von Michael Werner...
Weil der Focus über den TATORT (also known as „Staatspropagandistisches Indoktrinationsfernsehen“) von Ostermontag schrieb, er sei „erschreckend realistisch“, habe ich ihn mir mal angeschaut.
Plot: Haupttäter ist ein gieriger biodeutscher Geschäftsmann, der die Leichtgläubigkeit junger Muslime (darunter ein deutscher Konvertit) für einen Bankbetrug ausgenutzt hat, dazu ein biodeutscher Bankmitarbeiter mit Bombengürtel und ein gesetzestreuer Imam, der bei der Aufklärung des Falls und der Ergreifung der Täter aktiv mithilft, indem er einen von seinen besonders gläubigen Jungs ausliefert.
Fazit: Doitsche pöööhse, Musels gesetzestreu und lieb, allenfalls mal auf die schiefe Bahn geraten, weil von pöööhsen Biodeutschen instrumentalisiert.
Ja, „erschreckend realistisch“. Hatte alles nix mit dem Islam zu tun, sondern nur mit biodeutscher Geldgier. War doch bisher bei allen Allahu-Akbar-Aktionen der Fall, oder etwa nicht?
Nicht zu vergessen der TATORT vom letzten Wochenende – endlich mal wieder was mit Flüchtlingen, hatten wir schließlich schon lange nicht mehr, und natürlich auch „erschreckend realistisch“:
• Bewohntes Flüchtlingsheim wurde von einem rrrääächten Deutschen abgefackelt: It never happened.
• Dabei Todesopfer unter den Flüchtlingen: It never happened.
• Drahtzieher des Anschlags war ein pöööhser deutscher Unternehmer: It never happened.
• Alle Bewohner des Flüchtlingsheims sprechen super Deutsch: It never happened and never will.
• Alle Flüchtlinge sind dankbar für die Hilfe der Deutschen und verurteilen Kriminalität: It never happened and never will.
• Alle Flüchtlinge lernen den ganzen Tag in der Einrichtung fleißig und voller Begeisterung und Wissbegierde Deutsch (obwohl sie es doch längst schon fließend können): It never happened and never will.
• Die Flüchtlinge kochen und versorgen sich selber und lassen sich nicht etwa von deutschen Sklaven rundum bedienen: It never happened and never will.
• Im Heim wohnen jede Menge Frauen und Kinder und nicht etwa nur Männer: It never happened.
• In der Flüchtlingsunterkunft herrscht ausgelassene Stimmung, alle feiern und lachen miteinander, es gibt keine Massenschlägereien wegen Nichtigkeiten und erst recht keine brutale Unterdrückung von Frauen, Schwulen und Nichtmuslimen unter den Flüchtlingen, überhaupt spielt Religion keinerlei Rolle: It never happened.
• Eine kleine Gruppe Flüchtlinge, die einfach nur friedlich in der Stadt spazieren ging, wird von pöööhsen doitschen Nazis grundlos überfallen und zusammengeschlagen: It never happened.
• Die herbeigerufene Polizei ist voll und ganz auf der Seite der Deutschen: It never happened.
• Etliche Kinderärzte, Journalisten, Architekten und Studierte unter den Flüchtlingen: It never happened.
• Wir erfahren von Flüchtlingen, dass sie aus Damaskus stammen, dort mal Deutschlehrer oder erfolgreiche Sänger waren, dann aber von Assad ausgebombt wurden: It never happened – weder gab es in Damaskus so viele Syrer, die Deutsch lernen wollten, wie wir in deutschen Fernsehfilmen Deutschlehrer unter den Flüchtlingen haben, noch hat Assad in Damaskus bombardieren lassen.
• Die Flüchtlinge sind fast alle gesetzestreue Unschuldslämmer, nur einer gerät in falsche Gesellschaft, kommt auf die schiefe Bahn und wird dann gleich bei seinem ersten Einbruchsversuch von eine schwer bewaffneten deutschen Nazi-Rentner auf der Flucht erschossen: It never happened.
Dagegen in der wahren Welt, also known as „Realität“: 82 Morde durch sogenannte „Flüchtlinge“ in Deutschland allein im Jahr 2016.
That really happened. You’ll never see it in TATORT.
Funny isn’t it?
Jud Süß lässt grüßen.
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