Donnerstag, 31. Oktober 2019

In Berlin verhindert Datenschutz Öffentlichkeitsfahndung

von Thomas Heck...

Das Opfer war vielleicht nur ein Drogendealer, hätte aber auch in unbescholtener Bürger sein können.  Die Täter waren wie so oft vermutlich Migranten. Darauf weist jedenfalls die Berichterstattung ohne jegliche Information hin. Gruppe, Männer, sonst keine weiteren Informationen. Bei einem Deutschen wäre dies auch so erwähnt worden.

Die Überwachungskameras sind hochauflösend und haben alles festgehalten. Der Täter wird dort deutlich zu sehen sein. Zeugen könnten ihn anhand der Video-Bilder glasklar erkennen. Ein schneller Fahndungserfolg wäre wahrscheinlich. Aber in Berlin ticken die Uhren anders, als in allen anderen Bundesländern.


Die Polizei geht zurückhaltend mit der öffentlichen Fahndung um. Sie muss den Richter fragen, ob er die Bilder freigibt, so verlangt es das Gesetz. nicht nur in Berlin. Aber sie fragt ihn spät, erst wenn alle anderen Spuren nicht zum Ziel führten. Vermutlich auch auf Weisung der politischen Führungsebene. Man will keine Vorurteile schüren.

Jüngstes Beispiel: Die Beamten geben am 25. Oktober Fahndungsbilder von U-Bahn-Schlägern heraus, die am 8. März (!) Fahrgäste verprügelt hatten. Früher ging das schneller. Da stand das Opfer noch im Vordergrund, heute der Datenschutz für den Täter. So kann es nicht bleiben.



Mittwoch, 30. Oktober 2019

Die Stasi lebt und ist putzmunter...

von Thomas Heck...

Die Bundesregierung wird jetzt rüde und verstärkt den Kampf gegen den Rechtsextremismus. So hat der Bundesverfassungsschutz eine Denunzianten-Hotline eingerichtet, die rund um die Uhr erreichbar ist. Unter der 0221 / 792- 3344 können Sie 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag Ihren Nachbarn, Ihre Familie, Freunde, Arbeitskollegen und alles andere was nicht bei drei auf den Bäumen ist, denunzieren. Die Stasi lebt und ist putzmunter...


Ich habe da angerufen, gerade um 22:00 Uhr. Es ist jemand erreichbar und meldet sich als Verfassungsschutz. Auf die Frage, unter welcher Nummer man denn Linksextremisten melden könne, wird mir erklärt: Das geht nur bei Rechten, Reisbürgern und Selbstverwaltern. Für Islamisten wählen Sie die Durchwahl 3366, für Linksextremisten gibt es dagegen keine Telefonnummer.





Dienstag, 29. Oktober 2019

Das Denkmal für den unbekannten Drogendealer...

von Thomas Heck...

In Berlin, dieser weltweit bekannten rot-rot-grün-versifften Drecksstadt wird jetzt sogar dem Straftäter ein Denkmal gesetzt. So hat jetzt der Neger vom Görlitzer Park, dem Hartz-4 für den Lebensunterhalt nicht reicht und der sich seine Brötchen mit dem Verkauf von Drogen finanzieren muss, von Sympathisanten der linksgrünen Drogenszene ein Denkmal bekommen. Berlin absurd. Neues aus der Hauptstadt der Bekloppten im Land der Irren...


In Berlin wurde heute das Denkmal für den unbekannten Dealer aufgestellt. Stellvertretend für die vielen vielen unbekannten Helden wurde hier Ngezi Nganozi (17) ein Gesicht gegeben. Jeden Tag, bei jedem Wetter steht er im Görli, immer bereit, zu helfen. Egal ob Hipster mit Ohrtunnel oder Deppenstudent mit Männerdutt - bei ihm bekommt jeder sein Päckchen sweet escape, das die Existenz in diesem Schweine- und Bullenstaat erst erträglich macht. Die Berliner sagen an dieser Stelle einfach mal "Danke".




Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg: Dealer-Denkmal im Drogen-Hotspot

Für die Berliner Polizei ist er einer der Haupteinsatzpunkte, für die Politik der alltägliche Beweis totalen Versagens. Viele Hauptstädter machen mittlerweile einen Bogen um den Drogenpark Görli in Berlin-Kreuzberg. Doch statt die Probleme anzupacken, wurde den Dealern jetzt sogar ein Denkmal gesetzt!

Eine Gruppe um den amerikanisch-französischen Künstler Scott Holmquist hatte eine Demo im Görlitzer Park angemeldet. Motto: „Solidarität und Menschenrechte für alle – auch für Dealer“. Für 24 Stunden wurde dabei am Sonntag die Skulptur „Letzter Held“ aufgestellt. 

Dieses Dealer-Denkmal kannste dir nicht ausdenken…




In der Hand hält die Skulptur ein Mobiltelefon



Die Aktion gilt als Antwort auf die Demo der Pegida München vor drei Wochen. Geschützt von 140 Polizisten hatten Rechtsextreme 24 Stunden lang im Park protestiert.

Während Pegida „Wo der Rechtsstaat kapituliert, dealt es sich ganz ungeniert“ skandierte, fordert die Initiative um Holmquist einen anderen Blick auf die Drogenhändler.

„Es geht darum, wie die Reaktionen auf Park-Drogendealer Ängste, Versuchungen und Wünsche kristallisieren und gleichzeitig die Grenzen von Kontrolle und Solidarität verschieben“, sagte Holmquist zu BILD. 

Schon 2016 hatte der Künstler, der auch mit einer Dealer-Ausstellung im Friedrichshain-Kreuzberger Museum für einen Skandal sorgte, ein solches Denkmal gefordert. Das rund drei Meter hohe Bronze-Imitat, das bis Montagmittag am Pamukkale-Brunnen stand, soll ein Prototyp dafür sein.

Ob das Dealer-Denkmal in Zukunft dauerhaft im Park stehen könnte, weiß Holmquist nicht. Beim Bezirk ist zumindest noch kein Antrag eingegangen.



Am Mittag wurde die Skulptur wieder abgebaut



Der blutige Weg der Drogen in die Großstadt

Kokain aus Südamerika, Heroin aus Afghanistan, Iran und Pakistan, Cannabis aus Marokko. In Berlin bekommen Kunden sehr schnell und einfach, was sie haben wollen. Der Weg der Drogen in die Hauptstadt ist blutig!

Das Kokain wird in Südamerika aus Kokablättern gewonnen. Meist wird die Grundmasse für das weiße Pulver in versteckten Fabriken im Dschungel von Kolumbien hergestellt. Da die Gewinnspannen extrem sind (von 70 Cent das Gramm im Dschungel bis etwa 70 Euro auf der Straße), ist auch die Gewalt extrem. Alleine in Mexiko sind bei Kartell-Kriegen, die meist im Zusammenhang mit dem Kokain-Handel stehen, bis März dieses Jahres mehr als 8000 Menschen ermordet worden.

Das „weiße Gold“ wird dann meist in Frachtschiffen versteckt und so nach Europa geschmuggelt. Jährlich sollen es um die 150 Tonnen sein, die für sechs Milliarden Euro verkauft werden. Bei den Riesenmengen von Container-Schiffen, die jeden Tag Europa anlaufen, kann nicht jedes aufwendig von Fahndern durchsucht werden. Das wissen die Dealer. Die geringen Fundmengen nehmen sie in Kauf.

Eine andere Route geht nach Afrika. Von dort kommt das Kokain dann per Landweg und die Meerenge von Gibraltar nach Europa. Heroin wird im großen Stil von der afghanischen Taliban hergestellt. Mit dem Gewinn finanzieren sie ihren mörderischen Terror. Allein 2019 waren es bisher 41 Anschläge. Das Heroin kommt meist über den Landweg nach Europa, hauptsächlich durch die Türkei. Aber auch die russische Mafia verdient gut daran, wenn es über Russland nach Europa gelangt.

Cannabis stammt größtenteils aus Marokko und von holländischen Zuchtbetrieben. Aber auch in Berlin bauen Cannabis-Händler selbst an.



ARD und ZDF: Für den Sozialismus seid bereit...

von Thomas Heck...

Wer sich dieser Tage durch die Fernsehprogramme zappt, findet auf allen Kanälen begeisterte Journalisten und Redakteure, die nach den Wahlergebnissen von Thüringen den verführerischen Morgenduft einer linken Mehrheit in Deutschland wittern und ungeniert für eine Koalition von Linkspartei und CDU werben. Schon am Wahlabend wurde dem überraschten Zuschauer in den Wahlanalysen die Einheitsfront von Linkspartei und CDU zwar als eine nur rechnerische Option präsentiert, doch die auch nur rechnerisch ebenfalls mögliche Koalition aus CDU, AfD und FDP wurde nirgendwo erwähnt.


Gerade im Radio musste ich einen leidenschaftlichen Appell vernehmen, wo die CDU aufgefordert wurde, über ihren eigenen Schatten zu springen und mehr Demokratie zu wagen, um so eine stabile Regierung unter Führung der Linkspartei zu ermöglichen. Freiwillig springen die Leute auf diesen Zug auf und diese Koalition wird kommen. Das ist nur noch eine Frage der Zeit. Und die Medien bereiten das Volk darauf vor.

Dabei kann die CDU da gar nicht so begeistert sein, steht ihr doch das gleiche Schicksal ihres Juniorpartners in der Groko bevor, nämlich das der SPD, die in Thüringen gar keine Rolle mehr spielt und nicht mal mehr als Mehrheitsbeschaffer zu gebrauchen ist. Wen wundert es, war diese Partei doch mehr mit dem eigenen Parteivorsitz beschäftigt, als mit dem Wahlkampf in Thüringen.

Der CDU droht nun das gleiche Schicksal, denn der traditionelle CDU-Wähler ist der Linkspartei gegenüber so negativ eingestellt, dass eine Koalition mit Ramelow auch den treuesten Wähler zumindest auf Bundesebene vergraulen könnte.

Und genau aus diesen Gründen ist eine mögliche Koalition mit einer AfD ebenso ausgeschlossen, denn warum sollte der Wähler künftig überhaupt noch die CDU wählen, würde doch die AfD als abbilden, wofür die CDU einst stand.

Selbst wenn man erkennen muss, dass das Wahlergebnis von Thüringen für Deutschland einmalig ist und dies auf den Ministerpräsidenten Ramelow zurückzuführen ist, dem parteiübergreifend eine gute Arbeit bescheinigt wird, wäre die Einheitsfront in Thüringen ein Fanal für die Bundespolitik. Denn die Geister die ich rief, würde ich dann nicht mehr loswerden. In diesem Kontext muss die aktuelle Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien gesehen werden, wo die linke Journaille eine Koalition aus Linkspartei und CDU nicht nur herbeiredet, sondern sich nach dieser förmlich verzehrt.



Montag, 28. Oktober 2019

Nach Frühsexualisierung in Kitas legen grüne Päderasten jetzt Hand an unsere Kinder...

von Thomas Heck...

Frühsexualisierung in Kindertagesstätten reicht dem Staat nicht mehr aus. Jetzt wird direkt Hand an unsere Kinder gelegt. Eine Steilvorlage für linke und grüne Päderasten. Eltern sind oft machtlos.

Original Play Kindesmissbrauch in deutschen Kitas 

Das Training soll helfen, Aggressionen von Kindern abzubauen. Original Play heißt das Geschäftsmodell eines dubiosen, international tätigen Vereins. Während Eltern nicht ahnen, was in der Kita passiert, dürfen wildfremde Männer mit ihren Kindern „spielen“. Eltern in Berlin und Hamburg zeigten Missbrauchsfälle und sogar Vergewaltigungen an.

Ein Kind spielt mit einem erwachsenen Mann...

Es wird gekabbelt, gestreichelt, gedrückt. Doch die beiden sind nicht verwandt, sie kennen sich vielleicht auch überhaupt nicht. Es ist ein organisierter Spieletreff, in Kindereinrichtungen bei uns und weltweit - und oft: Ohne Wissen der Eltern.

Original Play - ursprüngliches Spielen heißt das. Wer eine Kursgebühr bezahlt, kann einfach so rein zu den Kindern. Gemeinsam mit dem ORF zeigen wir erstmals und exklusiv wie gefährlich einfach es damit Pädokriminellen gemacht wird, an Kinder ranzukommen. Gabi Probst.

Vater B.,Berlin

"Als ich auf den Fotos gesehen habe, wie viele wild fremde Menschen mit unseren Kindern gespielt haben, da wurde mir richtig übel. Übel, Wut und auch Ohnmacht, was das passiert ist."

In einigen Fällen soll das Spiel zu Missbrauch und Vergewaltigung geführt haben. Das bestätigt auch ein anderer Vater.

Vater A., Berlin

"Unser Sohn hat uns im Kontext mit diesem Original Play sehr ausdrückliche, ja, sexuelle und gewalttätige Dinge berichtet und auch vorgespielt. Wir sprechen nicht nur über schweren sexuellen Missbrauch, Vergewaltigungen, sondern auch über Gewalt, Demütigung, Sadismus. Und für uns schien es relativ schnell so, als wenn dass das Ganze ein System hat."

Ein harter Vorwurf. Sein Kind geht in eine evangelische Kita in Berlin-Kreuzberg. Zum Schutz aller Beteiligten bleiben sie anonym. Die Therapeutin seines Sohnes glaubt ihm. Auch weitere betroffene Kinder leiden wie sein fünfjähriges Kind, meint sie.

Dagmar Eckers, Trauma-Therapeutin Berlin

"Es hat Verhaltensauffälligkeiten, es hat Albträume, es hat Angst, es wird wütend, es ist leicht verletzlich bei bestimmten Auslösern. Das kann ein Kind nicht selbst produzieren, wofür auch."

Die Kita-Leitung verkauft den Eltern "Original Play" als Pädagogisches Konzept. Was dahinter steckt, erfährt der Vater erst später.

Vater A., Berlin

"Es gab mal die Information, dass der Begründer dieses Spiels, ein Amerikaner, in die Kita kommen sollte und es hieß, er wird auch einen Vortrag in dem Zusammenhang halten. Was wir aber nicht wussten: es kamen dann mindestens neun fremde Erwachsene, die wir nie zuvor gesehen hatten."

Dafür hätte sie niemand um Erlaubnis gefragt.

Der Erfinder von Original Play ist ein 76jähriger Amerikaner, Fred O. Donaldson. Einer, der sich gern als ehemaliger Universitätsprofessor vorstellt, aber nie einer war. Geografie studierte er. Er spricht vom "Ursprünglichen Spiel" gegen kindliche Aggressionen, auf einer esotherischen Ebene.

Fred O. Donaldson, Erfinder "Original Play"  

"The idea of original play is my attempt to translate into words what children and animals demonstrate without language.”

Übersetzung: Die Idee des Originalspiels ist mein Versuch, in Worte zu übersetzen, was Kinder und Tiere ohne Sprache demonstrieren."

Voraussetzung für das Spiel – so steht es auf der Internetseite - sind in der Regel zweitägige Workshops mit Donaldson, für die sich jedermann anmelden kann. Kosten pro Teilnehmer: 200-250 Euro. Nach den Workshops werden von seinen sogenannten Lehrlingen die Mattenspiele für die Fremden in Kindereinrichtungen organisiert, Lehrlinge, die vorher von Donaldson ausgebildet und ermächtigt werden. Und es läuft weltweit so – auf mehreren Kontinenten, z.B. in Deutschland, Österreich oder wie hier in einem Camp in Südafrika.

In Deutschland wird "Original Play” vorrangig in München, Regensburg, Dresden, Berlin und Hamburg gespielt, meist in kirchlichen Kitas oder Gemeinden.

Huber  Die Trauma-Therapeutin, Michaela Huber berät unter anderem das Bundeskriminalamt. Sie und ein Kollege aus Österreich beschäftigten sich für uns mit der Methode und Donaldsons Buch zum Spiel:

Michaela Huber, Traumatherapeutin Göttingen

"Für mich, in meinen Augen, ist das eine Einladung zur Übergriffigkeit gegenüber Kindern."

Karl-Heinz Brisch, Kinderpsychiater, Medizinische Privatuniversität Salzburg

"Es ist mir zum Teil wirklich Gänsehaut über den Rücken gelaufen, weil es gibt eine ganze Reihe von Textpassagen, die lesen sich wie eine Anleitung für Pädophilie."

Zurück nach Berlin. Hier gibt es Original Play seit 2014 und hier geraten neben den Fremden auch Erzieher in den Missbrauchsverdacht, die mit den Kindern spielen. "Pferdchenspiel" sagen die Kinder. Über die vielen Verletzungen, auch im Intimbereich bis hin zum Armbruch sorgen sich die Eltern. Die Erzieher wiegeln ab, sagen sie. Doch erst als die Eltern ihre Kinder aus der Einrichtung nehmen, nennen diese Details.

Vater S

" … dass sie auch von der Erzieherin irgendwo anders hingebracht worden ist. Da haben sie dann mit anderem erwachsenen Männern gespielt und das hat sie nicht gemocht. Die anderen Kinder, die mitgekommen sind, auch nicht. Ein anderes Mal hat meine Tochter mir auch gezeigt, wie der Haupterzieher, der Leiter von der Kita die Nase in ihren Po gesteckt hat und das er das auch bei anderen Kindern gemacht hat."

Eltern stellen Strafanzeige wegen schweren sexuellen Missbrauch an mindesten fünf Kindern, andere nicht - aus Angst oder Scham. Statt ihnen zu helfen, werden sie durch die Kita ausgegrenzt -  sagen sie -  andere Eltern gegen sie aufgebracht.

Vater A., Berlin

"Man hat uns einfach schlicht nicht geglaubt, sowohl seitens der Kirche nicht, seitens der Kitaaufsicht und des Trägers nicht. Die wollen es nicht wahrhaben, so jedenfalls mein Eindruck."

Doch die Berliner Staatsanwaltschaft beschäftigt sich nicht mit dem System Original Play. Als die Beschuldigten längst über die Vorwürfe informiert sind, schaut sie sich den Kita-Computer an, private Rechner nicht. Nach sechs Monaten: Fall erledigt. Sie hält die Vorwürfe für unglaubwürdig. Deshalb befragt sie die Kinder nicht.

Martin Steltner, Staatsanwaltschaft Berlin

"Ich kann jetzt nicht zu einzelnen Details mich äußern. Das will ich auch nicht tun. Jedenfalls sind wir diesen Hinweisen nachgegangen, haben das sehr ernst genommen und im Ergebnis sind die Ermittlungsverfahren eingestellt worden."

Darauf beruft sich die evangelische Kirche. Mit einem eigenen Gottesdienst verabschiedet sie die Beschuldigten Erzieher. Einige arbeiten seither in anderen evangelischen Kitas.

Ulrike Trautwein, Generalsuperintendentin, Evangelische Kirche

"Sie wollten einen Neuanfang und sie das Alte, hm… Man muss sich immer gut verabschieden, um auch gut neu anfangen zu können."

Auf Original Play und die Fremden angesprochen, räumt sie Verständnis für die Sorgen der Eltern ein. Aber: wie wir auf einem Workshop selbst testen, werden von Teilnehmern niemals Personalien, kein Polizeiliches Führungszeugnis geprüft, nur das Geld genommen, obwohl in Kitas gesetzlich vorgeschrieben.

Ulrike Trautwein, Generalsuperintendentin, Evangelische Kirche

 "Ich würde heute immer ein polizeiliches Führungszeugnis verlangen. – War es ein Fehler? – Das könnte man sagen. Aber weil immer Menschen dabei waren. – War das ein Fehler? - Den Kindern ist nichts passiert. – Das sagen sie, die Eltern sehen es anders."

Hamburg. Auch hier wiegelt die Leitung einer evangelischen Kita ab.

Jede Woche wird hier Original Play gespielt mit einem Lehrling, der auch in Berlin tätig ist - bis heute übrigens. Und er soll nicht nur auf der Matte mit ihrer dreijährigen Tochter, – "gespielt" haben, sagt eine Mutter.

Mutter, Hamburg

"Anfangs war es immer so, wenn ich meine Tochter aus der
Kita geholt habe, hat sie gesagt, der Po tut weh oder der Intimbereich, dass sie da einen Dorn drin hätte. Sie wollte nicht mehr zur Kita gehen,  hat morgens geweint. Sie hätte Ängste. Letztes Jahr im Juni, kam sie dann und hat aus heiterem Himmel gesagt, dass dieser Mann, der dieses Original Play anbietet, ihr den Penis in den Po gesteckt hat." Vor einer Ärztin wiederholt sie das.

Doch nicht bei der Polizei – aus therapeutischen Gründen. Deshalb stellt die Staatsanwaltschaft vorläufig ein. Demnächst wird sie aussagen.

Ist Original Play, so wie es Experten vermuten, eine Einladung für Leute, die Kinder missbrauchen wollen?  

Fred O.Donaldson, Erfinder "Original Play"

"No, not more than parenting is."
"Nein, nicht mehr als Eltern kuscheln."
Nur die Behörden in Hamburg und Bayern verurteilen inzwischen klar Original Play.

Zitat (E-Mail):
"Das sogenannte Original Play hat in Kindertagesstätten nichts zu suchen…weil es dem Missbrauch Tür und Tor öffnet."

Und so reist Fred 0. Donaldson  mit seinen Lehrlingen weiter durch die Welt, hält Vorträge, macht Workshops. Sein Spiel sei keine Einladung zum Missbrauch, sagt er. Von den konkreten Vorwürfen will er nichts gewusst haben und greift die Experten an.

Fred O. Donaldson

"(Lachen) Tell me the name oft he Expert. And did you investigate them? Did you ask them how many years they spend playing Original Play. Did you do that? Yes or no”

(Sagen Sie mir die Namen der Experten! Haben Sie sie gefragt, wie viele Jahre verbracht haben, mit Original zu spielen? (Wird wütend) Haben Sie? Ja oder nein?"

Nein, denn sie würden es nicht spielen, sondern verbieten!

Nächsten Monat wird das Spiel wieder in den Räumen einer Kirchengemeinde in Berlin stattfinden.




Freitag, 25. Oktober 2019

Limburg: Einzelfall #2.213

von Thomas Heck...

In Limburg hat ein "Deutscher" seine Lebensgefährtin zunächst überfahren, anschließend eine Axt aus dem Kofferraum geholt und auf die hilflos am Boden liegende Frau eingeschlagen. Deutschland im Jahre 2019.

Unterdessen laufen die staatlichen Bestrebungen, die Tat zu verheimlichen, bereits auf Hochtouren. Der Täter scheint wie so oft mehr schutzbedürftig zu sein, als sein Opfer. Bei der BILD-Zeitung wurde der Terminus "Täter mit Migrationshintergrund" ganz schnell wieder entfernt.






§ 131
Gewaltdarstellung

(1) 1Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1. eine Schrift (§ 11 Absatz 3), die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen in einer Art schildert, die eine Verherrlichung oder Verharmlosung solcher Gewalttätigkeiten ausdrückt oder die das Grausame oder Unmenschliche des Vorgangs in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellt,
a) verbreitet oder der Öffentlichkeit zugänglich macht,
b) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überlässt oder zugänglich macht oder
2. einen in Nummer 1 bezeichneten Inhalt mittels Rundfunk oder Telemedien
a) einer Person unter achtzehn Jahren oder
b) der Öffentlichkeit
zugänglich macht oder
3. eine Schrift (§ 11 Absatz 3) des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, bewirbt oder es unternimmt, diese Schrift ein- oder auszuführen, um sie oder aus ihr gewonnene Stücke im Sinne der Nummer 1 Buchstabe a oder b oder der Nummer 2 zu verwenden oder einer anderen Person eine solche Verwendung zu ermöglichen.
2In den Fällen des Satzes 1 Nummer 1 und 2 ist der Versuch strafbar.
(2) Absatz 1 gilt nicht, wenn die Handlung der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte dient.
(3) Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 Buchstabe b, Nummer 2 Buchstabe a ist nicht anzuwenden, wenn der zur Sorge für die Person Berechtigte handelt; dies gilt nicht, wenn der Sorgeberechtigte durch das Anbieten, Überlassen oder Zugänglichmachen seine Erziehungspflicht gröblich verletzt.

Die Berichterstattung ist auch nicht besser.




Donnerstag, 24. Oktober 2019

Weshalb ich meinen Diesel aus Umweltgründen abschaffen werde...


Anis Amri machte Selfie vor Merkels Haus...

von Thomas Heck...

Drei Jahre nach dem islamistischen Anschlag des Anis Amri auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz haben Recherchen der ARD ergeben, dass das Bundeskriminalamt Fotos des Wohnhause von Angela Merkel auf dem Handy des Attentäters sichergestellt hatte. Wen das drei Jahre nach dem Anschlag überhaupt noch interessiert, muss man mir auch erstmal erklären. Ein sehr durchsichtiger Versuch, die Kanzlerin als ein Opfer darzustellen. 

Denn das ist sie ganz sicher nicht. Ganz im Gegenteil. Ihre Politik führte direkt zu dem Anschlag, dem 11 Menschen zum Opfer fielen. 55 zum großen Teil Schwerverletzteleiden heute noch. Angehörige der Opfer mussten ein ganz Jahr auf ein Kondolenztreffen mit eben dieser Kanzlerin warten, die bei jedem Knallfrosch, der auf eine Moschee geworfen wird, sofort zu den traumatisierten Muslimen eilt. Der Normalbürger muss auf den Beistand der Kanzlerin gefälligst warten. 

Zudem wäre es Anis Amri wohl schwergefallen, einen Anschlag auf die Kanzlerin zu verüben, die rund um die Uhr bewacht wird und von A nach B mit der gepanzerten Limousine zurücklegt.


Dem ARD-Politikmagazin "Kontraste" und rbb24-Recherche liegen Fotos vor, die das Bundeskriminalamt auf dem Handy des Attentäters Anis Amri sichergestellt hat. Darunter ist auch ein Selfie, das den Terroristen vor dem Wohnhaus von Angela Merkel zeigt. 

Dabei sei Amri vorsichtig vorgegangen, um nicht aufzufallen. Zahlreiche andere Fotos machte Amri am selben Tag in der Umgebung des Berliner Doms. Nach Einschätzung des Bundeskriminalamts können diese Fotos dazu gedient haben, mögliche Anschlagsziele auszukundschaften.

Die Fotos entstanden am 23. Oktober 2016, knapp sieben Wochen vor dem Weihnachtsmarkt-Attentat. Amri zeigt auf einem Selfie vor dem Berliner Dom mit entschlossener Miene den Tauhid-Finger, sein Bekenntnis zum Islam. Die BKA-Ermittler kommen in ihrem Auswertungsvermerk ein halbes Jahr später zu dem Schluss, dass Amri den Bereich um den Berliner Dom zu diesem Zeitpunkt "als potentielles Anschlagsziel in Betracht gezogen haben könnte".

Keine Notiz zur Kanzlerin in der Amri-Akte - "Hat uns sehr irritiert"

Wenige Minuten zuvor hatte der Terrorist sich auch vor dem Wohnhaus von Angela Merkelabgelichtet. Die Ermittler des BKA erwähnen in ihrer Auswertung jedoch nur das benachbarte Magnus-Haus, seit Jahren Sitz der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. "Dass hier nicht mal die Option, dass hier auch das Haus der Kanzlerin betroffen sein könnte, in den Akten vermerkt ist, hat uns sehr irritiert", sagt der Grüne Innenexperte Konstantin von Notz.

"Darüber werden die Sicherheitsbehörden Auskunft geben müssen. Das ist ein relevanter Sicherheitsaspekt für unser Land", so von Notz weiter. Auch die Frage, ob das Kanzleramt über den Vorgang informiert wurde, bleibt unbeantwortet. Die für die Ermittlungen zuständige Bundesanwaltschaft wollte den Vorgang auf Anfrage nicht kommentieren.

Im Herbst 2016 hatte Amri noch weitere Orte in Berlin aus verschiedenen Perspektiven aufgenommen: die Oberbaumbrücke in Kreuzberg und Party Locations in der Nähe, schließlich den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz.

Der Anschlag vom Breitscheitplatz

Am 19. Dezember 2016 war Amri mit einem Sattelzug in den Weihnachtsmarkt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gefahren. Elf Menschen starben bei dem Anschlag, 55 wurden verletzt. Zuvor starb der eigentliche Lkw-Fahrer sein Leben.

Amri entkam zunächst und wurde vier Tage später bei einer Routinekontrolle in Italien erschossen.

Dienstag, 22. Oktober 2019

AKK will in Syrien aufräumen... das wird ihr Krieg...

von Thomas Heck...

AKK brauchte keine 100 Tage, um "ihren" Krieg zu fordern. Die Tinte unter ihrer Ernennungsurkunde zur Bundesverteidigungsministerin ist noch nicht getrocknet, da will sie jetzt ihren eigenen Krieg. Jetzt soll die Bundeswehr unter der Führung eines militärischen Amateurs das militärische Vakuum füllen, welches die USA mit dem Abzug ihrer Truppen in Syrien hinterlassen haben. Ein militärischer Amateur, der mit Sicherheit noch nicht mal die Dienstgrade ihrer Bundeswehr durchgehend benennen kann. 

Fragt sich immer nur, mit welchem Material, mit welchem Personal die Bundeswehr das stemmen will. Die Frage ist aber auch, warum jetzt? Denn der Vorstoß kommt 10 Jahre und 200.000 massakrierter Zivilisten zu spät, entspricht aber dem typisch deutschen Timing: Am falschen Ort zur falschen Zeit. Während sich in den USA die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass es nicht den Tod eines einzelnen US-Soldaten mehr wert ist, worum es in Syrien geht, sollen künftig die Knochen pommerscher Grenadiere herhalten. Man kann nur hoffen, dass die beratenden Generäle AKK zurufen: "Lass es, Annegret, lass es"...



Die Aufregung war Annegret Kramp-Karrenbauer bei ihrem Auftritt im „Heute-journal“ des ZDF am Montagabend anzumerken. Gleich zu Beginn ihres Gesprächs mit Moderator Claus Kleber machte die Verteidigungsministerin und CDU-Parteivorsitzende aus Nordsyrien den Nordirak. Danach blickte sie über weite Strecken hochkonzentriert an der Kamera vorbei.

Die Abzüge bei der B-Note dürften in den kommenden Tagen in Vergessenheit geraten, angesichts der sicherheitspolitischen Pflöcke, die Annegret Kramp-Karrenbauer gerade offenbar einzuschlagen sucht und in der Sendung mit Aussagen auf den Punkt brachte, die in den Ohren der meisten Deutschen geradezu forsch klingen dürften.

Ein unausgesprochenes Agreement

Zwar haben sich die Deutschen in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend damit arrangiert, dass führende Politiker die Übernahme mehr internationaler Verantwortung fordern und die Bundeswehr in Auslandseinsätze den Verbündeten nachfolgt, wenn deren Rufe laut genug erklingen. Doch galt bis dato das unausgesprochene Agreement, dass Deutschland zum einen nicht mehr als unbedingt erforderlich zu solchen Missionen beisteuert und zum anderen schon gar nicht selbst zu solchen Einsätzen aufruft, ohne sich mit den europäischen Partnern oder gar innerhalb der eigenen Regierung abgestimmt zu haben.

Das war am Montag offenkundig anders. Mit Rückendeckung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) aber Vernachlässigung des SPD-geführten Auswärtigen Amtes schritt Kramp-Karrenbauer am Montagabend voran. Der Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ in Nordsyrien sei angesichts der Militäroffensive der Türken und des Abzugs der Amerikaner quasi eingestellt worden. Sie wolle eine international kontrollierte Schutzzone in Nordsyrien unter Einbeziehung der Türkei und Russlands, um den Kampf gegen die Terroristen fortzusetzen und Wiederaufbauarbeit leisten zu können. Warum die Initiative dazu aus Europa kommen müsse, dazu lieferte sie den Grund gleich mit: „Europa könne nicht nur beklagen, was in der Region geschehe und keine Antworten geben.“




Damit brach Kramp-Karrenbauer mit der zurückhaltenden Linie der deutschen Syrienpolitik. Wer wollte, konnte diesen Schritt auch als Spitze gegen Außenminister Heiko Maas (SPD) werten, den Kramp-Karrenbauer laut eigener Aussage nur per Kurznachricht informierte. Maas hatte zuletzt noch einmal geäußert, dass es zu früh für solche Überlegungen sei. Kramp-Karrenbauer sieht das offenkundig anders. Dafür machte die Verteidigungsministerin in erster Linie die eigenen Interessen geltend. Der Kampf gegen die Terroristen müsste fortgesetzt werden, um ihr Wiedererstarken zu verhindern. Das gelte auch für neue Flüchtlingsströme.

Zum etwaigen Einsatz deutscher Soldaten verwies Kramp-Karrenbauer auf den Deutschen Bundestag, der darüber befinden müsse. Die Bundeswehr werde aber immer das zur Verfügung stellen, was die Politik von ihr verlange. Bislang sind die deutschen Streitkräfte nur phasenweise mit Aufklärungsflugzeugen und einem Tanker im syrischen Luftraum im Rahmen der Operation „Inherent Resolve“ aktiv.

Weitere Details ihres Vorschlags will Kramp-Karrenbauer beim Treffen der Nato-Verteidigungsminister am Donnerstag und Freitag in Brüssel vorstellen. Im ZDF ließ sie bereits erkennen, dass sie ein gemeinsames Vorgehen mit den Briten und Franzosen für essentiell hält. Sie verwies zudem auf den Deutsch-Französischen Verteidigungsrat. Zudem plane Kanzlerin Merkel, sich mit dem britischen Premierminister Boris Johnson, dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron und dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan zu treffen.

Die Kritik am Vorstoß der CDU-Parteivorsitzenden ließ nicht lange auf sich warten. Das Auswärtige Amt sehe Diskussionsbedarf, berichtete die Deutsche-Presse-Agentur am Dienstagmorgen unter Verweis auf Informationen aus dem Ressort. Der SPD-Obmann im Verteidigungsausschuss Fritz Felgentreu sagte im Deutschlandfunk, dass der Vorschlag mit den Sozialdemokraten nicht abgestimmt gewesen sei. Der außenpolitische Sprecher der Grünen, Omid Nouripour, warf Kramp-Karrenbauer vor, Maas zu widersprechen. So desavouiere sie mit nicht abgesprochenen Ansagen die Verlässlichkeit Deutschlands in seinen Bündnissen und verfestige den Eindruck, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Deutschland erpressen könne.


Die Spitze der Unionsfraktion stellte sich indes hinter Kramp-Karrenbauer. Es sei oft beklagt worden, dass Deutschland bei internationalen Krisen nur zuschaue, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Grosse-Brömer. Nun gelte es abzuwarten, was die Briten und die Franzosen zu dem Vorschlag sagen würden.



Sonntag, 20. Oktober 2019

Aber wehe, man vermietet seine Wohnung als Ferienwohnung...

von Thomas Heck...

Es ist schon kurios, wenn in einer Hauptstadt Europas das Vermieten von freistehenden Wohnungen an Touristen verfolgt und bestraft wird, parallel aber leere Heimplätze, deren Bewohner durch Urlaub oder Besuch eines Terrorlagers abwesend sind, geduldet und weiter finanziert werden. Denn der Berliner Senat zahlt für leere Heimplätze, wenn Asylbewerber abwesend sind. Diese Regelung soll Flüchtlingen ermöglichen, ihre Verwandten zu besuchen. Sie erzeugt aber hohe Kosten und lädt zum Missbrauch des Asylsystems ein, kritisiert Gunnar Schupelius.


Asylbewerber in Berlin können bis zu 20 Tage im Jahr ihrem Wohnheim fernbleiben, ohne dass ihr Heimplatz verlorengeht. Der Senat übernimmt in diesem Zeitraum die vollen Kosten.

So steht es in einem Schreiben des Sozialsenats an den „Flüchtlingsrat Berlin“, das der B.Z. vorliegt. Dort bestätigt Staatssekretär Daniel Tietze: „Abwesenheiten von bis zu 20 Tagen (werden) nach vorheriger Anmeldung zugelassen. Die Kosten für die Freihaltung des Platzes werden dem Betreiber durch das Landesamt für Flüchtlinge erstattet.“

Die Regelung trat im „Frühjahr 2018“ in Kraft. Gilt sie immer noch? Wir fragten bei Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) nach und bekamen zur Antwort: „Ja, die Regelung über Abwesenheiten gilt, denn auch Asylbegehrende haben selbstverständlich ein Recht darauf, sich frei zu bewegen.“

Das hatten wir nicht bezweifelt, doch wollten wir wissen, ob Asylbewerber ihre Abwesenheit begründen müssen und wer kontrolliert, wie lange sie abwesend sind. Insgesamt acht Fragen dazu ließ die Senatorin unbeantwortet. Unterkunft und Verpflegung in einem Asylbewerberheim kosten ca. 35 Euro pro Tag und Person. Für eine durchschnittliche Familie mit vier Kindern sind das 210 Euro pro Tag. In 20 Tagen wären es 4200 Euro, die der Senat für eine Leistung an den Heimbetreiber zahlt, die der gar nicht erbringt, wenn die Asylbewerber abwesend sind.

Wieviel Geld wird wegen dieser Regelung insgesamt ausgegeben? Das erfuhren wir nicht. Einen Anhaltspunkt bietet die Aufstellung des Landesamtes für Flüchtlinge (LAF) vom 5. Juli 2019, die der B.Z. vorliegt. An diesem Tag wurden 88 Unterkünfte mit 27.026 Heimplätzen registriert. Nur 21.013 dieser Plätze waren belegt, 6013 waren frei. Von diesen freien Plätzen waren wiederum nur 3003 „verfügbar“. Die übrigen 3010 Plätze waren nicht verfügbar. Sie wurden offenbar für abwesende Asylbewerber freigehalten.

Die Sozialsenatorin verteidigt „die Regelung über Abwesenheiten“. Sie diene „im Besondern dazu, Geflüchteten Besuche von Verwandten zu ermöglichen.“ Wer besucht wo welche Verwandte? Das sagte man uns nicht.

Der BILD-Reporter Mohammad Rabie (29, selbst anerkannter Flüchtling aus Syrien) brachte im August etwas Licht ins Dunkel, als er nachwies, dass Syrer aus Deutschland zurück in die Heimat fahren, um dort Urlaub zu machen. Das dürfen sie nicht, aber ein Reisebüro in Neukölln organisiert die Fahrt über den Libanon für 800 Euro pro Person.

Im Nachrichtendienst Twitter berichtete der Blogger Aras Bacho: „Vor zwei Wochen haben sechs Syrer, die ich kenne, Urlaub in Syrien gemacht, um ihre Familienmitglieder zu besuchen und bisschen Ruhe zu haben, vor allem von Deutschland. (…) Es ist mittlerweile Alltag, dass Syrer das machen.“ Wer wirklich in Not ist, dem soll geholfen werden, keine Frage. Aber immer wieder zeigt sich, wie wenig dieser Senat geneigt ist, den Missbrauch im Asylsystem zu unterbinden.




Freitag, 18. Oktober 2019

Makroökonomie I - Vorlesung mit Prof. Lucke...

von Thomas Heck...

Dass Universitäten Orte der freien Gedanken waren, muss lange her sein, 1933 bis 1945 waren sie es sicher nicht. Nach 1945 in der DDR sicher auch nicht und mit der APO und Rudi Dutschke war es mit dem freien Denken dann auch in der alten BRD vorbei. Heute ist es eigentlich üblich, dass mit Andersdenkenden gar nicht erst diskutiert wird. Man brüllt sie nieder. So macht man es im Bundestag mit der AfD, warum soll das in deutschen Unis anders sein. Diese mutieren zu Hochschulen des Grünen Reiches und erinnern an dunkelste Zeiten Deutschlands, wo jüdische Professoren im besten Falle niedergebrüllt wurden. 


Und woanders werden jüdischen Professoren niedergebrüllt, wenn die BDS-Bewegung ihre Finger im Spiel hat oder arabische Studenten ihren Unmut über Israel ausdrücken. Da ist der Schritt für den linksgrünen Studenten allerdings nicht mehr weit.

"Nazi-Schweine raus aus der Uni! Nazi-Schweine raus aus der Uni!", brüllen Hunderte wutverzerrte Gesichter Bernd Lucke entgegen. Ein leichtes, süffisantes Lächeln huscht über die Lippen des AfD-Gründers. Lucke, klein und schmal in dunkelblauem Wollpullover, stützt eine Hand in die Hüfte und schaut vom Rednerpult mit hoch erhobenem Kopf in die Reihen der Studierenden. Die andere Hand nestelt an dem Kragen seines blauen Hemdes herum, immer und immer wieder. Eine Studentin kann einen ihrer Kommilitonen gerade noch davon abhalten, sich auf Lucke zu stürzen und ihn anzugreifen. Ein anderer, mit einem grauen Regenschirm bewaffnet, prescht auf einmal auf das Podest und versetzt Lucke mit der Hand einen kräftigen Schubs.

Es ist Bernd Luckes erste Makroökonomie-Vorlesung an der Uni Hamburg nach fünf Jahren – oder sollte es zumindest werden. Eigentlich ist der AfD-Gründer schon seit 1998 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Uni, war seit 2014 aber im Sonderurlaub, um sich voll und ganz seinem politischen Wirken zu widmen. Unter anderem war er für die AfD ins Europaparlament gezogen. Dass er als Professor zurückkehren werde, "wenn der Erfolg ausbleibt", hatte er damals bereits angekündigt. 2015 verließ Lucke die AfD im Streit. Frauke Petry hatte ihn als Bundessprecher abgelöst und plante, die Partei noch stärker nationalkonservativ auszurichten. Lucke hatte sich daraufhin von der AfD distanziert und seine eigene Partei gegründet – mit wenig Erfolg. Jetzt kritisiert er die rechtsextremen Tendenzen der AfD, sagt heute, er würde sie nicht mehr wählen. Sechs Jahre nach der Gründung der AfD steht er gegen zwölf Uhr mittags im Hauptgebäude der Uni Hamburg in einem Hörsaal und wird mit Papierkügelchen beworfen. 

Für viele ist er, das wird an ihrem Gebrüll deutlich, ein Nazi. "Hau ab! Hau ab! Hau ab", skandiert die Menge. Als Lucke tatsächlich nach seinem Rucksack greift, brandet Jubel auf. Aber die Studenten haben sich zu früh gefreut. Ihr Professor verlässt nicht den Saal, er setzt sich zwischen sie, auf einen Platz in Reihe vier des Hörsaals. Nun sitzt der 57-Jährige inmitten seiner Hasser. Den großen Rucksack hat er auf den Knien abgestellt, wie ein Schutzschild vor dem Körper. Als er angesprochen wird, reagiert er gelassen. 

Bernd Lucke: "Ich bleibe jetzt hier, bis die Vorlesung vorbei ist"

"Weil die alle 'Nazis raus' schreien, bleibe ich jetzt natürlich hier sitzen – und zwar bis die Vorlesung vorbei ist", sagt er und grinst, als hätte er einen Witz gemacht. "Was sind denn das für Sitten, eine universitäre Lehrkraft so anzuschreien, unmöglich finde ich das."

"Hau ab, hau ab!", skandieren Studierende heute in der Vorlesung von BerndLucke an der Uni Hamburg. Er nimmt seinen Rucksack – und setzt sich zwischen sie.




Trotz des immer höher werdenden Geräuschpegels um ihn herum bleibt Lucke gefasst. Auch als ihm immer wieder Papier an den Kopf geworfen wird, als die Meute stampft und buht, reagiert er nicht. Dass die Uni ihn nicht freudestrahlend empfangen würde, muss ihm klar gewesen sein. Für die öffentliche Facebook-Veranstaltung "Lucke lahm legen" hatten sich im Vorfeld mehr als tausend Teilnehmer angemeldet. Die Studierendenvertretung AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss der Uni Hamburg) hatte dazu aufgerufen.

Schon am Morgen hatte sich vor dem Gebäude eine Menschenmenge versammelt, die mit Schildern und Gesängen gegen Lucke protestiert hatte. Aber es gibt auch differenziertere Kritik, als nur die immer wiederkehrenden "Nazis raus"-Rufe. Ein Student mit dunklen Haaren und Brille geht jetzt im Saal nach vorne, um die Gedanken, die er sich über Luckes Weltanschauung gemacht hat, minutenlang ins Megafon zu brüllen.

"Er will sich jetzt so darstellen, als ob er auf der Seite der wissenschaftlichen Freiheit steht", ruft er. "Aber liebe Kommilitonen, die hier vielleicht zur Vorlesung gekommen sind, um ihn zu hören, die sich vielleicht nicht bewusst sind, warum wir hier sind, an euch noch einige Ansagen." Lucke sieht ihn interessiert mit leicht erhobenen Augenbrauen an. Es fehlt nur noch der Popcorneimer auf seinem Schoß und man könnte meinen, er säße im Kino und es ginge eigentlich gar nicht um ihn.

Plötzlich hat Lucke seine eigene Schutztraube

"Bernd Lucke ist ein Professor, der neoliberale Inhalte vertritt. Was heißt das?", ruft der Student und wird es gleich darauf ausführlich selbst beantworten. "Dass die Menschen in unserem Land unzufrieden sind, das ist ein Produkt der Lehre von Menschen wie Bernd Lucke", beendet der Mann seine Rede und die Menge jubelt ihm zu. "Und er ist ein Nazi-Schwein", brüllt jemand.

Doch es gibt auch Menschen, die Mitleid haben. Ein Student klettert auf den Tisch. "Wir sind doch alle nur Menschen!", ruft er. "Auch Lucke ist ein Mensch!" Der 57-Jährige nickt ihm dankbar zu, die Menge buht ihn aus.

"Ganz Hamburg hasst Nazis", skandieren sie nun wieder und klatschen dazu im Takt. Nur eine kleine Gruppe Studierender ist die ganze Zeit über auffallend still. Die VWL-Studierenden in den ersten Reihen, unter denen nun Lucke sitzt. Einige filmen, andere haben die Hände gefaltet und blicken starr vor sich hin, einer isst China-Nudeln. Es ist etwas Merkwürdiges passiert: Luckes direkte Sitznachbarn, teils mit "Anti-AfD"- Flyern in den Händen, scheinen sich, ganz ungewollt, mit ihm zu solidarisieren. Seine Sitznachbarin legt immer wieder besorgt die Stirn in Falten, als einige ihrer Kommilitonen andere davon abhalten müssen, sich auf Lucke zu stürzen und ihm ins Gesicht zu schlagen. Als sie ihn anspricht, nickt er mehrmals, antwortet ihr leise. Doch ob sie ihn fragt, wie es ihm gerade geht oder sie sich vielleicht sogar über Makroökonomie unterhalten, bleibt unklar.

Eigentlich hätte Lucke genau jetzt über Makroökonomie sprechen und sie den Studierenden "an Beispielen und Fallstudien makroökonomischer Modelle näherbringen" sollen, wie es im Vorlesungsverzeichnis heißt. Stattdessen sitzt er nun selbst wie ein Student in einer der vorderen Reihen und muss sich ausbuhen, beschimpfen und bewerfen lassen. Auch nach einer Stunde hat sich daran nichts geändert. Lucke sitzt wie gefangen zwischen den Studierenden.





Von Sicherheitskräften im Raum fehlt jede Spur. Das Gefühl, dass es jederzeit vollständig eskalieren und in Gewalt umschlagen kann, wird dadurch nicht kleiner. "Wir möchten euch bitten, dass Bernd Lucke friedlich den Saal verlassen kann. Mit euch zusammen", schaltet sich schließlich einer der Vorsitzenden des AStA ein.

"Nationalismus raus aus den Köpfen!", schreit die Masse ihm entgegen.

Das Licht im Saal geht an und wieder aus.

"Wir verlassen jetzt alle friedlich den Saal", ruft der Student wieder.

"Wir kommen wieder! Wir kommen wieder! Wir kommen wieder!", schallt es ihm entgegen.

Der Student versucht es erneut. "Wir gehen jetzt alle gemeinsam raus. Damit die körperliche Unversehrtheit von Herrn Lucke gesichert bleibt."

Belustigtes Gegröle erklingt im Raum. "Draußen stehen Polizisten", ruft ein Student an Lucke gewandt. "Sie können rausgehen. Da sind Polizisten."

Jetzt nimmt Bernd Lucke ganz langsam seinen Rucksack von den Knien, steht zögernd auf. Und tatsächlich: Die Studierenden machen ihm den Weg frei, Lucke geht in Richtung Ausgangstür – und dann kann er doch nicht widerstehen. Er steigt wieder auf das Podest, will in die dort befestigten Mikrofone sprechen, aber die Studierenden sind schneller. Sie schlagen die Mikrofone von ihm weg, stoßen ihn fort. Einer will erneut auf ihn losgehen. Lucke steht vorne und brüllt etwas, aber niemand versteht ihn. Die Buhrufe und Pfiffe übertönen ihn so lange, bis er sich umdreht und zu den Polizisten an der Ausgangstür eilt.

Schon am nächsten Tag soll ein Seminar von Bernd Lucke an der Hamburger Uni stattfinden. Auch das wird laut brüllend angekündigt.

"Wäre doch schade, wenn er da alleine ist!", ruft ein Student. Es klingt wie eine Drohung. So muss es im Dritten Reich gewesen sein, als Studenten jüdische Professoren von der Kanzel verbannten. Wer hier die wirklichen Nazis sind, wird sich noch rausstellen. Wie es im Dritten Reich war, können Sie hier nachlesen. Und, Achtung Spoiler-Alarm, war so wie heute...