Donnerstag, 1. September 2022

Schauspieler und Models gesucht. Voraussetzung: Sie müssen schwarz sein... oder mit Kopftuch...

von Jörg Schneidereit...

Werbung nervt.

Weshalb aber die gegenwärtig so penetrant anbiedernde Woke-Reklame noch umfassender nervt als je zuvor, will ich versuchen, im Folgenden anzugehen. Daher, nach einer längeren Pause meinerseits, heute mal wieder ein paar ausführlichere Zeilen.
 
Es war eine “North Face”-Reklame mit Schwarzafrikaner, die hier vorgestern auf FB schlußendlich für mich den Vogel abgeschossen hat. Aber der Reihe nach.
 
Seit Jahren wird es in Sachen Werbung, Reklame und Produktpropaganda nicht nur intellektuell sondern auch optisch immer dunkler. Wenn man wie ich weder trendige Zeitschriften abonniert, kein Fernsehgerät besitzt und auch Kinowerbung mangels cineastischer Verlockungen an mir vorübergeht, bin ich, was die rezenten Schönheitsideale und Zielgruppen der Werbeindustrie angeht, einzig auf Onlineanzeigen und öffentliche Billboards angewiesen. Wie sprichwörtlich finster bis zappenduster es dort mittlerweile überall geworden ist, springt sicher nicht nur mir ins gequälte Auge. Insbesondere Facebook ist inzwischen eine nervtötende Fundgrube für jene, ich nenne es mal, “Schwarzwerbung” geworden.

Vom T-Shirt, über Schuhe, Sonnenbrille, Schmuck, Küchenherd, Computer, Freizeitgestaltung, Lieferanten, Ämter und Auto - es gibt faktisch NUR noch Maximalpigmentierte in der Werbung (einzige Ausnahme: schwarze Männer mit glücklichen, weißen Frauen - übrigens so gut wie niemals findet man es umgekehrt). Schwarze verkaufen uns inzwischen Niveacreme, Bettwäsche, Schlagsahne, Flachbildschirme, Versicherungen, Tabletten und Windräder. Sie verkaufen uns Perlweiß, das Zahnweiß, den Weißen Riesen, eine weiße Weihnacht und weiße Rosen aus Athen. Als kürzlich auch noch "The North Face" - also das "Nordgesicht" (ja, mir ist geläufig, daß es firmenpolitisch mit "Nordwand" assoziiert werden soll) mit einem tiefschwarzen rastabezopften South Face für seine Produktpalette um Aufmerksamkeit heischte, beschloß ich, meine kleine Screenshot-Sammlung der letzten 6 Monate hier verfügbar zu machen und obendrein ein paar Gedanken dazu zu tippen. Nicht erpicht sondern sporadisch hielt ich fest, was mir (zu 90% auf FB) im vergangenen halben Jahr unter die Augen kam - selbstverständlich ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit.
 
Apropos “North Face”: Deren CSR-Engagement, also die Unternehmerische Sozialverantwortung, wurde 2012 mit 'mangelhaft' bewertet. Bei vielen Großunternehmen sieht es ähnlich aus. Möglicherweise möchte man sich mit der koloristischen Afrika-Flair-Anbiederung eine Art ethische Absolution erheischen - sei es im Sinne der zeitgeistigen, grün-linken Ablassbrief-Mentalität, aus Kadavergehorsam oder Opportunismus. Man kann sich ja inzwischen als Unternehmen quasi moralisch freikaufen, wenn man sich hündisch dem gerade geltenden Woke-Narrativ unterwirft. Peinlich nur, wenn die trittbrettfahrende political correctness-Heuchelei so durchschaubar ist. Pecunia non olet - das ist allseits bekannt und weiterhin gültig.
 
Schwer zu sagen, wann genau die “schwarze Welle” in die Reklameszene schwappte. In den Neunzigern konnten wir uns unbekümmert an Ikonen wie N. Campbell oder T. Banks erfreuen, niemand plapperte etwas von Quote und der Begriff “Rasse” hatte eher eine glamouröse, verführerische Bedeutung. Als Calvin Klein dann 2019 jene unappetitlich übergewichtige, debil dreinblickende Afro-Farbene, in übergroßen Schlüpfern wie auf dem Klo hockend ablichtete, war die neue, kulturrevolutionäre Gehirnwäsche, Ästhetik-Eliminierung und Kundenvertreibungskampagne längst im Gange. Inzwischen, so scheint es, sind weiße Menschen fast vollständig aus der Werbung verschwunden. Die damit einhergehende Bigotterie ist allerdings frappierend. Auf der einen Seite afrikanisiert sich die gesamte Werbebranche in einem geradezu synchron-peinlichen Kniefall - auf der anderen Seite werden zeitgleich Mohren-Apotheken gecancelt, der gute, freundliche Uncle Ben‘s Neg:r ausradiert, der Schwarze Peter verboten und der liebgewonnene, alte Sarotti-Mohr wich einem politisch korrekten “Magier der Sinne” - mit nun goldener statt schwarzer Hautfarbe (Achtung: Assoziationen zum 2015er Slogan “wertvoller als Gold” und den Goldsarg von Verbrecher Floyd sind rassistisch und strikt verboten). Deutschlands langjähriger Lieblingsschwarzer Roberto Zerquera hielt es in den frühen Sechzigerjahren immerhin noch für witzig, mit der Annahme des Nachnamens seiner weißen, blonden damaligen Ehefrau Mireille Blanco, ein wenig, nun ja, Whitewashing zu betreiben. Heute wäre da vermutlich eher “Negro” en vogue und ratsam. Wie sich die Zeiten ändern.
 
Übrigens (die meisten wissen es ohnehin) ist ja das böse N-Wort völlig zu Unrecht dämonisiert. Das lateinische “niger”, das französische “nègre”, das spanische “negro” stehen schlicht für “schwarz”. “Neg:r” (die Ausschreibung des Wortes auf FB bedeutet umgehende Sperre und vermutlich Erschießung) ist eine im 17. Jahrhundert in die deutsche Sprache eingeführte Bezeichnung, die auf eine dunkle Hautfarbe der Bezeichneten hinweist (Wikipedia, Originalwortlaut). “Nig:er” ist das Schimpfwort, “Neg:r” dagegen nicht. Verrenkt hat man sich nun stattdessen zu einer hippen Neubezeichnung. Bei der häßlichen Abbreviatur “PoC” muß ich beispielsweise immer an eine ansteckende Krankheit denken, die ja eigentlich seit 1979 als ausgerottet gilt. Überhaupt, dieses alberne “of colour”. Sind wir Weißen farblos? Durchsichtig? Unsichtbar? Wie diskriminierend ist das denn bitte?
 
Möglicherweise verdienen wir ja das Attribut “Po-c” für “People off-colour” und sind inzwischen tatsächlich “unwohl; angeschlagen; krank; unangebracht”, wie das Englische uns diesbezüglich erhellend aufklärt. Der Gedanke ist, angesichts der Servilität der vornehmlich weißen, westlichen Gesellschaft gegenüber jeglichem, dauerbeleidigten Gegreine einer x-beliebigen Gruppe, Ethnie, Sekte oder Gang nicht wirklich abwegig. Als während der ersten medial angefachten BLM-Feuerwalze liberale und empathische Menschen mit „ALL life matters“-Schildern auf die Straße gingen, wurden sie vom schwarzen Mob fast totgeprügelt. Wie wir seither nun ausnahmslos alle verinnerlicht haben, “matters” ausschließlich “black life”. Nur beiläufig soll hier erwähnt werden, daß Schwarze im Durchschnitt etwa 40% der Insassen in Gefängnissen und Vollzugsanstalten ausmachen - bei nur 15% Anteil an der Gesamtbevölkerung. Aber der weiße Gutmensch kniet, vorbildlich fremdbetroffen und gesenkten Hauptes, mit BLM-Fähnchen auf Straßen und Fußballfeldern.
 
Googelt man heute die Verteilung von Rassen und Hautfarben auf der Erde, wird man kaum bis gar nicht mehr fündig. Kein Witz. Es ist, da politisch unkorrekt, schlichtweg nicht mehr möglich, darüber die simpelsten, statistischen Zahlen zu erhalten. Über jedes fiktive "Geschlecht"; jede abstruse Vögelei-Praktik, jede belanglose Befindlichkeit eines jeglichen, marginalen Buschvolks, jede Empörtheit einer malignen Eroberungsreligion, jeden verbalen Durchfall eines jeden schlagzeilenversessenen, umoperierten, kostümierten, queer/steil/schräg/platten Regenbogen-Wokies und jede ideologisch verbrämte, pseudowissenschaftliche Horrormeldung der dauerquäkenden Klimasekte sind dagegen minutiös dokumentiert und mundgerecht aufbereitet.
 
Aber halt: Natürlich kann ich nichts mehr finden - denn es gibt ja schließlich keine Rassen mehr, in unserer Zeit, in der auch keine Frauen und Männer mehr existieren und man sich, so wie Schnecken, Regenwürmer und Süßwasserpolypen, das Geschlecht nach eigenem Gusto aussuchen kann. Es sind ja biologisch hauptsächlich die Wirbellosen (sic!), die diese Kunst beherrschen (die Analogie zu Exemplaren meiner Spezies ist hier so frappierend wie schlüssig). Weshalb es, laut fatal-paradoxer Gegenwartslogik, in Absenz jeglicher Rassen dann aber doch weiterhin den bösen Rassismus gibt, erschließt sich wohl nur dem devoten Adepten dieses Narrativ-Kults.
 
Laut etwas zurückliegenderer Daten (wie verläßlich sie sind, ist gegenwärtig, wie gesagt, schwer nachzuprüfen) gibt es nur noch ca. 8 % weiße Menschen auf der Erde - Tendenz stark sinkend. Wenn wir also eine derartige ethnische Minorität darstellen, wie ist es dann überhaupt möglich, daß uns permanent die Rassismuskeule übergebraten wird? Und wie konnte es überhaupt so weit kommen, daß wir uns, lange nach Ende von Sklaverei und Rassentrennung, explizit im (tatsächlich) tolerantesten und weltoffensten Jahrhundert der Menschheitsgeschichte diesen Rassismusbären auch noch unter flagellantischer Selbstkasteiung und in vorauseilendem Gehorsam haben aufbinden lassen?
 
Fakt ist: Wir leben in Europa. Dies ist unser Heimatkontinent. Der Begriff: “Schwarzer Kontinent” für Afrika ist völlig legitim; “Weißer Kontinent” für Europa ist dagegen rassistisch und Nazi - man möge es mir erklären. Tatsächlich gibt es eine mehrheitlich klar weiße Population auf unserem Kontinent. Wenn ich korrekt informiert bin, sind es etwa 90%. Selbst im seit 2015 forciert afrikanisch und moslemisch überrannten Deutschland bilden weiße Menschen noch immer mit zwischen 80 und 85% die überwältigende Majorität. Daher ist es nicht nur schlüssig, legitim und folgerichtig, in mitteleuropäischer Werbung eben auch in aller erster Linie weiße Menschen abzubilden. Und nein: Dies ist eben kein “Rassismus”, sondern etwas, was man schlicht Normalität nennt.
 
Zum weiterführenden Verständnis: Ich habe mit Interesse und Freude unter anderem Äthiopien und Tansania bereist. Dort hätte ich es beispielsweise befremdlich gefunden, überdurchschnittlich viele weiße Menschen in der Werbung zu sehen. Das war auch nirgends der Fall. Dunkelbraune Äthiopier (übrigens bildschöne Menschen) in Äthiopien und schwarze Tansanier in Tansania waren faktisch die Ausschließlichkeit auf allen Werbeflächen. Apropos Rassismus: Wir Weißen waren dort bei jedem Kontakt mit Einheimischen die “Muzungu” - die afrikanische Standardtitulierung für den “ziellos herumirrenden, dummen, fremden, weißer Mann, und alles andere als positiv konnotiert. Auf meinen ausgedehnten Kolumbien- und Mexiko-Rucksackreisen war ich, trotz maximaler Aufgeschlossenheit und Offenheit allem Lokalen gegenüber, grundsätzlich der "Gringo" - ein blonder, weißer, nicht dazugehörender Fremder. Der Terminus ist dort seit jeher abwertend gemeint. Eine gute Freundin, verheiratet mit einem Peruaner, weltoffen, tolerant, eher von linkem Gedankengut geprägt, blond, blauäugig, kam nach zweimonatiger Reise aus Peru völlig frustriert und desillusioniert zurück. Laut ihrer Aussage hat sie noch nie in ihrem Leben einen derart ausgeprägten, unverschleierten Rassismus der dortigen Einheimischen gegen ihre Person erlebt. Ihre geschilderten Beispiele ergäben Stoff für einen eigenen Artikel.
 
Wenn wir also Rassismus betrachten, dann bitte in aller Komplexität - und nicht farbenblind. Der zeitgeistige, militante “Antirassismus” ist letztlich nur ein neuer, brachialer Rassismus - absolutistisch, in Verkleidung und mit totalitärer Agenda. Seine Wurzeln und Ziele sind, ebenso wie die Klima-Religion, die Bunt- und Regenbogen-Welle, die Corona-Diktatur und der Neo-Grün-Kommunismus die Grundpfeiler der “New World Order”, der Pulsschlag des “Great Reset”. Mit dieser umfassenden Umgestaltung unserer einst freien Gesellschaft soll, vorausschauend und hochmanipulativ, auf Kommendes vorbereitet werden. Erst wenn dies von einer Mehrheit begriffen wird, kann sich effektiv etwas ändern.
 
Sie wollen unser Denken, unsere Sprache, unsere Psyche verändern. Sie wollen Werte, Traditionen und Vielfalt auslöschen. Sie wollen die existierende Buntheit und Komplexität eindampfen und homogenisieren - zu einem undefinierbaren, gesichtslosen, tristen Braun. Sie wollen einen beliebigen, entwurzelten, halt- und kulturlosen, austauschbaren Universalmenschen erschaffen. Einen konsumierenden, aufgeweichten, servilen Homunculus.
 
Zwischendurch, beim Schreiben, kurz nochmal Facebook geöffnet. Eine Kraushaar-Schwarze mit säuerlich-abweisendem Gesichtsausdruck wirbt für “Die 5 schönsten Kurzhaarfrisuren für den Sommer”. Ich kann’s nicht mehr sehen.
 
Was passiert bei mir als altem, weißen, mitteleuropäischen Mann, wenn er mit dieser Penetranz ideologisch malträtiert wird? Er macht dicht - und ergreift Gegenmaßnahmen.
 
Auftauchende Werbung für westliche Produkte, die man mir in Zukunft in einem europäischen Land versucht, überwiegend mithilfe von Angehörigen schwarzafrikanischer Ethnien, moslemisch-Verschleierter oder -Bekopftuchter aufs Auge zu drücken, wird negativ bewertet, anschließend aktiv ausgeblendet und alle Anzeigen der Firma werden dauerhaft blockiert. Auf FB ist dies, wenigstens in gewissem Umfang, noch möglich. Die gepriesenen Produkte werde ich in Zukunft beharrlich meiden.

An die Propagandaschöpfer: Ja, auch so kann Werbung funktionieren - nämlich komplett retrograd zur ursprünglichen Intention. Vielleicht mal darüber nachdenken - und dazu intensiv in den Kommentarspalten lesen.
 
Propaganda-affine Kleingeister werden mir nun, nach der Lektüre dieses Textes, schnappatmend Rassismus aufs Brot schmieren - einfach weil sie so indoktriniert sind, daß eine andere Erklärung für sie nicht einmal infrage kommt. Doch weit mehr als Ihr Zeitgeist-Apologeten es von Euch glaubt, bin ich es, der eintritt für die Vielfalt und den Bestand aller Ethnien, Rassen und Völker; für deren einzigartige, bewahrenswerte Lebensarten, Sprachen und Traditionen. Gleichsam verteidige ich meine eigene Kultur und Identität; schäme mich weder meiner Haut- und Augenfarbe noch meiner Sprache und Weltanschauung; bin dankbar für die unzähligen, unverzichtbaren Entwicklungen, Erfindungen und Entdeckungen, die von weißen, europäischen Menschen nicht nur ihrer eigenen Ethnie sondern auch allen anderen Mitgliedern ihrer Gattung, unabhängig von ihrer Hautfarbe, ihres Intellekts und ihrer Genetik, geschenkt wurden. Ein prägnantes Zitat von M. Klonovsky bringt es auf den Punkt: “Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen.” Dies geflissentlich zur Erinnerung.
 
Und ja: Man kann und darf seine eigene Kultur und Ethnie lieben und verteidigen - gänzlich ohne andere Kulturen und Ethnien deswegen zu hassen. Meine Worte sind daher ein klares Plädoyer für Respekt und Toleranz - was jedoch nicht den Begriff “bedingungslos” beinhaltet. Bedingungslose Toleranz ist bekanntlich die letzte Tugend eines untergehenden Volkes.

So - und nun schwärzt mich ruhig an - denn was weiß ich schon…

Beispiele aktueller Werbungen. Aber Uncle Bens musste sterben, Ihr Heuchler...









































































































































































Auch im journalistischen Alltag wird wokes Aussehen durchaus gefördert...






Mittwoch, 31. August 2022

9-Euro-Ticket: Sozialismus in vollen Zügen genießen...

von Mirjam Lübke...

Was haben das 9-Euro-Ticket und der Sozialismus gemeinsam? Zunächst einmal klingen beide nach einer guten Idee: Ob Gerechtigkeit oder (fast) freie Fahrt für alle, da mag niemand "nein" sagen. Die Bedürfnisse des Alltags für jeden günstig erfüllt, das bedeutet erst einmal eine Erleichterung, niemand muss hungern oder jeder kommt für ein bisschen Geld in ganz Deutschland herum, sogar nach Sylt, das noch immer als der Inbegriff einer schicken, edlen Urlaubsinsel gilt. Daran kann doch niemand etwas auszusetzen haben?
 

Wenn nur die Umsetzung der schönen Theorie so einfach wäre. Es ist eine Sache, sich am Schreibtisch wie Marx oder in einem Gremium wie die Grünen einen Masterplan zur Beglückung der Bevölkerung einfallen zu lassen. Wenn man dabei aber reale Gegebenheiten vollkommen ausblendet, dann ist das Scheitern vorprogrammiert. Das beginnt schon bei der Finanzierung des Großprojekts: Auch eine gute Idee kostet nun einmal Geld. Es hat sich in den letzten Jahren eine "na, dann drucken wir einfach mehr davon"-Mentalität eingeschlichen, die sich in Form von Inflation nun bitter rächt. Tatsächlich war das Ticket - neben seiner Funktion als Lockmittel für den Umstieg auf Bus und Bahn - als finanzieller Ausgleich für die hohen Benzinpreise gedacht. Nun kann ich günstig zum Einkaufen fahren - und stehe dann vor Regalen, in denen sich viele Waren des täglichen Bedarfs extrem verteuert haben. Für den Preis des Tickets bekomme ich selbst beim Discounter gerade einmal zwei Flaschen Speiseöl. Und das gilt schon als Sonderangebot.
 
Das Ticket gilt seinen Erfindern als Erfolg, weil es über 50 Millionen Male verkauft wurde. Auch ich zähle zu den Käufern, man freut sich eben heutzutage, wenn es etwas günstig gibt. Man kann sicherlich auch gute Ideen in Bedenken ersticken, aber ist es zuviel verlangt, von den Initiatoren wenigstens ein Minimum an Planung zu erwarten? Jeder normale Bürger, der etwas Großes vorhat, muss so agieren, wenn er nicht mit seinem Projekt kräftig auf die Nase fallen will. Wer einen Umzug plant, macht sich nicht erst einen Tag vorher Gedanken darüber, woher er den Möbelwagen und die Helfer bekommt. Bei uns Normalbürgern macht eventuell auch schon die Bank einen Strich durch die Rechnung, wenn sie ein Darlehen verweigert, welches man aufgrund des eigenen Einkommens unmöglich pünktlich zurückzahlen kann. Da zerplatzen unrealistische Träume schon im Vorfeld. Oft bekommt man den Eindruck, dass einem Projekt, das von vornherein größenwahnsinnig ist, weniger Hindernisse in den Weg gelegt werden.
 
Ist es nicht zudem merkwürdig, dass gerade jene, die vorgeben, sich um die "Unterprivilegierten" zu kümmern, sich offenbar kaum darum scheren, wie eben diese mit dem ihnen aufgezwungenen Projekt zurechtkommen? Angela Merkels wohl meist zitierter Satz ist "Wir schaffen das!", bezogen auf die Einwanderung seit 2015. Sie ist einfach davon ausgegangen, dass ein Heer von Helfern die eingebrockte Suppe schon auslöffeln wird. Auch die Erfinder des 9-Euro-Tickets überrumpelten Verkehrsverbünde und die Bahn.
 
Schon in einem normalen Unternehmen kann das zu schlechter Stimmung führen, wenn die Firmenleitung beteiligte Mitarbeiter mit ihren Plänen überfährt, denn diese wissen recht gut, was machbar ist. Menschen wollen wissen, ob ihre Arbeit ernst genommen wird. Üblicherweise ist es der Kapitalismus, der eines solchen Verhaltens bezichtigt wird - nicht immer zu unrecht - aber der Sozialismus kann es genauso gut. In vielen sozialistischen Staaten ist man noch nicht einmal frei in der Berufswahl gewesen.
 
Auch diesmal ist die gut gemeinte Idee krachend an mangelnder Absprache gescheitert. Die Ideologie, die Bürger auf Biegen und Brechen vom eigenen Auto abzubringen, scheiterte schon an der fehlenden Infrastruktur. Die ohnehin mit Problemen aller Art kämpfende Bahn konnte wohl kaum neue Züge aus dem Hut zaubern. Es ist ohnehin im Berufsverkehr kein Vergnügen, zwischen anderen eingepfercht zu sein, wenn man so müde ist, dass man nur noch sitzen möchte. Was ist daran arbeitnehmerfreundlich?

Auch wenn es dem Geldbeutel wehtut: Lieber zahle ich für meine gelegentlichen Fahrten ein wenig mehr, als noch länger wie in einer Sardinenbüchse zu reisen. Angesichts der zu erwartenden "Müffeln gegen Putin"-Koalition ist ein Verzicht auf menschliche Nähe im Zug vielleicht gar nicht mal eine schlechte Idee.



Was für ein Immunsystem!

von Mirjam Lübke...

Da wir als ordentliche Bürger natürlich nicht davon ausgehen, von der Bundesregierung hinters Licht geführt zu werden, stellen sich mir einige Fragen. Denn es muss sich entweder um ein Missverständnis handeln oder aber unser politisches Führungspersonal ist durch eine Laune der Natur mit einem außergewöhnlich robusten Immunsystem gesegnet. Ebenso ergeht es dem Tross des begleitenden Journalistenpersonals - es muss sich um Übermenschen handeln aus deren Blut sich ohne weiteres ein funktionierender Impfstoff entwickeln ließe. Aber eventuell vertragen wir normalen Menschen diesen nicht - wir sind seiner nicht würdig.


Das ist natürlich einmal wieder Unfug, was ich da schreibe, denn meine tatsächliche Frage lautet: Warum sehen so viele Bundesbürger die Widersprüche nicht? Nicht zum ersten Mal haben wir Bilder von maskenlosen Politikern gesehen, diesmal auf der Rückreise eines Dienstbesuches in Kanada - das bekanntlich eine ähnlich restriktive Impfpolitik verfolgt wie Deutschland. Nach der Bundestagswahl posierte die SPD-Fraktion weitgehend maskenlos für ein Gruppenfoto, und auch bei den Treffen europäischer Spitzenpolitiker sieht man die Damen und Herren meist oben ohne, während das Personal den Mund bedecken muss. Es erinnert ein wenig an "Die Tribute von Panem", da gab es "Avox" genannte Menschen, denen man zur Strafe die Zunge entfernt hatte. Als stumme Diener mit Maske standen sie daraufhin der Oberschicht zur Verfügung. Eine ähnliche Hierarchie lässt sich auch in der Realität erkennen, auch wenn das Personal seine Zunge noch hat. Wenn sie nicht zum Protest genutzt wird, sondern nur zur Maßregelung von Abweichlern, dann ist der Staat zufrieden. Obwohl ich niemanden auf Ideen bringen möchte.
 
Es ist nicht bekannt, dass einer der Beteiligten eines qualvollen Todes gestorben wäre und der Öffentlichkeit als abschreckendes Beispiel vorgeführt werden könnte. Das hat man uns in den letzten Jahren bei jeder Anti-Maßnahmen-Demo prophezeit, aber die Apokalypse blieb aus. Und obwohl es einmal einen Konsens gab, sich an der Auslastung der Krankenhäuser zu orientieren, sollen plötzlich wieder Inzidenzwerte von Bedeutung sein. Obwohl diese nichts über die tatsächlichen Krankheitsverläufe aussagen. Trotz aller inzwischen erstellten Studien, die keinen besonderen Nutzen von FFP2-Masken ermitteln konnten und der mit den Impfstoffen gemachten negativen Erfahrungen geht die alte Leier wieder los und auch das Erdulden derselben.
 
Nun kommt auch noch die Energiekrise dazu. Auch wenn trotz vollmundiger Versprechen längst nicht in jedem Klassenzimmer eine Lüftungsanlage vorhanden ist, soll diese nun auch noch abgeschaltet werden. Die kostet nämlich Strom. Vielleicht greift die Bundesregierung den Tipp von Angela Merkel wieder auf, die Schüler könnten bei geöffnetem Fenster Kniebeugen machen. Wer eine Energiekrise abwenden will, indem er das Licht im Kühlschrank abschaltet, kommt auch auf solche Ideen. Wäre es nicht ohnehin praktischer, nur noch Online-Unterricht anzubieten? Das spart eine Menge Renovierungskosten an unseren Schulen. Die könnten gemütlich weiter vor sich hinrotten, denn Bildung ist ohnehin überbewertet. Frierende Kinder mit Maske müssen nicht sein - lasst sie einfach zuhause. Ist das die angebotene Lösung?
 
Es befremdet mich allerdings immer wieder, wie wenig dieser Humbug hinterfragt wird. Karl Lauterbach rührt öffentlich die Werbetrommel für Paxlovid, aber kein Journalist beleuchtet die Zusammenhänge, selbst dann nicht, wenn das Medikament den Bürgern geradezu hinterhergeworfen wird. Könnte dahinter eventuell Eigeninteresse stecken? Stattdessen wird eifrig über die nächste Virusvariante berichtet, die der Minister in einer Studie entdeckt hat. Man könnte meinen, dass sich dieser Schockeffekt langsam totläuft, aber er beeindruckt noch immer.
 
Auch scheint es da draußen Menschen zu geben, die glauben, dass Corona so etwas wie einen eingebauten Wecker hat, der es an einem bestimmten Datum aus dem Sommerschlaf weckt, woraufhin es aus Unmut richtig aggressiv wird. Es scheint so, als ob die Bürger das Gefühl der Bedrohung brauchen - und gleichzeitig die Vorstellung, mit Maske und Impfung hätten sie Macht darüber. Wie eine Magersüchtige, die glaubt, ihr Leben nicht in den Griff bekommen zu können und deshalb wenigstens ihr Gewicht kontrollieren will. Es heißt nicht umsonst Sucht, denn das Belohnungszentrum im Gehirn spielt verrückt. Vielleicht gibt es auch den Maskenjüngern einen Glücksschub, wenn sie wieder einmal jemanden ermahnen können. Und diesen Schub möchten sie immer wieder erleben - anstatt sich einen anderen Sinn im Leben zu suchen. Wenn sie uns nicht so quälen würden, könnte man fast Mitleid haben.




Dienstag, 30. August 2022

Berlin: Mörder bekommt unbegleitet Freigang... und flieht...

von Thomas Heck...

Dit jeht nur in Berlin. Ein Mörder bekommt nach nur 4 Jahren Freigang, weil sein Sohn eingeschult wird. Der Mann, ein Mitglied der Hells Angels, erschoss vor 6 Jahren einen Mann am Kottbusser Tor. Jetzt ist der Freigänger auf der Flucht...


Koray T. (28) erschießt im September 2016 am Kottbusser Tor in Berlin einen 32-Jährigen. Zu acht Jahren Gefängnis wird er 2019 verurteilt, sitzt in der JVA Tegel– eigentlich!

Am Samstag (27. August) soll T. während eines „unbegleiteten Ausgangs“ nicht wiedergekommen sein. Bis 17.30 Uhr hätte er sich zurückmelden müssen, tat dies aber nicht. Jetzt fahndet die Polizei nach ihm!

Das Hells-Angels-Mitglied soll eine Haftlockerung bekommen haben und durfte nach BILD-Informationen an jenem Samstag das erste Mal unbegleitet die JVA Tegel verlassen. Der Grund: die Einschulung seines Kindes. Doch diesen Ausgang nutzte Koray T. offenbar, um abzuhauen.


► Rückblick:

Es ist der 3. September 2016. Drei Schüsse peitschen kurz vor 22 Uhr durch einen Innenhof am Kottbusser Tor. Kadir D. (32), ein im Kiez sehr bekannter Taxifahrer, bricht zusammen, verblutet 90 Minuten später während einer Not-Operation. Der Schütze Koray T. kann zunächst fliehen, wird schließlich im Dezember 2016 in Bulgarien mit falschen Papieren verhaftet und ausgeliefert.

Koray T. (24) soll am Kottbusser Tor in Berlin das Feuer eröffnet haben, ein Taxifahrer starb. Am Donnerstag wurde er verurteilt.

Im März 2019 wird der Deutsch-Türke wegen heimtückischen Mordes vom Landgericht verurteilt. Aufgrund seiner langjährigen Tilidin- und Kokainsucht geht das Gericht jedoch von verminderter Schuldfähigkeit aus. Dies und die Tatsache, dass der Angeklagte sein Tun bereut und sich in einem Adhäsionsvergleich zur Zahlung von Unterhalt an die drei Kinder des Opfers verpflichtet, bewahrt ihn vor einer höheren Strafe.





Habeck will den Sozialismus am Energiemarkt...

von Thomas Heck...

Kinderbuchautor Robert Habeck "arbeitet hart daran ein neues Marktmodell zu finden", was in Wirklichkeit heisst, ein sozialistisches Marktmodell einzuführen. Das kommt dabei raus, wenn man unfähigen Leuten erlaubt, an eine fein justierte und ehemals weitestgehend ausbalancierten Volkswirtschaft Hand anzulegen.


Es wird dabei immer der Fehler gemacht, die Windkraft als die preisgünstigste Energiequelle darzustellen, wenn das Merit Order-Prinzip erklärt wird. Dabei werden Kraftwerke mit höheren Grenzkosten solange zugeschaltet, bis das Angebot die Nachfrage deckt. Das letzte Kraftwerk welches benötigt wurde, um Marktsättigung zu erreichen, bestimmt dann den Strompreis. In den Medien behauptet die Journaille immer, die Windkraftanlagen seien die billigsten Stromerzeuger, was so nicht stimmt. Dazu genügt ein Blick auf die eigene Stromrechnung. Jeder subventioniert den Ausbau der erneuerbaren Energien, die ja auch Backup-Systeme benötigen, wenn kein Wind weht oder keine Sonne scheint.

Durch die Regulierungen der Ampel-Koalition ist das Gleichgewicht am Strommarkt nun kräftig aus dem Lot geraten. So muss aktuell immer mehr Gas zur Stromerzeugung herangezogen werden, bei den aktuellen Gaspreisen führt das natürlich durch das Merit Order-Prinzip zu den aktuell immens steigenden Stromkosten. Die Lösung kann hier nur eine noch breitere Aufstellung des Energiemixes sein, Kohle- und Atomkraftwerke müssen in dieser Phase länger laufen. Diese am Jahresende wie geplant abzuschalten, ist wirtschaftspolitischer Schwachsinn.

Zur Eindämmung der stark steigenden Stromkosten plant Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine Reform des deutschen Elektrizitätsmarktes. Insbesondere sollen die Preise von den Kosten entkoppelt werden, die der zum jeweiligen Zeitpunkt teuerste Anbieter bei der Stromproduktion hat (das sogenannte „Merit Order-Prinzip“).

Derzeit werden Erzeuger mit geringeren Kosten wie etwa im Wind- oder Solarbereich trotzdem gleich bezahlt wie solche mit höheren Kosten wie Betreiber von Gaskraftwerken. „Die Tatsache, dass der höchste Preis immer die Preise für alle anderen Energieformen bestimmt, könnte geändert werden“, sagte Habeck am Sonntag im Bloomberg-Interview. „Wir arbeiten hart daran, ein neues Marktmodell zu finden.“

Die Bundesregierung müsse dabei aber darauf achten, nicht zu sehr einzugreifen. „Wir brauchen funktionierende Märkte und müssen gleichzeitig die richtigen Regeln aufstellen, damit die Positionen auf dem Markt nicht missbraucht werden“, so Habeck.

Auch der Finanzminister will Tempo machen

Die Europäische Kommission arbeitet bereits an Vorschlägen für eine Reform des Strommarktes. Bis Änderungen genehmigt und umgesetzt sind, dürften jedoch viele Monate ins Land gehen. Finanzminister Christian Lindner (FDP) sagte am Sonntag, die Bundesregierung müsse die steigenden Strompreise „mit größter Dringlichkeit“ angehen.


Mit diesen Informationen wird deutlich was mit dem Strompreis passiert wenn z.B. die Windkraft weiter ausgebaut wird, gleichzeitig die Kernkraftwerke abgeschaltet werden und wie die Gaskraftwerke dies beeinflussen.
Grundlage von allem ist das MERIT-ORDER-Prinzip.
Zitat: „Warum ist Strom eigentlich so teuer, wenn immer mehr Strom von Windindustrieanlagen kommt und die Betreiber dieser Anlagen gebetsmühlengartig behaupten, dass sie super günstigen Strom liefern?
Fakt ist: Ohne Gaskraftwerke kann eine wetterunabhängige, grundlastfähige Stromerzeugung nicht realisiert werden, auch wenn die Anzahl der Windindustrieanlagen verdoppelt oder verdreifacht würde.

Strom aus Gaskraftwerken machte 2021 etwa 12 % der Gesamtstromerzeugung aus. Aber die Preise an den Strombörsen sind seit dem letzten Jahr beinahe um den Faktor 6 gestiegen. Das passt doch irgendwie nicht zusammen.
Der Reihe nach: Strom ist nicht irgendeine Ware, die mal für einige Tage knapp werden kann. Tatsächlich muss in jedem Moment exakt so viel Strom ins Netz eingespeist werden, wie verbraucht wird. Über die Strombörse EEX (European Energy Exchange) in Leipzig werden Angebot und Nachfrage mit einem speziellen Mechanismus ausgeglichen.
Zunächst erhalten die billigsten Anbieter den Zuschlag. Das sind die priorisierten Hersteller von erneuerbaren Energien (Biogas, Windkraft, Solaranlagen). Dann kommen die Anbieter von Atomkraft, Kohle und Gas zum Zuge.
Hier die aktuellen Preise:
Braunkohle 10 bis 15 Cent
Steinkohle 11 bis 20 Cent
Biogas 7 bis 17 Cent
Windkraft 7 bis 12 Cent
Kernkraft ca. 13 Cent
Gaskraftwerke 40 bis 60 Cent
(Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesystem, „Stromgestehungskosten erneuerbare Energien Juni 2021” und Quarks.de. Preise auf ganze Cent gerundet.)
Aber jetzt kommt der Clou: Der teuerste Anbieter bestimmt den Marktpreis. Ja, Sie haben richtig gelesen: Alle dürfen sich so viel in die Tasche stecken, wie das höchste Angebot betragen hat.
Ein Beispiel: An einem beliebigen Tag sollen die erneuerbaren Energien 40 % des Angebots abdecken, weitere 45 % stellen Kohle und Kernkraft. Damit fehlen immer noch 15 %. Die müssen über die Gaskraftwerke abgedeckt werden. Gasstrom kostet aber zurzeit ca. fünfzig Cent. Also bekommen alle an diesem Tag fünfzig Cent.
Dieser Preisbildungsmechanismus ist als Merit-Order-Prinzip bekannt.
Solange also wenigsten ein Gaskraftwerk am Netz ist und den Börsenpreis bestimmt, steigen die Strompreise ins Unermessliche. Weil in den letzten Jahren immer mehr Kohle- und Kernkraftwerke vom Netz gegangen sind, ist das die Regel.
Das beschert den Energieriesen RWE und E.ON, aber auch Betreibern von Windindustrieanlagen, wie der EWS, riesige Gewinne. Sie müssen nur noch die Schürze aufhalten. Windfall Profits (zugewehte Gewinne) heißt das in der Fachsprache.
Wenn Sie sich also gewundert haben, warum immer von Übergewinnen der Energieunternehmen die Rede ist – dies ist die Erklärung.
Dies ist auch ein Grund, warum EWS Windindustrieanlagen in der windschwächsten Region Deutschlands am Zeller Blauen betreiben will. Auch wenn die Anlagen nur wenige Stunden im Jahr die versprochene Leistung erbringen, reichen die Windfall Profits aus, um kalkulatorisch erhebliche Gewinne zu erzielen.
Die These, dass Windindustrieanlagen zu einer Senkung des Strompreises beitragen, ist definitiv falsch. Das Merit-Order-Prinzip macht Windindustrieanlagen zu Gelddruck-Maschinen. Dafür dürfen wir unsere Region und speziell die Wälder in den Gipfellagen nicht zerstören lassen.
Klimaschutz ist grundsätzlich geboten, aber nicht mit Maßnahmen, die dem Klima nicht nachweislich nützen und gleichzeitig die Wirtschaft, Flora, Fauna und die Biodiversität ruinieren.
Die zahlenmäßige Vervielfältigung der Windindustrieanlagen wird aus ganz Deutschland eine Industrielandschaft machen.
Ob damit das Ziel, die weltweite CO2 - Konzentration in den nächsten 100 Jahren zu vermindern, erreicht werden kann, ohne die industrielle Basis des Sozialstaats zu zerstören, dürfte fraglich sein.“

Facebook-Fundstück...




Sonntag, 28. August 2022

Grüner Bezirk will keine Polizeiwache am Kottbusser Tor...

von Thomas Heck...

Kennen Sie das Kottbusser Tor in Berlin? Mein Tip an Besucher Berlins, die sich hier nicht auskennen: Meiden Sie das Kottbusser Tor, umfahren Sie es möglichst großräumig. Ich als Berliner fahre da nicht mal mehr mit dem Auto vorbei. Wenn es im Shithole Berlin einen Platz gäbe, der eine stärkere Polizeipräsenz benötigen würde, dann ist es das Kottbusser Tor. Sieht der grün regierte Bezirk Kreuzberg-Mitte aber offensichtlich anders, denn es hält das "umstrittene Vorhaben" für ungeeignet, dort eine Polizeiwache einzurichten. Es sei "versäumt worden, die Nachbarschaft rechtzeitig ins Projekt einzubeziehen", kritisiert Bürgermeisterin Clara Herrmann – und fordert mehr Hilfsangebote.

Mit "Nachbarschaft" meint Bezirksbürgermeisterin Herrmann vermutlich die drogendealenden Neger, Araber und Türken, die verständlicherweise von einer Polizeiwache in direkter Nähe nicht unbedingt angetan wären. Ich kenne jedenfalls keinen normalen Berliner Bürger, der gegen eine Polizeiwache als Nachbaren irgendwas einzuwenden hätte, nur Verbrecher haben damit ein Problem.



Die geplante Polizeiwache am Kriminalitätsschwerpunkt Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg entsteht aus Sicht des Bezirksamts in den falschen Räumen. „Aus meiner Sicht ist der Ort nicht geeignet“, sagte die Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Clara Herrmann (Grüne), der „Berliner Morgenpost“ (Sonntag). Die Wache soll Anfang 2023 in den ersten Stock eines Hochhauses am Kottbusser Tor einziehen, direkt neben einer bekannten Kneipe über der Straße.

„Es ist versäumt worden, frühzeitig mit der Nachbarschaft drüber zu reden“, kritisierte Herrmann. Mit diesem Ort seien Ängste verbunden. „Etwa die Frage: Haben wir dann eine Polizeiwache, die von oben auf uns runter guckt?“ Herrmann sagte, sie könne auch verstehen, dass das Thema Videoüberwachung viele Menschen am Platz beschäftige.

„Die Auswahl des Ortes ist meiner Meinung das eine, aber das andere ist das Konzept“, fügte sie hinzu. Die Polizei müsse mit Gewerbetreibenden und Anwohnern im Gespräch sein. „Die Menschen am Kottbusser Tor wünschen sich Kontaktbereichsbeamte.“

Das Kottbusser Tor ist seit Jahrzehnten ein bekannter Ort des Nachtlebens - aber auch berühmt-berüchtigt für Straßenkriminalität und Drogenhandel. Die Nachbarschaft ist beim Thema Polizeiwache gespalten: Es gibt einerseits Hoffnung, dass die Gegend dadurch gewinnt, andererseits aber auch teils heftige Ablehnung.


Herrmann sagte, es brauche auch „niedrigschwellige Hilfsangebote“ wie den neuen Drogenkonsumraum am Kottbusser Tor. „Uns hilft es nichts, wenn die Drogenszene von einem Platz zum anderen verdrängt wird.“