Dienstag, 29. November 2016

3 Laiendarsteller und 1 Baby - die etwas andere Weihnachtsgeschichte

von Thomas Heck...

Über die lustigen Geschichten über gefundenes Bargeld und sonstige vermeintliche Wohltaten haben wir Bürger uns schon häufiger amüsiert oder die eine oder andere Träne der Rührung vergossen, je nach politischer Ausrichtung. In Zeiten der Wahlkampfunterstützung für Merkels Flüchtlingspolitik häuften sich die Geschichten, deren Wahrheitsgehalt kaum jemand überprüfen kann. Nun sind die Bargeldgeschichten mittlerweile abgegriffen und kaum noch über Summensteigerungen der gefundenen Bargeldbeträge zu toppen, ohne ins lächerliche abzudriften.

Doch gottlob ist Weihnachten und es ist reiner Zufall, dass die Weihnachtsgeschichte durch die 3 Flüchtlings-Laiendarsteller und 1 Baby durch den FOCUS wieder ins Leben gerufen wurde und Deutschland auf die Adventszeit einstimmt. Eine rührende Geschichte, die sich keiner ausdenken kann und die das Leben schreibt.

Caspar, Melchior und Balthasar... die 3 Heiligen Könige aus dem Morgenland

Die etwas andere Weihnachtsgeschichte. Riesenschreck am Bahnsteig: In Bochum-Wattenscheid hat eine Mutter am Sonntag mit ansehen müssen, wie der Zug mit ihrem zehn Monate alten Sohn an Bord ohne sie weiterfuhr. Doch drei junge Männer kümmerten sich bis zum nächsten Bahnhof um den Kleinen.


Die Mutter des zehn Monate alten Säuglings hatte beim Halt in Bochum-Wattenscheid zunächst ihr Gepäck ausgeladen. Noch bevor sie den Kinderwagen samt Kind auf den Bahnsteig holen konnte, schlossen sich die Zugtüren und der Zug fuhr los. 

Bahnmitarbeiter informierten daraufhin die Bundespolizei in Bochum. Diese konnte den Säugling wenig später wohlbehalten in Empfang nehmen. 


Drei Männer kümmerten sich um das Kind


In der Zwischenzeit hatten sich drei junge Männer aus Guinea um den Jungen gekümmert, die sich derzeit für einen Deutschkurs im Ruhrgebiet aufhalten. 

Am Bochumer Hauptbahnhof konnte die Mutter konnte ihren Sohn wenig später wieder glücklich in die Arme schließen. Dieser hatte offensichtlich einen gesunden Schlaf und seine "Alleinreise" wohl kaum mitbekommen. Bahnmitarbeiter hatten die Frau betreut und sie nach Bochum gebracht.

Fehlen noch Esel und Schafe im Stall und der Weihnachtsstern, der die unwirkliche Szene beleuchtet. Weihnachten kann kommen. Halleluja.

Your daily Einzelfall

von Thomas Heck...

So sehr nachsichtig sich der Rechtsstaat mit straffälligen Asylanten zeigt und aufgrund günstiger Sozialprognosen Milde walten lässt, so wenig sind diese Skandal-Urteile, aber auch der folgende Fall für den steuerzahlenden Normalbürger, der diese ganze Party bezahlt, kaum noch nachzuvollziehen. Und da kann die Kanzlerin im Wahlkampfmodus reden, was sie will: Abgeschoben wird in Deutschland weniger, als es geboten wäre.


Es wird laut im Saal 3 des Meißner Amtsgerichtes. „Deutsche haben immer recht, Ausländer sind die Bösen“, schimpft der 30-jährige Algerier. Das sagt ausgerechnet einer, der seit 2003 in Deutschland lebt, dessen Asylantrag schon 2005 abgelehnt wurde, der aber trotzdem immer noch hier ist. Weil er seinen Reisepass verloren hat, somit nicht abgeschoben werden kann. Das sagt einer, der seit 13 Jahren vom deutschen Steuerzahler alimentiert wird. Das sagt einer, der in seinem Sündenregister schon mehr als zehn Eintragungen hat, unter anderem wegen Diebstahls, gefährlicher Körperverletzung, Widerstandes gegen Polizisten und auch mehrfach wegen Beleidigung verurteilt wurde. Meist hagelte es Geldstrafen, dann war das Maß voll. Das Amtsgericht Dresden verurteilte ihn im Jahre 2010 wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu zehn Monaten Haft auf Bewährung. Die Bewährungszeit hat er gerade so überstanden, doch danach wurde er wieder straffällig. 


Diesmal ist er wegen Beleidigung dran. Im April dieses Jahres beleidigt er eine Mitarbeiterin der Ausländerbehörde im Landratsamt Meißen. Mindestens zweimal soll das Wort „Arschloch“ gefallen sein. Und nicht nur das. Stundenlang belagerte er das Büro der Frau, weil er keine eigene Wohnung bekam. „Meine Mitarbeiter haben das Büro verlassen, weil sie Angst hatten“, sagt die Zeugin. Die holt schließlich den Sicherheitsdienst, ruft die Polizei. Es hilft nicht viel. Am Nachmittag schlägt der Algerier erneut im Amt auf, das Spiel beginnt von vorn. 

Laut der Mitarbeiterin gab es schon des Öfteren Vorfälle mit ihm. Doch die wurden alle nicht angezeigt. „Er hat mehrmals mein Büro nicht verlassen, wenn er nicht bekam, was er wollte“, sagt sie. Der Angeklagte widerspricht: „Musst du nicht lügen“, weist er die Zeugin zurecht. 

Der Angeklagte hatte einst in Radebeul in einer Unterkunft gewohnt. Nachdem diese brannte, kam er nach Zeithain. Doch dort passte es ihm nicht. „Ich hatte keine Privatsphäre“, lässt er den Dolmetscher übersetzen. Er fordert lautstark eine eigene Wohnung. Doch das Amt hat keine, vor allem nicht für alleinstehende junge Männer aus Nordafrika. Die wollen andere Mieter nicht, sondern nur Familien. Das sieht er nicht ein. Inzwischen hat er eine sanierte Wohnung in Meißen. Zum Gericht hat er nur ein paar Hundert Meter Fußweg. Die Wohnung habe ihm nicht das Amt, sondern die Diakonie besorgt, sagt er.

Die Taten streitet er nicht ab, rechtfertigt sie aber. Eine Frau zu beleidigen, ist für ihn offenbar keine Straftat. „Alle aus Zeithain haben Wohnungen gekriegt, nur ich nicht“, behauptet er. Das Gericht verurteilt ihn wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 500 Euro. Die kann er nicht bezahlen. Angeblich bekommt er kein Geld, sondern nur Gutscheine. Auch das ist gelogen. An jenem Tag war er auch im Amt, um Geld zu holen, wie die Mitarbeiterin sagte. Er bleibt dabei: „Ich habe kein Geld. Soll ich klauen, um die Strafe zu bezahlen?“, fragt er provokativ. Nein, das soll er nicht. Er kann die Strafe abarbeiten. Macht er auch das nicht, muss er sie absitzen. Dann kommt er für 50 Tage ins Gefängnis. Auch nach der Verhandlung regt er sich im Gerichtssaal lautstark auf: „500 Euro für ein Wort, das ist unglaublich. In Deutschland gibt es keine Gerechtigkeit“, sagt er. 

Auswirkungen auf seinen Aufenthaltsstatus hat das Urteil nicht. Der Algerier wir ohnehin seit elf Jahren nur geduldet. Insgesamt lebten nach Angaben der Landesdirektion Sachsen im Oktober dieses Jahres 6 625 vollziehbar ausreisepflichtige Ausländer im Freistaat. Von denen werden 1 488 geduldet, weil sie entweder keine Papiere haben oder erkrankt sind, eine Epidemie vermutlich. Abschiebungen gab es im Oktober 83. Weitere 162 Personen sind freiwillig ausgereist. Ist ein Asylantrag unanfechtbar abgelehnt, wird die davon betroffene Person „vollziehbar ausreisepflichtig“. 

Vollziehbar ausreisepflichtig sind allerdings nicht nur unanfechtbar abgelehnte Asylbewerber, sondern alle Personen, die keinen Rechtstitel wie etwa ein Visum, eine Aufenthaltserlaubnis, eine Niederlassungserlaubnis oder eine Erlaubnis zum Daueraufenthalt-EU für einen Aufenthalt in Deutschland haben. Die betreffenden Personen können abgeschoben werden, sofern dem wiederum keine Abschiebehindernisse, etwa fehlende Passdokumente oder mangelnde Reisetauglichkeit, im Wege stehen.

Die Ethnie wird nur bei Biodeutschen erwähnt

von Thomas Heck...

Der ethnische Hintergrund bei Straftaten mit sexuellen Hintergrund ist nur der Erwähnung wert, wenn es sich um Deutsche ohne Migrationshintergrund handelt. Wir wollen doch politisch korrekt bleiben.



Zum Artikel der B.Z.

Montag, 28. November 2016

Warum nicht mal ein Arschloch als Senator der Justiz?

von Thomas Heck...


Berliner Polizeischüler sind regelmäßig zu Gast, wenn das Parlament tagt. Dem Grünen-Abgeordneten Dirk Behrendt (45) geht das gegen den Strich. Auf dem Kurznachrichtenportal Twitter fragte er schon im Oktober 2014 empört: „Was soll das, Herr Präsident?“ Und dieses Arschloch soll Berlins neuer Justizsenator werden. Was für eine dumme Sau.




Sein Ärger von damals löst jetzt neue Diskussionen aus. Denn Behrendt soll am 8. Dezember zu Berlins neuem Justizsenator ernannt werden. Behrendts Kritik ging selbst Parteifreund und Innenpolitiker Benedikt Lux (34) zu weit. Er verteidigte die Beamten. Es sei gut, wenn sie sich informieren wollten.

Behrendt antwortete: „Besuch schön und gut. Aber Spalier laufen durch Uniformierte geht nicht.“ Andere Kommentatoren fragten, ob der Grünen-Politiker vielleicht an einer Uniform-Phobie leide. Eher handelt es sich wohl um grüner Hass auf den Staat.

Parlamentspräsident Ralf Wieland (59) versteht die Aufregung nicht. „Ich finde es toll, dass Polizeischüler ins Parlament kommen. Wir freuen uns darüber, dass sie zum Glück regelmäßig kommen. Auch die Bundeswehr ist regelmäßig Gast mit Vertretern vom Einsatzgruppenversorger ‚Berlin‘.“

Fassungslosigkeit beim Sprecher der Berliner Gewerkschaft der Polizei, Benjamin Jendro (27): „Es ist doch lobenswert, wenn Polizisten versuchen, mit Besuchen im Parlament Politiker und ihre Entscheidungen zu verstehen. Schließlich bestimmen Politiker die Musik, nach der die Beamten auf der Straße tanzen müssen.“

Auch die Opposition wundert sich. CDU-Innenpolitiker Peter Trapp (69): „Herr Behrendt sollte es auch Vollzugskräften der Justiz ermöglichen, sich im und über das Parlament zu informieren.“ Behrendt war am Sonntag zu keiner Stellungnahme zu erreichen.

Die Linkspartei und die Nähe zur RAF

von Thomas Heck...

Auf einem Parteitreffen der antisemitischen Linkspartei zog ein T-Shirt mit dem Logo der RAF die Aufmerksamkeit auf sich. Doch so richtig schien es dann doch niemanden zu stören, stehen sie doch der RAF und deren Terror durchaus positiv gegenüber, die Ziele sind klar: Zerschlagung des Kapitalismus.





Anlass für das Treffen der Partei war die gescheiterte Wahl der Kandidatin Evrim Sommer als Bezirksbürgermeisterin. Nur ein Thema lenkte von Sommer ab: Das T-Shirt des Parteimitglieds Sebastian S. (29). Wie die Berliner Morgenpost berichtet, muss sich Die Linke nun gegen Vorwürfe wehren, dass die Partei sich nicht eindeutig von linksextremistischen Strömungen abgrenze.

S. trug bei dem Treffen ein T-Shirt, das die linksterroristische „Rote Armee Fraktion“ (RAF) verherrlicht. Auf der Vorderseite des Shirts stand „RAF dich auf“, die Rückseite zeigte die Worte „Zu neuen Taten“. Ein roter fünfzackiger Stern und eine Maschinenpistole waren daneben abgebildet, welches dem Logo der RAF stark ähnelte.



Sebastian S. wurde von der Linken für die Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) nominiert. Nach B.Z.-Informationen kandidierte er bei der letzten Berlin-Wahl in Lichtenberg auf Platz 36 für das Bezirksparlament. Er ist gelernter Bankkaufmann, befindet sich aber zur Zeit in Elternzeit.

Die Morgenpost befragte S. zu seinem T-Shirt. Dieser reagierte zunächst ausweichend. „Kleidung ist für mich Ausdruck meiner Individualität“, sagte er am Rande der Versammlung. Den Slogan „Zu neuen Taten“ fände er „in Zeiten des Rechtsrucks“ gut. Angesichts der Abstiegsängste müsse man „neue Wege finden“. Dies wolle er mit dem T-Shirt ausdrücken.

Erst nach Anfrage der Morgenpost nach der Versammlung gab es Reaktionen zum T-Shirt. Am Abend meldete Sebastian S. sich per SMS selbst zu Wort. Er bereue es, über seine Kleidungswahl nicht nachgedacht zu haben und entschuldige sich bei allen, die er damit brüskiert habe. Die Linke und er selbst lehnten Gewalt in jedweder Form ab. „Ich habe aus meinem Fehler gelernt“, schrieb er. Wirklich?

Daniel Tietze (39), Linke-Fraktionschef in der BVV: „Ich hatte es selbst nicht gesehen, bin von der Presse aufmerksam gemacht worden. Das T-Shirt geht natürlich gar nicht. Ich habe den jungen Mann gleich angesprochen, er ist in Tränen ausgebrochen, hat sich entschuldigt und von seiner Dummheit distanziert. Das war eine Unbedarftheit. Er hat sofort anstandslos einen Pullover übergezogen.“

Lichtenbergs Parteivize Sebastian Schlüsselburg (33) erklärte, man werde in Parteigremien noch einmal über den Vorfall sprechen. „Für ihn selbst und Die Linke ist Gewalt jedenfalls keine Form der Auseinandersetzung.“ Nicht im ernst.

T-Shirt-Träger Sebastian S.: „Ich war so dumm. Ich bereue es und werde mich am Montag nachträglich als Kandidat von der BVV-Liste streichen lassen.“ Ein Parteiaustritt stehe noch nicht zur Debatte.