Dienstag, 16. Dezember 2014

Kein Cem, kein Gregor weit und breit

von Katharina Szabo...

130 Kinder sind heute in Pakistan gestorben. 130 weitere Kinder wurden verletzt. 260 Kinder abgeschlachtet oder verstümmelt, von einem kranken, abartigen, abgrundtief bösen Abschaum, der tatsächlich die Frechheit besitzt, sich ‚Gotteskrieger‘ zu nennen. Zwar wird ein gerechter Gott eines Tages dafür sorgen, dass diese Karikaturen eines Menschen für immer in der Hölle schmoren werden, dennoch müssen wir uns, wir, die wir noch das Hirn funktionstüchtig und das Herz nicht zu einem Stück Abfall degeneriert haben, wohl weiterhin damit abfinden müssen, dass Tag für Tag Menschen geschunden und ermordet werden. 




Und während im Irak Kinder, deren einziges Verbrechen es ist, als Christen geboren worden zu sein, von Monstern, die kein noch so billiges Splatter-B-Movie erfinden würde, im Namen Allahs gefoltert und geköpft werden, schäumt die deutsche Politik und die deutsche Presse vor Empörung über Pegida-Demonstranten. Ganz so, als sei dieses Thema angesichts des täglichen Grauens auf der Welt irgendwie relevant. 

Da kämpft man gegen herbei halluzinierte Nazis in Dresden, während Tausende Kinder jeden Tag schreiend und elendig verrecken. Massakriert von der Hand jener Mörder, für die Ihr in Wahrheit klammheimlich schwärmt wie pubertierende Backfische für Rockstars. Wie Ihr sie entschuldigt, die säbelrasselnden Unmenschen mit ihrem Hass auf Juden, Christen, Amerikaner und den Westen, wie Ihr jede Kritik an einer gnadenlosen Ideologie als ‚Islamophobie‘ ersticken wollt. 

Kein Cem Özdemir, der in Rage gerät und die schlachtenden islamistischen Kinderschänder ‚Mischpoke‘ schimpft. Kein Heiko Maas, der hyperventilierend zu ‚Gegenwehr‘ aufruft, kein Gregor Gysi, der Schmierant von der sozialistischen Judenhasser-Partei, der sofortige staatliche Umerziehung fordert. Kein Politiker weit und breit, der das Treiben dieser Verbrecher als Schande für die Menschheit bezeichnet und sofortige Maßnahmen ergreifen will. Kein tapferer heute-show Clown, der die Mörder mit billigen Witzen enttarnen will, kein heute-journal-Moderator, der das Treiben der islamistisch-vereinigten, globalen Widerwärtigkeit nicht mit sozialromantischem Dreck entschuldigen würde. 

Mir graut vor Euch, scheinheiliges Pack. 

Erschienen auf der Achse des Guten



Nachtrag von Katharina Szabo


Erstaunlich, wie viel emotionale Abwehr ein Artikel auslösen kann, der den Mord an Kindern, muslimischer Kinder nicht zu vergessen, durch Islamisten thematisiert. Von ‚Nazi‘, über ‚dumm‘ bis zu ‚Hasspredigerin‘ reichen die Beschimpfungen der Entrüsteten, die offenbar zum Ausdruck bringen wollen, dass ihre demokratische Gesinnung wie auch ihr Intellekt meine bescheidenen Fähigkeiten übertreffen. Und auch die Leser, denen mein Artikel gefallen hat, wurden als geistig minderbemittelt diffamiert. Dieser Aufforderung zum politischen Diskurs möchte ich also gerne nachkommen.


Neben der Kritik an dem seit nun über einem Jahrzehnt andauernden Morden durch Islamisten, für das ich sicherlich keine Beweise erbringen muss, bezeichnete ich unter anderem Heiko Maas, Cem Özdemir und Gregor Gysi als scheinheilig. Genauer: als scheinheiliges Pack. Ich würde niemandem widersprechen, der sie als verlogenes scheinheiliges Pack titulieren würde.  Stimmt nicht?




Mit der gebotenen moralischen Empörung hatten Özdemir, Maas und Gysi die Dresdner Demonstranten scharf verurteilt. Von ‚Schande‘ und ‚Mischpoke‘ war die Rede. Man mag zu den Positionen der Demonstranten von Pegida stehen wie man will. Bürgern, die friedlich demonstrieren und nicht zu Gewalt aufrufen, das Recht auf Demonstrationsfreiheit abzusprechen, weil diese die eigenen politischen Positionen nicht vertreten, sollte dazu führen, dass ein Politiker sein Amt niederlegen muss. Mehr Demokratiefeindlichkeit kann man schwerlich zur Schau stellen.



Würden die Demonstranten ‚Moslems ins Gas‘ skandieren, oder vielleicht ‚Moslem, Moslem, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein‘, oder eher‚Islam, Kindermörder‘, müsste man ihnen fraglos Rassismus attestieren. Tun sie aber nicht. In dem eher brav und bieder gestalteten Positionspapier, das durchzulesen ich mir die Mühe gemacht habe, wird unter anderem eine bessere und dezentrale Unterbringung von Asylanten gefordert, da die Unterbringung in Asylantenheimen menschenunwürdig sei. Muss man da gleich derart vor Wut schäumen, wie es Cem Özdemir tat? Oder ist es einfach so, dass er beim Thema Rassismus eine Null-Toleranz Strategie fährt, keinerlei Pardon kennt und daher emotional überreagiert hat?



Lesen wir hierzu Cem Özdemirs und Simone Peters Erklärung vom 23.07.2014 zur ‚Situation in Israel und im Gazastreifen‘.
“Die Gewalt im Nahostkonflikt muss so schnell wie möglich gestoppt werden. Jeder Tag, den der Konflikt zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen weitergeht, fordert neue, meist zivile Todesopfer. Die Hamas hat bisher alle Vermittlungsversuche und Waffenruhen abgelehnt. Damit hat sie deutlich gemacht, dass sie kein Interesse daran hat, das Blutvergießen zu beenden. Sie betreibt damit ein zynisches, tödliches Spiel mit dem Leben von palästinensischen Kindern, Frauen und Männern. Die Zivilbevölkerung in Gaza zahlt in diesem Konflikt den höchsten Preis. Aber auch für die Menschen in Israel, die unter dem täglichen Raketenbeschuss auf ihre Wohngebiete leiden, ist das ein nicht hinnehmbarer Zustand. Die Hamas muss ihre Terror-Strategie beenden und endlich im Interesse der Menschen in Gaza handeln. Gleichzeitig fordern wir Israel auf, Verantwortung auch für den Schutz der palästinensischen Zivilisten zu übernehmen, die der Militäroffensive schutzlos ausgeliefert sind. Fast zwei Millionen Menschen sind auf dichtestem Raum de facto eingeschlossen, es gibt kaum Schutzbunker und keine Fluchtmöglichkeiten. Die Bodenoffensive verschärft diese Situation noch. Bombardierte Krankenhäuser und getötete Kinder liefern nicht nur den Hamas-Extremisten ihre Rekrutierungsargumente, sie traumatisieren eine ganze Bevölkerung, auf deren Vertrauen diejenigen angewiesen sind, die Frieden wollen. ..“



Und so weiter, und so fort. Kein Wort von den ermordeten israelischen Jugendlichen, viel Mitgefühl für die palästinensischen Zivilisten, die Gleichsetzung der Maßnahmen einer gewählten Regierung zum Schutz der Bevölkerung vor terroristischen Angriffen und eben diesen Terroristen. Dass auf deren rassistischen Agenda die tatsächliche Ermordung aller lebenden Juden steht, sei nur nebenbei bemerkt. Mehrfach wird das Leid der Palästinenser und ihrer Schutzlosigkeit durch die israelische ‚Militäroffensive‘ betont, während die Israelis halt einen ‚Raketenbeschuss‘ hinnehmen müssen. 

Für völlig überflüssig erachten es Özdemir und Peters, auf die antisemitischen Aufmärsche in Deutschland einzugehen, auf welchen es zu klaren Mordaufrufen gegen Juden kam. Özdemir hatte die angekündigten antisemitischer Demonstrationen zum Al-Kuds-Tag zwar am 25.07.2014 als Rassismus gegeißelt, aber auch nur diese. Seit Längerem lief da schon eine Melange aus Muslimen, Rechten und Linken durch die deutschen Innenstädte und forderte den Tod der Juden. Extra erwähnen muss man nicht, dass sich Cem Özdemir in dieser Situation emotional im Griff hatte und freilich keine Sekunde vor Zorn bebte.


Ebenfalls kein bisschen wütend wurde Heiko Maas, als er von einer ‚Schande für Deutschland‘ sprach. Am 25.07.2014 drohte Maas zwar strafrechtliche Konsequenzen im Fall ‚judenfeindlicher‘ Parolen bei ‚Kundgebungen gegen Israel‘ an, betonte jedoch gleichzeitig, dass es „jedem unbenommen sei, auf Demonstrationen seine Meinung zu äußern“.



Kommen wir abschließend zur sozialistischen Judenhasser-Partei, der SED, PDS, Linken. Immerhin hatte die von der linken Jugend Solid organisierte antisemitische Protestaktion in Essen zaghaften Widerspruch bei Bundesgeschäftsführer Mathias Höhn hervorgerufen. Höhn kritisierte, dass Parolen wie ‚gestern Opfer – heute Mörder‘ gerufen worden waren. Zudem sei Ziel des Aufmarsches die Essener Synagoge gewesen.  Die nordrhein-westfälische Linke, darunter auch Sarah Wagenknecht, warf Höhn darauf einen Affront gegenüber den eigenen Leuten vor und verfasste eine Erklärung: „Angesichts von jetzt schon mehreren Hundert getöteten Zivilistinnen und Zivilisten im Gazastreifen kann es keine linke Solidarität mit der Politik der rechten israelischen Regierung Netanjahu geben.“



Solange also Özdemir, Peters, Gysi, Wagenknecht, Maas und noch einige andere Anti-Rassismuskämpfer keine gemeinsame Erklärung verfassen, in welcher sie die Taliban, IS, Hamas, Boko Haram u.s.w. vor Wut bebend dazu auffordern, das Töten unschuldiger Zivilisten, das Köpfen und Morden von Kindern, die die falsche Religion oder Staatsangehörigkeit haben, gefälligst zu unterlassen, sondern im Gegenteil, keinerlei Kritik sondern viel Verständnis für die Islamisten und ihre menschenfeindlichen Positionen an den Tag legen, solange werde ich dieses Pack scheinheilig nennen.



Dafür lasse ich mich auch gerne als dumme, hasspredigende Nazi-Braut beschimpfen.
Siehe auch

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.anti-israel-demos-die-angst-vor-dem-protest.05696536-9912-4550-bc60-d40e3f0e2985.html


Erschienen auf der Achse des Guten

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