Mittwoch, 28. Januar 2015

Fiskalisches Waterboarding

von Alexis Tsipras...


Liebe Leser des Handelsblatts,


die Mehrheit von Ihnen wird sich bereits jetzt eine Meinung darüber gebildet haben, was sie in diesem Artikel lesen wird. Das ist mir bewusst. Ich wage es dennoch, sie darum zu bitten, sich den folgenden Zeilen möglichst vorurteilsfrei zu widmen. Denn Vorurteile sind, vor allem in Zeiten der Wirtschaftskrise, keine guten Berater, sie schüren Intoleranz, Nationalismus, Rückwärtsgewandheit, ja sogar Gewalt.


Ich wende mich mit einem offenen Brief an Sie, um Ihnen eine andere Sicht auf das zu geben, was sich vom Jahr 2010 bis zum heutigen Tage an abgespielt hat. In erster Linie jedoch möchte ich Ihnen in aller Aufrichtigkeit die Vorschläge und Zielsetzungen meiner Partei SYRIZA erläutern, welche am 26. Januar die dann neu gewählte griechische Regierung stellen könnte.

Der griechische Staat ist seit 2010 nicht mehr dazu in der Lage, seine Schulden zurückzuzahlen. Unglücklicherweise beschloss man auf offizieller europäischer Seite, so zu tun, als könne man diesem Problem mittels des größten in der Menschheitsgeschichte je gewährten Kredites und der strikten Durchsetzung eines finanz- und strukturpolitischen Anpassungsprogramms Herr werden. Und das, obwohl dies mit mathematischer Gewissheit das Zusammenschrumpfen des Inlandseinkommens zur Folge haben musste, aus welchem die Abzahlung neuer wie alter Kredite finanziert wird.

Kreditvereinbarung entschieden abgelehnt

Man ging das Problem an, als handle es sich beim drohenden Staatsbankrott um einen Liquiditätsengpass. Anders ausgedrückt: Man machte sich die Logik eines Bankers zu eigen, der, statt sich einzugestehen, dass sein an eine bankrotte Firma ausgezahlter Kredit „geplatzt“ ist, dieser einfach weitere Geldsummen verleiht und sich vormacht, die Kredite würden abbezahlt, wenn man die unabwendbare Pleite nur immer weiter hinauszögere.

Es hätte nicht mehr als gesunden Menschenverstand gebraucht, um zu erkennen, dass das konsequente Festhalten am „Extend and Pretend“-Dogma für mein Land in einer Tragödie enden würde. Es hätte nicht mehr als gesunden Menschenverstand gebraucht, um zu verstehen, dass man, statt Griechenland zu stabilisieren, nur Öl ins Feuer einer sich immer wieder aufs Neue selbst entfachenden Krise goss, die Europa bis in seine Grundfesten bedroht. Die im Mai 2010 verabschiedete Kreditvereinbarung wurde von meiner Partei und mir entschieden abgelehnt. Nicht weil wir glaubten, Deutschland und unsere anderen Partner hätten uns nicht genügend Geld zur Verfügung gestellt, sondern weil wir der Auffassung waren, dass sie uns weit größere Summen haben zukommen lassen als angemessen, weit mehr als anzunehmen wir berechtigt gewesen wären. Geldsummen, die weder der griechischen Bevölkerung zugute kommen würden, da sie nur dazu bestimmt waren, in ein Schuldenfass ohne Boden geworfen zu werden, noch das Anwachsen der Staatschulden, deren Last unsere Partner unweigerlich immer wieder auf Ihre Bürger abwälzen würden, würden verhindern können.

Diese unleugbare Tatsache war auch der Bundesregierung bekannt und wurde dennoch verschwiegen.

Tausende Unternehmen in den Ruin getrieben

Weniger als ein Jahr darauf hatte sich unsere Einschätzung als richtig erwiesen. Die Kombination aus Neuaufnahme enormer Kreditsummen und massiven Kürzungen hatte es nicht nur nicht vermocht, die Schuldenproblematik zu zähmen, sondern darüber hinaus auch die Schwächsten unserer Gesellschaft hart getroffen. Gewissenhafte Arbeitnehmer waren arbeits- und obdachlos geworden und fühlten sich vor allem ihrer Würde beraubt. Die massiven Einkommensverluste trieben Tausende Unternehmen in den Ruin und verhalfen den verbliebenen dazu, sich als Oligopole zu etablieren und an Stärke zu gewinnen.

In Zeiten, in denen das Defizit an Hoffnung und Perspektive größer ist als alle anderen Defizite, brauchte es nicht lang, bis das „Schlangenei“ des Faschismus ausgebrütet war und Neonazis in den Nachbarschaften unseres Landes zu patrouillieren begannen, um Hass und Gewalt zu säen.

Trotz des fulminanten Scheiterns dieser Strategie hält man bis zum heutigen Tag an der erwähnten Logik der Verlängerung und Täuschung fest. Mit der im Jahr 2012 getroffenen Kreditvereinbarung lud man eine noch größere Schuldenlast auf die ohnehin schon schwachen Schultern Griechenlands und löste eine neue Rezession aus, während die Gelder unserer Partner in die Finanzierung eines Systems persönlicher Bereicherung und Vorteilsnahme verwendet wurden und der damals vorgenommene Haircut vornehmlich die Einlagen der Sozialversicherungs- und Rentenkassen beschnitt.

Leugnen mathematischer Tatsachen

In der letzten Zeit hört man Beobachter von einer Stabilisierung Griechenlands sprechen, sogar von Wachstum ist die Rede und davon, dass die verfolgte Politik nun Früchte trage. Dabei handelt es sich um eine willkürliche Verzerrung der Tatsachen, welche einer genaueren Analyse nicht standhalten kann. So markiert der jüngste Anstieg des realen Nationaleinkommens um 0,7% nicht etwa das Ende der Rezession, sondern deren Fortsetzung, da im selben Zeitraum die Inflation bei minus 1,8% lag.

Die Wahrheit ist, dass die Staatsschulden Griechenlands nicht zurückgezahlt werden können, solange die griechische Volkswirtschaft ständigen fiskalischen Ertränkungsversuchen ausgesetzt ist (fiscal waterboarding). Das Beharren auf diese ausweglose und menschenverachtende Politik und das Leugnen mathematischer Tatsachen kostet den deutschen Steuerzahler Unmengen an Geld und das griechische Volk seine Würde. Und führt, noch viel schlimmer, dazu, dass sich Griechen gegen Deutsche und Deutsche gegen Griechen wenden und so dem Gedanken eines demokratischen und geeinten Europa tiefe Schäden zufügen.

Deutschland, und vor allem die hart arbeitenden deutschen Steuerzahler haben von einer SYRIZA-Regierung nicht das geringste zu befürchten. Ganz im Gegenteil.

Kleptokratischem System den Kampf angesagt

Unser Ziel ist es nicht auf Konfrontation mit unseren Partnern zu gehen, noch mehr Kredite oder einen Freibrief für neue Defizite zu erhalten. Unsere Ziele sind die Stabilisierung des Landes, das Erreichen eines ausgeglichenen Primärhaushaltes und die Beendigung dieses Aderlasses, den deutsche und griechische Steuerzahler dank dieser absolut unangemessenen Kreditvereinbarung über sich haben ergehen lassen müssen. Wir fordern ein Ende des „Extend and Pretend“–Dogmas, und zwar nicht zu Lasten der Bürger Deutschlands, sondern zu unser aller Vorteil.

Liebe Leser, ich weiß, dass hinter der Forderung nach genauester Durchsetzung dessen, was vereinbart wurde, die Befürchtung steht, die Griechen könnten, wenn man es ihnen erlaube, einfach weitermachen wie bisher. Ich habe großes Verständnis für diese Sorge und möchte klarstellen, dass es nicht meine Partei, dass es nicht SYRIZA war, die dieses System aus Korruption, persönlicher Bereicherung und Vorteilsnahme geschaffen hat, sondern eben jene, die heute allzu sehr auf die Einhaltung des Vereinbarten und die Fortführung des Reformprogramms pochen. Selbstverständlich nur, wenn dabei ihre eigenen Privilegien, wie dies in den vergangenen vier Jahren und unter der Regierung Samaras der Fall war, gänzlich unangetastet bleiben. Wir haben diesem kleptokratischen System den Kampf angesagt und werden eine weitreichende Reform des Staates und der öffentlichen Verwaltung vornehmen sowie Transparenz, leistungsorientierte Einstellungs- und Beförderungssysteme und Steuergerechtigkeit schaffen, darüber hinaus hart gegen Geldwäscher vorgehen.

Das ist unsere Reformagenda. Die Reformagenda, die wir dem griechischen Volk bei den kommenden Wahlen zur Abstimmung vorlegen.

Mehr Solidarität und mehr Demokratie

Ziel ist es, im Rahmen der Eurozone zu einer neuen Übereinkunft zu kommen, die es der griechischen Bevölkerung möglich macht zu atmen, ihre Produktivität freizusetzen und in Würde zu leben. Mit Wiederherstellung der Schuldentragfähigkeit und einem Ausweg aus der Rezession. Mittels Wachstumsfinanzierung statt zum Scheitern verurteilter Austeritätspolitik, welche immer wieder in die Rezession führt. Mit Förderung des sozialen Zusammenhaltes. Mit mehr Solidarität und mehr Demokratie.

Am 25. Januar wird in Griechenland eine neue Chance für ganz Europa geboren. Mögen wir sie nicht ungenutzt lassen.

Das Nationaleinkommen sank also weiter, nur eben weniger stark als die Durchschnittspreise. Der Schuldenberg wächst beständig weiter. Wir haben es mit einer beschämenden Schönung der Statistik zu tun, mit welcher man die Effektivität der von der Troika in Griechenland verfolgten Politik zu belegen – und die Europäer, die das Recht haben, endlich die Wahrheit zu erfahren, ein weiteres mal hinters Licht zu führen versucht.

Katja Kippings feuchte Träume

von Thomas Heck...

Die Griechen haben gewählt und haben sich für einen Weg entschieden, der noch die eine oder andere Überraschung bringen wird. Der erste Paukenschlag war die Ankündigung des Bündnisses mit den Rechtsradikalen. Ich weiss nicht, ob es so was schon gegeben hat. Doch Katja Kipping, sichtlich peinlich berührt, beeilte sich zu versichern, eine derartige Konstellation käme für die Linkspartei nicht in Frage. Gut Frau Kipping, eine Koalition von Ihrer Linkspartei mit der NPD wird also ausgeschlossen, denn nichts anderes würde das griechische Gemengelage auf deutsche Gegebenheiten übertragen bedeuten. Gut zu wissen, sind doch die Schnittmengen größer, als man gemeinhin denkt. Tsipras ist da jedenfalls hemmungsloser und hat nicht Kippings Berührungsängste.

Doch ich persönlich freue mich über das griechische Wahlergebnis und habe am Abend mir selbst einen Ouzo genehmigt. Denn es startet ein Experiment, dessen Ende niemand abschätzen kann. Wie weit kann ein Euro-Land heute gehen, wohlwissend, dass kein Land der EU in Griechenland einmarschieren wird, wenn Schulden nicht zurückgezahlt werden? Tsipras hatte ebenfalls angekündigt, aus der Anti-Putin-Front auszuscheren und die Sanktionen gegen Russland aufkündigen. Putin wird also künftig nicht mehr auf Oliven und Retzina verzichten müssen. Wie wird die Reaktion von EU und Nato sein? 


Tsipras dreht jetzt schon frei und Frau Kipping wittert Morgendämmerung auch für Deutschland. Der Mindestlohn wird von 586 auf 751 Euro erhöht. Für eine eher schwache griechische Wirtschaft ein harter Schock, die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Eurozone wird weiter sinken. Entlassende Staatsbedienstete werden wieder eingestellt. Für Rentner wird die 13. Rente wieder eingeführt. Wer es bezahlen soll, muss noch geklärt werden. Privatisierungen werden gestoppt. Alle in Griechenland geborenen Kinder von Migranten werden automatisch die griechische Staatsangehörigkeit bekommen. 


Ich als Wirtschaftswissenschaftler freue mich, vielleicht den ersten Staatsbankrott in der EU erleben zu dürfen. Oder zu sehen, wie der deutsche Steuerzahler alles bezahlen wird und deutsche Politiker es nicht verhindern werden können oder wollen. Zu sehen, wie ein Land aus dem Euro austritt und den Gläubigerstaaten zeigt, wo der griechische Frosch seine Locken hat. Oder zu sehen, wie ein gescheiterter Staat reumütig in den europäischen Schoß zurückkehrt. Ob Tsipras die Eier hat, das alles durchziehen oder seine Wahlversprechen zu liefern, wird sich noch zeigen. Tsipras wird sicher schnell in der Realität ankommen, den auch er kann wirtschaftliche Realitäten und Gesetzmäßigkeiten nicht aushebeln. Man darf gespannt sein, ob Frau Kipping auch dabei ein feuchtes Höschen bekommen wird. Spannung pur.

Dienstag, 27. Januar 2015

Vorraussetzungen für Lichterketten - Mordopfer 1. und 2. Klasse

von Ulla Wedler...

In Berlin wurden vor einigen Tagen eine junge Frau und ihr ungeborenes Baby auf unvorstellbar grausame Weise ermordet. Sie war fast noch ein Mädchen, das Baby sollte in wenigen Wochen zur Welt kommen.

Der jungen Frau wurde bei vollem Bewusstsein mehrmals in den Unterleib gestochen, um das Ungeborene zu töten, dann wurde sie – immer noch lebend – verbrannt. Allein sich auszumalen, wie furchtbar sie gelitten hat und wie unerträglich allein gelassen sie sich in ihrer größten Not gefühlt haben muss, ist so schmerzhaft, dass man den Gedanken kaum aushalten kann.




Laut den Medien war sie eine türkischstämmige Muslima, die für ihren Freund, einen Christen, sogar zum Christentum konvertierte. Schon länger hatte sie sich mit dem Christentum befasst, glaubte, dass ein Zusammenleben von Gläubigen beider Religionen möglich sein muss. Der Familie des mutmaßlichen Täters war sie nicht gut genug. Dass ihr Sohn eine Muslima heiratet, war für die Eltern wohl völlig undenkbar. Laut den Medien drängte die Familie auf Abtreibung des Babys, als sie sich weigerte, wurde sie gemeinsam mit ihrem Baby umgebracht.


Die türkische Gemeinde zeigt sich empört über diese Gewalttat, die ihrer Meinung nach auch islamfeindliche und rassistische Motive aufweist. Erdogan verlangt eine schnelle Aufklärung, zur Unterstützung hat er bereits eine Delegation aus der Türkei nach Berlin geschickt. Die Kanzlerin wurde von Erdogan aufgefordert, energischer gegen Türken- und Islamhass vorzugehen. Vor deutschen Moscheen gab es am Sonntag Mahnwachen und Lichterketten. Teilnehmer hielten Schilder hoch mit dem Satz: „Rassismus tötet“. Nicht wenige gaben PEGIDA die Schuld, die aufgeheizte Stimmung hätte Hass auf türkische Mitbürger geschürt, dem letztendlich auch das junge Mädchen und ihr Baby zum Opfer gefallen wären.

Deutsche Politiker beteuerten ihre Solidarität, Claudia Roth schlug vor, eine Straße oder einen Platz nach der jungen Frau zu benennen.

Spätestens nach dem letzten Satz werden SIE, liebe Leser gemerkt haben, dass das Ganze so nicht stimmt. Es war natürlich genau andersherum: Ein deutsches Mädchen und sein ungeborenes Baby wurden auf bestialische Weise ermordet. Kein Tier würde jemals so handeln. Richtig ist auch, dass sie für ihren Freund extra zum Islam konvertierte und an ein friedliches Zusammenleben aller Religionen glaubte.

Der mutmaßliche Täter, ein Türke mit deutschem Pass, wird wie viele seiner muslimischen Freunde im Elternhaus oder in der Moschee gehört haben, dass die Töchter der „Ungläubigen“ zum vorehelichen Sex benutzt werden dürfen. Er wird auch gehört haben, dass sie verachtenswert sind und nur ein Mädchen aus dem gleichen Kulturkreis geheiratet werden darf. Im Kulturkreis des Täters war der Mord die logische Konsequenz, vermutlich wird er sogar mit einer Jugendstrafe davonkommen. Die Tat offenbart in ihrer unglaublichen Kälte, Gefühllosigkeit und Rohheit auch eine extreme Verachtung für das Mädchen und seinen kulturellen Hintergrund.


Das (nicht vorhandene) Echo auf diese Tat offenbart aber auch die Verachtung der deutschen Linken für das eigene Volk. Kein Politiker beteuert der Familie seine Anteilnahme, es gibt keine gutmenschlichen Lichterketten und Mahnwachen, auch die türkische Gemeinde schweigt so laut, dass einem die Ohren schmerzen. Trauer und Anteilnahme, von Deutschen in Social Media-Netzwerken oder auf Demonstrationen gezeigt, würden mit Sicherheit als Instrumentalisierung durch „Rechts“ beschimpft.

Niemand dieser Heuchler nimmt Anteil an dem grausamen Mord, weil er an einem deutschen Mädchen verübt wurde. Niemand fordert die türkische Gemeinde auf, in den Familien und Moscheen dafür zu sorgen, dass der verächtliche Umgang mit den Töchtern der Nichtmuslime keinen Nährboden mehr finden darf.

Mein Appell an Sie, liebe Leser: Der Schutz unserer Kinder ist den Politikern keinen Pfifferling wert, wir müssen unsere Kinder selber schützen. Klären Sie Ihre Kinder über den Islam und das Türkentum auf. Verhindern Sie, dass sich Ihre Töchter von Moslems sexuell ausbeuten lassen und ihnen eventuell noch Schlimmeres zustößt.

Sorgen Sie vor allem dafür, dass die gutmenschliche Indoktrination, die Ihre Kinder in Kindergärten und Schulen erfahren haben, wieder rückgängig gemacht wird – keine Gehirnwäsche ist unumkehrbar.

In stillem Gedenken an Maria und ihr ungeborenes Töchterchen.

erschienen auf Journalistenwatch


Claudia Roths Erbärmlichkeit und schlechtes Timing

von Thomas Heck...

Es gibt Zufälle und es gibt geplante Umstände. Ob jetzt das Zusammentreffen einer Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, Inhaberin eines der höchsten Ämter der Bundesrepublik Deutschland, mit dem iranischen Holocaust-Leugner Arid Laridschani am Tage des Gedenkens an den Holocaust ein Zufall war oder geplant, kann ich nicht sagen. 


Wenn eine an sich emanzipierte Frau im Iran vor den Mullahs und dem dortigem Regime den amoralischen Kniefall mit Kopftuch wählt, so ist das ihre private Entscheidung. Erbärmlich, zugegeben, doch immerhin noch ihre private Entscheidung. Da Claudia Roth dort jedoch in der Funktion als Bundestagsvizepräsidentin auftritt, so ist es beschämend für jede emanzipierte Frau in diesem Land. Und wenn dieses peinliche Verhalten darin kulminiert, dass am Holocaust-Gedenktag ein offizielles Zusammentreffen mit diesem iranischen Frettchen stattfindet, so ist es an Erbärmlichkeit und Dummheit kaum zu unterbieten. 

Man dachte eigentlich kaum noch, dass Frau Roths Niveau noch weiter sinken kann. Es ist wohl auf dem Nullpunkt angekommen. Wer solche Politiker und Volksvertreter hat, braucht sich um nichts mehr Sorgen machen.

Aber es gibt ja auch noch Frauen mit Eiern. Wo? Hier.

Erschienen auch auf der Achse des Guten.

Freitag, 23. Januar 2015

Khaled und der Angriff auf die Gewaltenteilung

von Thomas Heck...


Wenn es eines Beweises dafür gebraucht hätte, bei Straftaten grundsätzlich wertfrei zu ermitteln und niemals irgendeine politische Richtung oder eine Personengruppe vorzuverurteilen, so ist es der Fall "Khaled". Linksfaschistische Antifaschisten skandierten "Rache für Khaled" und griffen Polizisten an, Pegida war sich einig, es "könne nur eine Tat unter Flüchtlingen" gewesen sein. Volker Beck machte sich zum Vollhorst, als er die Kripo in Dresden anzeigte und ihnen unterstellte, ein Tötungsdelikt unterschlagen oder verschleiern zu wollen. Und die Süddeutsche Zeitung schrieb: "Seit Khaled B. erstochen aufgefunden wurde, trauen sich seine Mitbewohner nicht mehr allein aus dem Haus. Asylbewerber leben gefährlich in Dresden, beklagt Sachsens Flüchtlingsrat. Es ist ein Klima der Angst, in dem Verständnis für Pegida wichtiger sei als die Sorgen der Flüchtlinge." - Ironischerweise hatte diese Zeilen der Mörder den Schreiberlinge diktiert. Die Tagesschau interviewte sogar den Mörder.




Aus guten Grunde gibt es eine Gewaltenteilung in Deutschland. Wir leben leider in einer Zeit, wo manche Politiker meinen, neben eines moralischen Alleinvertretungsanspruchs auch noch den Part der Exekutive und der Judikative übernehmen zu müssen. Das hatten wir schon 2x in Deutschland. Nochmal brauchen wir das nicht.

Ich bitte daher die Politiker aller Parteien zur Kenntnis zu nehmen, dass sie ausschließlich für den Part der Legislative gewählt sind. Auf moralische Belehrungen verzichtet der Bürger gerne, eine Einschränkung seiner Grundrechte mag er auch nicht hinnehmen. Denn am Reichstag sind die Worte vermerkt "Dem deutschen Volke" und nicht "Dem sympathischen Teil des Volkes".


Ich überlasse daher bei Straftaten die Ermittlungsarbeit und die Strafverfolgung der Polizei, denn ich vertraue unseren Sicherheitskräften. Das sollte ein Volker Beck auch.


Donnerstag, 22. Januar 2015

Und wieder ist der Führer in unserer Mitte. Es spricht der Führer

von Thomas Heck...

Ramelow & Co heisst das neue TV-Format des Thüringer Lokalsenders Salve TV und ist eine Mischung aus Schwarzer Kanal, Aktuelle Kamera und Goebbels TV. Der Protagonist ist kein anderer als Bodo Ramelow, seines Zeichens Thüringer Linkspartei-Ministerpräsident mit merkwürdigem Demokratieverständnis einer noch merkwürdigeren Partei, der Linkspartei.


Als wohl einziger Ministerpräsident eines deutschen Bundeslandes seit 1945 betreibt er ein TV-Format, wo der Führer zum Volke spricht, ohne sich mit lästigen Fragen von Journalisten auseinandersetzen zu müssen. Er plaudert dabei aus der Regierungsarbeit, interviewt sich selbst und andere. Nun soll die Landesmedienanstalt prüfen, ob das nicht gegen Pressekodex verstößt. 

Beispiel: Bodo Ramelow interviewt Aiman Mazyek

Googeln Sie bitte "Salve TV Bodo Ramelow" und staunen Sie. Realsatire at its best.

Den Leni-Riefenstahl-Preis vergeben wir heute schon, mangels vergleichbarer Sendungen jedoch ausser Konkurrenz. Heil Bodo...

Montag, 19. Januar 2015

Frau Fahimi redet nicht mit jedem

von Hamed Abdel-Samad...

Frau Fahimi von der SPD lehnt einen Dialog mit Pegida ab. Wie steht sie denn zu jungen Muslimen, die die Demokratie ablehnen und die Salafisten nicht nur toll finden, sondern auch den Dschihad in Syrien? Sie würde sagen, wir müssen um die Herzen dieser Menschen kämpfen, denn sie sind marginalisiert und entwurzelt; wir müssen sie nicht ausschließen, sonst sind sie den Islamisten ausgeliefert! Sie würde sagen: unsere Jungs werden radikalisiert und wir müssen etwas dagegen tun. Sie würde würde sagen: versöhnen statt spalten! 


Hat die SPD es abgelehnt, mit der Hamas Dialog zu führen? Nein. Mit den Muslimbrüdern? Nein. Oder mit dem Iran? Nein. Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Niels Annen hat sogar mit Ali Akbar Velayati im Iran vor wenigen Wochen Dialog geführt: Velayati ist übrigens der Drahtzieher des Mykonos-Mordanschlags gegen kurdisch-iranische Oppositionelle in Berlin im Jahre 1992.

Was ist los mit der SPD?

Samstag, 17. Januar 2015

Sahra Wagenknecht eiskalt

von Thomas Heck...

Die Linkspartei zieht in Ihrem Kampf gegen den Kapitalismus und den Westen alle Register. Da werden Opfer instrumentalisiert und über Leichen gegangen. Vom Antisemitismus dieser linksfaschistischen Partei ganz zu schweigen. Denn wenn es eine Partei in Deutschland schafft, jüdische Opfer oder Opfer des islamischen Terrorismus zu verschweigen oder gar zu rechtfertigen, dann ist es die Linkspartei, da kann Parteichef Gysi solange versuchen, auf dem Klo des Deutschen Bundestages ein anderes Bild darzustellen, wie er will. Diese Partei ist so braun, dass es stinkt.

So hat Sahra Wagenknecht, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linkspartei und Betthase von Genosse Oskar "Gevatter" Lafontaine, die Terroranschläge von Paris mit Drohnenangriffen auf Terroristen verglichen und auf eine Stufe gestellt.

"Wenn eine vom Westen gesteuerte Drohne eine unschuldige arabische oder afghanische Familie auslöscht, ist das ein genauso verabscheuenswürdiges Verbrechen wie die Terroranschläge von Paris, und es sollte uns mit der gleichen Betroffenheit und dem gleichen Entsetzen erfüllen"

Man dürfe da nicht mit zweierlei Maß messen. Und als wichtigste Konsequenz aus den Anschlägen von Paris fordert sie nicht etwa die Ächtung des Islamismus, sondern allen Ernstes das Ende aller Militäreinsätze des Westens im Nahen und Mittleren Osten.


Es ist aber doch ein Unterschied, ob islamische Attentäter in Paris Zivilisten angreifen und einen koscheren Supermarkt in der Absicht angreifen, möglichst viele Juden zu töten und das auch so deutlich öffentlich sagen oder ob eine pakistanische Familie aus Versehen Opfer eines Drohnenangriffs wird, denn absichtlich greifen die USA eben keine Zivilisten an. Frau Wagenknecht sieht das anders. Ihr billiger Antiamerikanismus ist dabei zu offensichtlich und steht da in einer Linie mit den anderen peinlichen Protagonisten dieser peinlichen Partei. Oskar Lafontaine ist da gewiefter und wird seiner geliebten Sahra noch einiges beibringen müssen. Zum Beispiel, dass man in einer solchen Situation besser schweigen sollte. Und es bleibt zu hoffen, dass Sahra im Umgang mit Gevatter Lafontaine etwas empathischer umgeht, als mit den Opfern der Anschläge von Paris.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Fröhlicher Schulterschluss vor dem Brandenburger Tor

von Dr. Rafael Korenzecher...


Nach einem der schrecklichsten in einer westeuropäischen Stadt durch Kämpfer für den Islam verübten Terror- und Mordanschlag tituliert Spiegel Online zu der gestrigen Islam-Veranstaltung in Berlin unter der Rubrik Nachrichten>Politik>Deutschland>Joachim Gauck:


Nach Terror in Paris: Gauck dankt Muslimen in Deutschland 

Unbedachtes Headline-Deutsch der Redakteure könnte man sagen und sicher auch nicht so gemeint wie es klingt , vielleicht ----- aber irgendwie, irgendwie trifft es doch -- gegebenenfalls sogar ungewollt -- den Nagel auf den Kopf.

In Paris werden im Namen des Islam Journalisten ermordet, weil sie von ihrem Recht auf Pressefreiheit Gebrauch gemacht haben und es werden ebenfalls im Namen des Islam Juden ermordet, weil sie gar nichts gemacht haben, außer einfach Juden zu sein.


Und den Spitzen unserer Politik fällt -- bejubelt von unseren Mainstream-Medien – folgerichtig nichts anderes ein, als nur allzu gern auf das weinerliche „Der-Islam-hat-damit-nichts-zu-tun“-Mimikry des hiesigen Islam-Vertreters Mazyek reinzufallen und ihm den ranghöchsten Bundesrepublikanischen Polit-Rahmen und eine beeindruckende Hauptstadtkulisse für seinen gegen besseres Wissen routinemäßig vorgeheuchelten „Der-Islam-ist-eine-Religion-des-Friedens“-Auftritt und sein aus plötzlich entdeckter tiefer Zuneigung zur Demokratie und allen Religionen , ganz besonders zu den Juden, entsprungenes „Der-Islam-hat-Euch-alle-so-furchtbar-lieb“-Gestotter zu liefern.

„Taqqiya, Heuchelei und grenzenlose Verlogenheit, mehr fällt mir zu der unfassbaren Dauerfarce nicht ein“ formuliert Anna Bessey auf ihrer Seite zu dem gestrigen überaus gelungenen Islam-Happening in Berlin.

Die Zutaten jedenfalls waren perfekt abgestimmt: Unter dem Beifall der anwesenden , offensichtlich vollkommen schmerzfreien Bessermensch-Claqueure dankt Bundespräsident Gauck dem Islam aufs Herzlichste , die Bundeskanzlerin adoptiert die Lieblingsthese des vor gar nicht so langer Zeit fortgejagten Präsidenten Wulff und stellt -- gelobt von den saudischen Menschenrechts-Experten -- ein x-tes Mal fest, dass der Islam sich nun, spätestens nach Paris, endgültig qualifiziert hat, zu Deutschland zu gehören. Die Kirchen übertreffen sich im Vergessen der zahlreichen durch den Islam in dessen Stammländern malträtierten und vertriebenen Christen und beteuern ihre tiefe unerwiderte Liebe zu den Muslimen ------- und besonders die katholische Kirche freut sich, dass sie mit der nun wieder in voller Beleuchtung strahlenden schönen Judenhass-wand vor dem Kölner Dom vielen unserer hiesigen Muslime ein besonders wohles Gefühl des Zuhause-seins bescheren kann. Nur der Vertreter der Juden stört mit seinem spalterischen Hinweis auf den Terror und den Juden-Vernichtungs-Willen der „Nicht-mehr-Terror-sondern-auch-wir-sind-jetzt-Charlie“-Organisation Hamas die Harmonie und erntet auch prompt einigen Unwillen und einige Buh-Rufe der Versammelten.

Trotz dieser kleinen Unebenheit ein Erfolg auf der ganzen Linie. Das beigefügte, wunderbar getroffene, überaus fotogene und dem schönen Anlass angemessen fröhliche, natürlich ohne den Juden-Vertreter aufgenommene Schulterschlussbild mit Dame dokumentiert in hervorragender Weise die tiefe Zufriedenheit der Beteiligten mit dem für den Islam -- denn darum ging es ja wohl – erzielten Ergebnis. Sorge dürfte A. Mazyek allerdings bereiten, wie er beim nächsten, ganz sicher auf uns zukommenden friedvollen Islam-bezogenen Mord- und Terroranschlag wieder ohne jede Gegenkonzession so viel Honig für sich und die Festigung der hiesigen Islam-Position wird ziehen können, wie bei der diesmaligen überaus glücklichen Fügung.

Nur schade, dass der größte Teil der von ihm angeblich vertretenen hiesigen Muslime ihn in seiner Sternstunde nicht erleben durften, weil sie der großen islamischen Friedens-Demonstration einfach ferngeblieben waren und sie den Islam-verliebten nicht-muslimischen Gutmenschen überlassen haben. Vielleicht waren sie aber einfach auch nur noch zu erschöpft von den von ihnen dagegen sehr gut besuchten, tollen und friedliebenden „Juden-ins-Gas“-Demos des letzten Sommers.

Dienstag, 13. Januar 2015

Ulla Jelpke geht für die Verhältnismäßigkeit über Leichen

von Thomas Heck...

Ulla Jelpke von der Linkspartei hat sich dieser Tage wieder zu Wort gemeldet. Wer die Dame noch nicht kennt, einen kurzen Abriss der Vita der Hamburgerin. 


Sie war Mitglied des Kommunistischen Bundes, der GAL, der PDS und nun der Linken. Die gelernte Friseurin, Kontoristin und Buchhändlerin, arbeitete als Strafvollzugshelferin, studierte über den 2. Bildungsweg Sozialpädagogik und Volkswirtschaft, ist Unterstützerin der überwachungskritischen Datenschutzdemonstration "Freiheit statt Angst", lehnt die Vorratsdatenspeicherung ab, ist gegen einen Einsatz der Bundeswehr im Innern bei Katastrophen oder Großschadensereignissen und tritt für die Auflösung des Bundesnachrichtendienstes ein. 

Sie meint, in Kuba würden Menschenrechte eingehalten werden und fand, eine Diskussion über politische Häftlinge in Kuba sei "kleinkariert", wobei sie sich sicher nicht auf deren Häftlingskleidung bezog. Das Bundeskriminalamt nannte sie 2008 eine "geheim ermittelnde Staatspolizei", sie grüßte ehemalige Stasi-Agenten und dankte ihnen für ihren "mutigen Einsatz für den Frieden". Sie gab Insider-Wissen an militante Antimilitaristen weiter, Polizei und Staatsschutz in Berlin stufen sie als Gefahr für die Sicherheit Deutschlands dar. Die innenpolitische Sprecherin der Linkspartei war nach den Anschlägen in Paris plötzlich auch Charlie und forderte, Muslime nicht in Geiselhaft für den Terror zu nehmen. Für Juden galt das wohl nicht.

Aber die dreiste Dame hat auch Grundsätze und setzt sich für die Grundrechte insbesondere von Terroristen ein, deren Einschränkung der Reisefreiheit durch den Entzug von Reisepässen und Personalausweisen deren Grundrechte nicht verletzen dürften. Sie bezweifelte, ob der Entzug der Ausweisdokumente überhaupt "verhältnismäßig" sei. Außerdem führe ein Ersatzdokument zu einer "Stigmatisierung" der Betroffenen.

Was daran nicht verhältnismäßig ist, wenn durch die Wegnahme eines Personalausweises der eine oder andere Kurde, Jeside oder Christ im IS-Gebiet seinen Kopf behalten kann, führt sie mit ihren wirren Gedanken auch nicht aus. Damit kann der IS und seine Anhänger sich auch künftig auf die tatkräftige Unterstützung durch die Linkspartei sicher sein. Denn für die Verhältnismäßigkeit kann man schon mal ein IS-Opfer über die Klinge springen lassen.


n-tv sieht Bedrohung für... Muslime

von Thomas Heck...

Der Wahn in den deutschen Medien geht unvermindert weiter. Sitzt der Zentralrat der Muslime, der Propagandaminister des IS oder Mohammed persönlich bereits in den Redaktionen? Man könnte das so verstehen. So werden laut n-tv in Frankreich Muslime so stark bedroht, wie nie zuvor... lesen Sie ruhig den letzten Satz nochmal... Muslime werden in Frankreich so stark bedroht, wie nie zuvor. Waren die terroristischen Akte der Barbarei gar Selbstverteidigung der Muslime?

So hat es in seit vergangenen Mittwoch 50 antimuslimische Vorfälle in Frankreich gegeben. 21 Schüsse wurden auf Moscheen abgegeben. Es gab 33 Bedrohungen, insbesondere Beleidigungen. Ob das Zeigen von islamkritischen Karikaturen darunter fällt, war trotz Nachfrage bei der n-tv Redaktion nicht zu ermitteln. Verletzte gab es nicht, Hinweise auf die Täter ebenfalls nicht.

Der Präsident des muslimischen Dachverbandes zeigte sich schockiert über die Vielzahl der Angriffe, obwohl die Muslime mit anderen Demonstranten zusammen gedachten. Es wurde eine verstärkte Überwachung moslemischer Gebetshäuser, sowie des Internets, um "Hass und Rache" Einhalt zu gebieten, gefordert. Muslimische Einrichtungen müßten stärker geschützt werden.

Dass 7000 Juden Frankreich in Richtung Israel verlassen haben, verschweigt n-tv. Juden, die die Kippa tragen, werden auf der Straße beschimpft und bespuckt, Schulbusse mit Steinen beworfen, Geschäfte verwüstet. Statistiken des französischen Innenministeriums belegen, dass von sämtlichen als rassistisch eingestuften Taten knapp die Hälfte gegen Juden gerichtet ist - und das bei einem Bevölkerungsanteil von weniger als einem Prozent.

Es sind fast ausnahmslos Jugendliche oder junge Männer aus muslimischen Familien, die für die antisemitischen Übergriffe verantwortlich sind. Nein, das heißt nicht, dass der Islam per se gewalttätig ist. Die überwiegende Mehrheit der fünf Millionen französischen Muslime lebt ein friedliches Leben, es gab diese Woche Tausende und Abertausende von muslimischen Solidaritätsbekundungen für die Ermordeten und Empörung über die Attentäter. Zu erwähnen auch Lassan Bathily, ein Moslem aus Bali, der als Angestellter 15 jüdische Kunden im Kühlraum des Supermarkt versteckte und so schützte. Für seine Religion hat er mehr getan, als alle muslimischen Verbandsvertreter zusammen. Er ist einfach als Mensch aufgetreten.


Eine seriöse Berichterstattung sieht anders aus, liebe n-tv Redaktion. Der Versuch, die Muslime als das Opfervolk der Gegenwart zu etablieren, scheitert schon am Ansatz und an der Realität.  Die Religion der Opfer vergisst man, die Religion der Täter umarmt man. Ich verstehe das nicht.

Montag, 12. Januar 2015

Wir praktizieren Datenschutz und die anderen bomben...

von Christian Winterhager...

Unter den vielen "Beauftragten" unserer Behörden spielen sich besonders die Datenschutzbeauftragten als komplette Idioten auf. Statt dem McDonalds-Restaurant dafür zu danken, daß sie die Aufnahmen zur Verfügung gestellt haben, muss die Kamera nun abgebaut werden.

Dass der Datenschutz sich ausgerechnet in diesem Fall als Hüter der Rechte von Passanten (unter denen ja gelegentlich auch Terroristen sind) aufspielt, passt ins Bild dieser vom Antiamerikanismus durchtränkten Behörde. 

Demnächst darf unsere Presse auch keine Fotos mehr von Terroristen veröffentlichen, denn die könnten ja auch die Datenschutzrechte dieser "verzweifelten, irregeleiteten" Menschen verletzen.

Sonntag, 11. Januar 2015

Wie definiert die EU Terrorismus?

von Shey Lev erschienen in Israel HaYom...


Letzte Woche klingelte mein Telefon. Es war früh morgens, ich hatte gerade angefangen die Zeitung zu lesen. Am anderen Ende war eine bekannte Stimme. Mein Innerstes sagte mir, ich würde diese Person vielleicht lieber vergessen, denn wir trafen uns unter tragischen Umständen. Der Anrufer war jemand, dessen Tochter beim Bombenanschlag auf den Bus der Linie 37 in Haifa am 5. März 2003 getötet wurde. „Erinnern Sie sich an mich?“, fragte er. „Natürlich“, sagte ich zu mir selbst. „Wie könnte ich Sie vergessen.“


Das Schicksal wollte es, dass wir beide in diesem Bus saßen. Ich blieb das gesamte Blutbad hindurch bei Bewusstsein. Ich war von dem Moment an Zeuge des Horrors, als der Selbstmordbomber sich sprengte, bis die Ersthelfer die Flammen löschten. Ich erinnere mich daran zu sehen, wie Fahrgäste bei lebendigem Leib verbrannten. Die schiere Kraft der Explosion löste eine zweite im Benzintank aus. Es gab zwei Schockwellen. Das hatte letztlich zur Folge, dass dem Bus das Dach abgerissen wurde.


Ich habe wegen der Erfahrungen dieses Tages immer noch Albträume, in denen jede Sekunde eine Ewigkeit zu dauern scheint.

Ich kann mich an die nach Hilfe rufenden, sterbenden Kinder erinnern. Einige waren von dem Sprengstoff verbrannt worden, andere von Metallkugel getroffen worden, die als Granatsplitter verwendet worden waren – die Art des Selbstmordbombers den Job erledigt zu bekommen.

„Ich würde Sie gerne bitten in einer gerichtlichen Klage gegen die Arab Bank als Zeuge auszusagen“, sagte der Vater. Die Bank soll verschiedene Organisationen finanziert haben, obwohl diese als Terrororganisationen gekennzeichnet sind.

Natürlich sagte ich Ja. Immerhin glaube ich, dass alle Opfer eine große Familie sind. Nachdem ich auflegte, las ich weiter die Zeitung. Im ersten Artikel, den ich sah, ging es um verschiedene offizielle Europäer, die die Schaffung eines Palästinenserstaats begrüßten. Der Maßnahme wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. An genau diesem Tag entschied ein Gericht der EU die Hamas von der Liste der Terrororganisationen zu nehmen.

Europa, wann wirst du aufwachen und den Kaffee riechen? Wenn die Hamas keine Terrororganisation ist, was dann? Wenn der Anschlag, den ich erlebte, für den die Hamas die Verantwortung beanspruchte, kein Terrorismus ist, was genau ist die Hamas dann? Bin ich ein Opfer von durch Hamas begangenem Terrorismus oder nur ein Opfer seiner Friedensbemühungen? Wer zur Hölle soll ich sein? Wie genau sollte ich auf diese Entscheidungen reagieren, bedenkt man die Tatsache, dass ich ein Terroropfer bin, der immer noch die Narben dieses Tages trägt? Was soll ich dem Vater sagen, dessen Tochter bei diesem Anschlag ermordet wurde, der aus mir einen Behinderten machte? Wenn einer dieser Parlamentarier oder Richte so gehandicapt worden wäre wie ich, würden sie es immer noch wagen diese Entscheidungen zu treffen?

Bei diesem Anschlag starben fünfzehn Menschen. Er fand am Rosch Hodesch im Adar II des Jahres 5763 statt. Es war ein Mittwoch. Die meisten Toten waren unter 18 Jahre alt. Der Selbstmordbomber, Mahmud Umdan Salim Qawasmeh, war mit der Hamas verbunden. Er war 20 Jahre alter Student. In den 11 Jahren, die seitdem vergangen sind, hat die Hamas Tunnel gegraben und Raketen hergestellt, um uns anzugreifen.

Als Terroropfer sah ich, wie der Tod aus der Nähe aussieht. Glauben Sie mir, es ist ein schmerzlicher Anblick. Sehr schmerzlich.

Und wie ich gibt es weitere 2.700 Menschen, die körperliche und emotionale Narben haben. Diese Wunden werden niemals wirklich heilen.

Es ist traurig zu sehen, wie Europa von seiner Feindseligkeit gegenüber dem jüdischen Volk verdunkelt wird. Ich erinnere mich immer wieder an die Erzählung eines berühmten Rabbiners über die Taube und den Falken: „Wehe der Taube, die einen Falken in ihrem Nest hat“, sagten unsere Weisen. Das könnte leicht für Europa übernommen werden.


Tagesschau: Ein Jude kann nur Täter sein, ein Moslem nur ein Opfer

von Thomas Heck...

Die Berichterstattung der Tagesschau lässt häufig zu wünschen übrig. Eigentlich immer. Ob es zum Gaza-Krieg war oder zu anderen Gelegenheiten, dass ist man ja schon gewohnt und es hörte sich an manchen Tage so an, als säße die Hamas bereits in der Chefredaktion. Das Team der Tagesschau schafft es immer, die Nachricht so zu verdrehen, bis es politisch ins Konzept passt. Frei nach dem Motto, es kann kann nicht sein, was nicht sein darf. Man sagt, dass das erste, was im Krieg stirbt, die Wahrheit ist. Bei der Tagesschau ist die Wahrheit schon viel früher tot.


So fällt in der aktuellen Berichterstattung aus Frankreich auf, wie es präzise vermieden wird, Moslems als Täter und Juden als Opfer zu erwähnen, weil traditionell der Jude nur ein Täter und ein Moslem nur ein Opfer sein kann. So wie man es aus der Nahost-Berichterstattung kennt. Sollte es mal anders sein, wird sich schon ein Weg finden. Und so geschah es und mir blieb heute bei der Tagesschau um 20 Uhr doch die Spucke weg.

O-Ton Tagesschau: "Bei der Geiselnahme im Südosten von Paris starben gestern vier Geiseln – wohl alle durch die Schüsse des später getöteten Geiselnehmers"

So wurde verschwiegen, dass es sich um einen koscheren Supermarkt handelte. Es wurde verschwiegen, dass es sich um ermordete Juden handelte. Es wurde verschwiegen, dass der Täter in einem Radiointerview Juden als ausdrückliches Ziel erwähnte, sein muslimischer Hintergrund findet gar keine Erwähnung. Es wurde verschwiegen, dass die Geiseln ermordet wurden, für die Tagesschau starben sie einfach. Selbst die Tat des Mörders wird relativiert.

In Verbindung, dass unisono die Politik demonstrativ den Schulterschluss mit den Moslems sucht und ausdrücklich mit denen Solidarität demonstriert, die eine Religion vertreten, auf die islamistische Mörder sich berufen, ist widerlich, pietätlos und lässt Böses erahnen. Wie verzweifelt sind die Parteien, wenn Pegida-Demonstranten mit Salafisten gleichgestellt werden? Wie verzweifelt muss eine SPD sein, wenn auf Teufel komm heraus dem Bürger ungefragt das Thema Doppelte Staatsangehörigkeit aufgedrückt wird, nur um sich Wählerstimmen zu sichern und wohlwissend, dass niemand abschätzen kann, was für Gefahren entstehen können?

Wie mag es in einem Juden in Deutschland vorgehen, der das alles beobachtet und eins und eins zusammenzählt? Ich mag es mir nicht vorstellen. Als Nicht-Jude bekomme ich es schon mit der Angst zu tun und schäme mich dessen nicht.

Samstag, 10. Januar 2015

Eine große Nation und eine erbärmliche Nation

von Thomas Heck...

Während in Frankreich der Opfer des islamistischen Terrors gedacht wird und die französische Nation enger zusammenrückt, darunter auch die friedlichen französischen Muslime, wird in Deutschland nicht etwa der Opfer gedacht, sondern der Islamismus weiter verharmlost und eine Bewegung namens Pegida, also friedlich demonstrierende Bürger weiter ausgegrenzt und mit dem mordenden islamistischen Pöbel auf eine Stufe gestellt. Anstatt die Muslime aufzufordern, Islamisten auszugrenzen, biedern sich Gutmenschen in Politik und Medien den Muslimen an und offenbaren ihre offensichtliche Schwäche und Unfähigkeit, mit dieser Bedrohung umzugehen, anstatt klare Kante zu zeigen.


So sehr sich Frankreich in der Krise als eine bewundernswert große Nation präsentiert, schafft es Deutschland aus dem gleichen Anlass, sich als erbärmliche und schwache Nation zu präsentieren. Heute schäme ich mich, ein Deutscher zu sein und beneide die Franzosen um ihren Patriotismus, so wie ich die Deutschen für Ihre erbärmliche Hasenfüßigkeit verachte...


Rigobert Pilot    

Sehr geehrter Herr Heck,
bis vor wenigen Stunden hätte ich Ihrem Artikel noch vollumfänglich beigepflichtet. 
Wir sind in kleinem Kreis zu unserem „Italiener“ zum Essen gefahren. Natürlich haben wir uns über die aktuelle Thematik ausgetauscht.
Ein Freund von mir ist Lehrer und wurde im letzten Sommer pensioniert. Aus erster Ehe mit einer Französin sind zwei Söhne hervor gegangen. Der jüngere Sohn ist Lehrer an einem Gymnasium in Paris. Mein Freund berichtete über das letzte Telefonat mit seinem jüngeren Sohn. Hierbei ging es um die Gedenkminute für die Opfer „Charlie Hebdo“. Knapp die Hälfte der Klasse setzt sich aus Schülern mit muslimischen Glauben zusammen. Ein Großteil der muslimischen Schüler hat ihre Anteilnahme versagt.

Michael Heckert    

Genauso ist es.Richtige und beeindruckende Worte. Ein starker Kommentar.
Ich überlege mir, auch nach Dresden zu fahren um die Zahl der Pegida zu vergrößern. Wir stehen vor bewegenden Zeiten. Es ist eine rote Linie überschritten und eine Lawine losgetreten. So wie jetzt kanns nicht weitergehen.

Sabine Rainer    

Vielen Dank Herr Heck, das kann ich sofort unterschreiben - vor allem den letzten Absatz. Aktuell schäme ich mich, Frankfurterin zu sein.
Ein in Frankfurt stattfindender Trauermarsch wurde angegriffen, weil er den “falschen” Veranstalter hatte: die Freien Wähler. Die Teilnehmer wurden von grölenden, linksradikalen Bierflaschenwerfern wie Hasen gejagt und mußten mit einer Polizeieskorte in Dom und Römer in Sicherheit gebracht werden.
(Dieselbe Polizei übrigens, die im letzten Jahr den “Juden ins Gas”-Brüllern noch zusätzlich das Megaphon reichte).
Nachzulesen in der Frankfurter Rundschau, die explizit einen Tag zuvor aufrief, diesen Trauermarsch zu stören. Kommentare werden von der FR systematisch gelöscht oder nach unten verschoben.
Ein ausländischer Teilnehmer des Trauermarsches schilderte die Vorgänge mit Fassungslosgkeit, ich denke, er wird bei Rückkehr in seine Heimat schildern, wie demokratisch Deutschland wirklich ist und wie man Hierzulande Ermordeter gedenkt.

Dirk Ahlbrecht    

Leute wie Heiko, “eine Schande für Deutschland”, Maas werden dies natürlich komplett anders sehen, Herr Heck. Die sind natürlich besorgt um das geheihliche Miteinander und lassen sich bei dieser Gelegenheit gern die verkürzte Fassung der Sure 5, Vers 32 erzählen.
Maas ist halt ein Opportunist vor dem Herrn.

Markus Sommer    

Hatten wir doch schon. Als Japan um seine Tsunami- und Erdbebenopfer trauerte, deuteten die Bio-Deutschen die Naturkatastrophe in eine Atomkatastrophe um und es wurden unbewältigte infantile Ängste vor unsichtbarer dämonischer Strahlung hysterisch und exzessiv ausgelebt. Für die toten Japaner interessierte sich kaum noch jemand. In Österreich war es übrigens nicht besser, auf den Wiener Flughafen Schwechat wurden japanische Touristen mit Geigerzählern belästigt und auf Demos forderte man den sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie, nur übersahen die Hysteriker freilich, dass es in Österreich überhaupt keine Kernkraftwerke gibt.

Lukas Casutt    

Sie haben vollkommen recht. In der Schweiz tendiert man im Übrigen neuerdings nicht nur in energiepolitischen Fragen dazu, die Dummheiten des nördlichen Nachbarn zu wiederholen.

Die Islamisierung unserer Gedanken

von Thomas Böhm...

Der Islam, der bereits mehreren Millionen Menschen den Tod brachte, hat noch einen Nebenaspekt. Er setzt sich zunehmend in unseren Köpfen fest und manipuliert unsere Gedanken. 

Die schrecklichen Ereignisse der letzten Tagen verdeutlichen das. Muslime haben in Paris Nichtmuslime und andere Muslime im Namen eines muslimischen Propheten ermordet, woraufhin Nichtmuslime und Muslime sofort behaupteten, dass diese Anschläge nichts mit dem muslimischen Glauben zu tun hätten und dass man nun Sorge haben müsse, dass feindlich gestimmte Nichtmuslime den muslimischen Gemeinden mit muslimfeindlichen Anschlägen das muslimische Leben erschweren würden.

Da bleibt nur noch wenig Platz für den liebenswürdigen Buddhisten aus dem Räucherstäbchenladen nebenan.

Es vergeht kein Tag, an dem wir uns nicht mit dem Islam, meist aus nicht so freundlichem Anlass beschäftigen (müssen). Er ist seit vielen Jahren schon DAS Thema überhaupt. Er beherrscht die Schlagzeilen, die Nachrichten, die Kommentare, die Debatten, die Talkshows, die Stammtische und das Stadtbild. 



Er beeinflusst unsere Freizeitgestaltung und Essgewohnheiten, verdunkelt unsere Schlafzimmer, zwängt sich in unsere Garderoben, lenkt unsere politische Gesinnung, sorgt für schlechte Stimmung (nicht nur auf dem Alexanderplatz), bringt unser Miteinander und das Sprachzentrum völlig durcheinander. Er spaltet die Gesellschaft, zerstört Freundschaften (nicht nur auf Facebook), er stiftet Verwirrung (Merkel, Gauck), treibt einige sogar an den Rand des Wahnsinns (Augstein, Prantl, Todenhöfer, Bommarius), säht Hass und Zwietracht und hetzt Menschen (nicht nur Linke und Rechte) gegeneinander auf. 

Wir alle, die wir Kinder und Enkelkinder der Aufklärung sind, die wir auf eine großartige Kultur und Tradition zurückblicken können, die immer noch von Genies wie Bach, Goethe, Einstein und Schinkel zehren, werden dabei mit Problemen konfrontiert, die wir eigentlich bereits abgehakt hatten. Jetzt aber heißt es immer wieder und immer öfter: zurück in die zukünftige Steinzeit. Und das wird noch zunehmen, das sagt uns die Demographie. 

All das wäre kein Thema, wenn es sich nicht im Prinzip um eine menschliche Marotte handeln würde – um den Glauben an ein Wesen irgendwo da oben. 

Wir beschäftigen uns also permanent mit etwas, was keiner mit letzter Sicherheit belegen kann. 

All das wäre kein Problem, wenn wir Leichtgläubigen immer noch der Meinung wären, die Erde wäre eine Scheibe und die Strenggläubigen uns mit ihrem Wissen und ihrer Erkenntnis davon überzeugen könnten, dass unsere Kugel rund ist und dabei nicht gleich schnaufend die Schwerter zückten. 

So aber ist eine Debatte über das Ungewisse mittlerweile zu einem Glaubenskrieg geworden, der nicht nur lebensgefährlich, sondern auch nervig und zeitraubend ist. Warum lassen wir Leichtgläubigen unsere und die Strenggläubigen ihre Religion nicht da, wo sie hingehört, nämlich in den eigenen Köpfen. Warum werden wir tagtäglich mit Glaubensfragen belästigt, die keiner beantworten kann. Warum müssen wir unsere individuelle, schwer erkämpfte Freiheit ständig neu verteidigen, uns immer wieder entschuldigen und zurücknehmen nur wegen einer sehr einseitig formulierten Religionsfreiheit? 

Wir haben doch mit dem Christentum, weiß Gott schon unser Kreuz zu tragen. Warum also muss eine weitere gefräßige Glaubensgemeinschaft noch zusätzlich unsere Sinne trüben und den geistigen Horizont einengen? 

In unseren Köpfen rotiert der Islam. Die linke Gehirnhälfte (oder die Gehirnhälfte der Linken) schreit nach jedem neuen Blutbad immer lauter „Islam ist Frieden“ und die rechte Gehirnhälfte (oder die Gehirnhälfte der Rechten) schlägt wütend den Koran auf und liest erneut die Suren der Gewalt vor. Aber wir alle hängen irgendwie mit drin und sind dadurch mittlerweile, ob wir wollen oder nicht, auch als Nichtmuslime irgendwie zu Mit-Muslimen geworden, ohne zu konvertieren. 

Hat das etwa was mit “Unterwerfung” zu tun, oder warum habe ich diesen Beitrag, obwohl mir das Thema mächtig auf den Geist geht, überhaupt geschrieben?