Mittwoch, 8. Juni 2022

Bunter als Neukölln!

von Mirjam Lübke...

Holla die Waldfee! Wenn das so weitergeht, ist die Liste der deutschen Dissidenten bald bunter als Christopher Street Day und ein Stadtteilfest in Kreuzberg zusammen. Was für eine geballte Kraft könnte hier zusammengeschmiedet werden, wenn sich alle Diffamierten Deutschlands zu einem Rebellen-Kongress treffen und über ihre Gemeinsamkeiten reden würden. Anstatt über Trennendes, das bisher viele davon abhält, mit den anderen eine Allianz einzugehen. "Es lebe die Meinungsvielfalt!" wäre so ein gemeinsamer Nenner - dazu muss man schließlich nicht jede Meinung innerhalb des Clubs der Geächteten teilen. Im Gegenteil: Wir wollen schließlich eine Rückkehr zur offenen Debatte. 




Im Moment hat der Mainstream Ulrike Guérot als Hauptfeind ausgemacht. Ein ZDF-Redakteur attackiert sogar die Süddeutsche Zeitung - die gewiss kein "neurechtes" Blatt ist - weil sie eine Lesung mit Guérot aus deren letzten Buch "Wer schweigt, stimmt zu" organisiert. Es ist die bekannte Leier, die sich nun abspielt, wir kennen sie schon von der Frankfurter Buchmesse, wenn dort ein "rechter" Verlag etwas Neues vorstellt: Anstatt die Diskussion zu suchen und mit den Autoren über Strittiges beherzt zu debattieren, soll die Buchvorstellung schon im Vorfeld unterbunden werden. 

Geht es nach Thüringens Innenminister Georg Maier, ist Frau Guérot jetzt ohnehin im Kreis der Rechtsextremen aufgenommen, da sie sich bereits kritisch zu den Corona-Maßnahmen geäußert hat. Das nennt sich im Sprachgebrauch des Ministers "Corona-Leugner", auch wenn man Corona gar nicht leugnet, sondern lediglich die Berechtigung, aus dem Virus allerlei Freiheitsbeschränkungen abzuleiten. Die Rechten von heute benehmen sich schon arg seltsam: Galten sie früher als Vertreter von "Law & Order", so dürsten sie heute nach Freiheit, was angeblich der Demokratie entgegensteht. Da muss ein schlichtes Gemüt wie ich erst dreimal um die Ecke denken, um Demokratie und Freiheitsentzug auf eine Linie zu bringen - aber jemand wie Georg Maier schafft das im Handumdrehen. La démocratie, c'est moi!

Nur: Wie bringen wir die derart in eine Schublade Gepackten dazu, zumindest in Sachen Meinungsfreiheit öffentlich an einem Strang zu ziehen? Einen Waffenstillstand zu schließen, um der Sache Willen? In unserer Schublade herrscht allerdings eine Variante des Krabbenkorb-Prinzips: Zwar hält man sich nicht gegenseitig am Boden wie die missgünstige Damenmannschaft eines Büros, aber der Versuch, aus der Schublade zu klettern ist durchaus da. Doch da gibt es die Faesers, Maiers und Haldenwangs, welche ihre Fangnetze in alle Richtungen auswerfen, während die Bewohner der Schublade hoffen, noch rechtzeitig zu entkommen, bevor sie in ihr Visier geraten. 

Nun gut, schaut man sich die starken Persönlichkeiten an, die "Wokest Boy" in seiner Collage zusammengetragen hat, muss das nicht nur damit zu tun haben, dass man sich politisch nicht grün ist oder Angst hat, mit den anderen in Zusammenhang gebracht zu werden. Der kluge, wortgewaltige Henryk M. Broder kann auch schon einmal bissig werden, und eine der Damen fährt gern ihre krallenartigen Fingernägel aus. Aber der Rest scheint mir eigentlich recht umgänglich zu sein und ich könnte mir interessante Gesprächsrunden vorstellen. 

Also keine Berührungsängste bitte! Und immer daran denken: Brav sein bringt die Meinungsfreiheit nicht zurück - sie werden euch nur das nächste Stöckchen hinhalten, über das ihr springen sollt. Man muss sich nicht lieben - aber ein wenig Zusammenhalt der Dissidenten könnte wirklich nicht schaden - sonst haben wir bald nichts mehr zu melden.




Dienstag, 7. Juni 2022

„Sonst wäre jetzt eine Verkäuferin tot“

In einer Boutique in Hamburg wurde am 7. Juni 1972 Gudrun Ensslin festgenommen. Sie berichtete darüber in einem Kassiber an Ulrike Meinhof, der acht Tage später sichergestellt wurde. Einziger Besucher Ensslins in dieser Zeit: ihr Anwalt Otto Schily. 

Am 7. Juni 1972 wurde Gudrun Ensslin in Hamburg festgenommen – und schon wenige Tage später war ein Kassiber von ihr bei Ulrike Meinhof gelandet 


Kleider machen Leute – das gilt sogar für steckbrieflich gejagte Terroristinnen. Am Mittwoch, dem 7. Juni 1972, betrat gegen 13 Uhr eine Kundin die elegante Boutique „Linette“ am Hamburger Jungfernstieg 41/42 und sah sich um. Das Geschäft bot als eine der ersten Adressen in Deutschland importierte italienische Designermode an, etwa von Prada oder Gucci.

Die Kundin legte im hinteren Teil des Verkaufsraums ihre dunkelblaue Wildlederjacke ab. Als die Boutique-Geschäftsführerin die Jacke aufhängen wollte, fiel ihr deren Gewicht auf. Mit einem Blick erkannte sie: In der Außentasche steckte eine Waffe. Nachdem vier Verkäuferinnen diesen Eindruck bestätigt hatten, rief die Geschäftsführerin die Polizei.

Inzwischen hatte sich die Kundin, eine gehetzt und „leicht ungepflegt“ wirkende, hagere Frau mit strubbeligem dunklem Haar, drei Pullover ausgesucht und ging in eine Kabine, um sie anzuprobieren; dabei nahm sie ihre Jacke mit sich. Wenig später trug sie die Lederjacke über dem weißen Pullover für 59 Mark (nach Kaufkraft umgerechnet heute etwa 180 Euro) und trat an die Kasse.

Ensslin im Hamburger Polizeipräsidium am 7. Juni 1972 


Den Verkäuferinnen gelang es, Zeit zu schinden, bis gegen 13.30 Uhr der Polizist Ulf M. die Boutique betrat. Die verdächtige Kundin wandte ihm den Rücken zu. Als sie bezahlt hatte, wollte sie sich an dem Beamten vorbei zum Ausgang drängen, doch der Uniformierte trat ihr in den Weg. In diesem Augenblick griff sie mit der rechten Hand in die Außentasche ihrer Jacke.

Doch den dort steckenden Revolver konnte sie nicht mehr ziehen, denn der Polizist riss ihr den Arm hoch. Trotz heftigen Widerstandes gelang es ihm und seinem herbeigeeilten Kollegen Reiner F., die Frau zu überwältigen und zu entwaffnen. Der Revolver war geladen und entsichert, und in der Umhängetasche fanden die Polizisten noch eine weitere Pistole, ebenfalls durchgeladen und entsichert.

Die Festgenommene trug Pass und Führerschein auf den Namen Rosmarie R. bei sich. Der Pass erwies sich schnell als echt, aber gestohlen gemeldet; das Foto war ausgetauscht. Beim Führerschein handelte es sich um ein passend ausgefülltes, blanko gestohlenes Dokument. Die Frau wurde durch Fotovergleich und aufgrund ihrer Fingerabdrücke als Gudrun Ensslin identifiziert.

So berichtete WELT am 8. Juni 1972 über Ensslins Festnahme 


Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung im Hamburger Polizeipräsidium wurde Ensslin eilig per Hubschrauber ins Gefängnis Essen verlegt, das die bauliche und technische Möglichkeit für eine streng gehandhabte Untersuchungshaft bot. Obwohl hier stets nur zwei Justizvollzugsbeamtinnen gleichzeitig ihre Zelle betreten durften und Ensslin außer zum allein absolvierten Hofgang ihren Haftraum nicht verlassen konnte, gelang es ihr, einen Kassiber herauszuschmuggheln – der zweiseitige, mit einer teuren elektrischen Kugelkopf-Schreibmaschine der Marke IBM in der Schriftart „Dualgotic“ getippte Brief wurde nur acht Tage später, am 15. Juni 1972, bei der Festnahme von Ulrike Meinhof in Langenhagen bei Hannover sichergestellt.

In dem Brief berichtete Gudrun Ensslin von ihrer Festnahme in Hamburg (Original-Wortlaut): „Dann i.d. Laden hab ich nur noch Scheiße im Hirn gehabt, erregt, verschwitzt etc. Sonst hätte ich ticken müssen, ich hab aber gepennt; ging auch irre schnell, mögl. weiter ne Kripovotze sofort hinter mir i. Laden, ich gepennt, sonst wäre jetzt eine Verkäuferin tot (Geisel), ich und vielleicht zwei Bullen.“

Anschließend schilderte sie Details des Transport per Hubschrauber nach Essen einschließlich einer Zwischenlandung und dem Wechsel des Helikopters. Und sie gab die Frage wieder, die der begleitende Kriminalbeamte sie während des Fluges gefragt hatte: „Wieso sind Sie eigentlich nach Hamburg?“




Der Ensslin-Kassiber 


Ferner gab Ensslin in eindeutigem Ton verschlüsselte Anweisungen an Meinhof: „Befehl, mach’ die Fresse zu und bleib’ im Loch.“ Mehrere mit Codewörtern benannte Wohnungen sollten geräumt und gereinigt werden, damit die Polizei dort keine Beweismittel mehr finden könne. Dagegen müsse der Vermieter der wichtigsten konspirativen Wohnung der RAF, der Bombenwerkstatt in einem Neubau in der Inheidener Straße in Frankfurt am Main, unbedingt weiter bezahlt werden, mit immerhin 680 Mark im Monat (nach heutiger Kaufkraft etwa 2000 Euro), per Umschlag in den Briefkasten.

Weiterhin sollte Meinhof dafür sorgen, dass noch zwei Bombenanschläge in Hamburg verübt würden, „davon einmal Amerika (möglichst!) und einmal wie besprochen“. Mit „Amerika“ war mutmaßlich das US-Generalkonsulat an der Außenalster gemeint.

Wie konnte dieser Kassiber zu Meinhof gelangen? Ensslin war schon wenige Stunden nach ihrer Festnahme in Hamburg nach Essen verlegt worden. Hier hatte sie bis zum 15. Juni genau einmal auswärtigen Besuch bekommen: Ihr Verteidiger Otto Schily führte am 12. Juni 1972 ein mehr als zweistündiges, natürlich unbeaufsichtigtes Gespräch mit seiner Mandantin.


Ansonsten kannte Ensslin niemand in dem Gefängnis, saß von anderen Inhaftierten getrennt und hatte kein Geld zur Verfügung, mit dem sie etwa Justizbeamtinnen hätte bestechen können – die zudem stets zu zweit zu Ensslin kamen. Über eine Schreibmaschine verfügte sie natürlich auch nicht.

Dennoch wurden die beiden getippten Blätter schon drei Tage nach Schilys Besuch bei Ensslin im Besitz von Meinhof in Hannover sichergestellt, und die ersten Weisungen daraus waren, wie sich bald erwies, bereits umgesetzt worden. Der Weg der umfangreichen Weisungen von der Haftanstalt Essen zur untergetauchten Empfängerin hatte also nur 24 bis maximal 36 Stunden gedauert.



Die Polizei war sich sicher, dass Schily der Bote gewesen sein und zudem gewusst haben müsse, wie die meistgesuchte Frau der Bundesrepublik zu erreichen sei. Der zuständige Richter am Bundesgerichtshof sah das ähnlich und schloss den Anwalt wegen Teilnahme an den Verbrechen seiner Mandantin von der Verteidigung aus.

Schily bestritt jede Verwicklung, und in seiner Kanzlei fand sich auch keine IBM-Kugelkopf-Schreibmaschine mit dem Schrifttyp „Dualgotic“. Auch sonstige Beweise für seine Verwicklung gab es nicht, etwa Fingerabdrücke. Der Rechtsanwalt, zweifellos ein brillanter Jurist, wandte sich direkt ans Bundesverfassungsgericht, beklagte eine Beschränkung seiner Berufsfreiheit und bekam Recht: Er wurde wieder zur Verteidigung von Gudrun Ensslin zugelassen.



Die Karlsruher Richter hatten rein formalistisch entschieden, weil es kein Gesetz gab, aufgrund dessen wahrscheinliche Unterstützungshandlungen von Anwälten bei Verbrechen ihrer Mandanten zur Gefahrenabwehr sanktioniert werden durften – allerdings unwillig, denn im Beschluss hieß es: „Das Bundesverfassungsgericht verkennt nicht, dass mit diesem Ergebnis ein höchst unbefriedigender Rechtszustand aufgedeckt worden ist, dessen Aufrechterhaltung sich mit dem Interesse an einer geordneten Strafrechtspflege in keiner Weise vereinbaren lässt.“

Die Karlsruher Richter forderten eine entsprechende Regelung: „Der Gesetzgeber wird daher die Voraussetzungen des Verteidigerausschlusses in naher Zukunft zu regeln haben.“ Sie kam zum 1. Januar 1975. Geholfen hat diese Regelung gegen die massive Unterstützung von inhaftierten (und mutmaßliche von untergetauchten) RAF-Terroristen durch ihre Anwälte allerdings nicht.





Springer knickt vor Homo-Lobby ein...

Am Freitag vor Pfingsten kapitulierte die Tageszeitung „Die Welt“ vor dem erpresserischen Druck der Homo-Lobby: Der Vorstandsvorsitzende des Springer-Konzerns Mathias Döpfner fiel seiner Redaktion in den Rücken und sank auf die Knie vor den Wortführern der linksradikalen „LGBTQ“-Ideologie.

Axel Springer (1912-1985) rotiert in seinem Grab. Er hatte den Verlag mit „Bild“ und „Welt“ einst aufgebaut, wurde zur Haßfigur Nummer 1 der Linken, war einer der wenigen Förderer eines dezidiert konservativen Journalismus. Weil er feste Überzeugungen hatte. Seine dem linken Zeitgeist nachjagenden Nachfolger ruinieren jetzt systematisch sein Erbe. 
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Springer-Chef Mathias Döpfner: Links die Ursprungsmeldung, rechts die „überarbeitete“ Version des Artikels

Hintergrund zu dem Fall ist die erschütternde Studie von sieben Wissenschaftlern zum skandalösen Versagen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der sich in vielen Sparten für ideologische Indoktrination und Umerziehung von Kindern und Jugendlichen hergibt. Übrigens unter der Aufsicht der von den Parteien entsandten Rundfunkräte.

Der Vorwurf der  Autoren: Statt Naturwissenschaft werde in den Sendungen von ARD und ZDF Ideologie betrieben, zum Schaden der Kinder. Die fünfzigseitige Studie „Ideologie statt Biologie im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk“ nimmt im Detail einzelne Formate wie „Auf Klo“, „Quarks“ oder „Y-Kollektiv“, auseinander. Das Ergebnis ist vernichtend und eine Bombe für den zwangsfinanzierten Medienbetrieb.
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Ab sofort bei der „Welt“ und Axel-Springer: Antreten zum „freiwilligen“ Bekenntnis zur links-woken „Vielfalt“ ...

Was hier unter dem Deckmantel der sexuellen Aufklärung getrieben wird, dürfte viele Erziehungsberechtigte schockieren. Etwa der minderjährige Reporter, der im Auftrag des Kanals „Funk“ in seinem Beitrag „schwule Männer dabei filmt, wie sie Gruppensex mit anderen Homosexuellen haben und sich dabei Crystel anal einführen“. 

Wer damit ein Problem hat, wird wohl zu einer Gruppe gehören, für die kein Klischee zu billig ist: „Die alte weiße Oma ist homophobe Rassistin, unter der die ganze (queere) Familie leidet.“  Der alte, weiße Deutsche, der nichts kann, der nichts begreift und eigentlich nur dir und deinem gerechten, jugendlichen Zorn im Wege steht. 
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Ihre Gebühren bei der Arbeit: So sieht die Indoktrination der mit Zwangsgebühren finanzierten öffentlich-rechtlichen Sender konkret aus: Ein Beitrag des von ARD und ZDF betriebenen „Jugend-Kanals“ FUNK 

Was hier als Narrativ in unzähligen Variationen den unterschiedlichen Sendungen zugrunde liegt, dient kaum dazu, die Eltern bei ihrem Erziehungsauftrag zu unterstützen. Im Gegenteil: Was die Autoren hier an Fehlinformationen zusammentragen, hat kaum etwas mit Bildung, aber sehr viel mit Propaganda zu tun. 

„Trans*Mann und schwanger: Kai hat sein Kind selbst bekommen“, so belügt das Format „reporter“ seine jugendlichen Zuschauer. „Nicht nur Frauen gebären Kinder. Auch trans*, nicht-binäre und intergeschlechtliche Menschen können schwanger werden.“ Es stellt sich die Frage, ob Kinder ohne diese Propagandasendungen besser zur Sexualität informiert sind. 
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Bericht der JF über Indoktrination von Kindern bei öffentlich-rechtlichen Kanälen

Deutlich wird das im Bereich „Fragen und Antworten“ der Studie, die mit dem gröbsten öffentlich-rechtlichen Unfug aufräumt.  Was früher jedes Kind, lange bevor es aufgeklärt wurde, schon wußte, nämlich daß es zwei Geschlechter gibt und diese ein Leben lang die gleichen bleiben, hier muß erst der Arzt und Spezialist für Geschlechtsdysphorie, Alexander Korte, für Klarheit sorgen. 

Menschen können nicht ihr Geschlecht wechseln, „sie können lediglich eine äußere Angleichung ihrer – objektiv gegebenen – primären und sekundären Geschlechtsmerkmale an das – subjektive – geschlechtsbezogene Zugehörigkeitsgefühl vornehmen lassen.“  Die Studie erwischt den multimilliardenschweren Komplex des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an einem wunden Punkt. 

Eigentlich wären solche ideologiesatten Sendungen, wie sie die Wissenschaftler nachweisen, gleich aus mehreren Gründen unstatthaft. Da wäre einmal der Rundfunkstaatsvertrag, der die Rechtsgrundlage für unsere teure Medienindustrie liefert. Dieser untersagt dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Paragraph 11 Absatz 2 ausdrücklich eine voreingenommene Berichterstattung.
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JF-TV-Beitrag über das Phänomen des Transgender-Hypes besonders bei minderjährigen Mädchen

Bei den Lesern der „Welt“ stieß ein Gastbeitrag der Wissenschaftler unter der ursprünglichen Überschrift „Wie ARD und ZDF unsere Kinder sexualisieren und umerziehen“ auf enorme Zustimmung. Die Biologen, Mediziner und Psychologen setzen sich kritisch mit der massiven Transgender- und „Geschlechter“-Vielfalts- Propaganda auf öffentlich-rechtlichen Kinder- und Jugendkanälen auseinander und fordern die Rückkehr zu einer auf biologische Fakten gegründete Berichterstattung. 

Die lautstarke Minderheit der einschlägigen Lobbyisten tobte hingegen, angeführt vom Grünen-Abgeordneten und „Queer-Beauftragten“ der Bundesregierung, Sven Lehmann, mobilisierte auf allen Kanälen und drohte der „Welt“ mit Abschiebung in die „rechte Ecke“. 
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JF-Titel aus dem vergangenen Herbst: Wir haben schon früh den totalitären Druck der linken „Woke“-Ideologie thematisiert 

Und Springer-Chef Döpfner spurt. Den attackierten Artikel läßt er zwar nicht löschen, aber textlich und graphisch kastrieren. Mit einem persönlich gezeichneten Unterwerfungskommentar stößt er nicht nur die Masse seiner Leser vor den Kopf, er wirft auch seine Autoren der radikalen Minderheit zum Fraß vor. 

Ausgewiesenen Fachleuten mit erwiesener Expertise spricht er anmaßend die Wissenschaftlichkeit ab, denunziert ihre Aussagen als „unterirdisch“, „ressentimentgeladen“ und „reaktionär“.  

Die Botschaft ist fatal: Wer sich mit dieser Lobby anlegt, steht am Ende im Regen, auch ein mächtiges Verlagshaus wird ihn nicht schützen. Fakten sind „Hetze“, das Hetzen gegen Argumente und Tatsachen nennt sich dagegen „wissenschaftlich“, und was Wissenschaft ist, bestimmt eine radikale Lobby und im Zweifelsfall auch ein Verlagschef mit schlotternden Hosen.  
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Treffende Karikatur des „Flensburger Tageblatts“ vor wenigen Tagen. Natürlich gab es auch hier einen „Shitstorm“ der linken Homo-Lobby. Natürlich haben sich Karikaturist und Zeitung entschuldigen müssen. Der woke Wahnsinn läßt grüßen…

Matthias Döpfner macht aus seinem Opportunismus auch gar keinen Hehl, wenn er in seinem Kapitulationsbrief die Ausladung seines Hauses von einer „queeren“ Jobmesse bejammert und darum bettelt, in Gnaden wieder aufgenommen zu werden, nachdem er seine Mitarbeiter und Autoren in die Pfanne gehauen hat.  

Vermutlich hängt der Erfolg des Axel-Springer-Verlags weniger von so einem exotischen Rekrutierungsevent ab als von der Laune seiner US-Investoren, die sich wohl auch gern mit solchen woken Federn schmücken. Stark sind die Lobbys mit den vielen Großbuchstaben nicht aus sich selbst heraus, weil sie für so viele sprechen würden oder die besseren Argumente hätten, sondern durch Feigheit und Opportunismus derer, die vorauseilend kapitulieren.  

Montag, 6. Juni 2022

Komm links, zwei, drei! Kommunismus in Dauerschleife

von Mirjam Lübke...

Kommunismus und Sozialismus scheinen eine saugeile Marketing-Strategie anzuwenden, vergleicht man sie mit anderen gescheiterten Projekten. Nehmen wir einmal an, ein Automobilkonzern hätte einen selbstfahrenden PKW entwickelt, der in der Praxis seinen Fahrer immer wieder vor die Wand fährt, der Wagen hätte im Nu einen schlechten Ruf in der Öffentlichkeit und müsste vom Markt genommen werden. Selbst wenn die Firma in einer groß angelegten Kampagne beteuern würde, die nächste Generation dieser PKW führe nun sicher und störungsfrei, verlöre sie rasant an Kunden: Das Vertrauen wäre weg. 



Der Vergleich ist so abwegig nicht, denn jeder kommunistisch oder sozialistisch geführte Staat wurde bisher wirtschaftlich komplett vor die Wand gefahren - und hier sind noch nicht einmal die gesellschaftlichen Auswirkungen bedacht: Meinungskontrolle, Verhaftungen, Einschüchterung von Kritikern. Als Produkt wäre der Kommunismus ein totaler Flop und müsste vom Hersteller schon wegen Kundengefährdung zurückgerufen werden. Zumal es sich nicht um ein einmaliges Versagen handelt. Warum verkauft sich die Idee trotzdem noch so gut? Wie ein Spielsüchtiger immer wieder sein Geld in den Automaten steckt, weil er sich den dicken Jackpot erhofft, sind Anhänger der marxschen Lehre stets zu einem Neuversuch bereit. Sowohl notorischer Spieler als auch Marxist sind überzeugt, nun endlich das richtige "System" gefunden zu haben, mit dem sie richtig abräumen können.

Würde ich für Deutschland die Wiedereinführung der Monarchie fordern, hielte man mich bestenfalls für ein wenig verschroben - ja, ich gebe es zu, ich mag das Prunkvolle und Glitzernde der Königshäuser - schlimmstenfalls rutschte ich in die Kategorie "Reichsbürger" und dürfte mich der Aufmerksamkeit des Verfassungsschutzes erfreuen. Der Blick nach Großbritannien zeigt jedoch, dass dort alles mit demokratischen Dingen zugeht: Die Bürger wählen frei ihr Parlament, es herrscht Meinungs- und Pressefreiheit, letztere ist dort wahrscheinlich sogar besser aufgestellt als in Deutschland. Dennoch käme kein ernstzunehmender Politikwissenschaftler auf die Idee, man solle es noch einmal mit den Hohenzollern versuchen. 

Zu unser aller Glück ist auch der Nationalsozialismus als sicherer Weg in den Untergang erkannt. Allerdings beschäftigt sich heute kaum noch jemand mit dessen Strukturen, sondern nur noch mit Einzelaspekten, die sich zur Diffamierung der Opposition nutzen lassen. Manche Linke tragen ein regelrechtes Wörterbuch mit sich herum und können einem jederzeit nachweisen, welcher Nazi wann und wo eben jenes Wort benutzt hat, das in der Rede eines unliebsamen Politikers vorkam. 

Tiefergehende Untersuchungen sind nicht erwünscht, denn sehr rasch trifft man auf Parallelen zum Kommunismus. Das internationale Sendungsbewusstsein etwa, den Drang, auch andere Länder mit der eigenen Ideologie zu "beglücken" - was letztlich hieß, ihnen ihre Ressourcen abzuknöpfen. Das Bedürfnis, die Gesellschaft möglichst gleichzuschalten und Familienstrukturen zu zerschlagen, ist eine weitere Gemeinsamkeit, "Familiarismus" nennen linke Ideologen heute abwertend die Bindung an die eigene Verwandtschaft. "Hitler gefällt das", müsste an jedem dementsprechenden Tweet stehen. 

Von Pressezensur, der Ermordung Andersdenkender oder ihrer Einweisung in Arbeitslager müssen wir nicht reden, das ist allgemein bekannt, wird dem Kommunismus aber ebenso wenig übel genommen wie sein Umgang mit jenen, die er doch angeblich groß herausbringen will: Den Arbeitern. Bald jährt sich erneut der 17. Juni - auch wenn es viele nicht mehr hören wollen, wurde der Arbeiteraufstand an diesem Tage in der DDR brutal niedergeschlagen.

Ich möchte behaupten, dass Arbeiter in einem Staat, der sich an den Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft orientiert, eine weitaus bessere Chance haben, für ihre Rechte zu streiten als im Kommunismus. Natürlich ist auch ein kapitalisches System nicht gerade begeistert, aber wenigstens wird man nicht gleich als Verräter oder Saboteur erschossen. Vor allem im Steinzeitkommunismus wie in Nordkorea oder damals in Kambodscha unter den roten Khmern, ergeht bzw. erging es auch der zweiten Zielgruppe übel: Den Bauern. Moderne Landmaschinen gibt es nicht, es muss per Muskelkraft die Feldarbeit erledigt werden. Zu Beginn durften sich die Landarbeiter noch nicht einmal ein Gärtchen für den Eigenbedarf zulegen. 

Deswegen haben auch Arbeiter und Bauern in der Regel kein offenes Ohr mehr für die süßen Versprechen vom kommunistischen Paradies. Es sind in wohlhabenden Verhältnissen aufgewachsene "Intellektuelle", die noch immer daran festhalten - und in Deutschland ein paar wenige, die sich gut im System der DDR eingerichtet hatten. Manch einer davon fand sein gemütliches Plätzchen bei der umbenannten SED (besser bekannt als "die Linke"). 

Es müsste mittlerweile auch dem naivsten Träumer klar sein, wie wenig Kommunismus und soziale Gerechtigkeit miteinander zu tun haben, gerade die von den Ideologen angesprochenen Gruppen können nicht auf eine Verbesserung ihrer Lage hoffen - im Gegenteil. Deshalb laufen sie Linken Parteien auch in Scharen davon. 

Was aber macht den Kommunismus dann für so viele - oft junge Leute - so attraktiv? Allein an der fehlenden persönlichen Erfahrung kann es nicht liegen, auch wenn sie viele historische Tatsachen willentlich verdrängen. Auch der Ruf nach Gerechtigkeit ist nur vorgeschoben, das sieht man deutlich an den abgehobenen Forderungen vieler Aktivisten, die in ihrem Leben nie arm gewesen sind. Nein, ich glaube, es ist gerade der Totalitarismus, der Aktivisten anlockt. Egal, ob sie ihn hinter "Antifaschismus" oder Weltuntergangsfantasien tarnen, sie wollen einfach mit dem Kopf durch die Wand, ohne sich mit lästigen Gegenpositionen auseinandersetzen zu müssen. Demokratie ist ein lästiger Stolperstein, den man durch Einschüchterung des Gegners aus dem Weg räumen will. Getarnt als Toleranz, die durch Verbote angeblich geschützt werden muss. Es ist bedenklich, mit welcher offenkundigen Sympathie Forderungen nach einem neuen Kommunismus von den Medien geteilt werden - anstatt eine Diskussion zu eröffnen, in der die ernüchternden Fakten über dieses System auf den Tisch gepackt werden. Aber diese sollen wohl möglichst rasch im Nebel des Vergessens verschwinden.


Sonntag, 5. Juni 2022

Unfair zu Goliath..

von Dr. Rafael Korenzecher...

Zum 55. Jahrestag des siegreichen 6.Tage Krieges (modif. Reposting vom Juni 2018) 

Den arabischen Nachbarn, dem ARD/ZDF Morgen-Magazin , den Atombomben-gegen-Israel-Bastlern und passionierten Frauen-Steinigern aus dem Iran, Herrn Steinmeier, Herrn Erdogan, der EU, der UNO, den deutschen Selbstauflösungs-Parteien, den deutschen Bischöfen und all den anderen Deutschland-, Europa- und Welt-weiten rassistischen Israelhassern und aufrechten Judenfeinden ist der kleine Staat der Juden immer noch zu groß.

Man muss nur die Morgenmagazin-Sendung oder andere linke und grüne Islam-affine Propaganda-Formate des mit Vorliebe über Gedenktage für gute, weil tote Juden berichtenden deutschen öffentlich-rechtlichen Regierungs- Fernsehens einschalten, hinter den so gut wie stets einseitig gegen Israels Politik gerichteten Gehirnwasch-Kommentaren -- auch bezüglich des sich gerade zum 55.mal jährenden israelischen Überlebenskrieges vom Juni 1967 -- um das unausgesprochene und nur mangelhaft verhohlene Bedauern herauszuhören, dass es damals trotz der bis zu den Zähnen hochgerüsteten vielfachen arabischen Übermacht doch nicht gelungen ist, die physische Existenz des Staates Israel und seiner jüdischen Bevölkerung zu vernichten.


Kein Wort über die damalige Existenzbedrohung des kleinen israelischen Staates , deshalb -- etwas weiter unten im Text -- nur einige Zitate der durch Israel ach so schrecklich viktimisierten persönlichen arabischen Freunde weiter Kreise unserer etablierten Politik:

Vollkommen ungehindert und sogar ermutigt von einem nicht geringen Teil der vor allem in Sachen Israel-Anfeindung selten wie fast nie einträchtigen UNO-Völkerfamilie verkündeten die Staatpräsidenten Ägyptens und des Iraks Nasser und Aref mit stolz geblähter Brust schon im Mai 1967 in ihren jeweiligen Staatsmedien bereits das sichere Ende Israels während der Westen -- weil es doch nur um die Auslöschung von Juden ging -- selbstverständlich laut schwieg.


Dass daraus dann doch nichts wurde, ist weder der Völkergemeinde noch etwa der UNO zu verdanken. 

Die haben Israel bereits damals -- ebenso wie sie es ohne jeden Zweifel und aus durchsichtigem Grunde ganz anders als im Fall der Ukraine auch heute tun würden -- sofort nach dem ersten Säbelrasseln der arabischen Aggression im Stich gelassen und grünes Licht für die Vernichtung der Juden gegeben. 

Es war ausschließlich der heldenhafte Kampf des in seiner Not -- damals wie auch jetzt -- stets allein gelassenen kleinen Israel. 

Nur das kleine jüdische Volk selbst hat die seitens seiner arabischen Nachbarn beabsichtigte Zerstörung des legitimen jüdischen Staates und die von den Arabern -- wie mannigfach von ihnen selbst betont -- aus tiefstem Willen beabsichtigte Tötung seiner jüdischen Bürger verhindert.



„Wir beabsichtigen einen grundlegenden Angriff auf Israel. Dies wird ein totaler Krieg sein. Unser primäres Ziel wird es sein, Israel zu zerstören.“

So drohte großsprecherisch Gamel Abdel Nasser, der damalige Staatspräsident Ägyptens, am 26. Mai 1967, um am 30.Mai 1967 noch draufzusatteln:

„Die Armeen Ägyptens, Jordanien, Syriens und des Libanon stehen einsatzbereit an den Grenzen Israels, während hinter uns die Armeen des Irak, Algeriens, Kuwaits, des Sudan und der gesamten arabischen Nation stehen. Die Stunde der Entscheidung ist gekommen.“ (Gamel Abdel Nasser, Staatspräsident Ägyptens, 30. Mai 1967)


Bereits zuvor, am 18. Mai 1967 hatte sich Radio Kairos Voice of Arabs auf Veranlassung Nassers ähnlich zurückhaltend geäußert:

„Die einzige Methode, die wir Israel gegenüber anwenden werden, ist der totale Krieg, der in der Vernichtung der zionistischen Existenz enden wird.“

Nicht zurückstehen durften hier selbstverständlich auch die anderen arabischen Anführer, die die Unversehrheit, welche die UNO dem jungen, bereits durch den arabischen Überfall von 1948 vieler seiner Gebiete und der halben Hauptstadt Jerusalem beraubten Staat Israel eigentlich garantierte — natürlich völlig ungestört durch die UNO selbst — in folgender Weise auslegten:

„Ich, als Militärmann, glaube, dass die Zeit gekommen ist, um in einen Vernichtungskampf einzutreten.“ (Hafez al-Assad, Verteidigungsminister Syriens, 20. Mai 1967)

„Die Existenz Israels ist ein Fehler, der berichtigt werden muss. Unser Ziel ist klar – Israel von der Landkarte zu wischen.“ (Abdur Rahman Aref, Staatspräsident des Irak, 31. Mai 1967).

Folgerichtig und offensichtlich tief beeindruckt von all dieser arabischen Friedensliebe zog der Sicherheitsgarant und ach so große Freund des jüdischen Volkes, Sithu U-Thant, in seiner Funktion als damaliger Generalsekretär der UNO -- auf Wunsch der arabischen Aggressoren und ganz im vorauseilenden Sinne auch der heutigen UNO-Liebe zu Israel -- seine sogenannten Schutztruppen zurück und überließ Israel ohne internationalen Schutz seinem eigenen Schicksal.

Überwältigt von so viel UNO-Solidarität und internationalem Einvernehmen durchschnitt Nasser die wirtschaftliche Lebensader und verhängte mit der Abriegelung der Meerenge von Tiran eine Seeblockade über Israel. 

Außerdem hatten die arabischen Nachbarländer in den ersten Junitagen des Jahres 1967 fast eine halbe Million Soldaten, mehr als 2.800 Panzer und 810 Kampfflugzeuge gegen Israel in Stellung gebracht.

Während Abba Eban, der israelische Außenminister, ebenso verzweifelt wie vergebens versuchte, den bevorstehenden Vernichtungsschlag der arabischen Allianz auf diplomatischem Wege zu verhindern, konnte Kishon in einem seiner Beiträge für die Zeitung Ma’ariw nur noch verbittert schreiben: „Unsere gelegentlichen Beschwerden werden von den United Nations immer streng objektiv behandelt. Die UN wahren das Prinzip gleiches Recht für beide – in Fachkreisen auch UNrecht genannt.“


Dann ging aber alles ganz schnell – die Chronik des Geschehens liest sich wie folgt:

Am 5. Juni 1967 führte Israel zur Abwendung seiner schon festgeschriebenen Auslöschung einen Präventivschlag gegen Ägypten aus, der voll durch das natürliche Recht auf Selbstverteidigung, wie es völkerrechtlich in Artikel 51 der UN-Charta festgeschrieben ist, gedeckt war.

In den Morgenstunden starteten Flugzeuge der israelischen Luftwaffe und griffen ägyptische Luftwaffenstützpunkte auf dem Sinai und im ägyptischen Kernland an. In einem kurzen, effizienten und entschiedenen Schlag wurden innerhalb von zwei Stunden 300 ägyptische Flugzeuge, darunter Bomber, Kampfjets und Hubschrauber, zerstört.

Die Hauptbedrohung für Israel aus der Luft war damit ausgeschaltet. Die Lufthoheit der israelischen Luftwaffe war bereits gesichert, als jordanische, syrische und irakische Flugzeuge Ziele in Israel angriffen.

Am Ende des ersten Kriegstages waren die Luftwaffen aller beteiligten arabischen Länder zerstört. Die israelischen Bodentruppen konnten von nun an unter „freiem Himmel“ agieren. Die israelische Luftwaffe verlor an diesem Schicksalstag 20 Flugzeuge. 12 Piloten wurden getötet, fünf verwundet und vier gefangengenommen.

Der Kampf dauerte nur vier Tage und vollzog sich in einem einzigen, kontinuierlichen Ablauf. Die israelische Armee war sich angesichts ihrer quantitativen Unterlegenheit von vornherein bewusst, dass sie einen raschen Sieg erringen musste. Daher wählte sie eine schnelle Vorwärtsattacke und verzichtete auf die Sicherung der Flanken und Transportwege.

Am 8. Juni hatten die israelischen Soldaten unter dem Oberkommando von General Yeshayahu Gavish und seinen drei Divisionskommandeuren Ariel Scharon, Avraham Yoffe und Israel Tal die ägyptische Armee besiegt. Die Straße von Tiran war wieder frei und die gesamte Sinai-Halbinsel von ägyptischen Truppen geräumt.

Unter dem Oberkommando von General Uzi Narkiss gelang es der israelischen Armee an der Ostfront, die Jordanier innerhalb von drei Tagen zu besiegen. Am 8. Juni wurde der Waffenstillstand vereinbart.

Bereits am 7. Juni hatten israelische Fallschirmjäger unter dem Kommando von Oberst Mordechai Gur nach blutigen Straßenkämpfen die 1948 geraubte Altstadt von Jerusalem und Ost-Jerusalem zurückerobert und von arabischer Okkupation befreit.

Gemeinsam mit General Narkiss betraten Verteidigungsminister Mosche Dajan und Generalstabschef Jitzhak Rabin den von einer Eroberungsmoschee der jahrhundertelangen islamischen Usurpatoren zweckentfremdeten und entweihten Tempelberg.

Der Islam hat in solchen Fällen stets Sakralbauten anderer Religionen grundsätzlich zerstört. 

Die Armee des demokratischen Staates Israel hat dem im Zuge der Kampfhandlungen verlassenen islamischen Bau, der seinerzeit weit über tausend Jahre nach der Errichtung des jüdischen Tempels zur Demütigung der besiegten Juden auf dem zerstörten jüdischen Heiligtum errichtet wurde, dieses Schicksal erspart, was bis heute nicht etwa mit Dankbarkeit sondern mit stetigen körperlichen Angriffen und Gewaltakten gegenüber das jüdische Heiligtum aufsuchenden Juden beantwortet wird. 

Wie sehr dieser islamische Protzbau ein Fremdkörper auf dem Tempelberg der Juden war und heute noch ist, belegt auch der Name dieses Gebäudes: „Al Masqid Al Aqsa“ heißt übersetzt nichts anderes als „Die ferne Moschee“ und offenbart allen heutigen von der Welt gern wiedergekauten islamischen Lügen zum Trotz, dass den muslimischen Eroberern der seit jeher jüdischen Stadt Jerusalem schon damals bewusst war, dass sie dort nicht zu Hause waren und sind.

Ohne das vollkommen deplazierte schändliche Symbol der arabischen Fremdherrschaft und Unterjochung der Juden anzutasten, ließ am Abend desselben Tages der oberste Militärrabbiner der israelischen Verteidigungsstreitkräfte, General Shlomo Goren, das Widderhorn (Schofar) an der Klagemauer ertönen. Die von arabischer Willkür geteilte Hauptstadt Israels war endlich befreit und wiedervereinigt.

Im Norden dauerte der Kampf gegen Syrien, Israels erbittertsten Feind, bis zum fünften Tag des Sechs-Tage-Krieges an. Der Durchbruch erfolgte am Morgen des 9. Juni nach zwei Tagen heftigen Bombardements. Die Speerspitzen bildeten dabei die Panzerbrigade unter Oberst Albert und die Golani-Infanteriebrigade unter Oberst Yona Efrat. Am 10. Juni waren die Syrer endgültig besiegt.

Am Ende der sechstägigen Kampfhandlungen hatte Israel 679 Tote zu beklagen. Außerdem wurden 2.563 israelische Soldaten und Zivilisten verwundet. Auf arabischer Seite gab es 21.000 Tote und 45.000 Verwundete.

Die bis heute nicht nur durch die Araber sondern vor allem durch die Steinmeiers , Bidens und Baerbocks dieser Welt angefeindete Wiedervereinigung Jerusalems ist das symbolträchtigste Resultat des Sechs-Tage-Krieges.

Seit König David die Stadt im Jahre 1004 v.d.Z. zum Mittelpunkt seines Reiches gemacht hatte, ist Jerusalem die historische Hauptstadt des jüdischen Volkes geblieben – auch nach seiner Zerstörung durch die Römer im Jahre 70 n.d.Z.

Seit 1948 ist es die politische Hauptstadt des Staates Israel, was nicht etwa von der deutschen Politik sondern durch den hier auch dafür geschmähten amtierenden US-Präsidenten Donald Trump rechtlich anerkannt und durch den Umzug der US-Botschaft nach Jerusalem dokumentiert wurde. 

Nach der Teilung Jerusalems durch die Völkerrechts-widrige jordanische Annexion von 1948 hatten Juden keinen Zugang mehr zu ihrer heiligsten Stätte, der Klagemauer.

Die Jordanier verletzten sämtliche Vereinbarungen des Waffenstillstandsabkommens, die Jerusalem betrafen. Zwischen 1948 und 1967 entweihten sie nicht nur Hunderte von jüdischen Gräbern auf dem Ölberg, sondern zerstörten auch 58 Synagogen im jüdischen Viertel der Altstadt Jerusalems. Nur eine einzige Synagoge -- tatsächlich nur eine einzige von 59 Synagogen entging dem Schicksal der Zerstörung und Plünderung. Kein Wort darüber in unserer Politik und ihren gesinnungsgleichen öffentlich-rechtlichen Zwangsgebühr links-grün ideologischen Nachrichtenfilter- und Erziehungsmedien. 

Weder damals noch heute nahmen und nehmen unsere westliche und hiesige Politik und ihre Leitmedien Anstoß an der arabischen Aggression gegenüber Juden und den offensichtlichen Atrozitäten und Völkerrechts-Brüchen Jordaniens gegenüber den Juden. 

Sie taten und tun dies im Übrigen ebenso wenig wie andere große gesellschaftliche Gruppierungen unseres Landes , allem voran etwa die Kirchen und die einseitig und vermeintlich Friedensbewegten mit dem großen Herzen und Verständnis für islamische Gewalt, islamischen Rassismus und Antisemitismus sowie der -- man darf sagen -- unheilbaren einseitigen Erblindung für von den Arabern und dem Islam verübtes jüdisches Leid. 

Erst seit der Wiedervereinigung Jerusalems 1967 haben wieder Angehörige aller Religionen freien Zugang zu ihren heiligen Stätten, die von ihren jeweiligen religiösen Autoritäten verwaltet werden. Natürlich wird diese besondere Großleistung Israels mit Alleinstellungsmerkmal von unserer Politik entweder gar nicht thematisiert oder sogar faktenverdreht diffamiert. 

Auch dieses besondere und im Fall der islamischen Eroberungs-Moschee auf dem Tempelberg geradezu sogar über das zumutbare Maß hinausgehende Entgegenkommen des jüdischen Staates ( man beachte im Vergleich hierzu nur einmal beispielsweise den völlig von unseren Medien kaum erwähnten, geschweige kritisierten Umgang der Türkei mir der ehemals wichtigsten Kirche des Christentums, der Hagia Sophias in Istanbul ) findet in unseren zunehmend Israel-aversen Medien nicht nur keinerlei Würdigung sondern wird vorsätzlich weggefiltert oder schlimmer noch, führte sogar zu der hier gern aufgenommenen Unterstützung der rassistischen und antisemitischen islamischen Forderung auf den jüdischen Tempelberg ganz im Sinne der Nazis „judenrein“ zu machen. 

Überhaupt wird trotz aller gegenwärtigen Antirassismus –Demos kaum eines der oben geschilderten damaligen Ereignisse, der historischen Zusammenhänge und schon gar nicht die Kriegsursache des 6-Tage Krieges von 1967, die in der absoluten und durch und durch rassisitischen Vernichtungs-Aggression der arabischen Nachbarn gegenüber den Juden bestand, heute in der Islam-devoten, Fakten-verdrehenden und den gesamten Staat Israel delegitimierenden Mainstream-Politik und Presse objektiv und sachrichtig dargestellt.

Insbesondere wird der historisch eindeutig legitimierte israelische Anspruch auf sein gesamtes, ihm auch von der UNO 1947 zugesprochenes Territorium in Judäa, Galiläa und Samaria mit uralten jüdischen Städten wie Jericho, Hebron, Nazareth , Betlehem u.a.m. sowie vor allem auf seine ewige und ungeteilte jüdische Hauptstadt Jerusalem zu Gunsten einer in der Geschichte der Region niemals aufgetretenen, friedensfeindlichen und erst in den Jahren nach dem 6-Tage-Krieg erfundenen sogenannten „palästinensischen“ Identität gerade wieder allen Anti-Rassismus-Demos zum Hohn verstärkt von den linken und grünen gesellschaftlichen Kräften und den schon in der Zeit des Nationalsozialismus mehrheitlich mit der rassistischen und antisemitischen Judenpolitik Hitlers in Einklang stehenden Kirchen ( besonders der Luther-Kirche ) in Abrede gestellt. 

Einer der geschichtlich am längsten legitimierten Staaten in der Welt und erst recht in der Region ist auch heute durch islamische Aggression, Israelhass und Antisemitismus und ihre hiesigen Komplizen von links und grün wieder in nicht hinzunehmender Weise massiv in seiner Existenz bedroht.

„Pardon wir haben gewonnen“ und „Unfair zu Goliath“ schrieb nach der Abwendung der damaligen tödlichen Bedrohung der israelische Schriftsteller Ephraim Kishon erleichtert.

Für die heutigen, keinesfalls weniger gewordenen hiesigen und weltweiten Feinde Israels hätte er noch hinzufügen sollen, dass Israel auch in Zukunft weder sein Recht auf sein historisch legitimiertes Staatsgebiet und seine ungeteilte -- seit 55 Jahren endlich wiedervereinte , historisch seit über 3000 Jahren legitimierte -- jüdische Hauptstadt Jerusalem aufgeben noch etwa auf sein Recht verzichten wird, seine Bevölkerung mit allem zu Gebote stehenden Nachdruck vor jedem Angriff und vor jeder Aggression zu schützen.

We don’t have Jews like Jesus anymore ---- we don’t turn the other cheek!! ( K. Freedman) 

Daran sollte sich auch die heutigen weltweiten Antisemiten und rassistischen Judenhasser islamischer, links-grüner, brauner und sonstiger Couleur gewöhnen.

Kein einziger Toter, kein Held und kein Opfer des jahrzehntelangen israelischen Kampfes um die Existenz des jüdischen Staates und seines Volkes sowie der Abwehr gegen antijüdischen Terror und Vernichtungs-Bedrohung wird jemals vergessen.

Jewish Life matters!!!

Am Israel Chai!




Mettbrötchenattacke! Huch, hier gibt es Schweinefleisch!

von Mirjam Lübke...

In den USA befinden sich angeblich Warnschilder an allen möglichen Alltagsgegenständen, die uns Europäern ziemlich absurd erscheinen. Obwohl ein wenig davon schon zu uns überschwappt: Auf dem Deckel des bösen umweltfeindlichen "Coffee to go"-Bechers liest man etwa den Hinweis, der Inhalt sei heiß. Na, das hoffe ich doch! Aber auch deshalb hat es in den USA schon Gerichtsprozesse gegeben, weil eine Kundin sich die Lippen verbrühte. Jetzt gibt es Kaffee bei "Starbucks" nur noch lauwarm, dabei meint man bei den dortigen Preisen, man habe gerade die gesamte Plantage erworben. Da Kaffee nun ohnehin auf der schwarzen Liste der kapitalismuskritischen Essenskontrolleure gelandet ist - er fördert die Ausbeutung der damit wachgehaltenen Arbeiterschaft, sagen sie - müssen wir demnächst wohl auf heißen Kakao umsteigen. 



Es muss viel mehr gewarnt werden, etwa davor, dass man im Schwimmbad nass wird, in der Sauna schwitzt oder sich den Korken der gerade geöffneten Weinflasche nicht in die Nasenlöcher stecken sollte. Und McDonald's braucht neuerdings offenbar Hinweisschilder, weil dort die Möglichkeit besteht, mit gebratenem Schinken konfrontiert zu werden. Vielleicht könnte man ein hübsches Pappmaché-Schweinchen vor jeder Filiale aufstellen. Mit verbundenem Po, denn da kommt bekanntlich der Schinken her: "Hier werde ich gebraten!"

Ein großer "Rassismusskandal" erschüttert die amerikanische Bürgerrechtsbewegung: In einer McDonald's-Filiale soll einer muslimischen Familie vorsätzlich Bacon auf dem Fischburger serviert worden sein. Da ein solches Extra darauf nicht vorgesehen ist, verwundert es zunächst einmal, dass böse Absicht dahinter stecken soll, denn McDonald's ist ein knallhart kalkulierender Konzern. Beim Stammgriechen um die Ecke gibt's schon einmal einen Ouzo auf's Haus. Aber bei McDonald's? Wenn man Glück hat, gewinnt man bei einer Werbeaktion eine kleine Cola oder erhält eine Plastikfigur aus einem gerade beworbenen Animationsfilm. Kurzum, ich weiß ziemlich genau, was mich in einer Filiale erwartet, sicherlich keine Abweichung vom Üblichen. Zumal die Bratmannschaft, welche die "Köstlichkeiten" bereitet, nicht viel von den Bestellern zu sehen bekommt und auch keinen Einfluss darauf hat, für welchen Kunden etwas aus den Burgerrutschen entnommen wird. In den USA liebt man deutsches Bier - vielleicht ereignete sich der Zwischenfall in einem Paulanergarten? 

Wenn Muslime und linke Bürgerrechtler in diesem "Skandal" an einem Strang ziehen, sind sie sich vor allem in zwei Punkten einig: Zum einen in der Überzeugung, dass etwas nicht aus Versehen geschieht, sondern stets aus einer gegen sie gerichteten Absicht. Denn Aktivisten ziehen ihre Daseinsberechtigung aus der angeblichen Feindseligkeit vor allem der "weißen" Gesellschaft. Auch wenn diese Feindseligkeit nur "latent" besteht und es eine Wissenschaft für sich ist, Spuren derselben im Alltag zu entdecken. 

Muslimische Lobbyisten nehmen diese Fährte nur zu gern auf, um an der Legende ihrer permanenten Unterdrückung im Westen weiterzustricken. Auch in den USA haben Muslime vor allem bei den "Demokraten" eine starke Stimme, kaum jemand wagt zum Beispiel, den muslimischen Antisemitismus in der BLM-Bewegung zu thematisieren. Auch in der Frauenbewegung mischen sie kräftig mit und verbreiten die "Kopftücher sind feministisch"-Doktrin, die so gut zu der Vorliebe der woken Blase für farblose Einheitskleidung passt. Der Parteioverall aus 1984 und ein Kopftuch dazu - das wär's doch!

Diese Uniformierung und Gleichschaltung findet sich auch im zweiten Berührungspunkt wieder: Der Ablehnung von Eigenverantwortung und selbständigem Denken. Wenn ich einer Religionsgemeinschaft angehöre, die von mir die Einhaltung bestimmter Speisevorschriften verlangt, dann muss ich meinen Alltag entsprechend organisieren: Bei einem konventionellen Restaurant weiß ich im Voraus, dass dort in der Küche auch Schweinefleisch zubereitet wird, weil die Stammkunden es mögen und der Wirt sich dementsprechend darauf einstellt. Bin ich streng religiös, muss ich mir eben ein anderes Lokal suchen oder Kompromisse eingehen. Juden wissen das, und ich habe auch noch nie randalierende Hindus vor einem Steakhaus gesehen. Es ist nicht die Aufgabe des Rests der Welt, mir für das Ausleben meiner Religion alles Notwendige zur Verfügung zu stellen - sie muss mich nur dabei in Ruhe lassen. Alles weitere muss ich selbst organisieren.

Dieses "Alle müssen mitmachen"-Prinzip erobert längst auch Deutschland, es geht nicht mehr um die Akzeptanz verschiedener Lebensmodelle, sondern darum, sie auch anderen aufzunötigen. Derzeit führen etwa einige Schulen Aktionen durch, bei denen die Schüler in der Kleidung des anderen Geschlechts zum Unterricht kommen sollen. Es reicht nicht, wenn ein "Trans-Kind" in der Klasse - wie viele gab es davon, bevor es in Mode kam? - toleriert wird, es reicht noch nicht einmal die Möglichkeit, es einmal auszuprobieren, wie es ist, als Junge Mädchenkleider zu tragen. Nein - alle müssen mitmachen, auch wenn es den Kindern unangenehm ist oder sie sich dabei albern vorkommen. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass ein solches Experiment jemals an gewissen Schulen in Neukölln oder Kreuzberg angeboten werden wird - wir müssen schließlich Rücksicht auf religiöse Empfindsamkeit nehmen. 

Demnächst werde ich mich lautstark beschweren, wenn es irgendwo bei einer Veranstaltung Mettbrötchen gibt. Mit Zwiebeln darauf. Leider duften die immer so herrlich, das machen die bestimmt absichtlich. Zur Verteidigung gegen diesen köstlichen Duft brauche ich mindestens die Kavallerie. Oder ich schnappe mir unauffällig eins und esse es heimlich auf dem Klo. Das wäre wahrscheinlich die für alle Seiten befriedigenste Lösung - aber so gar nicht woke. Damit kann ich allerdings sehr gut leben.