juden, Christen, Amerikaner und den Westen, wie Ihr jede Kritik an einer gnadenlosen Ideologie als ‚Islamophobie‘ ersticken wollt. 

Kein Cem Özdemir, der in Rage gerät und die schlachtenden islamistischen Kinderschänder ‚Mischpoke‘ schimpft. Kein Heiko Maas, der hyperventilierend zu ‚Gegenwehr‘ aufruft, kein Gregor Gysi, der Schmierant von der sozialistischen Judenhasser-Partei, der sofortige staatliche Umerziehung fordert. Kein Politiker weit und breit, der das Treiben dieser Verbrecher als Schande für die Menschheit bezeichnet und sofortige Maßnahmen ergreifen will. Kein tapferer heute-show Clown, der die Mörder mit billigen Witzen enttarnen will, kein heute-journal-Moderator, der das Treiben der islamistisch-vereinigten, globalen Widerwärtigkeit nicht mit sozialromantischem Dreck entschuldigen würde. 

Mir graut vor Euch, scheinheiliges Pack. 

Erschienen auf der Achse des Guten



Nachtrag von Katharina Szabo


Erstaunlich, wie viel emotionale Abwehr ein Artikel auslösen kann, der den Mord an Kindern, muslimischer Kinder nicht zu vergessen, durch Islamisten thematisiert. Von ‚Nazi‘, über ‚dumm‘ bis zu ‚Hasspredigerin‘ reichen die Beschimpfungen der Entrüsteten, die offenbar zum Ausdruck bringen wollen, dass ihre demokratische Gesinnung wie auch ihr Intellekt meine bescheidenen Fähigkeiten übertreffen. Und auch die Leser, denen mein Artikel gefallen hat, wurden als geistig minderbemittelt diffamiert. Dieser Aufforderung zum politischen Diskurs möchte ich also gerne nachkommen.


Neben der Kritik an dem seit nun über einem Jahrzehnt andauernden Morden durch Islamisten, für das ich sicherlich keine Beweise erbringen muss, bezeichnete ich unter anderem Heiko Maas, Cem Özdemir und Gregor Gysi als scheinheilig. Genauer: als scheinheiliges Pack. Ich würde niemandem widersprechen, der sie als verlogenes scheinheiliges Pack titulieren würde.  Stimmt nicht?




Mit der gebotenen moralischen Empörung hatten Özdemir, Maas und Gysi die Dresdner Demonstranten scharf verurteilt. Von ‚Schande‘ und ‚Mischpoke‘ war die Rede. Man mag zu den Positionen der Demonstranten von Pegida stehen wie man will. Bürgern, die friedlich demonstrieren und nicht zu Gewalt aufrufen, das Recht auf Demonstrationsfreiheit abzusprechen, weil diese die eigenen politischen Positionen nicht vertreten, sollte dazu führen, dass ein Politiker sein Amt niederlegen muss. Mehr Demokratiefeindlichkeit kann man schwerlich zur Schau stellen.



Würden die Demonstranten ‚Moslems ins Gas‘ skandieren, oder vielleicht ‚Moslem, Moslem, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein‘, oder eher‚Islam, Kindermörder‘, müsste man ihnen fraglos Rassismus attestieren. Tun sie aber nicht. In dem eher brav und bieder gestalteten Positionspapier, das durchzulesen ich mir die Mühe gemacht habe, wird unter anderem eine bessere und dezentrale Unterbringung von Asylanten gefordert, da die Unterbringung in Asylantenheimen menschenunwürdig sei. Muss man da gleich derart vor Wut schäumen, wie es Cem Özdemir tat? Oder ist es einfach so, dass er beim Thema Rassismus eine Null-Toleranz Strategie fährt, keinerlei Pardon kennt und daher emotional überreagiert hat?



Lesen wir hierzu Cem Özdemirs und Simone Peters Erklärung vom 23.07.2014 zur ‚Situation in Israel und im Gazastreifen‘.
“Die Gewalt im Nahostkonflikt muss so schnell wie möglich gestoppt werden. Jeder Tag, den der Konflikt zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen weitergeht, fordert neue, meist zivile Todesopfer. Die Hamas hat bisher alle Vermittlungsversuche und Waffenruhen abgelehnt. Damit hat sie deutlich gemacht, dass sie kein Interesse daran hat, das Blutvergießen zu beenden. Sie betreibt damit ein zynisches, tödliches Spiel mit dem Leben von palästinensischen Kindern, Frauen und Männern. Die Zivilbevölkerung in Gaza zahlt in diesem Konflikt den höchsten Preis. Aber auch für die Menschen in Israel, die unter dem täglichen Raketenbeschuss auf ihre Wohngebiete leiden, ist das ein nicht hinnehmbarer Zustand. Die Hamas muss ihre Terror-Strategie beenden und endlich im Interesse der Menschen in Gaza handeln. Gleichzeitig fordern wir Israel auf, Verantwortung auch für den Schutz der palästinensischen Zivilisten zu übernehmen, die der Militäroffensive schutzlos ausgeliefert sind. Fast zwei Millionen Menschen sind auf dichtestem Raum de facto eingeschlossen, es gibt kaum Schutzbunker und keine Fluchtmöglichkeiten. Die Bodenoffensive verschärft diese Situation noch. Bombardierte Krankenhäuser und getötete Kinder liefern nicht nur den Hamas-Extremisten ihre Rekrutierungsargumente, sie traumatisieren eine ganze Bevölkerung, auf deren Vertrauen diejenigen angewiesen sind, die Frieden wollen. ..“



Und so weiter, und so fort. Kein Wort von den ermordeten israelischen Jugendlichen, viel Mitgefühl für die palästinensischen Zivilisten, die Gleichsetzung der Maßnahmen einer gewählten Regierung zum Schutz der Bevölkerung vor terroristischen Angriffen und eben diesen Terroristen. Dass auf deren rassistischen Agenda die tatsächliche Ermordung aller lebenden Juden steht, sei nur nebenbei bemerkt. Mehrfach wird das Leid der Palästinenser und ihrer Schutzlosigkeit durch die israelische ‚Militäroffensive‘ betont, während die Israelis halt einen ‚Raketenbeschuss‘ hinnehmen müssen. 

Für völlig überflüssig erachten es Özdemir und Peters, auf die antisemitischen Aufmärsche in Deutschland einzugehen, auf welchen es zu klaren Mordaufrufen gegen Juden kam. Özdemir hatte die angekündigten antisemitischer Demonstrationen zum Al-Kuds-Tag zwar am 25.07.2014 als Rassismus gegeißelt, aber auch nur diese. Seit Längerem lief da schon eine Melange aus Muslimen, Rechten und Linken durch die deutschen Innenstädte und forderte den Tod der Juden. Extra erwähnen muss man nicht, dass sich Cem Özdemir in dieser Situation emotional im Griff hatte und freilich keine Sekunde vor Zorn bebte.


Ebenfalls kein bisschen wütend wurde Heiko Maas, als er von einer ‚Schande für Deutschland‘ sprach. Am 25.07.2014 drohte Maas zwar strafrechtliche Konsequenzen im Fall ‚judenfeindlicher‘ Parolen bei ‚Kundgebungen gegen Israel‘ an, betonte jedoch gleichzeitig, dass es „jedem unbenommen sei, auf Demonstrationen seine Meinung zu äußern“.



Kommen wir abschließend zur sozialistischen Judenhasser-Partei, der SED, PDS, Linken. Immerhin hatte die von der linken Jugend Solid organisierte antisemitische Protestaktion in Essen zaghaften Widerspruch bei Bundesgeschäftsführer Mathias Höhn hervorgerufen. Höhn kritisierte, dass Parolen wie ‚gestern Opfer – heute Mörder‘ gerufen worden waren. Zudem sei Ziel des Aufmarsches die Essener Synagoge gewesen.  Die nordrhein-westfälische Linke, darunter auch Sarah Wagenknecht, warf Höhn darauf einen Affront gegenüber den eigenen Leuten vor und verfasste eine Erklärung: „Angesichts von jetzt schon mehreren Hundert getöteten Zivilistinnen und Zivilisten im Gazastreifen kann es keine linke Solidarität mit der Politik der rechten israelischen Regierung Netanjahu geben.“



Solange also Özdemir, Peters, Gysi, Wagenknecht, Maas und noch einige andere Anti-Rassismuskämpfer keine gemeinsame Erklärung verfassen, in welcher sie die Taliban, IS, Hamas, Boko Haram u.s.w. vor Wut bebend dazu auffordern, das Töten unschuldiger Zivilisten, das Köpfen und Morden von Kindern, die die falsche Religion oder Staatsangehörigkeit haben, gefälligst zu unterlassen, sondern im Gegenteil, keinerlei Kritik sondern viel Verständnis für die Islamisten und ihre menschenfeindlichen Positionen an den Tag legen, solange werde ich dieses Pack scheinheilig nennen.



Dafür lasse ich mich auch gerne als dumme, hasspredigende Nazi-Braut beschimpfen.
Siehe auch

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.anti-israel-demos-die-angst-vor-dem-protest.05696536-9912-4550-bc60-d40e3f0e2985.html


Erschienen auf der Achse des Guten