Samstag, 16. Februar 2019

Trump versus deutsche Berufspolitiker...

von Facebook-Fundstück...

Es heißt ja immer Präsident Trump wäre kein Politiker, bzw. wäre der Antipol zum durchschnittlichen deutschen Berufspolitiker. Hier kommt eine sicher unvollständige Aufstellung, die zu erklären versucht wo die größten Unterschiede schlummern.


Präsident Trump hat:

1. Einen Schulabschluß auf einer Militärakademie erlangt
2. Hat ein Leben lang einen Beruf ausgeübt und sich in der rauen Welt der Immobilien behauptet
3. Er hat zwar ein kleines Vermögen geerbt, hätte es aber auch verjuxen können, hat es aber durch Talent und den richtigen Geschäftssinn vervielfacht
4. Er hat eine klare Agenda, die er verfolgt und konsequent abarbeitet
5. Er macht nicht nur Wahlversprechen, er hält sie auch ein
6. Er macht glasklare Ansagen, bei denen jeder weiß, was gemeint ist und woran er ist
7. Er ist gerade raus, was ihm manche als Rüpelhaftigkeit auslegen
8. Geht die akuten Probleme die offensichtlich allen ins Auge stechen offensiv an und sorgt für Lösungen
9. Er wird vom Mainstream gehasst, wie selten ein Politiker vor ihm
10. Weiß wie man mit Rabauken, School-Bullys und anderen Personen, die es gewohnt sind Gewalt mit Recht zu verwechseln reden zu müssen und klare Grenzen zu setzen
11. Lebt einen opulenten Lebensstil, der den amerikanischen Traum verkörpert und macht keinen Hehl daraus
12. Ist bei immer mehr Amerikanern genau deshalb immer beliebter





Eine nicht unerhebliche Zahl der Berufspolitiker:

1. Haben oftmals weder einen Schulabschluß, noch eine abgeschlossene Berufsausbildung
2. Haben noch keinen Tag in ihrem Leben gearbeitet, ganz zu schweigen davon jemals Kontakt mit Leuten gehabt, die dies zum Broterwerb tun müssen, außer bei Betriebsbesichtigungen in Anwesenheit der Presse
3. Fangen klein an. Hohe Diäten und Pensionszusagen sorgen dann dafür, daß sich im Alter ein Polster aufbaut, daß wenn man es mit dem, des durchschnittlichen Arbeitnehmers vergleicht durchaus als reich, mindestens aber als wohlhabend bezeichnen kann.
4. Haben überhaupt keine Agenda, außer sich selbst solange wie möglich im Amt zu erhalten. In der Sicherstellung dieser arbeiten sie aber durchaus konsequent
5. Sind mittlerweile davon abgekommen Wahlversprechen zu machen, da man nach der Wahl kollektiv in retrograde Amnesie verfallen ist und es irgendwann einmal auch die dümmsten gemerkt haben und nichts mehr darauf geben. Dafür ist man jetzt vereint im Kampf gegen rechts
6. Machen, wenn überhaupt Aussagen, die dann so wachsweich sind, daß sie damit garantiert niemanden auf die Füße treten und im Zweifel hinterher immer mit der Ausrede entschärft werden können, es war etwas ganz anderes damit gemeint
7. Halten mit ihrer Meinung konsequent hinter dem Berg, außer es geht gegen rechts, womit man nie etwas falsch machen kann.
8. Geht den akuten Problemen konsequent aus dem Weg und stürzt sich ständig auf Phantom- und Scheindebatten, bevorzugt die, die den Nerv des Mainstreams treffen
9. Sind everybodys Darling, insbesondere weil vereint im Kampf gegen rechts
10. Keinesfalls das Kreuz durchdrücken oder mal „jetzt ist Schluß“ sagen außer es geht um enge Verbündete wie Israel. Je größer das Gewaltpotential des betreffenden Despoten desto stärker wird auf Appeasement zurückgegriffen. Das hat zwar schon bei Hitler nicht geklappt, ähnlich wie beim sozialistischen Märchenwald. Es wurde halt nur nicht richtig umgesetzt.
11. Predigen Wasser, bevorzugen für sich selbst aber dann doch den guten Wein
12. werden gerade deshalb von immer mehr Leuten, immer größere Skepsis entgegengebracht.




Trump ist in guter Gesellschaft...

von Thomas Heck...

Trump und die deutschen Medien, das wird wohl nichts mehr werden. Dabei muss man ja auch als deutscher Journalist den US-Präsidenten wirklich nicht mögen, doch eine professionelle Distanz, gerne auch kritisch wird es auch tun. Kann man aber bei deutschen Medien der Gegenwart getrost vergessen.

So schäumten nach der Verkündung des Notstands durch Trump die öffentlich-rechtlichen Medien förmlich vor Wut, bezeichneten das Vorgehen des US-Präsidenten gar als abscheulich. Dabei ist die Nutzung eines Notstandes für amerikanische Präsidenten nichts ungewöhnliches. Der Demokrat Bill Clinton nutzte das Instrument 17 Mal. Trumps negroider Amtsvorgänger Obama immerhin 13 Mal.  Also alles Business as usual. Kein Grund zur Aufregung. 





Großer Widerstand gegen Trumps Notstand

Sich über den Notstand auf andere Weise Milliarden für den Bau der Mauer zu Mexiko zu beschaffen, ist rechtlich hoch umstritten - bei Demokraten und Republikanern. Trump sieht sich massiver Kritik ausgesetzt.

Von Sebastian Schreiber, ARD-Studio Washington

Kaum hat US-Präsident Donald Trump seine Notstandserklärung unterschrieben, regt sich in den USA Widerstand. Abgeordnete des Justizausschusses im Repräsentantenhaus kündigten in einem Brief an Trump an, den Notstand zu überprüfen. Unter ihnen ist der Demokrat Jerry Nadler. Er sagte CNN:
"Das ist vielleicht eine der größten Herausforderungen für die Verfassungsordnung in der Geschichte der USA. Kommt Trump damit durch, werden Präsidenten viel mächtiger - und die Gewaltenteilung nimmt großen Schaden." 

"Verfassungswidrig und abscheulich"

Die demokratische Abgeordnete Debbie Wasserman Schultz sagte CNN, das Vorgehen des US-Präsidenten sei verfassungswidrig und abscheulich. Man werde im Kongress jedes verfügbare Mittel nutzen, um den Notstand zu verhindern. 

Rechtlich gesehen kann der US-Kongress einen Notstand auflösen. Doch damit es dafür nicht die Zustimmung des Präsidenten braucht, ist eine sogenannte Veto-Mehrheit notwendig. Zwei-Drittel der Abgeordneten in beiden Kammern müssten sich gegen den Notstand aussprechen. Eine Hürde, die kaum zu erreichen sein wird.

Die Ersten klagen schon

Doch Trump wird seinen Notstand wohl auch vor Gericht verteidigen müssen. Demokraten und Bürgerrechtler kündigten an, dagegen zu klagen. Besitzer von Ländereien im US-Bundesstaat Texas haben das bereits getan. Unklar ist, wie lange die Gerichtsverfahren dauern und welchen Ausgang sie voraussichtlich haben.

Trump erklärte, er sei sich bewusst, dass er wohl verklagt werde, wenn er den Notstand ausruft. Es sei auch denkbar, so Trump, dass er so ein Verfahren verliert. Dann werde der US-Supreme-Court über die Angelegenheit entscheiden. Er hoffe, dass er gerecht behandelt werde und vor dem Verfassungsgericht gewinne.

Bei den Gerichtsverfahren steht die Frage im Fokus, ob die Situation an der mexikanischen Grenze einen Notstand überhaupt rechtfertigt. Für Aufsehen sorgt in diesem Zusammenhang, dass Trump bei seinem Auftritt im Rosengarten des Weißen Hauses wissen ließ, er habe den Notstand ja gar nicht verkünden müssen, aber er wolle die Barriere eben schnell bauen.

Geld für Mauer vom Militär abgezwackt

Die US-Regierung sagt selbstbewusst, die von Trump vehement geforderte Grenzbarriere nun in vollem Umfang bauen zu können. Das Weiße Haus teilte mit, dafür stünden nun mehr als acht Milliarden Dollar zur Verfügung. Ein Großteil des Geldes soll aus Etats des Militärs kommen - etwa Geld, das eigentlich für Bauprojekte vorgesehen ist.

Trump sagte, er habe bereits mit einigen Generälen gesprochen. Er kenne da keine Details, aber er habe den Eindruck, so Trump, es gehe nicht um sonderlich wichtige Projekte.

Bei all der Aufregung um den Notstand ging fast unter, dass Trump auch das vom Kongress verabschiedete Haushaltsgesetz unterschrieben hat. Ein neuer Shutdown ist damit zwar abgewendet, doch das politische Tauziehen zwischen dem Präsidenten und den oppositionellen Demokraten geht in die nächste Runde.





Deutsche Rüstungspolitik basiert auf Ideologie...

von Thomas Heck...

Wenn rüstungspolitische Entscheidung nur noch aufgrund politischer Präferenzen getroffen werden, sachliche Argumente gänzlich ausgeschlossen werden, geht das in der Regel zu Lasten der militärischen Einsatzbereitschaft, woran es bei der Bundeswehr seit Jahren mangelt. So wurde beim zu beschaffenden Nachfolger des immerhin 40 Jahre alten MRCA Tornados bereits vor Beginn eines Auswahlprozesses die US-amerikanische F-35 aus rein politischen Gründen ausgeschlossen. Denn diesen Triumph will man Erzrivalen Donald Trump doch nicht gönnen.

Und so wird die Bundeswehr wohl auch die nächsten Jahrzehnte auf einen modernen und leistungsfähigen Nachfolger des in die Jahre gekommenen Oldtimers Tornado verzichten müssen, während sich schwangere Soldaten einer passenden Umstandskleidung in Flecktarn erfreuen dürfen. Panzer fahren nicht, Flugzeuge fliegen nicht und Ursula von der Leyen ist immer noch Ministerin.

Die beiden ehemaligen Luftwaffen-Inspekteure Karl Müllner und Klaus-Peter Stieglitz haben die Rüstungspolitik der Bundesregierung in ungewöhnlich scharfer Form kritisiert. Die Militärs halten die Verzögerung der Entscheidung über einen Nachfolger der veralteten Tornado-Kampfjets und den Ausschluss der amerikanischen F-35 aus dem Wettbewerb für einen schweren strategischen Fehler.



„Mit der Entscheidung, das Kampfflugzeug F-35 des US-Herstellers Lockheed Martin ohne genauere Betrachtung aus dem Wettbewerb um die Nachfolge der überalterten Tornado-Jets der Bundeswehr zu nehmen, manövriert sich Deutschland in der Nato ins Abseits“, schreiben die Ex-Generale in einem Gastbeitrag für WELT. „Mehr noch: mit der gleichzeitigen Verschiebung der Nachfolgeentscheidung für die 85 Tornado-Flugzeuge auf unbestimmte Zeit schwächt Deutschland die Nato in ihrem Kern – der glaubwürdigen Abschreckung und damit in ihrer Fähigkeit zur Bewahrung des Friedens in Europa.“


Das Verteidigungsministerium hatte Ende Januar beschlossen, als Nachfolger für den 40 Jahre alten Jagdbomber Tornado, der als Trägersystem für US-Atombomben den wesentlichen deutschen Beitrag zur nuklearen Abschreckung der Nato leistet, nur noch den Kauf des älteren US-Modells F-18 und des Eurofighters zu prüfen. Ein Termin für die Beschaffung wurde nicht genannt. Die beiden Generäle a.D. werfen der Regierung vor, mit diesem Vorgehen Deutschlands Glaubwürdigkeit im Bündnis zu beschädigen.

Sowohl F-18 als auch Eurofighter hätten „den gravierenden Nachteil, dass sie trotz höherer Kosten und Entwicklungsrisiken weniger wirksam und weniger leistungsfähig sind als die F-35. Eine Auftragserfüllung ist mit keiner dieser Optionen ohne erhebliche Einschränkungen möglich.“ Die Flugzeuge hätten in einem Einsatz „gegen einen Gegner mit einer passablen Luftverteidigung kaum eine Chance, ihre Ziele zu erreichen und ihren Auftrag zu erfüllen. Für die Piloten käme dies einem kaum zu überlebenden Himmelfahrtskommando gleich.“


Auch die angestrebte Abschreckungswirkung bliebe aus, die Schwelle zu einem bewaffneten Konflikt würde gesenkt. Müllner und Stieglitz fürchten „negative Auswirkungen auf die strategisch unverzichtbare Schutzgarantie der USA und das Nukleardispositiv der Nato“. Eine Kündigung der Nato-Russland-Grundakte und die Stationierung von Nuklearwaffen in Osteuropa könnten die Folge sein, warnen die Militärs.


Die Regierung habe ihre bisherigen Entscheidungen nicht aus militärischen, sondern „ausschließlich aus politischen und industriellen Gründen“ getroffen. Auch der Druck Frankreichs, mit dem Deutschland für die Zeit nach 2040 ein neues Flugzeug entwickelt, die Interessen der „deutschen Rüstungslobby“ sowie „ideologische Faktoren“ hätten eine Rolle gespielt: „So möchte derzeit kaum jemand in der großen Koalition den Kauf eines US-Kampfflugzeuges unterstützen, selbst wenn dieses das beste Preis-Leistungsverhältnis bieten würde und risikoarm beschafft werden könnte. Denn niemand möchte derzeit dem US Präsidenten Donald Trump einen Erfolg gönnen.“


Weil es bei der Nachfolge des Kampfflugzeugs Tornado „um eine strategische Entscheidung mit Auswirkungen auf die europäische Sicherheitsordnung als Ganzes und der Rolle Deutschlands als Führungsnation“ gehe, fordern die Militärs die Bundesregierung auf, ihre Position zu ändern: „Es ist notwendig und entspricht verantwortungsvoller Politik für unser Land, sich mit der Frage der Nachfolge für die Tornados der Bundeswehr noch einmal sachlich und mit dem erforderlichen strategischen Weitblick zu befassen und die bisher getroffenen Entscheidungen zu revidieren.“ Ansonsten werde sich Deutschland aus dem Kreis der sicherheitspolitischen Führungsnationen in EU und Nato verabschieden und „sich selbst zu einem zweitrangigen unterstützenden Truppensteller“ degradieren.


Die ehemaligen Generalleutnante Müllner und Stieglitz führten die Luftwaffe jeweils sechs Jahre als Inspekteure. Müllner, der erst im Mai 2018 von Ministerin Ursula von der Leyen (CDU) in den Ruhestand versetzt wurde, diente außerdem zehn Jahre als militärpolitischer Berater im Verteidigungsministerium.


Donnerstag, 14. Februar 2019

Von bayerischen Bienen und einer sinnlosen Volksabstimmung...

von Thomas Heck...

Das bayerische Volk, zumindest gut 1 Mio. von denen, wünscht sich mehr Bienen und bunte Schmetterlinge. Dabei geht es den Bienen ausgesprochen gut. Vom Bienensterben, was dem Bürger von einer grünlinksversifften Presse eingetrichtert wird, kann nicht die Rede sein. Seit gut einem halben Jahrhundert steigt der Zahl der Bienenvölker weltweit. Viel Wirbel um nichts, wie üblich.


Und wenn der deutsche Gutmensch, der jetzt in Bayern für Artenvielfalt sein Votum gegeben hat, künftig vor die Wahl gestellt wird, entweder die Biene zu schützen und nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben oder eine stetig wachsende Weltbevölkerung mit Nahrung zu versorgen und dies unter Einsatz von Gentechnik und intensiver Landwirtschaft sicherzustellen, dann bin ich sicher, dass das kleine hungernde Negerkind in Somalia gegen die Biene und auch den Juchtenkäfer keine Chance hätte und leider zu sterben hat...

Dabei schliesst sich Landwirtschaft und Biodiversität gar nicht aus. Der linksgrüne Gutmensch versteht das bloss nicht. Der hat ja auch nicht verstanden, wie gut einer wilden Natur Truppenübungsplätze tun. Wohl und Wehe der Natur werden eben nicht an der Windschutzscheibe nach einer Autobahnfahrt abgelesen, zumal die Zahl der Autos erheblichen Einfluss auf die Zahl der Insektenopfer hat, zumal nicht nur die Zahl der Fahrzeuge heutzutage wesentlich höher ist, wie noch vor 30 oder 40 Jahren. Deren Design ist heute energieoptimiert, da ein geringer Luftwiderstand nicht nur den Verbrauch des an sich sauberen und sparsamen Diesels senkt, sondern als Nebeneffekt auch noch die Insektenleichen minimiert, die heute der Windschutzscheibe entweichen können.








Mittwoch, 13. Februar 2019

Außenamt feiert Massenhinrichtungen und Folter im Iran...

von Thomas Heck...

Deutschland pflegt enge Beziehungen zum iranischen Unrechtsregime, welches Schwule an Baukränen in den Strassen Teherans aufhängt, Ehebrecher steinigt und den internationalen Terrorismus unterstützt und legt sich deswegen sogar mit den USA an. Und während Frauen im Iran zunehmend ihr Kopftuch ablegen, um für ihre Freiheit zu kämpfen, tut Berlin alles, um das Mullah-Regime im Sattel zu halten. Und da ist dann eben nicht mehr Staatsräson, wenn iranische Politiker wie umlängst wieder mit der Vernichtung Israels drohen. Deutschland treibt weiterhin Handel mit dem Iran und unterstützt so Terror und Angriffe auf israelische Zivilisten.


Niels Annen, SPD-Staatsminister im Außenamt unter Heiko Maas und jahrelanger Zweitwohnungssteuerhinterzieher, genoss die Feierlichkeiten bei den iranischen Freunden in der iranischen Botschaft in Berlin. Ob er auch im Eingangsbereich eine israelische Fahne als Fußabtreter benutzte, wie es im offiziellen Iran üblich ist, ob er "Tod Israel, Tod USA" mitskandierte oder gar eine israelische oder US-Flagge hasserfüllt verbrannte, ist genauso wenig überliefert, wie eine Teilnahme Steinmeiers oder Gabriels bei einer öffentlichen Hinrichtung in Teheran. Dabei wäre so etwas einmal angezeigt, damit diese Herren ihr eigenes Verhalten überdenken.



Warum feiert ein Staatsminister das Mullah-Jubiläum mit dem Iran?

Staatsminister Niels Annen (r., 45, SPD) ist im Auswärtigen Amt u.a. für Iran zuständig. Ayatollah Khamenei (79) ist der Oberste Führer des Iran-Regimes Foto: OMER MESSINGER/EPA-EFE/REX/Shutterstock, IRANIAN LEADER OFFICE HANDOUT/EPA-EFE/REX/Shutterstock
Vor genau 40 Jahren übernahmen die Islamisten um Ayatollah Khomeini die Macht im Iran. Es folgten Massenhinrichtungen, Folter und willkürliche Verhaftungen sowie die Unterstützung für Terrornetzwerke im Ausland und Kriege mit ihren Milizen in Syrien, im Irak und im Jemen.

Um den Jahrestag ihrer Machtübernahme zu feiern, lud die iranische Botschaft in Berlin zum offiziellen Empfang. Religiöse Würdenträger und internationale Gäste lauschten erst den Hymnen Irans und Deutschlands, bevor Geschäftsträger Ali Akbar Dabiran zur Rede ansetzte und die „glorreiche“ Revolution anpries. 

Im Publikum: Staatsminister im Außenamt Niels Annen (45, SPD), begleitet von seinem zuständigen Referatsleiter.

Doch warum schickte die Bundesregierung einen Vertreter zur Revolutionsfeier eines Terrorregimes in dessen Botschaft? 

Auf BILD-Anfrage hieß es aus dem Auswärtigen Amt, dass der Staatsminister teilgenommen habe, um „Dialogkanäle offen zu halten“, die dann dazu genutzt würden, die problematische Rolle Irans in der Region oder dessen Raketenprogramm anzusprechen. 

Zudem reagiere die Bundesregierung schnell und deutlich auf jede Form antisemitischer Rhetorik oder die Infragestellung des Existenzrechts Israels, hieß es. Aber: „Der gestrige Empfang habe hierzu keinen Anlass geboten“, so das Auswärtige Amt weiter. 

„An Peinlichkeit nicht zu übertreffen“ 

Scharfe Kritik kam von der Opposition: „Dass ein Vertreter der Bundesregierung an Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der islamischen Revolution der iranischen Botschaft teilnimmt, ist an Peinlichkeit nicht zu übertreffen“, sagte der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Bijan Djir-Sarai, zu BILD. 

„Hier wäre eine gewisse Distanz hilfreich gewesen. Es ist mir ein Rätsel, welche Botschaft die Bundesregierung mit diesem Auftritt setzen wollte.“ 

„Tel Aviv und Haifa dem Erdboden gleich machen“

Auch wenn sich beim Empfang der iranischen Botschaft laut Auswärtigem Amt kein Anlass bot, Stellung gegen Israelhass zu beziehen – andernorts ließ die iranische Führung jedenfalls keine Zweifel an ihrer außenpolitischen Doktrin aufkommen: 
Auch Hisbollah-Terrorchef Hassan Nasrallah (r.) empfing Zarif in Beirut. Iran will mehr Einfluss auf die libanesische Regierung nehmen Foto: HANDOUT / Reuters
▶︎ Präsident Hassan Rouhani kündigte in seinen Reden weitere Aufrüstung an, pries das international umstrittene Raketenprogramm und unterstellte eine „Verschwörung“ der USA, der Zionisten und anderer „reaktionärer Staaten“ im Nahen Osten gegen Teheran. Ihre „teuflischen Ziele“ seien „zum Scheitern verurteilt“. 
▶︎ Außenminister Javad Zarif besuchte am Jahrestag die vom Iran finanzierte und ausgerüstete Terrororganisation Hisbollah im Libanon. Bei seiner Reise traf er sich auch mit Führungspersonen der Terrorgruppen Hamas und Palästinensischer Islamischer Dschihad, denen er ebenfalls die weitere Unterstützung aus Teheran zusicherte. Der Iran finanziert die Hisbollah laut US-Finanzministerium mit rund 700 Millionen US-Dollar pro Jahr. Die palästinensischen Terrorgruppen erhalten jährlich rund 100 Millionen Dollar. 
▶︎ Der Chef des Politbüros der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) drohte mit Angriffen auf Tel Aviv und Haifa: „Die USA sollten wissen, dass wir bei einem militärischen Angriff auf uns Tel Aviv und Haifa dem Erdboden gleichmachen würden“, sagte General Jadollah Dschawani am Jahrestag. 
Irans Mittelstreckenraketen haben eine Reichweite von rund 2000 Kilometern und könnten daher fast jeden Teil Israels sowie US-Militärbasen treffen. Das Regime rüstet zudem Terrorgruppen und Milizen direkt an den Grenzen Israels auf. Die Hisbollah im Libanon verfügt mittlerweile über 130 000 iranische Raketen, mit denen sie Israel direkt bedroht. 

Am Mittwoch reist Staatsminister Annen zur von den USA und Polen organisierten Nahost-Konferenz in Warschau. Das Treffen, zu dem neben US-Außenminister Mike Pompeo auch US-Vizepräsident Mike Pence erwartet wird, wird von Irans Führung als „Anti-Iran-Treffen“ verunglimpft. Deutschland bemüht sich aktuell gemeinsam mit Großbritannien und Frankreich um die Rettung des 2015 geschlossenen Atomabkommens Irans mit den USA, das Präsident Trump seitdem aufgekündigt hatte. Darum reist Staatssekretär Annen und nicht Außenminister Heiko Maas (SPD) zu dem Treffen.

Montag, 11. Februar 2019

AKK kann eben nicht Kanzlerin...

von Thomas Heck...

Wenn CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer  ihre CDU-Parteifreunde als „Sozialdemokraten“ begrüsst, ist das nur auf den ersten Block lustig, als sie beim „Werkstattgespräch“ der CDU mit einem Versprecher für Gelächter sorgte: Sie begrüßt die anwesenden CDU-Mitglieder als "Sozialdemokraten". Denn AKK kann eben nicht Kanzler. Sie beweist auch, wie die ehemals heterogene Parteienlandschaft nach 15 Jahren Merkel homogenisiert darniederliegt. Da kann es schon mal passieren, dass eine Parteivorsitzende einer ehemals großen Volkspartei nicht mehr so recht weiß, welcher Partei sie denn vorsitzt... mir bleibt dabei das Lachen wahrlich im Halse stecken... es war mehr als ein Freud'scher Versprecher.





CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ist mit einem sprachlichen Lapsus ins „Werkstattgespräch“ ihrer Partei zu den Themen Migration, Sicherheit und Integration gestartet. Nachdem sie erklärt hatte, dass man sich vor allem mit der Frage befassen wolle, ob die bisherigen Maßnahmen in der Migrationspolitik ausreichen würden, um eine Situation wie bei der Flüchtlingskrise 2015 zu verhindern, sagte Kramp-Karrenbauer am Sonntagabend im Foyer der Parteizentrale in Berlin: „Ich freue mich insbesondere, dass wir dies nicht nur als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten heute Abend hier unter uns tun, sondern dass wir dies gemeinsam mit Freundinnen und Freunden der CSU tun.“

Als daraufhin Gelächter im Publikum ausbrach und sie zugerufen bekam, dass es doch um Christdemokraten gehe, sagte Kramp-Karrenbauer unter Gelächter: „Ich korrigierte das gleich – auch für alle, die jetzt im Internet live mit dabei seien: Natürlich waren die Christdemokraten gemeint.“

Ihr Versprecher habe „etwas damit zu tun, dass die Sozialdemokraten zurzeit gerade dabei sind, ein großes Trauma ihrer Partei, nämlich das Thema Hartz IV aufzuarbeiten. Insofern: Schöne Grüße an die Sozialdemokraten, die an anderer Stelle tagen.“

Die antworteten prompt. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil schrieb bei Twitter. „Liebe AKK - kleiner Tipp für Zukunft: Das heißt „Liebe Genossinnen und Genossen!“ - Solidarische Grüße“.






Sonntag, 10. Februar 2019

Die Idioten von der SPD...

von Thomas Heck...

Wer sich damals wunderte, dass vor der Bundestagswahl die größte SPD-Plinse, nämlich niemand anderes als Martin Schulz, das Ruder übernahm, um die SPD endgültig in den Abgrund zu steuern, der hätte einfach mal auf Sigmar Gabriel schauen sollen, der lässig und entspannt in der Ecke saß und sich das Lachen kaum verkneifen konnte. Denn immer noch gilt in der SPD die Steigerungsform Freund, Feind, Parteifreund. Und so, wie die Sozen einen Helmut Schmidt schassten, einen Rudolph Scharping haben ins Messer laufen lassen, so opferten sie eine dümmlich-naiven Martin Schulz. Und so werden sie auch Andrea Nahles abschießen, wenn es an der Zeit ist. Dabei wäre es nun wirklich an der Zeit, denn die SPD kommt aus ihren katastrophalen Umfragewerten einfach nicht mehr raus. Egal, was sie anpacken, sie geben sich immer mehr der Lächerlichkeit preis, die Partei ist faktisch am Ende...



„Sigmar Gabriel hat Martin Schulz als nützlichen Idioten gebraucht“


Die SPD werde erst wieder Respekt und Anerkennung bei den Wählern bekommen, wenn sie eine langfristige programmatische Alternative anzubieten habe und über eine eigene Machtperspektive nachdenke, sagte der Politologe Gero Neugebauer im DLF. Das sei zur Zeit nicht der Fall.

Gero Neugebauer im Gespräch mit Sarah Zerback
Sigmar Gabriel habe Martin Schulz vorgeschickt, um zu verbergen, dass er selbst nicht zu einer Kanzlerkandidatur bereit war, so Neugebauer (Jan Woitas/dpa)




Sarah Zerback: In die Analyse gehen können wir jetzt mit dem Politologen und Parteienforscher Gero Neugebauer. Guten Tag, Herr Neugebauer!

Gero Neugebauer: Guten Tag, Frau Zerback!

Zerback: Jetzt hat die SPD ja, wie wir wissen, schon vor zwei Jahren im Wahlkampf „Zeit für mehr Gerechtigkeit“ versprochen. Ist es jetzt so weit, Herr Neugebauer?

Neugebauer: Damals hat sie vergessen zu definieren, was Gerechtigkeit bedeutet. Das heißt, Sie hat nicht auf das Alleinstellungsmerkmal, das sie vorher eigentlich immer besessen und inhaltlich auch ausgefüllt hat, zurückgreifen können. Und jetzt wird es Zeit, weil sie erst dann wieder Profil gewinnt, seitdem sie sich auf die soziale Frage konzentriert.

Zerback: Jetzt haben wir gehört, Hartz 4 kommt im neuen Konzept eben nicht mehr vor, sondern da geht es um Sozialpartner, Tarifbindung, Arbeitslosengeld Q haben wir gehört. Sind das nur neue Namen, oder ist das nun wirklich eine Abkehr von der Agenda Schröders?

Neugebauer: Ein Teil der Agenda 2010 ist realisiert, die kann gar nicht revidiert werden. Ein anderer Teil kann in der Tat revidiert werden, insbesondere der Hartz-4-Komplex. Und da liegt eben die Frage darauf, ob man ein bestimmtes Menschenbild weiter pflegt, nämlich sagt, Fördern statt Fordern – was ja faktisch Fordern statt Fördern gewesen ist –, und heute sagt, nein, wir müssen mehr auf die Menschen zugehen, ihnen mehr Möglichkeiten geben, auch wieder in den Arbeitsmarkt zurückzukommen, und wir müssen aber auch insgesamt Armut in den anderen Teilen der Gesellschaft ins Auge nehmen. Das heißt also, es ist ein umfassenderes Konzept, aber es setzt an bei denen, wo die Bedürftigkeit zurzeit am größten ist.

Zerback: Und dann ist es ja, das muss man immer dazusagen, es ist eine große Koalition, und das sind jetzt erst mal nur die SPD-Ideen. Da kam dann auch direkt aus der Union Kritik, unter anderem vom Fraktionsvize auch, von Carsten Linnemann. Es ist also die Frage, zieht da der Koalitionspartner mit bei diesen Plänen?

Neugebauer: Wir haben jetzt wieder eine Situation, wo die SPD auf der einen Seite daran erinnert wird, sie ist in einer Koalition, auf der anderen Seite aber sagt, es gibt ja auch noch eine zeit nach der Koalition. In einer Ankündigung des Vorhabens Wochenende hat ja auch Frau Nahles, als sie dann den Plan vorgestellt hat, ausdrücklich gesagt, ich rede hier für die SPD, in einem Interview, und sie redet also nicht für die Fraktion, und sie redet nicht für die Rolle der Partei in der Regierung. Das heißt, sie geht auf den ursprünglichen Punkt zurück, mit dem die SPD aufgebrochen ist, nämlich die Partei zu erneuern. Der Streit darüber, wer das nun macht, scheint beendet zu sein, wenn Frau Nahles sagt, mein Schwerpunkt liegt auf der SPD. Und dann ist es auch de facto irrelevant, ob das ein gegenwärtiges Koalitionsproblem ist. Die Union wiederum fühlt sich ja auch nicht gebunden, zu sagen, nein, wir reden nur über das Heute. Der Wirtschaftsminister Altmaier stellt ein Programm vor, „Industriepolitik 2030“, und wenn der gefragt werden würde, was hat das mit der gegenwärtigen Koalition zu tun, dann würde er die Schulter zucken und sagen, gar nichts, aber darauf sind wir ja nicht angewiesen.

Zerback: Und dann haben wir aber auf der anderen Seite ja noch einen ehemaligen SPD-Chef, Sigmar Gabriel, der sich jetzt ein weiteres Mal aus dem Hintergrund einschaltet und das zuspitzt und sagt, wenn die Union nicht mitmacht, dann macht, also so sinngemäß, die GroKo auch keinen Sinn mehr. Sehen Sie diese Gefahr denn ernsthaft.

Neugebauer: Wenn man sieht, dass die SPD ihre Programmdiskussion beschleunigt – das sollte eigentlich erst im November zu Ende gehen mit einem großen Parteitag. Das wird jetzt alles vorgezogen. Die Beschlüsse sollen früher vorliegen. Dann kriegt man in der Tat den Eindruck, dass die SPD sich darauf besonnen hat, dass das bisher auf Konsens und Unterwerfung ausgerichtete Verhalten in der Koalition, wenn ich das mal so grob formulieren darf, ihr nichts bringt, und dass möglicherweise auch die Union, vielleicht auch angeregt durch die Wochenendtagung, die Frage, was bedeutet die Flüchtlingspolitik für die Zustimmung zur Union in der Gesellschaft, bereit ist, zu sagen, möglicherweise nehmen wir diese Revisionsklausel im Koalitionsvertrag zum Anlass, am Ende des Jahres über den Fortbestand der Koalition zu reden. Und dann haben wir auf einmal 2020 Wahlen. Und die SPD hat beim letzten Mal, als Frau Merkel gesagt hat, ich kandidiere nicht mehr, ja relativ dumm aus der Wäsche geguckt. Das will sie wieder nicht passieren lassen. Und ich denke, man darf es nicht aussparen, ich halte es eigentlich im Moment, wenn man sich die Bedingungen anguckt, unter denen die Koalition agiert und wie die Parteien agieren, nicht für ausgemacht, dass sie die Koalition abbrechen wollen. Aber ich habe auch gelernt, niemals nie zu sagen.

Zerback: Ich hab da jetzt nur so zwischen den Zeilen gelesen, also man kann sich ja drüber streiten, ob da jetzt so Ratschläge aus dem Off von Sigmar Gabriel, ob die gut sind für die Partei oder nicht. Darüber wird sich ja auch schon auseinandergesetzt. Wie sehen Sie es? Müsste Sigmar Gabriel da in der SPD wieder eine größere Rolle spielen? Martin Schulz auch?

Neugebauer: Sigmar Gabriel hat Martin Schulz als nützlichen Idioten gebraucht, um zu verbergen, dass er nicht zur Kanzlerkandidatur bereit war. Wenn beide sich heute verbünden – was ich nicht so sehe –, wie es manchmal behauptet wird, dann ist das der Versuch von Alten in der SPD, wieder was zu sagen. Die SPD hat in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht mit diesem Verfahren, und es wäre günstiger, wenn sie das vergäße. Nicht, dass ihre Ratschläge nicht gehört werden sollen. Sie sind ja zum Teil auch nicht falsch, das sei nicht gesagt worden. Aber wenn jemand sozusagen aus der fernen Tiefe, wie Herr Schröder, oder aus der Nähe immer noch als Verletzter, wie Herr Gabriel, agiert, dann wäre ich vorsichtig. Denn in der Tat, zurück in die Zukunft – nein, danke. Das geht, glaube ich, nicht mehr.

Zerback: Dann gucken wir beide mal in die Zukunft, Sie auch als Parteienforscher. Diese Abkehr von der Agenda 2010, dieses Konzept, das da jetzt morgen und übermorgen verabschiedet werden soll, wird das die SPD aus dem Umfragetief retten?

Neugebauer: Das ist zu viel erwartet. Die Umfragen haben sowieso ihre Eigenarten und ihre Tücken, und ich würde gar nicht so viel auf die Umfragen setzen. Aber die Politikerinnen und Politiker haben sich das so angewöhnt, das zu tun. Die SPD wird dann wieder mehr Respekt und mehr Anerkennung bei den Wählerinnen und Wählern bekommen, wenn sie in der Lage ist, eine langfristige programmatische Alternative anzubieten, wenn sie politische Alternativen hat in bestimmten Politikfeldern. Wenn sie auch personelle Alternativen hat und über eine eigene Machtperspektive nachdenkt. Und das sind Dinge, die sie zurzeit nicht macht, oder nur so kurz, dass sie auf die gegenwärtige Verbesserung ihrer Situation nicht rechnen kann.

Zerback: Herr Neugebauer, noch ganz kurz zum Schluss, weil Sie den Schlenker zur CDU gerade auch gemacht haben. Das Werkstattgespräch morgen, das wollen wir nicht ignorieren. Da soll es ja auch um einen Blick zurück gehen. Die Migrationspolitik 2015, aber eben auch laut CDU-Chefin ganz klar der Blick nach vorn in Sachen Migrationspolitik. Besser spät als nie kann man da sagen, oder wie werten Sie dieses Gespräch, diesen Termin morgen?

Neugebauer: Frau Kramp-Karrenbauer hat gemerkt, die Flüchtlingspolitik ist immer noch etwas, was die CDU, flapsig formuliert, am Hacken hat, was sie gern los werden möchte, um auch da keine Diskussionen zu führen. Sie muss auch die Einigung in der Partei, und zwar in der gesamten Union, herstellen, weil es immer noch ein Streitpunkt zwischen CDU und CSU ist. Und dann ist es günstiger, so eine Veranstaltung zu machen und hinterher rauszukommen und zu sagen, so, jetzt haben wir eine Meinung über die Flüchtlingspolitik gebildet, aber sie ist nicht mehr relevant für das, was geschehen ist. Wir haben ja ein Bild. Ob das, was da getan wird, reicht, ob man dann diskutiert – Frau Merkel hat ja vielleicht auch, um zu verhindern, dass dann Deutschland beispielsweise auf einmal Griechenland finanzieren muss, weil das vor der Last der Flüchtlinge zusammenbricht, oder ob das wirklich nur ein humanitärer Akt war. Das wird da nicht entschieden werden. Da wird man hinterher in der Presse versuchen, ein gutes Bild zu erzeugen und zu sagen, das Kapitel ist abgehakt, damit könnt ihr uns nicht mehr behelligen.

Zerback: Die Einschätzungen des Politikwissenschaftlers Gero Neugebauer. Besten Dank für das Gespräch, Herr Neugebauer!
Neugebauer: Sehr gern geschehen, Frau Zerback, und ein schönes Wochenende.
Zerback: Das wünschen wir Ihnen auch!

Samstag, 9. Februar 2019

SPIEGEL-Kolumnist Christian Stöcker als Dummschwätzer entlarvt...

von Akif Pirinci...

Eigentlich wollte ich über Greta Thunberg, das Klimaschutz gewordene Asperger-Syndrom oder umgekehrt, nichts schreiben, weil ich sie für einen Witz halte, dessen Pointe derart vorhersehbar ist, daß er nicht einmal für einen müden Lacher taugt.

Im Gegensatz zu Lügenpresslern habe ich auch nicht das geringste Problem, mich über geistig Behinderte lustig zu machen, sofern sie die Träger eines gesunden Verstandes mit ihrer Shizo-Scheiße belästigen, in Gretchens Fall sogar im pathetischen Gestus einer gratismutigen Jeanne d’Arc die ganze Welt, oder sich für das geräuschlose Durchflutschen der globalen, milliardenschweren Emissionshandel-Big-Deals instrumentalisieren lassen.


Und zum guten Schluß halte ich dieses ganze Klima-Gedöns für einen Mega-Betrug von den Rachen nicht voll kriegenden Hochstaplern im Mahner-, Wissenschaftler- und Politiker-Pelz, welches nur dazu dient, daß diese Nullen von unseren Steuergeldern jeden Tag Weine für 150 Euro pro Flasche saufen, Luxusnutten für 3.000 Euro die Nacht in den Arsch ficken und sich Villen an der Côte d’Azur leisten können. Daß ihnen dabei über Jahre hinweg mit pseudowissenschaftlichen Medienlügen hysterisierte Bevölkerungen auf den Leim gehen, neuerdings auch insbesondere hormonverwirrte weibliche Teenager, die sich den Rest des Tages Schminktipps von YouTube holen und von Justin Biber erstbepimpert werden wollen, paßt ins komödiantische Bild.

Das Klima wandelt sich oder auch nicht. Ich habe einige Jährchen auf dem Buckel und bis jetzt sehr unterschiedliche Sommer und Winter erlebt. Dabei war es in der Regel im Sommer immer wärmer als im Winter und im Winter kälter als im Sommer. Manchmal mehr, manchmal weniger. Was für eine Überraschung! Es kann sogar sein, daß irgendwo auf der Welt ein paar Inseln zyklisch 20 Zentimeter tiefer im Meer versinken und dann wieder auftauchen und Landstriche von Dürren und extremen Wetterphänomenen heimgesucht werden. Aber das war schon zu Noahs Zeiten so und wird sich nie ändern, und wenn doch können wir Erdenbewohner nix dafür.

Das Geschwafel über arme Menschen, seltsamerweise mehrheitlich Analphabeten lethargischen Gemüts, die vor ihrem böse gewandelten Klima zu uns Allwettergegerbten fliehen müssen, soll bloß den Umstand vertuschen, daß unsere Sozialämter selbst bei Minus 40 Grad Frost und 40 Grad Hitze eine angenehme Raumtemperatur der Luxus-Vollversorgung für jeden Dahergelaufenen gewährleisten.

Wer tatsächlich glaubt, man könne diesen Planeten zur “Normaltemperatur” designen, indem man Kraftwerke abschaltet, statt Würstchen Lauch ißt, den Autoverkehr lahmlegt und in Schulen einmal in der Woche die Heizung abdreht, hat `n Arsch offen. Es ist ja nicht so, daß keine wahrhaftigen Zahlen und Statistiken zum Thema vorliegen. Der Interessierte möge sich hierzu im Internet umtun, in den Relotius-Medien wird man kaum etwas darüber finden.

Was Greta Thunberg anbelangt, so sieht sie mit ihrem Mondgesicht, dem starr leerem Blick, der in sich gekehrten Autisten-Mimik und ihrer offensichtlichen Zwergwüchsigkeit schon von Weitem wie eine Bedötschte aus, der man dringend in einer entsprechenden Einrichtung eine Therapie mit Bällen oder sowas angedeihen lassen sollte. Was sie von sich gibt, klingt wie vermischte Bruchstücke von Dialogzeilen aus Italo Western und japanischen Manga-Comics: “Ich will, daß ihr in Panik geratet, daß ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre.”Wohlgemerkt, das meint sie nicht in Bezug auf ihr Heimatland Schweden, das es durch die selbstverschuldete Fremdenflutung zur Vergewaltigungshochburg des Kontinents gebracht hat.

Nachdem die Medien wohl oder übel zu begreifen beginnen, daß es sich bei dieser Kalenderidiotin, die sich als Spleen auch das Basteln von Kathedralen aus Streichhölzern hätte aussuchen können, um einen ganz gewöhnlichen Freak handelt, wollen sie ihr Verarscht-worden-Sein dadurch kaschieren, indem sie ihre Sprechpuppenhaftigkeit zwar ein klein bißchen eingestehen, doch ihre Sache weiterhin als korrekt und oberwichtig postulieren.


Der SPIEGEL-Kolumnist Christian Stöcker, “Kognitionspsychologe und seit Herbst 2016 Professor an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg” (lol!), versucht es am 3. Februar in seinem Artikel “Klimadebatte – so entlarven Sie die Schwätzer” auf die Schweinchen-Schlau-Tour. Gespickt mit sich nach Ich-hab-Abitur klingenden lateinischen Begriffen erklärt er uns, weshalb der Klimawandel-Dingens trotzdem eine unerschütterliche Wahrheit bleibt, auch wenn es inzwischen schon von Behinderten wiedergekäut wird:

“Als die sechzehnjährige Greta Thunberg vorige Woche nach Davos reiste, um Politik und Wirtschaft in Sachen Klimawandel ins Gewissen zu reden, fuhr sie, aus Überzeugung, mit der Bahn. Die ‘Welt’ lobte gönnerhaft, Thunberg habe ‘öffentlichkeitswirksam’ den Zug genommen. Als die Grünenpolitikerin Katharina Schulze im Januar ein Urlaubsfoto auf Instagram postete, auf dem ein Eis im Plastikbecher unter kalifornischer Sonne zu sehen war, erntete sie, anders als Thunberg, erboste Kritik. Mit dem Flugzeug in den Urlaub! Wasser predigen, Wein trinken! Und so weiter.”

Beide Reaktionen wären nach Stöcker falsch, denn sie implizierten, daß nur demjenigen die Verkündung der Wahrheit zustünde, der mit gutem Beispiel voranginge oder die Konsequenzen des Postulierten am eigenen Leib erführe. Da ist was dran. Niemand käme ja auch auf die Idee Pädophilie zu ignorieren oder gutzuheißen, wenn deren größte Bekämpfer sich plötzlich selber als Kinderficker entpuppten. Ein bißchen erinnert die Argumentation auch an die Kritik an Salonkommunisten, die selbst in Saus und Braus lebend trotzdem sich den kargen Umverteilungsstaat Marxscher Manier herbeisehnen, der ja so oder so das erstrebenswerte Paradies bleibe. Oder noch krasser: Das erste ernstzunehmende Tierschutzgesetz in Deutschland wurde von den Nationalsozialisten installiert. Soll man es wieder aufheben, nur weil seine Initiatoren Nazis waren? Wahrheit bleibt Wahrheit, auch wenn sie der Teufel ausspricht:

“Es geht dabei nicht darum, das Argument des Gegenübers zu entkräften, sondern die inhaltliche Auseinandersetzung zu umgehen, indem man die Person attackiert (…) Ob Greta Thunberg Bahn fährt oder nicht, ob Katharina Schulze in den Urlaub fliegt oder nicht: Wenn beide davor warnen, dass der Klimawandel zu furchtbaren Katastrophen führen wird und deshalb dringend etwas dagegen getan werden muss, haben sie recht. Ganz egal, wie sie sich selbst verhalten.”

Ja, das leuchtet ein. Allerdings vergißt der Herr Professor zu erwähnen, daß er hierbei selber einen unzulässigen rhetorischen Trick anwendet. Gleichgültig wer was sagt und sich danach persönlich verhält oder nicht, Stöcker geht von vornherein davon aus, daß der Klimawandel-Schwindel eben kein Schwindel sei, sondern eine gottgegebene bzw. menschengemachte Tatsache. Bestreiten tun dies seiner Meinung nach nur Idioten, verantwortungslose Bösewichter, Donald Trump, geldgierige Industrielle, vereinfacht gesagt “alte weiße Männer”, “Klimaleugner” halt. Jedenfalls kein vernünftiger Mensch oder Christians erleuchteten Saufkumpane vom SPIEGEL. Nach dieser Logik war das berühmt berüchtigte Waldsterben in den 80ern und die dramatische Vergrößerung des Ozonlochs Anfang der 90er in Granit gemeißelte Wahrheiten mit katastrophalen Folgen für die Menschheit – bloß daß diese nie eingetreten sind und alles auf Lügen basierte.

Für seine Behauptung hat der Meisterrhetoriker aber einen unwiderlegbaren Beweis:

“Die Weltgemeinschaft hat sich bekanntlich längst darauf verständigt, dass die menschengemachte Temperaturerhöhung dringend begrenzt werden muss.”

Nö, Christian, auf einen Scheiß hat sich “die Weltgemeinschaft” verständigt. Es war ein Konglomerat aus im Staatsdienst stehenden Wissenschaftler-Darstellern mit gezinkten Computermodellen und gefälschten Statistiken, geisteskranken Technikfeinden, sich die grün-linke Versiffung zu Eigen gemacht habenden Politikern, geldgeilen NGOs, noch geldgeileren Hottentottenstaaten, die selber nix gebacken kriegen und sich deshalb das Schmarotzen am Westen über die Umweltschiene zum Geschäftsmodell auserkoren haben, Medien-Heinis, deren Kenntnisse über Naturwissenschaften nach der Grundschule ein Ende gefunden haben, einem Klima-Jet-set mit seinem gigantischen Hofstaat aus Beamten und Umwelt-Scheiß-Parasiten, deren innigstes Bestreben darin besteht, in irgendwelchen Schloßhotels an Traumorten der Erde 500-Euro-Menüs zu fressen und sich von den einheimischen 15-jährigen einen blasen zu lassen, und überhaupt schamlosen Profiteuren dieses am laufenden Band Goldbarren abwerfenden Irrsinns.

Es ist das Gleiche wie mit dem “Globalen Migrationspakt”. Ohne die Spur eines Beweises wird zu Beginn als “unwiderlegbare Wahrheit” vorausgesetzt, daß die Migration nur Positives bewirkt habe, obwohl sie uns in Wirklichkeit nur unsagbares Leid und Schaden in zig-Billionen-Höhe zugefügt hat. Auch auf diesen Vernichtungsfeldzug gegen die eigenen Völker hat sich die “Weltgemeinschaft” verständigt. Ohne allerdings uns zu fragen oder darüber abstimmen zu lassen.

Doch Christian läßt sich nicht beirren:

“FDP-Chef Christian Lindner verstieg sich diese Woche zu der These, ‘den Grünen und den mit ihnen verbündeten Abmahnvereinen’ gehe es gar nicht ‘um saubere Luft oder das Weltklima’. Das eigentliche Ziel sei ‘freie Fahrt für niemanden’, die – bedauernswerte! – Autoindustrie solle ‘enthauptet’ werden, die Bürger ‘umerzogen’ (…) Mich persönlich würde interessieren, wie Greta Thunberg auf diese Argumentation reagieren würde.”

Vermutlich mit einem epileptischen Anfall. Wieder tut Professorchen ahnungslos, wiewohl er gleichzeitig den Cheflogiker spielt. Ja, auf dem ersten Blick sieht das Ganze wie das Absägen des Astes aus, auf dem man sitzt. Aber nur auf dem ersten Blick. Auf dem zweiten wird sichtbar, daß einzelne Gruppen aus diesen destruktiven Vorgehensweisen oder ihrer Ankündigung saftige Vorteile ziehen.

Eine Katharina Schulze und ihre ausschließlich aus Zwangsjackenkandidaten bestehende Sekte namens die GRÜNEN z. B., die einer verblödeten urbanen Klientel, die zumeist staatlich alimentiert wird, erzählen, daß alles so bleiben wird wie es ist, wenn man die Sonne anbetet anstatt den Lichtschalter betätigt. Es handelt sich um naive Pferdekacke aus Kinderbüchern, die den Leuten als Jacke-wie-Hose-Wohlstand in einem modernen Industrieland ohne Industrie verkauft wird.

Und während hierzulande jährlich 400 000 Haushalten der Strom abgeklemmt wird, weil sie durch den Verteuerbare-Energie-Schwindel ihre Rechnungen nicht mehr zahlen können, fliegt Katharina übers Neujahr mal fix nach Kalifornien, um dort aus einem Plastikbecher Eis zu essen und ihr Ich-habe-euch-alle-verarscht-Lachen in die Kamera zu lachen. Von diesem widerwärtigen Abmahnverein mit seinem 19.000-Euro-Gehalt-pro-Monat-Chef wollen wir erst gar nicht sprechen. Solche Unsymphaten verteidigt Stöcker.

Wenn du dich mit der Evolution ein bißchen auskennen würdest, Christian, dann wüßtest du, daß bei diesem Spiel niemand mitmacht, wenn er nicht auf seine Kosten kommt.

Der alte Mann Christian Stöcker weint unterdessen ob der brutzelnden Jugend in spe die Tränen des alten Krokodils:

“Es sind ja tatsächlich die Kinder und Jugendlichen von heute, die am meisten unter den Folgen der globalen Erwärmung zu leiden haben werden. All die überwiegend älteren Männer, die sich in letzter Zeit herablassend bis verächtlich über Greta Thunberg geäußert haben, sind nicht nur wegen ihrer Herablassung und Verächtlichkeit widerwärtig. Sie sind es auch, weil sie in senioriger Bräsigkeit eine, buchstäblich, ‘nach mir die Sintflut’-Haltung pflegen.”

Wieso so sibyllinisch, Christian, warum benennst du nicht konkret die “Folgen der globalen Erwärmung”? Hast du Schiß, daß man dich in zehn Jahren, wenn der ganze Klima-Schwachsinn sich als gewöhnlicher Schwachsinn erwiesen hat, an deinen Schwachsinn erinnern wird wie man es heutzutage vereinzelt mit den Erfindern der Waldsterben-Lüge tut?

Und was war denn letzten Sommer bei Temperaturen von über 35 Grad über Wochen hinweg? Außer verdorrte Felder – des Bauern Schicksal seit der Kultivierung von Nutzpflanzen – und einer gewissen Austrocknung von Flüssen – kommt immer mal vor – ist gar nix passiert. Im Gegenteil, alle hatten einen riesigen Sommerspaß, insbesondere die armen Jugendlichen, die sich hinter Büschen des Baggersees gegenseitig entjungfert haben. Niemand ist verdurstet und niemand hat Wohlstandseinbußen erlitten.

Dann kam aber der Hammer-Winter – ach so, der ist ja auch auf den Klimawandel zurückzuführen. So wie auch der ganz normale Sommer und der ganz normale Winter und meine gelegentlichen Blähungen. Dümmer geht ´s nicht!

“Ich kann denjenigen, die die Klimadebatte hysterisch finden, nur empfehlen, sich mal mit ihren Kindern, Enkeln, Neffen oder Nichten über das Thema zu unterhalten. Die Kinder und Jugendlichen von heute haben nämlich längst verstanden, dass sie gerade von ein bis zwei kompletten Generationen von Erwachsenen im Stich gelassen werden.”

Na sieh mal an, unsere Kinder, Enkeln, Neffen oder Nichten haben also im Gegensatz zu uns in “senioriger Bräsigkeit” lallenden “überwiegend älteren Männern” neben der Schule auch noch ein Studium der Meteorologie, Geologie, Physik, Ozeanologie und Geschichte absolviert und können bis hinterm Komma genau beweisen, daß ihre Smartphones und Bose-SoundLink-around-ear-Kopfhörer in Bälde weinen, pardon, sich kaputtschwitzen werden. Das erscheint realistisch, wo man doch das Türken-Abitur heutzutage geschenkt bekommt. Aber kann es auch sein, daß diese verwöhnten Gören, angestiftet von SPIEGEL & Co und den Profiteuren des Klima-Schwindels, sich lediglich an einen moralischen Hype dranhängen, zumal sie bei dieser Gelegenheit die Schule schwänzen und die Sau raus lassen können?

Am Schluß seiner Schwachsinniade läßt Christian wieder die aspergerische Erretterin des Planten zu Wort kommen:

“Wir müssen verstehen, was für ein Chaos die älteren Generationen angerichtet haben, das wir nun aufräumen, und mit dem wir leben müssen”

Du darfst das Chaos in deinem Kopf nicht mit dem verwechseln, was in der Welt der Normalen abläuft, Greta. Und aufräumen wirst du gar nix. Denn du bist geistig behindert.