von Thomas Heck...
Das Blut ist auf den Straßen von Paris noch nicht getrocknet, da gibt es schon wieder die voraussagbaren Reaktionen der deutschen Politik, den Islamverbänden und wer sich noch nicht geäußert hat, der wird es in den nächsten Tagen noch tun. Dabei hat der Islam mal wieder Zivilisten in Europa angegriffen. Die Sondereinsatzkräfte stürmten noch das Konzert, um die Geisel zu befreien, da mutmaßte Theo Koll im ZDF, es könne sich möglicherweise im einen Terroranschlag handeln, während hinter ihm Paris und der Eiffelturm hell erleuchtet war, um zu suggerieren, er wäre direkt in Paris. Die gesamte Berichterstattung in der öffentlich-rechtlichen Medien war schlecht und überfordert. Der Schock saß auch bei denen spürbar tief. Dietmar Bartsch von der Linkspartei sieht nach den Anschlägen vor allem das Problem, dass sie "Wasser auf die Mühlen Rechten" sind... da bleibt einem die Luft weg.
Das Problem ist nicht der Anschlag, denn mit einem Anschlag hatte man schon lange gerechnet und vom IS ist auch nichts anderes zu erwarten. Da Problem sind unsere Bewertungen und unsere Konsequenzen. Gerade vermeldete das bayerische Landeskriminalamt, dass am Donnerstag einen Fahrzeug eines Mannes aus Montenegro kontrolliert wurde, wo Waffen und Sprengstoff in vorbereiteten Verstecken gefunden wurde. Gleichzeitig wird betont, dass für Deutschland keine Gefahr droht. Es liegen zumindest keine Anzeichen vor... diesen Anachronismus gilt es zu beseitigen. Nur es fehlt die Bereitschaft zur Erkenntnis und der politische Wille über Parteigrenzen hinaus.
Wir leben leider in einem Land, wo die Grenzen für alle geöffnet wurden und hunderttausende Flüchtlinge umregistriert einreisen konnten und weiter einreisen, ungeachtet der Absichtserklärungen. Wieviel IS-Terroristen darunter sind, kann man nicht mal schätzen. Merkel hat in im Interview mit dem ZDF nochmals ihre unverantwortliche Politik Willkommenskultur bekräftigt und in ihrer heutigen Stellungnahme zu Paris merkte man ihr erstmals Angst an, die Angst, dass ihre Politik zu ähnlichen Anschlägen in Deutschland führen könnte. Doch wenn auch nur geringste Zweifel daran bestehen, dass hier nicht nur friedliche Flüchtlinge ankommen und auch nur Einer Waffen mitbringen würde, müssen die Grenzen überwacht werden. Punkt. Alles andere ist verantwortungslos.
Europa ist so wohlhabend und so dekadent, dass sich die Bürger gar mehr nicht vorstellen können, dass dieser Reichtum im Visier vom Rest der Welt ist und wir leichte Beute sind. Ich fordere die Politik auf, unser Recht auf Freiheit und Unversehrtheit endlich wieder Ernst zu nehmen und endlich höher zu bewerten, als die unkontrollierte Aufnahme von unendlichen Flüchtlingszahlen.
Doch wenn Linkspartei, Grüne und SPD weiter offene Grenzen in einem offenen Europa fordern und unsere CDU-Kanzlerin ins gleiche Horn stösst, darf man sich nicht wundern, wenn der Bürger Pegida nachläuft. Es wird Zeit, den Bürger wieder Ernst zu nehmen und Wählerwillen umzusetzen, unsere Grundrecht zu schützen (traurig, dass man unsere Politiker dazu auffordern muss). Eigentlich kann man als Bürger nur hoffen, sollte es zu einem Anschlag in Deutschland kommen, dass genau diese getroffen werden, die diese Situation zu verantworten haben, damit sich etwas bewegt. Doch ich fürchte, es wird uns alle treffen.
Der Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime Mazyek wird vermutlich beteuern, dass der Anschlag nichts mit dem Islam zu tun hat und wird vor einer Vorverurteilung des Islam warnen und befürchten, alle Muslime würden unter Generalverdacht gestellt werden. Justizminister Maas wird sich mit den Muslimen solidarisch erklären und eine Kerze vor der Märtyer-Moschee in Berlin-Neukölln entzünden. Wer gestern in pro-palästinensischen Foren auf Facebook unterwegs war, konnte schon eine Tendenz erkennen: Verschwörungstheorien wie nach den Anschlägen auf Charlie, Muslime als Opfer, die ganze widerliche Palette.
Während also Frankreich vom IS-Terror angegriffen wird, werden allerdings die Produkte des engsten natürlichen Verbündeten im Kampf gegen den Terror, nämlich Israel, gekennzeichnet, wenn diese in den sogenannten besetzen Gebieten produziert wurden, anstatt im Kampf gegen den Terror, unter den Israel schon seit seiner Staatsgründung leidet, zusammenzustehen. Die Band Eagles of Death Metal, bei deren Konzert über 100 Fans hingerichtet wurden, hatte im Juli des Jahres Auftritte in Tel Aviv und wurde von der BDS-Kampagne dafür kritisiert. Das gilt zu erwähnen, weil alles zusammenhängt. Wer Boykott-Kampagnen gegen Israel fährt, macht sich solcher Anschläge mitschuldig.
Wer jetzt noch nicht begriffen hat, dass Europa im Krieg mit dem Islam steht, wird es wohl auch nicht mehr begreifen. Sprachlosigkeit macht sich auch bei mir breit. Und zunehmender Zorn.