Dienstag, 17. März 2015

Deutscher Gutmenschenantisemitismus

von Thomas Heck

Wenn in Israel Wahl ist, bekommt das in Deutschland eine Wertigkeit, dass man meinen würde, es sei Bundestageswahl. Da wird jedes Mal von einem "Rechtsruck" gewarnt und zwar so oft, dass man sich fragt, wie weit nach rechts soll es noch gehen. Und dann kommen die selbsternannten Experten, die vor dem "Kriegstreiber Netanjahu" warnen, der den Iran bedroht und jetzt auch noch wagt, den Palästinensern einen Staat zu verweigern und offenbaren ein erschreckendes, weil faschistoides Weltbild.


Für die Tagesschau kann es sowieso nur eine "gemäßigte" Mittellinks-Regierung, die den Ausgleich mit Terroristen von Hamas, Hizbollah und den Mullahs im Iran sucht, selbst, wenn dadurch die Existenz Israels gefährdet wäre. Hauptsache politisch korrekt und ohne Netanyahu. Doch das entscheidet ja der israelische Wähler, gottlob. Auch wenn es dem deutschen Gutmenschen nicht gefällt.


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