Dienstag, 12. September 2023

Die Farbe des Basketballs

von Mirjam Lübke...

Jubel des siegreichen deutschen Basketball-Teams gestern in Manila



Viel verstehe ich nicht von Basketball; offenkundig geht es darum, das "Runde" gezielt durch einen Ring zu werfen, aus dem es unten wieder herausfällt, was mir als Sporthasserin ziemlich unproduktiv erscheint. Zwischendrin rennen alle Spieler wild durcheinander und dribbeln den Ball auf den Boden, weil man ihn nicht zu lange festhalten darf. Das sieht, wie ich neidlos anerkenne, schon sehr gekonnt aus. Zudem gehen die Spieler durchaus zivilisiert miteinander um, was ich ebenfalls begrüßenswert empfinde. Und tatsächlich, ich habe ein Bild im Kopf, wie der typische Basketballer aussieht: Ein etwa drei Meter fünfzig großer Afroamerikaner, der sich etwas bücken muss, um den Ball in den Korb zu platzieren und ihn zwischenzeitlich auch einmal geschickt auf dem Zeigefinger rotieren lässt. Dirk Nowitzki entsprach nun nicht diesem Klischee, aber die Amerikaner, welche wohl ähnliche Vorstellungen vom typischen Spieler haben wie ich, sagten anerkennend, er habe einen "pretty fly for a white guy”. Schau einmal an! Der sympathische Deutsche kann etwas, was sonst nur Schwarze können... das hat etwas Exotisches. Da staunt man anerkennend. Aber ist das nicht auch ein bisschen rassistisch?

Gerade hat die deutsche Mannschaft in Manila den Weltmeistertitel geholt, mit 83:77 Punkten - das Punktesystem beim Basketball ist ebenfalls äußerst mysteriös gestaltet -, und somit der Seele der Sportfans in unserem Land, just einen Tag nach der blamablen 1:4-Länderspielniederlage gegen Japan, ein wenig Balsam gegönnt. Fußballerfolge wären den meisten zwar willkommener... aber besser der Spatz in der Hand als die Taube im Stadion.

Erleichtertes Aufatmen: Er ist schwarz, Muslim und singt nicht die Hymne mit

Als Held des Spiels nennen die Sportseiten übereinstimmend den Mannschaftskapitän Dennis Schröder; dieser hat allerdings das Pech, keinen exotischen Namen zu tragen. Das wiederum verhagelt den Multikulti-Fans kräftig die Stimmung. Als wenn es nicht schon schwer genug wäre, fähnchenschwenkende, glückliche Deutsche ertragen zu müssen, ist einer davon auch noch Glücksbringer des Tages. In der woken Welt bedeutet das, dass der nächste Einmarsch in Polen unmittelbar bevorsteht und nur noch durch ein Wunder und Sitzblockaden abgewendet werden kann.

Was tun? Schon vor einigen Jahren beklagten Sportverbände das mangelnde Interesse von Migranten an Basket- und Volleyball. Man munkelt, das habe auch etwas den geringeren finanziellen Möglichkeiten zu tun, die einem dort eröffnet werden. Und mit dem besseren Prestige des Fußballs. Im aktuellen Fall jedoch hat man erst einmal innerhalb der Mannschaft nach dem ehrenrettenden afrikanischen Migranten gesucht. Und der ist: Dennis Schröder! Erleichtertes Aufatmen allerorten. Wir können durchaus von seiner Qualifikation ausgehen, sonst wäre er wohl kaum Teil und Chef des Teams. Wo es nämlich wirklich um die Wurst geht, ist auch der woke Zeitgeist vorsichtig, was deutliche Rückschlüsse darauf zulässt, wie sehr man dem eigenen Braten traut oder bereit ist, Wettbewerbsvorteile zu opfern. Dennoch ist es den plötzlich an Basketball gelegenen Grünen wichtig, uns wissen zu lassen, was wirklich nötig ist für den Eintritt in ein deutsches Sportteam: Der Spieler stammt aus Gambia, ist Moslem - und, für viele wahrscheinlich noch wichtiger, er hat die deutsche Nationalhymne nicht mitgesungen. Inwieweit diese Kombination nun zum sportlichen Erfolg beiträgt, ist schleierhaft, doch sie feiern ihn, so wie sie sich über den deutschen Sieg nur insofern freuen können, als es sich um einen der daran beteiligten Migrationsstämmigen handelt:

 


Vielleicht gibt es beim Basketball eine Regel, die Körbe an Mekka auszurichten, wobei ich noch nie muslimische Pilger gesehen habe, welche einen Ball um die Kaaba herumdribbelten. Obwohl das beim jährlichen Massenandrang dort ein bombastisches Schauspiel abgeben würde. Das mag ich hier allerdings nicht näher bildlich ausführen, um mir nicht den Zorn islamistischer Zensoren zuzuziehen. Zumal jene eher den Freestyle-Kampfsport bevorzugen. Kurzum: Den Ideologen ist es wichtig, uns so etwas wie Schrödingers Katze unter den Sportlern zu präsentieren. Man möchte uns "Rassisten" wissen lassen, wie viel der junge Mann für Deutschland tut, ohne unser Land aber im Grunde zu schätzen. Denn er unterlässt etwas bei internationalen Sportwettbewerben vollkommen Normales, das Singen der Nationalhymne. In der Konsequenz müssten die Ideologen ihn schon allein dafür hassen, dass er seine vertraglichen Verpflichtungen gegenüber seinem Team mit Engagement erfüllt und damit das Fähnchenschwenken "begünstigt". So etwas könnte man schon fast als Kollaboration mit "Nazis" bezeichnen. Aber wer wird schon so pingelig sein, wenn es darum geht, einen "Ätsch!"-Moment zu schaffen? Denn man setzt selbstverständlich voraus, "Rechte" würden den Spieler wegen seiner Hautfarbe und Religion hassen.

Was für ein Blick in den Spiegel! Da wird ein Spieler eben einmal benutzt, um den politischen Gegner abzuwatschen, womit man ihm im Grunde zeigt, wie wenig man sich mit seiner Qualifikation beschäftigt hat. Er könnte auf dem Spielfeld gelegen und geschlafen oder aber sich ein Bein für den Erfolg ausgerissen haben - es wäre egal. Denn er ist für Ideologen kein Individuum, sondern lediglich ein "Produktmuster" für seine Gruppe. Genau so denken Rassisten. Aber das ficht unsere "Guten" nicht an. Es ist wieder einmal die Frage nach den "richtigen Motiven", welche bestimmt, ob eine Verhaltensweise in Ordnung ist. Das funktioniert offenbar in einer Vielzahl von Bereichen, vom Basketball bis zum Bombenanschlag: Man darf Menschen kategorisieren, Gewalt anwenden, Zensur ausüben und andere von Debatten ausschließen. Letztlich steckt dahinter stets das gleiche Motiv: Eine Art Gottkomplex, verbunden mit dem Hass auf alles Individuelle und gleichzeitiger Regulierungswut. Wie war das doch gleich? Es ist aggressiv und rassistisch, einen Migranten nach seiner Herkunft zu befragen? Aber bitte nicht doch, wenn es gerade zur Agenda passt!



Montag, 4. September 2023

Der Queer-Beauftragte Alfonso Pantisano: Eine weitere Nullnummer...

von Thomas Heck...

Die Ampel schart weiter Versager des Alltags um sich. Die Zahl der "Beauftragten" wächst stetig und was für Gestalten da in die Öffentlichkeit gespült werden... Grusel pur. Alfonso Pantisano, der ohne das Thema Queer einer von Millionen Bürgergeldempfänger wäre, schafft es, jedes Fettnäpfchen mitzunehmen, welches in Reichweite ist. Nicht umsonst hat sich die Maßeinheit Pantisano etabliert: Der Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen.


Jeder blamiert sich so gut er kann. Und Alfonso Pantisano kann zumindest das besonders gut.

Der ehemalige Nebendarsteller aus Serien wie „Berlin Models“ und „Unter uns“ gefällt sich in seiner neuen Hauptrolle als Queer-Beauftragter des Senats.

Auf Facebook teilt er in langen Posts mit, welche Veranstaltungen oder Vereine er besucht hat – und was er sonst so erlebt.

Neulich gab‘s eine Schlägerei in der Schöneberger Schwulen-Institution „Tom‘s Bar“. So was kommt auch in anderen Kneipen vor, doch Pantisano machte das zum Politikum, präsentierte eines der vermeintlichen Opfer (das sich laut Polizei selbst verletzte), sprach von angeblich steigender Hass-Kriminalität im Regenbogen-Kiez am Nollendorfplatz.

B.Z. fragte bei der Polizei nach: Im ersten Halbjahr 2023 wurden im Ortsteil Schöneberg unter dem Stichwort „Hass-Kriminalität“ insgesamt 65 Fälle verzeichnet. Elf mehr als im ersten Halbjahr 2022, aber exakt so viele wie im ersten Halbjahr 2021. In der Rubrik „Gewaltdelikte“ finden sich unter dem Stichwort „sexuelle Orientierung“ für das erste Halbjahr 2022 und 2023 je sechs Fälle, im ersten Halbjahr 2021 (als es wegen Corona in der Gastronomie erhebliche Einschränkungen gab) zwei Fälle. Jeder einzelne Vorfall ist einer zu viel, doch Panikmache hilft niemandem.

Als sich die Betreiberin des Gay-Clubs „Busche“ zu Wort meldete, weil sie Bedenken wegen eines Flüchtlingsheimes hat, das direkt gegenüber eröffnet wird, war von Pantisano so gut wie nichts zu hören – eigenartig für einen Queer-Beauftragten. Ob er die Betreiberin mittlerweile getroffen hat, wollte die B.Z. von ihm wissen – keine Antwort.

Auch auf drei weitere Mails reagierte er nicht. Vielleicht sollte ihm mal jemand das Pressegesetz erklären: „Die Behörden sind verpflichtet, den Vertretern der Presse Auskünfte zu erteilen.“

Pantisano (der vor seinem Senats-Job „Emma“-Journalistinnen als „Hündinnen“ beleidigte) erweist sich als das, was viele vorhergesagt haben – als peinliche Fehlbesetzung.




Erdtemperatur-Satellitendaten von 1979 bis 2023 entlarven erneut den Klimaschwindel

von Volker Fuchs...

Unbestechliche Messungen aus dem All



Die University of Alabama in Huntsville (UAH) hat einen speziellen Satellitentemperaturdatensatz entwickelt, der die Temperatur verschiedener Atmosphärenschichten aus Satellitenmessungen der Sauerstoffstrahlung im Mikrowellenband mithilfe von Temperaturmessungen der Microwave Sounding Unit ableitet. Es handelte sich bei diesem Verfahren um das erste, das globalen Temperaturdatensätze aus Satelliteninformationen mit hoher Präzision modelliert. Mittlerweile wird es standardmäßig als Tool zur Erforschung von Änderungen der Oberflächen- und Atmosphärentemperatur verwendet.

Satelliten messen die Temperatur nicht direkt; sie messen nur Strahlungsdichten in verschiedenen Wellenlängenbändern , die im Wege der Verfahrensproportionalität zutreffende Rückschlüsse auf die vorherrschenden planetaren Temperaturen erlauben. Bereits seit 1979 transportieren NOAA-Satelliten Instrumente, die die natürlichen thermischen Mikrowellenemissionen von Sauerstoff in der Atmosphäre messen. Die Intensität der Signale, die diese Mikrowellenradiometer bei verschiedenen Mikrowellenfrequenzen messen, ist dabei direkt proportional zur Temperatur verschiedener tiefer Schichten der Atmosphäre.

Daten konträr zu den IPCC-Angaben

Nach drei Jahren Arbeit liegt nunmehr die aktuelle Version 6.0 der Re-Analyse der globalen MSU/AMSU-Daten vor. Die satellitengestützten MSU- und AMSU-Instrumente messen die thermische Mikrowellenemission von atmosphärischem Sauerstoff im 50- bis 60-Gigahertz-Sauerstoffabsorptionskomplex, und die resultierenden kalibrierten Helligkeitstemperaturen (Tb) entsprechen nahezu der thermometrischen Temperatur - insbesondere einem vertikal gewichteten Durchschnitt der atmosphärischen Temperatur, dargestellt durch „Gewichtungsfunktionen“ (siehe den aktuelle Bericht - Stand 2023 - von Dr. Roy Spencer). Eine Diskussion des Datensatzes der Version 6.0 ist hier nachzulesen. Aktualisierungen erfolgen in der Regel innerhalb der ersten Woche eines jeden Monats. Die digitalen Daten bilden verschiedene Unterregionen der Erde und drei weitere Atmosphärenschichten ab. Diese sind die untere Troposphäre, die mittlere Troposphäre und Tropopause sowie die untere Stratosphäre.

Um wesentliche Aussagen zum "Klimawandel" machen zu können, ist der Temperaturdatensatz zu unteren Troposphäre maßgeblich. Er enthält knapp 15.000 Messdaten monatlich für insgesamt 27 Lokalitäten zu Wasser und zu Lande im Zeitraum 1979 bis Juli 2023. Diese realen, also nicht manipulierten Satellitendaten liefern Aufschluss über die objektiven planetaren Temperaturverhältnisse. Und siehe da: Diese sind, wenig überraschend, völlig konträr zu den Temperaturangaben, wie sie sonst von den Regierungen, vom "Weltklimarat" IPCC und den westlichen Mainstream-Medien zur Stützung der Klimaagenda und zum Nachweises eines angeblichen "Klimanotstandes” veröffentlicht werden. Das Ziel, Panik in der Bevölkerung zu erzeugen und daraus eine gigantische Geschäftsindustrie zu entwickeln (unter anderem durch Besteuerung der Luft aufgrund des "menschengemachten Klimaschadstoffs” CO2), wird dadurch einmal mehr entlarvt.

"Menschgemacht” ist hier vieles - aber nicht das Klima

Die Daten beweisen, dass und in welchem Ausmaß manipuliert wird. Und in der Tat, "menschgemacht" ist hier vieles - aber nicht beim realen Klima, sondern bei der Klimapropaganda:

  • durch selektive Verlagerung der Messstationen in Wärmeinseln, in denen es zivilisationsbedingt wärmer ist;
  • durch Ausblendung des hohen jährlich neuen Flächenverbrauchs (in Deutschland beträgt die bebaute Gesamtfläche derzeit 50.775 Quadratkilometer, siehe auch hier;
  • durch manipulative Umstellung auf Digitalmessung;
  • durch gezielte Schwindelnarrative wie die Umstellung von Großwetterlagen (1987 auf 1988, siehe nachfolgende Grafik) oder eine angeblich erhöhte "Sonnenscheindauer”.
Eine vergleichende Betrachtung der Satellitendaten und der "offiziellen” Behördendaten (siehe Ende der nachfolgenden Grafik) ergibt den (mathematischen) Schluss einer Divergenz um dem Faktor 20 (das erinnert beinahe schon an den Todesfallanstieg der Covid Geimpften im Februar 2021):


Einen "Klimanotstand” kann es deshalb schon nicht geben, da ab 2016 die globale Temperatur - auch am Nordpol und den Weltmeeren - signifikant abnimmt – im Gegensatz zu den DWD- und Mainstream-Meldungen:


Mit Hilfe des satellitengestützten UAH-Temperaturdatensatzes wird der Medien-Klimazauber der Regierenden nunmehr im wahrsten Wortsinne entzaubert und ad Absurdum geführt. Auf Geoengineering-Maßnahmen wie Verdunkelung der Sonne, von der Bill Gates und die US-Biden-Administration träumen, kann und sollte daher getrost verzichtet.




Mittwoch, 30. August 2023

Wie voll ist das Füllhorn der deutschen Sozialpolitik und wer füllt es?

von Albrecht Künstle...

Entspannt wie nie in der sozialen Hängematte - dank "Bürgergeld" 



Im Januar trat das "Bürgergeld” an die Stelle des begrifflich diskreditierten Hartz IV. Trotz der euphemisierenden Neubezeichnung kommt es den Bürgern allerdings am allerwenigsten Bürgern, wie sich inzwischen herausstellte: Von den fürs "Bürgergeld" ausgegebenen 43,8 Milliarden Euro fließen nämlich fast die Hälfte an Nicht-Bürger dieses Staates. Absolut betrachtet bilden zwar noch 2,9 Millionen "Deutsche” (einschließlich Doppelstaatsbürger und eingebürgerter Migranten) den Hauptanteil der Empfänger, doch über 2,6 Millionen ausländische Bezieher sind ihnen dicht auf den Fersen.

Noch anschaulicher wird die Entwicklung jedoch, wenn man die relativen Anteile der Bevölkerungsgruppen zugrundelegt: Zahlenmäßig erhalten nur 5,3 Prozent aller deutschen Bürger dieses Geld - aber 41,7 Prozent der in Deutschland lebenden Iraker, 47,1 Prozent der Afghanen, 55,1 Prozent der Syrer und 65,6 Prozent der Ukrainer. Sie alle sind keine Bürger. Das "Bürgergeld” ist also ein Etikettenschwindel. Trotzdem wird es jetzt um 12 Prozent erhöht. Warum nicht gleich um 21 Prozent, um eine andere Hausnummer zu nennen? Das Bürgergeld animiert auch nicht zu einer Arbeitsaufnahme - weder die Bürger noch die Nicht-Bürger unter seinen Empfängern. Schon in meinem Ansage!-Beitrag vom 15.11.2022 wies ich nach: „Arbeit brächte (den Empfängern, die Red.) bestenfalls 3,28 Euro/Std. mehr“. Auch der Dümmste kann sich ausrechnen, dass es sich nicht ernsthaft lohnt, dafür morgens früh den Hintern hochzukriegen.

Schwindelerregende Zusatzausgaben

Meinen letzten Ansage!-Artikel widmete ich der Kindergrundsicherung; sie soll angeblich die familienpolitischen Leistungen für Kinder „bündeln“. Doch nun stellt sich heraus, dass diese Bündelung einen weitaus höheren Verwaltungsaufwand als verursachen wird als die bisherigen Mechanismen: Von den ausgehandelten 2,4 Milliarden Euro, die künftig mehr in die Kindergrundsicherung fließen, müssen 500 Millionen Euro pro im Jahr für die dazu erforderliche Verwaltung abgezweigt werden. Schwindelerregend sind diese hohen Zusatzausgaben, die rund 7.000 neue Behördenstellen bedeuten; wer soll da noch produktiv arbeiten? Auch sind die 2,4 Milliarden Euro zusätzlich ja nur der Einstieg: In wenigen Jahren sollen es jährlich gar sechs Milliarden Euro mehr sein. Wem das überwiegend zugutekommt, führte ich in dem genannten Artikel aus.

Nun jedoch zum Pilotprojekt „Bedingungsloses Grundeinkommen“ - und keineswegs sind aller guten Dinge drei. Auch ich stand diesem Projekt einmal offen gegenüber - weil behauptet wurde, damit könnten zigtausende Stellen in der Sozialverwaltung eingespart werden, die fürderhin dann produktiv arbeiten würden, statt Geld zu verteilen. Ich sammelte viele Dezimeter Papier zu dem Thema an - und jetzt kam ein weiteres dazu: Eine Sonderseite aus "meiner” Regionalpostille, der "Badischen Zeitung" (BZ), mit dem Titel „Ein beruflicher Neustart“. Zwei Versuchskaninchen des Pilotprojekts wurden darin beschrieben. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung.

Bedingungsloses Grundeinkommen: Experimentelles Utopia

Bisher arbeitete die 28-jährige Industriekauffrau in einer Druckerei, die Etiketten herstellte, beispielsweise für Weinflaschen (ein wahrhaft wichtiger Job - sonst müsste man ja allen Wein erst probieren, bevor man sich für den Kauf entscheidet!). Sie verdiente laut Zeitung „leidlich“ - was immer das heißen mag. Im Rahmen des Projektes "Grundeinkommen" bekam sie fortan abzugsfreie 1.200 Euro Grundeinkommen, quasi bar auf die Kralle. Diese gegenleistungsfreie Absicherung brachten sie zum Studieren; sie hängte ihren Job an den Nagel. Zusätzlich zur bedingungslosen Staatsknete erhält sie nun noch 1.000 Euro Bafög, zusätzlich verdient sie 520 Euro in einem Minijob. Die Hälfte des Grundeinkommens und Bafög legt sie zurück; die verbleibenden 1.600 Euro im Monat reichen ihr zum Leben. Nach dem Ende des dreijährigen Pilotprojekts kann sie „finanziell noch einige Jahre durchhalten und das Studium abschließen“, freut sich die Zeitung. Zwar räumt sie selbst ein: „Ich habe keine Ahnung von Physik“; Biologie und Chemie seien ebenfalls nicht einfach. Ob sie das Studium je verwerten kann, steht in den Sternen. Was aber keine Sterndeutung ist: Ihre Arbeitskraft fehlt jedenfalls der Wirtschaft - denn jetzt muss jemand anders ihre Arbeit tun (und übrigens auch ihr Auskommen erwirtschaften). Dieses Beispiel zeigt: Das "Grundeinkommen” dürfte also den Arbeitskräftemangel erheblich verschärfen.

Auch eine Architektin freut sich über das Grundeinkommen als „glückliche Fügung“: Sie ist laut BZ voll des Lobes über das Pilotprojekt. Mit ihrem 13 Monate alten Kind zog sie zu ihrem Vater und lebt nun bei ihm in Berlin. Arbeiten muss braucht sie nicht mehr: 1.200 Euro Grundeinkommen, 620 Euro Eltern- und 250 Euro Kindergeld - alles netto - reichen ihr. „Mit dieser Summe lässt es sich leben“, sagte sie. Unter normalen Umständen hätte sie aufstockendes Bürgergeld und Wohngeld er-halten, von dem es sich ebenfalls leben lässt. Nach der Elternzeit will die Architektin zwar wieder arbeiten... aber nur noch 24 Stunden in der Woche. Grundeinkommen und Kindergeld ermöglichen ihr diese Teilzeit bei idealer "Work-Life-Balance”. Bemühungen, den Arbeitszeitumfang von Frauen zu erhöhen, laufen so garantiert ins Leere.

Ein Arbeitsvernichtungsprogramm

„Woher soll das Geld kommen?“, das mit dem Grundeikommen verteilt wird, fragt die BZ - und stellt dazu überraschende Berechnungen an: Alle Projektteilnehmer erhielten 600 bis 1.200 Euro Grundeinkommen, Kinder 500 und 800 Euro. Die Kosten lägen bei 900 Milliarden Euro im Jahr - fast ein Viertel der deutschen Wirtschaftsleistung würde also fürs Nichtstun verwendet. Der Eingangssteuersatz müsste dazu bei 80 Prozent (?) liegen, so die Zeitung. Wer unter diesen Umständen noch so blöd wäre zu arbeiten, dem blieben folglich von 1.000 verdienten Euro nur noch 200 übrig (nur das Wort „blöd“ stammt hier von mir). Wahrscheinlich aber ist es mit dem Eingangssteuersatz genau umgekehrt (dieser liegt bei 20 Prozent), denn bei über 15.000 Euro Jahreseinkommen stiege der Steuersatz progressiv auf 43 bis 70 Prozent. Zum Nettoeinkommen käme allerdings noch das garantierte Grundeinkommen drauf.

53 Prozent der Wahlberechtigten unterstützen laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung das bedingungslose Grundeinkommen. Kein Wunder - würden doch 60 Prozent der Bevölkerung mit niedrigem und mittlerem Einkommen von dieser neuen Variante der deutschen Wohlfahrt profitieren. Gutverdiener mit rund 100.000 Euro Jahreseinkommen hingegen hätten 14.000 Euro weniger als heute. Doch wäre meines Erachtens eher zu befürchten, dass vielarbeitende Leistungserbringer unter diesen Umständen ihren Arbeitsumfang reduzieren, den Job gleich ganz an den Nagel hängen oder auswandern würden. Übrigens, woher kommt denn eigentlich der Begriff Pilotprojekt? Die meisten Piloten bringen ihren Flieger wieder sanft zu Boden. Aber dieses Polit-Pilotprojekt "Bedingungsloses Grundeinkommen” würde wohl zu einer Bruchlandung der deutschen Wirtschaft und damit des ganzen Landes führen. Anzeichen dafür gibt es schon jetzt.



Dienstag, 29. August 2023

Geschichten ausm Paulanergarten: Nächstes ZDF-Migrationsmärchen “Toubab”

von Theo-Paul Löwengrub...

Szene aus "Toubab": Gutmenschelnde Drehbuchphantasmen



Gestern beglückte das ZDF seine Zuschauer wieder einmal mit einem Rührstück aus dem woken Wolkenkuckucksheim. Beim Plot zu "Toubab", dem "Kleinen Fernsehspiel" aus der Reihe "Shooting Stars - Junges Kino im Zweiten", ließen die vielfalts- und toleranzbesoffenen Drehbuchautoren in ihrem gutmenschelnden Paralleluniversum ordentlich die Tasten glühen.

Kurzzusammenfassung: Der aus dem Senegal stammende, aber in Frankfurt geborene Babtou will nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis einen Neuanfang starten und „mit seinem Kumpel Dennis die Freiheit genießen, die Welt umarmen – und nichts mehr mit den Behörden zu tun haben“, wie es in der Programminfo heißt. Dummerweise läuft die Willkommensparty so schief, dass er gleich wieder verhaftet wird und ihm nun wegen wiederholter Straffälligkeit die Abschiebung in sein „Heimatland“ (die An- und Abführungszeichen setzt das ZDF selbst) Senegal droht. Da er dieses nur aus Geschichten seines Vaters kennt, startet er gemeinsam mit Dennis einen heroischen Kampf gegen die unmenschliche deutsche Migrationsbürokratie. Die Scheinehe mit einer deutschen Staatsangehörigen scheint einen Ausweg zu bieten; der Plan scheitert jedoch daran, dass Babtou „bei den Frauen im Kiez seinerzeit nicht den besten Eindruck hinterlassen“ hat.

Afro-Schwulen-Ehe soll Abschiebung verhindern

Die Lösung: Babtou heiratet einfach Dennis - der dafür die Verlobung mit seiner schwangeren Freundin (!) auflöst. Denn schließlich gehe ja nur um eine „Behördenverarsche“... und „radikale Probleme“ erfordern radikale Lösungen. Doch schon wieder gönnt die böse, rassistische und menschenverachtende Ausländerbehörde Babtou sein Lebensglück nicht und ermittelt erneut gegen ihn - diesmal nun wegen Scheinehe. „Was als einfache Finte geplant war, wird in kürzester Zeit zu einer ungeahnten Herausforderung für die beiden besten Freunde“, theatralisiert das ZDF.

Man ist von ARD und ZDF ja schon so einiges in puncto Framing mit dem Holzhammer gewohnt - aber dieser hanebüchene Schwachsinn in Filmform dürfte den vorläufigen Höhepunkt der Realitätsklitterung und (kaum mehr) subtilen Migrations-Vielfaltspropaganda markieren. In dieser nächsten Geschichte aus dem öffentlich-rechtlichen Paulanergarten wird wieder einmal ein Migrant - der diesmal sogar, wie "mutig", als Krimineller geschildert wird - zum Opfer des missgünstigen und in Wahrheit noch kriminelleren deutschen Staates gemacht (als wäre dieser im echten Leben für eine rigide oder auch nur annähernd konsequente Abschiebepraxis selbst bei ausreisepflichtigen Schwerverbrechern bekannt). Das ZDF wirft hier listenreich alles zusammen: Migranten, die infolge "rassistischer" Strukturen das Land verlassen sollen, nur weil sie notorisch kriminell werden, gehen in ihrer „Not“ sogar eine Schwulenehe ein - für die sie dann auch noch homophob angefeindet werden. Und eben weil das Ganze so lächerlich ist, wird es dann doch lieber als augenzwinkernde Satire präsentiert.

Irrenhausreife Verzerrung der Wirklichkeit

Was freilich nichts daran ändert, dass das zugrundeliegende Bild von Migranten in Deutschland - und die Rezeption der Masseneinwanderung - dennoch der offenkundigen Sichtweise der Filmemacher und des ZDF entspricht. Denn nicht umsonst fügt sich diese irrenhausreife Verzerrung der wahren Zustände im Land nahtlos in ähnliche filmische Machwerke der jüngsten Vergangenheit ein, die das ZDF allein diesen Monat ausstrahlte:

Zunächst wurde Alfred Dublins Romanklassiker „Berlin Alexanderplatz“ aus der Weimarer Republik - ebenfalls im Zuge der ZDF-"Shooting Stars”-Reihe - als modernes Migrationsdrama adaptiert und zu einem Rührstück über den "von der Gesellschaft nicht akzeptierten Flüchtling Francis“ verkitscht. Dieser ist - natürlich - der einzige Überlebende einer Überfahrt aus Afrika, will nichts anderes, als in Deutschland zu arbeiten, scheitert aber an der hartherzigen deutschen Bürokratie, bis ihm keine andere Wahl bleibt, als sich von einem urdeutschen Drogendealer namens Reinhold (!) auf die schiefe Bahn führen zu lassen.

Nach dieser kontrafaktischen Zumutung folgte nur eine Woche später ein weiteres, völlig an den Haaren herbeigezogenes Kammerspiel über die tragische Liebe zwischen dem kongolesischen Geschäftsmann Joseph und der Kuratorin Monika: Hier sind es vor allem „postkoloniale Strukturen und Machtverhältnisse in einer europäisch-afrikanischen Beziehung“, die die Beziehung zwischen dem erfolgreichen schwarzen Afrikaner und der kultursensiblen weißen Kartoffeldeutschen vor eine Zerreißprobe stellen. Und gestern nun also "Toubab".

Volksverdummende Schnurren

Zum dritten Mal binnen drei Wochen werden im ZDF also groteskes Märchen über Migranten präsentiert. In der gebührenfinanzierten Gehirnwäschemanufaktur wollen sie alle nichts anderes, als arbeitende Mitglieder dieser Gesellschaft zu werden. Sie lechzen nach Integration, nach dem Wunsch, sich hier einzubringen - doch immer wieder bekommen sie es dabei mit niederträchtigen deutschen Behörden oder Personen zu tun, die dies partout nicht zulassen. Von der Wirklichkeit in diesem Land könnten solche volksverdummenden Schnurren gar nicht weiter entfernt sein: Tatsächlich gibt Deutschland Milliarden und Abermilliarden aus, um Migranten jede nur erdenkliche Unterstützung, Versorgung und Eingliederungshilfe zu leisten - was jedoch durch Arbeits- und Anpassungsverweigerung der meisten Einwanderer selbst zum Scheitern verurteilt ist.

Und so wenig, wie Deutsche hierzulande als Messerstecher oder Drogenhändler in Erscheinung treten und Behörden den Migranten das Leben vermiesen wollen, so wenig treten die Neubürger hierzulande mehrheitlich als Fachkräfte oder Integrationswillige auf. Die Beispiele, die das öffentlich-rechtliche Gesellschaftsfernsehen für Migration anführt, sind nie diejenigen, die für einen explosionsartigen Anstieg an Morden, Vergewaltigungen und sonstigen Straftaten sorgen und nicht die allergeringsten Anzeichen machen, sich auch nur ansatzweise integrieren zu wollen. Es wahre Einzelfälle, und selbst diese muss man im echten Leben mit der Lupe suchen. Und an diesen Tatsachen werden auch noch so groteske Propagandafilme des ZDF nichts ändern.



Montag, 28. August 2023

Hubert Aiwanger, pädophile Grüne und die Antisemitismuskeule

von Peter Haisenko...

Partner Aiwanger, Söder: Koalitionsende mitten im Wahlkampf? Die Kampagne gegen Aiwanger könnte Bayern in Berliner Verhältnisse katapultieren 



Die Altparteien sind im Wahlkampf zur bayrischen Landtagswahl im Oktober im Panikmodus angekommen. 35 Jahre alte Jugendsünden sollen das Blatt wenden. Da sollte man sich fragen, wer von den aktiven Regierungsmitgliedern im Amt bleiben dürfte, wenn deren Jugendsünden ebenso aufgewärmt würden. Wer von uns allen hat nicht manchen Blödsinn verzapft während seiner „Sturm- und Drangzeit“? Wer hat damals nicht Dinge getan, für die er sich später heimlich schämte? So sollte gelten: Wer frei von Schuld, der werfe den ersten Stein! Bundeskanzler Scholz und noch mehr Bundespräsident Steinmeier waren offene Unterstützer der RAF, jener blutrünstigen kommunistisch orientierten Terrororganisation. Nicht nur Daniel Cohn-Bendit hat sich offen zur Pädophilie bekannt, da gab es noch reichlich andere bei den Grünen, teils bis heute - und das waren keine Jugendsünden. Der Grüne Volker Beck wurde bei Vergehen mit Rauschgift erwischt in einem Alter, das auch nicht erlaubt, solches als Jugendsünde zu klassifizieren. Alle diese sind unbehelligt geblieben.

Für die CSU in Bayern geht es ums Ganze. Mit dem neuen Wahlgesetz steht ihr Einzug in den nächsten Bundestag auf dem Spiel. Sie muss etwa 40 Prozent erreichen, um dort die Fünfprozenthürde zu nehmen. Aber auch im bayrischen Landtagswahlkampf ist die Situation prekär. Knapp 38 Prozent werden für die CSU prognostiziert. Mit Aiwangers Freien Wählern - stehen bei 12,5 Prozent - könnte regiert werden. Was wird aber sein, wenn es weniger wird, und zwar für beide Regierungsparteien? Und wenn die AfD mehr als die prognostizierten 15 Prozent erreicht, was durchaus möglich ist? Mit wem will Söder dann regieren? Nicht mal mit den Grünen wäre es möglich - denn deren prognostizierte und wahrscheinlich nicht erreichbare knapp 14 Prozent reichten dann auch nicht zu einer Mehrheit. Wer hat also ein Interesse daran, Aiwangers Partei runterzuziehen?

Soll Bayern destabilisiert werden?

Bayern ist das letzte Bundesland, das einigermaßen stabil durch die Jahrzehnte gekommen ist. Sollen dort jetzt auch „Berliner Verhältnisse“ geschaffen werden? Das ist aber in Bayern nicht so einfach. Was tun? Da kann nur noch die Antisemitismuskeule helfen - auch wenn sie noch so sehr an den Haaren herbeigezogen ist; und das ist sie. Wer versucht hat, den gesamten Text des beanstandeten Flugblatts im Internet zu finden, hatte Pech - sie fand sich nur hinter der Bezahlschranke. Freie Medien dokumentierten es als Screenshot gleichwohl (darunter auch Ansage!):

(Screenshot:SZ/Facebook)

Zweifellos handelt es sich um einen Text, der an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten ist. Er wurde verfasst von einem 16- oder 17-Jährigen Jugendlichen. Er sollte damals wohl "witzig” sein. So wahnsinnig witzig, wie eben nur Jugendliche sein können, die noch nicht überblicken können, was sie damit anrichten können. Ich will mich nicht in einer großen Analyse verlieren; aber die Frage muss gestellt werden, aus welchem Anlass diese Scheußlichkeit entstanden ist. Ich weiß es auch nicht, aber der Jahresstufe des Verfassers würde entsprechen, dass es um den Satz ging: „Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!“

Ich erinnere daran, dass lange bevor der erste Jude nach Dachau verbracht worden ist, Sozialdemokraten ebendort interniert worden sind. So fällt es mir schwer, da einen Antisemitismusvorwurf zu erkennen. Man könnte eine Verharmlosung der Judenmorde konstruieren - aber welcher Jugendliche wäre wohl in der Lage, eine solche Verharmlosung wissentlich so zu verklausulieren? Für mich ist das eine stupide Entgleisung eines Schülers, der eben noch nicht das „Zeugnis der Reife“ erlangt hatte.

Jugendsünden als politische Waffe

Nach meinem Empfinden ist das Schändliche an diesem Vorgang, dass eine 35 Jahre alte Jugendsünde benutzt wird, einem politischen Feind Schaden zuzufügen. Aber das reiht sich ein in den allgemeinen Trend, nicht nur politische Gegner mit uralten „Sünden“ zu diskreditieren. So, wie sich plötzlich manche Frauen und auch Männer an Vergewaltigungen erinnern wollen, die Jahrzehnte zurückliegen. So, wie es mit der „MeToo“-Bewegung geschah. Nochmals: Wer von uns allen hat nicht während seiner Jugendzeit Dinge getan, die er als Erwachsener am liebsten ungeschehen machen würde? Und das ist in einer ganz anderen Kategorie als das, was aktive, erwachsene Politiker so verzapfen. Welche Medien haben denn den Rücktritt unserer überqualifizierten Außenministerin gefordert, als sie salopp Russland den Krieg erklärt hat? Oder den von Merkel, als sie forderte, die demokratische Wahl in Thüringen müsse "unverzüglich rückgängig gemacht“ werden?Nein, das sind keine Jugendsünden!

Wenn man politischen Gegnern Schaden zufügen will, muss man nur tief genug in deren Vergangenheit graben - bis hin zu den Vorfahren. Irgendetwas wird sich finden lassen. Aber darf man Kanzler Scholz, FDP-Lindner oder Herrn Lauterbach heute vorwerfen, dass deren Großväter höhere Positionen in der SS innehatten? Oder Merkel, dass ihr polnischer Großvater im Ersten Weltkrieg auf Seiten Frankreichs gegen Deutschland gekämpft hat? Ich sage: Nein! Eine Erbschuld darf es nicht geben (außer natürlich für Deutsche per se und kollektiv...). Ich selbst bin da im Übrigen außen vor: Mein Vater musste dem Todeslager Stalins entfliehen, meine Mutter musste die Akademie in Dresden verlassen, weil sie „der Partei“ nicht beitreten wollte, und mein Großonkel war Franz Kafka. So hatte ich das Glück, dass meine Eltern frei über ihre Vergangenheit berichten und mir so ein unbefangenes Weltbild mitgeben konnten.

Die Kampagne gegen Aiwanger stärkt die AfD

Hubert Aiwanger ist von den Altparteien spätestens nach seinem Auftritt in Erding zum Abschuss freigegeben worden. Diese befinden sich im Panikmodus - und das ist immer ein schlechter Berater. Glauben die wirklich, verschreckte Aiwanger-Wähler würden zur CSU zurückkehren? Oder gar SPD oder Grüne wählen? Aiwangers Freie Wähler haben jede Menge Wählerstimmen von der AfD abgezogen. Wenn also die Attacken auf Aiwanger etwas bewirken sollten, dann eine Stärkung der AfD. Und was dann, Herr Söder? Mit wem wollen Sie dann eine Regierung bilden? Etwa mit der AfD? Geht gar nicht, hat er gesagt. Ja, hat das er gesagt! So wird Bayern mit der Verunglimpfung Aiwangers in Berliner Verhältnisse getrieben und das letzte halbwegs stabile Bundesland wird Geschichte sein. Armes Deutschland!

Übrigens hat sich der jüdische Historiker Michael Wolffsohn meiner Auffassung zu dem Pamphlet angeschlossen und schreibt: "Ist jenes Flugblatt antisemitisch? Es ist menschenverachtend, aber ist es deswegen automatisch antisemitisch? Antisemiten machen Juden als Juden verächtlich. Sie fordern die Benachteiligung und sogar Ermordung. Kein Wort davon in diesem dreckigen Text. Merke: Nicht jeder Dreck ist zugleich antisemitisch. Inzwischen ist mehr bekannt: Nicht Hubert Aiwanger hat das Flugblatt verfasst, sondern sein Bruder. Wenn es stimmt, dann nutzen die heutigen Nazi-Gegner Methoden, die sonst nur in Diktaturen üblich sind, nämlich: Sippenhaft. Daraus folgt: Wir haben es bei den Zeugen nicht mit antifaschistischen Helden, sondern eher mit Denunzianten zu tun. Als Jude wehre ich mich dagegen, dass Denunzianten uns Juden für ihre tagespolitischen Zwecke missbrauchen. Kurz vor den Wahlen in Bayern wollen sie den konservativen Aiwanger und seine Freien Wähler als Nazis und, daraus abgeleitet, Antisemiten abstempeln. Wer konservativ mit „Nazi“ und „Antisemit“ gleichsetzt, ist ahnungslos und verleumderisch. Wer es dennoch tut, lasse uns Juden aus diesem miesen Spiel raus.”



Donnerstag, 24. August 2023

Urteil gegen Weimarer Familienrichter: Die Coronajustiz kennt kein Erbarmen

von Alexander Schwarz...

Familienrichter Christian Dettmar (M.) mit seinen Verteidigern als Angeklagter in Erfurt



Die deutsche Corona-Gesinnungsstaat kennt auch nach dem - zumindest vorläufigen - Ende der „Pandemie“ keine Gnade mit ihren Gegnern. Wer sich bei all den vielen symbolischen Witzstrafen und Freisprüchen für Vergewaltiger und Gewalttäter (meist mit Bereicherungshintergrund) oder für Klimaterroristen (meist mit biodeutschem Wohlstandsverwahrlosungshintergrund) fragt, wo eigentlich der "hässliche Deutsche" in Robe und Talar abgeblieben ist und was aus der einst so unerbittlich strafenden Justiz geworden ist: Hier, in den Tribunalen gegen Maskenverweigerer, und -attestierer, Impfgegner und all jene, die sich im Corona-Zivilisationsbruch Anstand und Menschlichkeit bewahrt werden und dafür heute vor Gericht stehen, haben sie sich erhalten.

Das gestrige Urteil gegen den Weimarer Familienrichter Christian Dettmar, der wegen "Rechtsbeugung” zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt wurde, ist ein weiteres spät statuiertes Exempel des autoritären Notstandsregimes, wenngleich der Delinquent hier mit einer Bewährungsstrafe davonkam. An der Skandalträchtigkeit des Urteils ändert dies gleichwohl nichts. Denn Dettmar hatte nichts anderes getan, als im April 2021 den Maskenzwang der Thüringer Landesregierung an zwei Schulen aufzuheben - weil dieser gesundheitsschädlich und grotesk unverhältnismäßig sei. Konkret hatte er damit der Klage einer Mutter stattgegeben, deren Kinder unter der völlig sinnlosen Verordnung gelitten hatten; in einem weiteren Sinn jedoch hatte er damit das vorweggenommen, was im Lichte heutiger Erkenntnisse außer Zweifel steht: Dass der Schaden den Nutzen der Gesichtsmasken bei weitem überwog, dass deren Beitrag zur Vermeidung des Infektionsgeschehens praktisch nicht nachweisbar war, und dass für Kinder durch Covid ohnehin überhaupt kein Gesundheitsrisiko bestand, welches eine solche Zwangsmaßnahme auch nur annähernd rechtfertigt hätte.

"Ich weiß bis heute nicht, warum ich hier sitze"

Dettmar hatte vor seiner Entscheidung zwei Gutachten ausgewiesener Experten herangezogen. Das Urteil war jedoch schnell vom Oberlandesgericht kassiert worden - wobei vor allem die fehlende Zuständigkeit des Richters im Mittelpunkt stand: Angeblich sei nicht das Familien-, sondern das Verwaltungsgericht für den Fall zuständig gewesen. Formal mag das stimmen, doch da Dettmar in einem Akt "übergesetzlichen Notstands" das System gegen sich selbst wendete, wäre dies im konkreten Fall nachrangig zu bewerten gewesen. Seither jedenfalls muss Dettmar sämtliche Schikanen über sich ergehen lassen, zu denen diese Republik mittlerweile im wohlerprobten Umgang mit "Staatsfeinden" und "Delegitimierern" imstande ist: Er wurde suspendiert, sein Haus und sein Privatfahrzeug wurden durchsucht, eine mediale Hetzkampagne wurde gegen ihn gestartet.

Zu Prozessbeginn hatte Dettmar erklärt: „Ich weiß bis heute nicht, warum ich hier sitze. Ich habe selbst drei erwachsene Kinder. Der Alltag der Schulkinder hat mich damals umgetrieben. Ich sah Gefahr in Verzug. Die von mir herangezogenen Gutachten stammen von erfahrenen Universitäts-Professoren.“ Das Gericht wollte all dies nicht gelten lassen. Stattdessen warf es Dettmar unter anderem vor, bewusst Gutachter herangezogen zu haben, die allesamt "als "Kritiker der Coronamaßnahmen galten” - in Zeiten, da vom propagierten "Konsens" abweichende Meinungen, ob zu Klima oder Gesundheit, als Ausweis von Desinformation, Geschwurbel und fachlicher Unseriosität gelten, anscheinend ein Sakrileg. Als ob umgekehrt nicht nur solche „Experten“ in der Corona-Zeit bei der Politik den Ton angegeben hätten, die blinde Befürworter der Beschränkungen und sogar explizite Scharfmacher waren, und als ob die Politik nicht alle kritischen Fachleute bei ihren Beratungen systematisch ausgeschlossen hätte!

Furchtbare Richter

Wie bereits erwähnt: Angesichts der vielen Haftstrafen, die etwa gegen Ärzte verhängt wurden, die falsche Atteste ausstellten, um ihre Patienten vor der Corona-Impfung oder dem Maskenzwang zu schützen, mag die Bewährungsstrafe für Dettmar sogar noch einigermaßen gnädig erscheinen. Laut Beamtenrecht bedeutet das Urteil für ihn nun dennoch den Verlust seines Beamtenstatus und seiner Pension. Seine bürgerliche Existenz ist damit ruiniert. Dettmar kündigte zwar Revision an, da der Vorwurf der Rechtsbeugung juristisch auf äußerst schwachen Beinen steht und offensichtlich ohnehin nur ein Vorwand war, um einen hohen Amtsträger zu zerstören, der sich dem staatlichen Corona-Wahn entgegengestellt hat; da die "furchtbaren Richter" (wie die "Anwälte für Aufklärung" - unter Anleihen bei Rolf Hochhuth - die Erfurter Kammer nannten) allerdings beileibe jedoch keine Ausnahme ihrer Zunft darstellen, in diesem zerfallenden Rechtsstaat, ist zweifelhaft, ob Dettmar dort auf mehr Milde hoffen kann.

Während also die Klimaextremisten der „Letzten Generation“ entweder gar nicht oder allenfalls zu Bagatellstrafen verurteilt werden, während ein Dresdner Richter der Linksterroristin Lina Engel, deren „Hammerbande“ Jagd auf vermeintliche Rechtsradikale machte und um ein Haar Morde begangen hatte, „achtbare Motive“ zubilligt (und ihre ohnehin geringe Haftstrafe sofort aussetzte), während illegal eingewanderte Vergewaltiger und Mörder von Deutschlands Gerichten mit Samthandschuhen angefasst werden: Da wird ein unbescholtener Richter, der einen durch nichts zu rechtfertigenden staatlichen Übergriff auf die Gesundheit von Kindern aufhob, zum Unmenschen erklärt. Und so wie Staat - gewiss auch mit Blick auf bevorstehende neue „Pandemien“ oder Klimanotstände - solche juristischen Exempel an denen statuiert, die seine Willkür herausforderten, so untätig bleibt er gegenüber den wahren Schuldigen des Menschheitsverbrechens Corona: Noch immer sind jene, die Masken- und Schnelltestfilz, Zwangsimpfungen und rechtswidrige Ausgangssperren zu verantworten haben, in Amt und Würden.



Verfehlte Planziele in allen Bereichen: Regierungsversagen als politische Konstante

von Jason Ford...

Idiotistan Deutschland: Unfähige Politiker und ihre "Pläne”



In praktisch keinem einzigen Aufgabenbereich hat diese Bundesregierung eines ihrer selbstgesteckten Ziele auch nur annähernd erreicht. Ressortübergreifend herrschen Dysfunktionalität und blankes Staatsversagen. Das, was in der freien Wirtschaft niemals irgendwo auch nur für kurze Zeit gutgehen könnte, wird in der Politik achselzuckend hingenommen und als vermeintlich gottgegebenes oder normales Phänomen abgetan. Hier nur einige exemplarische Schlagzeilen der letzten Monate zu den entsprechenden Aufgabenbereichen.

Beispiel Elektromobilität: "Die Bundesregierung verfehlt laut Experte Ziel von 15 Millionen E-Autos... Automobil-Experte Stefan Bratzel sieht das deutsche 15-Millionen-Ziel für Elektroautos bis 2030 in Gefahr. Er erwartet, dass gerade einmal halb so viele Stromer wie geplant unterwegs sein werden.” ("Welt")

Beispiel Gesundheit: "Deutschland verfehlt offenbar Ziele beim Gesundheitsschutz - Gerade zu Beginn der Corona-Pandemie fehlten Masken und anderes Schutzmaterial. Als Lehre daraus wollte die frühere Bundesregierung eine zentrale Reserve aufbauen. Ein Ziel: nicht mehr so abhängig zu sein von China. Doch das Vorhaben stockt offenbar.” ("Bayerischer Rundfunk”)

Verfehlte Pläne

Beispiel Wohnungsbau: "Regierung verfehlt Wohnungsbau-Ziel drastisch: Angepeilt hatte die Bundesregierung den Bau von 400.000 Wohnungen - geworden sind es im vergangenen Jahr allerdings nur gut 295.000. Ökonomen und Verbände zeigen sich besorgt.” (ZDF)

Beispiel Bahn: "Verkehrswende stockt: Deutschlandtakt der Bahn auf 2070 verschoben... Pünktliche Züge, kürzere Aufenthalte, kürzere Fahrzeiten: Der Deutschlandtakt sollte ab 2030 das Bahnfahren revolutionieren. Jetzt wird daraus ein Jahrhundertprojekt.” (ZDF)

Beispiel Verkehr: "Der Verkehrssektor verfehlt seine Ziele deutlich... die Treibhausgasemissionen in Deutschland sinken zu langsam.” ("Tagesspiegel")

Beispiel Digitalisierung: "Bundesregierung will Zeitplan für Digitalisierung aufgeben - Bis zum Jahresende sollten Verwaltungen eigentlich Hunderte Leistungen auch elektronisch anbieten müssen. Doch nun soll diese Frist vom Bundesinnenministerium ersatzlos gestrichen werden.” ("Welt")

Eindeutiges Muster

Wer hier ein Muster erkennt, outet sich eindeutig als Regierungskompetenzleugner - wovor ich ausdrücklich warne. Diese Leute sind vermutlich schon kompetent; sie zeigen es nur nicht. Am besten gefällt mir ja ein Satz aus der Einleitung eines "Stern”-Artikels über die verpassten CO2-Ziele von März: "Das Umweltbundesamt fordert von Minister Wissing einen 'dringenden Plan'." Tja, wenn der ursprüngliche Plan scheitert, braucht es als nächstes eben einen "dringenden Plan”. Logisch!

Der Plan, der Plan, alles für den Plan: Wenn es an irgendetwas in Deutschland nicht mangelt, dann sind es hochtrabende "Pläne” und "Ziele” der Regierung - die sie anschließend zielsicher verfehlt. Liebe "Letzte Generation”: Wenn Ihr wirklich an den Weltuntergang aufgrund eines Spurengases glaubt, dann gewöhnt euch an diesen Gedanken und genießt Eure vermeintlich letzten Jahre... denn die Regierung (und nicht nur diese, sondern grundsätzlich auch jede künftige andere) wird garantiert nicht kommen, um Euch zu "retten”. Selbst wenn dies wirklich notwendig wäre: Sie könnte es gar nicht, auch wenn sie es noch so sehr wollte. Warum? Weil Planwirtschaft nicht funktioniert und nie funktionieren wird.



Mittwoch, 23. August 2023

Lässt sich Ricarda Lang auf Twitter von gekauften Fake-Accounts bejubeln?

von Bundschuh-Patriot...

 
Von hier an blind: Grünen-Chefin Ricarda Lang



Nachdem es Grünen-Chefin Ricarda Lang dieser Tage erstmals bei "X” (die Plattform formerly known as Twitter) unter den "Trends” allen Ernstes auf Platz 1 (!) geschafft hat, wurden so manche Influencer und Zwitscherer des Politbetriebs schon reichlich neidisch. Den von Lang - besser: von ihrem Social-Media-Team - abgesetzten, ach so "trendigen" Tweet möchten wir hier wörtlich zitieren: "Unser Land braucht Investitionen, um unseren Wohlstand zu sichern Der Koalitionsvertrag sieht hier mit den Investitionsgesellschaften explizit eine Möglichkeit im Rahmen der Schuldembremse vor. Diese Instrumente sollten wir nutzen." Verlinkt dazu war ein peinlich-distanzloser Artikel der Grünen-Hofschranzenpostille "Süddeutsche Zeitung". Was Lang hier absondert, bedeutet nicht mehr als das Eingeständnis, dass die Kassen endgültig leer ist und man nun vorsätzlich die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse reißen möchte.

Auf Twitter/X stellten einige User gleich Langs Autorschaft dieses Tweets in Frage, der zwar mit Sicherheit ihr sozialistisches und fiskalpolitisches Gedankengut widerspiegelt, nicht aber ihre Eloquenz. "Ich bin begeistert. Schreiben Sie all die inspirierenden und unfassbar intelligenten Texte selbst?”, lautete einer der Kommentare. Die Zweifel betrafen jedoch nicht nur die urheberliche Authentizität, sondern auch den verdächtig hohen Zuspruch: Denn dieser Tweet war so erfolgreich, dass sogar Yuqi Yang und all Ihre Freundinnen aus dem fernen Hongkong diesen Beitrag liken mussten; exemplarisch dafür stehen etwa die Profilbilder der folgenden Accounts:

 

Natürlich gibt es hierzu bereits mannigfaltige ironische Bemerkungen und Spekulationen, an denen wir uns nicht beteiligen möchten; aber eines ist doch merkwürdig - und da darf man schon mal kritisch hinterfragen: Warum folgen ausgerechnet diese figürlich wohldefinierten und gertenschlanken Ladys einer Vertreterin ihres exakten physiognomischen Gegenteils?

Übrigens sind begründete Zweifel an der Echtheit von Langs "Fangemeinde" nichts Neues; schon bisher fielen die verdächtig hohen Zahlen asiatischer Follower und entsprechender Likes unter ihren Twitter/X-Posts auf, worauf unter anderem diese Nutzer aufmerksam machten:

 

Während nämlich die echten, kritischen Follower grünuntypisch bei der leisesten Kritik sogleich geblockt werden, sind die fernöstlichen Nutzer und Fans gerne gesehen. Vielleicht, weil bei den Grünen niemand Chinesisch kann?




 

Dienstag, 22. August 2023

Das Fahrtenbuch der Bundesregierung

von Thomas Heck...

Die Ampel hat sich viel vorgenommen, hat den Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben und nimmt die Bevölkerung in Anspruch. Doch bei sich selber wird ein anderer Maßstab angelegt. So werden die gepanzerten Limousine der Ampel-Regierung genutzt, als gäbe es keinen "menschengemachten" Klimawandel.

Dienstkarossen im Kilometerwettrennen der Ampel-Minister



Wollten wir die Bundesregierung zum Mond schießen – sie wäre schon zweimal da!

850 000 Kilometer sind Kanzler Olaf Scholz (65., SPD) seine Ampel-Minister seit Amtsantritt im Dezember 2021 schon mit ihren persönlichen Dienst-Limos gefahren. Das ist 2,2-mal die Strecke von der Erde zum Mond.

Das musste die Regierung schon auf Anfrage der AfD mitteilen. Doch sie weigerte sich, die Einzelliste für die jeweiligen Minister herauszugeben. Jetzt liegt BILD exklusiv das Fahrtenbuch des Kabinetts vor! Das Bundesinnenministerium musste seinen Widerstand aufgeben.

„Wer Führung bestellt, bekommt Führung“: Der Kanzler führt im Kilometer-Ranking des Kabinetts



Und wer ist nun der größte Kilometerfresser im Ampel-Kabinett?

Es ist der Kanzler selbst – der wird, wie schon als Vizekanzler unter Angela Merkel, in einer gepanzerten „Mercedes S-Klasse“ chauffiert.

Bummelletzte ist: Außenministerin Annalena Baerbock (42, Grüne) mit ihrem Audi A8-Hybrid (Langversion). Kein Wunder: Die Ministerin des Äußeren fliegt mehr durch die Welt (wenn sie ankommt) als sie durch Deutschland gurkt.


Verteidigungsminister Boris Pistorius (63, SPD) hat seinen Dienstwagen von Vorgängerin Christine Lambrecht übernommen. Der Wagen hat jetzt 114 300 Minister-Kilometer runter



Ein Fleißbienchen beim Kilometerfressen verdient sich die Arbeitsbiene des Kabinetts: Arbeitsminister Hubertus Heil (50, SPD) wurde seit Ampelstart stattliche 128 800 km in seinem Mercedes-Benz S 580 e 4MATIC 9GTRONIC herumgefahren. Damit ist er mehr als 6,5-mal vom Nord- zum Südpol gefahren.

Mal halblang! Robert Habeck (53, Grüne) ist – was Dienstkilometer angeht – Mittelklasse im Kabinett Scholz



Eher ein Kurzstrecken-Minister ist der für Wirtschaft: Robert Habeck (53, Grüne) ist mit 52 400 nur Kilometer-Durchschnitt. Das sind nur halb so viele Kilometer, wie bei Verkehrsminister Volker Wissing (53, FDP), der mit seiner Dienstkarosse (selbes Modell wie Heil) 100 100 Kilometer schrubbte.

20 bis 25 Prozent der Fahrten sind erfahrungsgemäß übrigens Leerfahrten – also ohne einen Minister an Bord …





Donnerstag, 17. August 2023

Vermeidbarer Wohnungsnotstand in Deutschland – allein wegen Klima- und Migrationswahn

von Alexander Schwarz...

Zu den zahllosen Krisen, die die Ampel-Regierung entweder von ihrer Vorgängerin geerbt oder selbst neu verursacht hat, gehört auch der katastrophale Zustand des Wohnungsmarktes. Die Baupreise explodieren immer weiter und haben völlig absurde Höhen erreicht. Laut Angaben der Arge lag der bundesweite Medianwert für den Bau eines Quadratmeters Wohnfläche – inklusive Grundstückskosten – im ersten Quartal bei 5.148 Euro, aktuell geschätzt bei circa 5.200 Euro. Bis in die Provinz hinab bewegt sich der Quadratmeterpreis mittlerweile bei um 18 Euro. „Im Mai lagen die Baupreise für konventionellen Wohnungsneubau um 36 Prozent höher als im Frühsommer 2020“, erklärte der Ludwig Dorffmeister, vom Münchner Ifo-Institut. Das Bauen sei einfach zu teuer. Wohnungsunternehmen würden Vorhaben oft zurückstellen, weil die dafür eigentlich notwendige Miete die späteren Bewohner finanziell überfordern würde, so Dorffmeister weiter. Zugleich habe der Bund seine Neubauförderung seit 2022 stark eingeschränkt. Trotz der erwarteten Anpassungsbemühungen aller Beteiligten rechne er mit keiner Trendwende, „sondern mit weiteren herben Markteinbußen“.

Der Bundesverband der Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) geht für 2024 von lediglich 214.000 neuen Wohnungen aus. Die Regierung wollte eigentlich 400.000 pro Jahr errichten. Laut der Arge Kiel werde der Wohnungsbau ohne einen „Masterplan“ bei nächster Gelegenheit den „Kipppunkt“ überschreiten. „Die angemessene Deckung des Wohnraumbedarfs in Deutschland, insbesondere im Segment des bezahlbaren Wohnungsbaus, wird dann langfristig nicht mehr möglich sein“, heißt es in einem Papier.



"Düsteres Omen"

Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), deutet den Rückgang bei Baugenehmigungen und Auftragseingängen als „düsteres Omen“. Zwar würden die Unternehmen alles tun, um ihr Personal zu halten, jedoch würde die Kurzarbeit bei den Wohnungsbauunternehmen zunehmen. „Ohne auskömmliche Förderbudgets und bessere Baubedingungen wie eine höhere Zinsstütze, einen geringeren Mehrwertsteuersatz oder eine niedrige Grunderwerbssteuer werden wir einen gravierenden Einbruch im Wohnungsbausektor sehen“, lautet Pakleppas Prognose. Dies habe „unabsehbare Folgen für die Beschäftigten in der Branche, die uns morgen fehlen würden für die anstehenden Bauaufgaben“. Für den Wohnungsbau sieht er einen jährlichen Subventionsbedarf von 23 Milliarden (!) Euro.

Der Klimairrsinn tut dann noch sein Übriges, um die Kosten in immer neue Höhen zu treiben: Seit der Jahrtausendwende haben sich die Rohbaukosten verdoppelt, die Aufwendungen infolge ökologisch per saldo sinnloser, symbolpolitischer Schikanen wie Wärmedämmung oder Normen für den technischen Ausbau mit Heizung et cetera sogar vervierfacht. Auch die Mieten stiegen immer weiter. „Haushalte, die sich bis vor zwei Jahren noch eine Wohnung gekauft hätten, suchen inzwischen ebenfalls nach Mietwohnungen“, erklärte Hans Maier, Direktor des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW). Und mitten in diese Katastrophe hinein, in der Einheimische kaum noch Wohnraum finden, importiert die Regierung nun auch noch Millionen von Migranten - obwohl bereits für die, die allein seit 2015 gekommen sind, kein Wohnraum mehr zur Verfügung steht und Kommunen unter dieser Last zusammenbrechen. So werden auch auf diesem Gebiet durch eine völlig verantwortungslose und ideologiegetriebene Politik immer neue soziale Spannungen verursacht, die das Land in eine Polarisierung hineintreiben, die sich über kurz oder lang entladen muss.



Israel-Bashing der UN: Ausgerechnet Schurkenstaaten schwingen sich zu moralischen Anklägern auf

von Alexander Schwarz...

Die Vereinten Nationen haben abermals unter Beweis gestellt, dass sie - moralisch und von der politischen Integrität her - nach ihren eigenen Maßstäben nicht mehr ernst zu nehmen sind: Ihr Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) hat wieder einmal zwei Resolutionen gegen Israel angenommen, weil der jüdische Staat angeblich die Rechte palästinensischer Frauen beziehungsweise die wirtschaftlichen und sozialen Rechte der Palästinenser insgesamt missachten würde. Zu den 54 Mitgliedern des Gremiums gehören solche "Leuchttürme” der Menschenrechte wie Nordkorea, Kuba, Libyen, Katar oder Simbabwe. Kein Wunder, dass Israel natürlich das einzige Land, das hier überhaupt namentlich zur Abstimmung stand. Die Resolution war von Kuba, Syrien, Nordkorea und Venezuela unterstützt und von 37 zu sechs Stimmen bei vier Enthaltungen angenommen worden.

In der einem Generalverdikt gleichenden Entschließung wird ausgerechnet Israel, der der einzige demokratische und menschenrechtsbasierte im gesamten Nahen und Mittleren Osten, beschuldigt, das „Haupthindernis“ für palästinensische Frauen darzustellen, „wenn es um die Verwirklichung ihrer Rechte, ihren Aufstieg, ihre Selbstständigkeit und ihre Integration in die Entwicklung ihrer Gesellschaft geht“. Der Rat erklärte, Frauen und Mädchen seien von der „anhaltenden systematischen Verletzung der Menschenrechte des palästinensischen Volkes durch die Besatzungsmacht Israel“ betroffen.


Gipfel der Verlogenheit

Ausgerechnet totalitäre Diktaturen und islamische Staaten empören sich hier also über die angebliche Verletzung von Frauenrechten - und das, obwohl die radikalislamische palästinensische Terrororganisation Hamas, die den Gazastreifen kontrolliert, bislang nicht gerade als Vorkämpferin des Feminismus bekannt ist. Dass die Resolution - als Gipfel der Verlogenheit - die palästinensischen „Initiativen auf legislativer, administrativer und sicherheitspolitischer Ebene zur Förderung der Frauenrechte“ auch noch ausdrücklich lobt, macht sie dann endgültig zur Karikatur.

UN-kritische Organisationen finden für diesen unmöglichen Vorgang denn auch deutliche Worte: "Die ECOSOC-Tagung 2023 hat die schlimmsten Verletzer von Frauenrechten der Welt völlig ignoriert und sich geweigert, eine einzige Resolution zur Lage der Frauen in Afghanistan, im Iran, in Pakistan, Algerien, im Tschad oder in Mali zu verabschieden, die laut dem vom Weltwirtschaftsforum erstellten Global Gender Gap Report 2023 zu den zehn schlimmsten Verletzern von Frauenrechten der Welt gehören“, moniert Hillel Neuer, der Exekutivdirektor von UN Watch.

Seit 2006 fast 100 Anti-Israel-Resolutionen

Der ECOSOC werde als Forum missbraucht, um Israel ins Visier zu nehmen - während in Libyen Vergewaltigung als Kriegstaktik eingesetzt werde, UN-Experten die Taliban in Afghanistan der „Geschlechter-Apartheid“ beschuldigten, in Nigeria 20 Millionen Frauen mit Genitalverstümmelung lebten, in Katar Frauen mit Gefängnisstrafen rechnen müssten, wenn sie sexuelle Übergriffe melden oder in Simbabwe Frauenrechtsaktivistinnen politisch motivierter sexueller Gewalt und Mobbing ausgesetzt seien, empörte sich Neuer weiter.

Die USA, Großbritannien, Kanada, die Tschechische Republik und Liberia lehnten die Resolution ab, die sich in ein seit Jahrzehnten zu beobachtendes Muster einfügt: Erst 2022 verabschiedete die UN-Generalversammlung 15 Resolutionen gegen Israel - und damit mehr als gegen alle anderen Länder der Welt insgesamt. Zwischen 2015 und 2022 waren es 140 Resolutionen gegen Israel und 68 gegen andere Länder. Der UN-Menschenrechtsrat verabschiedete von 2006 bis 2022 nicht weniger als 99 Resolutionen gegen Israel, gegen Syrien waren es nur 41 und gegen den Iran ganze 13. Ausgerechnet der einzige demokratische Rechtsstaat in einer vormittelalterlichen, oft totalitären und gewaltgeprägten islamischen Umgebung ist das am meisten verurteilte Land in der UNO - während die schlimmsten Schurkenstaaten wie Nordkorea oder der Iran selten bis gar nicht kritisiert werden. Dass Staaten, die die Menschenrechte mit Füßen treten, im Menschenrechtsrat und anderen UN-Gremien sitzen und dort sogar den Ton angeben, zeigt, dass die UN-Resolutionen zur Farce geworden sind und jede Glaubwürdigkeit verspielt haben.