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Montag, 6. Mai 2024

Nachhilfe für die pro-palästinensischen Schreihälse vor der Kölner Universität

von Gerd Buurmann..

Auf der Uniwiese vor dem Hauptgebäude der Universität zu Köln wurde ein pro-palästinensisches Zeltlager errichtet, in dem allerhand Halbwahrheiten und Lügen über Israel in die Welt getrommelt und skandiert werden. Ich habe mich mal mit ein paar der Begriffe auseinandergesetzt, die in dem Zeltlager immer wieder benutzt werden. Dieser Artikel darf gerne auf allen Seiten geteilt, vielfältig und verbreitet werden, wo die pro-palästinensischen Aktivisten unterwegs sind. Sie sitzen schließlich vor einer Universität, da können sie auch ruhig mal mit etwas Bildung konfrontiert werden.


Fangen wir direkt mit dem wichtigsten Begriff an:

Palästinenser:

Was sind überhaupt Palästinenser? Der Begriff Palästinenser wird heute oft als Abgrenzung gegenüber Juden verstanden. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts jedoch wurden Juden als Palästinenser bezeichnet. In den Vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts zum Beispiel gab es in Jerusalem ein sogenanntes palästinensisches Orchester. Es bestand ausnahmslos aus Juden.

Palästinensische Juden gab es schon in der Antike, zu einer Zeit, als noch kein Islam und noch kein Christentum existierten. Der Begriff „Palästina“ hat zudem einen hebräischen Ursprung und geht auf das in der Bibel beschriebene Volk der Philister zurück. Das Volk der Philister gibt es nicht mehr, aber einen Philister kennt jedes Kind: Goliath.

Das Wort „Palästina“ taucht schriftlich erstmals bei dem antiken griechischen Geschichtsschreiber und Völkerkundler Herodot auf, der das Gebiet im 5. Jahrhundert vor moderner Zeitrechnung so nannte. Nach der Zerschlagung des jüdischen Volkes im Jahr 135 benannten die Römer das Gebiet dann offiziell in Palästina um, um jeglichen Bezug zum jüdischen Volk zu verwischen.

Der Begriff Palästina ist lediglich eine Gebietsbeschreibung und keine Volksbeschreibung. Es gibt keine palästinensische Sprache, keine unabhängige palästinensische Kultur, aber dafür eine Menge Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen und Nationalitäten, die durch den Umstand vereint werden, dass sie in einem Gebiet leben, das Palästina genannt wird. Der mit Abstand größte Teil Palästinas liegt im heutigen Jordanien. Dennoch wird Jordanien nicht vorgeworfen, Palästina besetzt zu halten. Woran das wohl liegen mag? Kommen wir also zum nächsten Begriff.

Palästinensische Gebiete:

Was sind die palästinensische Gebiete? Der weitaus größte Teil ist in Jordanien. Weitere Gebiete Palästinas sind Golan, Gazastreifen, Westjordanland und Gebiete von Ägypten, Saudi-Arabien und Israel. Ein sehr kleiner Teil Palästinas befindet sich in Israel, aber alle, die in dem Gebiet Palästina leben, mögen es nun Jordanier, Israelis, Araber, Juden, Christen oder Moslems sein, sind Palästinenser!

In der Moderne wurde mit dem Begriff „Palästina“ das Gebiet bezeichnet, das nach dem Ersten Weltkrieg durch den Untergang des Osmanischen Reiches herrschaftslos wurde. Heute gibt es in der Region die unterschiedlichsten Länder, aber nur ein Land ist demokratisch: Israel! 1948 wurde Israel von überwiegend palästinensischen Juden gegründet. Sie glaubten an die Möglichkeit einer friedlichen Demokratie im Nahen Osten.

Seit der Gründung Israels wird Israel vorgeworfen, ein Besatzungsregime zu sein. Hier haben wir den nächsten Begriff.

Israelische Besatzung:

Es gab niemals eine Nation Palästina. Schauen wir uns daher mal den Ort an, von dem behauptet wird, Israel halte ihn besetzt.

Im Arabisch-Israelischen Krieg von 1948 wurde das Gebiet von Jordanien besetzt und 1949 völkerrechtswidrig annektiert. Nur Großbritannien und Pakistan haben die jordanische Hoheit über Judäa und Samaria jemals anerkannt. Von diesem Gebiet aus wurde Israel im Jahr 1967 angegriffen. Gehen wir aber noch etwas weiter in die Geschichte.

Auf der Konferenz von San Remo im Jahr 1920 wurde Großbritannien mit der Realisierung des Völkerbundmandats für Palästina beauftragt. Auftrag des Mandats, welches am 24. Juli 1922 ratifiziert wurde, war die Hilfe zur „Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“. Zu dieser Entscheidung kam es, nachdem das Reich, das vorher über das Gebiet geherrscht hatte, untergegangen war. Es war das Osmanische Reich.

Im Ersten Weltkrieg unterlag das Osmanische Reich den alliierten Mächten, was dazu führte, dass im Namen des Völkerbundes das Osmanische Reich aufgeteilt wurde, um neue unabhängige Länder zu etablieren. Selbstverständlich konnte bei dieser Entscheidung nicht der jüdische Teil der Bevölkerung übergangen werden, da Juden dort schon seit biblischen Zeiten leben. Nach Jahrhunderten der Unterdrückung und der Diskriminierung, besonders auch durch muslimische Machthaber (die bekanntesten Pogrome an Juden durch Muslime in der Zeit sind die Nabi-Musa-Unruhen, die Unruhen in Jaffa und das Massaker von Hebron), forderten viele Juden unter dem Begriff Zionismus das Recht, das für alle anderen Menschen der Welt selbstverständlich war und ist: Sie beanspruchten Sicherheit in den Grenzen einer selbstverfassten Nation. Sie beanspruchten Unabhängigkeit. Sie beanspruchten Land.

Der damalige britische Außenminister Arthur James Balfour unterstützte den Wunsch der Zionisten und schrieb einen Brief, der als Balfour-Deklaration in die Geschichte einging. Der Völkerbund nahm sich dieses Ansinnens an und wählte ein Gebiet, in dem diese „nationale Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“ entstehen sollte. Das Gebiet umfasste dabei nicht einmal 0,5 Prozent des ganzen arabischen Raums.

Im Jahr 1947, also nach dem Zweiten Weltkrieg, bei dem sich die Situation von Juden im Nahen Osten noch mehr verschlechtert hatte (unter anderem verbündete sich der Mufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini, mit Adolf Hitler im gemeinsamen Anstrengen, alle Juden der Welt zu vernichten), wurde ein Teilungsplan der Vereinten Nationen, der Nachfolgeorganisation des Völkerbundes, vorgelegt, in dem sich die jüdische Seite schließlich sogar mit nur einem Viertel des eh schon kleinen Gebiets zufrieden gab. Die restlichen drei Viertel gingen zu zwei Dritteln an das halbautonome Emirat Transjordanien, aus dem später das heutige Land Jordanien wurde. Der Rest sollte zu einem weiteren arabischen Staat werden. Wenn es also eine Partei innerhalb des Konfliktes gibt, die zu extremen Kompromissen bereit war, dann die jüdische Seite.

Als schließlich am 29. November 1947 im Namen der Vollversammlung der Vereinten Nationen mit Zweidrittelmehrheit sowohl der israelischen als auch der arabischen Seite die Gründung jeweils eines unabhängigen Staates angeboten wurde, nahm die israelische Seite dieses Angebot an, obwohl es nicht einmal 20 Prozent des anfänglich in Aussicht gestellten Landes waren. Die arabische Seite jedoch verweigerte die Annahme ihres unabhängigen Landes. Stattdessen engagierte sie sich zusammen mit Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien in einem gemeinsamen Krieg zur Vernichtung des neu gegründeten Israels.

In dieser Zeit fanden viele Pogrome in muslimischen Ländern gegen Juden statt, unter anderem in Aleppo, Kairo und Aden. Viele Angriffe auf Israel wurden auch von der durch Jordanien extra zur Vernichtung Israels annektierten Westbank unternommen. Im Sechstagekrieg 1967 brachte Israel dieses Gebiet unter Kontrolle und konnte so die Angriffe aus dieser Region beenden. Seitdem hält sich das Gerücht, Israel hielte dieses Land besetzt – ein Gebiet, das vorher von Jordanien in der Absicht, Israel zu vernichten, annektiert worden war und das in der Zeit des Mandats durch den Völkerbund für eine jüdische Nation vorgesehen war.

Die Region wurde somit vor über hundert Jahren durch das Osmanische Reich beherrscht, dann vom Völkerbund verwaltet, dann von Jordanien annektiert und zuletzt von Israel unter Kontrolle geholt. Wie kann man da von „besetzten Gebieten“ sprechen? Schauen wir uns also mal diesen Begriff an.

Besetzte Gebiete:

Von wem hält Israel das Land besetzt? Vom Osmanischen Reich, das es nicht mehr gibt?

Erst 1988 hat Jordanien seinen Anspruch auf das Gebiet aufgegeben, und erst seit 1993 werden Teile des Gebiets von der Palästinensischen Autonomiebehörde verwaltet ohne gültige Erklärung, die Existenz Israels anzuerkennen. Von wem also hält Israel das Gebiet besetzt? Die Antwort ist schlicht: Von niemandem!

Es hat nie eine völkerrechtliche Anerkennung der Annexion des Gebiets durch Jordanien gegeben. Die arabische Seite lehnte das Angebot der Vereinten Nationen von 1947 ab. Das Osmanische Reich existiert nicht mehr. Es gibt eigentlich nur einen Vertrag, der die Situation regelt: das Völkerbundmandat. Wenn es also Besatzer in diesem Konflikt gibt, dann Jordanien und die Palästinensische Autonomiebehörde. Sie werden aber nicht als Besatzer bezeichnet.

Wer Neutralität einfordert, muss die einseitige Vokabel „besetzte Gebiete“ gegen „umstrittene Gebiete“ eintauschen, denn um nichts anderes handelt es sich. Wer Israel als Besatzer bezeichnet, muss auch Palästinenser und Jordanier als Besatzer bezeichnen, denn ihr Recht, dort zu siedeln, ist genauso berechtigt oder umstritten wie das Recht jedes anderen Menschen, dort zu siedeln. Wer behauptet, die jüdischen Siedlungen seien illegal, muss auch die arabischen Siedlungen als illegal bezeichnen.

Hier haben wir den nächsten zutiefst vergifteten Begriff: illegale jüdische Siedler.

Illegale jüdische Siedler:

Die radikale Hamas fordert die Vernichtung aller Juden. Die gemäßigte Fatah glorifiziert den Terror gegen Juden. Immer wieder erschüttern Attentate und Raketenangriffe das kleine Land Israel. Der 7. Oktober 2023 ist der bestialische Höhepunkt dieses Vernichtungswahns.

Eine erschreckende Mehrheit in der palästinensischen Autonomiebehörde fordert ein „judenfreies“ Palästina. Es herrscht brutaler Judenhass. Wer glaubt und fordert, dass Juden verschwinden müssen, kann niemals Frieden mit Juden schließen. Wer brüllt „Juden raus aus meinem Land, meiner Stadt, meiner Nachbarschaft“, will keinen Frieden mit Juden, sondern einen Frieden von Juden. Jüdische Siedlungen sind nur für jene ein Hindernis zum Frieden, die einen Frieden von Juden haben wollen. Für jene, die einen Frieden mit Juden schließen wollen, ist eine jüdische Siedlung kein Problem, sondern die Lösung eines Problems, denn nur in der Akzeptanz von jüdischen Siedlungen wohnt die Möglichkeit der schlichten Erkenntnis, dass Juden einfach nur Nachbarn sein können.

Überall in Jerusalem dürfen Muslime siedeln. Gleiches Recht muss für Juden gelten. Juden, die siedeln und Häuser bauen, sind kein Friedenshindernis. Sie sind es nicht in Israel, nicht in Amerika und nicht in Europa. Sie sollten es auch nicht in den Ländern des Nahen Ostens sein. Überall auf der Welt gibt es in diversen Ländern jüdische Siedlungen und Viertel so wie anderweitig geprägte Viertel auch. Köln gibt es die überwiegend muslimisch geprägte Keupstraße und in Paris den Marais im dritten und vierten Arrondissement, eine überwiegend jüdisch geprägte Siedlung der Stadt. In Israel gibt es eine Menge muslimische Viertel und Siedlungen. Fast zwanzig Prozent aller Israelis sind arabische Muslime. Für Israel sind muslimische Siedlungen innerhalb und außerhalb Israels kein Friedenshindernis.

Die arabischen Regierungen im Nahen Osten sollten ebenfalls Juden als Bürger des Landes mit allen Rechten und Pflichten achten, die Häuser und Siedlungen bauen dürfen wie jeder andere Bürger auch. Die Hamas, die im Gazastreifen regiert, herrscht über ein „judenreines“ Gebiet. Als im Jahr 2005 der Gazastreifen der palästinensischen Verwaltung übergeben wurde, wurden alle Juden innerhalb weniger Tage durch die israelische Armee aus dem Gazastreifen evakuiert. Am Morgen des 12. September verließen die letzten Juden das Gebiet über den Grenzübergang Kissufim. Der Abzug wurde von Arabern teils frenetisch mit Freudenschüssen und Autokorsos gefeiert. Die verlassenen Synagogen wurden in Brand gesteckt.

Trotz dieses Hasses wird Israel immer wieder kritisiert. Es wird Israelkritik genannt. Was ist diese Israelkritik?

Israelkritik:

„Kritik an Israel muss erlaubt sein“, sagen die Israelkritiker. Stimmt. Israel kann, darf und soll genauso kritisiert werden wie jedes andere Land auch. Es gibt jedoch Israelkritiker, die sagen, man müsse Israel kritisieren, und das stimmt nicht. Das kleine Land Israel darf einem so egal sein wie Costa Rica, Slowenien oder die Elfenbeinküste.

Stellen Sie sich eine Geiselnahme vor, bei der schon einige Geiseln erschossen wurden. Unter den vielen noch lebenden Geiseln ist jemand, der einen Strafzettel nicht bezahlt hat, eine andere Person hat Steuern hinterzogen und ein Mensch hat sogar eine Straftat begangen. Was würden Sie denken, wenn die gerufene Polizei erklären würde, auf beiden Seiten der Geiselnahme seien Verbrecher, sowohl auf der Seite der Geiseln als auch auf der Seite der Geiselnehmer? Was würden Sie sagen, wenn Politiker beide Seiten dazu aufrufen würden, besonnen zu handeln und alles dafür zu tun, dass die Situation nicht eskaliert? Was würden Sie davon halten, wenn Medien einen Versuch der Geiseln, sich zu befreien, als ein „Öl ins Feuer gießen“ und ein „Drehen an der Gewaltspirale“ kritisieren würden?

Zu verlangen, man müsse Israel kritisieren, bedeutet, zu verlangen, einen Menschen kritisieren zu müssen, der mit dem Tod bedroht wird. Die Gründungscharta der Hamas fordert in Artikel 7 die Vernichtung des gesamten jüdischen Volkes weltweit und erklärt in Artikel 13 den ewigen Krieg gegen Israel bis zu der totalen Vernichtung. Auch bei Jahrestagen der Fatah wird die Vernichtung des gesamten jüdischen Volkes gepredigt, während Abbas regelmäßig Judenmörder zu „heldenhaften Märtyrern“ verklärt. Diese Terroristen hassen an Juden, dass sie leben, dass es sie gibt. Das Einzige, was diese Juden tun können, um zur Deeskalation beizutragen, ist schlicht und ergreifend, nicht mehr zu existieren. Das bringt uns zum nächsten Begriff:

Eskalationsspirale:

Natürlich eskaliert der Konflikt im Nahen Osten. Aber das liegt daran, dass sich Juden verteidigen. Eine Situation eskaliert immer erst dann für beide Seiten, wenn sich die eine Seite wehrt, von der anderen Seite ausgerottet zu werden. Deeskalieren heißt für Israel, aufhören, sich zu verteidigen. Solange ein Mörder eine Knarre an den Kopf einer Geisel hält, kritisiere ich nicht die Geisel, egal was sie getan hat. Wer möchte, dass die Geisel kritisiert werden soll, muss erst einmal für ihre Sicherheit sorgen und dafür, dass die geladene Pistole von ihrem Kopf verschwindet.

„Aber auch die Palästinenser sind Opfer“, heißt es, „schließlich sind sie Flüchtlinge“. Da haben wir den nächsten Begriff:

Palästinensische Flüchtlinge:

Als am 29. November 1947 im Namen der Vollversammlung der Vereinten Nationen sowohl der israelischen als auch der arabischen Seite die Gründung jeweils eines unabhängigen Staates angeboten wurde, nahm die israelische Seite dieses Angebot an, während die arabische Seite die Annahme ihres unabhängigen Landes verweigerte und sich stattdessen zusammen mit Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien in einem gemeinsamen Krieg zur Vernichtung des neu gegründeten Israels engagierte. Im Zuge dieses Krieges kam es zu zwei Flüchtlingsströmen. Der eine Strom bestand aus – je nach Quelle – etwa 500.000 bis 700.000 Flüchtlingen, der andere aus 850.000 Flüchtlingen. Im heutigen Diskurs rund um den Nahostkonflikt ist meistens nur noch von den rund 600.000 Menschen umfassenden Flüchtlingsstrom die Rede.

Als im Jahre 1948 Israel gegründet wurde, erklärte die arabische Welt Israel den Vernichtungskrieg. Im Zuge dieses bis heute anhaltenden Krieges und im Glauben an die Versprechungen der arabischen Nationen, nach der Vernichtung Israels könnten die Araber als Sieger in die Region zurückkehren, verließen mindestens 500.000 Menschen (manche Quellen gehen von einer höheren Zahl aus) ihre Heimat; und das, obwohl die meisten von ihnen nicht dazu gezwungen wurden, jedenfalls nicht von israelischer Seite – im Gegenteil: Israel bot den Arabern sogar an zu bleiben, um vollwertige Bürger des Landes zu werden. 160.000 Araber nahmen dieses Angebot an. Mittlerweile gibt es 1.250.000 arabische Israelis. Es kann somit ohne Probleme gesagt werden, dass viele arabische Flüchtlinge in Wirklichkeit Auswanderer waren, was zeigt, dass das Wort „Flüchtling“ eher ein Kampfbegriff ist als eine neutrale Vokabel.

Schauen wir uns also die oft vergessenen 850.000 Flüchtlinge an: Im Zuge des bis heute anhaltenden Vernichtungskrieges gegen Israel wurden rund 850.000 Juden aus ihrer arabischen Heimat vertrieben. Ihnen wurden ihr Besitz und ihre Staatsbürgerschaften genommen. Mittlerweile gibt es sogar arabische Nationen, die ihre Vertreibungspolitik derart perfektioniert haben, dass im Jahre 2001 dort kein einziger Jude mehr lebte, zum Beispiel Libyen und Algerien. Während somit in Israel heute 190 Prozent so viele Araber leben wie 1948, und zwar als vollwertige Bürger eines demokratischen Landes, leben in den arabischen Ländern heute nur 0,9 Prozent so viele Juden wie 1948. In dieser Zeit fanden viele schreckliche Pogrome gegen Juden statt, unter anderem die Pogrome von Aleppo, Kairo und Aden.

Juden wurden vertrieben und arabische Regierungen wie die Hamas fordern offen den Völkermord an Juden. Dennoch wird Israel vorgeworfen, einen Völkermord an Palästinenser zu begehen. Da haben wir den nächsten Begriff:

Völkermord:

Es ist doch interessant, dass im Nahen Osten oftmals von Völkermord die Rede ist, damit allerdings nicht die Reduzierung der jüdischen Bevölkerung in den arabischen Ländern auf 0,9 Prozent gemeint ist, sondern die beinahe Verdoppelung der arabischen Bevölkerung in Israel. Spätestens hier wird deutlich, dass der Begriff „Völkermord“ eine politische Diffamierung und Dämonisierung von Israel ist.

In der Gründungscharta der Hamas steht ganz eindeutig, dass Frieden erst kommen kann, wenn Israel vernichtet und das gesamte jüdische Volk ausgerottet wurde. Die Hamas ist ehrlich, deutlich und klar in ihrer Forderung von einem Völkermord und der 7. Oktober 2023 war ein Akt zur Realisierung des Völkermords.

Israel muss sich gegen diesen versuchten Völkermord verteidigen und da passiert es nun mal, dass Israel Fehler macht. Kommen wir also zu dem nächsten Begriff.

Israels Fehler:

Natürlich macht Israel Fehler. Alle wissen das. Es ist Krieg. Im Krieg machen alle Fehler. Israel möchte den Krieg mit seinen Nachbarn jedoch nicht, und das ist der große Unterschied. Israel wäre lieber von Freunden umringt als von Feinden umzingelt. Israel möchte keine Kriegstoten. Jedes Kriegsopfer ist ein Opfer zu viel.

Jeder Mensch, der in einem Krieg sein Leben lassen muss, ist ein Fehler. Für Israel ist es jedoch leider unausweichlich, diese Fehler zu begehen, denn wenn Israel seine Waffen niederlegen würde, gäbe es am nächsten Morgen kein Israel mehr. Ein Israel ohne Fehler ist ein totes Israel. Sollte jedoch die Hamas ihre Waffen niederlegen, wäre am nächsten Morgen Frieden.

Die Hamas will den Krieg! Die Hamas möchte so viele Juden wie möglich töten und Israel auslöschen. Am 7. Oktober 2023 hat die Hamas an einem einzigen Tag so viele Juden ermordet, wie seit dem Holocaust nicht mehr. Der Wunsch zur Vernichtung der Juden steht deutlich in der Gründungscharta der Hamas, und die Reden der Minister in Gaza sprechen eine deutliche Sprache.

Die Hamas feuert regelmäßig Raketen in Richtung Israel ab. Alle Raketen werden abgefeuert in dem Wunsch, so viele Juden wie möglich zu töten. Die Hamas feuert immer wieder Raketen in Richtung von israelischen Schulen, Kindergärten, Synagogen, Moscheen, Kirchen und Krankenhäusern ab. Der einzige Grund, warum dieser Bombenhagel nicht zum Völkermord führt, ist der Verteidigungsanlage von Israel geschuldet.

Oft wird betont, dass auf palästinensischer Seite mehr Menschen sterben als auf israelischer Seite. Das stimmt zwar, aber das heißt nicht, dass Israel bösartiger ist. Die Hamas ist lediglich schwächer. Schwäche ist jedoch keine moralische Überlegenheit. Schwäche ist gut, wenn es jene trifft, die morden wollen.

Israel versucht, so viele zivile Tote wie möglich zu vermeiden. Das ist jedoch sehr schwer, weil die Hamas ihre Waffen und Raketen in Kindergärten, Moscheen und Krankenhäusern lagert und die Zivilbevölkerung ganz bewusst als Schutzschild für ihre Waffen missbraucht. Israel nutzt Waffen, um die Bevölkerung zu schützen, die Hamas jedoch benutzt Menschen, um ihre Waffen zu schützen. Die Hamas wirft ihre Kinder vor Raketen und fesselt das eigene Volk an Bomben. Es ist bemerkenswert, dass Israel bei all diesem Horror den Krieg immer noch so präzise führt, dass nicht noch viel mehr Menschen dabei sterben. Man zeige mir nur ein Land auf der Welt, dass bei ähnlicher Bedrohung so umsichtig reagiert wie Israel.

Aber keine noch so große Umsicht kann Fehler vermeiden, wenn man den Krieg nicht wünscht. Die Hamas aber wünscht den Krieg! Die Hamas macht somit keine Fehler. In der perversen Logik der Hamas machen sie alles richtig. Die Hamas will den Krieg und liebt den Tod.

Israel sieht sich konfrontiert mit dieser Logik, die darauf abziehlt, das jüdische Volk zu vernichten. Israel muss sich daher verteidigen, in einem Krieg, den Israel nicht will. Da kann man nur Fehler machen. Israel macht Fehler. Ich bin auf der Seite derer, die Fehler machen, weil sie den Krieg nicht wollen und nicht auf der Seite derer, die alles richtig machen, weil sie den Krieg stiften!

Die Situation kann im Grunde auf diese einfache Formel reduziert werden: Israel könnte ein Völkermord begehen, tut es aber nicht. Die Hamas will einen Völkermord begehen, kann es aber nicht. Das einzige, was die Hamas daran hindert, den Völkermord zu begehen, ist Israel. Wer nun also gegen Israel demonstriert, demonstriert gegen das einzige Mittel, dass Juden haben, um nicht erneut abgeschlachtet zu werden.

„Das alles rechtfertigt aber doch keinen Apartheidstaat“, mag trommeln die Israelkritiker. Hier haben wir die nächsten Begriff:

Apartheidsstaat Israel:

Es gibt Menschen, die bezichtigen Israel der Apartheid, aber nichts könnte weiter weg von der Wahrheit sein. In der Unabhängigkeitserklärung Israels heißt es:

„Wir bieten allen unseren Nachbarstaaten und ihren Völkern die Hand zum Frieden und guter Nachbarschaft und rufen zur Zusammenarbeit und gegenseitiger Hilfe mit dem selbständigen jüdischen Volk in seiner Heimat auf. Der Staat Israel ist bereit, seinen Beitrag bei gemeinsamen Bemühungen um den Fortschritt des gesamten Nahen Ostens zu leisten.“

Das kling nun nicht nach Apartheid. Apartheid herrscht woanders, in Jordanien zum Beispiel. Jordanien ist eine Monarchie mit dem Islam als Staatsreligion und der Scharia als Gesetz. In Syrien sind die Palästinenser entrechtet und werden in Lager gesperrt. Im Januar 2014 kesselte die syrische Armee Palästinenser in einem Lager ein und ließ sie dort verhungern. In Gaza herrscht die Hamas. Sie wurde zwar gewählt, aber nach der Wahl tauschte sie sofort Demokratie gegen Staatsterror aus. Seitdem herrscht die Hamas in Gaza ohne Legitimation. In kaum einem Gebiet der Erde werden Palästinenser brutaler unterdrückt als in Gaza. Der ganze Horror kommt in der Charta der Hamas zum Ausdruck. Artikel 7 erklärt mit Bezug auf den Propheten Mohammed, dass der Frieden erst dann kommen wird, wenn alle Juden weltweit vernichtet wurden.

Die Hamas erklärt, dass man nicht palästinensisch und jüdisch sein kann, so wie die Nazis einst behaupteten, es wäre nicht möglich, deutsch und jüdisch zu sein. Deshalb lässt die Hamas ihre Minister auch Reden im Stil von Joseph Goebbels halten. Am 28. Februar 2010 erklärte der stellvertretende Minister für religiöse Stiftungen der Hamas, Abdallah Jarbu, in einer öffentlichen Rede:

„Juden sind fremdartige Bakterien, sie sind Mikroben ohne Beispiel auf dieser Welt. Möge Gott das schmutzige Volk der Juden vernichten, denn sie haben keine Religion und kein Gewissen! Ich verurteile jeden, der glaubt, eine normale Beziehung mit Juden sei möglich, jeden, der sich mit Juden zusammensetzt, jeden, der glaubt, Juden seien Menschen! Juden sind keine Menschen, sie sind kein Volk. Sie haben keine Religion, kein Gewissen, keine moralischen Werte!“

Das ist Apartheid! Israel ist eine Demokratie, in der jede Kritik, sogar die dümmste und die brutalste Kritik, erlaubt ist und artikuliert werden darf. Jeder Mensch kann in Israel seine Meinung frei äußern. Das ist keine Apartheid.

Das waren jetzt nur ein paar Begriffe, die als neutrale Vokabeln im Nahostkonflikt verstanden werden, aber in Wirklichkeit einseitig gegen Israel sind. Genau diese Einseitigkeit finden wir gerade auf der Uniwiese vor der Universität zu Köln, wo Schreihälse ihren Hass auf Israel rausbrüllen. Ich habe nun diesen Artikel geschrieben, um den Schreihälse etwas entgegenzusetzen.

Warum ich das tue?

Nun, ich bin für Meinungsfreiheit, für die Gleichberechtigung der Geschlechter, für Presse- und Kunstfreiheit, für die Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften, für Religionsfreiheit und für eine pluralistische Demokratie. Nur ein Land im ganzen Nahen Osten steht für all diese Prinzipien: Israel.

Nur in Israel wird meine pure Existenz als Künstler, der gerne Witze über Religionen macht und einen politischen Podcast betreibt, nicht infrage gestellt. In jedem anderen Land des Nahes Ostens würde ich dafür verfolgt werden. Es fällt mir daher nicht schwer, mich zu positionieren. Dennoch ist Israel das Land im Nahen Osten, das am meisten kritisiert wird. Woran liegt das? Warum entscheiden sich so viele Menschen, die nur in Israel offen leben können, während sie in allen anderen Ländern des Nahen Ostens verfolgt werden, gegen Israel?

Es gibt nur eine Macht, die stark genug ist, dass sich Menschen so vehement nicht nur gegen die eigenen Interessen stellen, sondern auch gegen die Interessen all der anderen Menschen, die demokratisch, frei und gleichberechtigt leben wollen: Hass. Um genau zu sein, es ist Judenhass! Das ist der Begriff, um den sich so viele drücken, wenn es um Israel geht: Judenhass!


Samstag, 4. Mai 2024

Ein Konzept für nachhaltigen Frieden in Nahost

von Thomas Heck...

Wie oft hat man uns schon Frieden in Nahost versprochen. Immer neue Konzepte, Pläne, Vorhaben, meist zum Schaden des einzigen jüdischen Staates, der sich seit seiner Staatsgründung zur Wehr setzen muss, permanenten Terror und Angriffen ausgesetzt ist und sich dann auch noch den Anfeindungen im Westen erwehren muss. Dieser Tage erscheint, als hätte sich die ganze Welt gegen Israel und gegen die Juden verschworen. Der dunkle Geist des Antisemitismus, das Faschismus wabert durch unsere Städte und hat all die erfasst, die noch letztes Jahr Mahnwachen an Synagogen hielten. Heute forden sie Intifadah bis zum Sieg.

Und wir müssen realisieren, dass es nicht nur um den Nahostkonflikt, sondern um den Zusammenstoß zwischen den Kulturen. Auf der einen Seite die westliche Kultur, die für Freiheit und Fortschritt steht, für Gleichberechtigung, für Wohlstand, für Demokratie.

Und auf der anderen Seite der Islam, der seine Gotteskrieger in unser Land schickt und mittlerweile ganz offen Krieg gegen uns führt und schlichtweg die einfache Tatsache realisiert hat, dass wir leichte Beute sind. Denn unsere dekadente Jugend hat nicht mehr die Kraft, den Schneid oder den Willen, sich zu verteidigen. Denen sind ganz andere Sachen wichtig.

Die Frage ist also, kann es ein Nebeneinander vom Westen und dem Islam geben? Eine Frage, die allerdings auch Christian Hamann auf ansage.org nicht beantwortet.

Israelische Armee nach Ausschreitungen bei Nablus Mitte April



Der wachsende Antisemitismus und der Propagandakrieg seit dem 7. Oktober zeigen, dass Juden und Israel im Westen viele einflussreiche Gegner haben. Dagegen steht hinter den Palästinensern in Gaza und der Hamas eine solidarische arabische und islamische Welt. Als einige arabische Länder wie Jordanien und Saudi-Arabien am 14. April 2024 dazu beigetragen haben, gegen Israel abgefeuerte iranische Raketen, Drohnen und Marschflugkörper abzufangen, war das Ausdruck ihrer Rivalität mit dem Iran, aber keineswegs einer Freundschaft mit Israel. Ähnlich unzuverlässig ist auch ist die Positionierung der Türkei, die zwar als NATO-Mitglied auf der Seite der Demokratie und Israels stehen müsste, aber dessen Feinde unterstützt. Noch undurchsichtiger ist die Rolle Qatars, das jetzt als Vermittler auftritt, obwohl es die Hamas noch bis vor wenigen Jahren mit Raketen beliefert hat und auch aktuell die Führungsspitze dieser extremistischen Organisation beherbergt.

Die schwer kalkulierbare Grauzone zwischen offenen Gegnern und falschen Freunden birgt für den jüdischen Staat eine unterschätzte Gefahr. Diese besteht darin, dass polarisierende Kräfte eine “Lösung” für den Iran in einem gegenseitigen Vernichtungskrieg mit Israel anstreben könnten. Selbst wenn Israel dabei militärisch überleben würde, wäre mit einem weltweiten Anschwellen der Stimmung gegen Israel und Juden zu rechnen. Die USA könnten darüber in einen Bürgerkrieg stürzen. Die systematische “rechtliche” Verfolgung Trumps stützt den Verdacht, dass einige einflussreiche Personen an dieser polarisierenden, selbstzerstörerischen Entwicklung interessiert sind. Die geplante Invasion Rafahs sollte aufgrund solcher unkalkulierbaren Risiken abgesetzt und durch konsistente Diplomatie ersetzt werden.

Die Verantwortlichen

Israel kann gegen die Propagandamacht Zehntausender „wohltätiger“ Organisationen, der UN und der Medien nicht dauerhaft bestehen. Aber es kann der Weltöffentlichkeit ein prinzipienorientiertes Friedenskonzept präsentieren. In der Balfour-Erklärung von 1917 ist den Juden die Wiederherstellung ihrer historischen Heimat in Palästina versprochen worden. Obwohl dieses Versprechen im Mandatsvertag des Völkerbundes von 1922 verbindlich geregelt worden war, blieb das Projekt unvollendet. Als Hauptsieger des Ersten Weltkrieges trug Großbritannien auch die Hauptverantwortung für eine stabilen Nachkriegsordnung; doch es missachtete die Bestimmungen des Mandatsvertrags, indem jüdische Einwanderung behindert und einer arabischen Auflehnung der Weg bereitet wurde.

Mit dem Rückzug aus dem unerfüllten Mandatsvertrag im Jahr 1948 konnte sich Großbritannien nicht von seinen Verpflichtungen befreien. Palästinenser, die bis heute in Flüchtlingslagern leben, sind zweifellos Opfer der Umstände, zugleich aber auch mitschuldig: Wie die Bürger eines jeden Landes, das aktiv in einen Krieg eintritt, sind sie für die Handlungen ihrer Führer mitverantwortlich. Als die Deutschen 1933 für Hitler stimmten – so wie die Bevölkerung von Gaza 2006 für Hamas stimmte –, mussten sie die Rechnung bezahlen, unter anderem mit der Bombardierung ihrer Städte, Kriegsgefangenschaft, Hunger, systematischer Tötung von Flüchtlingen, Massenvergewaltigung und Vertreibung. Verglichen mit diesen Maßstäben wird die Bekämpfung der Terroristen durch Israels Militär sogar extrem fair gehandhabt – zumal jeder größere Angriff im Voraus angekündigt wird.

Die Hamas will nur eine “Einstaatenlösung”

Westliche Bürger, Politiker und Journalisten, die die Hamas in Demonstrationen, Erklärungen und Veröffentlichungen unterstützen, tragen eine Mitverantwortung für die „Lösung“, die die Terrororganisation in ihrer Charta von 1988 und ihrem Dokument von 2017 für Israel und die Juden verkündet hat – Israel per Dschihad, also gewaltsam, auszulöschen. In Artikel 13 der Charta heißt es: „Initiativen und sogenannte friedliche Lösungen und internationale Konferenzen stehen im Widerspruch zu den Prinzipien der Islamischen Widerstandsbewegung (=Hamas). … Es gibt keine Lösung für die palästinensische Frage außer durch den Dschihad.“ Ihr Ziel ist also nicht ein palästinensischer Staat im Westjordanland und im Gazastreifen, wie westliche Medien glauben machen wollen – sondern das Gesamtgebiet Israel/Palästina für einen islamischen Staat.

Die westlichen Dschihadistenbefürworter fördern zugleich die weltweite Verbreitung eines unreformierten Islam in Flüchtlingsströmen. Dessen politische Ideologie ist mit Demokratie, voller persönlicher Freiheit und Gleichberechtigung von Männern und Frauen unvereinbar. Die Schuld der UNO einschließlich der UNRWA liegt in einem “Krieg mit anderen Mitteln” gegen Israel. Dieser begann bereits mit dem Auffangen arabischer Flüchtlinge, die als Folge des arabischen Angriffskrieges von 1948 ihre Heimat verloren hatten. Diese Menschen hätten korrekter Weise von den sechs arabischen Aggressorstaaten aufgenommen und integriert werden müssen. Damit hat die UNO/UNRWA früh arabische Selbstverantwortung verhindert. Hingegen haben Israel und andere westliche Länder umgekehrt eine noch größere Zahl von Juden integriert, die aus arabischen Ländern vertrieben worden waren.

Notwendige Schritte

Da der Terrorismus psychologische Wurzeln hat, können ihn militärische Maßnahmen allein nicht beseitigen. Dies gilt noch mehr für die Hamas in Rafah, deren Spitzenführer in Katar residieren. Die korrekte Dokumentation und Zuweisung der Schuld am Nahostkonflikt an Großbritannien, die Vereinten Nationen und Tausende von Organisationen führt zu einer Friedensinitiative nach dem Verantwortungsprinzip. Das Vereinigte Königreich sollte die Verantwortung für Rafah übernehmen, wo die britische Armee für das Brechen jedes fortdauernden Hamas-Widerstandes zuständig wäre. In Anlehnung an die Entnazifizierung nach dem Zweiten Weltkrieg sollten sich zumindest alle Hamas-Kämpfer, Politiker, alle UNRWA-Schullehrer und andere Personen mit öffentlicher Verantwortung einer Deradikalisierung unterziehen. Diese muss mit einer allgemeinen Demokratisierung einhergehen. Großbritannien verfügt über große Erfahrung darin, auch kleine Gebiete wie Hongkong und Singapur zu Wohlstand zu entwickeln; daher sollte das Vereinigte Königreich eine Bildungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsinitiative mit dem Ziel starten, bis spätestens 2050 ähnliche Lebensbedingungen wie in Singapur herzustellen.

Für den durch die israelische Militäroperation bereits von der Hamas befreiten Gazastreifen sollte die UNO für die Umsetzung eines ähnlichen Programms verantwortlich sein. Die Rechnung für die Reparatur und den Wiederaufbau der beschädigten Gebäude sollte an alle gehen, die den dschihadistischen Islamismus aktuell oder in der Vergangenheit unterstützt haben, und sei es durch Verbreitung historisch verbogener Narrative. Das betrifft vor allem NGOs, andere Organisationen und verschiedene arabische Länder. Ebenfalls unter UN-Verantwortung muss die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland wieder zu demokratischen Wahlen verpflichtet werden. Nur Personen, die Israels Existenzrecht anerkennen, sollen kandidieren dürfen. Die Frage nach vollständiger palästinensischer Eigenstaatlichkeit oder Autonomie ist gegenüber der Kernfrage definierter Grenzen zweitrangig. Die Einrichtung eines Sicherheitsgürtels entlang der Grenze zwischen Gaza und Israel erscheint notwendig. Nach Ablauf einiger gewaltfreier Probejahre kann dieser zurückgegeben werden. Als Teil der historischen Rivalität zwischen der freien Zivilisation und der islamischen Welt kann der Nahostkonflikt nur im Rahmen einer Gesamtlösung nachhaltig beendet werden. Detailliertere Informationen zum Thema sind hier zu finden.


Donnerstag, 2. Mai 2024

Frauensolidarität - drauf gepfiffen: Linke Weibsbilder und die Hamas

von Mirjam Lübke

Der Israelhass woker Pro-Hamas-Feministinnen 
überträgt sich auf alle jüdische Frauen 
(hier die israelische Schauspielerin Gal Gadot)



Die israelische Schauspielerin Gal Gadot sieht so gut aus, dass es in Syrien sogar per Gesetz verboten ist, für sie zu schwärmen. Natürlich wurde das Gesetz nicht wegen Gal Gadot geschaffen, sondern um israelisch-syrische Freundschaften zu unterbinden; aber auch die Schwärmerei für hübsche jüdische Frauen kann einem seitdem mächtig Ärger mit den Behörden einbringen.

"Jüdische Frauen sind zu hässlich, um vergewaltigt zu werden..."



Linken Hamas-Sympathisantinnen dürfte das gefallen, so wie einer älteren woken Amerikanerin, die der Presse gegenüber behauptete, “jüdische Frauen sind zu hässlich, um vergewaltigt zu werden!”. In einer Gegendemo zu ihrem Pro-Palästina-Aufmarsch war ein Schild mit der Aufschrift “Vergewaltigung ist kein Widerstand!” gezeigt worden, da auch in den USA viele linke Demonstranten noch immer behaupten, beim Überfall der Hamas am 7. Oktober hätten keine Vergewaltigungen stattgefunden, oder – schlimmer noch – diese seien als Akt des Widerstandes gegen Israel vollkommen legitim gewesen.

Eigentlich müssten nicht nur Feministinnen, sondern auch alle anderen Frauen, denen ihr Leben und ihre Würde lieb ist, nun lautstark protestierend auf die Straße gehen. Das freilich geschieht bekanntlich nicht, denn Frauen sind in dieser Hinsicht nicht anders gestrickt als Männer: Wenn ihnen eine Ideologie lieb und teuer ist, dann gehen sie dafür über Leichen. Auch über die ihrer Geschlechtsgenossinnen. Vielfach wird dies mit der Angst begründet, als “Rassistin” beschimpft zu werden – und tatsächlich traf dieser Vorwurf alle Frauen, die sich öffentlich gegen das Verschweigen und Verharmlosen sexueller Übergriffe durch Migranten nicht erst seit 2015 wehrten. Als die kurdisch-stämmige AfD-Politikerin Leyla Bilge 2018 zwei “Frauenmärsche” in Berlin organisierte, spähten die Medien die Teilnehmer sofort auf deren politische Haltung aus – und tatsächlich, es wurden dort auch “Rechte” gesichtet! Sogleich war damit auch das Grundanliegen der Demonstrationen infrage gestellt. Einen Vorschlag, wie man “nicht-rassistisch” gegen die immerhin auch in der Kriminalitätsstatistik gut dokumentierten Übergriffe durch Migranten aus dem arabisch-muslimischen Kulturkreis vorgehen könnte, lieferten die Medien allerdings nicht mit.

Die dunkle Seite

Doch es ist nicht allein die Angst vor Rassismusvorwürfen, welche Frauen den Opfern solcher Taten jegliche Empathie verweigern lässt. Die oft beschworene “Frauensolidarität” ist ein Mythos; das wissen wir nicht erst seit ein paar Jahren. Natürlich gibt es gute und stabile Freundschaften unter Frauen und in vielen Fällen auch eine erfolgreiche Zusammenarbeit, um sich gegen Diskriminierung zu wehren. Aber da ist eben auch jene dunkle Seite, die überall dort zutage tritt, wo Frauen sich in Konkurrenz mit anderen Frauen sehen: Um die Gunst des männlichen Geschlechts, im Arbeitsleben oder sogar in Mutter-Tochter-Beziehungen: In der Urfassung des Märchens von Schneewittchen drangsalierte die leibliche Mutter ihre Tochter. Schon damals gab es allerdings Vorläufer der Political Correctness und das Tabu wurde entschärft, indem man daraus die Stiefmutter machte. Wir alle kennen auch diese Frauenfreundschaften, bei denen sich eine hübsche Frau eine weniger hübsche als Begleiterin aussucht, um ihr Licht noch heller strahlen zu lassen. Doch wehe, diese Begleiterin kann durch Witz und Charme Sympathiepunkte sammeln – dann bricht der Ärger los!

Man täuscht sich auch, wenn man glaubt, Frauen würden grundsätzlich Mitgefühl mit anderen Frauen empfinden, die Opfer einer Vergewaltigung werden. Das ist häufig nur der Fall, wenn der Täter der “Richtige” ist und einer ohnehin angezählten Gruppe angehört, wie etwa der des “alten weißen Mannes”. Bei der mittlerweile abgeebbten “Me Too”-Bewegung beeilten sich viele Damen, Vorfälle sexueller Diskriminierungen in ihrer Biografie auszugraben, die teilweise jahrelang zurücklagen – und die Bereitschaft, ihnen zu glauben, war groß. Ich muss zugeben, dass ab einem gewissen Zeitpunkt meine Solidarität mit diesen Frauen ebenfalls einen schweren Dämpfer erlitt, weil die Publicity in vielen Fällen doch im Vordergrund zu stehen schien. Mir ist es bis heute nicht begreiflich, warum eine Einladung zum Abendessen oder ein Kompliment mehr Empörung hervorrufen konnten als eine Gruppenvergewaltigung. Wenn dann auch noch ernsthaft behauptet wird, letzteres wäre auf Dauer weniger traumatisierend, dann brennt in meinem Verstand eine Sicherung durch.

Selbstbetrug und Verachtung für alle Frauen

Ein Mythos ist es zudem, dass nur “hübsche Frauen” Opfer sexueller Übergriffe würden. Gerade in Kriegszeiten geht es nicht nur um sexuelle Begierde, sondern um die Demütigung des Gegners, dem deutlich gemacht werden soll, dass er nicht mehr in der Lage ist, seinen Besitz zu schützen. Denn als solcher werden auch Frauen betrachtet, wie uns nicht nur apokalyptische Filme wie “Mad Max: Fury Road” aufzeigen, welche trotz ihres Science-Fiction-Settings die Realität lediglich weiterspinnen. Um es ganz klar zu sagen: Frauen sind in vielen Kriegen auf die Rolle eines Baumes reduziert, an denen der Hund sein Bein hebt, um sein Revier zu markieren. Nur hat ein Hund dabei in der Regel nicht die Absicht, den Besitzer des Baumes als schwach vorzuführen. In einer solchen Situation kann jede Frau, ob alt oder jung, Opfer einer Vergewaltigung werden. Denn schon in Friedenszeiten suchen sich die Täter gern Opfer aus, bei denen sie ein leichtes Spiel haben: Geistig oder körperlich behinderte Frauen etwa. Auch Seniorinnen im hohen Alter sind schon betroffen gewesen. Körperliche Attraktivität wird vom Täter als “Bonus” zwar gern akzeptiert, ist aber keine Tatvoraussetzung. Der sexuelle Kick entsteht für ihn durch die Angst seiner “Beute”, die ihm das Gefühl verleiht, ein “ganzer Kerl” zu sein. Auch aus diesem Grund ist es hanebüchener Unfug, wenn linke Feministinnen behaupten, eine Totalverhüllung durch Burka oder Hijab könnte Frauen “entsexualisieren” und somit schützen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Was also treibt jene angeblichen Feministinnen an, die andere Frauen ins Messer laufen lassen? Letztendlich können das wohl nur Verhaltenspsychologen herausfinden – wenn sie sich denn trotz des Tabus, das über dem Thema hängt, trauen würden. Mein Eindruck allerdings ist, dass diese sogenannten Feministinnen in eben jenes Korsett eingeschnürt haben, welches ihre Vorläuferinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgreich abgelegt haben. Nur ist es diesmal ein ideologisches Korsett, verziert mit einer ordentlichen Portion Selbstbetrug und Verachtung für alle Frauen, die einen offeneren Blick auf die Welt haben. Islamisten dürften sich darüber freuen, auch wenn sie sich über ihre weiblichen Verbündeten wohl im stillen Kämmerlein ausgiebig lustig machen. Sie bekommen Propaganda frei Haus – und das auch noch finanziert mit den Geldern der “Ungläubigen”. Auf das Schweigen dieser Frauen können sie sich verlassen, auch wenn diese selbst einmal zum Opfer werden. Dann werden diese weiblichen Schreihälse nämlich plötzlich ganz still.



Montag, 29. April 2024

Den linksgrünen Islam-Hamas-Faschisten-Arschlöchern...

 ... ein gepflegtes FICKT EUCH... Ihr feigen Drecksschweine...


... und dass das so bleibt...



... damit das Hamas-Pack, diese feigen Mörder und Vergewaltiger auch künftig genau SO behandelt werden...



... dafür arbeiten sie hier Tag und Nacht...



Sonntag, 21. April 2024

Etwas stimmt nicht bei diesem prämierten World-Press-Foto

von Thomas Heck...

Das prämierte World-Press-Foto des Jahres ist das i-Pünktchen auf der größten False-Flag-Aktion seit dem Reichstagsbrand mit dem Ziel, den Staat Israel zu diskreditieren. Israelische Opfer verschwinden mehr und mehr aus der öffentlichen Wahrnehmung, seit dem 07.10. festgehaltene, gefolterte und vergewaltiget israelische Geiseln werden vergessen, der 07.10. verblasst vor einer gigantischen Kulisse aus Falschinformationen und Terror-Propaganda. Vor diesem Hintergrund der Lügen der Palästinenser über "zivile" Opfer muss auch dieses Foto gesehen werden. Es ist Öl ins lodernde Feuer von wiedererstarktem linken Antisemitismus und Israelhasses. Jedes Foto der Opfer des 07.10. ist mehr aussagekräftig über den Terror der Hamas, als dieses gestellte Foto.

Das siegreiche Bild des „World Press Photo Awards“ von Mohammed Salem



Im vergangenen Jahr passierte auf der Welt viel Furchtbares, das durch Fotografien festgehalten wurde. Die Jury des Wettbewerbs hat verschiedene Bilder ausgezeichnet, aber keines von der Hamas-Mordaktion vom 7. Oktober 2023. Diese Leerstelle ist ein Skandal.

Über Art und Stil des Fotos, dessen Fotograf gerade Gewinner des „World Press Photo Awards“ wurde, kann man streiten. Das Foto, das die Jury der niederländischen Stiftung ausgewählt hat, zeigt eine in ein blaues Gewand gekleidete Frau in gebeugter, hockender Haltung, mit dem Rücken an eine gekachelte Wand gelehnt. Ihr Kopf ist von einem hellbraunen Kopftuch bedeckt. Mit beiden Armen umfasst sie ein längliches Etwas, das von einem weißen, an beiden Enden verknoteten Tuch umhüllt ist. Die Bildunterschrift klärt auf: „Inas Abu Maamar (36) trauert nach einem israelischen Raketenangriff um ihre getötete Nichte Saly (5).“

Das Foto nahm der palästinensische Fotograf Mohammed Salem, der schon einmal den Award gewonnen hat, am 17. Oktober 2023 in Chan Junis im Gazastreifen auf. Zwei Menschen, kein Gesicht, nur eine Hand der Frau ist zu sehen. Das Foto, schreibt die Jury, bezeuge Vorsicht und Respekt des Fotografen. Und es erlaube einen zugleich metaphorischen und tatsächlichen Blick auf einen unvorstellbaren Verlust. Das Bild verbreitet eine weltabgewandte, fast intime Atmosphäre. Und erinnert von Ferne an Vermeer-Gemälde, auch der Farbe Blau wegen. Es ist ein Menschen-Stillleben. Eine Pietà.

Doch die Vollkommenheit irritiert. Man mag kaum glauben, dass dieser Moment nicht inszeniert ist. Dazu ist alles zu perfekt. Und man sträubt sich gegen die Indienstnahme eines Moments großer Trauer für eine im Grunde politische Aussage, für einen propagandistischen Effekt. Das Foto teilt mit: Unschuldigen Menschen wird – von Israel – entsetzliches Leid zugefügt. Zwei Opfer, die nur Opfer sind, werden abgebildet. Die reine Humanitas.

Das Foto zeigt einen Ausschnitt – und dieser lässt die Umwelt verschwinden: die Gazastreifen-Realität, in der die Menschen Geiseln der rücksichtslosen Terrororganisation Hamas sind und oft auch mit ihr sympathisieren. Die Hamas, die in Wahrheit nebenan agiert, ist auf diesem Foto um Lichtjahre entfernt. Das ist technisch gut gemacht. Aber Kitsch, Kollwitz-Kitsch, ähnlich dem, mit dem die kommunistischen Parteien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf Humanismus machten: hungernde Kinder mit weit aufgerissenen Augen, versehrte, auf Krücken humpelnde Kriegsheimkehrer, verzweifelte Mütter.

Neben der Aufnahme von Mohammed Salem (Reuters), die zum Foto des Jahres gekürt wurde, bekamen auch zahlreiche andere Fotografien Auszeichnungen. Sie zeigen zum Beispiel einen demenzkranken Greis auf Madagaskar, Migranten an der Grenze zwischen Mexiko und den USA, die Not von Kindern im heutigen Afghanistan, den Krieg in der Ukraine als Alltag oder einen Vater, der nach einem Erdbeben in der Türkei zwischen Trümmern sitzt und die Hand seiner toten Tochter hält. Fast alle dieser Fotografien haben einen aktivistischen Zug, sie sind nicht nur gutes Handwerk oder Kunst, sondern fast durchweg Anklage.

Zu einem Skandal wird die diesjährige World-Press-Photo-Award-Veranstaltung aber durch ein Fehlen, eine Unterlassung, eine Leerstelle. Es passierte im vergangenen Jahr viel Furchtbares, das durch Fotografien festgehalten werden sollte. Zu diesem Furchtbaren gehörte auch die Hamas-Mordaktion vom 7. Oktober 2023. Sie war das schlimmste und brutalste antiisraelische und antisemitische Pogrom seit dem Holocaust. Terroristen der Hamas ermordeten mehr als 1200 Menschen, vergewaltigten israelische Frauen, schändeten Tote.

Und anders als beim Holocaust waren die Täter keineswegs bemüht, ihr Morden vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Sie wollten die Welt teilhaben lassen an ihrem Wüten. Sie filmten, sie dokumentierten ihre Taten und stellten sie ins Netz. Noch Tage wie Wochen später waren die Spuren dieser Mordaktion zu sehen und zu besichtigen: Blut, Leichenteile, zerstörte Wohnungen, verwaiste Dreiräder. Viele Fotografen haben sie dokumentiert. Doch die Stiftung „World Press Photo“ hielt keine dieser Aufnahmen einer Anerkennung für würdig. Die Hamas-Morde kommen in dieser ästhetisierenden parteiischen Foto-Welt einfach nicht vor.

Diese Episode ist ein weiteres Beispiel dafür, dass sich die Hamas und die Palästinenser ihrer geistigen Helfershelfer in der freien Welt sicher sein können. Diese handeln aus freiem Antrieb, sie fühlen sich nicht als nützliche Idioten. In vielen Fotoredaktionen der Metropolen wird auf diese Weise sympathisierende Politik gemacht. Das Foto des Jahres heischt eindeutig Mitgefühl für die palästinensische Sache.

Es scheint auf vorpolitische, rein menschliche Weise einen erschütternden Einzelfall darzustellen – ergreift zugleich aber auch eindeutig politisch Partei. Es gibt Intimität vor, zeigt aber keine Menschen. Sondern zwei stoffumhüllte, fast puppenhafte Gestalten. Jede Individualität fehlt ihnen. Sie stehen, dem Anschein zum Trotz, nicht für sich. Sie werden vielmehr in den Dienst einer parteiischen Aussage genommen. Sie sind nur noch abstraktes Symbol. Mit Humanismus hat das ja wohl nichts zu tun.










Freitag, 19. April 2024

Wir werden nie erfahren, was gestern im Iran passiert ist...

von Thomas Heck...

Gestern wird er wohl geschehen sein. Der israelische Gegenschlag auf den Iran, als Vergeltung gegen dessen Angriffe mit Drohnen, ballistischen Raketen und Marschflugkörper, die allesamt abgefangen werden konnten. Israel bestätigte eindrucksvoll, dass sie jede Bedrohung abwehren können, die Unterstützung der USA, Großbritanniens, Jordaniens und Saudi-Arabiens war lediglich die Sahne oben drauf. Die Abwehr wäre auch ohne Unterstützung erfolgreich gewesen. Iron Dome leistet seit dem 07.10. seinen Dienst auf eine äußerst effektive und beeindruckende Art und Weise. Ob der Iran dazu ebenfalls imstande ist, dieser Beweis steht noch aus.

Weiter wird die Mär gesponnen, diese iranischen Angriffe seien von Israel provoziert worden, als ein "Konsulargebäude" angegriffen und aus der Luft zerstört wurde. Kein Konsulargebäude, sondern eine Kommandozentrale, in der Terroristen Terror gegen Israel planten und koordinierten. Ein Bestandteil in der anti-israelischen, auf die nur noch die Europäer und Annalena Baerbock reinfallen, die seit dem 07.10. bereits 10x in Israel war und die dortige Regierung zu Tode nervt, oder die dumme, einfältige und kleingeistige Bundestagsvizepräsidenten, wie Adyan Özoguz, die sich ihren Geifer aus dem Mundwinkel wischen sollte.

Egal, was Sie jetzt von selbsternannten Nahost-Experten hören werden, egal was die Feinde Israels sagen. Die wissen gar nicht, die vermuten höchstens. Denn Israel wird sich nie zum dem Thema äußern. Das hat Israel in der Vergangenheit nicht getan, wird es jetzt auch nicht tun und auch in Zukunft wird Israel schweigen.

Niemand kann sagen, was angegriffen wurde.
Niemand kann sagen, wie sie angegriffen haben.
Niemand kann sagen, wie massiv der Angriff war.

Israel wird darüber nicht reden. Es ist aber davon auszugehen, dass die Message in Teheran angekommen sein wird. Seitens des Irans wird wenige verlautbart werden, weil denen ein erfolgreicher Angriff peinlich sein wird. Der Iran kann gar nicht zugeben, dass die eigene Luftabwehr den Angriff nicht abwehren konnte. Auch von denen werden wir nicht erfahren, was zerstört wurde.

Es ist nicht das erste Mal, dass sie das so machen. 1981 führte Israel einen Präventivschlag auf den Atomreaktor Osirak in der Nähe von Bagdad im Irak durch. Der Angriff mit dem Codenamen „Operation Opera“ umfasste acht F-16-Kampfjets, die von sechs F-15-Begleitflugzeugen begleitet wurden. Der Reaktor, von dem Israel annahm, dass er zur Entwicklung von Atomwaffen genutzt würde, wurde bei dem Angriff schwer beschädigt, was das irakische Atomprogramm praktisch beendete. 


Ebenso führte Israel 2007 einen verdeckten Luftangriff auf eine mutmaßliche Atomanlage im Nordosten Syriens durch. Diese Operation, bekannt als „Operation Orchard“, zielte auf die Anlage Al-Kibar, die angeblich mit nordkoreanischer Hilfe gebaut wurde, um Plutonium für Atomwaffen zu produzieren. Berichten zufolge drangen israelische Kampfjets vom Typ F-15 und F-16 in den syrischen Luftraum ein und griffen die Anlage mit Präzisionsbomben an. Der Angriff machte Syriens Atomambitionen zunichte.


Nach den Luftangriffen auf die Atomanlagen im Irak und Syrien übernahm keines der beiden Länder offiziell die Verantwortung für die Angriffe. Israel verfolgte eine Politik der Unklarheit hinsichtlich seiner Beteiligung an solchen Operationen und bestätigte oder leugnete seine Rolle weder. Im Falle des Osirak-Reaktors im Irak hat Israel trotz weitverbreiteter Spekulationen seine Verantwortung für den Angriff nicht öffentlich eingestanden. Der Irak unter Saddam Husseins Regime war zu verlegen, um die Anfälligkeit seines Atomprogramms für einen solchen Angriff zuzugeben, und gab stattdessen dem Iran und seinen Verbündeten die Schuld. Auch nach der Bombardierung der Al-Kibar-Anlage in Syrien gab es keine offizielle Bestätigung einer israelischen Beteiligung. Die syrische Regierung unter Bashar al-Assad schwieg zu der Angelegenheit, möglicherweise aus Verlegenheit über den offensichtlichen Durchbruch ihrer Luftabwehr und die Aufdeckung ihrer geheimen Atomambitionen.

Facebook-Fundstück...

Dienstag, 16. April 2024

Palim, Palim... hier kommt ein Antisemit...

Er hat es schon wieder getan... Dieter Hallervorden. Typischer linker Antisemit... schon 2014 hetzte er gegen Israel. Wer nach dem größten Progrom gegen Juden nach dem Holocaust mit "die armen Palästinenser" kommt, der hat ein Problem mit Juden, der IST ein Judenhasser und Antisemit. Pfui Deibel... Didi... für mich die dumme Sau des Tages...



Dieter Hallervorden ist 88 Jahre alt. 88 steht für “Heil Hitler“! Im Prinzip wäre derfolgende Text damit bereits hinreichend zusammengefasst. Aber da nicht jeder Leser mit den Fundstücken des Grauens auf der Seite X, die früher einst Twitter hieß, vertraut ist, was in Sachen geistiger Hygiene gar nicht mal so verkehrt ist, fasse ich die Causa “Dieter & Diether” einmal kurz zusammen.

Der Kabarettist, Schauspieler und Mensch Dieter Hallervorden veröffentlichte auf seinem Facebook-Kanal ein Video mit dem Gedicht “Gaza, Gaza“. Geschrieben hat dieses atemberaubende Stück Lyrik Diether Dehm, Freunde nennen ihn auch Diether Dehmlich. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete, Liedermacher und Produzent weiß offenbar nicht, wohin mit seinem beträchtlichen Vermögen, während Hallervorden das Method-Acting für seinen Demenzfilm “Honig im Kopf” wohl zu ernst genommen hat.

Fremdscham-Level durchgespielt

Anders als mit einem akuten Durchgangssyndrom oder einem handfesten Delirium sind Zeilen wie diese nicht zu erklären: “Soll ich diesem Vater empfehlen, so cool wie ein Talk-Gast zu sein, sich bloß in keinem Wort zu verfehlen, das antisemitisch erscheint? Sie geloben Apartheid die Treue, von Ampel bis AfD. Sie liefern Granaten aufs Neue, bittend, zart damit umzugehen.” Dabei deutet der 88-Jährige Hallervorden bedeutungsschwanger auf Bewegtbilder von Kinderleichen im Hintergrund. Also, streng genommen deutet er auf eine grüne Wand, falls der Kabarettist das überhaupt noch mitbekommt.

Das ganze Video wirkt wie eine warme, feuchte Hand, die dich ungefragt auf den nackten Oberschenkel berührt. Es ist peinlich. Hochnotpeinlich sogar. Hallervorden und Diether Dehm, enge Vertraute nennen ihn auch Diether Dehmlich, schaffen ein Stück, das ein Fremdscham-Level erreicht, welches irgendwo zwischen “Sturm der Liebe”, Diarrhoe beim ersten Date und einem “Gespritzten” von Pfälzer Spätburgunder mit Cola, anzusiedeln ist.

Nahost-Experte Hallervorden

Doch das schauderhafte Duo ist noch nicht fertig. Es werde in Gaza ein “Kinderfriedhof als Albtraum für Generationen bleiben“. Und so stellt er sich sich, “immer wieder”, die Frage: “Und das soll kein Völkermord sein?” Und als ob das noch nicht genug wäre, lässt Hallervorden eine virtuelle, animierte Friedenstaube aufsteigen. Da fehlt nur noch im Hintergrund die Hymne von Hans Hartz: “Die weißen Tauben sind müde“.

Doch der Kabarettist vergisst nicht, sein Verhalten dialektisch einzuordnen. “Ich möchte eines unmissverständlich klarstellen. Natürlich verurteile auch ich den Terror von Hamas, aber trotz alledem ersehnen wir gleichzeitig eine neue Friedenschance für eine Zwei-Staaten-Lösung. Damit man miteinander sprechen kann, braucht man ein Schweigen der Waffen und die sofortige Freilassung aller Geiseln.” Er wisse aber auch, dass “Grausamkeiten meist Vorgeschichten” hätten, so Hallervorden: “Kein Mensch wird als Terrorist geboren.”

Degoutante und unschlaue Linke

Ja, stimmt. Kein Mensch wird als Terrorist geboren. Aber Menschen werden zu Terroristen erzogen und ausgebildet; und zwar von klein auf. Wenn bereits Schulbücher von Hamas und Fatah mit judenfeindlichen Stereotypen arbeiten, wissen Sie ganz genau, dass hier die Mörder von morgen herangezüchtet werden. Das sollte eigentlich so ein schlauer Mann wie Hallervorden wissen, der nur aufgrund seiner Gunst der zu späten Geburt keine Karriere bei den Nazis gemacht hat. Bei Kriegsende war er zehn Jahre alt.

Hallervorden und Dehm reihen sich ein in eine degoutante, im Kern unbescheidene und unschlaue, dafür umso überheblichere, judenfeindliche Altlinke ein. Ihre Israel-Anprangerung ist eine Form des Antisemitismus. Auch wenn sie es nicht zugeben: Sie verachten Juden, weil sie Juden sind. Sie hassen Israel, weil es der Judenstaat ist. Und sie haben kein Problem mit Juden, “aber…” Dieses “aber” steht für den Beginn von nacktem, simplen Antisemitismus. Man muss sich nur anschauen, wer alles unter dem “Gaza”-Video jubelt und Beifall spendet: Antisemiten der Linken und Rechten gleichermaßen. Hallervorden trifft einen urdeutschen Nerv.

Kein Platz für Empathie – außer für sich selbst

Dieses Gedicht erinnert frappierend an den Fall von Günter Grass, der erst “beim Häuten der Zwiebel“, also in Vorbereitung auf den Verkaufsstart des gleichnamigen Buches, bemerkt haben will, dass er Mitglied der SS war: Auch er versuchte sich lyrisch abzuarbeiten (“Was gesagt werden muss”). Immerhin – das muss man Diether Dehm, Kumpels nennen ihn Diether Dehmlich, und “Didi” Hallervorden zu Gute halten – immerhin reimt sich ihr Gedicht, ganz im Gegensatz zu dem des Lübeckers.

Hallervorden ist 88 Jahre alt. 88 steht für “Heil Hitler“. Und Dieter & Diether stehen für einen ignoranten Geist der intellektuellen Gleichmacherei. Sie können beide Seiten verstehen. Terroristen und diejenigen, die ihre Kinder vor Terror schützen. Terroristen, die ihre Kinder in Gefahr bringen, weil sie Kasernen in Kindergärten und neben Kinderzimmern erbauen, und Soldaten, die Geiseln befreien möchten. In der retardierten Welt von Hallervorden und Dehm ist kein Platz für Empathie – außer für sich selbst. Sie sind ergriffen von ihrer eigenen, kitschigen Courage, die niemandem außer ihnen selbst hilft.


Sonntag, 14. April 2024

Wenn eine Bundestagsvizepräsidentin Irans Propaganda weiterspinnt

Das widerliche Gesicht des SPD-Parlamentarismus. Israelhass und Antisemitismus. Und sowas ist Bundestagsvizepräsidentin des Deutschen Bundestags. Man muss erkennen, dass Israels Sicherheit als Staatsräson unter einer SPD einen Dreck wert ist...

Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz (SPD)



Nach heftiger Kritik löscht die SPD-Politikerin Aydan Özoğuz einen Tweet, in dem sie Israel vorwirft, den Angriff durch den Iran „provoziert“ zu haben – was an die offizielle Erklärung des Teheraner Terrorregimes anschließt. Einsichtig zeigt sie sich aber in keiner Weise. Das ist unwürdig und befremdlich.

Zum ganz großen Wurf holte Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz nach Beginn des iranischen Angriffs gegen Israel aus. Auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) wurde die Sozialdemokratin grundsätzlich. Dabei verrührte sie mal eben Russlands Invasion in der Ukraine, Irans Angriff, den Hamas-Terror gegen Israel sowie die Militäroffensive des jüdischen Staats in Gaza in folgenden zwei Sätzen: „Zu viel Kriege, zu viele Menschenleben gefährdet, Geiseln nicht befreit, Menschen in Hungerkatastrophe. Mache mir um alle Menschen Sorge in #Ukraine #Israel #Gaza.“

Doch auf diese eher befindlichkeitsfixierte Einordnung ließ Özoğuz dann noch zwei anklagende Sätze folgen, die bei Vertretern und Unterstützern von Irans Terrorregime Wohlgefallen finden dürften: „Warum musste diese Situation noch provoziert werden? Bombardierung der iran. Botschaft hat Nahost weiter gefährdet.“ Das ging direkt an die Adresse Israels.


Die Stellvertreterin von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) schloss somit – ob beabsichtigt oder nicht, das weiß nur Özoğuz selbst – argumentativ direkt an die offizielle Begründung der Teheraner Führung für den Angriff an; diese beruft sich auf das Recht auf Selbstverteidigung gemäß Artikel 51 der UN-Charta: Der iranische Angriff sei eine Reaktion auf einen israelischen Angriff gegen die iranische Botschaft im syrischen Damaskus Anfang April (bei der nach iranischen Angaben hochrangige Mitglieder der Revolutionsgarde getötet wurden).

Die israelische Armee hat nach Eigenaussage keine Erkenntnisse darüber, dass es sich um eine Botschaft gehandelt habe. Und: Die Teheraner Führung selbst hatte in der Vergangenheit keine Skrupel, Botschaften anderer Länder anzugreifen oder eigene diplomatischen Vertretungen für die Organisation von Anschlägen zu missbrauchen.

Özoğuz spinnt im Kern also Propaganda weiter, die Israel die Schuld dafür gibt, dass es jetzt von einem Terrorregime angegriffen wird, das die Vernichtung des jüdischen Staats zum erklärten Ziel hat und der größte Unterstützer der Hamas-Barbaren ist. Eine klassische Täter-Opfer-Umkehr.

„In einer solchen aufgeheizten Situation...“

Das ging auf X dermaßen vielen Nutzern gegen den Strich, dass ein Shitstorm gegen Özoğuz losbrach – der die Politikerin dazu brachte, ihren Beitrag zu löschen. Doch auch in der Erklärung dafür gab die SPD-Abgeordnete ein schlechtes Bild ab: „In einer solchen aufgeheizten Situation zeigen die ganzen Kommentare, dass auch hier alle aufeinander losgehen. Deshalb habe ich meinen Post gelöscht. Der Krieg ist schlimm genug.“


Erstens lässt Özoğuz damit keinerlei Einsicht erkennen, dass ihr Ursprungstweet einfach Unsinn gewesen sei. Zweitens kann von „alle aufeinander“ in dieser Gemengelage kaum die Rede sein – eher stimmen würde: „Sehr viele auf Özoğuz.“ In die heftige Kritik mischten sich auch Rücktrittsforderungen. Man mache sich nichts vor: Das wird vermutlich nicht passieren.

Aber festzuhalten ist: Dass einer Politikerin, die im sechsköpfigen Präsidium des Parlaments sitzt, als erste öffentliche Äußerung einfällt, Israels Vorgehen gegen seine Feinde an den Pranger zu stellen, ist hochgradig befremdlich – und einer Bundestagsvizepräsidentin unwürdig. Es wirft auch ein schlechtes Licht auf die Kanzlerpartei SPD, aus der am Sonntag dröhnendes Schweigen zu dem Vorfall zu vernehmen war.

Wie war das noch mal mit der deutschen Staatsräson?