Mittwoch, 10. April 2024

Amnesty International nur noch eine judenhassende Drecks-Organisation

von Thomas Heck...

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) würdigt den verstorbenen Terrorhäftling Walid Daka als „palästinensischen Schriftsteller“. Er sei jahrzehntelang unterdrückt, aber nie gebrochen worden. In einer Art Nachruf spielt AI die Rolle Dakas als Anführer einer Terrorzelle herunter, die 1984 den 19-jährigen Israeli Moshe Taman ermordete. Daka erkrankte 2022 an Krebs. Wegen Schmuggels von Mobiltelefonen wurde seine Haftzeit verlängert. Gerichte gewährten keine vorzeitige Entlassung. Daka veröffentlichte in Haft mehrere Bücher. Er heiratete und zeugte ein Kind mittels Samenschmuggel.

Bei Juden ist Genitalverstümmelung in Ordnung...

 

Der Terrorist verstarb die Woche in israelischer Haft an Krebs. Amnesty International verschwieg, dass Walid Daka den ermordeten Israeli entführte, ihn folterte, die Augen ausstach und dann Penis und Hoden abschnitt, bevor er ihn mit einem Schuß in die Brust tötete. Keiner weiß, wie lange er gefoltert wurde. Amnesty International offenbart damit zum wiederholten Male seine antisemitische Gesinnung und seine Sympathie für Terroristen. Mögen sie zur Rechenschaft gezogen werden. In diesem oder im nächsten Leben.

 

 

 

 

 

Dienstag, 9. April 2024

Ausländergewalt in Deutschland: Das ist kein Rassismus, das ist die Realität

von Thomas Heck...

Manchmal geschehen noch Zeichen und Wunder. Heute war wieder so ein Tag, wo das als Fakt mit Zahlen belegt wurde, was bislang höchstens als Verschwörungstheorie oder rechtslastiges Narrativ angesehen wurde. Die steigende Kriminalität hat ihre Ursache in der ungehemmten Migration. Bis zuletzt versuchten noch die öffentlich-rechtlichen Staatsmedien die Zahlen zu relativieren, die mit offiziellen amtlichen Zahlen ist nun alles belegt, was die schweigenden Mehrheit im Lande bereits seit Jahren spürt, aber selten laut auszusprechen wagte.

„Der Zusammenhang ist richtig: Mehr Migration hat zu mehr Straftaten geführt.“ Für diesen Satz wären Sie vor fünf Jahren wahlweise als rechter Schwurbler, Rechtspopulist, Scharfmacher oder auch Neonazi öffentlich wie privat beschimpft worden. 


Jetzt sagt ihn niemand Geringeres als Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Die SPD-Politikerin hat heute in Berlin die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2023 vorgestellt. Insgesamt gab es 6 Millionen Straftaten, ein Plus von 5,5 Prozent. Faesers Satz ist extrem wichtig für dieses Land – denn er ist genauso wahr wie gefährlich: „Mehr Migration hat zu mehr Straftaten geführt.“

Und hier sind die wichtigsten Fakten. Merken Sie sich diese Zahlen für die nächste Debatte am Stammtisch, wenn Sie als rechter Hetzer dastehen. Das sind keine Gefühle, sondern Fakten. In der Bundesrepublik Deutschland liegt der Ausländeranteil bei 15 Prozent. Und gleichzeitig sind …

… 41 Prozent aller Tatverdächtiger im Land Ausländer

… 31,5 Prozent aller Tatverdächtiger bei Vergewaltigungen, sexueller Belästigung & Co. Ausländer

… 53,4 Prozent aller Tatverdächtiger bei Delikten gegen das Leben Ausländer

… 46,4 Prozent aller Tatverdächtiger bei Raubdelikten Ausländer

… 41,2 Prozent aller Tatverdächtiger bei schwerer Körperverletzung Ausländer

Das heißt: Die Gruppe der Ausländer ist in der Polizeilichen Kriminalstatistik deutlich überrepräsentiert. Das ist die Realität in diesem Land. Und die Realität ist nicht rassistisch. Die Realität ist die Realität und wir sind täglich mit ihr konfrontiert.

Jetzt sollte man meinen: Wenn Nancy Faeser erkennt, dass mehr Migration zu mehr Straftaten geführt hat, wird die Innenministerin auch die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Das Gegenteil ist leider der Fall. Mein Kollege Julius Böhm hat die Ministerin heute gefragt, was der Anstieg der Ausländerkriminalität über die Migrationspolitik der Bundesregierung aussagt. Faeser antwortet, so die Kollegen von Focus Online, „pampig“. Die Ministerin im Wortlaut: „Es gibt keine einfachen Antworten. Sie stellen schon wieder einen Zusammenhang her, das hat man 2015/2016 auch nicht gemacht, obwohl wir damals die gleichen Entwicklungen hatten.“

Merken Sie es? Faeser gibt einerseits zu, dass es einen klaren Zusammenhang gibt. Um dann nicht zugeben zu können, dass dieser Zusammenhang etwas mit der Migrationspolitik zu tun hat. Das ist, mit Verlaub, ein Armutszeugnis. Ministerin Faeser ist für die innere Sicherheit in Deutschland verantwortlich. Sie ist persönlich für unsere Sicherheit zuständig. Alles in diesem Land, was mit Gewalt und Kriminalität zu tun hat, sollte ihr persönliches Anliegen sein. Aber sie empfindet nicht so. Faeser erkennt an, dass mehr Migration zu mehr Kriminalität geführt hat. Ihre Antwort: die Ankündigung, irreguläre Migranten abzuschieben und Grenzkontrollen. Beides hat bisher keinen spürbaren Effekt gehabt.

Nancy Faeser ist verantwortlich für das unsicherste Deutschland aller Zeiten. Nur wirklich etwas dagegen tun – das will sie nicht.


 

 

 

 

 

 


 

Das Märchen von den "deutschen" Gruppenvergewaltigern...

von Oliver Flesch...

Bunte Gruppenvergewaltigung: Nicht nur in Deutschland Alltag, sondern auch überall, wo die neuen “Deutschen” urlauben



„Vier Deutsche vergewaltigen 19-Jährige auf Mallorca“, titelte “Bild” am gestrigen Montag, später wurde die Schlagzeile reißerisch geändert in “Exklusiv! Das geschah wirklich in Hotelzimmern 323” . Es geht dabei um einen Fall vom Juli 2023. Die Meldung von den “Deutschen” ließ mich – ich lebe seit 2015 auf dieser Insel – damals schon stutzig werden – schon ganz grundsätzlich, aber auch, weil “Bild” die mutmaßlichen Täter im Foto zeigte; mit Balken über den Augen zwar, doch einer der Jungs trug weiße Sportsocken in seinen Badelatschen – ein modischer Fauxpas also, den sich Biodeutsche hier seit Jahrzehnten kaum noch leisten. Es fehlte nur noch das Gucci-Täschchen.

Nach Sichtung des nachfolgenden “Bild”-Videos zum Fall wird der Fall klarer: Die gesamte Urlaubsgruppe hat türkische Wurzeln! Bild” berichtete bereits damals, im Kontext der Festnahme, von “Tatverdächtigen mit Migrationshintergrund“, später wurden daraus wieder schlicht “Deutsche“. Obwohl klar ist, mit wem wir es hier zu tun haben und dass es sich um “Passdeutsche” und Doppelstaatsbürger handelt, verheimlicht “Bild” dies in seinem aktuellen Artikel nun wieder. Fragt sich, warum. Meine Erklärung, als Ex-“Bild”-Mann, ist die: Die “Bild”-Redaktion ist inzwischen ziemlich pluralistisch zusammengesetzt. Es gibt Redakteure, die auf unserer Seite stehen, andere bevorzugen die Seite des Bösen.


Was war damals genau passiert? Die 19-jährige Vera (so der von “Bild” geänderte Name des mutmaßlichen Opfers der Gruppenvergewaltigung) wollte in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli letzten Jahres nur ein bisschen Spaß haben. Doch das Mädchen aus Hannover ließ sich mit den falschen Leuten ein.

Nachfolgend das – von “Bild” übernommene Protokoll der Nacht des Horrors für das Mädchen Vera:

2. Juli 2023, 18 Uhr: Hotel Pabisa Chico, Zimmer 406. Vera glüht mit zwei Freundinnen (19, 21) für die Partynacht vor.

21 Uhr: Party im Megapark – mit Bier und Wodka. Die Freundinnen werden von der Männergruppe aus dem Sauerland an ihren Tisch gewunken. Vera flirtet mit Danny H., sie trinken zusammen und tauschen Instagram-Profile aus. Einer der Männer fasst ihrer Freundin (21) an die Hüften – sie wehrt ihn ab. Vera verabschiedet sich von ihren Freunden

23.45 Uhr: Vera und Danny haben am Strand einvernehmlichen Sex.

0.45 Uhr: Hotel Timor. Danny will Vera mit auf sein Hotelzimmer nehmen – doch es scheitert an der Rezeption, sie ist dort kein Gast. Danny H. schlägt vor, ins Hotel seiner Freunde zu gehen.

1.56 Uhr: Vera schickt eine wirre Sprachnachricht über WhatsApp an ihre Freundinnen: „Ich gehe jetzt bei so Jungs mit, die wir im Megapark kennengelernt haben und dann, keine Ahnung […] sehen uns in paar Stunden.“

“Der Hölle entkommen”

Auf Zimmer 323 im Hotel „Occidental Playa de Palma“ schlafen die Freunde von Danny in ihren Betten. Die beiden weichen deshalb ins Badezimmer aus, werden dort intim. Dann geht es im Bett weiter. Die Freunde wachen auf.

Der Horror beginnt – sagt Vera. Sie sei von der Männergruppe vergewaltigt worden – aus Angst hätte sie sich nicht gewehrt. 30 Minuten später stehen alle Beteiligten auf dem Balkon und rauchen eine Zigarette. Vera will gehen, doch ihre Peiniger lassen das nicht zu. Drei weitere Männer tauchen auf dem Zimmer auf – einer zwingt sie zum Oralverkehr.

Dann wird sie von vier Männern auf der Toilette missbraucht und gefilmt, behauptet Leonie. Die Männer seien auch mit ihren Händen in sie eingedrungen und hätten sie dabei verletzt. Vera wehrt sich, tritt um sich, weint und schreit. Sie kann der Hölle entkommen.

3.15 Uhr: Vera schreibt ihren Freundinnen über WhatsApp: „Gehe jetzt los.“ Begleitet wird sie von Sami P., einem ihrer mutmaßlichen Vergewaltiger. Er will unterwegs noch mal Sex mit ihr – doch Vera lehnt ab.

4 Uhr: Unter Tränen erzählt sie ihrer Freundin (21), was passiert ist. Die Polizei wird eingeschaltet.

4.24 Uhr: Die ersten Männer werden in Handschellen abgeführt. Die Geschädigte kann die Beteiligten der Gruppenvergewaltigung zweifelsfrei identifizieren.

„Deutsche“ Jungs mit türkischen Namen

Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich um eine sechsköpfige Urlaubergruppe aus Lüdenscheid. Einer der Jungs soll bei der Vergewaltigung nicht mitgemischt haben, wurde gleich wieder freigelassen, ein anderer ist auf Kaution frei. Die restlichen vier Jungs sitzen seit neun Monaten im Inselknast, dem Centro Penitenciario de Mallorca, in Untersuchungshaft. Einen Termin für den Prozess gibt es noch nicht. In Spanien mahlen die Mühlen langsam, da kann die U-Haft schonmal zwei Jahre dauern. ”

Ich habe mir die Namen dieser „deutschen“ Jungs mal etwas näher angeschaut. Da hätten wir mit „Tolga“ (22) doch rein zufälligerweise direkt einen türkischen Vornamen, der „Eisenhelm“ bedeutet.

„Sami“ (23) könnte die finnische oder ungarische Verkleinerungsform von Samuel sein, tippe aber eher auf – Achtung, faustdicke Überraschung! – einen türkischen Vorname arabischer Herkunft, der im Deutschen „hochgestellt, edel(mütig), erhaben“ meint.

Und dann hätten wir da noch den guten alten Mert (er kam inzwischen auf Kaution von 10.000 Euro frei). Ebenfalls ein türkischer Name, diesmal persischer Herkunft mit der Bedeutung „der Männliche“.

Spanische Justiz statt deutsche Kuscheljustiz

Herald K. (22) und Danny H. (21) lassen sich nicht seriös zuordnen. Ja, Danny könnte ein deutscher Junge sein, zugegeben. Wäre dann aber immer noch mindestens 3 zu 1 für „Türkiye“!

Die Eltern der Jungs wollen, dass der Fall in Deutschland verhandelt wird, im Land der Kuscheljustiz also; doch daraus wird nichts. Dafür spricht der spanische Haftbefehl eine zu eindeutige Sprache: „Die belastenden Beweise sind vielfältig und lassen für den Richter keinen Zweifel daran, was wirklich geschehen ist […]. Die Aussage des Opfers, die sicherlich Widersprüche aufweist, ist dennoch glaubwürdig, da die Angeschuldigten die sexuellen Handlungen eingeräumt haben […]. Die Aussage wird durch die gerichtsmedizinischen Berichte und Verletzungen gestützt. […] Hinzu kommt der völlig objektive Beweis vom Hotel-Sicherheitsmann – der eindeutig ‚eine weinende Frau und verschiedene Geräusche‘ gehört habe.“

Dazu kommt: Die Trottel sollen Teile der Tat gefilmt haben. Den Jungs drohen nun 15 Jahre Haft. Der (traurige) Witz an der Geschichte ist: Es ist davon auszugehen, dass die Jungs auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Das bedeutet wiederum, dass es am Ende wieder heißen wird: „Deutsche gruppenvergewaltigten auch!“


Der Nahost-Konflikt: Auch Israelis sind Palästinenser

von Hans Korallus...

Panoramabild von Jerusalem: Heilige Stadt, Heiliges Land, unheiliger Krieg



In einer mehrteiligen Serie zum Thema Israel oder den sogenannten „Palästinensern“ widmen wir uns auf Ansage! den relevantesten Fakten – von Definitionen bis hin zum Fazit, dass wir alle Teil des eskalierenden Kriegs der Kulturen sind.

Das erste, was im Krieg stirbt, ist die Wahrheit. Ob Israel oder Ukraine, USA oder Russland, Staatschefs oder Minister: Jede Aussage von politischen Akteuren ist stets interessengeleitet und oft dreist gelogen. Wer aufgewacht und informiert ist , weiß das. Es ist allerdings kaum zu fassen, dass so viele Menschen, die den Klimaschwindel, die Corona-Hysterie und die Propaganda der Massenmedien durchschauen, auf die plumpe Propaganda der unglaubwürdigsten Organisation der Welt hereinfallen: der Hamas. Betrachten wir die Fakten und kommen am Ende dieser Serie schließlich darauf zurück, warum dieser Konflikt so wichtig ist: In Israel krachen einerseits „die Religion/Kultur, die nicht kritisiert werden darf“ und andererseits die westliche Kultur, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte aufeinander. Die Schlacht in Gaza ist Teil des globalen Krieges, des Dschihad. Dieser Krieg würde selbst bei einer Auslöschung Israels nicht enden. Denn er gilt allen Nicht-Muslimen, nicht nur Juden.

Was genau ist „Palästina“?

„Palästina“ existiert als „Autonomiegebiet“ erst seit dem 29. November 1947 – als Folge der UN Resolution 181. 1988 rief die “Palestine Liberation Organization” (PLO) den Staat Palästina aus, den 138 der 193 UN-Mitgliedsstaaten anerkennen. Viele dieser Staaten erkennen hingegen Israel nicht an, was diese „Anerkennung als Staat“ illegitim macht. Deutschland, die USA, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Japan, Südkorea, Österreich, die Schweiz, Spanien, Italien, Dänemark, Belgien, die Niederlande, Australien und fast der gesamte Westen erkennen das Autonomiegebiet nicht als Staat an. Bis dahin war Palästina lediglich ein Begriff gewesen, den der griechische „Vater der Geschichtsschreibung“, Herodot von Halikarnassos, im 5. Jahrhundert vor Christus erstmals verwendete. Palästinenser sind folglich alle Menschen, die in der Region Palästina lebten beziehungsweise heute leben – also Juden ebenso wie Araber, Christen und andere. Auch im Römischen Reich wurde die Provinz “Palästina” genannt. Vom 14. Jahrhundert bis 1922 gehörte Palästina zum Osmanischen Reich – dem Vorläufer der Türkei, die den Nahost-Konflikt, auch aus dieser Tradition heraus, ständig anheizt.

Auf der Partitions-Karte der UN sieht man den „Partition Plan“ der UN vom November 1947, bei dem Araber und Juden je etwa die Hälfte des Staatsgebietes erhalten sollten. Diese Partition war ein Ausdruck der Feigheit der UN: Statt Bewohner umzusiedeln und das Land sauber in einen lebensfähigen Norden und Süden zu teilen, zerlegten sie Palästina in drei israelische und drei arabische Teile mit Über-Kreuz-Verbindungen wie bei Schachbrett-Feldern. Der Dauerkonflikt war vorprogrammiert. Für die Juden war diese Aufteilung nachteilig, da rund zwei Drittel ihrer Fläche in der landwirtschaftlich unbrauchbaren Negev-Wüste lagen und sie am Meer nur sehr schmale Regionen mit rund 10 Kilometern Breite erhielten, die militärisch schnell zu überrennen waren. Die Araber erhielten zudem sogar unter anderem das jüdische Kernland rund um Jerusalem, Bethlehem, Hebron und Jericho. Trotz dieser Ungerechtigkeit bei der Aufteilung stimmten die Juden zu. Die Araber lehnten jedoch von Beginn an jeden Kompromiss ab und begannen noch in der Gründungsnacht den ersten Krieg gegen die Juden. Ihm folgten die arabischen Kriege gegen Israel 1967 (Sechstagekrieg) und 1973 (Jom-Kippur-Krieg), bei denen jedes Mal Israel gewann und Gebiete eroberte. Urteilen Sie anhand der nachfolgenden Karte selbst: Was ist daran “ungerecht” für die Araber, die sich heute „Palästinenser“ nennen?


Die Araber, die sich „Palästinenser“ nennen, konstruieren ihre Ansprüche auf das gesamte (!) Territorium Israels, abgeleitet aus der Tatsache, dass sie – zum Großteil als Beduinen und Nomaden – zufälligerweise 1947/48 in der Region lebten, als Israel gegründet wurde. Die heutigen sogenannten „Palästinenser“ sind also eine willkürliche Konstruktion von 1947/48 und damit ein “erfundenes Volk“. Ethnisch, kulturell, sprachlich, religiös und in jeder anderen erdenklichen Hinsicht handelt es sich um Araber.

Es gibt keine sogenannten „Palästinenser“

Wenn „alte Rechte“ ein Argument sein sollen, sind ältere Rechte ein noch schwerwiegenderes Argument. Vor über 3.000 Jahren bildete sich das Judentum im damaligen Kanaan, in der Region zwischen Syrien, Ägypten, Mittelmeer und Jordan. Mit Ausnahme der Negev-Wüste im Süden war Kanaan fast deckungsgleich mit dem heutigen Israel. Kurz darauf entstand um 1.000 vor Christus das Vereinigte Königreich Israel mit seinen ersten Königen Saul, David und Salomon. Seit 3.000 Jahren leben Juden kontinuierlich in der Region, die zwischenzeitlich neu strukturiert wurde – zum Beispiel im 2. Jahrhundert vor Christus in Staaten wie Samarien und Judäa (im heutigen Westjordanland) Galiläa (Nordisrael), das Philisterreich (etwa Gazastreifen) Idumäa, Peräa, und östlich des Jordan Moab, Gilead und die Golanhöhen.

PLO-Politiker Zuhair Muhsin erklärte 1977 in der niederländischen Zeitung “Trouw” den eigentlichen Grund für die „Palästinenser“-Konstruktion: „Ein palästinensisches Volk existiert nicht. Die Schaffung eines Palästinenserstaats ist nur ein Mittel, um unseren Kampf gegen den Staat Israel zugunsten unserer arabischen Einheit fortzusetzen. In Wirklichkeit gibt es heute keinen Unterschied zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syrern und Libanesen. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute über die Existenz eines palästinensischen Volkes, weil arabische nationale Interessen verlangen, daß wir die Existenz eines bestehenden „palästinensischen Volkes“ setzen, um dem Zionismus entgegenzustehen.“



Israel ist alternativlos

Israel: Ein Sicherheits-, weniger ein Friedensprojekt

 

Israel ist das einzige Land auf der Welt, in dem Juden einigermaßen sicher leben können. Nur dort haben sie ihr Überleben selbst in der Hand. Damit ist Israel alternativlos. Teil 1 dieser Serie erläuterte, warum sowohl Juden als auch Araber, Christen oder Kopten, die im Gebiet Israel/Palästina leben, Palästinenser sind – und nicht nur die Araber, die sich „Palästinenser“ nennen. Teil 1 erläuterte auch den Teilungsplan der UN von 1947/48 zur Aufteilung Palästinas in Israel und die palästinensischen Autonomiegebiete, sowie die Rechtmäßigkeit der Ansprüche der Juden auf Israel. Ebenso rechtmäßig war der Anspruch der Araber, die sich seitdem „Palästinenser“ nennen, auf ihre Gebiete des UN-Teilungsplans. Durch die Kriege der Araber gegen Israel und den Eroberungen Israels stellt sich diese Frage neu – wie bei allen Kriegen und Eroberungen. Darauf kommen wir in einem weiteren Teil dieser Serie zurück.

Sehr viele Angehörige der „Kultur, die nicht kritisiert werden darf“ feiern heute Hitler und den Holocaust als Vorbilder für den Umgang mit Juden. Hamas-Terroristen, sogenannte „Palästinenser“ und ihre Unterstützer fordern den Völkermord an allen Juden (auf das Thema Völkermord werden wir ebenfalls in einem weiteren Teil dieser Serie zurückkommen) und die Übernahme ganz Israels. „Gemäßigte“ Antisemiten fordern, Juden sollen Israel komplett an die Araber übergeben und „zurückgehen”. Zurück wohin?

Für Juden gibt es kein „zurück“

Fast alle Juden, die nach Israel auswanderten, wurden aus ihren ursprünglichen Heimatländern vertrieben: Von Marokko bis Jemen, von Deutschland bis zum Irak: Überall gab es „ethnische Säuberungen“ gegen Juden, von Apartheid über Dschizya-Kopfsteuern für Nicht-Muslime bis zum Massenmord wie Pogromen im Irak, in Bahrain, in Libyen und vielen anderen. Im Jemen lebten in den 1940er Jahren 35.000 Juden. Heute sind es: Null. In Marokko fiel ihre Zahl von 220.000 auf 2.000. Im Irak: Von 150.000 auf null. Ägypten: Von 85.000 auf null. Tunesien: Von 100.000 auf 1.500. Jemen: Von 50.000 auf null. Ob Syrien, Libanon, Iran, Algerien, Oman, Saudi-Arabien, Sudan, Äthiopien, Somalia et cetera: Überall wurden Juden vertrieben oder ermordet. Bezeichnenderweise schweigen die antisemitischen Staats- und Konzernmedien und auch die antisemitischen unter den alternativen Medien solche Fakten tot.

Würden Juden, deren Großeltern oder Urgroßeltern aus muslimischen Ländern flohen, dorthin zurückgehen, würden sie wahrscheinlich ermordet oder bestenfalls per Apartheid unterdrückt. Wer ein muslimisches Land kennt, in dem sich Minderheiten wie Juden, Christen, Hindus, Atheisten, Homosexuelle oder auch nur Frauen gleichberechtigt und frei entfalten können, schreibe es bitte in die Kommentare. Wir halten also fest: Juden können nirgendwo hin „zurück“.

Die „Palästinenser“: Abgelehnt von muslimischen „Brüdern“, willkommen im Westen

In der Natur der Sache läge es eigentlich, dass Menschen in Länder auswandern, zu deren Kulturkreis sie gehören. Muslimische Länder wären also grundsätzlich das ideale Ziel für muslimische Auswanderer. Muslimische Regierungen schreien am lautesten für die Rechte der sogenannten „Palästinenser“. Aber nicht eines (!) von ihnen ist bereit, auch nur einen einzigen „Palästinenser“ aufzunehmen. Weder die Hamas-Finanzierer Iran und Katar noch der Irak, Libyen, Algerien, die Türkei, Pakistan oder Marokko, noch die Nachbarländer Syrien, Libanon, Jordanien oder Ägypten. Ägypten ist sogar das Land, dass seine Grenze zu Gaza mit einem der am schwersten zu überwindenden Grenzzäune der Welt gegen die Zuwanderung von „Palästinensern“ sichert. Warum wohl? Warum lehnen die muslimischen „Brüder“ die Einwanderung sogenannter „Palästinenser“ ab?

Westliche, linke Regierungen hingegen überbieten sich in ihrer Aufnahmebereitschaft und der Gewährung völlig freier Entfaltungsmöglichkeiten der sogenannten „Palästinenser“ und anderer judenhassender Zuwanderer aus der „Kultur, die nicht kritisiert werden darf“. Direkt nach den Massakern, die am 7. Oktober 2023 ihre Landsleute an den Juden verübt hatten, versammelten sich hunderttausende „Palästinenser“ und sonstige Judenhasser auf den Straßen von London, Sydney, Toronto, New York, Paris, Berlin, Essen et cetera und bejubelten die bestialischen Morde. Süßigkeiten wurden verteilt. Wenn ein Volk und deren Unterstützer überall auf der Welt bestialische Morde feiern – was sagt das über dieses Volk und dessen Unterstützer aus? Und wie soll der Westen reagieren, wenn er einigermaßen freiheitlich und demokratisch überleben will? Linke westliche Regierungen, Staatsmedien, Konzernmedien, Staatsanwaltschaften und Richter unterstützen den massenhaften Aufruf zum Völkermord an den Juden durch wohlwollende Worte, tatenloses Schweigen und die Verweigerung der Anwendung von Gesetzen. Warum tun sie das?

Sicherheit für Juden gibt es nur in Israel

Wir halten fest: Überall auf der Welt werden Juden bedroht, vertrieben und ermordet. Ausgerechnet Deutschland ist ein unsicheres Land für Juden, seit massenhaft Feinde der Juden ins Land gelassen werden. Ob in den USA, Kanada, Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Schweden, Belgien oder den Niederlanden: Überall bedrohen massenhaft Zuwanderer aus der „Kultur, die nicht kritisiert werden darf“ die Juden. Einzig Ungarn ragt derzeit als das judenfreundlichste Land heraus. Aber in jedem Land, in dem Juden heute noch einigermaßen sicher leben, kann sich die Situation bei der nächsten Wahl ändern. Da die Feinde der Juden erstens weiterhin massenhaft einwandern und zweitens eine viel höhere Geburtenrate haben, werden heute noch freiheitlich-demokratische westliche Länder in zwei bis drei Generationen mehrheitlich von Judenfeinden mit Wahlrecht bevölkert und beherrscht werden.

Manche meinen, man könne den Juden einen eigenen US-Bundesstaat geben; zum Beispiel ein Zehntel von Wyoming. Aber auch hier wären die Juden nur ein Wahlergebnis vom Untergang entfernt. Israel, das ohnehin lediglich so winzig ist wie Brandenburg, ist folglich das einzige Land auf der Welt, in dem Juden einigermaßen sicher leben können. Nur in Israel haben sie ihr Überleben selbst in der Hand. Damit ist Israel wahrlich alternativlos.

Israel, Iran, Hamas - Wer hat das Recht zu Selbstverteidigung

Israelischer Luftschlag auf die vermeintliche iranische “Botschaft” in Damaskus



Iran, Israel, Hamas, Russland, Ukraine, USA und so viele mehr: Jede Kriegspartei beruft sich auf ein angebliches oder tatsächliches Recht zur Selbstverteidigung. Wer hat dieses Recht? Es ist eine Grundsatzfrage, und die Antwort ist zwingend logisch und einfach: Das Recht auf Selbstverteidigung hat niemals die Partei, die einen Konflikt beginnt, sondern immer die Partei, die erstmals angegriffen wurde. Und schon wird es schwierig: Wann genau beginnt ein Konflikt? Mit einer Beleidigung? Mit einem Terroranschlag? Mit Krieg? Mit Unterdrückung? Wo beginnt Unterdrückung? Zwischen wem bricht ein Konflikt aus, wenn Terroristen eine Gruppe in einem Land ermorden? Zwischen den Terroristen und der Gruppe, oder zwischen den Ländern, die die Terroristen unterstützen und dem Land, dessen Bürger ermordet wurden?

Nach jahrzehntelangen Terroranschlägen und Angriffen des Mullah-Regimes schlug Israel wieder einmal zurück, nachdem der Iran dieses Mal etwa 300 Raketen und Drohnen auf Israel abgefeuert hatte. Israel beruft sich auf das Recht zur Selbstverteidigung. Wie würden wir Deutsche reagieren, wenn uns die Mullahs aus dem Iran von einer Hisbollah aus Dänemark beschießen lassen würden? Hingegen behaupten der Iran und seine Unterstützer, der Iran habe beim neuesten Angriff gegen Israel lediglich das Recht auf Selbstverteidigung ausgeübt.

Die Kausalkette Iran/Hisbollah gegen Israel

Was ging dem voraus? Israel eliminierte mit einem Luftangriff auf ein iranisches „Konsulat“ in Damaskus (das tatsächlich gar nicht die iranische Botschaft, sondern ein externes Militärbüro ist) 16 iranische Hisbollah-Terrorkommandeure und deren Mitarbeiter, darunter sieben Mitglieder der Islamischen Revolutionsgarden (zwei Generäle und fünf weitere Offiziere). Was wiederum ging dem voraus? Der Iran hat den Libanon durch die Hisbollah militärisch und politisch übernommen und attackiert von dort aus fortgesetzt Israel. Die eliminierten iranischen Terror-Kommandeure gehören zum Führungskreis der Hisbollah im Süden des Libanon, die unentwegt Raketen auf zivile Ziele in Israel abfeuern, um möglichst viele Israelis zu ermorden. Inwiefern ist also der Angriff Israels auf die Mörder seiner Bürger keine legitime Selbstverteidigung?

Was ging dem voraus? Jahrzehntelange Terroranschläge des Iran und der von den Mullahs gesteuerten Hisbollah gegen Israel, die bis ins Jahr 1982 zurückreichen, als sie 75 Israelis ermordeten. 1983 ermordete die Hisbollah in der US-Botschaft in Beirut 63 Menschen, und im gleichen Jahr 58 Franzosen und 241 US-Amerikaner im Libanon. Was ging dem voraus? Nichts als Hass auf Juden, Christen, Ungläubige und den Westen. Es gibt somit schlichtweg keine Rechtfertigung für die Angriffe des Iran. Es geht den Iran nichts an, dass Israel sich verteidigte, als die Araber den für sie vorteilhaften UN-Teilungsplan von 1947 nicht akzeptierten und sofort einen Krieg gegen Israel begannen. Die legalen Möglichkeiten des Iran, sein Missfallen zum Ausdruck zu bringen, enden bei den UN-Resolutionen. Israel hat wie jedes andere Land selbstverständlich das Recht, sich gegen Angriffe zu verteidigen.

Präventivschläge

Neben der Selbstverteidigung ist das Recht auf Präventivschläge ein Thema, das nun konkreter wird. Ziel werden iranische Atomanlagen sein, denn wenn die Mullahs in Teheran erst einmal über Atomwaffen verfügen, können sie die ganze Welt terrorisieren, ohne einen Gegenschlag befürchten zu müssen. Ein Völkerrecht, das Präventivschläge generell ablehnt und die Welt damit Erpressern und Terroristen ausliefert, ist absurd und irrelevant. Israel wäre das erste Ziel iranischer Atomwaffen, die nicht nur per Raketen, sondern auch zerlegt ins Land geschmuggelt und ferngezündet werden können. Das muss Israel buchstäblich um jeden Preis verhindern, und es hat selbstverständlich jedes Recht dazu bei einem Gegner, der die Zerstörung Israels seit 44 Jahren zur Staatsräson erklärt.

Wenn die USA die Mullahs im Iran nicht beseitigen, bevor diese über Atomwaffen verfügen, können sie jede Sanktion gegen das Regime vergessen. Im September 2023 hatten die USA sich bereits zur Freigabe von eingefrorenen 6 Milliarden (!) Dollar erpressen lassen, nachdem die Mullahs fünf US Bürger gefangen nahmen. Offiziell wurde der Iran verpflichtet, das Geld nur für „humanitäre Zwecke“ zu verwenden und nicht für Waffen (an dieser Stelle ein doppeltes Zwinker-Smiley für dieses “humanitäre Regime”, das Gegner hinrichten lässt und eine der größten Waffenschmieden des Planeten besitzt). Nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober wurden die 6 Milliarden Dollar zwar vorübergehend eingefroren – aber für wie lange? Wenn der Iran schon ein Weltrekord-Lösegeld von 6 Milliarden Dollar für fünf Gefangene erpressen kann – wie erpressbar wird die Welt dann erst durch Mullahs mit Atomwaffen?

Der unvermeidliche Krieg gegen eine konkrete atomare Bedrohung

Ein Krieg gegen die Mullahs im Iran wird mit Sicherheit insgeheim in den USA, Europa und der NATO seit der Geiselnahme in der US-Botschaft von Teheran 1979 diskutiert, und es ist eigentlich nur eine Frage, wann – nicht ob – die NATO gemeinsam mit Israel in den Krieg gegen die Mullahs zieht, die – die Regime-Unterstützer außen vorgelassen – rund 80 Millionen Geiseln im Iran halten. Mit dem ersten erfolgreichen Atomtest der Mullahs wird es dafür zu spät sein.

Die USA begründeten vor 21 Jahren den Irak-Krieg als Präventivschlag gegen frei erfundene Atomwaffen. Die westlichen Regierungs- und Konzernmedien waren weitgehend einverstanden; die alternativen Medien nicht. Russland begründet seinen Einmarsch in die Ukraine als Präventivschlag zur Verhinderung von NATO-Truppen und Atomraketen direkt an seiner Grenze. Die westlichen Regierungs- und Konzernmedien sehen das anders, die alternativen Medien sind gespalten. Wie wird es bei einem Präventivschlag gegen eine iranische Atomwaffenproduktion sein?

Verträge und Eroberungen

Es gibt zwei Wege, einen Staat zu gründen oder eine Region zu erobern: Militärisch und per völkerrechtlichem Vertrag. Israel war bei der Gründung das Ergebnis mehrerer Verträge, angefangen von der Balfour-Deklaration 1917 über das Völkerbundsmandat für Palästina von 1922 bis zur Staatsgründung 1948 und die Anerkennung durch die USA und die Sowjetunion. Auf der Karte des UN-Teilungsplans sieht man diesen „Partition Plan“ vom November 1947, bei dem Araber und Juden je die Hälfte des Staatsgebietes erhalten sollten. Für die Juden war diese Aufteilung nachteilig, da der größte Teil ihrer Fläche in der landwirtschaftlich unbrauchbaren Negev-Wüste lag und sie am Meer nur sehr schmale Regionen mit rund 10 Kilometern Breite erhielten, die militärisch schnell zu überrennen waren.

Die Araber erhielten zudem sogar unter anderem das jüdische Kernland rund um Jerusalem, Hebron, Bethlehem und Jericho. Trotzdem stimmten die Juden zu. Die Araber ihrerseits hingegen lehnten jeden Kompromiss ab und begannen noch in der Gründungsnacht den ersten Krieg gegen die Juden. Ihm folgten die arabischen Kriege gegen Israel 1967 (Sechstagekrieg) und 1973 (Jom-Kippur-Krieg), bei denen jedes Mal Israel gewann und Gebiete eroberte. Die UN-Partition von 1947 war ein Ausdruck der Feigheit der UN: Statt Bewohner umzusiedeln und das Land sauber in einen lebensfähigen Norden und Süden zu teilen, zerlegten sie Palästina in drei israelische und drei arabische Teile mit Über-Kreuz-Verbindungen wie bei Schachbrett-Feldern. Der Dauerkonflikt war damit vorprogrammiert.

Drei Möglichkeiten für Menschen in eroberten Regionen

Wenn ein Mensch in einem Land lebt, das erobert wurde beziehungsweise das einen neuen Herrscher hat, mit dem er nicht einverstanden ist, hat dieser Mensch drei Möglichkeiten: Er kann sich anpassen, auswandern oder kämpfen. Als im Dreißigjährigen Krieg ständig die katholischen und protestantischen Herrscher wechselten, sagten sich die meisten Menschen: Na gut, dann sind wir halt mal katholisch und mal protestantisch. Als nach dem Zweiten Weltkrieg die sowjetisch besetzte Zone zur DDR wurde, passten sich die meisten Menschen an und sagten sich: Na gut, dann sind wir jetzt halt Kommunisten. Andere DDR-Bürger wählten Option 2: Auswanderung oder Flucht ins Ausland. Als die Russen im Zweiten Weltkrieg Ostpreußen, Schlesien und Pommern eroberten, entschlossen sich die meisten Menschen ebenfalls für Option 2 – und flüchteten nach Westdeutschland. Kein ehemaliger Schlesier oder Ostpreuße wäre auf die Idee gekommen, die verlorene Heimat mit Terror zu überziehen oder Polen mit Raketen zu beschießen. Vertriebene Deutsche haben ihre Vertreibung und die neuen Landesgrenzen bei allem Schmerz abgehakt, sind friedlich und schauen nach vorn. Damit wären sie eigentlich ein Vorbild für die sogenannten „Palästinenser“.

Damit sind wir bei Option 3: Kampf bis zum Sieg oder Tod. Für diesen Weg haben sich die Araber entschieden, die sich „Palästinenser“ nennen. Sie hätten wie die israelischen Araber (oder wie die Zuwanderer in Westeuropa) relativ friedlich in einem gemeinsamen Staat leben und einfach warten können, bis sie durch ihre höhere Geburtenrate den Staat durch eine parlamentarische Mehrheit friedlich übernehmen und dann ihre religiösen Gesetze diktieren und andere Ethnien vertreiben können. Stattdessen wählte die große Mehrheit der sogenannten „Palästinenser“ Krieg und Terror gegen Israel – und erfährt fortwährend damit verbundenen Konsequenzen.

Der Gazastreifen – Freiluftgefängnis oder Raubtierkäfig

Schwer bewaffnete Gaza-Grenze – aber nicht zu Israel, sondern zu Ägypten (hier im Hintergrund). Die arabischen Brudervölker wollen die “Palästinenser” selbst nicht innerhalb ihrer Grenzen haben



Ein beliebter Vorwurf gegen Israel lautet, es habe aus dem Gazastreifen „das größte Freiluftgefängnis der Welt“ gemacht. Das ist aus gleich mehreren Gründen falsch. Zum Beispiel Wikipedia definiert: „Ein Gefängnis ist eine Anstalt zur Unterbringung von Untersuchungs- und Strafgefangenen sowie Sicherungsverwahrten. Ein Gefängnis ist üblicherweise ein Gebäude, das von einer gesicherten hohen Mauer oder einem entsprechenden Zaun umgeben ist.“ Nichts an dieser Definition trifft auf den Gazastreifen zu.

Zunächst einmal gehört zur Definition eines Gefängnisses, dass es zu allen Seiten hin umschlossen ist. Das ist im Gazastreifen seitens Israel nicht der Fall. Die Situation ist von der geografischen Konstellation vergleichbar mit der Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden: Wenn Deutschland einen halbwegs gut gesicherten Grenzzaun zu den Niederlanden bauen würde, könnten die Niederländer problemlos über Belgien in alle Welt reisen. Erst wenn Belgien die Grenzen schließt, sind die Niederländer (abgesehen vom Seeweg und Luftweg) eingeschlossen.

Grenzzaun Ägypten-Gazastreifen

Der Luftweg stand den sogenannten „Palästinensern“ so lange mit dem Internationalen Flughafen Jassir Arafat offen, bis der Schmuggel von Waffen zur Ermordung von Juden überhand nahm. Gleiches gilt für den Seeweg. Erst dadurch, dass Ägypten seine Grenze zum Gazastreifen schützt, ist die Grenze zu Land komplett umzäunt. Hätte Ägypten keinen Grenzzaun zum Gazastreifen, wäre das Gebiet offen. Wenn man „Grenzzaun Gaza Ägypten“ googelt und auf „Bilder“ klickt, sieht man verschiedene Fotos dieses Zauns. Warum ist der Zaun der Ägypter so undurchdringlich? Warum will sich auch Ägypten gegen die sogenannten „Palästinenser“ schützen?

Momentan bereitet Ägypten einen Evakuierungsbereich vor, damit sich bei der bevorstehenden Terroristenjagd in Rafah die Zivilbevölkerung in Sicherheit begeben kann. Bezeichnenderweise errichten die Ägypter – laut dpa – um den Bereich herum eine Mauer, um die Kontrolle über die sogenannten „Palästinenser“ zu behalten und ein Einsickern von Terroristen nach Ägypten zu verhindern. Ägypten steht mit seiner Ablehnung der sogenannten „Palästinenser“ nicht allein da in der arabischen respektive muslimischen Welt: Kein einziges arabisches bzw. muslimisches Land will sie aufnehmen. Warum nur? Und warum fordern die Araber und muslimischen Staaten von Israel das, wozu sie selbst nicht bereit sind?

Bis zum 7. Oktober Reisefreiheit

Bis zu den Massakern der sogenannten „Palästinenser“ an unschuldigen Zivilisten am 7. Oktober 2023 herrschte eine weitgehende Reisefreiheit. Rund 200.000 sogenannte „Palästinenser“ aus dem Westjordanland und Gaza arbeiteten bis zum 7. Oktober 2023 als Pendler in Israel. Seit wann können Gefängnisinsassen frei zur Arbeit pendeln? Seit wann arbeiten Gefängnisinsassen für ihre Aufseher – noch dazu freiwillig und gegen Lohn? Jährlich begibt sich eine 6-stellige Zahl Patienten aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland nach Israel, um sich behandeln zu lassen. Eine Zahl aus dem Jahr 2013: Nicht weniger als 96.450 palästinensische Patienten plus Begleiter und nicht mitgezählte Kleinkinder reisten allein aus dem Westjordanland zur Behandlung nach Israel. In welchem Gefängnis können Insassen ohne Wachen frei ins Nachbarland reisen, um sich behandeln zu lassen? Und wer außer Israel behandelt seine eigenen Todfeinde?

Überflüssig zu erwähnen, dass die sogenannten „Palästinenser“ im umgekehrten Fall jeden Juden ermorden würden, wenn diese zur Behandlung in den Gazastreifen kämen. Warum hat die Terrororganisation Hamas, die sich zynisch „Gesundheitsbehörde“ nennt (diese absurde Bezeichnung wird von Staats- und Konzernmedien sowie antisemitischen alternativen Medien kritiklos übernommen), seit ihrer Machtübernahme 2006 trotz zig Milliarden Dollar aus Katar und der EU keine nennenswerte medizinische Versorgung aufgebaut? Offiziell hatte der Gazastreifen bis zum Oktober 2023 sage und schreibe 36 Krankenhäuser. Was leisten diese der Hamas unterstehenden Krankenhäuser, außer als Terrorbasen mit Erste-Hilfe-Station der Hamas zu dienen?

Luxus nur bei der Hamas

Millionen sogenannte „Palästinenser“ sind aus dem Gazastreifen und Westjordanland in alle Welt ausgewandert. Wie die “Deutsche Welle” fünf Tage vor dem Mega-Massaker in Israel berichtete, ist für eine Reise aus Gaza lediglich ein Visum des Ziellandes erforderlich. Auf dieser Webseite erklärt das Auswärtige Amt: „Für die Einreise nach Deutschland benötigen Palästinenser ein Visum. Die Art des Visums hängt von der Dauer des geplanten Aufenthalts ab. Möchten Sie also nur für kurze Zeit nach Deutschland, z.B. als Tourist? Oder planen Sie einen längeren Aufenthalt, z.B. für ein Studium? Hilfe bei der Frage, was für ein Visum für Sie das richtige ist, erhalten Sie durch den Visanavigator.“ Seit wann gibt es für Gefängnisinsassen Visa für die jederzeit mögliche Ausreise?

Im Gazastreifen gab es bis zum 7. Oktober 2023 Strände und Stadtviertel wie in einem mediterranen Urlaubsparadies. Überschüttet mit Milliarden Dollar, wie gesagt vor allem aus Katar und der EU, landeten alle Gelder allerdings komplett bei der Hamas, deren Chefs als einzige in sattem Wohlstand leben, während für die Bevölkerung nur Waffen und Propaganda übrig blieben. Viral ging ein Video einer alten Frau aus dem Gazastreifen, die die Hamas-Terroristen als Diebe bezeichnete, die in Saus und Braus leben, weil sie das Volk bestehlen. Versorgungslieferungen, die über Israel in den Gazastreifen gelangen, werden von der Hamas sofort gestohlen. Hunger und Armut im Gazastreifen gehen ausschließlich auf das Konto der Hamas (dieses Thema wird in einem der folgenden Teile dieser Serie vertieft werden).

Bei welcher Größe beginnt ein Gefängnis?

Der Gazastreifen ist etwa so groß wie der Landkreis Offenbach. Das ist ganz schön groß für ein Gefängnis. Die meisten Menschen auf der Welt haben entweder keine Motivation oder kein Geld für weite Reisen. Sie bleiben ihr ganzes Leben in ihrer Heimatregion. Wäre diese Region umzäunt, würden viele – aber nicht alle – ihre Reisefreiheit vermissen. Diese Reisefreiheit ist nur ein gradueller Unterschied zum Rest der Menschheit: Wer nicht genug Geld hat, kann keine Fernreisen finanzieren. Selbst ein Familienurlaub im Nachbarland ist in Deutschland ein Luxus, den sich immer weniger Menschen leisten können. Finanziell gesehen sind sie “Gefangene” ihrer Heimatregion.

Selbst der reichste Mensch der Welt kann – abgesehen von Kurztrips in den Orbit – die Erde nicht verlassen und andere Planeten besuchen. Eine Reise zum Mars ist so sinnfrei wie ein Urlaub in einem Astronautenanzug bei minus 150 Grad in einem Kühlhaus. Man würde nichts als eine Geröllwüste sehen und die Chancen, lebend wieder zurückzukommen, sind auch nicht attraktiv. Wir sind also alle „Gefangene“ der Erde. Das „Gefängnis“ Erde ist größer als der Gazastreifen oder der Landkreis Offenbach; aber den Unterschied ist lediglich graduell. Wir kommen hier nicht weg – und wir müssen alle sterben.

Raubtierkäfig ohne Gitterstäbe?

Der wichtigste Punkt zum Thema „Freiluftgefängnis“: Man stelle sich vor, es gäbe in Zoos plötzlich keine Gitter mehr um die Löwen und Tiger. Die Besucher würden schnell zu Raubtierfutter. Was passiert, sobakd es im Gazastreifen auch nur eine Lücke im Grenzzaun gibt, hat der 7. Oktober 2023 gezeigt: Hamas-Monster fallen über Unschuldige her und massakrieren sie auf bestialischste Weise. Ohne Grenzschutz wären alle Juden in Israel in kurzer Zeit tot.

Es geht bei der Grenzsicherung des Gazastreifens also überhaupt nicht darum, dass die sogenannten „Palästinenser“ nicht herauskommen, sondern dass Terroristen nicht nach Israel hineinkommen. Der Gazastreifen ist kein Gefängnis, sondern ein Raubtierkäfig für die mindestens 30.000 schwer bewaffneten Terroristen, die besessen von ihrem Ziel sind, alle Juden zu töten. Die große Mehrheit der Bevölkerung in Gaza unterstützt dieses Ziel – und muss daher mit den Konsequenzen leben.

Reisefreiheit mit Visum

Wer nicht im Gazastreifen bleiben will, kann ein Visum in Westeuropa oder den USA beantragen. Die Blockparteien Grüne, SPD, FDP, CDU, CSU und Linke begrüßen jede Beschleunigung der seit Jahren laufenden Auflösung unserer freiheitlich-demokratischen westlichen Zivilisation und ermöglichen für jeden, der es nach Deutschland schafft, neuerdings schon ab drei Jahren Aufenthalt die deutsche Staatsbürgerschaft.

Joe Biden erklärte jüngst, er wolle die sogenannten „Palästinenser“ in die USA einreisen lassen (Obergrenzen gibt es bei ihm nicht, siehe die Grenze zu Mexiko). In Deutschland winkt ihnen eine Karriere wie die der hochbegabten sogenannten „Palästinenserin“ Sawsan Chebli. Den Blockparteien bietet sich so die Möglichkeit, noch mehr Hass gegen Juden zu importieren. Werden sie sich diese Chance entgehen lassen?

Düren Has Fallen...

von Thomas Heck...

Dass sich der Islam in deutschen Städten ungehindert breitmacht, kann nun ersnthaft niemand mehr bestreiten. Während früher verschämt in Hinterhöfen gebetet wurde, wird das heutzutage in wie Pilzen aus dem Boden spriessenden Prunkbauten zelebriert, die eine klare Botschaft ausstrahlen: Wir werden das Land übernehmen.

Viele sehen das kritisch, manche feiern das sogar. Verzückt feiert Düren seine islamisierte Skyline und bringt "seine" Moschee ins Stadtlogo ein. Wie die Opfer islamischer Gewalt das beurteilen, darüber wird öffentlich kaum diskutiert. 

Die Islamisierung schreitet unaufhaltsam voran 



Dass die deutsche Politik, teilweise bis auf die kommunale Ebene hinab, nicht nur von allen guten Geistern verlassen, sondern geradezu der Sucht nacht kulturellem Seppuku verfallen ist, zeigt nun die Stadt Düren in Nordrhein-Westfalen: Dort verfiel das Rathaus auf die Idee, das Logo, das die stilisierte Skyline der Stadt zeigt, künftig um eine Moschee zu erweitern. Bislang waren dort unter anderem die Annakirche, die Christuskirche und Schloss Burgau zu sehen. Der örtliche Künstler und Objektdesigner Rolf Lock vollzog nun die gewünschte Ergänzung um die städtische Moschee. „Die Skyline der Stadt Düren wird mit der Moschee noch etwas kompletter. Bei uns in der Stadt leben viele unterschiedliche Kulturen friedlich zusammen und das Minarett ist schon seit den 80er Jahren Teil davon. Hier bei uns wird die Gemeinschaft gelebt“, sonderte Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei der Vorstellung des neuen Designs das übliche grausig naive und abgedroschene Multikulti-Gesäusel ab – ganz so, als ob es die katastrophalen Entwicklungen der letzten Jahre nicht gegeben hätte und als ob der Bevölkerung das Mantra vom “friedlichen Zusammenleben” angesichts deren tagtäglicher blutiger Widerlegung durch die bittere Realität nicht längst aus den Ohren herauskäme.

In dieses kreidefresserische Geschwafel stimmten auch Jadigar Kesdoğan und deren Ehemann Doğan ein, von denen der Anstoß zur Veränderung des Logos ausging – dem die Stadtoberen natürlich umgehend entsprachen. „Die kleine Erweiterung der Dürener Skyline leistet einen großen Beitrag zur Integration“, so das Ehepaar Kesdoğan. Sie sei „ein tolles Signal für Migrantinnen und Migranten: Düren ist auch eure Heimat. Und sie ist gleichzeitig auch ein Aufruf: Ihr gehört dazu, ihr sollt und könnt euch auch einbringen!“ Wer sich jenseits der an der eigenen Weltoffenheit besoffenen Gutmenschenblase über solche Phrasen mehr schlapp lacht – die längst aufgewachten Teile der deutschen Bevölkerung oder die angesprochenen Migranten selbst – bleibt offen.

Einfalt statt Vielfalt

Der grafische Schwachsinn dieser Haltungsgeste kostet erst einmal richtig Geld, und zwar die (marode) öffentliche Hand: Sämtliche offiziellen Präsente sowie Tassen, Taschen oder Regenschirme wird das neue Design fortan zieren, während man sich in der Stadt, von der eingebildeten Weltoffenheit berauscht, auf die Schenkel und die Schultern klopft. Damit ist im Rheinland weiteres Kapitel der freiwilligen Unterwerfung Deutschlands unter den Islam abgeschlossen. Mit atemberaubender Naivität bildet man sich ein, der Integration zu dienen, wenn man eine Moschee zum städtischen Wahrzeichen erhebt oder – wie Frankfurt am Main und Köln – die Stadt zum islamischen Fastenmonat Ramadan beleuchtet. Apropos Köln: Dort wurde – analog zum Dürener Moschee-Design – das angestammte Wahrzeichen der Stadt, der Kölner Dom, aus dem Stadtlogo umgekehrt entfernt – ebenfalls mit Rücksicht auf andere Religionen (gemeint ist stets nur die eine) und eine “Vielfalt”, die sich immer mehr als Einfalt erweist.

Dies alles sind keine Zeichen der Integration mehr, sondern der nacktem Kapitulation – und genau so wird dies auch von der Mehrheit der Muslime aufgefasst werden, die sich in ihrem Eindruck, bald die Herren im Land zu sein, bestätigt sehen dürfen. Übrigens: Am gleichen Tag, an dem in Düren das neue Stadtlogo präsentiert wurde, warb man für eine Filmreihe, die vom „Netzwerk Queer Düren“ initiiert wurde. Diese Vereinigung will „einen Rahmen schaffen, in dem sich Beratungsstellen, Institutionen und Interessengruppen zum Thema ‘queeres Leben in Düren’ austauschen können“. Vielleicht sollten die auch die Moschee-Silhouette oder gleich den Halbmond in ihre Logo pflanzen! Man darf so oder so gespannt sein, was von diesem „queeren Leben“ bei fortschreitender Islamisierung noch übrig bleiben wird. Die dümmsten Kälber wählen… usw. usf..


Samstag, 6. April 2024

Der Tag, an dem sich alles veränderte: Die "Antilopengang" singt über den 7. Oktober...

von Julian Marius Plutz...

Danger Dan und seine linke Hiphop-Formation “Antilopengang”: Authentische Einsicht oder Alibi-Distanzierung?



Morgen ist es ein halbes Jahr her. Am 7. Oktober 2023 brach eine Welt zusammen. Ich weiß das, weil ich dabei war. Wenige Tage später attackierte mich ein muslimischer Nachbar auf offener Straße, als er mit seiner Begleitung lautstark mit einem Palästinensertuch durch die Stadt marschierte. Ich wurde bespuckt und angeschrien. Beinahe wäre noch mehr passiert, doch ich floh – und sie hinter mir her. So war das, im Oktober 2023. An diesem Tag tötete die Hamas nicht nur 1200 Menschen. Sie tötete auch das Sicherheitsverständnis für Juden, welches auf den Namen Israel hört. Dieser Samstag im vergangenen Herbst war nicht wie 9/11. Es waren Tausende 9/11. Zerfetzte Körper folgten auf zerfetzte Herzen. Vergewaltigte Frauen folgten auf vergewaltigte Seelen. Und noch immer sind nicht alle Geiseln befreit.

Ich war an diesem Tag in Berlin beim Autorentreffen der “Achse des Guten” (“Achgut”)… wie jedes Jahr ein Highlight in meinem Kalender. Ich muss nicht lügen, um zu sagen, dass ich dem Autorenblog um Henryk Broder und Dirk Maxeiner viel zu verdanken habe. Dieses war das erste reichweitenstarke Medium, das meine Texte annahm, was für mich heute noch ein kleines Wunder ist. Mich verbindet mit “Achgut” eine tiefe Verbundenheit. Auch wenn ich manche Autoren kaum oder gar nicht kenne, irgendwie kenn man sich doch, weil man Teil von etwas Größerem ist, was materialistisch kaum zu messen ist.

Jede “Fridays for Future”-Aktivistin mutiert zur Nahost-Expertin

Vor allem ist die “Achse” pro-jüdisch. Neben Broder schreibt auch Chaim Noll für diesen Blog, der an jenem 7. Oktober 2023 das Gebet für die israelischen Soldaten vortrug. Der Saal mit mehr als 100 Menschen war still. Ich verstand zunächst nicht, was da gerade in Israel passiert ist. Erst im Laufe des Abends – auch mit Hilfe von Videos, von denen man sich nicht wünscht, dass man sie gesehen hätte – wurde mir das Ausmaß erst wirklich bewusst.

Am gleichen 7. Oktober verteilten jubelnde Palästinenserversteher Süßigkeiten in Neukölln. Süßigkeiten für zerstückelte Kinder und verbrannte Babys. Nur Menschen mit Herzen aus Holz sind dafür in der Lage. Man war wenig überrascht, dass sich Muslime sich über den Tod von Juden freuen, und ebenso wenig überrascht fühlte man sich, als die politische Linke lauthals schwieg. Ziehen wir die marginalisierten antideutschen Linken ab (die genau zwei Feinde haben: die Rechten und die Linken), hüllten sich die Protagonisten der Szene zunächst in Schweigen. Nach der kurzen Stille, die nur scheinheilig als pietätvolle Geste daherkam, folgte die Relativierung. Plötzlich war jede “Fridays for Future”-Aktivistin von Wanne-Eickel bis Bad Bocklet und Kleinmachnow eine Nahost-Expertin, die ein ausgefeiltes und vollendetes Konzept zur Zwei-Staaten-Lösung parat hatten. Als wären die Israelis einfach zu doof dafür.

Noch nie so viele Übergriffe auf Juden

Den vorläufigen Höhepunkt bot Greta – alias “How dare you!”-Schabracke – Thunberg, als sie ganz offen mit den Hamas-Terroristen kuschelte. Kritik aus der Linken? Ja; jedoch nur am Symptom. Sie begreifen bis heute nicht, dass Judenhass zum Selbstverständnis einer internationalistischen Linken gehört, welche Nationalstaaten generell – also auch den Judenstaat – per definitionem ablehnen. Doch das wollen sie nicht wahrhaben. Stattdessen beschützen sie wacker tote Juden, indem sie Stolpersteine polieren. Glückwunsch an dieser Stelle für gar nichts!

Sechs Monate später nun gelingt der “Antilopengang“, selbst beschrieben als links, ein kleines musikalisches Kunststück. Mit ihrem Lied “Oktober in Europa” trifft sie das Gefühl vieler Tausender. Jede Zeile sitzt, und manche Stellen lassen auch tief blicken. Doch der Reihe nach:

“Es ist ein Irrgarten, es ist das nackte Grau’n
Du denkst schon lang daran, mit dein’n Kindern abzuhau’n
Es hieß doch „Nie wieder Ohnmacht“
Es wird Oktober in Europa”

Die Linke muss sich ihrer Verantwortung stellen

Genau darum geht es in Europa. Seit dem größten Massaker an Juden nach Auschwitz-Birkenau gab es in der Folge noch nie so viele Übergriffe auf Juden, ob Paris, Berlin, Nürnberg, London oder Zürich. Die “Jüdische Rundschau” ist in jeder Ausgabe voll von judenfeindlichen Vorfällen. Die “Antilopengang“, die Band um Danger Dan, der mein Lebensmotto einst mit den Worten “Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt” beschrieb, sagt nun genau das aus, was wirklich ist: Der 7. Oktober war nicht nur ein Angriff auf Israel und seine Bevölkerung. Er war – und ist bis heute – ein Angriff auf Juden in Europa.

Dankenswerterweise betont das Lied auch die erwähnte Mundfäule der Linken:

“Ich wollt ja zur Antifa-Demo gegen Judenhass
Aber gab keine in Berlin, gute Nacht”

Und doch kommt man nicht umhin, die Naivität der Band zu hinterfragen. Ist die “Antilopengang” tatsächlich überrascht, dass weite Teile der Linken ein veritables Problem mit dem Judenstaat haben? Oder sind sie nicht auch Teil des Problems, weil sie selbst über Jahre hinweg jeden, der nicht links ist, als Nazi beschimpft haben? Wie auch immer: Die Naivität ist in diesen Zeilen mit Händen zu greifen.

Wenn Erwachen, dann glaubhaft

“Im September hab’ ich vor der roten Flora noch Klavier gespielt
Siebentausend Antifas machen ein’n auf Wir-Gefühl
Trän’n fließen bei dem Lied „Mein Vater wird gesucht“
Und ein’n Monat später waren alle seltsam ruhig”

Nun gestehe ich jedem seinen Erwachungsmoment nach einer dunklen Vergangenheit zu. Doch es muss glaubhaft sein. Wenn dieses Lied nicht nur ein Strohfeuer ist, dann müssen den Worten von Danger Dan & Co. jetzt auch Taten folgen. Ansonsten ist dieses Lied, wenn auch schön gemacht, nur Gratismut.

Vor sechs Monaten brach eine Welt zusammen. Nichts wird mehr so sein, wie es noch am 6. Oktober 2023 war. Es gibt keine echte Verzweiflung ohne Hoffnung. Doch wenn die Verzweiflung weichen und das Böse – also die Abwesenheit von Empathie – ausgemerzt werden soll, braucht es mehr als nur Hoffnung. Große Teile der Linken haben über Jahrzehnte hinweg mit ihrem Appeasement und der Diffamierung Andersdenkender den Weg für den neuen Judenhass geebnet. Es ist höchste Zeit, dass sie sich ihrer Verantwortung stellen.


Freitag, 5. April 2024

Entscheidung im Nahen Osten?

von Jens Woitas...

Radikale Muslime verbrennen Israels Flagge



Die Norddeutsche Tiefebene erlebt einen nie dagewesenen, fast schon sizilianischen Frühling. Das Erblühen und Ergrünen der Pflanzenwelt ist seinem gewohnten Ablauf um gut einen Monat voraus. Schöne Feiertage mit Ostereiern, Osterbraten und Osterspaziergang haben hoffentlich nicht nur der Autor, sondern auch die Leser von Ansage! genossen. Angesichts dieser Stimmung scheinen die politischen Krisen unserer Tage zu verblassen. Sie schreiten aber dennoch unvermindert fort und könnten schon bald im Nahen Osten zu Entscheidungen führen, die auch uns in Deutschland direkt betreffen würden.

Das unvorstellbare Elend im Gazastreifen schreit zum Himmel, und ich wäre der letzte, der darüber kein Mitgefühl empfinden würde. Allzu wohlfeile Israel-Kritik unterliegt aber häufig dem entscheidenden Denkfehler, dass sofort Frieden einkehren würde, wenn sich nur die israelischen Streitkräfte auf die Staatsgrenzen von 1967 zurückzögen. Dies ist praktisch unmöglich, denn es geht für den jüdischen Staat nunmehr um seine schiere Existenz. Genauso verfehlt wie die erwähnte Friedensrhetorik sind Beschwörungen einer „Zweistaatenlösung“, die seit fast einem halben Jahrhundert als ewige Fata Morgana über dem Palästinakonflikt schwebt. Wenn sie möglich wäre, dann hätte man sie längst haben können. Es waren übrigens keineswegs nur die israelischen „Besatzer“, die sie – zumindest den Verzicht auf die jüdischen Siedlungen im Westjordanland – abgelehnt haben, sondern immer wieder auch die Palästinenser. Stattdessen erlebt die palästinensische Parole „from the river to the sea“ – also „vom Fluss (Jordan) zum (Mittel-)Meer“ – in diesen Tagen vielleicht einen nicht unerheblichen Bedeutungswandel. Nach der bevorstehenden Entscheidung wird nur noch eines der beiden sich ewig streitenden Völker, also Israelis oder Palästinenser, Gesamt-Palästina bewohnen und den unterlegenen Konkurrenten aus dem Gebiet vertreiben, das auf Hebräisch Eretz Israel („Vollständiges Land Israel“) genannt wird. Zumindest werde ich hier eine solche These aufstellen und begründen.

Töten und sterben für Gott

Ein wesentlicher Teil dieser Begründung liegt in dem Umstand, dass im 21. Jahrhundert Religion als Triebfeder der Weltpolitik mit Macht zurückkehrt. In unserem entchristianisierten Europa ist – mit Ausnahme der unter uns lebenden Muslime, auf die ich noch zu sprechen kommen werde – die Vorstellung fast völlig verlorengegangen, dass Religion (von Lateinisch religio für „Bindung“) vielfach mit einer Unbedingtheit einhergeht, die Menschen dazu bringt, für ihren Gott zu sterben und zu töten. Auch das Christentum ist seinem Wesen nach kein „Eiapopeia vom Himmel“, über das einst Heinrich Heine (1797-1856) in „Deutschland, ein Wintermärchen“ spottete. Im Namen des Dreieinigen Gottes wurde in zwei Jahrtausenden sehr viel Blut vergossen, und das meiste davon im Widerstreit unterschiedlicher Auslegungen des Christentums, die sich gegenseitig zu Ketzern erklärten. Wenn heute in der Vorstellung vieler Menschen im Nahen Osten Allah und der biblische Herr Zebaoth, der „Herr der himmlischen Heerscharen“, gegeneinander kämpfen, dann sollten wir diese Idee nicht allzu leichtfertig als „überholt“ verwerfen. Man könnte dazu höchstens mit einem Rest aufklärerischer Vernunft, die uns aber derzeit im Westen immer mehr abhandenkommt, dazu anmerken, dass es sich hier nicht um zwei Götter handelt, sondern um unterschiedliche Bilder desselben Gottes.

Kommen wir nach diesem religiösen Exkurs zur gegenwärtigen Lage im Nahen Osten zurück. Seit fast einem halben Jahr tobt dort ein Krieg, der schon jetzt alle bisherigen israelisch-arabischen Waffengänge seit 1947 in der Opferzahl bei weitem übertrifft. Israel konnte etwa die großen Nahostkriege von 1967 und 1973 nach nur wenigen Tagen klar für sich entscheiden und hatte dabei nur geringe Verluste zu beklagen. Heute gelingt es der israelischen Armee nicht, die Hamas im winzigen Gazastreifen – das Gebiet ist flächenmäßig kleiner als das Bundesland Bremen – entscheidend zu besiegen. Trotz der Verwandlung des Gazastreifens in ein Ruinenfeld werden von dort immer noch palästinensische Raketen auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert. Dazu gesellt sich eine zweite Front an der Nordgrenze Israels, deren Brisanz vielfach unterschätzt wird. Mit dem Iran verbündete Milizen wie die libanesische Hisbollah („Partei Gottes“) schießen fast täglich aus Syrien und dem Libanon Raketen auf das israelische Grenzgebiet ab, das deshalb seit Monaten evakuiert ist. Israel antwortet darauf mit einem Schattenkrieg, bei dem in den beiden Nachbarländern – meistens unterhalb des Radars der Öffentlichkeit – der militärische Nachschub aus dem Iran bombardiert und Kommandeure des Feindes durch gezielte Luftschläge „ausgeschaltet“ werden. Mit der am Montag erfolgten, mutmaßlich völkerrechtswidrigen, Bombardierung der iranischen Botschaft in der syrischen Hauptstadt Damaskus, ist dabei sehr wahrscheinlich eine „rote Linie“ überschritten worden, die den Iran zu einem direkten Eingreifen veranlassen könnte.

Rütteln an der westlichen Bündnisgarantie

Israel ist also in einer viel schwächeren Position, als es die meisten deutschen Israel-Kritiker wahrnehmen. Das kleine Land kann keinen Dauerkrieg verkraften, der hunderttausende dringend im Zivilleben benötigte Arbeitskräfte im Militärdienst bindet, normales Leben in weiten Teilen des Staates unmöglich macht und vor allem einen beständigen Nachschub erfordert, der im Lande selbst nicht produziert werden kann. Hier kommen nun die USA ins Spiel. Es scheint nämlich so, als ob jetzt zum ersten Male ernsthaft an der unbedingten US-amerikanischen Bestandsgarantie für den jüdischen Staat gerüttelt wird. Militärhilfen, ohne die Israel seinen Krieg nicht weiterführen kann, hängen im endlosen Haushaltsstreit des US-Kongresses fest. Schon jetzt haben US-Militärs offen zugegeben, dass sie nicht alle Waffenwünsche der Israelis erfüllt haben. US-Präsident Joe Biden spricht im Zusammenhang mit einem möglichen israelischen Angriff auf die Stadt Rafah im Gazastreifen, die bereits weitgehend zerstört und mit etwa einer Million Flüchtlingen überfüllt ist, von einer „roten Linie“ für die USA. Gleichzeitig eskalieren die Israelis aus schierer Verzweiflung den Konflikt immer mehr, wie etwa mit der schon erwähnten Botschaftsbombardierung von Damaskus. Vielleicht steckt in dieser Handlungsweise nicht nur Verzweiflung, sondern auch ein irrationales Vertrauen darauf, dass Gott selbst seinem auserwählten Volk einen endgültigen Sieg über seine Feinde schenken werde.



Vor etwa 30 Jahren weissagte ein Vertreter einer orthodox-jüdischen Sekte, der Rabbiner Menachem Schneerson, dem jungen Politiker Benjamin Netanjahu, also dem heutigen israelischen Ministerpräsidenten, dass „er, Benjamin Netanjahu Israels Premierminister sein wird, der das Zepter an den Messias überreichen wird“. Solche Ideen werden leider unter deutschen Oppositionellen oftmals mit einem deutlich antisemitischen Unterton wiedergegeben. Es existieren im heutigen Israel aber tatsächlich starke politische Kräfte, die an ein baldiges Eintreffen der jüdischen Erlösergestalt des Messias glauben, diese Endzeit selbst herbeiführen, und dann auf dem Tempelberg in Jerusalem anstelle der jetzigen muslimischen Heiligtümer Felsendom und Al-Aqsa-Moschee den dritten jüdischen Tempel errichten wollen. Als gläubiger Christ hätte ich zwar wenig gegen eine Erscheinung des Messias einzuwenden, der ja den biblischen Propheten zufolge einen Weltfrieden unter der Führung des Volkes Israel begründen soll. Ein Vertreibung der Palästinenser und ein Krieg gegen die Nachbarstaaten Israels scheinen mir allerdings nicht die gebotenen Mittel zur Erreichung dieser Zielsetzung zu sein.

Nukleare Verwüstung Gesamt-Palästinas?

Über den weiteren Fortgang des Nahostkonfliktes kann man im Moment nur einigermaßen begründet spekulieren. Das schlimmste Szenario, nämlich einen israelisch-iranischen Großkonflikt unter Einsatz von Massenvernichtungswaffen, will ich hier bewusst ausklammern. Das unvorstellbare Ergebnis wäre nämlich mit einiger Wahrscheinlichkeit eine nukleare Verwüstung nicht nur Gesamt-Palästinas, sondern großer Teile des Nahen und Mittleren Ostens. Das Land “from the river to the sea” würde dann niemandem mehr gehören, sondern Juden wie Araber würden gleichermaßen auf die Flucht nach Europa getrieben. Realistisch ist aber sehr wohl die israelische Überschreitung der „rote Linie“ eines Angriffes auf die Stadt Rafah. In einer solchen Situation würde sehr wahrscheinlich die anti-israelische Stimmungslage der unterdrückten Volksmassen in den arabischen Staaten derartig überschwappen, dass die dortigen Machthaber ihre stillschweigende Allianz mit Israel aufgeben und auf der Seite der Palästinenser in den Krieg ziehen müssten. Dies betrifft auch die zwar nicht arabische, aber dennoch islamische Türkei, die nach den USA die zweitstärkste Militärmacht der NATO ist. Israel sähe sich dann einer ungeheuren feindlichen Übermacht gegenüber und müsste gleichzeitig damit rechnen, dass die USA den jüdischen Staat fallen lassen.

Es sind nämlich nicht nur die US-Haushaltsprobleme, welche die Unterstützung Washingtons für Israel infrage stellen. Der Nahostkrieg wird, je länger er andauert, zu einer immer größeren Gefahr für die Wiederwahl des greisen US-Präsidenten Joe Biden. Die „woken“ Wähler der Demokraten sympathisieren mehrheitlich mit den Palästinensern, und darüber hinaus stellen auch die US-Moslems eine Wählergruppe dar, auf die Biden nicht verzichten kann. Die immer noch mächtige Israel-Lobby in den USA, wo mehr Juden leben als im Staat Israel, scheint ihren bestimmenden Einfluss auf die US-Außenpolitik mehr und mehr zu verlieren. Biden könnte also als derjenige Präsident in die Geschichte eingehen, der Israel in ähnlicher Weise „verlieren“ wird, wie die USA in den 1970er Jahren Kambodscha erst an die Roten Khmer und dann an die Vietnamesen verloren. Das US-Debakel von 2021 in Afghanistan könnte nur ein Vorläufer des Nahost-Debakels von 2024 gewesen sein, dem sich unter Umständen noch eine ähnlich schmähliche Niederlage in der Ukraine hinzugesellen würde. Es wäre allerdings für die US-Amerikaner noch ein relativ glimpflicher Ausgang. Die Hauptlast in Gestalt eines riesigen jüdischen Flüchtlingsstromes ließe sich nämlich auf Europa, und damit vor allem auf Deutschland abwälzen. Das Ergebnis wäre übrigens bei einem durchgreifenden Sieg der Israelis und einer folgenden Vertreibung der Palästinenser aus Eretz Israel ähnlich.

Beständige Angst

Damit sind wir am Ende in unserem eigenen Land angekommen. Der Nahostkrieg ist – ob wir das wollen oder nicht – aufgrund der Präsenz von Juden und Moslems in Deutschland auch unser eigener Krieg. Hier ist zunächst festzustellen, dass sich seit dem Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 in der Bundesrepublik eine unmögliche Situation immer weiter dahinschleppt, die auf eine Entscheidung drängt. Es hat sich nämlich gezeigt, dass ein unter in Deutschland lebenden Muslimen weit verbreiteter Antisemitismus unvereinbar mit einer Juden- und Israel-Freundlichkeit ist, die angesichts von NS-Vergangenheit und Holocaust eigentlich ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Staatsraison ist. Seit einem halben Jahr leben Juden in Deutschland wieder in beständiger Angst. Anstatt darauf zu bestehen, dass dies völlig zu Recht „nie wieder“ so sein darf, wird bei Massendemonstrationen „gegen rechts“ der Popanz einer neuen NS-Zeit aufgeblasen, die angeblich von einer Partei mit nur etwa 40.000 Mitgliedern ohne jegliches Gewaltpotential ausgeht. Andererseits unterlässt die politische Rechte Deutschlands den für sie eigentlich gebotenen eindeutigen Schulterschluss mit den Juden in Deutschland und Israel. Damit offenbart sie einen zumindest latenten, fortbestehenden Antisemitismus, den ich in dieser Form von ihr nicht erwartet hätte, und der mich auch als bekennendem Oppositionellen zunehmend an der AfD zweifeln lässt.

Aus meiner Sicht zwingt diese Problematik zu einer Entscheidung: Im Nahostkonflikt muss eindeutig Partei für Israel ergriffen werden, weil die Israelis dort als einsamer Vorposten stellvertretend einen Überlebenskampf des gesamten Westens gegen die islamische Weltrevolution führen. Derselbe Überlebenskampf findet zunehmend auch innerhalb Europas statt. Ohne die Menschenrechte der in Deutschland lebenden Moslems mit Phantasien von einer gewaltsamen „Remigration“ anzugreifen, muss deshalb der politische Islam im eigenen Land deutlich in die Schranken verwiesen werden, bevor es dafür zu spät ist.

Sicherheit für “Eretz Israel” auf Kosten der deutschen Juden?

Zumindest muss klar sein, dass es für Antisemiten gleich welcher Couleur nach 1945 in Deutschland keinen Platz mehr geben kann. Das gilt insbesondere für den Fall, dass wir tatsächlich nach einem militärischen Zusammenbruch Israels Millionen jüdische Flüchtlinge aus dem Nahen Osten aufnehmen müssten. Mit einer solchen Aktion könnte sogar verspätet jene gerechtfertigte Sühneleistung für den Holocaust vollbracht werden, die nach 1945 im machtpolitischen Denken der Sieger des Zweiten Weltkrieges keine Rolle spielte, nämlich eine dauerhafte und sichere jüdische Heimstatt auf deutschem Boden.

Auch eine Aufnahme der Palästinenser in Deutschland hätte übrigens einen ähnlichen Effekt. Deutschland würde so den dauerhaften Status von Eretz Israel absichern – aber leider sehr wahrscheinlich auf Kosten der in der Bundesrepublik lebenden Juden. Man muss aber bedauerlicherweise auch an einen Ausgang denken, bei dem Vertreter beider Völker in großer Zahl vor dem Nahostkrieg nach Deutschland fliehen und sich dann hier ähnlich feindselig gegenüberstehen wie in ihrer Heimat. Trotz aller Frühlingsgefühle ist die politische Lage des April 2024 also sehr düster, zumal zum Nahostkonflikt noch zahlreiche weitere innen- wie außenpolitische Bedrohungen hinzukommen. Als Oppositionelle können und sollten wir aber dennoch das schöne Frühlingswetter genießen, ohne in ihm eine menschengemachte Klimakatastrophe sehen zu müssen. Es gibt wahrlich größere Probleme auf dieser Welt.