Freitag, 5. April 2024

Entscheidung im Nahen Osten?

von Jens Woitas...

Radikale Muslime verbrennen Israels Flagge



Die Norddeutsche Tiefebene erlebt einen nie dagewesenen, fast schon sizilianischen Frühling. Das Erblühen und Ergrünen der Pflanzenwelt ist seinem gewohnten Ablauf um gut einen Monat voraus. Schöne Feiertage mit Ostereiern, Osterbraten und Osterspaziergang haben hoffentlich nicht nur der Autor, sondern auch die Leser von Ansage! genossen. Angesichts dieser Stimmung scheinen die politischen Krisen unserer Tage zu verblassen. Sie schreiten aber dennoch unvermindert fort und könnten schon bald im Nahen Osten zu Entscheidungen führen, die auch uns in Deutschland direkt betreffen würden.

Das unvorstellbare Elend im Gazastreifen schreit zum Himmel, und ich wäre der letzte, der darüber kein Mitgefühl empfinden würde. Allzu wohlfeile Israel-Kritik unterliegt aber häufig dem entscheidenden Denkfehler, dass sofort Frieden einkehren würde, wenn sich nur die israelischen Streitkräfte auf die Staatsgrenzen von 1967 zurückzögen. Dies ist praktisch unmöglich, denn es geht für den jüdischen Staat nunmehr um seine schiere Existenz. Genauso verfehlt wie die erwähnte Friedensrhetorik sind Beschwörungen einer „Zweistaatenlösung“, die seit fast einem halben Jahrhundert als ewige Fata Morgana über dem Palästinakonflikt schwebt. Wenn sie möglich wäre, dann hätte man sie längst haben können. Es waren übrigens keineswegs nur die israelischen „Besatzer“, die sie – zumindest den Verzicht auf die jüdischen Siedlungen im Westjordanland – abgelehnt haben, sondern immer wieder auch die Palästinenser. Stattdessen erlebt die palästinensische Parole „from the river to the sea“ – also „vom Fluss (Jordan) zum (Mittel-)Meer“ – in diesen Tagen vielleicht einen nicht unerheblichen Bedeutungswandel. Nach der bevorstehenden Entscheidung wird nur noch eines der beiden sich ewig streitenden Völker, also Israelis oder Palästinenser, Gesamt-Palästina bewohnen und den unterlegenen Konkurrenten aus dem Gebiet vertreiben, das auf Hebräisch Eretz Israel („Vollständiges Land Israel“) genannt wird. Zumindest werde ich hier eine solche These aufstellen und begründen.

Töten und sterben für Gott

Ein wesentlicher Teil dieser Begründung liegt in dem Umstand, dass im 21. Jahrhundert Religion als Triebfeder der Weltpolitik mit Macht zurückkehrt. In unserem entchristianisierten Europa ist – mit Ausnahme der unter uns lebenden Muslime, auf die ich noch zu sprechen kommen werde – die Vorstellung fast völlig verlorengegangen, dass Religion (von Lateinisch religio für „Bindung“) vielfach mit einer Unbedingtheit einhergeht, die Menschen dazu bringt, für ihren Gott zu sterben und zu töten. Auch das Christentum ist seinem Wesen nach kein „Eiapopeia vom Himmel“, über das einst Heinrich Heine (1797-1856) in „Deutschland, ein Wintermärchen“ spottete. Im Namen des Dreieinigen Gottes wurde in zwei Jahrtausenden sehr viel Blut vergossen, und das meiste davon im Widerstreit unterschiedlicher Auslegungen des Christentums, die sich gegenseitig zu Ketzern erklärten. Wenn heute in der Vorstellung vieler Menschen im Nahen Osten Allah und der biblische Herr Zebaoth, der „Herr der himmlischen Heerscharen“, gegeneinander kämpfen, dann sollten wir diese Idee nicht allzu leichtfertig als „überholt“ verwerfen. Man könnte dazu höchstens mit einem Rest aufklärerischer Vernunft, die uns aber derzeit im Westen immer mehr abhandenkommt, dazu anmerken, dass es sich hier nicht um zwei Götter handelt, sondern um unterschiedliche Bilder desselben Gottes.

Kommen wir nach diesem religiösen Exkurs zur gegenwärtigen Lage im Nahen Osten zurück. Seit fast einem halben Jahr tobt dort ein Krieg, der schon jetzt alle bisherigen israelisch-arabischen Waffengänge seit 1947 in der Opferzahl bei weitem übertrifft. Israel konnte etwa die großen Nahostkriege von 1967 und 1973 nach nur wenigen Tagen klar für sich entscheiden und hatte dabei nur geringe Verluste zu beklagen. Heute gelingt es der israelischen Armee nicht, die Hamas im winzigen Gazastreifen – das Gebiet ist flächenmäßig kleiner als das Bundesland Bremen – entscheidend zu besiegen. Trotz der Verwandlung des Gazastreifens in ein Ruinenfeld werden von dort immer noch palästinensische Raketen auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert. Dazu gesellt sich eine zweite Front an der Nordgrenze Israels, deren Brisanz vielfach unterschätzt wird. Mit dem Iran verbündete Milizen wie die libanesische Hisbollah („Partei Gottes“) schießen fast täglich aus Syrien und dem Libanon Raketen auf das israelische Grenzgebiet ab, das deshalb seit Monaten evakuiert ist. Israel antwortet darauf mit einem Schattenkrieg, bei dem in den beiden Nachbarländern – meistens unterhalb des Radars der Öffentlichkeit – der militärische Nachschub aus dem Iran bombardiert und Kommandeure des Feindes durch gezielte Luftschläge „ausgeschaltet“ werden. Mit der am Montag erfolgten, mutmaßlich völkerrechtswidrigen, Bombardierung der iranischen Botschaft in der syrischen Hauptstadt Damaskus, ist dabei sehr wahrscheinlich eine „rote Linie“ überschritten worden, die den Iran zu einem direkten Eingreifen veranlassen könnte.

Rütteln an der westlichen Bündnisgarantie

Israel ist also in einer viel schwächeren Position, als es die meisten deutschen Israel-Kritiker wahrnehmen. Das kleine Land kann keinen Dauerkrieg verkraften, der hunderttausende dringend im Zivilleben benötigte Arbeitskräfte im Militärdienst bindet, normales Leben in weiten Teilen des Staates unmöglich macht und vor allem einen beständigen Nachschub erfordert, der im Lande selbst nicht produziert werden kann. Hier kommen nun die USA ins Spiel. Es scheint nämlich so, als ob jetzt zum ersten Male ernsthaft an der unbedingten US-amerikanischen Bestandsgarantie für den jüdischen Staat gerüttelt wird. Militärhilfen, ohne die Israel seinen Krieg nicht weiterführen kann, hängen im endlosen Haushaltsstreit des US-Kongresses fest. Schon jetzt haben US-Militärs offen zugegeben, dass sie nicht alle Waffenwünsche der Israelis erfüllt haben. US-Präsident Joe Biden spricht im Zusammenhang mit einem möglichen israelischen Angriff auf die Stadt Rafah im Gazastreifen, die bereits weitgehend zerstört und mit etwa einer Million Flüchtlingen überfüllt ist, von einer „roten Linie“ für die USA. Gleichzeitig eskalieren die Israelis aus schierer Verzweiflung den Konflikt immer mehr, wie etwa mit der schon erwähnten Botschaftsbombardierung von Damaskus. Vielleicht steckt in dieser Handlungsweise nicht nur Verzweiflung, sondern auch ein irrationales Vertrauen darauf, dass Gott selbst seinem auserwählten Volk einen endgültigen Sieg über seine Feinde schenken werde.



Vor etwa 30 Jahren weissagte ein Vertreter einer orthodox-jüdischen Sekte, der Rabbiner Menachem Schneerson, dem jungen Politiker Benjamin Netanjahu, also dem heutigen israelischen Ministerpräsidenten, dass „er, Benjamin Netanjahu Israels Premierminister sein wird, der das Zepter an den Messias überreichen wird“. Solche Ideen werden leider unter deutschen Oppositionellen oftmals mit einem deutlich antisemitischen Unterton wiedergegeben. Es existieren im heutigen Israel aber tatsächlich starke politische Kräfte, die an ein baldiges Eintreffen der jüdischen Erlösergestalt des Messias glauben, diese Endzeit selbst herbeiführen, und dann auf dem Tempelberg in Jerusalem anstelle der jetzigen muslimischen Heiligtümer Felsendom und Al-Aqsa-Moschee den dritten jüdischen Tempel errichten wollen. Als gläubiger Christ hätte ich zwar wenig gegen eine Erscheinung des Messias einzuwenden, der ja den biblischen Propheten zufolge einen Weltfrieden unter der Führung des Volkes Israel begründen soll. Ein Vertreibung der Palästinenser und ein Krieg gegen die Nachbarstaaten Israels scheinen mir allerdings nicht die gebotenen Mittel zur Erreichung dieser Zielsetzung zu sein.

Nukleare Verwüstung Gesamt-Palästinas?

Über den weiteren Fortgang des Nahostkonfliktes kann man im Moment nur einigermaßen begründet spekulieren. Das schlimmste Szenario, nämlich einen israelisch-iranischen Großkonflikt unter Einsatz von Massenvernichtungswaffen, will ich hier bewusst ausklammern. Das unvorstellbare Ergebnis wäre nämlich mit einiger Wahrscheinlichkeit eine nukleare Verwüstung nicht nur Gesamt-Palästinas, sondern großer Teile des Nahen und Mittleren Ostens. Das Land “from the river to the sea” würde dann niemandem mehr gehören, sondern Juden wie Araber würden gleichermaßen auf die Flucht nach Europa getrieben. Realistisch ist aber sehr wohl die israelische Überschreitung der „rote Linie“ eines Angriffes auf die Stadt Rafah. In einer solchen Situation würde sehr wahrscheinlich die anti-israelische Stimmungslage der unterdrückten Volksmassen in den arabischen Staaten derartig überschwappen, dass die dortigen Machthaber ihre stillschweigende Allianz mit Israel aufgeben und auf der Seite der Palästinenser in den Krieg ziehen müssten. Dies betrifft auch die zwar nicht arabische, aber dennoch islamische Türkei, die nach den USA die zweitstärkste Militärmacht der NATO ist. Israel sähe sich dann einer ungeheuren feindlichen Übermacht gegenüber und müsste gleichzeitig damit rechnen, dass die USA den jüdischen Staat fallen lassen.

Es sind nämlich nicht nur die US-Haushaltsprobleme, welche die Unterstützung Washingtons für Israel infrage stellen. Der Nahostkrieg wird, je länger er andauert, zu einer immer größeren Gefahr für die Wiederwahl des greisen US-Präsidenten Joe Biden. Die „woken“ Wähler der Demokraten sympathisieren mehrheitlich mit den Palästinensern, und darüber hinaus stellen auch die US-Moslems eine Wählergruppe dar, auf die Biden nicht verzichten kann. Die immer noch mächtige Israel-Lobby in den USA, wo mehr Juden leben als im Staat Israel, scheint ihren bestimmenden Einfluss auf die US-Außenpolitik mehr und mehr zu verlieren. Biden könnte also als derjenige Präsident in die Geschichte eingehen, der Israel in ähnlicher Weise „verlieren“ wird, wie die USA in den 1970er Jahren Kambodscha erst an die Roten Khmer und dann an die Vietnamesen verloren. Das US-Debakel von 2021 in Afghanistan könnte nur ein Vorläufer des Nahost-Debakels von 2024 gewesen sein, dem sich unter Umständen noch eine ähnlich schmähliche Niederlage in der Ukraine hinzugesellen würde. Es wäre allerdings für die US-Amerikaner noch ein relativ glimpflicher Ausgang. Die Hauptlast in Gestalt eines riesigen jüdischen Flüchtlingsstromes ließe sich nämlich auf Europa, und damit vor allem auf Deutschland abwälzen. Das Ergebnis wäre übrigens bei einem durchgreifenden Sieg der Israelis und einer folgenden Vertreibung der Palästinenser aus Eretz Israel ähnlich.

Beständige Angst

Damit sind wir am Ende in unserem eigenen Land angekommen. Der Nahostkrieg ist – ob wir das wollen oder nicht – aufgrund der Präsenz von Juden und Moslems in Deutschland auch unser eigener Krieg. Hier ist zunächst festzustellen, dass sich seit dem Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 in der Bundesrepublik eine unmögliche Situation immer weiter dahinschleppt, die auf eine Entscheidung drängt. Es hat sich nämlich gezeigt, dass ein unter in Deutschland lebenden Muslimen weit verbreiteter Antisemitismus unvereinbar mit einer Juden- und Israel-Freundlichkeit ist, die angesichts von NS-Vergangenheit und Holocaust eigentlich ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Staatsraison ist. Seit einem halben Jahr leben Juden in Deutschland wieder in beständiger Angst. Anstatt darauf zu bestehen, dass dies völlig zu Recht „nie wieder“ so sein darf, wird bei Massendemonstrationen „gegen rechts“ der Popanz einer neuen NS-Zeit aufgeblasen, die angeblich von einer Partei mit nur etwa 40.000 Mitgliedern ohne jegliches Gewaltpotential ausgeht. Andererseits unterlässt die politische Rechte Deutschlands den für sie eigentlich gebotenen eindeutigen Schulterschluss mit den Juden in Deutschland und Israel. Damit offenbart sie einen zumindest latenten, fortbestehenden Antisemitismus, den ich in dieser Form von ihr nicht erwartet hätte, und der mich auch als bekennendem Oppositionellen zunehmend an der AfD zweifeln lässt.

Aus meiner Sicht zwingt diese Problematik zu einer Entscheidung: Im Nahostkonflikt muss eindeutig Partei für Israel ergriffen werden, weil die Israelis dort als einsamer Vorposten stellvertretend einen Überlebenskampf des gesamten Westens gegen die islamische Weltrevolution führen. Derselbe Überlebenskampf findet zunehmend auch innerhalb Europas statt. Ohne die Menschenrechte der in Deutschland lebenden Moslems mit Phantasien von einer gewaltsamen „Remigration“ anzugreifen, muss deshalb der politische Islam im eigenen Land deutlich in die Schranken verwiesen werden, bevor es dafür zu spät ist.

Sicherheit für “Eretz Israel” auf Kosten der deutschen Juden?

Zumindest muss klar sein, dass es für Antisemiten gleich welcher Couleur nach 1945 in Deutschland keinen Platz mehr geben kann. Das gilt insbesondere für den Fall, dass wir tatsächlich nach einem militärischen Zusammenbruch Israels Millionen jüdische Flüchtlinge aus dem Nahen Osten aufnehmen müssten. Mit einer solchen Aktion könnte sogar verspätet jene gerechtfertigte Sühneleistung für den Holocaust vollbracht werden, die nach 1945 im machtpolitischen Denken der Sieger des Zweiten Weltkrieges keine Rolle spielte, nämlich eine dauerhafte und sichere jüdische Heimstatt auf deutschem Boden.

Auch eine Aufnahme der Palästinenser in Deutschland hätte übrigens einen ähnlichen Effekt. Deutschland würde so den dauerhaften Status von Eretz Israel absichern – aber leider sehr wahrscheinlich auf Kosten der in der Bundesrepublik lebenden Juden. Man muss aber bedauerlicherweise auch an einen Ausgang denken, bei dem Vertreter beider Völker in großer Zahl vor dem Nahostkrieg nach Deutschland fliehen und sich dann hier ähnlich feindselig gegenüberstehen wie in ihrer Heimat. Trotz aller Frühlingsgefühle ist die politische Lage des April 2024 also sehr düster, zumal zum Nahostkonflikt noch zahlreiche weitere innen- wie außenpolitische Bedrohungen hinzukommen. Als Oppositionelle können und sollten wir aber dennoch das schöne Frühlingswetter genießen, ohne in ihm eine menschengemachte Klimakatastrophe sehen zu müssen. Es gibt wahrlich größere Probleme auf dieser Welt.


Versinkende Inseln und Küstenlinien durch Global Warming? Studie widerspricht...

von Alexander Schwarz...

Zu den vielen Horrorszenarien, die die Klimahysteriker gebetsmühlenartig verbreiten, gehört auch der Mythos, dass die Erderwärmung zum massiven Anstieg der Meeresspiegel noch zu unseren Lebzeiten und damit wiederum auch zur massenhaften Überflutung, ja zum Versinken von Inseln führe. Als Grund dafür wird unter anderem die in Warmperioden immer dagewesene zyklischen Gletscherschmelze angeführt – obwohl diese offenbar keinen messbaren Einfluss auf die Höhe des Meeresspiegels hat oder durch andere Effekte überkompensiert wird. Denn eine aktuelle Studie zeigt, dass an der Mär vom allmählichen Absaufen der Küstenregionen praktisch nichts dran ist, zumindest jeglicher Alarmismus völlig fehl am Platze ist.

Angeblich untergehende Inseln durch steigenden Meeresspiegel: Zentraler Mythos der Klimahysteriker 



Die Forscher untersuchten über 13.000 Inseln in Südostasien, im Indischen Ozean und im Mittelmeer im Zeitraum von 1990 bis 2020 mit Hilfe der Methode der Fernerkundung. Dabei stellten sie -„entgegen anfänglicher Annahmen“- fest, dass nur gerade einmal 12 Prozent der Inseln überhaupt signifikante erkennbare Verschiebungen der Küstenlinien aufwiesen. Als Hauptursache dafür wurden allerdings nicht der steigende Meeresspiegel, sondern „menschliche Aktivitäten, insbesondere Landgewinnung und -aufschüttung“ identifiziert – während natürliche Faktoren „einen vergleichsweise geringen Einfluss“ hatten. Tendenziell wird der in Warmphasen anhaltende Anstieg des Meeresspiegels zwar nicht bestritten, doch er wird nur als „verstärkender Faktor für die Küstenerosion“, nicht jedoch deren Hauptursache angesehen.

“Kombination aus natürlichen Elementen und menschlichen Aktivitäten”

Die Umwandlung von Inselküsten sei vielmehr das Resultat „einer Kombination aus natürlichen Elementen und menschlichen Aktivitäten“. Zu den wichtigsten natürlichen Faktoren würden die geologischen Beschaffenheiten der Inseln, Sedimenttransportprozesse und auch die selbstregulierenden Eigenschaften von Mangroven-Ökosystemen gehören. Gleichzeitig gebe es „bedeutende, vom Menschen verursachte Faktoren, die die seewärtige Ausdehnung von Inselküsten beeinflussen, wie zum Beispiel das Wachstum von Städten, die starke Entwicklung der Hafenwirtschaft und die Zunahme von Aquakulturaktivitäten“, so eine weitere zentrale Erkenntnis der Studie. Hotspots mit ausgeprägten Veränderungen der Küstenlinie seien häufig in dicht besiedelten Flussmündungsdeltas zu finden. In diesen Gebieten seien die Veränderungen „in der Regel durch eine ungeordnete Ausdehnung oder Überflutung von Aquakulturteichen und die Trockenlegung von Feuchtgebieten gekennzeichnet“.

Diese Befunde seien für Strategien zur Katastrophenvorbeugung und -minderung in Mündungsdeltagebieten von entscheidender Bedeutung, so die Wissenschaftler. Im Widerspruch zu ihren eigenen Forschungsergebnissen – und wohl auch, um sich nicht dem Vorwurf der Klimaleugnung (und etwaige Anfeindungen durch die Klimapolitik und die “Konsens”-Wissenschaftsgemeinde) auszusetzen – vertreten sie die Ansicht, dass der Anstieg des Meeresspiegels zwar „weiterhin eine große Herausforderung für Inselgemeinschaften“ darstellen werde, und empfehlen diesen Gemeinschaften, „wissenschaftlich abgesicherte Strategien zu entwickeln, da diese für ihr nachhaltiges Überleben und ihre Entwicklung entscheidend sein könnten“. Zudem geben sie zu bedenken, dass es für kleine Inselstaaten und -regionen „schwerwiegende Folgen“ haben könnte, „wenn sie sich nicht proaktiv anpassen oder auf kurzlebige und übereilte Maßnahmen zurückgreifen.“

Kontraproduktiver “Klimaschutz”

Die eigentliche, geradezu sensationelle Botschaft dieser Studie, über die ihre Autoren wohl selbst erschraken, ist jedoch, dass es keineswegs der ansteigende Meeresspiegel ist, von dem eine wirklich nennenswerte Bedrohung der Inseln ausgeht, sondern vor allem das Zutun des Menschen und seinen baulichen und terraformenden Aktivitäten. Diese Feststellungen erfolgten hier erstmals validiert, auf Grundlage riesiger Datenmengen. Die Forscher kommen auch nicht umhin, darauf zu verweisen, dass sich übertriebene Maßnahmen, die dem Anstieg des Meeresspiegels entgegenwirken sollen, ihrer Ansicht nach sogar geradezu kontraproduktiv auswirken können.

Das Fazit der Studie ist also ebenso aufsehenerregend wie ernüchternd: Entgegen allen von der Klimaindustrie gestreuten Behauptungen droht eben kein gigantisches Inselsterben durch Überflutung. Wie überall sonst auch, helfen hier nur vernünftige Anpassungsmaßnahmen auf wissenschaftlicher Datengrundlage – aber definitiv keine Schnellschüsse aufgrund des ideologischen Eifers, das Klima „retten“ zu wollen (inklusive der anmaßenden Annahme, dies überhaupt zu können). Es wäre wünschenswert und überfällig, dass die gesamte „Klimaforschung“ endlich wieder auf den Boden wirklicher Wissenschaft zurückkehrt, wirklich ergebnisoffene Studien in ihre Entscheidungen einbezieht und den stetigen Klimawandel, den es seit Entstehung der Erde gibt, endlich als etwas ansieht, mit dem man umgehen, das man aber nicht verhindern kann – schon gar nicht mit den wahnhaften Maßnahmen, die in Deutschland und Europa angewandt werden. Allerdings wird all dies nur ein frommer Wunsch bleiben, weil dieser Irrsinn bereits viel zu viele Profiteure bedient und längst den Charakter einer Ersatzreligion angenommen hat.



Donnerstag, 4. April 2024

Auffallend kühler März soll der heisseste März seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen sein...

von Daniel Matissek...

Deutschland im Hitze-März



Sie tun es schon wieder und immer dreister und unbeirrter: Gestern vermeldeten öffentlich-rechtliche und systemgespeiste Medien – unisono, natürlich ohne ein einziges Wort der eigenen redaktionellen Gegenrecherche oder Hinterfragung und unter zwangsläufiger Vergewaltigung jeder eigenen Verstandesleistung, Anschauung und Intuition – die Behauptung des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der März 2024 sei in Deutschland mit einem Temperaturmittel von 7,5 Grad – angebliche vier Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990 – der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen 1881 gewesen. Derselbe “Rekord” war zuvor auch für den Februar verkündet worden, was noch einen zusätzlichen “Doppelschlag” gestattete: Seit 2018 habe es keine zwei aufeinanderfolgenden Monatsrekorde mehr gegeben, hieß es weiter.

Am wärmsten sei dabei der 30. März gewesen, wo man in Sachsen “fast sommerliche Werte” gemessen habe. Cottbus und Klitzschen bei Torgau hätten in Nordsachsen mit 24,9 Grad den bundesweiten Höchstwert gemeldet. Mit rund 46 Liter pro Quadratmeter habe es im März zudem viel zu wenig geregnet. Dies seien nur ca. 80 Prozent der Referenzperioden von 1961 bis 1990 und von 1991 bis 2020 mit jeweils 57 Litern gewesen. Auf der windabgewandten Seite der östlichen Mittelgebirge sei es am trockensten gewesen. In Niedersachsen, wo noch immer weite Flächen von den Jahrhundertüberschwemmungen vor zwei Monaten betroffen sind, nimmt man die unter anderem vom NDR verbreiteten Erzählungen von der neuerlichen Frühjahrs-Rekorddürre mit derselben selbstironischen Häme auf, wie in der Schlussphase der DDR die sozialistischen Siegesparolen von der Überlegenheit des Arbeiter- und Bauernstaates gegenüber dem imperialistischen Westen grinsend goutiert wurden.

Reine Klimaalarmismus-Propaganda

Inzwischen müsste auch der schwachköpfigste Underperformer gerafft haben, dass diese jeder eigenen Wahrnehmung und Erfahrung groteske zuwiderlaufende Darstellung reine Klimaalarmismus-Propaganda ist, die entweder nur auf vorsätzlich erlogenen oder bewusst “passend gemachten” Messanordnungen basiert. Allein schon das willkürlich ausgewählte Referenzintervall 1961-1990, dessen Ende also 34 Jahre zurückliegt und das eine vergleichsweise kühle Phase abbildete, um so den durchschnittlichen “Anstieg” noch dramatischer zu malen, zeigt auch hier den schamlosen Griff in die volksverdummende Trickkiste. Natürlich soll mit dieser vom Laien nicht einordenbaren Zahlenlawine wieder einmal die Mär vom durch menschgemachten Klimawandel und der durch anthropogene CO2-Emissionen verschuldeten Erderwärmung immer heißer aufkochenden Planeten genährt werden.

Wer nicht gerade unter Demenz oder Verdrängungszwang leidet und womöglich noch über eigene Erinnerungen und Erfahrungen verfügt, wird wissen, dass es selbstverständlich in Deutschland schon weitaus wärmere Märze gegeben hat. Gastronomen, die vor meteorologischem Frühlingsanfang zwei bis drei Wochen lang durchgehende Freibestuhlung mit hohen Außenumsätzen hatten – ein zuverlässiger Indikator für Temperatur und Wetter – und die dieses Jahr eher in die Röhre blickten, aber auch die geradezu frostig-durchwachsenen Temperaturen der letzten zwei Märzwochen in den meisten Teilen Deutschlands von tagsüber selten über 12-14 Grad strafen die Behauptungen der Wettergurus bereits Lügen; deren Daten kommen eben wie gesagt zustande durch fragwürdiger Messungen, deren Zuverlässigkeit von den Medien nicht hinterfragt geschweige denn überprüft werden, und sind nicht ergebnisoffen – weil sie einer Agenda dienen. Deswegen wird ein Hitzerekord nach dem anderen vermeldet.

Vom wärmsten Jahr seit 125.000 Jahren zu monatlichen Serienrekorden

Diese Methodik läuft auch im globalen Maßstab ab, um eine immer übergriffigere Klimapolitik mit scheinvalidierten Entscheidungsgrundlagen und Argumenten für angeblich immer weiteren dringenden Handlungsbedarf zu versorgen. Die Absurdität der Vergleiche erinnert dabei an Voodoo: Bereits im November hatte etwa der EU-Klimawandeldienst Copernicus verkündet, 2023 werde das “wärmste Jahr seit 125.000 Jahren” (!) werden: „Wenn wir unsere Daten mit denen des [Weltklimarates] IPCC kombinieren, können wir sagen, dass dies das wärmste Jahr der vergangenen 125.000 Jahre ist“, hatte Samantha Burgess, die stellvertretende Copernicus-Direktorin, damals zur Verzückung der grünen Apokalyptiker in Brüssel und Berlin erklärt. Der IPCC ist dabei längst als eine Art Weltzentrale der Klimahysterie diskreditiert, von der unablässig neue Horrormeldungen über die angebliche Erderwärmung ausgehen, die dann als „wissenschaftlich“ verbrämt werden.

Dieselbe Methode wendet nun auch der DWD bei seinem vermeintlichen Hitzerekord im März an. und auch wenn die bisherigen ersten drei Apriltage im Westen nicht über 12 Grad hinauskamen, kann man schon jetzt Gift darauf nehmen, dass uns auch der April und der Rest des Jahres wieder als “heißer” als alle früheren Messungen “nachgewiesen” oder zumindest so verklickert werden wird. Damit es nicht allzu durchsichtig wird, man hin und wieder wird dann vielleicht auch mal einen kühleren Monat als Feigenblatt einschieben – was aber kein Problem ist, denn auch Kälte ist ja bekanntlich letzten Endes irgendwie auf die Erderwärmung zurückzuführen. Egal ob es zu warm oder zu kalt, zu nass oder zu trocken, zu windig oder zu flau ist: Wetter ist gleich Klima und Klima ist gleich menschgemachter Untergang, dem nur durch harte dirigistische Freiheits- und Markteinschränkungen beizukommen ist. Abweichende Wissenschaftler, kritische Journalisten und Renegaten des politischen Apparats hinter dieser Dogmatik werden als Schwurbler verleumdet, der “Desinformation” bezichtigt und medial abgeschaltet – und so geht die Gehirnwäsche munter weiter. Zwei plus zwei ist fünf, sagt die seriöse Konsens-Wissenschaft und die “Tagesschau”; also muss es stimmen.


Mittwoch, 3. April 2024

Auswärtiges Amt wirbt auf Arabisch für deutschen Pass!

von Thomas Heck...

Politisch ist die Ampel gescheitert. Die Umfragewerte sind desaströser denn je. Dennoch arbeitet rotgrün weiter mit Hochdruck am Untergang Deutschlands. Die Grünen schalten Kohlekraftwerke ab, gefährden mehr und mehr die Stromversorgung des Landes, Stromimporte steigen auf Rekordhöhen. Und nun werben Baerbock & Co auch noch auf arabisch für noch mehr Zuwanderung von Messerstechern, Vergewaltigern und Judenhassern.

Dieses Bild twitterte die Regierung – die falsche Rechtschreibung (Bundesrepubik Deutshland) auf den abgebildeten Pässen soll das Kopieren verhindern.



Ein Tweet wie eine Einladung!

Die Ampel-Regierung wirbt auf Arabisch dafür, dass Ausländer bald im Turbo-Verfahren Deutsche werden können! Das Auswärtige Amt bestätigte BILD die Echtheit eines Tweets bei X/Twitter, in dem die Bundesrepublik in der arabischen Sprache dafür wirbt, sich um den deutschen Pass zu bewerben. Ganz so, als gebe es hier keine Flüchtlingskrise mit Rekord-Zuwanderung (350 000 Anträge auf Asyl/2023).

Das zuständige Auswärtige Amt von Ministerin Annalena Baerbock (Grüne) bestätigte BILD die Echtheit des Tweets



Veröffentlicht hatte den Tweet das Regionale Deutschlandzentrum (RDZ) in Kairo (Ägypten), das dem Auswärtigen Amt unterstellt ist. Dafür wurde ein Post der Ampel-Beauftragten für Integrationsfragen, Reem Alabali-Radovan (33, SPD), ins Arabische übersetzt. In dem Werbe-Tweet heißt es: „Viele haben jahrzehntelang darauf gewartet, jetzt steht es endlich im Gesetzesblatt. Das neue Staatsangehörigkeitsrecht gilt ab dem 26. Juni 2024 für alle, die Deutsche werden wollen.“

Sie ist Verfasserin des Textes: die Ampel-Beauftragte für Integrationsfragen, Reem Alabali-Radovan (33, SPD)



Der „Clou“: Wer die deutsche Staatsangehörigkeit erwerbe, könne seine bisherige Staatsangehörigkeit behalten. Nach dem Motto: Kein Problem, wenn Sie Ägypter, Syrer oder Chinese bleiben wollen – den deutschen Pass gibt es obendrauf. Auch auf die bald mögliche Turbo-Einbürgerung nach nur drei Jahren wird extra hingewiesen.

Das Auswärtige Amt erklärte gegenüber BILD: „Die Deutschlandzentren vermitteln weltweit aktuelle und verlässliche Informationen zu politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland. Dazu gehören auch Informationen zur aktuellen Rechtslage, wie zum Beispiel auch zum Staatsangehörigkeitsrecht. Regionale Deutschlandzentren informieren grundsätzlich in der Regionalsprache. Mit ihrem Informationsangebot tragen sie zu einem realitätsgetreuen Bild Deutschlands bei, so auch das Regionale Deutschlandzentrum Kairo.“

Wird der deutsche Pass von der Regierung verramscht?

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt warnt in BILD: „Das Ampel-Staatsbürgerschaftsrecht ist ein weiterer Pull-Faktor für die illegale Einwanderung. Die aktive Werbung der Ampel in der arabischen Welt für die doppelte Staatsbürgerschaft wird die illegale Einwanderung nach Deutschland zusätzlich befördern.“

Er fordert die Ministerin zur Umkehr auf: 
Baden-Württembergs CDU-Chef Manuel Hagel



Auch Manuel Hagel, CDU-Landeschef in Baden-Württemberg, kritisiert in BILD: „Man kann nicht alle, die Deutsche werden wollen, aktiv nach Deutschland einladen.“ Der Pass müsse am Ende einer gelungenen Integration stehen – er dürfe „kein Mittel sein, um Ausländer mit vagen Versprechungen nach Deutschland zu locken“. Außenministerin Annalena Baerbock müsse das „umgehend korrigieren“.

Und Reem Alabali-Radovan? Sie ließ gegenüber BILD auf Baerbocks Zuständigkeit verweisen.


Montag, 1. April 2024

In Deutschland regiert nicht der Wahn, sondern das Ikarus-Syndrom...

von Uli Weber...

Dunkle Zeichen für Deutschlands “alternative” Zukunft



Fast ein halbes Jahrhundert nach der sogenannten 68er-Studentenrevolte ist Deutschland immer noch das Land einer obrigkeitshörig-wilhelminischen Mehrheit, die sich ausschließlich aus den öffentlich-rechtlichen und der angepassten Mainstreampresse zu informieren beliebt. Da nutzt es gar nichts, wenn das Grundgesetz unserer geschenkten Demokratie die bürgerliche Meinungs- und die mediale Pressefreiheit ausdrücklich garantiert. In Artikel 5 heißt es: “(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. (3) Eine Zensur findet nicht statt…. Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.“

Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film, einst Verpflichtung und Selbstverständnis der Vierten Gewalt, haben sich längst chamäleonartig gewandelt zur Verkündung meinungsmanipulativer, politisch erwünschter Gewissheiten. Und die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre ist lediglich abhängig von den zufließenden finanziellen Ressourcen – die nun einmal ausgerechnet von regierungsnahen Organisationen verwaltet werden. Der wesentlichere Punkt ist allerdings Absatz (2), der diese Rechte lediglich durch die Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre beschränkt. In den Zeiten des völlig abgedrehten Berliner Leviathans ist hier noch die Behinderung des öffentliche Wirkens unzureichend gebildeter Politdarsteller durch defätistische Kritik hinzugekommen.

Gesetze zum Schutz inkompetenter Politiksimulanten

Im nachgeschärften Gesetzestext von Paragraph 188 Strafgesetzbuch, der “gegen Personen des politischen Lebens gerichtete Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung” ahndet, heißt es:

„(1) Wird gegen eine im politischen Leben des Volkes stehende Person öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) eine Beleidigung (§ 185) aus Beweggründen begangen, die mit der Stellung des Beleidigten im öffentlichen Leben zusammenhängen, und ist die Tat geeignet, sein öffentliches Wirken erheblich zu erschweren, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe. Das politische Leben des Volkes reicht bis hin zur kommunalen Ebene. (2) Unter den gleichen Voraussetzungen wird eine üble Nachrede (§ 186) mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren und eine Verleumdung (§ 187) mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.“

Nun dockt allerdings dieser Paragraph 188 mit seiner Formulierung „…öffentliches Wirken erheblich zu erschweren“ gar nicht an die Beschränkungen des Grundgesetzes an, wo der Absatz (2) im Artikel 5 lediglich Beschränkungen der Meinungsfreiheit durch „die allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre“ vorsieht! Spezielle Gesetze zum Schutz von inkompetenten Politsimulanten mit zweifelhaftem Bildungshintergrund führt das Grundgesetz jedenfalls nicht als einschränkende Kriterien der grundsätzlichen Meinungsfreiheit an. Was soll man als einst mündiger, demokratisch sozialisierter Bürger der alten Bonner Republik davon halten?

Ruinöses Handeln im Glauben an die selbst bezahlte Klimareligion

Das Blut einer erfolgreichen Industrienation ist zuverlässig verfügbare Energie zu konkurrenzfähigen Preisen. Nun stellen Sie Sich einmal ganz hypothetisch vor, eine Klimasekte – nennen wir sie der Einfachheit halber mal Schwarz-Rot-Grün – würde die grundlastfähigen Kernkraft- und Kohlekraftwerke einer solchen Industrienation durch jederzeit leistungsbereite „alternative“ Kraftwerke auf Basis von Sonne und Wind ersetzen. An dieser Stelle muss vielleicht der Begriff „leistungsbereit“ näher erklärt werden: Wenn beispielsweise auf dem Typenschild eines alternativen Windquirls 10 Megawatt (MW) angebenden sind, dann heißt das, dass dieser Vogelschredder theoretisch durchaus in der Lage wäre, eine Energie von 10 MW mal Zeit (also 10 MJoule pro Sekunde) zu erzeugen – aber nur, sofern denn genug Wind weht. Wenn nicht, dann steht er halt nur “leistungsbereit” in der Landschaft herum und wartet geduldig auf denselben.

Und wenn Sie deshalb meinen sollten, die orgiastischen Jubelarien von Politik und Medienmainstream über die Reduzierung der Klimaemissionen im Jahre 2023 um 10,1 Prozent und die daraus abgeleitete und abgefeierte Hoffnung, das nationale Klimaziel bis 2030 sei vielleicht doch noch erreichbar, seien ein zynischer Abgesang auf den Industriestandort Deutschland: Dann muss ich Ihnen widersprechen. Selbstverständlich ist der Rückgang der sogenannten „Klimaemissionen“ ein sicherer Indikator für den Niedergang unserer Industrie; bloß ist die betreffende Aussage schon deshalb nicht zynisch, weil MINT-ferne Klimaglaubenseiferer eben nicht zwischen ständig abrufbarer Grundlast und lediglich leistungsbereiter Alternativenergie zu unterscheiden vermögen und beides ihren zukünftigen Wechselwählern als direkt vergleichbar verkaufen. Immerhin scheint inzwischen im Berliner MINT-Simulationszentrum die Erkenntnis angekommen zu sein, dass man unser Land im guten Glauben an die selbst bezahlte Klimareligion in eine schwere und selbstgemachte Wirtschaftskrise geführt hat.

Intellektuelles Ermächtigungsgesetz

Und so mag sich die schwarz-dunkelrot erweiterte Ampel, selbst vielleicht höchst traumatisiert, an das Ende der Weimarer Republik erinnert fühlen, zu der es auf Wikipedia heißt:
„Nach der Großen Inflation 1923 bewirkte wenige Jahre später die Weltwirtschaftskrise die zweite existenzielle Krise der Weimarer Demokratie. Mitentscheidend war die zunehmende Blockade des parlamentarischen Systems, das ab den 1930er Jahren von sich gegenseitig bekämpfenden verfassungsfeindlichen Parteien dominiert wurde. Die Kernkompetenzen des Reichstags – Regierungsbildung und Gesetzgebung – wurden überlagert und ersetzt durch Befugnisse des Reichspräsidenten. Mitunter wird die Auffassung vertreten, dass die ‘eigentliche’ Weimarer Republik bereits 1930 mit dem Übergang von der parlamentarischen Regierungsweise zum System der Präsidialkabinette endete.“

Nun: Diesmal ist es eher umgekehrt, Schwarz-Rot-Gelb-Grün ist einer Meinung und bekämpft alles, was nicht in das immer schriller werdende Nazi-Geheule einstimmt. Kann es also vielleicht sein, dass es sich um eine Art intellektuelles Ermächtigungsgesetz handelt, das dem MINT-fernen parteipolitischen Dunning-Kruger-Stipendiaten nicht nur das betreffende Amt zuweist, sondern damit gleichzeitig auch die dafür notwendige Bildung als nicht hinterfragbare Tatsache ins Hirn definiert?

Die insolvente Ampel

Was würde wohl passieren, wenn irgendjemand sich erdreisten würde, die Berliner Ampel für insolvent zu erklären, weil sie nichts Sinnstiftendes produziert, oder die Energiewende als “360-Grad-Wende” zu bezeichnen, weil das Netz nun mal kein Speicher ist und in den Akkus keine Kobolde wichteln? Schlimm, schlimm, schlimm! Denn, wie kürzlich ein erneuerbarer Klimawende-Adept als leuchtendes Beispiel für das Ikarus-Syndrom – zu schnell nach oben, voll von paraphysikalischen Visionen – den immer noch selbstdenkenden Pöbel zu belehren beliebte: “Der Staat macht keine Fehler!“ Dazu ein passendes Zitat der DDR-Bürgerrechtlerin Angelika Barbe: „Politik regelt gesellschaftliche Angelegenheiten. In einer Diktatur hat die Partei immer recht – wie die SED in der DDR. Nur wenige Privilegierte machen Politik, alle anderen müssen sich unterwerfen und gehorchen.“

Einstmals war es in der Bonner Republik üblich, dass Menschen, die politische Mandate und öffentliche Ämter angestrebt hatten, sich per se in die öffentliche Wahrnehmung drängten und deren Echo aushalten mussten, denn sonst hätten sie solche Ämter oder Mandate gar nicht erst erhalten. Mit ihren politischen Mandaten und öffentlichen Ämtern stand eine solche Person dann mit ihrer ganz persönlichen Leistung im Schlaglicht einer kritischen Öffentlichkeit und konnte sich nicht hinter seinem Amt verstecken. Wer Mist baute, übernahm Verantwortung und ging. Doch in diesen Zeiten des Niedergangs unserer Leistungsgesellschaft durch ubiquitäre Inklusion, Quoten und Standardabsenkung wirkt der erwähnte Paragraph 188 StGB somit als Schutzklausel für inkompetente Politsimulanten und ihre erwünschte “Teilhabe” dar. Und da Amt und Würde nun einmal zusammengehören, bedeckt die Inkompetenz ihre intellektuelle Blöße mit der Würde des Amtes, ohne letzterer jemals persönlich gerecht werden zu können.

Die panische Angst des Berliner Leviathans

Am Ende ist es also gar nicht die Inkompetenz von gewählten Politikern, die unser Land in den Abgrund reißt, sondern die verzweifelten Witze der davon betroffenen Bürger. Schließlich war ja auch die DDR nicht etwa am real existierenden Sozialismus gescheitert, sondern an den bösartigen Witzen darüber. Kein Wunder also, dass jetzt auch der Ikarus-betriebene Berliner Leviathan panische Angst vor seinem Scheitern durch defätistische Realsatire hat…

Postskriptum für die Verschwörungstheoretiker unter Ihnen: Die Sache mit der “Kugel Eis” vom guten Onkel Trittin dürfte den meisten Lesern noch in Erinnerung sein: Die Subventionen sollten damals der angeblich marktwirtschaftlichen Weiterentwicklung der „alternativen“ Energien zu Gute kommen. Da man für die Versorgung mit diesen alternativen Energien aber immer einen zusätzlichen, grundlastfähigen Backup-Kraftwerkpark benötigt, hatte das so natürlich nicht geklappt. Schließlich ist man dann auf die glorreiche Idee gekommen, durch suizidale marktwirtschaftliche Inversion einfach die bestehende grundlastfähige Energieerzeugung an die höheren Preise der „alternativen“ Energien anzupassen. Wenn Sie’s nicht glauben wollen, dann googeln Sie einfach mal den Begriff „Merit Order“, mit dem der teuerste Erzeuger den gesamten Strompreis bestimmt! Was Tricks und Kniffe zur Durchsetzung einer grünen Weltanschauung anbelangt, so ist man beim Berliner Leviathan nämlich gar nicht so begriffsstutzig, wie es sonst so scheint. Und da die Northstream-Sprengung nicht ausgereicht hat, um den unerwünschten Gasheizungen das Licht auszublasen, denkt man jetzt beispielsweise einfach über einen Rückbau der bestehenden Infrastruktur nach.





Sonntag, 31. März 2024

Wann wurden die USA eigentlich ein faschistischer Staat?

von Thomas Heck...

Um die USA unter dem "Demokraten" Joe Biden muss man sich ersnthaft Sorgen machen. Die Unterstützung für die einzige Demokratie im Nahen Osten Israel bröckelt in einer kritischen Phase, die linken Antisemiten machen sich immer mehr breit und die freie Rede in der ältsten Demokratie der Welt ist gefährdet. Es wird Zeit, dass Donald Trump ins Oval Office zurückkehrt...



Wahljahr 2024: Mit welchen bösen Überraschungen müssen konservative Wähler rechnen?

von Cantaloop...

Wahlurne: Behältnis nur noch für politische genehme Wahlzettel?



Dieses Jahr wird zweifellos zum „Superwahljahr“ werden; insbesondere im Osten, aber auch anderenorts dürfte sich somit viel Zukunftsweisendes für unser Land ergeben. Sofern – und darum soll es hier gehen – dabei alles mit rechtsstaatlich ordnungsgemäßen Dingen vor sich geht. Eingedenk zahlreicher Äußerungen unserer Systempolitiker wird dies nämlich immer unwahrscheinlicher. Nun trifft sich sogar schon der amtierende FDP-Bundesjustizminister Marco Buschmann mit den höchsten Verfassungsrichtern des Landes, um zu besprechen, wie man “den Rechtsstaat besser vor der AfD schützen” könne.

Man kann getrost davon ausgehen, dass sich der derzeit an den Schalthebeln der Macht befindliche Linksblock nicht so ohne weiteres von den Futtertrögen vertreiben lässt. Vor allem Grüne, SPD und ihre Schattenarmeen werden alles Mögliche und Unmögliche versuchen, um der verhassten politischen Konkurrenz das Leben schwer zu machen – bis hin zu einem Verbotsverfahren gegen die AfD – unter welchen fadenscheinigen Vorwänden auch immer – ist inzwischen hierzulande mit allem zu rechnen. Auch “Correctiv” steht sicher schon wieder in den Startlöchern und wartet auf neue Anweisungen.

Sozialisten dulden keinen demokratischen Wettbewerb

Was den Umgang mit der echten Opposition in diesem Land betrifft, gibt es nämlich keine vielbeschworene “Demokratie”, gesellschaftliche “Gerechtigkeit” oder gar “Solidarität” mehr. Stattdessen sind Diskriminierung, Ausgrenzung und Verächtlichmachung des politischen Gegenparts längst an der Tagesordnung. Wenn selbst im Schulunterricht völlig legal gegen den politischen Mitbewerber gehetzt werden darf, dann ist künftig schlechterdings alles denkbar.

Seit Corona sind – wie man weiß – auch gravierende Beugungen des Grundgesetzes durchaus möglich und machbar. Diese in den letzten Jahren erprobte Entgrenzung könnte auch als modus operandi für zukünftige Wahlen dienen, deren Ausgang man staatlicherseits nicht billigen möchte, sofern sie die falschen in politische Ämter bringen. Will heißen: Es muss alles getan werden, um die unerwünschten Resultate zu verhindern. So ließe sich zum Beispiel irgendein neuer übergesetzlicher Ausnahmezustand oder dergleichen leicht ausrufen. Die Idiosynkrasie unserer woken Parteien gegen Andersdenkende und jeglichen drohenden Politikwechsel ist ja hinlänglich bekannt und bewiesen. Die Grünen ihrerseits sehen sich selbst als das moralische Maß aller Dinge an, als Krone der Schöpfung und allen Werdens gleichermaßen. Das Ziel: Sie wollen eine Welt, in der nur sie und ihresgleichen die Politik bestimmen, und dazu ist ihnen bekanntlich jedes Mittel recht.

AfD und ihre Wähler in die völlige Isolation treiben

Vielen Bürgern ist noch allzu gut in Erinnerung, wie man eine bereits rechtlich bindende, korrekt vollzogene Wahl – die zum Ministerpräsidenten in Thüringen von Februar 2020 – nachträglich als “ungültig” erklären, “rückgängig machen” und zu seinen Gunsten ummodeln kann, sofern nur die entsprechenden Staatsorgane dies moralisch für geboten halten. Dieses mahnende Beispiel vor Augen, sollten sämtliche Schutzinstinkte all derjenigen, die nicht dezidiert linksgrün orientiert sind, besser extrem wachsam sein. Denn wie sicher kann man wohl sein, dass bei den Schicksalswahlen dieses Jahres alles mit rechten Dingen zugehen wird? Wem kann man überhaupt noch trauen? Und was wird wohl passieren, sollte sich ein fulminantes Ergebnis der Alternativen abzeichnen? Fragen über Fragen. Viele aufmerksame Beobachter jedenfalls hegen schon jetzt berechtigte Zweifel an einem ordnungsgemäßen Ablauf des gesamten Wahlgeschehens.

Man kann fast darauf wetten, dass die Ampel-Protagonisten und ihre Gefolgschaft all ihre verfügbaren Kapazitäten an Gemeinheiten, Benachteiligungen und Unfairness aufbieten werden, um Nicht-Linientreue und AfD-Sympathisanten abzuwerten und einzuschüchtern. Die vermeintlich Guten werden hier alle Register ziehen; darauf können wir Gift nehmen.

Unabhängige Wahlbeobachter wären zwingend notwendig

Wir wissen längst, dass auch Heimtücke, Lügen und Bösartigkeit veritable linke Prinzipien zur Machtsicherung sind… und so können, ja müssen wir getrost davon ausgehen, dass – zumindest auf niederschwelliger, informeller Ebene – längst schon entsprechende Vorkehrungen für den Fall getroffen wurden, dass die Wahlen nicht zu Gunsten der dominierenden politischen Nomenklatura ausgehen sollten. Derart autoritäre Staatsmechanismen, wie sie von SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faeser und anderen Regierungsvertretern im Moment schon ganz offen gefordert oder antizipiert werden, bereiten dafür den Nährboden und sorgen für die entsprechende moralische Scheinlegitimierung solcher Interventionen im Zeichen einer angeblichen “Demokratierettung”. Der “starke Staat” läßt grüßen.

Irgendein Notstand wird sich also schon finden, um die Wahlen – oder bedarfsweise deren Auszählung – entsprechend zu manipulieren, oder? Beweise dafür gibt es nicht, doch es ist gut möglich, dass aus Sicht der Herrschenden an dieser Taktik kein weg mehr vorbeiführt. Insofern wären OSZE-Wahlbeobachter bei den nächsten anstehenden Wahlen in Deutschland – ob auf Landes- oder nächstes Jahr dann Bundesebene – eigentlich unerlässlich. Auch wenn man es im Zweifelsfall erst einmal mit anderen Koalitionen versuchen wird, die dann die identische Politik weiterführen. So dürfte an Schwarz-Grün auch auf Bundesebene bald kein Weg mehr vorbeiführen… womit natürlich alles beim Alten bliebe echte Reformbestreben weiterhin auf der Strecke blieben. Nichts darf und soll die Transformation unseres Landes aufhalten. Der Zweck heiligt alle Mittel. Die opportunistische CDU sollte dabei allerdings, frei nach dem großen Philosophen Sören Kierkegaard, eines nicht vergessen: Wer sich mit dem (woken) Zeitgeist vermählt, wird bald Witwer sein.
Sieht so der musterdemokratische Wahlzettel bei kommenden Wahlen aus?



Samstag, 30. März 2024

Entwaffnung der Deutschen: Höhere Hürden für kleinen Waffenschein... trotz steigender Kriminalität

von Theo-Paul Löwengrub...

Nachts alleine im Park: Bewaffnet sind hier nach dem Willen linker Politiker bald nur noch “Schutzsuchende” und Fachkräfte…



Bei denen, die sich in Deutschland am leichtesten vom Staat einschüchtern und im Zweifelsfall greifen lassen – den “Biodeutschen” mit Geburtsurkunde, Führerschein, TÜV-Plakette, fester Meldeadresse, Bankkonto, Führungszeugnis, Steuer- und Sozialversicherungsnummer und vielem mehr – exerzieren Behörden und Justiz gerne nicht nur mit Vorliebe drakonische Strafen und betreiben eine permanente Umkehr der Unschuldsvermutung durch subtilen Generalverdacht. Es scheint auch fast so, als wolle man an den unbescholtenen, unterdurchschnittlich straffälligen und fleißigen Bürgern dieses Landes das nachholen, was man bei den kriminellen eingewanderten Parallelmilieus – ob vorsätzlich oder aus Feigheit – immer sträflicher verabsäumt.

In die endlose Reihe von Beispielen für diesen politisch-administrativen Bias gegen die eigenen Bürger fallen auch niederschwellige Maßnahmen, die letztlich nur die Anständigen und Braven schikanieren sollen – während sie diejenigen, die sie eigentlich treffen sollen, einen feuchten Kehricht bekümmern: In diese Kategorie fallen etwa “Messerverbotszonen” mit zugehörigen Kontrollen, oder auch Verkehrskontrollen gegen “Raser” nicht etwa in neuralgischen, sondern indigenen Stadtteilen , bei denen immer wieder Anhänger der hauptauffälligen Problemklientel “zufällig” ausgespart werden, wodurch nicht nur gewünschte statistische Zerrbilder entstehen, sondern den eingesetzten Beamten auch kaum Gefahr droht (welcher Polizei will sich schon den Stress geben)?

SPD: Nicht mehr Messer- und Schusswaffendelikte, sondern mehr Waffenscheinanträge sind das Problem

Vor eine aktionistische Maßnahme jedoch, mit der der Staat sicherheitspolitischen Aktionismus vorschützen wollte, indem er simuliert, auf die kritischere Sicherheitslage zu reagieren (wobei von der selbstimportierten Messer-, Macheten- und Schusswaffengefahr natürlich keine Rede ist), erregt zu Recht die Gemüter: Der “Kleine Waffenschein“. Mit ihm sollen vor allem Bürgern, die sich in Anbetracht der maroden öffentlichen Sicherheitslage selbst schützen wollen, Steine in den Weg gelegt werden. Die Registrierungs- und Begründungspflicht hat zur Folge, dass sich jeder latent “verdächtig” macht, der sich aus Selbstverteidigungsgründen zumindest schwach bewaffnen möchte. Denn der kleine Waffenschein erlaubt es ohnehin lediglich, „Schreckschuss -, Reizstoff- und Signalwaffen“ in der Öffentlichkeit bei sich zu tragen. Besser als nichts, aber dem Staat ist auch das ein Dorn im Auge.

Weil nämlich immer mehr Menschen eben dies tun, regt sich in Niedersachsen nun die SPD-Innenministerin Daniela Behrens allen Ernstes darüber auf, dass der Kleine Waffenschein zu oft beantragt würde. Ihre – für eine linke Politikerin ganz typische – Reaktion auf diesen Trend: Dieser “besorgniserregenden und falschen Entwicklung“ entgegenzuwirken und – na was wohl – strengere Regeln für den Erwerb des Dokumentes einzuführen. Dementsprechend will sie das Waffenrecht wieder einmal verschärfen. Mit “besorgniserregend und falsch” meint Behrens also nicht die explodierende Zuwandererkriminalität durch Schusswaffen- und Messerdelikte, sondern die Zunahme von Anträgen auf den Kleinen Waffenschein. Eine größere Idiotie lässt sich wohl nicht mehr denken.

Bürger sollen sich nicht mehr schützen dürfen

Während die Alltagsgewalt mit verbotenen Waffen durch Täter eskaliert, die weder einen kleinen noch großen Waffenschein besitzen und sich um solche Formalitäten nicht scheren, sollen die Bürger die – in deutscher Korrektheit – eine behördliche Genehmigung beantragen, um zumindest einen Rest an (ohnehin eher symbolischem) Sicherheitsgefühl zu haben, wenn sie aus dem Haus gehen, weiter entwaffnet und vom Staat wehrlos gemacht werden.

Im Hannoveraner Landtag brachte, wenig verwunderlich, als einzige Partei die AfD Kritik an Behrens durchweg perfidem Ruf nach Beschränkungen zum Kleinen Waffenschein auf den Punkt: „Statt endlich für mehr Sicherheit zu sorgen, soll sich der Bürger nicht einmal mehr selber schützen dürfen!”, so ihr Fraktionsvorsitzender Klaus Wichmann. „Wieder einmal fordert Innenministerin Behrens eine Verschärfung des Waffenrechts. Diesmal ist der Anlass… – ja was eigentlich? Nachdem in der Vergangenheit immer Einzelereignisse die Notwendigkeit einer Waffenrechtsverschärfung begründen sollten, macht sich die Ministerin diese Mühe gar nicht mehr. Ohne jede Begründung, ohne jeden Anlass wird eine weitere Verschärfung des ohnehin überaus restriktiven Waffenrechts gefordert. Nun sollen auch Schreckschusswaffen faktisch aus dem Verkehr gezogen werden.”

Nicht mal mehr Reizgas gegen Wölfe

Dass es deutlich mehr Anträge auf Ausstellung des Kleinen Waffenscheins gäbe, der zu einem entsprechenden Besitz berechtigt, sei allenfalls “ein zarter Hauch von Begründung”, aber ein gänzlich unlogischer: In Wahrheit verdrehe die Landesregierung die Realität in bekannter rot-grüner Manier. Und in der Tat: Nicht der Anstieg von Messer- und Gewaltdelikten durch kriminelle Zuwanderer unter den Augen einer immer ohnmächtigeren Polizei und überforderteren Justiz ruft die zuständige Ministerin auf die Plan – sondern der menschennatürliche Versuch braver Bürger, sich selbst zu schützen und dies auch noch unter Einhaltung des korrekten Genehmigungswegs zu tun.

Wichmann ereifert sich: “Weil die Menschen immer mehr Bedrohungslagen erleben, muss man ihnen auch diese letzten Möglichkeiten von Sicherheit nehmen?Mit Rot-Grün steht der Spaziergänger auch bald im Wald dem Wolf gegenüber und zwar ohne sein Fläschchen Reizgas.” Die Wehrlosmachung der Deutschen auf allen Ebenen gegenüber den ihnen aufgezwungenen Alltagsrisiken einer realitätsblinden Irrsinnspolitik schreitet, so scheint es, ungebremst voran.


Wer bekämpft einen Bösewicht mit einer Knarre? 
Der Bürger mit einer Knarre...



Der Mehrfrontenkrieg gegen Israel und die Zivilisation...

von Christian Hamann...

Nach dem Zweiten Weltkrieg hat es fast zwei Jahrzehnte gedauert, bis in großem Umfang Schriften veröffentlicht wurden, die den Holocaust leugneten. Nach dem Massaker vom 7. Oktober 2023 wurden die Gräueltaten fast sofort geleugnet – und bis jetzt, Ende März 2024, glauben bereits 91 Prozent der palästinensischen Bevölkerung und viele Anhänger weltweit an diese falschen Narrative. Seit Beginn des Gegenangriffs im Gazastreifen befindet sich Israel in einem Mehrfrontenkrieg: Zusätzlich zum Kampf gegen die Hamas im Westen, die Hisbollah im Norden und die Huthi im Süden ist das Land mit einer zunehmend feindseligen Medien- und politischen Atmosphäre konfrontiert. Sogar die US-Regierung erweist sich als unzuverlässiger Verbündeter. In diesem gefährlichen Spiel präsentiert sich die Biden-Regierung nicht als entschlossener Führer, der eine rationale politische Richtung vorgibt, sondern als Produkt des destruktiven Geistes unserer Zeit, der von anderen geschaffen wurde. Daher ist es höchste Zeit, die Quellen der „moralischen“ Atmosphäre aufzudecken, die für die Verzerrung der Wahrheit zum Nachteil Israels und der Juden verantwortlich ist.



Überraschenderweise erweist sich dabei ein Abstecher in die Gedanken von Karl Marx als hilfreich, die nicht nur verheerendste Irrtümer enthalten, sondern auch einige wertvolle Erkenntnisse. Eine davon besagt, dass die herrschende Philosophie einer Epoche immer die Philosophie der herrschenden Klasse ist. Die heutige „Philosophie“, unser Zeitgeist, entspricht nicht, wie es eigentlich sein sollte, der amerikanischen Verfassung und ihren Grundsätzen, noch ist sie das vernünftige Ergebnis freien rationalen Denkens auf einem fairen Markt der Ideen.

Die Macht des großen Geldes

Stattdessen ist es das einseitige Produkt von Millionen „politisch korrekter“ Autoren in Hunderttausenden von Organisationen und Medien, die von einigen ultrareichen Leuten gefördert und finanziert werden. Wer diesen Teams aus etablierten Schriftstellern, Journalisten und Agenten angehört, wird sofort aus der politischen Arena gemobbt, wenn seine oder ihre Ansichten vom politisch einheitlichen Mainstream abweichen. Es handelt sich um ein selbstreinigendes System, genauer gesagt um ein System, das das freie Denken behindert, indem man sich gegenseitig beaufsichtigt, innerhalb der “Political Correctness” zu bleiben, jener gegenwärtigen Philosophie der herrschenden Klasse also.

Mittlerweile zeichnet sich ab, dass die so entstandene politische Atmosphäre kurz davor steht, unsere freie Zivilisation zu zerstören – mit einer unverantwortlichen Eskalation zum Dritten Weltkrieg in der Ukraine, mit der gefährlichen Erosion der moralischen Position Israels im Nahostkonflikt und mit dem Verweigern jeder konsequenten Abwehr der Eroberung Europas durch nicht integrationswillige islamische Migranten. Es ist völlig unmöglich, eines dieser drei Probleme unabhängig von den beiden anderen zu bekämpfen. Alle drei können nur an ihren gemeinsamen Wurzeln realistische Lösungen finden: Der Macht des großen Geldes. Die Lösungen haben nichts mit einer Revolution zu tun; ganz im Gegenteil geht es darum, demokratische Kontrolle und Gerechtigkeit dort zu stabilisieren, wo sie bedroht sind. Dies betrifft das Währungssystem, den Informationssektor und das Wirtschaftssystem mit seinen großen privilegierten Konzernen und benachteiligten Kleinunternehmen.

Abkürzungen erforderlich

Reformbedarf besteht auch beim Militärisch-industriellen Komplex (MIC) in den USA und Großbritannien, der die Eskalation im Ukraine-Krieg auf ein unverantwortliches Niveau treibt. Wie in jedem vergangenen militärischen Konflikt gewährt der Informationssektor seinen Applaus auch für inakzeptable bis selbstmörderische Aktionen. Darüber hinaus inszenieren Medien und „wohltätige“ Organisationen eine unfaire Parteinahme gegen Israel. Es ist spät, aber noch nicht zu spät, aus der Geschichte zu lernen und aus den gegenwärtigen katastrophalen Entwicklungen zu erkennen, dass die herrschenden Geldaristokraten – obwohl teilweise selbst jüdischer Herkunft – nicht die aufrichtigen Freunde und Beschützer Israels und des Judentums sind. Vielmehr positionieren sie sich mit ihrer NGO- und Medienmacht als deren erbitterte Rivalen auf der Seite von Gegnern der Freiheit, der Demokratie und westlicher Werte im Allgemeinen.

Auch wenn planvolles Vorgehen bestritten wird, laufen die Entwicklungen auf eine Ausbreitung gehorsamer, unterordnungsgewohnter Menschen hinaus. Israel mit seinen überwiegend patriotischen, mutigen, werteorientierten und frei denkenden Bürgern passt nicht in diese Welt mit unkritischen, leicht manipulierbaren Bewohnern. Wenn die notwendigen Reformen nicht rechtzeitig vor der großen Eskalation durchgeführt werden können, ist eine Abkürzung erforderlich. Einige entschlossene Juden sollten rechtzeitig Kontakt zu den Ultrareichen aufnehmen und sie wieder zur Solidarität mit dem Judentum, mit Israel und mit der gesamten freien Zivilisation aufrufen. Stets haben “politisch Korrekte” vollmundig Integration gepredigt; doch die praktischen Resultate mussten so lange extrem ernüchternd bleiben, wie sie – und die Geldaristokraten selbst – keine solidarisch integrierten Angehörigen der westlichen Nationen waren.


Donnerstag, 28. März 2024

Wir haben uns von Twitter verabschiedet... vorerst

Wegen einer erneuten Sperre auf Twitter haben wir uns entschlossen, auf Twitter gar nicht mehr aufzutreten. Der Kampf gegen den linksgrünislamistischen antisemitischen Pöbel war am Ende doch zu anstrengend und nervenzehrend. Man kommt dagegen auch nicht mehr an und wird noch dazu von Twitter bestraft, die gegen Antisemiten nicht vorgehen. 


Da man an Twitter leider nicht vorbeikommt, werden wir unsere Problem lösen und bald wieder online sein.


Mittwoch, 27. März 2024

Zur EM sind Grenzkontrollen plötzlich kein Problem: Verarscht uns nur weiter...

von Theo-Paul Löwengrub...

Bislang nur punktuell an Hotspots, während der EM dann restriktiv: Grenzkontrollen der Bundespolizei 



Seit Jahren wird der deutschen Öffentlichkeit eingetrichtert, Grenzkontrollen seien entweder nicht nötig oder gar nicht möglich. Nun hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser jedoch urplötzlich zeitweilige Kontrollen während der am 14. Juni beginnenden Fußball-Europameisterschaft angekündigt, „um mögliche Gewalttäter an der Einreise hindern zu können“. Im Fokus stehe der “Schutz vor Islamisten und anderen Extremisten”, vor Hooligans und sonstigen Gewalttätern sowie die Sicherheit der Netze vor Cyberangriffen. „Diese aktuellen Bedrohungen haben wir besonders im Blick“, so Faeser weiter. Die Kräfte der Sicherheitsbehörden würden zu dem Turnier „nochmals stärker” gebündelt. Diese stellten sich „auf alle möglichen Gefahren ein“. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz sprach auf einmal von einem „ganz bewährten Instrumentarium, das wir in Europa haben und das wir hier einsetzen und das eben der Sicherheit dient. Ich glaube, das versteht auch jeder“. Man werde „alles tun, was für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger erforderlich ist“.

Das alles wäre wirklich komisch, wenn es nicht so unfassbar dreist wäre: Wieso genau das neun Jahre lang angeblich nie möglich war (“man kann Grenzen nicht schützen!”), oder besser umgekehrt gefragt: Wieso es nun, sieben Millionen Einreisen, Millionen Straftaten, hunderttausende Messer- und Sexualdelikte, dutzende Terroranschläge, Tausende Tote durch illegal ins Land gelangte Migranten und 7.000 missbrauchte deutsche Frauen später, dem Staat auf einmal machbar und angebracht erscheint, zu einer Fußball-WM seine elementaren hoheitlichen Aufgaben wahrzunehmen – dafür bleibt die Linksextremistin an der Spitze des Innenministeriums jede Antwort schuldig. Wie schon während der Corona-Zeit “kann” die Regierung also auch ganz anders, wenn sie denn will.

Viel Tamtam um eigentliche Selbstverständlichkeit an den Grenzen

Und es geht ja weiter: Hier wird einmal kurz Handlungsfähigkeit simuliert und gezeigt, dass man ja durchaus kann, wenn man will (womit das anhaltende Staatsversagen in der Migrationspolitik als Vorsatzhandlung überführt ist). Denn: während der restlichen elf Monate des Jahres hält man diese furios angekündigten Maßnahmen – die eigentlich permanente Selbstverständlichkeit an den Grenzen sein müssten – offenbar nicht für nötig. Deutschland, dessen Grenzen seit über acht Jahren sperrangelweit offen stehen, ist ein Paradies, nicht nur für Glücksritter, sondern auch für Fanatiker und Terroristen. Trotz flehentlicher Bitten der Länder und der Bundespolizei sperrte Faeser sich jedoch jahrelang mit allen Kräften gegen gründliche Grenzkontrollen.

Was die EM betrifft, hält die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Sicherheitsbehörden für gut gerüstet. Der stellvertretende GDP-Bundesvorsitzende Alexander Poitz sagte, es gebe ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept, das von gezielten Einreisekontrollen bis zur Drohnenabwehr reiche. Es dürfe jedoch nicht übersehen werden, dass die Polizei nicht nur die Stadien schützen müsse, sondern auch die zahlreichen Public-Viewing-Bereiche sowie andere Orte, an denen sich während der EM viele Menschen aufhielten. Zwar könne es keine „absolute Sicherheit“ geben, man dürfe aber auch keinen Terroranschlag herbeireden. “Das würde nur den Terroristen nutzen“, so Poitz weiter. Man setzt also auf Beruhigung der Bevölkerung und ist bereit, ihr während der vierwöchigen Brot-und-Spiele-Veranstaltung EM erhöhte Sicherheit zu gewähren. Dass Terror und andere Gefahren das ganze Jahr über drohen, lässt man außer Acht. Schlepper und Wirtschaftsmigranten vulgo Scheinasylanten, die ihre “Flucht” nach Deutschland bereits gebucht haben, müssen sich keine Sorgen machen: Spätestens ab Mitte Juli wird Deutschland wieder für alle bedingungslos geöffnet sein.


Nächste Runde Zeigefinger: Bloss keine Islamkritik

von Mirjam Lübke...

Erhobener Zeigefinger mit Botschaft 
(Abbildung aus einem IS-Werbemagazin)



So viel Aufregung um einen ausgestreckten Finger – und dabei war es noch nicht einmal der mittlere: Nun klagen DFB und Toni Rüdiger gegen Julian Reichelt, der dem Fußballer eine islamistische Pose nachgesagt hatte. Seitdem streiten sich Experten und jene, die es gern wären, ob der in die Höhe gestreckte Zeigefinger nun ein Zeichen von Extremismus sei oder nicht. Man wünschte sich so viel Sorgfalt auch in anderen Belangen, etwa wenn die FAZ im Firmenlogo einer bekannten Kleidermarke ein “Heil Hitler” erkennen will. So geschehen im Falle der Schülerin Loretta, um aus ihr medial eine rechtsextreme “Gefährderin” zu machen. Nazi ist auch, wer eine Kiwi im Nutzernamen zeigt, denn er glaubt an lediglich zwei biologische Geschlechter. Doch muslimische Symbolik schwebt über den Dingen: Da wird allein die Vermutung, es könne etwas Islamistisches dahinterstecken, rasch als “rassistisch” gescholten. Den Hinweis, dass Muslime keine “Rasse” sind, ignoriert man dabei gern.

"Allah U Snackbar, Ihr Ungläubigen..."



Statt Kopfball nun “Kopf ab den Ungläubigen!“? Von Fußball habe ich so gut wie keine Ahnung, obwohl ich mich schon ein paar Mal bei männlichen Kollegen mit der Erklärung profiliert habe, das gegnerische Tor sei selbstverständlich “abseits” gewesen. Eher könnte ich jemandem das Geheimnis um Schrödingers Katze erklären, als zu beurteilen, ob Toni Rüdiger ein herausragender Nationalspieler ist. Beim neuen Trikot fällt mir nur der Spruch ein “Lila, der letzte Versuch“, vielleicht zog Rüdiger auch deshalb traditionelle muslimische Gebetsbekleidung dem bunten Vielfalts-Shirt vor. Auch wenn die Jünger des Regenbogens es nicht wahrhaben wollen: Vor allem unter jungen Muslimen machen sich weder Transpersonen noch Homosexuelle beliebt. Das sollte spätestens seit der WM in Qatar bekannt sein, daran konnte auch Nancy Faesers kunterbunte Armbinde nichts ändern. In diesem Kontext könnte man das Rüdiger-Foto durchaus als eine Art “virtue signalling” gegenüber der muslimischen Community werten: “Schaut her, trotz Regenbogen-Gedöns habe ich den Pfad der Rechtgläubigkeit nicht verlassen!”

Bunte Bilder und gute Wünsche

Auch wenn wir also nicht vom Schlimmsten ausgehen und in Rüdigers Bekleidung und seinem erhobenen “Tawhid“-Zeigefinger gleich einen Aufruf zum Djihad erkennen wollen: Es war ihm offensichtlich ein Anliegen, von der Öffentlichkeit als religiöser Muslim wahrgenommen zu werden. Denn dieser Zeigefinger stellt ein nonverbales “Allahu Akbar” dar. Zwar tarnt er sich als Ramadan-Gruß, allerdings kommen diese im Regelfall weniger martialisch daher. Mit bunten Bildern und guten Wünschen, ähnlich wie eine Weihnachtskarte. Aber es war nicht der Zeigefinger allein, der das Foto sauer aufstoßen ließ, sondern auch das demonstrative Tragen traditioneller Kleidung, als wolle Rüdiger sich gleich jetzt auf Pilgerfahrt nach Mekka begeben.

Der Schweizer Jurist Emrah Erken weist darauf hin, dass es sich dabei um einen Fall von “Riya” handeln könnte, der auch im Islam verpönten Zurschaustellung der eigenen Frömmigkeit. Dennoch ist ein solches Verhalten in Deutschland üblich geworden, wenn etwa Muslime in aller Öffentlichkeit ihr Gebet verrichten, anstatt im trauten Heim oder der Moschee. Man zeigt Präsenz in unseren Städten – doch wehe dem, der dabei ein mulmiges Gefühl entwickelt! Es hat auch etwas von dem, was im Christentum früher als “innere Mission” bezeichnet wurde: Statt “It’s fun to stay at the YMCA” wird den gemäßigten Muslimen so vermittelt: “Mach lieber freiwillig mit, bevor wir dich holen!“. Wie die Wuppertaler Scharia-Polizei oder die Nachwuchs-Islamisten an einer Neusser Gesamtschule zeigten, ist man durchaus nicht zimperlich dabei, auch die eigenen Leute auf Linie zu bringen. Auch Toni Rüdigers Foto hat etwas von Rekrutierung: Junge arabische Migranten verbinden Fußball-Helden mit Prestige und Reichtum; ihre Stimme wird gehört.

Subtile und anonyme Drohungen

Das hat schon fast etwas Komisches an sich: Während uns muslimische Verbände immer wieder vermitteln wollen, sei man als Angehöriger der islamischen Glaubensgemeinschaft permanenter Unterdrückung ausgesetzt, läuft hier eine riesige Werbekampagne. Rüdiger & Co. betreiben eine Art “Allah-Pride“. Das könnte man angesichts der stetig vorgebrachten Rassismus-Vorwürfe an die Deutschen fast sympathisch finden, wenn es nicht auch für Nicht-Muslime dramatische Folgen haben würde. Man ahnt, was geschieht, wenn die innere Mission weiter fortschreitet. Schon jetzt wird uns allerlei Anpassung an muslimische Bräuche abverlangt, das wird sich nicht bessern, wenn die “Muslim-Pride” voranschreitet. Das sei eben das Recht auf freie Religionsausübung, beschwichtigen die Freunde der multikulturellen Gesellschaft… nur bleibt dabei die Freiheit der Nicht-Muslime mehr und mehr auf der Strecke.

Die Diskussion darüber wurde längst auf dem Klageweg abgewürgt, notfalls auch durch anonyme Drohungen an selbst vorsichtige Kritiker wie Constantin Schreiber: Der hatte das “Verbrechen” begangen, die Inhalte von arabischen Schulbüchern zu dokumentieren. Das Innenministerium gibt stattdessen lieber Broschüren über “antimuslimischen Rassismus” heraus. Wahrscheinlich will es als letztes vom Krokodil gefressen werden.




Dienstag, 26. März 2024

Arabischer Sender Al Jazeera muss Artikel löschen - Vergewaltigungen durch Israel-Soldaten FREI ERFUNDEN

von Thomas Heck... 

Seit dem 07.10. letzten Jahres, dem verheerenden Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten, schalte ich häufiger zu Al-Jazeera, um die arabische Seite des Konflikt zu verstehen. Was man dort an Lügen und an Judenhass erlebt, macht einen anfangs sprachlos, dann zunehmend wütend, sind es doch auch westliche "Journalisten", die ihren Antisemitismus ganz offen in den Äther kübeln. Man muss verstehen, dass die gesamte arabische Welt Al-Ajzeera sieht und daraus ihr Weltbild ableitet. 

Da erstaunt es weniger, wie der Judenhass sich auch in unseren Strassen ganz offen zeigt. Jede Lüge wird dabei begierig aufgesogen und unrefletkiert weiterverbreitet. So auch die dreiste Lüge, dass israelische Soldaten Frauen im Al-Schifa-Krankenhaus vergewaltigt und ganz Familie bei lebendigen Leibe verbrannt hätten, eine schändliche Tat, derer nur die Hamas bezichtigt werden kann. Die Ereignisse des 07.10. wurden seitens der Hamas selber dokumentiert und sprechen für sich. Al-Jazeera musste nun einen Artikel über die Behauptung israelischer Verbrechen löschen... die Geschichte war frei erfunden. In der Geschichte Israels gibt es nicht einen dokumentierten Fall, wo ein israelischer Soldat eine arabische Frau vergewaltigt hat. Die israelische Armee macht so etwas nicht. Punkt.

Israelische Soldaten in Gaza: Seit dem 7. Oktober, als Hamas Israel überfiel, führt der jüdische Staat einen Krieg gegen die Terror-Organisation



Es war ein Vorwurf, der Israels Armee in den Dreck ziehen sollte: Der katarische Nachrichtensender Al Jazeera berichtete, israelische Soldaten hätten im Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza Frauen vergewaltigt und ganze Familien bei lebendigem Leibe verbrannt.

Eine Tat, die sehr stark an das erinnert, was die Hamas selbst am 7. Oktober mit israelischen Zivilisten anstellte – und darum in der arabischen Welt in rasanter Geschwindigkeit viral ging. Doch nun müssen Al Jazeera und Hamas zugeben: Die horrenden Vorwürfe waren frei erfunden!

In die Welt gesetzt hatte sie Jamila al-Hessi, eine Frau aus Gaza, die im Live-Interview bei Al Jazeera behauptete, selbst gesehen zu haben, wie Israels Soldaten „Frauen vergewaltigten, sie dann töteten und ganze Familien bei lebendigem Leibe verbrannten“.

Al Jazeera löschte am Montag den entsprechenden Artikel, nachdem er über 24 Stunden online war. Eine offizielle Erklärung oder Kenntlichmachung gab der Sender dazu nicht ab, wie die „Jerusalem Post“ berichtet.

Ex-Al-Jazeera-Chef äußert sich

Doch auf X gab ein Kolumnist und Ex-Chef des Senders, Yasser Abuhilalah zu: Die Geschichte über die Vergewaltigung von Frauen im Al-Schifa-Krankenhaus sei „erfunden“. „Die Frau, die über Vergewaltigung sprach, rechtfertigte ihre Übertreibung und falsche Aussage damit, den Eifer und die Brüderlichkeit der Nation wecken zu wollen.“

Abuhilalah berief sich dabei auf Ermittlungen durch die in Gaza regierende Terror-Gruppe Hamas.

Doch da hatte sich die Nachricht über die angeblich monströsen Taten schon in der gesamten arabischen Welt verbreitetet, sorgten für Fassungslosigkeit und Wut auf Israel – ganz im Sinne der antisemitischen Propaganda.

Auch auf die Hamas war der Zorn groß

Brisant: Der israelische Blogger Abu Ali Express, der arabische soziale Medien analysiert, berichtet, dass die Lügen-Geschichte selbst die Hamas überrascht hatte.

▶︎ Die Wut arabischer Leser richtete sich nicht nur gegen Israel, sondern auch gegen das vermeintliche Versagen der Hamas-Kämpfer, die „Ehre“ palästinensischer Frauen zu schützen. Viele Nutzer fragten, was die Hamas dagegen unternehme.

▶︎ Und: Sie hätte weitere Familien, die die Fake News glaubten, zur Flucht veranlasst.

Hintergrund: Al Jazeera ist der Haussender der katarischen Königsfamilie, die auch den Führern der Hamas großzügiges Asyl gewährt. In den arabischsprachigen Sendungen ist sie für antisemitische Rhetorik und Holocaust-Leugnung bekannt, sie betreibt aber auch den englischsprachigen Sender AJ+, der sich an ein westliches Publikum richtet und sich zumindest scheinbar gemäßigter gibt.

Das Al-Schifa-Krankenhaus ist das größte Krankenhaus im Gazastreifen, wurde aber von der Hamas seit Jahren als Terror-Zentrale missbraucht. Seit Tagen führt die israelische Armee dort eine Militär-Operation durch, tötete dabei nach eigenen Angaben 140 Terroristen und nahm mehr als 350 von ihnen fest. Es ist die größte Zahl von Festnahmen bei einer Operation seit Beginn des aktuellen Gaza-Kriegs, den die Hamas am 7. Oktober 2023 vom Zaun gebrochen hatte.