Samstag, 30. Mai 2015

Um Israel braut sich was zusammen

von Alexander Will...

Die Lage im Nahen Osten ist äußert angespannt. Die IS-Offensive hat die fragile Sicherheitsarchitektur der Region ins Wanken gebracht. Auch Hisbollah und Hamas rüsten massiv auf.

Jerusalem Im Nahen Osten beginnt in diesen Tagen die heißeste Zeit des Jahres. Politisch und militärisch brennt die Region in einigen Teilen lichterloh. In anderen herrscht trügerische Ruhe. Das gilt überraschenderweise auch für Israel. Abgesehen von Messerattentaten einzelner islamistischer Fanatiker und erfolglosen Raketenangriffen aus dem Gazastreifen, gefolgt von Luftschlägen der israelischen Armee, ist es in den vergangenen Monaten zwischen Jordan und Mittelmeer ruhig geblieben.

Dagegen eskalierten die Kämpfe in der Nachbarschaft. Trotz wiederholter Versicherungen der Vereinigten Staaten, der Islamische Staat (IS) sei dem Tode geweiht und militärisch am Ende, rafften sich die Islamisten zu einer beispiellosen und sehr erfolgreichen Offensive im Irak und in Syrien auf. Diese Vorgänge betreffen auch Israel. Handelt es sich also dort zurzeit nur um die Ruhe vor dem Sturm? 


Teile der israelischen Sicherheitskreise scheinen das zu glauben, und sie haben Gründe dafür. Es brennt nämlich an allen Grenzen Israels. Wirkliche Ruhe herrscht dieser Tage nur im Osten, nach Jordanien hin. Dort funktioniert der kleine Grenzverkehr. Autos mit jordanischen Nummern sind in Israel unterwegs, und christliche Pilger können ungehindert die Taufstelle am nur fünf Meter breiten Fluss Jordan besuchen, in dessen Mitte die Grenzlinie verläuft.

Nervosität im Norden

In Ägypten, dem Nachbarland im Süden, hat das Chaos bereits einen Namen: Halbinsel Sinai. Fuhren vor dem „Arabischen Frühling“, der Machtübernahme der Muslimbrüder und ihrem Sturz noch israelische Touristen in großer Zahl an die Strände des Roten Meeres, ist das nun vorbei. Das Risiko ist schlicht zu groß. In der Wüstenregion führen ägyptische Truppen, Islamisten und einheimische Stämme Krieg mit wechselnden Fronten. Geiselnahme und Lösegeld-Erpressung ist zu einem florierenden Geschäft geworden. 

Noch ist Israel von diesem Staatsversagen nicht betroffen. Das kann sich jedoch schnell ändern, wenn die Islamisten sich entscheiden, den jüdischen Staat ins Visier zu nehmen und die ägyptische Regierung die Region nicht unter ihre Kontrolle bringen kann. 


Im Norden und Nordosten Israels ist die Situation dagegen extrem brenzlich. Zwar versucht der jüdische Staat, sich aus dem syrischen Bürgerkrieg herauszuhalten. Je länger dieser aber dauert, um so schwieriger wird das. Zivile Flüchtlinge versuchen, sich über die Grenze in Sicherheit zu bringen. Geschosse schlagen auf israelischem Territorium ein. Die Armee hat daher ein Feldlazarett in den Golanhöhen aufgebaut, erwidert bei Beschuss das Feuer, greift aber ansonsten nicht ein. 

Bei einem Besuch der Golanhöhen ist die Nervosität jedoch ständig zu spüren. Transporte mit schweren Waffen rollen auf den Straßen, das Militär ist im gesamten Gebiet überdeutlich präsent. Das liegt auch daran, dass man die Kämpfe in Syrien von den Golanhöhen sehen kann. Hinter der UN-Pufferzone steigt täglich Rauch auf, sind Militärfahrzeuge zu sehen und auch Schüsse zu hören. 

Strategen in Sorge

In der israelischen Öffentlichkeit – bis weit hinein in die politische Linke – ist man heute froh, dass Israel die 1967 eroberten Golanhöhen kontrolliert. Der Islamische Staat stünde sonst nämlich an den Ufern des See Genezareth, einem dicht besiedelten Gebiet, das zum israelischen Kernland gehört.

Auf den Golanhöhen und weiter im Norden an der libanesischen Grenze kulminieren heute die Sorgen israelischer Sicherheitsstrategen. Es ist nicht so sehr die Krise in den besetzen Gebieten in der Westbank, die als hochproblematisch betrachtet wird. Offen und weniger offen geht man davon aus, dass es dafür irgendwann eine Lösung, wahrscheinlich eine Zwei-Staaten-Lösung, geben wird. In Syrien und im Libanon und auch im Gazastreifen, der sich unter der Kontrolle der islamistischen Hamas befindet, sieht man hingegen Bedrohungen, die dem jüdischen Staat gefährlich werden können. 

In Syrien kämpft das Assad-Regime mit Unterstützung der libanesischen Schiiten-Miliz Hisbollah („Partei Gottes“) gegen den IS und andere Islamisten. Hisbollah und die Assad-Regierung werden vom Iran unterstützt. Alle diese Kräfte haben die Zerstörung Israels offen als ihr Ziele benannt, das gilt auch für den Iran. Zur Zeit neutralisieren sie sich gegenseitig.

Doch was passiert, wenn eine Seite den Bürgerkrieg gewinnt? „Dann geraten wir ins Visier“, sagte ein israelischer Offizier dieser Zeitung. Es gäbe auf der anderen Seite der Grenzen keine Kooperationspartner. Sollte Israel von dort angegriffen werden, dann würde dies „ein schrecklicher Krieg“.

In der Tat rüsten sowohl die Hisbollah als auch die Hamas im Gazastreifen massiv auf. Israelische Quellen gehen davon aus, dass die Hisbollah im Libanon über rund 20 000 Mann verfügt sowie über ein Arsenal von 100 000 Raketen, die teilweise das gesamte Territorium Israels treffen können. Auch die Hamas im Gazastreifen, die zunehmend freundschaftliche Kontakte mit der einst verfeindeten Hisbollah pflegt, rüstet sich.

Israels Oppositionsführer Isaac Herzog sagte vergangene Woche, eine erneute Konfrontation mit der Hamas sei nur „eine Sache einiger Monate“. Die Hamas grabe wieder Tunnel, um auf israelisches Gebiet vorzustoßen, die Produktion von Raketen laufe auf Hochtouren. Herzog forderte die EU auf, dringend für die Demilitarisierung des Gazastreifens zu sorgen. Brüssel reagierte bis heute nicht.

Die Assad-Hisbollah-Allianz in Syrien und im Libanon wird in Israel auch deswegen für extrem gefährlich gehalten, weil sie vom Iran gestützt wird. Der Iran ist es, der es trotz europäisch-amerikanischer Sanktionen der Hisbollah ermöglichte, den Süden Libanons zu kontrollieren und als Aufmarschbasis zu benutzen.

Angst vor Atomwaffen

In Jerusalem will man gar nicht daran denken, was passiert, wenn die Iraner durch die Aufhebung der Sanktionen noch größere Mittel für ihre Verbündeten aufwänden können. Es ist neben den atomaren Gelüsten der Mullahs vor allem dieser Stellvertreterkrieg, der in Israel für Angst sorgt. Diese Angst wird zudem noch verstärkt, weil weder die Amerikaner noch die Europäer bereit waren, derartige Bedenken Ernst zu nehmen. 

Noch ist zwischen Jordan und Mittelmeer die Lage also ruhig. Doch in diesem Sommer sollen wieder „Solidaritätsflottillen“ mit „Hilfsgütern“, finanziert von islamistischen Organisationen und wohlmeinenden europäischen „Friedensfreunden“ über das Mittelmeer nach Gaza auslaufen. Es sind genau solche Anlässe, die das Zeug haben, zu einem heißen Krieg in der gesamten Region zu führen. Vielleicht schon in diesem Sommer.

Wo ist die Solidarität der muslimischen Länder?

von Thomas Heck...

Europa hat es wahrlich nicht leicht. Zwar geht es uns noch gut, doch dies basiert auf einen Wohlstand, den unsere Eltern aufgebaut haben und von dem wir zehren. Dieser Wohlstand ist in Gefahr und darüber sollte man sich Sorgen machen. Denn es ist eine ungezügelte und ungebremste Einwanderung im Gange, die niemand zu stoppen in der Lage ist, vom politischen Willen ganz zu schweigen.

Da gibt es Einigkeit von Politik und Presse, geprägt von Merkelscher Alternativlosigkeit, dass Flüchtlinge nach der Rettung aus Seenot grundsätzlich nach Europa transportiert werden. Keiner fragt, warum diese Flüchtlinge nicht wieder nach Afrika gebracht werden. Und wenn es nur darum geht, dem Schleppertum Einhalt zu gebieten. Das wird nie aufhören, denn die Botschaft, die Europa sendet, lautet: kommt her, wir nehmen Euch alle auf. Und so kommt es zu anachronistischen Bildern, wenn Flüchtlinge ihre Schlauchboote zerfetzen, weil sie wissen, dass sie gerettet werden und per sicherem Transfer nach Europa verbracht werden.

Ginge es nach den Linken und den Grünen, würden regelmäßige Fährverbindungen eingerichtet. Deren Verstand hat grundsätzlich ausgesetzt, unsere Interessen verraten, denn hier läuft an Angriff auf Europa und wir sind mittendrin, nur hat es noch keiner gemerkt.

Denn mir kann keiner erklären, wieso wir eigentlich arabische Flüchtlinge muslimischen Glaubens aufnehmen müssen, die zu unserer Gesellschaft und zu unseren Werten so passen, wie das Benzin zum Feuer. Wo ist denn die Solidarität der arabischen Golfstaaten, die in ihrem Reichtum besoffen verhaftet sind und lieber Inseln aufschütten, die keiner braucht und in Gold baden, anstatt ihren vom IS und Al Kaida bedrohten Landsleuten solidarisch beiseite zu stehen und diesen durch Aufnahme eine Perspektive zu bieten. Da lässt Katar lieber Inder und Pakistanis Sklavenarbeit verrichten, als Flüchtlinge aufzunehmen, das scheint billiger zu sein. Kuwait und die Vereinten Arabischen Emirate lassen verlautbaren, dass die "Aufnahme von Flüchtlingen soziale Unruhen und Instabilität schaffen würde" und deswegen abzulehnen sei. Recht haben sie, doch das müsste dann insbesondere auch für Europa gelten. Nur Sie und ich werden in diesem doch existenziellen Punkt gar nicht gefragt und unsere Politiker werden einen Teufel tun, Sie zu fragen. Die Ergebnisse einer Volksbefragung würden sie schnell wieder auf den Boden der Tatsachen bringen.


Ich habe nichts gegen Einwanderung, ganz im Gegenteil, und ich stehe da vermutlich in einer Linie mit dem Gros der Bevölkerung. Doch, ich würde gerne die Qualität der Einwanderung bestimmen können. Und die kommt sicher nicht aus Syrien oder dem Irak. Die Mär des Facharbeitermangels glaubt doch sowieso keiner mehr. Und der nahkampferprobten IS-Kämpfer kann damit auch gar nicht gemeint sein. Schlimm genug, dass wir ausgereisten IS-Kopfabschneidern wieder die Einreise ermöglichen und uns mehr Sorgen um deren Rehabilitation und Resozialisierung als um deren Bestrafung machen. Traumatherapie statt Gefängnis, geht es eigentlich noch? Europa wird immer mehr zur Etappe für den gestressten IS-Kämpfer. Ich nenne das Beihilfe zum Massenmord. Und wer unsere Geheimdienste kritisiert und beschneiden will, vertritt offenbar Interessen unserer Feinde. 300 islamische Gefährder sind registriert. Das BKA meldet Personalmangel, kann diese Terroristen kaum überwachen. Der Preis der Freiheit? Da machen es sich einzelne viel zu einfach.

Was bewegt also den deutschen Gutmenschen, diese Einwanderungspolitik zu betreiben, die Europa auf Dauer schadet, auf Dauer nicht bezahlbar ist und unseren Wohlstand gefährdet? Fragen Sie doch mal ihren Bundestagsabgeordneten. Ob er Ihnen ehrlich seine Meinung sagen wird, mag bezweifelt werden. Er will ja wieder gewählt werden. Und da kommt die Wahrheit gar nicht gut. Der Selbsthass bei Linkspartei und Grünen ist so gross, die opfern Sie und mich, gnadenlos... willkommen im Kontinent der Irren. Verraten und verkauft, von unseren Steuern bezahlt. Dümmer geht es nimmer.

Donnerstag, 28. Mai 2015

Die dicke Andrea und der Paternoster

von Thomas Heck...

Dass die aktuelle Bundesarbeits- und Sozialministerin Andrea "The Faces" Nahles mit ihrem überbezahlten Job fachlich erheblich unterqualifiziert ist, hat ja schon der letzte Sozialdemokrat begriffen, auch dem dicken Siggi dämmert es, dass die dicke Andrea es nicht bringt. 

An wesentlichen Highlights aus ihrer Amtszeit gibt es außer dem gesetzlichen Mindestlohn, der vermutlich 400.000 Jobs gekostet und den Friseur verteuert hat, nicht viel zu berichten. Lag vielleicht doch an der Wahl Ihrer Doktorarbeit, die sie im Jahre 2004 im zarten Alter von 34 begann. Ihr Thema: Walter Scotts Einfluss auf die Entwicklung des historischen Romans in Deutschland. Das qualifiziert natürlich für eines der wichtigsten Ämter in diesem unserem Lande. In der Abiturzeitung gab sie den Berufswunsch Hausfrau oder Bundeskanzlerin an. Hach Mädel, wärst Du doch Hausfrau geblieben, dann wäre uns einiges erspart geblieben, wenn es doch nicht zur Bundeskanzlerin gereicht hat und es vielleicht nur ein feuchter Traum von Ihr ist. An echter Arbeit gibt ihre Vita auch nicht viel her, außer, dass sie es war, die Franz Münterfering dazu brachte, 2005 entnervt den Parteivorsitz zu schmeißen. 

Angela Nahles fährt aufgeregt Paternoster...

Doch jetzt macht Sie mit dem Paternoster, was Sie mit Ihrem Mann seit Jahren nicht mehr gemacht hat. Denn sie hat sich in ihrer Freizeit eine neue "Betriebssicherheitsverordnung" ausgedacht, die Paternoster-Fahren in Deutschland verbieten soll. Es war natürlich für den wirtschaftlichen Fortschritt  Deutschlands und den Arbeitsmarkt von enormer Wichtigkeit, diese Top-Thema endlich anzupacken, denn die tausenden von Paternoster-Opfern bei den aktuell noch vorhanden 240 Paternostern belasten doch zunehmend den Arbeitsmarkt... Frau Nahles war gezwungen zu handeln.


Sonntag, 24. Mai 2015

Ein offener Brief an Claudia Roth (zum Thema Zuwanderung... ja, auch wenn es weh tut)

von Quo usque tandem...


Werte Claudia (Ich hoffe, ich darf Dich so nennen – aufgrund Deiner häufigen, optisch, akustisch und – natürlich – auch intellektuell überwältigenden Medienpräsenz in meinem Hause, empfinde ich Dich irgendwie bereits als Mitglied der Familie.)

Dieser Brief hat den Zweck, Dich im Zusammenhang mit Deiner jüngsten Forderung nach “legalen und sicheren Fluchtwegen“ aus dem Vorderen Orient und Afrika nach Europa anzusprechen. Die Präferenzen der von Dir in dieser Hinsicht vertretenen Klientel kennend, gehe ich davon aus, dass Du mit “Europa“ im Prinzip unser schönes, willkommenskultur-beduseltes Almanya gemeint hast.


Volle Solidarität

Selbstverständlich teile ich uneingeschränkt Deine Ansicht, dass – wenn die BRD die Armen der Welt schon mit unwiderstehlichen Angeboten von behaglichem Leben in der bundesdeutschen Sozial-Hängematte anlockt – sie doch sicherlich nicht zulassen kann, dass die so Angeworbenen, um in den Genuss des Verheißenen zu gelangen, sich den Mühen und Fährnissen von Reisen durch Wüstenglut und Meereswut aussetzen müssen.

Selbstverständlich bin auch ich der Ansicht, dass die Zugangs-Möglichkeiten zur unserem Lande – in Supermarkt-Manier – dem Zuwanderungs-Willigen bereits in seinem Herkunftsland zur Verfügung stehen müssen, ergänzt durch eine Infrastruktur, welche eine bequeme Anreise garantiert.

Schließlich benötigen wir ja (angesichts des, der langsamen Vernichtung unseres Erziehungssystems geschuldeten Versagens unseres eigenen Nachwuchses) dringendst Nachschub von Fachkräften aus anderen Weltteilen (vorzugsweise aus den Ländern des islamischen Kulturkreises, welcher ja bereits seit dem frühen Mittelalter in besonderem Maße für seine Vorreiter-Rolle in technischer Innovation bekannt und berühmt ist).

Ein logistischer Stolperstein

Nur: Das Konzept Asylanträge bereits durch die deutschen Auslandsvertretungen in den respektiven Herkunftsländern bearbeiten – und unbürokratisch zügig – entscheiden zu lassen, scheint mir, in der praktischen Umsetzung, etwas problematisch: Liebe Claudia, denke doch bitte an die beträchtlichen Personal-Aufstockungen, welche dieses System – soll es denn schnell und effizient funktionieren – in sämtlichen deutsche Auslandsvertretungen Afrikas sowie des Nahen und Mittleren Orients notwendig machen würde! Bedenke die enormen Mehrbelastungen welche auf den bundesdeutschen Ärar auf diese Weise zukommen würden! Mittel, welche auf der anderen Seite für den standesgemäßen Unterhalt unserer Mitbürger und Gäste mit MiHiGru nicht zur Verfügung stehen würden!

Natürlich könnte dieses Defizit – in bewährter Weise – durch Steuererhöhungen und/oder die langsame Abschaffung des (sowieso obsoleten) Konzepts der Renten-Auszahlung (der monatliche Rentenversicherungs-Beitrag würde natürlich bleiben) kompensiert werden – aber ich glaube, eine bedeutend bessere (und weniger kontroversen-trächtige) Lösung gefunden zu haben:

Die Lösung

Diese beinhaltet eine technische Innovation, welcher ich – in meiner Eigenschaft als Erfinder – den Namen “Two-in-One Anwerbe- & Einbürgerungs-Automat“ geben möchte (Patent-Antrag wird erwogen).

Mein – wenn ich kurz unbescheiden sein darf – geniales Konzept beinhaltet die Aufstellung von Automaten dieser Art, an leicht zugänglichen Standorten, in allen Ländern, aus denen wertvolle Zuwanderung zu erwarten ist (also, im Wesentlichen, in Ländern des islamischen Kulturkreises).

In analoger Weise zu der Ausgabe von Papier zum Hände-Trocknen auf öffentlichen Toiletten, geben die neuen Automaten auf Verlangen ein (und hier kommt der geniale, Zeit und Kosten sparende Aspekt) Kombiniertes Dokument heraus, welches in seinem oberen Teil eine Blanko-Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland und darunter (ebenfalls blanko) einen sog. Hartz-IV-Berechtigungsschein enthält. Die beiden Teile können, da sie durch eine Abrisslinie getrennt sind, zu verschiedenen Zeiten eingesetzt werden.

Man kann sich unschwer die enorme Menge an Verwaltungsaufwand vorstellen, welcher dadurch eingespart wird, ferner die befreiende Durchtrennung des gordischen Knotens, welcher unser wirtschaftliches Leben über den bereits erwähnten Fachkräftemangel gefangen hält sowie (last-but-not-least) den gewaltigen Schub, welchen die längst fällige Islamisierung Deutschlands dank dieser Neuerung nehmen wird. Also: eine “rundum-win-win“-Situation!

Die Automaten werden durch Leuchteffekte für das einschlägige Publikum gut kenntlich gemacht. Ein kleines Problem ergab sich in der Entwicklungsphase hinsichtlich der Erklärung von Zweck und Funktionsweise für die teilweise des Lesens unkundige potentielle Klientel. Dieser Engpass wurde durch die Verwendung von Piktogrammen (spezifisch: das Symbol eines Flugzeugs, von welchen ein Pfeil auf ein, ebenfalls schematisch dargestelltes Bündel Geldscheine sowie ein Motorfahrzeug gehobener Klasse weist) überwunden. Auch darf man in diesem Zusammenhang die Wirkung der Mund-zu-Mund-Propaganda nicht unterschätzen.

Die zweifelsohne durch diese Neuerung in Bewegung gesetzt werdende Flut an potentiellen Interessenten wird natürlich flankierende Maßnahmen im Bereich der Transport-Logistik erforderlich machen. In diesem Zusammenhang rege ich an, dass die Bundesregierung umgehend, unter berechtigtem Verweis auf nationalen Notstand, sämtliche bundesdeutschen Fluglinien verstaatlicht (dies wäre, sozusagen als Kollateral-Effekt, auch ein Knochen für DIE LINKE) und deren Fluggeräte-Bestand für den hier behandelten hehren Zweck im Shuttle-Verkehr einsetzt.

Bitte, jetzt kein Erbsenzählen

Dass Deutschland innerhalb Europas in Sachen Bevölkerungs-Dichte an vierter Stelle steht, soll uns nicht weiter beunruhigen. Wer stört sich schon an solchen Nebensächlichkeiten? Wenn es darum geht zu helfen, muss man eben ein wenig zusammenrücken!

Liebe Claudia, ich bin sicher, dass meine Vorschläge Dich in helle – und verbal überschäumende – Begeisterung versetzen werden. Gemeinsam bekommen wir Afrika sowie Nah/Mittel-Orient schon leer (und Deutschland in den Bankrott)! Venceremos!

In Verehrung, Dein

Quo usque tandem


P. S.: Könntest Du Deine herausgehobene Stellung im bundesdeutschen Herrschaftsgefüge vielleicht benutzen, um – unter Verweis auf meine geniale Leistung – an geeigneter Stelle ein Bundesverdienst-Kreuz für mich herauszuholen? Idealerweise am grünen Bande. Ich meine, dass eine Erfindung dieser epochemachenden Natur eine solche kleine Anerkennung rechtfertigen würde. Wenn Ihr schon Leuten, wie Martin Schulz, Herman van Rompuy bzw. Cohn-Bendit Preise verleiht…. Im Voraus besten Dank!


erschienen auf Journalistenwatch


ESC, Gillette und kaum BH's...

von Thomas Heck...

Zugegeben. Ich bin kein Fan des European Song Contest, kurz ESC genannt. Gesehen hatte ich das noch zu Zeiten einer Nicole und eines Johnny Logans, später nur noch zum fremdschämen Guildo Horn, überrascht war man von der Teilnahme Stefan Raabs und der damit verbundenen Achtungserfolge bis zum Sieg einer unbegabten Lena Meyer-Landrut (was macht die eigentlich heute?). 

Letztes Jahr wollte ich wenigstens den Siegertitel hören, weil man ja anschließend in Radio und Fernsehen diesen Song nie wieder hört. Dann kam Conchita Wurst und in mir brach eine Welt zusammen... sollten 100 Jahre Gillette umsonst gewesen sein? Doch dann erkannte ich die tiefe Botschaft von Conchita Wurst und damit die des ESC. Denn natürlich ist es besser, sich gegenseitig schlechte Lieder vorzusingen, als aufeinander zu schießen, insbesondere, wenn man bei den Nominierungen erkennt, wie sich Nachbarländer gegenseitig Punkte zuschieben, die noch vor Jahren Todfeinde waren.


Es bleiben in mir folgende Erkenntnisse und Gedanken: 

  • Der Siegersong von Schweden war genial mit einer tollen Show und hat verdient gewonnen.
  • Es scheint aktuell ein Mangel an BH's vorzuherrschen, nicht einmal Conchita Wurst trug einen, doch den männlichen Betrachter freut es (außer bei Conchita Wurst).
  • Deutschland und Österreich waren die einzigen Länder mit Zero Points... da hat es Resteuropa den Achsenmächten aber mal gezeigt. Wenn das der Führer wüsste... und die geniale Botschaft bei uns: es juckt keinen, obwohl es mir um die Sängerin leid tat, die ein ans sich gutes Lied präsentierte. Österreich ist mir sowieso egal. Dennoch wird nicht seit 3 Uhr früh zurückgesungen, zum Schießen reicht es der Ausstattung unserer Armee eh nicht mehr. Und es spricht auch für das schlechte Gewissen Österreichs, dass sie Deutschland auf bei Punktgleichstand auf den vorletzten Platz geschoben haben. Danke, mein Führer...
  • Conchita Wurst sollte sich wirklich mal rasieren und wenn man sie reden hört, meint man, eine Frau zu hören. Aber ich würde mein Leben für ihr Recht einsetzen, sich nicht rasieren zu müssen.
  • Georgien präsentierte einen tollen Song und in mir den Wunsch, mich einmal richtig von der Frau vermöbeln zu lassen. Toll.
  • Serbiens Sängerin fegte mit 300 Pfund ohne Knochen über die Bühne, fit kann man nämlich auch fett sein.
  • Was macht eigentlich Arabella Kiesbauer? Sie macht den ESC und ist immer noch schrecklich unbegabt, kann aber fließend und gut Englisch.
  • Und Barbara Schöneberger sah aus wie eine gefaltete Papierserviette für Senioren.
  • Europa besteht aus immer mehr Ländern. Jetzt ist schon Australien dabei... Vielleicht wird aus dem ESC ein WSC, ein World Song Contest... Ich freue mich schon auf den Wertung des Iran: "Israel 12 Points..."
Nächstes Jahr bin ich wieder dabei. Isch schwör...