Sonntag, 8. Mai 2016

Merkels Hand unter dem Hemd des Pontifex

von Thomas Heck...

Anläßlich der Verleihung des Karlspreises an den Papst Franziskus hat sich auch die Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Merkel wohlwollend geäußert. Wir schalten um ins Politbüro:

Die Kanzlerin hat die Wortes des Papstes bei der Karlspreis-Verleihung als Ermutigung und Aufforderung zum Handeln gewürdigt. Merkel nahm an der Zeremonie im Vatikan teil. Zuvor hatte sie Gelegenheit zu einem kurzen Austausch mit dem Pontifex.



Die Bundeskanzlerin zeigte sich von den Ausführungen des Papstes bei der Zeremonie im Vatikan beeindruckt. "Er hat uns aufgefordert, drei Dinge zu beachten: die Fähigkeit zum Dialog, die Fähigkeit zur Integration und die Fähigkeit, etwas hervorzubringen", so die Kanzlerin. "Ich denke, das Hervorbringen, nachdem die Gründungsväter Europas so vieles geschafft haben, ist für uns Auftrag zu handeln und Europa zusammenzuhalten. Sei es, wenn es um die Währung geht, sei es, wenn es um den Schutz unserer Außengrenze geht, und vor allen Dingen die Menschlichkeit und die humanitäre Aufgabe Europas nicht zu vergessen", erklärte Angela Merkel in Rom nach der Verleihung des Karlspreises an den Pontifex.

Kurz vor der Karlpreisverleihung hatte Papst Franziskus die Kanzlerin im Vatikan zu einer Privataudienz empfangen. "Das Thema war natürlich auch der Friede und wie man Frieden in Syrien und in anderen Plätzen schaffen kann. Es war die Rede von dem Auftrag Europas als eines reichen Kontinents, Hilfe und Unterstützung zu leisten. Es war für mich sehr wichtig, dass ich dieses Gespräch führen konnte", betonte Merkel. 



Papst Franziskus überreichte Angela Merkel nach der Privataudienz einen Friedensengel. Die Bundeskanzlerin bedankte sich mit den Worten: "Das können wir gut gebrauchen in Europa." Es war in dieser Form das dritte persönliche Treffen der Kanzlerin und des katholischen Kirchenoberhauptes. Zuletzt war Merkel im Februar 2015 zu einer Privataudienz in Rom gewesen. 

Der Vorsitzende des Karlspreis-Direktoriums, Jürgen Linden, erklärte bei der Verleihung des Karlspreises in der Sala Regia des Apostolischen Palastes, Papst Franziskus gebe "Mut und Zuversicht, Europa wieder zu dem Traum zu machen, den wir seit mehr als 60 Jahren zu träumen gewagt haben". 

Das Direktorium fühle sich beehrt, im Jahre 2016 Seine Heiligkeit Papst Franziskus in Würdigung der herausragenden Botschaften und Zeichen, die sein Pontifikat für Frieden und Verständigung, für Barmherzigkeit, Toleranz, Solidarität und die Bewahrung der Schöpfung setze, mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen auszeichnen zu dürfen. 


Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp sagte: Es sei ein "großes Glück", dass Franziskus ohne einen "Wohlstandsschleier" auf den in Widersprüche verzerrten Kontinent schaue. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz erklärte, dass Europa eine Solidaritätskrise durchlaufe und Gefahr laufe, das Erbe von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit und grenzüberschreitender Zusammenarbeit zu verspielen. 

Jenen, die 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wieder Mauern und Zäune in Europa errichten wollten, warf Schulz Geschichtsvergessenheit und Realitätsverweigerung vor. Damit gefährdeten sie eine unserer größten europäischen Errungenschaften - die Freizügigkeit. Die gemeinsame Wertebasis gerate ins Wanken, so der Präsident des Europaparlaments. "Jetzt ist es an der Zeit, für Europa zu kämpfen", so Schulz. 


EU-Kommissionpräsident Jean-Claude Juncker erinnerte in seiner Rede an die zwölf Flüchtlinge aus Lesbos, die Papst Franziskus aufgenommen hatte. Er forderte die Regierenden in Europa auf, zum Mut ihrer Vorgänger zurückzufinden. 


In seiner Dankesrede forderte Papst Franziskus Europa dazu auf, sich an seine Gründerväter und deren Ideale zu erinnern. "Sie hatten die Kühnheit, nicht nur von der Idee Europa zu träumen, sondern wagten, die Modelle, die bloß Gewalt und Zerstörung hervorbrachten, radikal zu verändern." Die Pläne der Gründerväter, jener Herolde des Friedens und Propheten der Zukunft, seien nicht überholt. Heute mehr denn je regen sie an, Brücken zu bauen und Mauern einzureißen, betonte Franziskus. 

"Ich träume von einem jungen Europa, das fähig ist, noch Mutter zu sein: eine Mutter, die Leben hat, weil sie das Leben achtet und Hoffnung für das Leben bietet. Ich träume von einem Europa, das sich um das Kind kümmert, das dem Armen brüderlich beisteht und ebenso dem, der Aufnahme suchend kommt, weil er nichts mehr hat und um Hilfe bittet. Ich träume von einem Europa, das die Kranken und die alten Menschen anhört und ihnen Wertschätzung entgegenbringt, auf dass sie nicht zu unproduktiven Abfallgegenständen herabgesetzt werden", so der Papst. 

Und weiter: "Ich träume von einem Europa, in dem Migrant zu sein kein Verbrechen ist, sondern vielmehr eine Einladung zu einem größeren Einsatz mit der Würde der ganzen menschlichen Person. Ich träume von einem Europa, wo die jungen Menschen die reine Luft der Ehrlichkeit atmen, wo sie die Schönheit der Kultur und eines einfachen Lebens lieben, die nicht von den endlosen Bedürfnissen des Konsumismus beschmutzt ist; wo Heiraten und Kinderwunsch eine Verantwortung wie eine große Freude sind und kein Problem darstellen, weil es an einer hinreichend stabilen Arbeit fehlt", so Franziskus. 

Laberrabarbar... Lallschwallgummiball... ich kann es nicht mehr ertragen und melde mich ab: zum Übergeben... ich könnte vor Freude voll abkotzen...


Freitag, 6. Mai 2016

Kübra Gümüsay ist kein türkisches Nationalgericht

von Thomas Heck...

Kübra Gümüsay ist kein türkisches Nationalgericht oder eine anatolische Gemüsespezialität, sondern der Name einer türkischstämmigen Aktivistin und Journalistin. Sie wünscht sich, dass sich die gesamte Gesellschaft von der AfD distanziert. "Wir müssen unsere Werte gegenüber Extremismus jeder Art beschützen", fordert Kübra Gümüsay. Meint sie jetzt die Werte, die Millî Görüş vertritt, diese religiöse Organisation aus der Türkei, die hier Moscheen betreibt und mittlerweile vom Verfassungsschutz beobachtet wird, was Frau Gümüsay gar nicht so lustig findet? Vom Islamismus distanziert sie sich nicht.





Über die Autorin



Kübra Gümüsay, feministische Netz-Aktivistin und Journalistin, ist eine der weiblichen Stimmen des Islamismus in Deutschland. Gehört angeblich zu den prägenden Köpfen des Islam. Ob das als Kompliment gelten sollte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Bekannt wurde sie mit ihrem Blog "ein fremdwörterbuch" ,in dem sie über ihre Erlebnisse im deutsch-türkischen Alltag schreibt. 2011 wurde ihr Blog für den Grimme Online Award nominiert. Die 27 Jahre alte Hamburgerin hat Politikwissenschaften studiert. Und sie mischt sich auch aktiv in die Politik ein. 2013 etwa bei Twitter mit dem Hashtag "#SchauHin" gegen Alltagsrassismus. Nach den Übergriffen in Köln initiierte sie den Hashtag "#Ausnahmslos" gegen Sexismus und Rassismus mit.


Hier ging es ihr aber eher um das Warnen vor Rassismus und dass die Vorfälle von Köln nicht von Rechten instrumentalisiert wurden. Um die Opfer ging es da weniger. Denn, dass das feministische Anliegen von Populist_innen instrumentalisiert werden, um gegen einzelne Bevölkerungsgruppen zu hetzen, wie das aktuell in der Debatte um die Silvesternacht getan wird.“ 

Ich halte sie für eine der Speerspitzen des wachsenden Islamismus in Deutschland. Ein Wolf im Schafspelz. Kein Wort des Bedauerns über die Anschläge von Paris oder Brüssel, kein Wort über sexuelle Übergriffe ihrer Glaubensgenossen in Köln. Kein Wort des Bedauerns über die Opfer... kein Wort. Keine klare Verurteilung der Täter. Doch lesen Sie weiter.



Die rechtspopulistische AfD bleibt bei ihrem islamfeindlichen Kurs. Und sie legt weiter zu in den Meinungsumfragen. Aber sie stößt auch auf heftige Kritik. Über alle Parteigrenzen hinweg. Die Bundesregierung verweist auf die im Grundgesetz geschützte Religionsfreiheit, Vertreter der Kirchen betonen die Solidarität von Christen und Muslimen. Und auch zahlreiche Muslime fordern, sich deutlich von der AfD zu distanzieren.


Von Kübra Gümüsay erschienen auf ndr.de



Wir sind schuld. Wir alle. Wenn Politikerinnen und Politiker - wie die Parteispitze der AfD - ohne jegliche Scham, sondern im Gegenteil, stolz und selbstbewusst ihre Abneigung, ihren Hass und ihr Misstrauen gegenüber einer Religion, dem Islam, zum Mittelpunkt ihres Parteiprogramms machen, dann haben wir etwas falsch gemacht. Wir, das sind alle, die Gesellschaft insgesamt. Wir müssen uns fragen: Wie konnte es so weit kommen? Wie konnte antimuslimischer Rassismus derart salonfähig werden?

Der Islam wird ethnisiert

Das liegt unter anderem daran, dass antimuslimischer Rassismus nicht so einfach gestrickt und plump daherkommt, wie der Rassismus, den wir aus Schulbüchern kennen. Er gibt sich intellektuell. So als würde er sich in einer rein kritischen und aufklärerischen Auseinandersetzung mit einer "Ideologie" befinden, nicht aber mit einer Religion und schon gar nicht mit tatsächlichen Menschen. Die AfD macht es sich einfach, indem sie behauptet, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, einige Muslime hingegen schon. So als könnte man Religiöse von ihrer Religion trennen. Sie versuchen damit, dem Vorwurf des Rassismus zu entgehen.


Antimuslimischer Rassismus - geht das denn überhaupt? Der Islam ist schließlich keine Rasse, sagen viele. Dabei liegt genau da die Krux. Der Islam wird ethnisiert. Menschen, die so aussehen, als könnten sie aus einem muslimisch geprägten Land stammen, werden oft wie Muslime behandelt. Unabhängig davon, ob sie tatsächlich muslimisch sind oder nicht. Ihnen werden die gleichen Ressentiments entgegengebracht, wie zuvor Türken, Arabern, den ehemaligen "Ausländern". Jahrzehntelang galten sie hierzulande als sexistisch, gewalttätig, ungebildet, demokratiefeindlich und rückständig; ihre Frauen als unterdrückt, bemitleidenswert oder im besten Fall als Handlanger ihrer Männer. Neu ist, dass nun pauschal die Religion als Ursache für diese Missstände herangezogen wird.

Wir müssen uns klarer positionieren

Vergangene Woche sagte die AfD-Spitze, der Islam sei mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Mit dieser Überzeugung befindet sich die AfD übrigens in bester Gesellschaft - nämlich mit eben jenen Radikalen und Extremisten, die den Islam für ihre Ideologie missbrauchen. Ein perfekter Schulterschluss.


Freiheit, Gerechtigkeit, Demokratie, friedliches Miteinander - diese Werte haben wir nicht gepachtet. Sie sind nicht selbstverständlich. Und deshalb müssen wir sie gegenüber Extremismus jeder Art beschützen. Nicht wie im vergangenen Jahr, als allein in den ersten sechs Monaten Anschläge auf mehr als 20 Moscheen verübt wurden und sich eine gähnende Stille breitmachte. Sondern wie vor zwei Jahren, als die Gegendemonstrationen zu Pegida größer waren als Pegida selbst.

Wir, die Gesamtgesellschaft, müssen lauter sein als diejenigen, die Hass verbreiten und Ressentiments schüren. Indem wir uns klarer positionieren. Indem wir uns rechtzeitig empören und wachsam sind. Denn wenn sich Menschen für ihre rassistischen Äußerungen nicht mehr schämen, dann sind wir mit unserer Empörung zu spät dran.


Anmerkung vom Heck Ticker: Eine ganz gefährliche Frau, die einen mit ihrem islamischen Geschwafel einlullt und hintenrum, ganz klammheimlich, eine Opfer-Täter-Umkehr vornimmt. Lassen Sie sich nicht von ihrem bezaubernden Lächeln einlullen. Es ist schon eine Propaganda-Leistung der ersten Güte, wer es schafft, nach hundertfachen sexuellen Übergriffen von Muslimen an Frauen, Vergewaltigungen inklusive, nicht die Täter zur Verantwortung zu ziehen, sondern den Opfern Rassismus zu unterstellen. Die Alte ist ihr Studium Wert, dass muss man neidlos anerkennen.  Nur weghören sollte man nicht und aufmerksam bleiben, sehr aufmerksam...

AfD für Christen streng verboten

von Thomas Heck...


Kardinal Lehmann, von 1987 bis 2008 Vorsitzender der Bischofskonferenz, ist normalerweise ein Mann der klaren Worte... für Christen sei die AfD nicht wählbar, bestimmt wer. Punkt. Die Kinderfickerpartei Die Grünen jedoch schon.  Denn da gibt es ja Schnittmengen... jedenfalls gibt es in dieser Frage keinerlei Warnhinweise. Und auch der Islam ist für ihn nicht annähernd so gefährlich, wie die AfD. Zur Rheinischen Post sagte er in einem Interview:



„Wir werden nicht damit rechnen können, dass der Zustrom von Flüchtlingen in naher oder mittlerer Zukunft schlagartig zu Ende sein wird. Die Leute finden auch künftig die Wege zu uns. Und das stellt uns vor neue und schwierige Fragen, wie wir mit dem Islam umgehen.“



Karl Kardinal Lehmann steht vor dieser Frage und hat keine Antwort. Und er stellt sich eine weitere Frage: „Wie gehen wir beispielsweise mit den unbestreitbaren Gewaltaussagen im Koran um?“ Doch auch auf diese seine eigene Frage weiß der Kardinal keine Antwort.



Wenn es hingegen um die Alternative für Deutschland (AfD) geht, so hat der Kardinal anders als beim Islam dann plötzlich doch ein paar Antworten, die er auch in aller Deutlichkeit nennt. Auf die Frage, wie sich die katholische Kirche zur AfD verhalten sollte, sagt Karl Lehmann:

„Wir haben bei den vergangenen Landtagswahlen von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ein Wort zur Wahl herausgegeben. Darin haben wir vor dem Wiedererstarken eines nationalistischen Bewusstseins sehr gewarnt. Mit wenig Erfolg, wie man an den Wahlergebnissen sieht.“

„Wer jedenfalls einen blanken Rassismus sowie einen antiquierten Nationalismus in unserer heutigen Welt vertritt, der ist für mich als Christ nicht wählbar. Da kann es keine Kompromisse geben. Wir haben uns schon einmal bitterböse getäuscht und dabei weltweit viel Unheil angerichtet.“

Seine Ablehnung der AfD begründet der Kardinal damit, dass er im Jahr 1936 geboren ist. Er habe noch einiges von der Verführbarkeit der Menschen in Erinnerung, sagt er. Ihm sei noch immer nicht klar, „warum damals in Deutschland so viele auf diese Schreier-Reden der Nazis hereingefallen sind“.


„Als kleiner Bub habe ich die fanatische Stimme Hitlers im Radio bis heute im Ohr. Und jetzt frage ich mich, ob es wirklich so sicher ist, dass ähnliche Dinge nicht mehr wiederkehren können.“

Statt auf die AfD setzt der Kirchenmann auf die Europäische Union und auf einen Sozialdemokraten. Er sei „so froh“, dass zu seiner Verabschiedung der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz, nach Mainz kommen und dort reden wird. Jedes Jahr treten mehr als 8.000 Deutsche aus der Katholischen Kirche aus.

Eine klare Wahlempfehlung spricht er nicht aus. Und das ist auch nicht die Aufgabe der Kirchen, Wahlempfehlungen auszusprechen.  Er hätte besser geschwiegen und seinen "Schäfchen" die Wahl zu lassen. Aber auch das ist nicht unbedingt die Stärke der Kirchen...

Donnerstag, 5. Mai 2016

Obdachloser Messerstecher, kein Flüchtling

von Thomas Heck...

Am Mittwoch wurde ein Polizist in Ludwigshafen von einem, Obdachlosen, so berichtete die BILD-Zeitung, plötzlich und unvermittelt mit einem Messer attackiert worden und schwer verletzt. Auch der FOCUS schreibt von einem Obdachlosen.

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz zeigte sich in einer Mitteilung schockiert über den Vorfall in der Ludwigshafener Innenstadt: "Ich bin entsetzt über die Vorkommnisse, bei denen ein Polizeibeamter offenbar durch ein Messerangriff schwer verletzt wurde". 


Auch Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Eva Lohse sagte am Mittwochnachmittag, sie sei geschockt von dieser Attacke am hellichten Tag. Es müsse ausgelotet werden, wie die Sicherheit verbessert werden könne. "Es ist gut, dass wir dort bereits im Sommer und nachts ein Alkohol- und Flaschenverbot haben", meinte sie im Gespräch mit dieser Zeitung.

Der Obdachlose stellt sich nach zahlreichen offiziellen und inoffiziellen Statements der von Malu Dreyer eingenordeten Behörden und Presse als nicht registrierter, vor kurzem eingereister Flüchtling heraus. 

Man stelle sich nur vor, die 500.000 umregistrierten Flüchtlinge würden sich in einer konzertierten Aktion mit einem Messer bewaffnen und wahllos auf Zivilisten einstechen. Vielleicht sind es aber 1,5 Mio. Flüchtlinge, wer weiß das schon. Die Bundeswehr verfügt übrigens über eine Personalstärke von 177.000 Soldaten, die nicht im Innern eingesetzt werden dürfen, die Polizeien von Bund und Ländern verfügen ca. 243.000  Beamte. Dies mal zur Verdeutlichung der Relation... wir sind leichte Beute. Und der IS weiß das...

BDS ist Antisemitismus in neuen Kleidern

von Alexis Weiss...


SodaStream ist eine inzwischen weltweit bekannte Marke: wer nicht mehr Woche für Woche dutzende Flaschen mit Mineralwasser oder Softdrinks nach Hause schleppen möchte, kann mit dieser Küchenhilfe Kohlensäurehaltiges rasch selbst herstellen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Israel wurde aber nicht nur durch seinen wirtschaftlichen Erfolg bekannt – sondern auch durch die Kampagne, welche die BDS-Bewegung seit Jahren gegen SodaStream führt.


Diese gipfelte nun in einer bitteren Konsequenz: die Fabrik im Industriegebiet Mishor Adumim im Westjordanland wurde geschlossen, eine neue in Rahat in Südisrael eröffnet. Mit dieser Woche wurden die letzten 75 palästinensischen Mitarbeiter entlassen. In Mishor Adumim waren bis zur Schließung 1.300 Menschen beschäftigt gewesen, davon 350 israelische Juden, 450 israelische Araber und 500 Palästinenser aus dem Westjordanland. Die Bezahlung erfolgte nach Tätigkeit und nicht nach Herkunft und galt daher vor allem aus Sicht der palästinensischen Mitarbeiter als sehr gut. Grundsätzlich galt der Standort als Vorzeigemodell, wie gelebtes Miteinander reibungslos funktionieren kann. Da es für die palästinensischen Mitarbeiter nicht zuletzt auf Grund der angespannten Sicherheitslage keine Arbeitsgenehmigungen für Rahat gibt, sind diese nun arbeitslos. Die BDS-Kampagne hat ihnen am Ende nicht mehr Rechte gebracht, sondern ihre Existenz zerstört.


BDS: diese drei Buchstaben stehen für die englischsprachigen Begriffe Boycott, Divestment und Sanctions (Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen). Die Bewegung formierte sich erstmals 2005, als 170 palästinensische Organisationen zu einer internationalen Kampagne aufriefen, die den Boykott Israels auf wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Ebene erreichen sollte. Als Ziele wurden u.a. der Abzug der israelischen Truppen aus dem Westjordanland, der Abbau des Sicherheitszaunes und ein Rückkehrrecht für alle Palästinenser nach Israel formuliert. Seit 2007 wird die Kampagne vom "Palestinian BDS National Committee" koordiniert, dem auch radikale Organisationen wie die Hamas angehören.

In den USA, aber zum Beispiel auch England ist die BDS-Bewegung vor allem im Bereich der Universitäten aktiv. Was vordergründig als Menschenrechtskampagne für Palästinenser dargestellt wird, zeigt sich dann an jenen Unis, wo die Kampagne greift und man sich mehrheitlich für den Boykott Israels ausspricht, jedoch rasch als das, was es ist: Antisemitismus in neuem Gewand. Israel ist das Ziel des Boykotts, aber gemeint sind alle Juden. Zu spüren haben das dann jüdische Studierende auf dem jeweiligen Campus, denen zunehmend ein rauerer Wind entgegen schlägt. Einschlägige Berichte gibt es von Harvard bis Berkeley.

Warum aber Antisemitismus in neuen Kleidern? Das, was nicht gesagt wird, aber passiert, wenn man die angestrebten Ziele zu Ende denkt: Israel als jüdischen Staat gibt es nicht mehr und damit auch keine Zuflucht für Juden weltweit, wenn der Antisemitismus wieder zunimmt (wie derzeit etwa in Frankreich). Davor warnt jedenfalls Stefan Schaden von der Plattform "Boycott Anti-Semitism". Er erinnert auch an Aktionismus anlässlich des letzten Gaza-Krieges, wo in der Wiener Innenstadt Aktivisten, die inzwischen auch der heimischen BDS-Bewegung angehören, eine Szene nachstellten, in der ein israelischer Soldat, gekennzeichnet durch eine Armbinde mit Davidstern, einem Kind eine Waffe an den Kopf hielt und so suggerierte, dass palästinensische Kinder exekutiert werden. Zum einen gebe es solche Vorfälle nicht, betont Schaden, der auch dem Vorstand der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft angehört, zum anderen werde hier an das antisemitische Motiv des Kindermordes angeschlossen.


Die Plattform "Boycott Anti-Semitism" wendet sich gegen die BDS-Aktivitäten in Österreich. Kommenden Sonntag beginnt in Wien die bereits zum zweiten Mal von BDS Austria durchgeführte "Israeli Apartheid Week" – mit diesem Titel wird suggeriert, dass es in Israel ein Apartheid-System wie im früheren Südafrika gibt, wobei völlig außer Acht gelassen wird, dass israelische Juden und israelische Araber völlig gleichgestellt sind.

Anders als allerdings in den USA ist die BDS-Bewegung hier zu Lande nicht im universitären Milieu zu finden, sondern knüpfte an andere Vereine/Initiativen an wie die "Sedunia", die 2003 eine Gedenkundgebung zur Erinnerung an die Novemberprogrome störte, und "Dar al-Janub" ("Haus des Südens"), ein Verein mit antirassistischen und friedenspolitischen Zielen, der aber zum Beispiel nach Ansicht der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft bei einem Symposium mit dem Titel "Remapping Palestine" unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Auseinandersetzung antiisraelische Hetze verbreitete.

Die Abschlusskundgebung der "Israeli Apartheid Week" findet am 11. März am Stephansplatz statt – daher hat die Plattform "Boycott Anti-Semitism" nun zu einer "antifaschistischen Gegenkundgebung" bei der Pestsäule, ebenfalls am 11. März, aufgerufen. Dieser Plattform gehören neben der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Wien auch die Gruppen "Christen an der Seite Israels", das "Forum gegen Antisemitismus", die "Initiative Liberaler Muslime" sowie die Jungen Grünen Wiens, der Kommunistische StudentInnenverband sowie verschiedene universitäre Institutsgruppen an.

Im Vorjahr konnte BDS Austria laut Polizeiangaben an die 80 Teilnehmer mobilisieren, "Boycott Anti-Semitism" an die 200. Der 11. März wird vor allem zeigen, inwieweit sich die österreichische BDS-Bewegung in ihrem zweiten Bestandsjahr bereits etablieren konnte. Was hier zu Lande bisher jedenfalls nicht gelungen ist, ist eine breite Identifizierung der politischen Linken mit den BDS-Zielen. Das ist wohl der besonderen Geschichte Österreichs und der daraus resultierenden besonderen Verantwortung der Politik, wenn es um die Auseinandersetzung mit Israel beziehungsweise Juden geht, geschuldet sein. Als Rednerin hat BDS Austria heuer allerdings mit Hedy Epstein eine Menschenrechtsaktivistin eingeladen, die selbst dem Holocaust mit einem Kindertransport entkommen ist. Sie setzte sich in der Vergangenheit zum Beispiel auch für das "Free Gaza Movement" ein. Damit schließt BDS Austria durchaus an eine Strategie der internationalen BDS-Bewegung an: eine der Galionsfiguren ist seit Jahren die jüdische US-Philosophin Judith Butler. Wenn Juden gegen den Staat Israel oder gegen andere Juden auftreten, lenkt das vom Antisemitismus-Vorwurf ab. Aber auch das ist keine Erfindung der BDS-Bewegung.

Alexia Weiss ist Journalistin und Autorin - erschienen auf Wiener Zeitung


Frage an Kardinal Woelki: Ist der Islam besser als die AfD?

Brief eines besorgten Katholiken an den Kölner Erzbischof 
Woelki               Von Johannes Kubon
Salem aleikum, Kardinal Woelki – السَلامُ عَلَيْكُم
In Ihrer kritischen Stellungnahme zur AfD konnte man u.a. lesen: „Wer ‚Ja‘ zu Kirchtürmen sagt, der muss auch ‚Ja‘ sagen zum Minarett. Auch wenn die Wiege des Islam genau so wenig in Europa liegt, wie die Wiege des Christentums, so sind beide Weltreligionen in ihrem friedlichen Miteinander hier in Deutschland und Europa inzwischen beheimatet.“
Die Wahrnehmung von Realitäten scheint nicht Ihre Stärke zu sein. Von Flüchtlingen, die hier bei uns Zuflucht suchen, sollte man doch ein Gefühl für Solidarität untereinander erwarten. Aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Obwohl selbst Flüchtlinge, können Muslime ihren Hass auf Christen nicht verbergen und greifen sie in den Unterkünften massiv an. Das ist keine Erfindung von „rechts“, sondern wird dadurch belegt, dass selbst die regimetreue Presse darüber berichtet.
Meinen Sie das mit Ihrem „friedlichen Miteinander“?                        
Es ist auch unredlich von Ihnen zu verschweigen, dass dort, wo die Minarette zu Hause sind, zu Kirchtürmen eben nicht ‚Ja‘ gesagt wird.
Aber damit nicht genug. Namhafte Medien haben eine Rangliste der 50 Länder veröffentlicht, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. 40 dieser 50 Länder haben muslimische Regierungen und sind vom Islam geprägt. Sind Sie wirklich so naiv zu glauben, dass wenn der Islam in Deutschland einmal das Sagen hat, Kirchtürme noch eine Zukunft haben?


Hier einige Hintergrundinformationen zu dem von Ihnen so hoch gelobten friedlichen Islam:                                                                             
Auf dem Tahrir-Platz in Kairo kündete ein Transparent dieser Tage: „85 Millionen wollen die Anwendung der Scharia“. Rund 10.000 Salafisten hatten sich versammelt, um die strikte Befolgung des Koran in der Verfassung zu verlangen. Was dies in der Praxis bedeutet, hat ein Teilnehmer der Demo erläutert, nachdem er zusammen mit anderen 60 Katholiken im Irak ermordet hatte: 
„Ihr Christen seid alle ,Kafara‘ (Ungläubige), wir können nicht gleichzeitig mit euch existieren!“
Und weiter: In Indonesien wurden in den vergangenen Jahren mehr als 1000 Kirchen in Brand gesteckt; in Ägypten wurden in den letzten 30 Jahren mehr als 1800 Kopten aus religiösen Gründen ermordet. Im Herbst 2011 riefen Imame in mehr als 20 oberägyptischen Moscheen zum Sturm gegen Kirchen und zum Mord an Christen auf – die Sicherheitskräfte zogen ab.
Merke: Ein islamisch geprägtes Staatswesen ohne religiöse Diskriminierung hat es noch nie gegeben. Wenn Sie das Märchen vom friedlichen Islam verbreiten möchten, dann sollten Sie sich einmal fragen. wie der Islam bisher mit Minderheiten in seinem Herrschaftsgebiet umgegangen ist: angefangen vom vormals christlichen Ostreich Byzanz, bis ins 20. Jahrhundert (Vernichtung der Armenier), und bis ins 21. Jahrhundert wurden Andersgläubige und Andersdenkende Minderheiten, wie im Libanon, der noch 1920 als Schweiz des Nahen Ostens galt, politisch und gesellschaftlich komplett ausgeschaltet.
An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass der bekannte Astrophysiker und Jesuit, Pater Manuel Carreira, äußerte, dass „der Islam, die schlimmste Seuche [sei], die die Menschheit gesehen hat“. Weiter sagte er, dass der Islam „völlig unfähig“ sei, Respekt für die Menschenwürde zu entwickeln.
Sie können natürlich den Islam für vereinbar sehen mit dem deutschen Grundgesetz. Um das zu schaffen, müssen Sie aber zunächst ein Wunschbild des Islam produzieren, wie es die politisch korrekten Vorgaben verlangen. Dieser idealisierte Islam passt dann zu Deutschland. Dass der Islam da, wo er an der Macht ist, sich zu anderen Religionen in einer Weise verhält, die auch bei wohlwollendster Interpretation nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist, blenden Sie einfach aus. Ihr Islam ist eben ein guter, und der ist dann auch kompatibel mit dem Grundgesetz. Sie erklären im o. g. Artikel weiterhin: „Hier lassen gläubige Muslime, Juden und Christen sich nicht auseinanderdividieren.“
Wollen Sie den christlichen Asylbewerbern, die vor den Übergriffen ihrer moslemischen Mitbewohner aus deutschen Asylunterkünften flüchten, ernsthaft erklären, sie sollten sich mit jenen „gläubigen Muslimen“, die ihnen nach Leib und Leben trachten, nur ja nicht „auseinanderdividieren lassen“?
Wenn Sie in Anbiederung an den Mainstream völlig unkritisch alle Tatsachen ausblenden und unerwähnt lassen, die eine kritische Stellungnahme zum Islam durchaus rechtfertigen, dann manipulieren Sie die Gläubigen und dokumentieren damit auch, dass Sie Ihnen das Schicksal der durch den Islam bedrohten und bedrängten Christen wohl nichts bedeutet.
Und nun die böse AfD: Der Thüringer Landtag hat am 22. April einen Antrag zum Schutz christlicher Flüchtlinge vor religiös motivierten Übergriffen abgelehnt. Die rot-rot-grüne Regierungskoalition stimmte ebenso wie die CDU gegen den von der „Alternative für Deutschland“ (AfD) eingebrachten Vorstoß mit dem Titel „Religionsfreiheit schützen – Übergriffe auf christliche Asylbewerber verhindern“. Die von Ihnen geschätzten „guten“ Parteien sind also die, welche einen Schutz der Christen vor muslimischen Übergriffen ablehnen.
In diesem Zusammenhang sollte auch folgender Aspekt berücksichtigt werden. Ihre „guten“ Parteien sind äußerst bemüht, homosexuelle Asylanten vor Übergriffen zu schützen. Das ist sicher ganz in Ihrem Sinne, wurden Sie doch für den „Respektpreis 2012“ des Berliner Bündnisses gegen Homophobie nominiert. Gegen den Schutz Homosexueller vor Übergriffen ist sicher nichts einzuwenden (es fragt sich allerdings, von wem diese Übergriffe kommen), aber dass den Christen der gleiche Schutz versagt wird, ist der Skandal.
Wie würde es die Presse wohl kommentieren, wenn Sie den homosexuellen Asylanten auch
Ihren weisen Rat gegeben hätten, sie sollten sich mit jenen Heterosexuellen, die sie verfolgen, nur ja nicht „auseinanderdividieren lassen“? Sie beleidigen aber eine Partei, die sich für den Schutz von Christen einsetzt. Außerdem scheint Ihr Verhältnis zur Demokratie ein wenig gestört zu sein. Ist die AfD vom Verfassungsschutz verboten? Viele Bürger unseres Landes haben bei den letzten Wahlen diese Partei gewählt.
Originalton Woelki: „ Nein, solche Alternativen für Deutschland brauchen wir nicht!“ Nun gut, solche Wähler brauchen wir nicht! Polarisieren ist anscheinend Ihre Stärke! Und von den Angriffen auf Personen und Sachen von Afd-Politikern dürften Sie doch sicher auch gehört haben. Es spricht nicht für Ihre Seriosität, dass Sie sich nicht deutlich von solchen Gewaltakten distanzieren, sondern durch Ihre Stellungnahme diese eher fördern. Die Belohnung für Ihre politisch korrekten Aussagen bleibt natürlich nicht aus.
Und wenn Sie sich schon in Parteienkritik üben, dann sollten Sie auch einmal andere Parteien ins Visier nehmen. Die etablierten Parteien zeichnen dafür verantwortlich, dass rund 250.000 Kinder in Deutschland jährlich das Ende einer 12-Wochen-Frist nicht erreichen und vorher unbarmherzig getötet werden. Haben Sie schon einmal den Mut gehabt zu äußern, dass wir solche „Alternativen nicht brauchen“? Ist diese tausendfache Tötung vom Grundgesetz, auf das Sie ja so stolz sind, gedeckt? Aber das spielt für Sie wohl kaum eine Rolle. Hauptsache Sie können die Politiker der AfD fragen, ob diese „den Boden des Grundgesetzes nicht längst verlassen haben“.
Die etablierten Parteien zeichnen sich weiterhin dadurch aus, dass sie durch die „Sexualpädagogik der Vielfalt“ Kinder schon vom Kindergarten an verwirren, manipulieren und zu sexuellen Handlungen auffordern. Sie gefährden dadurch die Unversehrtheit unserer Kinder, brechen kindliche Schamgrenzen und verletzen fundamentale Eltern-Rechte.
Kinder und Jugendliche sollen lernen, »Geschlechterbilder« und »Geschlechterrollen« zu »hinterfragen«. Sie sollen ggf. an sich selbst homosexuelle Neigungen suchen. Ein Lernziel für die siebte Klasse lautet: »Heterosexualität als Norm in Frage stellen«. Dildos, Anti-Baby-Pillen, Vaginalkugeln, Potenzmittel, Kamasutra sowie »Gruppensex-Konstellationen« ziehen in den Schulunterricht ein. Bei der Einrichtung eines »Puffs für alle« sollen Jugendliche ab 15 Jahren lernen, »Sexualität sehr vielseitig zu denken«.
Eine »ungewollte Schwangerschaft« zählt mit den Geschlechtskrankheiten wie HIV zu den großen Gefahren der Sexualität. Familienplanung kommt kaum noch vor, möglicher Kinderreichtum schon gar nicht. Achtjährige sollen künftig über Sexualpraktiken wie Analverkehr oder Fellatio referieren – was ein ungeheuerlicher Angriff auf die Würde des Kindes und dessen Entwicklungsstadium ist.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt Standards für Sexualaufklärung mit diesen Themenvertiefungen:
0 – 4 Jahre Frühkindliche Masturbation
4 – 6 Jahre Selbstbefriedigung, Homosexualität
6 – 9 Jahre Geschlechtsverkehr, Verhütung, Lust
9 – 12 Jahre Gender-Orientierung
12 – 15 Jahre Alles über das Thema „Sex“
Haben Sie schon einmal öffentlich und eindringlich erklärt, dass wir solche „Alternativen nicht brauchen“? Das können Sie auch wohl schlecht tun, spielen Sie doch in der „Aufklärungsliga“ selbst mit. In einem Interview des Bildungsportals Nordrhein-Westfalen äußerten Sie, dass Sexualaufklärung “eine wichtige schulische Aufgabe” sei, und dass diese bereits in der Grundschule beginnen müsse. Warum sagen Sie nicht einfach: zur Indoktrination und Verführung unserer Kinder?
Ach, Herr Kardinal, es ist alles so unglaubwürdig und zutiefst traurig. Ich frage mich ernsthaft, in wessen Dienst Sie stehen.
Ich versichere Sie meines Gebets und grüße Sie mit tiefer Sorge            Johannes Kuben
Erschienen auf Conservo


Was Maasen die sich an?

von Thomas Heck...


Deutsche Lösungen waren schon immer etwas radikaler. Im Vertuschen der sexuellen Übergriffe von Migranten in Köln, vermutlich durch höchste Regierungskreise, bröckelte die deutsche Perfektion schon etwas, das Vertuschen durch höchste Stellen hielt nur wenige Tage an und wäre ohne Facebook und andere soziale Medien wahrscheinlich erfolgreich gewesen und wir hätten nie davon erfahren.

Doch jetzt greift die deutsche Maschinerie der Ursachenbekämpfung. Denn die sexuellen Übergriffe können nicht mehr verheimlicht werden, sie sind zu öffentlich. Und wer ist schuldig? Es ist der deutsche Mann! Heiko Maas hat nun gehandelt und verbietet sexistische Werbung. Die Vorfälle von Köln wären nicht geschehen, würde es freizügige Werbung nicht geben... denn schuld kann nur der deutsche Mann sein, nicht der Flüchtling. Dass damit einer Zensur des Staates Vorschub geleistet wird, der künftig je nach Geschmack und vor allem Gesinnung Werbungen ablehnen kann oder nicht, dass über Gebühr Gerichte belastet werden, dass Denunziantentum Vorschub geleistet wird, dass alles ficht den Bundesmoralminister Maas nicht an.

Den deutschen Mann als Feind hat die linksfaschistische Internetpräsenz linksunten.indymedia.org ebenfalls ausgemacht. Eine üble Hetzseite, die einfach nicht abzuschalten ist. Seit einer Plakataktion soll zu Himmelfahrt der deutsche Mann von seinem schändlichen Tun abgehalten werden.

Im Vorfeld des diesjährigen "Herrentags", dem 9. Mai, wurden in Berlin Aufkleber der BVG verklebt, die darüber informierten, dass an diesem Tag Männern die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel untersagt sei. Damit sollten sexistische, homo- und transphobe Übergriffe an diesem Tag verhindert werden. Die Aufkleber wurden an Bus-, Tram- und U-Bahnhaltestellen, sowie in Zügen verklebt.


Kein Bus und keine Bahn zum "Herrentag"!

Am sogenannten "Herrentag" häufen sich seit Jahren sexistische, rassistische, faschistische und antisemitische Pöbeleien, Übergriffe und Anschläge. Bei den Tätern handelt es sich fast ausnahmslos um deutsche, heterosexuelle Männer. Auch der öffentliche Personennahverkehr wird an diesem Tag verstärkt zum Tatort und zum Fortbewegungsmittel der alkoholisierten Gruppen. Um diese Demonstration männlicher Dominanz zu unterbinden, sollen am "Vatertag" keine Busse und Bahnen für deutsche, heterosexuelle Männer zur Verfügung stehen. Wir rufen alle anderen Fahrgäste zu erhöhter Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft auf.

Eine Forderung an die 
BVG - Berliner Verkehrsbetriebe"

Die Jagd auf Frauen ist in Deutschland wohl eröffnet, mit Unterstützung der deutschen Linken, für ihren Hass auf Deutschland und auf alles, was eine deutsche Nase hat. Da werden schon mal Opfer des Rassismus beschuldigt, weil sie sich nicht von Ausländern vergewaltigen lassen wollen. Nein heisst halt nur Nein, wenn ein deutscher Mann fragt... in diesem Sinne einen schönen Vatertag. Und lasst die Mädels in Ruhe.

Mittwoch, 4. Mai 2016

TTIP gefährlicher als Islamisten

von Thomas Heck...

TTIP spaltet die Nation. Dabei kann es eigentlich nicht um Inhalte gehen, denn die waren ja bis zu der Veröffentlichung der geleakten Papieren ja offiziell gar nicht bekannt. Wenn die mangelnde Öffentlichkeit der einzige Kritikpunkt wäre, könnte man ja damit leben. Doch der eigentliche Motivator ist blanker Anti-Amerikanismus.  Denn ginge es um ein Freihandelsabkommen mit Russland, wäre der Widerstand wohl nicht so ausgeprägt. Das ist so, wie mit der Friedensbewegung und den Ostermärschen, wo es nur gegen die NATO und die USA geht, während Putin weitestgehend umkritisiert weiter mordet.




Dennoch ist es erstaunlich, wie zehntausende von Menschen gegen TTIP demonstrieren und sich motiviert fühlen, auf die Straße zu gehen, gegen die Invasion von Millionen antisemitischer Scharia-Muslime regt sich jedoch keinerlei Widerstand. Insofern scheint russische Propaganda in Deutschland extrem wirkungsvoll zu sein.



Googelt man TTIP, erhält man an die 17,5 Mio. Treffer, bei Islamismus sind es nur 489.000. Google Trends liefert auch interessante Daten, die bestätigen, dass wir ein Volk von Hasenfüßen sind. Wir haben Angst. Aber nur vor Chlorhühner, insbesondere, wenn sie aus den USA kommen. Chlorhühner aus Russland wären vermutlich nicht ganz so widerlich. Und Scharia, Islamismus, Diskriminierung von Frauen und Schwulen erscheint unter der "Drohung" von TTIP nicht mehr ganz so schlimm.




Ich finde diese Entwicklung besorgniserregend. Ich hätte damit kein Problem, wenn es um eine gewisse Abnabelung von den USA gehen würde, mit dem Ziel, eigene Interessen zu wahren. Doch darum geht es nicht, denn Deutschland hat zwar die wirtschaftliche Macht, doch es fehlt an politischer und militärischer Macht, selbstbewußt aufzutreten. Und dies führt zu Experimenten und zu Fehlern. Und der größte Fehler wäre es, sich von den USA ab- und Russland zuzuwenden. Ein Russland, welches von Demokratie so weit entfernt ist, wie Bundeskanzlerin Merkel von der Ratio, könnte kein gleichberechtigter Partner sein. 

Es bleibt abzuwarten, wohin die Entwicklung Deutschland treiben wird. Treiben ist dabei der korrekte Terminus, denn aktiv gestalten oder planvoll sich weiterentwickeln kann von den aktuellen politischen Kräften nicht erwartet werden.


Wirklich nur ein Stück Stoff?

von Thomas Heck...

In der Diskussion mit und über den Islam, spielt das Stück Stoff immer wieder eine entscheidende Rolle, welches den modernen Islam treffender umschreibt, als es andere Dinge tun können. Das Kopftuch, mehr als nur ein Stück Stoff.


Denn was ist es nun? Ist es ein politisches Statement oder nur ein Fashion-Element? Sadaf Rehman, Studentin mit pakistanischen Wurzeln hat dazu in der Huffington Post aufschlußreiches geschrieben. Beim Lesen des Textes darf man aber nicht vergessen, dass Sadaf, immerhin im freien Westen lebend, ziemlich frei entscheiden kann, ob sie das Kopftuch trägt oder nicht. Viele Opfer von Ehrenmorden in Europa hatten diese Freiheit nicht. Unterdrückte Frauen in islamischen Ländern haben diese Freiheit nicht. Für mich bleibt dabei das Kopftuch das Symbol der Unterdrückung, denn ich kann nicht erkennen, ob das Tuch freiwillig oder unter Zwang getragen wird. 





Sadaf Rehman Headshot

Kann man nicht einfach sagen, dass es das ist, was es ist? Ein Kopftuch.

Das Kopftuch, eines der Themen, welches sehr brisant diskutiert wird in unserer heutigen Gesellschaft. Denn mal ist es ein politisches Symbol, mal steht es für die Unterdrückung der Frau und mal ist es ein Fashionstatement. Was denn nun? Entscheiden kann sich wohl keiner genau, was es ist. Kann man dann nicht sagen, dass es einfach das ist, was es ist? Ein Kopftuch.
Es gibt viele Gründe, wieso Frauen ein Kopftuch tragen, aber dass dieses Stück Stoff die Gesellschaft so sehr spaltet, dass hätte wohl keiner gedacht. 
Wir leben in einem Land, das uns erlaubt, frei zu sein. Frei in jeglicher Hinsicht, durchaus sind wir an das Grundgesetz gebunden und an das ungeschriebene Gesetz des höflichen Miteinanders, jedoch haben wir zeitgleich das Recht auf eine individuelle Ausdrucksweise unsres Ichs. Und die Menschen drücken sich nun einmal sehr stark mit dem aus, was sie haben und was sie anziehen.

„Kleider machen Leute"

„Kleider machen Leute"- buchstäblich! Und das Kopftuch wurde dabei als ein abwertendes Kleidungsstück deklariert. Und jede Kopftuchträgerin als eine analphabetische, unterdrückte, in einer Parallelgesellschaft lebende Hausfrau. Sie ist so in ihrem Klischee gefangen, dass keiner sieht, dass es auch die gebildete, selbstbewusste und integrierte Arbeitnehmerin gibt. Und ja, sie trägt ein Kopftuch! Und ja, sie trägt es aus Überzeugung! Und ja, sie trägt es aus freiem Willen!
Heutzutage, ist das Leben geprägt von der Oberflächlichkeit. Überall wird das perfekte Gesicht, der perfekte Körper und sogar der perfekte Charakter verkauft. Perfektionismus scheint sich zu einer eigenen Religion zu entwickeln, überall predigen Beauty-Gurus vom Perfektem. Es wird zwar betont, dass dies unter anderem im inneren vorhanden ist und dort gesucht werden sollte, doch geht dieses Argument in dem ganzen Wahn des Perfektionismus perfekt unter. 

Perfektionismus, eine neue Religion?!

Der Körper wird als eine einzige Baustelle betrachtet, überall muss etwas repariert werden, sei es temporär oder permanent. Verlässt man seinen eigenen vier Wände, wird die Maske des Perfektionismus aufgezogen und die Makellosigkeit wird zum Trend schlecht hin.
In diesem Ganzen, gibt es aber noch Menschen die sich nicht zum perfekten zwingen wollen. Die sich nur frei fühlen, weil sie sich die Freiheit nehmen nicht der ganzen Welt alles von sich zu zeigen. Die nur von denjenigen betrachtet werden wollen - ungeachtet der Frage des Perfekten - die ihnen nahestehen. Die ihre Freiheit darin sehen, ein Stück Stoff auf dem Kopf zu haben, lange lockere Kleidung zu tragen und nicht mit jedem per du zu sein. 
Wieso will man solchen Frauen ihre Freiheit berauben, indem man ihnen vorschreibt, sich von dem Stück Stoff auf ihrem Kopf zu entledigen? 
Wieso will man von ihnen verlangen, ihre Individualität aufzugeben? Wieso ist es notwendig das Leben dieser Menschen unnötig schwer zu machen?
Es wäre durchaus nachvollziehbar, wenn eine Kopftuchträgerin ihre Mitmenschen dazu zwingen würde, ebenfalls dieses Stück Stoff auf den Kopf zu ziehen und man diesen Zwang unterbinden will. Oder wenn ihr Kopftuchtragen jemandem Schaden zufügen würde, indem es die Freiheit eines anderen Menschen einschränkt oder gar raubt in unserer freiheitsliebenden Gesellschaft. 
Doch nichts dergleichen geschieht, weder zwingt die Kopftuchträgerin jemanden sich diesem Kleidungsstück hinzugeben, noch fügt sie irgendjemanden damit Schaden zu.
Deshalb ist es nicht nachvollziehbar, weshalb man die Seele eines solchen Menschen stören will, indem man ihn dazu zwingt, sein Äußeres nicht im Einklang mit seinem Inneren zu lassen. 

Doch weshalb entscheidet sich eine Muslimin für ein Kopftuch?

Wie gesagt, es gibt viele Gründe. Ich schließe auch nicht aus, dass manche (muslimische) Frauen dazu gezwungen werden. Und es tut mir für diese Frauen leid, dass sie sich nicht entscheiden dürfen, ob sie ein Kopftuch aus freiem Willen tragen wollen oder nicht. 
Außerdem bemitleide ich zutiefst die Menschen, die diesen Frauen ein Kopftuch aufzwingen. Denn Menschsein heißt für mich, jedem seine Freiheit zu lassen und die Narbe an mir zu sehen, bevor ich überhaupt dazu komme die Wunde einem anderen Menschen zuzufügen. 

Liebe ist blind

Jedoch gibt es auch Frauen, wie mich, welche sich freiwillig für das Kopftuch entscheiden. Doch weshalb? Die Antwort ist simple, weil Liebe blind ist. Und wenn sich eine Muslimin für das Kopftuch entscheidet, dann ist ihr Herz und ihre Seele so sehr in die Liebe Gottes getaucht, dass sie es für selbstverständlich hält einem Gebot unter vielen anderen Geboten nachzugehen.
Wenn ein Mensch einen anderen Menschen liebt, tut er alles für sein Glück und seine Zufriedenheit, nur um seine Liebe und Zuneigung zu demonstrieren. Genauso liebt die Muslimin und sie liebt bedingungslos ihren Schöpfer und ist bereit für ihn dieses Gebot, sich zu bedecken, einzuhalten. 
Gott zwingt nicht, er fordert auf mit Liebe. Eine Liebe, die mir die Freiheit gibt, ein Statement zu setzten und zeitgleich meine Mitmenschen aufzufordern, mein Ich kennenzulernen, den Teil, der dauerhaft bleiben wird. Der mich auf ewig in eine Schönheit hüllt, die nur diejenigen verstehen, die nicht nur meine Fassade als Aufhänger meines vollkommenen Ichs betrachten.
Ich lasse mich nicht von Menschen kaufen, denn ich habe mich an Gott verkauft. Wie schrecklich und hart es auch für manche Leute klingen mag, aber solange ich niemandem mit meinem Kopftuch schade, braucht mir auch keiner Schaden zuzufügen, indem er von mir verlangt es abzulegen. 

Menschen sind fehlbare Wesen

Eine kleine Notiz zum Schluss: Wir, als Muslim oder nicht Muslim, müssen verstehen, dass das Tragen von einem Stück Stoff einen Menschen weder besser, noch schlechter macht. Denn Menschen sind fehlbare Wesen mit denen man nachsichtig sein muss.

Für den Islam sind aber Frauen, die keine Kopftücher tragen, doch schlechtere Menschen, so wie die Frauen, die vom IS versklavt und ermordet wurden, von Menschen, die nicht akzeptieren, dass Frauen kein Kopftuch tragen oder nicht mehr zum Islam gehören wollen. Freiheit ist immer die der Andersdenkenden.


Sadaf kann gerne mit ihrer Meinung und ihrem Kopftuch hier studieren und die Vorteile westlichen Lebens genießen, diese Freiheit nimmt ihr keiner. Sie sollte aber auch darüber nachdenken, warum sie nicht in islamischen Ländern lebt, denn ihre Anwesenheit hier in Deutschland ist auch eine Aussage. Inschallah...